DE2830546A1 - Befestigungsglied zum befestigen eines zapfens in einer bohrung, insbesondere in einem moebel - Google Patents

Befestigungsglied zum befestigen eines zapfens in einer bohrung, insbesondere in einem moebel

Info

Publication number
DE2830546A1
DE2830546A1 DE19782830546 DE2830546A DE2830546A1 DE 2830546 A1 DE2830546 A1 DE 2830546A1 DE 19782830546 DE19782830546 DE 19782830546 DE 2830546 A DE2830546 A DE 2830546A DE 2830546 A1 DE2830546 A1 DE 2830546A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastening member
ribs
pin
member according
protruding ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782830546
Other languages
English (en)
Inventor
John Erland Sigvard Forsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ikea Svenska AB
Original Assignee
Ikea Svenska AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ikea Svenska AB filed Critical Ikea Svenska AB
Publication of DE2830546A1 publication Critical patent/DE2830546A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/24Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using separate pins, dowels, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Befestigungsglied zum Befestigen eines
  • Zapfens in einer Bohrung, insbesondere in einem Möbel.
  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungsglied zum Befestigen eines Zapfens, insbesondere aus Holz, wie es z.B. ein am oberen Ende eines Stuhlbeines geformten Zapfens in einer Bohrung eines Körpers aus Holz oder einem Stoff ähnlicher Härte, z.B. in einem Stuhlsitz, wobei das Befestigungsglied in Form eines Bechers mit hauptsächlich zylindrischem Mantel und Boden zum Einsetzen in die Bohrung bestimmt ist, wonach der Zapfen in das Befestigungsglied eingetrieben wird und von diesem festgehalten wird.
  • In der Möbelindustrie ist man bestrebt, durch verschiedene Verfahren und Mittel die Kosten für das Lagern und den Transport der Erzeugnisse auf ihrem Wege zum Verbraucher zu vermindern. Für verwendungsfertige Möbel ist ein grosser Teil der Kosten durch den grossen Raumbedarf-der Möbel bedingt.
  • Möbelteile haben dagegen oft die Form von flachen Scheiben und geraden Stäben, die zu einer kompakten Einheit verpackt werden können. Die Aufgabe,die Kosten herabzusetzen,kann also allgemein dadurch gelöst werden, dass der Hersteller die Möbel nicht zusammensetzt sondern deren sämtliche Teile zu einer kompakten Einheit verpackt und dass der Verbraucher dann diese Teile zu einem verwendungs fertigen Möbel zusammensetzt.
  • Eine Teilaufgabe für den Hersteller ist es dann,solche Mittel und Verfahren zur Zusammensetzung der Teile zu schaffen, die von jedem Möbelkäufer benutzt werden können um ohne Spezialwerkzeuge haltbare Verbindungen herzustellen. Verschiedenartige Befestigungsverfahren und -mittel sind in letzter Zeit entwickelt worden, um z.B.
  • Scheiben zu Winkelverbänden zusammenzufügen.
  • Ein besonderes derartiges Problem ist das Befestigen eines runden Zapfens, z.B. am Ende eines Stuhlbeines, in einer zum Aufnehmen des Zapfens bestimmten Bohrung im Stuhlsitz. Das übliche Verfahren ist das Festleimen eines schwach kegeligen Zapfens in einer entsprechend geformten Bohrung. Mit diesen Mitteln eine gute Verbindung herzustellen aordert jedoch mehr Berufsgewandtheit als von jedermann verlangt werden kann,und das Leimen hat bestimmte Nachteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es also, ein mechanisches Verbindungsglied zu schaffen, das ohne Leim, Schrauben oder anderen Mitteln durch Festklemmung zwischen einem hauptsächlich zylindrischen Zapfen und einer entsprechenden Bohrung durch Reibung und zusammenwirkende Verformung sowohl des Befestigungsgliedes als auch des Zapfens und der Bohrungswand den Zapfen in der Bohrung stabil festhält.
  • Das Befestigungsverfahren umfasst dabei nur das Anbringen des Befestigungsgliedes in die erwünschte Lage und das Eintreiben des Zapfens.
  • Zwei verschiedene Verfahren könnten in Frage kommen.
  • Das erste wäre,das Befestigungsglied in Form einer Hülse oder eines Bechers auf das Zapfenende aufzubringen und dann den Zapfen einzutreiben. Wenn der Mantelteil des Glieds in diesem Falle dem Umkreis entlang ununterbrochen ist, muss er, ebenso wie der Zapfen, ein Schraubengewinde aufweisen und auf den Zapfen aufgeschraubt werden, was das Verfahren verteuert. Ist dagegen der Mantel geschlitzt, werden die Verbindungen zwischen den Mantel- und Bodenteilen beim Eintreiben sehr schwer belastet.
  • Das zweite Verfahren ist, das Befestigungsglied in Form eines Bechers in die Bohrung einzusetzen und den Zapfen dann in den Becher einzutreiben. Dabei entsteht der obige Nachteil nicht.
  • Die Erfindung betrifft ein derartiges, becherförmiges Befestigungsglied und ist dadurch gekennzeichnet, dass um den Umfang des Mantels nach aussen und nach innen gerichtete Rippen verlaufen, die bestimmt sind, in die Boh-bzw.
  • rungswand/in den Zapfen einzugreifen, und dass der Mantel durch axiale Schnitte in mehrere Lappen geteilt ist, die mittels angrenzender Bodenteile mit den Seiten eines mehrseitigen Mittelteils des Bodens biegbar verbunden sind.
  • Gemäss einer ersten Ausführungsform haben die nach aussen gerichteten Rippen einen annähernd dreieckigen Querschnitt mit einer dem Boden zugewandten Druckfläche, die mit der Zylinderachse des Lappens einen spitzen Winkel bildet, und mit einer vom Boden abgewandten, zur Druckfläche annähernd rechtwinkligen Sperrfläche, so dass die Rippen bei radialer Druckbelastung eine hohe Formbeständigkeit aufweisen und beim Eindringen in die Bohrungswand das Herausziehen des Befestigungsgliedes aus der Bohrung verhindern.
  • Gemäss dieser ersten Ausführungsform haben die nach innen gerichteten Rippen einen hauptsächlich symmetrischen Querschnitt, wobei deren radiale Höhe grösser ist als deren axiale Breite, so dass die Rippen sich beim Eintreiben des Zapfens in Richtung zum Boden hin verformen und die dabei entstehende Reaktionskraft den Zapfen gegen Herausziehen sperrt.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung haben die nach innen gerichteten Rippen voneinander abweichende Höhenmaße, wobei die höheren Rippen beim Eintreiben des Zapfens mehr verformt werden als die niedrigeren, die jedoch in Berührung mit dem Zapfen zur Winkelsteifigkeit des Verbandes in bedeutendem Masse beitragen.
  • Das erfindungsgemässe Befestigungsglied wird vorzugsweise im Spritzgussverfahren aus einem Kunststoff, zweckmässig einem Polyamid hergestellt. Durchgeführte Versuche haben gezeigt, dass der Stoff nach dem Spritzgiessen mit Wasseraufnahme konditioniert werden muss,um die erwünschte Zähigkeit zu erhalten. Das Konditionieren kann entweder dadurch geschehen, dass die Befestigungsglieder längere Zeit in feuchter Luft oder kürzere Zeit in siedendem Wasser während einer oder weniger Stunden aufbewahrt wird.
  • Beim Spritzgiessen ist es zweckmässig die Form so anzuordnen, dass die Lappen in der Hauptsache in einer Ebene um den Mittelteil des Bodens herum ausgebreitet sind.
  • Dieser Mittelteil ist zweckmässig ein regelmässiges Vieleck mit drei,vier, fünf oder sechs Seiten.
  • Dabei ist der an die Lappen angrenzende Bodenteil erfindungsgemäss mittels einer sogenannten Hautverbindung mit den Lappen verbunden, welche die notwendige Biegbarkeit zwischen den Teilen des Befestigungsgliedes gewährleistet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines zur Einführung in die Bohrung fertigen Befestigungsgliedes.
  • Fig. 2 zeigt das Befestigungsglied nach Fig. 1 mit den in der Ebene ausgebreiteten Lappen.
  • Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch zwei Lappen und je einen angrenzenden Bodenteil mit Hautverbindungen und Mittelteil in der Darstellung der Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt das fertige Befestigungsglied nach Fig. 1 in Draufsicht.
  • Das Befestigungsglied 1 gemäss Fig. 1 hat in der Hauptsache die Form eines Bechers mit einem Boden und einem zylindrischen Mantel. Der Mantel 1 ist im gezeigten Beispiel durch axial geführte Schnitte in vier Lappen 2 geteilt, die mit dem angrenzenden Bodenteil 4 (Fig. 3 und 4) zusammenhängen, der durch eine Hautverbindung 8 mit dem quadratischen Mittelteil 6 des Bodens verbunden ist. Die Anzahl de Lappen im geschlitzten Mantel braucht nicht grösser als 2 zu sein, wobei deren angrenzende Bodenteile durch ein und dieselbe Hautverbindung miteinander verbunden sind. Die Anzahl der Lappen kann aber selbstverständlich auch drei, vier, fünf oder mehr sein, wobei der Mittelteil des Bodens ein Vieleck mit entsprechender Anzahl Seiten ist.
  • In Umfangsrichtung des Mantels, mit Unterbrechungen an den Kanten der Lappen 2, verlaufen äussere Rippen 12 und innere Rippen 20, 22, 24, die bestimmt sind in die Bohrungswand bzw. in den Zapfen einzugreifen. Die Rippen können schraubengewindeförmig um den Mantel herum oder wellenförmig oder sägezahnartig den Lappenoberflächen entlang verlaufen. Am zweckmässigsten sind sie jedoch in zur Becherachse normalen Ebenen mit in wesentlichen gleichmässiger Teilung angeordnet.
  • Die nach aussen vorstehenden Rippen 12 haben einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit zum Boden hin gewandter Druckfläche 14, die einensspitzen Winkel oC mit der Zylinderachse des Lappens 2 bildet, und einer vom Boden abgewandten Sperrfläche 16, die einen im wesentlichen rechten Winkel mit der Druckfläche 14 bildet. Dieser Querschnitt verleiht den Rippen eine grosse Formsteifigkeit gegen radiale Druckbelastungen und wenn die Rippen bei Belastung in die Bohrungswand eindringen, wirken sie wie Säge zähe oder Widerhaken und verhindern in wirksamer Weise das Herausziehen des Befestigungsgliedes aus der Bohrung.
  • Der obengenannte spitze Winkel c beträgt erfindungsgemäss zwischen 10 und 30 ° , vorzugsweise etwa 150, wie auf der Zeichnung gezeigt wird, wobei die vom Boden abgewandte Sperrfläche 16 nahezu senkrecht zur Mantelfläche des Lappens steht.
  • Die nach innen vorstehenden Rippen 20, 22, 24, sind dazu bestimmt,beim Eintreiben des Zapfens in das Befestigungsglied in Richtung auf den Boden hin verformt zu werden und nach dem Eintreiben mit einer gewissen, erhaltenen Verformung die radiale Druckbelastung auf den Mantel der Lappen und die nach aussen vorstehenden Rippen zu übertragen, die dabei in die Bohrungswand eingreifen. Die zylinderteilförmigen Lappen oder Mantelteile müssen dabei eine genügende Stärke aufweisen,um ohne Neigung zum Knicken beim Eintreiben des Zapfens entstehenden axialen Belastungen widerstehen zu können. Da das Befestigungsglied aus Kunststoff hergestellt ist,- erfahren die an die Zapfenoberfläche anliegenden Kanten der Rippen auch eine gewisse plastische Verformung, welche die an den Zapfen anliegenden Flächen zu einem Keil mit gegen den Boden geriqbteter Schneidkanten verformen.
  • Die nach innen vorstehenden Rippen 20, 22, 24 sind erfindungsgemäss im unbelasteten Zustand im wesentlichen symmetrische, gleichförmig dicke und in zur Achse normalen Ebenen liegende Flanschen. Deren innere Kantenfläche ist bogenförmig oder abgerundet und kann einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Um Spannungsspitzen in den Übergängen zwischen Flansch und Mantelteil zu vermeiden, sind diese Uebergänge weich bogenförmig, z.B. kreisbogenförmig ausgebildet.
  • Damit die Rippen beim Eintreiben die erwünschte Verformung unter Uebertragung von axialen rmd radialen Reaktionskräften von der Zapfenoberfläche auf die Lappenmantelfläche erhalten, ist die radiale Höhe der Rippen grösser als deren axiale Breite.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die nach innen vorstehenden Rippen 20,22, 24 verschiedener Höhe. Dies hat zur Folge dass bei einem gewissen Kleinstdurchmesser nur die höchsten Rippen 20 beim Eintreiben des Zapfens von der Zapfenoberfläche verformt werden, während die nächst-niedrigeren Rippen 22 nicht oder nur weniger und die niedrigsten Rippen überhaupt nicht mehr verformt werden. Die Höhe der Rippen ist jedoch im Verhältnis zum Zapfen- und Bohrungsdurchmesser normal so abgestimmt, dass die höchsten Rippen 20 beim Eintreiben des Zapfens stark verformt werden, die nächst niedrigeren Rippen 22 weniger und die niedrigsten Rippen 24 ohne nennenswerte Verformung an die Zapfenoberfläche anliegen und damit dazu beitragen, eine stabile Verbindung z.B. zwischen einem Stuhlbein und einem Stuhlsitz zu erzeugen. In einem solchen Verband sind nämlich die gewöhnlich vorkommenden Ausziehkräfte im Vergleich mit den bei Handhabung und Normalgebrauch des Stuhles vorkommenden Querkräften und Biegungsmomenten gering. Deshalb ist die in Querrichtung absteifende Wirkung der höheren Rippen und der niedrigsten-Rippen besonders bedeutend.
  • Die Verteilung in Achsenrichtung der nach innen vorstehenden Rippen 20,22,24 verschiedener Höhe kann je nach speziellen Erfordernissen verschieden sein z.B. je nach der erwünschten Abstützung an den Enden der Zapfen und je nach deren im Befestigungsglied eingeführten Länge.
  • Zweckmässig kann die Rippenhöhe periodisch verteilt werden, z.B. hoch-mittel-niedrig wie auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Verteilung kann aber auch z.B. hoch-niedrig-mittel oder einer anderen Periodizität sein, die eine für den beabsichtigten Zweck geeignete Verbindung von Absteifung und Festhaltung des Zapfens gewährleistet.
  • Zur Ermöglichung einer einfachen Einführung des Befestigungsgliedes in die Bohrung sind die Mantellappen zweckmässig beim Uebergang in den angrenzenden Bodenteil mittels eines kegelig abnehmenden Teils 10 abgeschrägt, der den Mantelteil 2 mit dem Bodenteil 4 verbindet.
  • Jeder derartige Bodenteil 4 ist mittels einer biegbaren Hautverbindung 8 mit einer Kante des quadratischen Mittelteils 6 verbunden, dessen Hauptaufgabe ist, die vier Lappen zu einem leicht zu handhabenden Befestigungsglied zusammenzuhalten, das einfach und rasch in der Bohrung angebracht werden kann.
  • Versuche mit erfindungsgemässen, durch Spritzguss aus Polyamid hergestellten Befestigungsgliedern haben erwiesen, dass eine Konditionierung notwendig ist, um die Zähigkeit des Stoffes nach der Formgebung zu erhöhen.
  • Die Konditionierung geschieht durch Lagerung der Befestigungsglieder in feuchter Luft oder durch Behandlung während kürzerer Zeit in heissem Wasser.
  • Bei der Verwendung des Befestigungsgliedes gemäss der Erfindung wird dieses mit dem Mittelteil gegen den Boden der Bohrung und mit den Lappen gegen die Innenwände der Bohrung anliegend angebracht. Danach wird der Zapfen, z.B. das auf genaues Mass gefräste, zylindrische Ende des Stuhlbeins an den Rand des BefestiFungsgliedes angesetzt, wonach der Zapfen ein~getrieben wird bis dessen Endfläche an dem Mittelteil und den Bodenteilen anliegt.
  • Das Eintreiben erfolgt durch Ausübung kräftiger Schläge mit einem schweren Werkzeug gegen das Aussehende des Stuhlbeins, das dabei durch eine Zwischenlage aus Holz oder Kunststoff zu schützen ist,um nicht beschädigt zu werden.
  • Bei Festigkeitsproben mit Stühlen gemäss den schwedischen Industrienormen (SIS) 839503 wurde ein Stuhl mit Beingestell-aus Buchenholz und Sitz aus schichtenverleimter Buche verwendet, wobei die Stuhlbeine mittels erfindungsgemässer Befestigungsglieder im Stuhlsitz befestigt waren.
  • Die Beurteilung erfolgte gemäss "Möbelfakta", Norm Al:10, Ausgabe 6. Nach 60 000 Kippbewegungen wurden die Beinbefestigungsstellen untersucht, wobei sich herausstellte, dass sie frei von Schaden und Verformungen der Befestigungsglieder und des Holzmaterials waren. Die Standfestigkeit des Stuhles war einwandfrei. Erfahrungsgemäss weisen entsprechende Stühle mit im Stuhlsitz festgeleimten Beinen oft ein Spiel in der Befestigungsstelle-der Beine auf.

Claims (13)

  1. Patentansprüche Befestigungsglied zum Befestigen eines Holzzapfens, z.B. des Endes eines Stuhlbeines in einer Bohrung in einem Holzkörper oder einem anderen Stoff ähnlicher Härte, z.B. einem Stuhlsitz, wobei das Befestigungsglied in Form eines Körpers mit im wesentlichen zylindrischem Mantel und einem Boden bestimmt ist,in eine Bohrung eingesetzt zu werden, wonach der Zapfen in das Befestigungsglied eingetrieben wird, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass in der Umfangsrichtung des Mantels des Befestigungsgliedes nach innen und nach aussen vorstehende Rippen (12,20,22,24) verlaufen, die bestimmt sind, in die Bohrungswand bzw. in den Zapfen einzugreifen und gleichzeitig grosse Reibungskräfte im Klemmverband zwischen Zapfen und Bohrungswand zu erzeugen, und dass der Mantel durch hauptsächlich axiale Schnitte in Lappen (2) geteilt ist, die durch angrenzende Bodenteile (4) miteinander oder mit den Seiten eines mehreckigen Mittelteils (6) des Bodens faltbar verbunden sind.
  2. 2. Befestigungsglied nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die nach aussen vorstehenden Rippen (12) einen wesentlich dreieckigen Querschnitt mit nach dem Boden hin gewandter Druckfläche (14), die einen spitzen Winkel CC mit der Zylinderachse des Zapfens (2) bildet, und mit einer vom Boden abgewandten Sperrfläche (16) in hauptsächlich rechtem Winkel zur Druckfläche (14) aufweisen, so dass die Rippen (12) gegen radiale Druckbelastung eine grosse Formsteifigkeit aufweisen und beim Eindringen in die Bohrungswand das Herausziehen des Befestigungsgliedes (1) verhindern.
  3. 3. Befestigungsglied nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Winkel zwischen Druckfläche und Zylinderachse zwischen 10 und 300, vorzugsweise etwa 150 beträgt.
  4. 4. Befestigungsglied nach Anpsruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) einen hauptsächlich symmetrischen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Befestigungsglied nach Anpsruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die radiale Höhe der nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) grösser ist als deren axiale Breite, so dass die Rippen beim Eintreiben des Zapfens unter Abbiegung gegen den Boden hin verformt werden, wobei die auf den Zapfen wirkende Reaktionskraft den Zapfen gegen Herausziehen aus der Bohrung festhält.
  6. 6. Befestigungsglied nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) zur Vermeidung von Spannungsspitzen mit einem bogenförmig sich erweiternden Fussteil in die Lappen (2) übergehen.
  7. 7. Befestigungsglied nach Anpsruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) untereinander verschiedener Höhe sind, wobei die höheren Rippen (20,22) beim Eintreiben des Zapfens stärker verformt werden als die niedrigeren Rippen (22,24),die durch Berührung mit dem Zapfen wesentlich zur Starrheit des Verbandes beitragen.
  8. 8. Befestigungsglied nach den Ansprüchen 1-7, dadurch ge k e n n z e i c h n e t, dass die nach innen gewandten Kantenflächen der nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) bogenförmig sind.
  9. 9. Befestigungsglied nach den Ansprüchen 1-8, dadurch g e k e n n z- e i c h n e t, dass die radiale Höhe der nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) 5 -15 mal, vorzugsweise 7 - 10 mal grösser ist als die radiale Höhe der nach aussen vorstehenden Rippen (12).
  10. 10. Befestigungsglied nach Anspruch 1 - 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Dicke der Lappen (2) geringer ist als die Höhe der nach innen vorstehenden Rippen (20,22,24) und zweckmässig geringer ist als die Höhe der höchsten, nach innen vorstehenden Rippen (24).
  11. 11. Befestigungsglied nach Anspruch 1 - 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Lappen (2) nahe am Bodenteil (4) einen'hauptsächlich kegeligen Mantelteil (10) für die Einführung des Befestigungsgliedes in die Bohrung aufweisen.
  12. 12. Befestigungsglied nach Anspruch 1 - 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Bodenteil (4) und der Mittelteil (6) durch eine Hautverbindung (8.) faltbar miteinander verbunden sind.
  13. 13. Befestigungsglied nach Anpsruch 1 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid im Spritzgussverfahren hergestellt ist, und dass der Stoff nach der Formgebung durch langen Aufenthalt in feucher Luft oder kurzen Aufenhalt in heissem Wasser konditioniert ist.
DE19782830546 1977-07-18 1978-07-12 Befestigungsglied zum befestigen eines zapfens in einer bohrung, insbesondere in einem moebel Withdrawn DE2830546A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7708275A SE406797B (sv) 1977-07-18 1977-07-18 Fostdon for infestning av en tretapp i en urborrning

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2830546A1 true DE2830546A1 (de) 1979-02-01

Family

ID=20331877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782830546 Withdrawn DE2830546A1 (de) 1977-07-18 1978-07-12 Befestigungsglied zum befestigen eines zapfens in einer bohrung, insbesondere in einem moebel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2830546A1 (de)
SE (1) SE406797B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012023594B3 (de) * 2012-12-01 2014-02-27 Obo Bettermann Gmbh & Co. Kg Blindstopfen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012023594B3 (de) * 2012-12-01 2014-02-27 Obo Bettermann Gmbh & Co. Kg Blindstopfen

Also Published As

Publication number Publication date
SE406797B (sv) 1979-02-26
SE7708275L (sv) 1979-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0358223B1 (de) Verbindungselement, insbesondere Dübel
DE69009182T2 (de) Pflug.
DE68901759T2 (de) Duebel fuer eine hinterschnittene ankerbohrung.
DE2548527B2 (de) Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender Bauteile
DE3533282A1 (de) Durch pressen, spritzen u.dgl. aus kunststoffmaterial hergestellter pflock
CH505305A (de) Einrastverbindung
DE102007020619A1 (de) Eckverbinder mit Abstützhülse für einen einlassbaren Exzenterbeschlag
DE2507536A1 (de) Befestigungs- bzw. verbindungselement
DE3924547C2 (de)
DE2830546A1 (de) Befestigungsglied zum befestigen eines zapfens in einer bohrung, insbesondere in einem moebel
DE202019102018U1 (de) Eine neue Eckverbindungsvorrichtung
DE2731761C3 (de) Hohlraumbefestigung
DE2526300A1 (de) Eckenverbindungsvorrichtung
EP1092881A2 (de) Vorrichtung zum Befestigen oder Verbinden von Bauteilen
EP0020353B1 (de) Vorrichtung zum halten eines gegenstandes auf einer glatten abstellfläche
DE2911813A1 (de) Leiter
DE4316808C2 (de) Spannstück für Rohrelemente
DE3921733A1 (de) Befestigungsanker fuer die verankerung in einem bohrloch eines mauerwerks
DE4442747C2 (de) Modulares Regalsystem
DE4120373C1 (en) Mail with rotary hook and grooved shank top - whose pitch provides forced twist of 60 deg. after entering connected material
DE4019336C1 (en) Coupling dowel for furniture - has steel dowel body bent to form angle of back rest
EP0382081B1 (de) Bolzen zum Verbinden von Bauteilen mit Wandflächen
EP0604696B1 (de) Befestigungselement
EP0664404B1 (de) Beschlag für Werkstücke aus Holz oder holzartigem Material
DE3346918A1 (de) Einschlagduebel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee