DE2829811A1 - Verfahren zur herstellung von polyimidfaeden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyimidfaeden

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DE2829811A1
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polyimide
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DE19782829811
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Fjodor Sergejevitsc Florinskij
Sergej Jakovlevitsch Frenkel
Leonid Nikolajevits Korschavin
Michail Michailovitsch Koton
Nikolai Romanovit Prokoptschuk
Tatjana Pantelejewna Puschkina
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/74Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polycondensates of cyclic compounds, e.g. polyimides, polybenzimidazoles

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Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON POLYIMIDFÄDEN
  • Die vorliegende Erfindung- bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Polyimidfäden.
  • Polyimidräden besitzen solche wertvollen Eigenschaften wie hohe Temperaturwechselbeständigkeit, Frostbeständigkeit, Beständigkeit gegen Einwirkung verschiedenartiger Strahlungen, insbesondere der 1W-Strahlung. Polyeine einen imidräden besitzen ferner hohe Zerreißfestirkeit,!hohen Elastizitätsmodul und sind nicht brennbar.
  • Polyimidfäden finden weite Anwendung zur Herstel-oder lung von Kord, technischen Gummiartikeln, Filtertüchern/als Verstärkungsmaterial zur Herstellung von Organoplasten. weitesten Die am / verbreiteten Verfahren zur Herstellung einer derartiger Fäden schließen das Erspinnen aus / Lösung von einem Polyamidsäuren in/organischen Lösungsmittel durch Ausfällen der erwähnten Lösung, beispielsweise in Gestalt von Fäden, in ein Spinnbad mit nachfolgender Verstreckung des frischgesvonnenen Badens ein. In manchen Fällen wird der verstreckte einer einer Faden / chemischen Behandlung bzw. / Wärmebehandlung unterzogen.
  • Bekannt ist ein Verrahren tur Herstellung von Polyamidsäure-Eäden (siehe z.B. die US-tS Nr. 3179614), in dem Dieiner methylformamidlösungen / Polyamidsäure, die auf der Basis des Dianhydrids der Pyromellithsäure und des 4,4'- Diaminodiphenylmethans bzw. m-Phenylendiamins erzeugt wurde, in ein wäßriges bzw. 20%iges dimethylformamidwäßriges Spinnbad versponnen werden. Der frischgesponnene Faden wird verstreckt.
  • In diesem Verfahren wurde keine Wärmebehandlung (Imidisiedie rung) der Fäden vorgenommen, weshalbl mechanischen Eigenschaf ten der erzeugten Polyamidsäure-Fäden nicht hoch genug sind: Fadenfestigkeit beträgt 1*1-2,5 g/den (12-27 p/tex), Elastizitätsmodul 44 g/den ;400 kp/mm²),Reißdehnung 6,5-40%.
  • In einem anderen Verfahren (siehe den Urheberschein der UdSSX Nr. 215399) werden die Polyimidfäden aus der bimethyleiner rormamidlösung / Polyamidsäure auf der Basis des Dianhydrids der Pyromellithsäure und des Bis-(4-Aminopflenyläthers) des Hydrochinon3 gesponnen. Hierzu wird die erwähnte 23-28/%ige Lösung in ein Spinnelement gebracht und durch eine Spinneinen düse in ein Spinnbad gepreßt, das/ein-, zwei- oder dreiwertigen Alkohol, oder deren Mischungen, oder wäBrige Lösungen der erwähnten Alkohole, oder D mischungen der erwähnten wäßrieine gen Lösungen, oder waßrige Lösung eines aprot ischen organischen Lösungsmittels, beispielsweise eine wäßrige Dimethylformamidlösung, darstellt. Der frischgesponnene Polyamidsäure-Faden wird nach Passieren des Spinnbads in einem Plastifizierbad, beispielsweise in Wasser bei einer Temperatur in der Größenordnung von 20 - 70 °C verstreckt. Die Gesamtverstreckung des Polyamidsäure-Fadens beträgt 400 -2500 %. Danach wird der Faden in fixiertem Zustand am Wickel in Wasser bei einer Temperatur von 20 - 500C gewadann schen,/beispielsweise in einem Vakuumtrockner bei einer Temeinem Druck peratur von 500C und bei / von 100 - 150 Torr getrockanschließend net und / in einem periodisch wirkenden Thermozyklisator, beispielsweise in einem inerten Medium, wärmebehandelt.
  • Die nach diesem Verfahren erzeugten Polyimidfäden besitzen folgende mechanische Eigenschaften: btestigkeit 80 -95 p/tex, Elastizitätsmodul 500 - 3800 kp/mm2, Reißdehnung 5 - 15go Allerdings büßen die erwähnten Polyimidfäden bei einer Temperatur über 300 °C ihre Festigkeits- und elastischen Eigenschaften merklich ein. Beispielsweise geht bei einer Temperatur von die Festigkeit des Polyimidfadens auf 4 - 16 p/tex und Elastizitätsmodul auf 140 - 620 kp/mm2 herunter.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist aie Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erdindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Verfahren zur Herstellung von Polyimidfäden eine solche Polyamidsäure zu wählen und die Ablaufbedingungen des Prozesses in den Etappen der Verstreckung und der Wärmebehandlung derart zu ändern, daß man Fäden mit ausreieinem chend hohen mechanischen Eigenschaften, insbesondere hohen und einer Elastizitätsmodul/hoher Festigkeit erzeugen kann, die die Einsatzfähigkeit dieser Fäden in einem Temperaturbereich von (-196) bis (+450) 0C gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird in einem Verfahren zur Herstellung von Polyimidfäden aus einem Lösungen von Polyamidsäuren in/aprotischen organischen Lösungsmittel durch Erspinnen der erwähnten Lösungen in ein einen Spinnhad, daslein- zwei- oder dreiwertigen Alkohol, oder deren Mischungen in beliebiger Kombination, oder wäßrige Lösungen der genannten Alkohole, oder Mischungen der erwähnten wäßrigen Lösungen in beliebiger Kombination, oder wäßrige Lösung des aprotischen organischen Lösungsmittels darstellt, mit nachfolgender Verstreckung der frischgesponnenen Fäden bei einer Temperatur von 20 - 70 °C im wäßrigen oder im und Luftmedium/ ihrer Trocknung und Wärmebehandlung an der Luft dadurch gelost daß oder in einem inerten Medium, erfindungsemäß#als Polyamidsäuren Polyamidsäuren folgender allgemeiner Formel verwendet werden: wobei n 5 80 - 300 ist, Q das Molekülgerüst des Dianhydrids einer der folgenden Verbindungen (Tetrakarbonsäuren): Pyromellithsäure, 3,3',4,4'-Diphenyltetrakarbonsäure, 3,3 ,4,4'-Diphenyloxidtetrakarbonsäure, 3,3',4,4'-Benzophenontetrakarbonsäure, Hydrochinon-bis-( 3,-, 4-dikarboxyphenyl) äther , Resorzin-bis-(3,4-dikarboxyphenyl)äther oder p-Thenylen-bistrimellitat und R das Molekülgerüst eines der folgenden Diamine ist: p-thenylendiamin, Benzidin, 4,4"-Diamino-p-terphenyl, 2,7-Diaminofluoren, 2,7-Diaminoluorenon oder 2,8-Diaminophenoxatein, und daß die Verstreckung der frischgesponnenen Fäden auf die 1,3 bis 4-fache Größe und die Warmebehandlung bei einer Temperatur erfolgen, die 5-100°C über der Einfriertemperatur der entsprechenden Polyamidsäure liegt.
  • Das sich wiederholende Glied der Poltamidsäure bzw.
  • des ihr entsprechenden Polyimids kann man zu Recht als aus <-> zwei unabhängigen Untergliedern#, nämlich einem Dianhydrid-- und einem Diaminfragment der Kette, <bestehend>betrachten.
  • Es war bekannt, daß die "Gelenk"gruppierungen, d.h. Atome bzw. Atomgruppen, beispielsweise um die die Kette von Polyamidsäuren und Polyimiden drehbar ist, was eine Eonformationsänderung dieser Kette mit sich bringt, gleichwertigen Einfluß auf die Biegsamkeit der isolierten Molekule von Polyamidsäure nnd Polyimiden unabhängig von der Lage der "Gelenke" in der Kette ausüben. Die Biegsamkeit der Makromolekule ist von Aufbau, Zahl und Lage der 11Gelenk"gruppierungen bestimmt, die in das Dianhydrid- und/oder Diaminfragment der Kette eingeführt werden.
  • Bekannt sind Fäden auf der Basis von Polyimiden, die "Gelent§'gruppierungen nur im Disminfragment des Polyimids enthalten. Die Festigkeit dieser Fäden bei einer Temperatur von 200C überstieg nicht 80-95 p/tex, die Größe des Elastizitätsmoduls aber 500 - 3800 kp/mm2, Es war zu erwarten, daß beim Einführen der "Gelenk"-atome bzw. atomgruppen nur in das Dianhydridfragment der Kette die auf der Basis dieser Polymeren gewonnenen Fäden dieselben oder nahekommende mechanische Eigenschaften wie die bekannten Polyimidfäden besitzen würden, und zwar deshalb, weil die Biegsamkeit ihrer Ketten und die Energetik der Bindungen in der Hauptvalenzkette sich durch eine Verlagerung der identischen "Gelenke" in den Dianhydridteil nicht ändert. unerwartezerweise Es stellte sich jedoch#heraus, daß beim Einführen der "Gelenke" nur in das Dianhydridfragment der Kette im gewonnenen Polyimidfaden längs der Verstreckungsachse nur eine quasispirale Kettenkonformation realisiert wird, deren Geometrie der stabförmigen nahe istb Eine ähnliche Situation besteht auch bei Polyimiden, die eine reine Para--Struktur besitzen.
  • Es stellte sich ferner heraus, daß der chemische Aufbau der Polymerkette der Polyimide, der zur Bildung von starren stabförmigen und quasispiralen Konformationen führt, einen optimalen Komplex von elastischen und Festiskeitseigenschaf ten der Polyimidfäden gewährleistet.
  • Als Parameter, der Biegung und Enäuelungsgrad der Makromoleküle von Polyimiden im Kristallit innerhalb der Idenat titsperiode dieser Polymeren charakterisiert, wurde von den den Erfindern eine Größe K, verwendet , worin bedeuten: K - Konformationsparameter; Lk - Konturlänge des Ketteno fragmentes innerhalb der Identitätsperiode, A; C - Größe der Identitätsperiode, i.
  • Es hat sich gezeigt , daß alle Polyimidfäden, die auf der Basis von Polyimiden erzeugt wurden, die einen Konformationsparameter von einer Größe K ( 6 haben, hohe Festigkeits- und Elastlzitätsmodulwerte im Temperaturbereich von (-196) - (+450)°C besitzen.
  • Im erfindungsgemäßen Verwahren werden solche aproti -schen organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylazetamid, n-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Diäthyliormamid, Diäthylazetamid u.a. verwendet. In den meisten Fällen verwendet man solche zuSangliche und billige Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylazetamid, n-Methylpyrrolidon.
  • Als Komponenten des Spinribades, das zur Herstellung von Polyimidfäden bei deren Erspinnung aus Lösungen derPo lysmidsäuren im organischen Lösungsmittel aprot ischen Typs angewandt wird, empfielt sich die Verwendung von ineinander löslichen Flüssigkeiten. Ale solche Komponenten Erfindern des Spinnbades wurden von den / ein und mehrwertige Alkohole, wäßrige Lösungen der erwähnten Alkohole, verschiedene Mischungen der erwähnten Komponenten sowie wäßrige Lösungen von Lösungsmitteln aprotischen Typs gewählt.
  • Die Wahl einer konkreten Flüssigkeit als Spinnbadkomponente ist durch zugänglichkeit und den Preis des verwendeten Lösungsmittels sowie durch Erwägungen der Technologiegerechtheit der nachfolgenden Regeneration des Spinnbades bestimmt.
  • Das Verhältnis der Spinnbadkouponenten ist bei der Anwendung eines Mehrkomponentensystems von keiner grundsätzlichen Bedeutung.
  • Bei der Herstellung von Polyimidfäden wie übrigens auch von anderen Chemiefäden, die aus den polymeren Lösungen nach dem Naßspinnverfahren erzeugt werden, tritt als einer der Hauptfaktoren beim Ausbilden der elastischen und Bestigkeitseigenschaften der Fäden die Größe der Plastifizierverstrekkung auf. Die Plastifizierverstreckung erfolgt in der Regel einem in (Plast iSiziermittel oder an der Luft, und das Verstreckungsverhältnis ist von der Orientationsnachgiebigkeit des den Polymeren anhängig, die durchlkonkreten chemischen Aufbau des Polymeren bestimmt wird, auf dessen Basis der Faden erzeugt wird. Im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet maa in der Stufe der Plastifizierverstreckung der Polyamidsäure-Fäden wäßriges bzw. Luftmedium, wobei das Verstreckungsverhältnis 1,3-4 beträgt. Es ist von Bedeutung, daß für ein jedes konkretes Polyimid das maximale Plastifizierverstrekkungsverhältnis (unabhängig von Medium und Temperatur) gewählt wird, das optimale mechanische Eigenschaften des Polyimidraaens gewährleistet, Nach der Plastifizierverstreckung des polyamidsåure-Fadens wird die Trocknung desselben durchgeführt, die je nach dem technologischen Herstellungsschema des Polyimidfadens (periodisches Verfahren, kontinuierliches Verfahren) entweder durch Vakaumtrocknung in Trockenschranken bei einer Temperatur von 30 - 50 0C im Vakuum (100- 150 Torr) oder in Trosmeltrocknern bei einer Temperatur von 50 - 80 °C erfolgen kann. Nach der Trocknung wird die Wärmebehandlung aes getrockneten Fadens vorgenommen. Infolgedessen wird die Polyunter amidsäure / der Einwirkung der hohen Temperatur in ein entsprechendes. Polyimid umgewandelt.
  • Die Wärmebehandlung ist am wirksamsten bei Temperatur ren, die um 5 - 100 oC höher als die Einfriertemperatur der entsprechenden Polyamidsäuren-L iegen, ALs Medium werden bei der Wärmebehandlung Luft oder Inertgase wie beispielsweise Argon, Stickstoff, Helium verwendet. Vorzuziehen ist Argon. Es empfiehlt sich, die Fäden bei ihrer Wärmebehandlung zusätzlich mit einem Verstreckungsverhältnis von 1,2 - 1,7 zu verstrecken.
  • In der HerstellungstechnoloSie der Polyimidfäden ist eine Waschstufe möglich, cie in der Xegel bei der Verwendung <als Spinnbadkomponenten>von hochsiedenden organischen StoffenMerforderlich ist.
  • Beim Abwaschen der Reste des Lösungsmittels und der Spinnbadkomponenten vom Polyamidsäure-Faden können im Prinzip beliebige mit dem Lösungsmittel und dem Fällungsmittel gut vermischbare organische Verbindungen verwendet werden.
  • Beim Waschen des Polyamidsaure-Fadens wird meist Wasser als leicht zugängliche, billigste und technologiegerech die te Substanz verwendet, dielorganischenVerbindungen welche in der Herstellung von Polyimidräden Anwendung finden, gut auflöst. Die Waschtemperatur ist vom Löslichkeitsgrad der organischen Verbindung im Wasser abhängig und beträft 20 - 50°C.
  • Die nach dem vorgeschl-agenen Verfahren erzeugten Läden behalten hohe Festigkeitswerte bei Temperaturen von (-196) bis (+450) °C bei.
  • Beispielsweise liegt bei 4500C die Festigkeit der erzeugten PolySmidfäden im Bereich von 22 - 40 p/tex, der Elastizitätsmodul beträgt 2900 - 7400 kp/mm2. Dagegen beträgt bei den bekannten Polyimidfäden unter denselben Bedingungen die Festigkeit 4 - 16 p/tex und der Elastizitätsmodul 140 - 620 kp/mm2.
  • Neben hoher Temperaturwechselbeständigkeit sind die Polyimidfäden unbrennbar ., resistent gegen verschiedenartige radioaktive Strahlungen, UV-Licht, aggressive chemische Medien, frostbeständig.
  • Das Verfahren ist in technologischer Hinsicht einfach gestaltet und wird folgenderweise ausgeführt, Die Lösungen der Polyamidsäuren, die zur Herstellung von Polyimidfäden verwendet werden, gewinnt man nach der bekannten Methodik. Dazu wird in einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem 'l'hermostatierungsmantel verdes entsprechenden aprotischen sehen ist, die Lösung / Diaminsin einem 7 bösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylazetamid, Dimethylsulfoxid, Methylpyrrolidon aufgegeben. Danach wird der Diaminlösung über einen Dosierer im äquimolekularen Verein entsprechendes hältnis trockenes Dianhydrid unter ständigem Umrühren zugesetzt. Die Temperatur des im Reaktor enthaltenen materials wird gleich O - 50 0C aufrechterhalten. Im Ergebnis der Polyeine .
  • eine e kondensationsreaktion gewinnt man/zäh/gelbe Lösung der Polyihrer amidsäure, die nachtFiltration und Entlüftung unter Vakuum zur Herstellung von Polyimldräden verwendet wird.
  • Die gewonnene Spinnlösung der Polyamidsäure wird durch eine Spinndüse mit einem oder mehreren Löchern in das Spinnbad gepreXt. Das Spinnbad bilden ein-, zwei- oder dreiwertige Alkohole, oder deren Mischungen, oder wäßrige Lösungen der erwähnten Alkohole (5 - 95), oder Mischungen dieser wäßrigen Lösungen von Alkoholen, oder wäßrige Lösung eines aprotischen organischen Lösungsmittels. Der rrischge einer sponnene Polyamidsäure-Faden wird / Plastitizierverstrekkung an der Luft oder im Wasserbad bei einer Temperatur von s 20 - 70 °C und einem Vertreckungsverhältnis von 1,3 - 4 unterzogen. Danach wird in manchen Fällen, die vorstehend präzisiert wurden, der Polyamidsäure-Faden mit .'wasser bei einer Temperatur von 20 - 50 °C gewaschen. Nach der Verstreckung bzw. nach der Wäsche wird der Faden in einem Vakuuntrockner bei einer Temperatur von 30 - 500C im Vakuum (100 - 150 Torr) oder an der Luft auf einer rotierenden Trommel bei einer Temperatur von 50 - 800C getrocknet. Danach wird die Wärmebehandlung des Fadens an der Luft oder im inerten Medium durchgeführt. Die Wärmebehandlung kann an den Wickeln in periodisch wirkenden Thermozyklisatoren im inerten Medium oder aber in einem beheizten Rohr an der Luft bzw.
  • im inerten Medium ausgeführt werden, wobei im letzteren Fall der Faden zusätzlich mit Hilfe eines allgemein verwendeten Systems von Zuführ-und Streckrollen verstreckt werden kann.
  • Die Wärmebehandlung des Fadens geschieht in den beiden Fällen bei einer Temperatur, die um 5 - 1000C höher als die Einfriertemperatur der entsprechenden Polyamidsäure ist. wird die Zum besseren Verständnis / vorliegende Erfindung nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen naher erläutert: Beispiel 1.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thereostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von 2,7-Diaminofluoren in J)imethylazetamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlösung eine -mit Hilfe eines Dosierersläquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids der Pyromellithaäure zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 2000 thermostatiert. Im Ereine gebnis der Polykondensationsreaktion wirdlzähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 13,7 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,6 dl/g gewonnen. Nach Filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure--Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von 0,54 mm-Durchmesser) in ein aus Äthylenglykol bestehendes Spinnbad bei 200C gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Faden der Plastifizierverstreckung jil Wasser auf die 2,5fache Größe bei 200C unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zum Wickel formiert, bei einer Temperatur von 50 °C in einem Vakuumtrockner bei 100-150 Torr getrocknet, wonach der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden Thermozyklisator eingebracht wird, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Stockstoffmedium bei 4400C unterzogen wird. Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 200C eine Festigkeit von 110 p/tex, eine Reißdehnung von 1a6» und einen Elastizitatsmodul von 13000 kp/mm2. Bei einer Temperatur von (-196)°C besitzt der Faden eine Festigkeit von 140 p/tex, eine Reißdehnung von 1,3 und einen Elastizitätsmodul von 16000 tp/mm2. Bei einer Temperatur von 45000 besitzt der Faden eine Festigkeit von 30 p/tex, eine Reißdehnung von 0,7% und einen Elastizitätsmodul von 62GO kp/mm2.
  • BeisPiel 2.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von-Para-Phenylendiamin in Vimethylrormamid aurgegeben. Danach wira unter ständigem Umrühren der Diamtnlöeine sung mit Hilfe eines Dosierersäquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids der 3,3,4,4'-Diphenyloxidtetrazarbonsäure zugegeben. Der Reactor wira bei einer Temperatur von 200C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wiru eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 17 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,8 dI/g gewonnen. Nach Filtrat ion und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure-Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit 40 Löchern, jedes von O,lmm-Durchmesser) in ein Spinnbad, das aus 90 Gew.% Äthanol und 10 Gew.% Wasser besteht, bei 200C gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Faden der Plastifizierverstreckung im Wasser bei einer Temperatur von 50 °C auf die 1,3fache Größe unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zum Wickel formiert, bei einer Temperatur von 50 0C in einem Vakuum trockner bei 100-150 Torr getrocknet, wonach der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden l'hermozyklisator eingebracht wird, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Stickstoffmedium bei einer Temperatur von 410 °C unterzogen wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 eine Festigkeit von 140 p/tex, eine Reißdehnung von 1,6% und einen Elastizitätsmodul von 10800 kp/mm2 Bei einer Temperatur von (-196)0C besitzt der Faden eine Festigkeit von 160 p/tex, eine Reißdehnung von 1t2Yo und einen Elastizitätsmodul von 12700 kp/mm2.
  • Bei einer Temperatur von 4500C besitzt der Faden eine Festigkeit von 38 p/tex, eine Reißdehnung von 0,7% und einen Elastizitätamodul 4800kp/mm2.
  • Beispiel 3.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamidsäure-Fadens, die Plastifizierverstreckung desselben und nach, folgende Operationen der Wäsche, Trocknung, Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 2, mit der Ausnahme, daß die Lösung der Polyamidsäure in ein Spinnbad ersponnen wird, das aus 60 Gew. % Äthanol und 40 Gew.% Äthylenglykol besteht.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 OG eine Festigkeit von 91 p/tex, eine Reißdehnung von 2% und einen Elastizitätsmodul von 9500 kp/mm2.
  • Beispiel 4.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamidsäure-Fadens, Plast ifiz ierverstre ckung desselben und nachfolgende Operationen der Wäsche, Trocknung, Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 2, aber mit veränderten Komponenten des Spinnbades, nämlich mit 50 Ges.» Dimethylazetamid und 50 Gew.% Wasser.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 200C eine Festigkeit von 60 p/tex, eine Reißdehnung von 2,2% und einen Elastizitätsmodul von 8000 kp/mm2.
  • Beispiel 5.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk eine und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird / Lösung von Benzidin in Dimethylazetamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlösung mit Hilfe eine eines Dosierers/äquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids der 3,3;4,4' Benzophenontetrakarbonsäure zugegeben.
  • Der neaktor wird bei einer Temperatur von 20 °C thermostatiert. Nach Beendigung der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 20 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,7 dl/g gewonnen. Nach Filtration und Entlüftung wird die Polyamidsäure-lösung zur Erspinnung von Polyamidsäure-Fäden verwendet durch Pressen der Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von O,54mm-Durchmesser) in ein Spinnbad, das aus 20 Gew.'%' Äthanol, 20 Gew» Glyzerin und 60 Gew.% Wasser besteht, bei einer Temperatur von 20 °C. Dann wird der frischgesponnene Faden der Plastifizierverstreckung auf die 2,4fache Größe im Wasserbad bei einer Temperatur von 50 0C unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einer Trockentrommel mit einer Temperatur von 50 0C und dann auf die Streckrollen geleitet, wo die Wärmebehandlung unter gleichzeitiger zusätzlicher Verstreckung des Fadens auf die 1,2fache Größe im Stickstoffmedium bei einer Temperatur von 5500C erfolgt.
  • Gleichzeitig findet bei dieser Temperatur die Dehydrozyklisierung des Polyamidsäure-Fadens und dessen Umwandlung in einen Polyimidfadea statt. Der fertige Polyimidraden besitzt bei einer Temperatur von 200C eine Festigkeit von 95 p/tex, eine Fteißdehnung von 1,3% und einen Elastizitätsmodul von 11000 kp/mm2.
  • Beispiel 6.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem 'l'hermostatierlzngsmantel versehen ist, wird eine Lösung: von Benzidin in Dimethylsulfoxid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlösung mit Hilfe eine eines Dosierers(äquimolekulare Menge des trockenen Dianhyd rids der 3,3;4,4'-Diphenyltetrakarbonsäure zugegeben. Der Reakt;or wird bei 2000 thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsaure mit einer Konzentration von 22 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,75 dl/g gewonnen. Nach Filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure Lösung zur Erbeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von 0,54mm--Durchmesser) in ein aus Glyzerin bestehendes Spinnbad bei einer Temperatur von 30 °C gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Faden der Plastifizierverstreckung auf die 1,5fache Größe an der Luft bei einer Temperatur von 200b unterzogen.
  • Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einem Wickel formiert und im Wasser bei einer Temperatur von 50 OC 3 Stunden lang gewaschen. Der gewaschene Faden wird bei einer Temperatur von 50 0C im Vakuumtrockner bei 100-150 Torr getrocknet, und dann wird der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden Thermozyzlisator eingebracht, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Argonmedium bei einer Temperatur von 4700C unterzogen wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 92 p/tex, eine Reißdehnung von 1,7% und einen Elastizitätsmodul von 8000 kp/mm2.
  • Beispiel 7.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk eine und einem '2hermostatíerungsmantel versehen ist, wird / Löin sung von 2,7-Diaminofluorenon /n-Methylpyrrolidon aufgegeben.
  • Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlösung mit Hilfe eines Dosierers äquimolekulare Menge des trockenen Anhydrids von Hydrochinon-bis-( 3,4-dikarboxyphenyl)ther zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 25 oC thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer gonzentration von 14,5 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,95 dl/g gewonnen. Nach filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Lösung der Polyamidsäure zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von Os54mm-Durchmesser) in ein Spinnbad, das aus 25 &iew.% Äthanol, 75 Gew.FO Wasser besteht, bei einer Temperatur von 20 °C gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Faden der PlastifizierverstrecKung auf die 3,5fache Größe an der Luft bei einer Temperatur von 20 °C unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einer Trockentrommel mit einer Oberflächentemperatur von 80 0C und weiter zur thermischen Behandlung in ein mit Stickstoff durchblasenes Rohr geleitet, die bei einer Temperatur von 550 °C stattfindet, wobei im erwähnten Rohr der Faden gleichzeitig auf die 1,2fache Größe zusätzlich verstreckt wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 °C eine Festigkeit von 120 p/tex, eine Reißdehnung von 1,8% und einen Elastizitätsmodul von 7800 kp/mm2.
  • Beispiel 8.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von 2,8-Diaminophenoxazin in Dimethylforrnamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlöeine sung mit Hilfe eines Dosierersjäquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids von Para-Phenylen-b is-Tr imellitat zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 200C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 16,?% Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,7 dl/g gewonnen. Nach Filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure-Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von 0,54mm-Durchmesser) in ein Spinnbad das aus 50 Gew.% Dimethylformamid und 50 Gew.% Wasser, bei einer Temperatur von 30 °C gepreßt. Dann wird der triscagesponnene Faden der Plastifizierverstreckung im Wasser auf die 4fache Größe bei einer Temperatur von 70 °C unterzogen.
  • Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einem Wickel formiert und bei einer Temperatur von 50 °C in einem Vakuumtrockner bei 100-150 Torr getrocknet. Danach wird der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden Thermozyklisator eingebracht, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Heliummedium bei einer Temperatur von 345 0C unterzogen wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 150 p/tex, eine Reißdehnung von 2% und einen Elastizitätsmodul von 7800 kp/mm².
  • Beispiel 9.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von 4,4"-Diamino-Para-Terphenyl in Dimethylformamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diamineine -löswlg mit Hilfe eines Dosierersläqulmolekulare Menge des trockenen Diantiydrids des Bis-(),4-Dikarboxypheny»-äthers des Resorzis zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 25 0C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wira eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 16,3 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,75 dl/g gewonnen. Nach Filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure-Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure--Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von 0,54mm-Durchmeser) in eine aus Äthylenglykol bestehendes Spinnbad bei einer Temperatur von 200C gepreßt. Dann wird der frischgepannene Faden der Plastifizierverstreckung im Wasser auf die 4fache Größe bei einer Temperatur von 50 °C unterzogen.
  • Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einem Wickel formiert und bei einer Temperatur von 50 0C in einem Vakuumtrockner bei 100-150 Torr getrocknet, wonach der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden Thermozyklisator eingebracht wird, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Stickstoffmedium bei einer Temperatur von 370 0C unterzogen wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 102 p/tex, eine Reißdehnung von 1,5% und einen Elastizitätsmodul von 12300 kp/mm2 Beispiel 10.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von Benzidin in Dimethylformamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diaminlösung mit Hilfe eine eines Dosierersläquimolekulare Menge des Dianhydrids der 3,3', 4,4'-DiphenyloxidtetrJcarbonsäure zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 0 0C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 16,2% und einer Grenzviskosität von 2,3 dl/g gewonnen. Nach Filtrat ion und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure--Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von einem 0,54mm-Durchmesser) in ein aus Propylalkohol bestehendes Spinnbad gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Baden der Plastifizierverstreckung im Wasser auf die 2fache Größe bei einer Temperatur von 30 0C unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird zu einem Wickel formiert und bei einer Temperatur von 50 oC in einem Vakuum trockner bei 100-150 Torr getrocknet, wonach der Wickel des erwähnten Fadens in einen periodisch wirkenden Thermozyklisator eingebracht wird, wo der Polyamidsäure-Faden einer thermischen Dehydrozyklisierung im Stickstoffmedium bei einer Temperatur von 410 °C unterzogen wird.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 115 p/tex, eine Reißdehnung von 1,4» und einen 'lastizitätsmodul von 11200 kp/mm2.
  • Beispiel 11.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamiusaure-Radens, dessen Plastifizierverstreckung und nachfolgende Operationen der Trocknung und Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 10, mit der Ausnahme, daß die Synthese der Polyamidsäure durch Thermostatierung des Reaktors bei 10 °C ausgeführt wird. Im Ergebnis wird eine gelbe zähe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 16,4% und einer Grenzviskosität von 2,1 dl/g gewonnen.
  • Der rertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 110 p/tex, eine Reißdehnung von i,5P und einen Elastizitätsmodul von 11100 kp/mm2.
  • Beispiel 12.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamidsäure-Fadens, dessen Plastifizierverstreckung und nachfolgende Operationen der Trocknung und Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 10, mit der Ausnahme, daß die Synthese der Polyamidsäure durch Thermostatierung des Reaktors bei einer Temperatur von 20 0C ausgeführt wird. Im Ergebnis wird eine gelbe zähe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzent rat ion von 16,?% und einer Grenzviskosität von 1,9 dl/g gewonnen.
  • Der fertige Polymidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20°C eine Festigkeit von 105 p/tez, eine Reißdehnung von 1,6 und einen Elastizitätsmodul von 10600 kp/mm2.
  • beispiel 13.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamidsäure -Fadens, dessen Plastifizierverstreckung und nachfolgende Operationen der Trocknung und Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 10, mit der Ausnahme, daß die Synthese der Polyamidsäure durch Thermostatierung des Reaktors bei einer Temperatur von 40°C ausgeführt wird. Im Ergebnis wird eine selbe zähe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentrat ion von 17,2% und einer Grenzviskosität von 1,8 dl/g gewonnen.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 200C eine Festigkeit von 98 p/tex, eine Reißdehnung von 1,4% und einer Elastizitätsmodul von 10500 kp/ma2* Beispiel 14.
  • Die Synthese der Polyamidsäure, Erzeugung des Polyamidarure-wadens, dessen Plastifizierverstreckung und nachfolgende Operationen der Trocknung und Wärmebehandlung erfolgen wie im Beispiel 10 mit aer Ausnahme, daß die Synthese der Polyamidsäure durch Thermostatierung des Reaktors bei einer Temperatur von 50 0C ausgeführt wird. Im Ergebnis wird eine gelbe zähe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentrat ion von 17,8 Gew.% und einer Grenzviskosität von 1,5 dl/g gewonnen.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 0C eine Festigkeit von 81 p/tex, eine Reißdehnung von l,4C/0 und einen Elastizitätsmodul von 9500 kp/mm2.
  • Beispiel 15.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rührwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von 2,7-Diaminofluoren in Dimethylformamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Diamirlösung eine mit Hilfe eines Dosierersiäquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids der 3,3=4,Y'-Uiphenyloxidtetrakarbonsäure zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 200C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 18, 7So und einer Grenzviskosität von 1,9 dl/g gewonnen. Nach 2'iltration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von 0,54mm-Durchmesser) in ein Spinnbad, das aus 60 Gew.% Athanol und 40 Gew.% Glyzerin besteht, bei einer Temperatur von 20 00 gepreßt. Dann wird der frischgesponnene Faden der Plastifizierverstreckung auf die 1,Sfache Größe im Wasser bei einer Temperatur von 300C unterzogen. Der verstreckte Polyamidsäure-Faden wird im Wasser bei einer Temperatur von 20 0C an Spulen mit sich kreuzenden Achsen gewaschen und dann auf eine Trockentrommel geleitet, die eine Oberflächentemperatur von 700C hat. Nach der Trocknung wird der Faden wärnebehandelt, wobei er zusätzlich in einem Rohr mit einer Temperatur von 100C auf die l,3fache Größe verstreckt wird, wonach er in einem Hohr mit einer Temperatur von 6000C wärmebehandelt wird, wobei weitere Verstreckung des Fadens auf die 1,2fache Größe geschieht Die beiden Rohre werden mit Stickstoff durchgeblasen. Die erzeugten Polyimidfäden besitzen bei einer Temperatur von 200C eine Festigkeit von 85 p/tex, eine KeiXdehnung von l,Wo und einen Elastizitätsmodul von 10200 kp/mm2.
  • Beispiel 16.
  • In einen Reaktor, der mit einem mechanischen Rhrwerk und einem Thermostatierungsmantel versehen ist, wird eine Lösung von Para-Phenylendiamin in Dimethylazetamid aufgegeben. Danach wird unter ständigem Umrühren der Viaminlöeine sung mit Hilfe eines Dosierersläquimolekulare Menge des trockenen Dianhydrids der A 3,3',4,4'-BenzophenontetráRarbonsäure zugegeben. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von 200C thermostatiert. Im Ergebnis der Polykondensationsreaktion wird eine zähe gelbe Lösung der Polyamidsäure mit einer Konzentration von 18,6% und einer Grenzviskosität von 1,3 dl/g gewonnen.
  • Nach Filtration und Entlüftung unter Vakuum wird die Polyamidsäure-Lösung zur Erzeugung von Polyimidfäden verwendet. Hierzu wird die Polyamidsäure-Lösung durch eine Düse (mit einem Loch von O,54mm-Durchmesser) in ein Spinnbad gepreßt, das aus 50 Gew.% Dimethylazetamid und 50 Gew.% Wasser besteht.
  • Dann wird der frischgesponnene Baden der Plastifiziort verts#reckung an der Luft auf die l,4facho Größe mit Hilfe von Streckrollen bei einer Temperatur von 20 0C unterzogen, der Faden wird sodann auf eine Trockentrommel mit einer Oberflächentemperatur von 80 0C geleitet. Nach der Trocknung wird der Faden in einem mit Stickstoff durchblasenen Rohr bei einer Temperatur von 250 0C wärmebehandelt, wobei er zusätzlich auf die l,7fache Größe verstreckt wird, und danach wird er an einem Wärmegradient-"Bügeleisen11 an der Luft bei einer Temperatur von 600 0C wärmebehandelt, wobei weitere Verstreckung des Fadens auf die 1,2fache Größe geschieht.
  • Der fertige Polyimidfaden besitzt bei einer Temperatur von 20 °C eine Festigkeit von 85 p/tex, eine Reißdehnung von 1,3% und einen Elastizitätsmodul von 11000 kp/mm2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verrahren zur Herstellung von Polyimidfäden aus Lösungen von Polyamidsäuren in einem aprotischen organischen Lösungsmittel durch Erspinnen der erwähnten Lösungen in ein einen Spinnbad, dasein-, zwei- oder dreiwertigen Alkohol, oder eine deren Mischungen in beliebiger Kombination, oder wäßrige Lösungen der genannten Alkohole, oder Mischungen der erwaiin'-ten wißrigXen Zösuilgen in beliebiger Kombination, oder waBrige Lösung des aprotonischen organischen Lösungsmittels darstellt, mit nachfolgender Verstreckung der frischgesponnenen Fäden bei einer 'l'emperatur von 20 - 70 °C in Wasser oder an der Luft, Trocknung und Wärmebehandlung derselben an der Luft oder in einem inertem Medium, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als Polyamidsäuren Polyamidsäuren folgender allgemeiner Formel verwendet werden: worin n die Werte 80 bis 300 annehmen kann, Q das Molekülgerüst des Dianhydrids einer der folgenden Verbindungen: Pyromellithsäure; 3,3',4,4'-Diphenyltetrakarbonsäure; 3,3',4,4'-Diphenyloxidtetrakarbonsäure; 3,3' 4,4' -Benzophenontetrakarbonsäure; Hydrochinon-bis-(3,4-dikarboxyphenyläther); Resorzin-bis-(3,4-dikarboxgphenyläther) oder p-Phenylen-bis-trimellitat; und R das Molekülgerüst eines der folgenden Diamine ist: p-henylendiamIn; Benzidin; 4,4"-Diamino-p-terphenyl; 2,7-Diaminofluoren; 2,7-Diaminofluorenon oder 2,8-Diaminophenoxatein, wobei die Verstreckung der frischgesponnenen Faden auf die 1,3-4fache Größe vorgenommen wird und die Wärmebehandlung bei einer Temperatur errolgt, die um 5 - 100°C höher als die Einfriertemperatur der entsprechenden Polyamidsäure liegt, 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß bei der Wärmebehandlung der t Fäden sie einer zusäzlichen Verstreckung auf die 1,2-1,7fache Größe unterzogen werden.
    3. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß vor der Trocknung die verstreckten Faden bei einer Temperatur von 20 - 50 °C mit Wasser gewaschen werden.
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