DE2829136C2 - - Google Patents

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DE2829136C2
DE2829136C2 DE19782829136 DE2829136A DE2829136C2 DE 2829136 C2 DE2829136 C2 DE 2829136C2 DE 19782829136 DE19782829136 DE 19782829136 DE 2829136 A DE2829136 A DE 2829136A DE 2829136 C2 DE2829136 C2 DE 2829136C2
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Paul 4992 Espelkamp De Gauselmann
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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
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    • GPHYSICS
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen Geldspielautomaten mit einem Guthabenzähler, der Ziffern schrittweise in beiden Richtungen mittels Auf- und Ab­ buchungsmagneten drehbare Ziffernkörper enthält, die zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen jeweils mit einem Einrastprofil versehen sind, dessen Vertiefungen eine Rastnase aufnehmen, wobei ein auf dem Guthabenzähler angezeigtes Guthaben auszahlbar ist nach Betätigen eines Auszahlknopfes, der einen Impulsgeber anläßt, dessen Impulse den Abbuchungsmagneten im Guthabenzähler erregen, wobei über ein vom Guthabenzähler beeinflußbares Schalt­ mittel ein Auszahlungsmagnet erregt wird.
Aus der DE-OS 22 26 185 ist eine Schaltungsanordnung für einen Geldspielautomaten mit einem Guthabenzähler mit ziffernschrittweise verdrehbaren Ziffernkörpern bekannt, die zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen jeweils mit einem Einrastprofil versehen sind, dessen Vertiefungen eine Rastnase aufnehmen. Zur Verdrehung des Ziffernkörpers wird eine Klinke, über die die Rast­ nase von einer Feder in eine Rast des Einrastprofils gedrückt wird, von einem Elektromagneten aus der Rast herausgezogen. Die Klinke steuert auch einen Kontaktsatz, durch den elektrische Organe ein- und ausgeschaltet werden können. Dieser Kontaktsatz wird immer dann in seine Arbeitslage versetzt, wenn der Elektromagnet erregt ist, unabhängig davon, ob sich der Ziffernkörper be­ stimmungsgemäß dreht oder nicht. Die Verwendung dieser Kontakte ist daher zur Steuerung eines Auszahlmagneten ungeeignet, weil im Falle einer Störung im Verdrehmecha­ nismus des Ziffernkörpers eine Auszahlung erfolgt, ohne daß dabei der Stand des Guthabenzählers vermindert wird. Zudem enthält diese Schrift auch den Hinweis, daß der zusätzlich mit Steuernocken versehene Ziffernkörper zur Steuerung von Rückzahlimpulskontakten dienen könne.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 26 44 679 und der DE-OS 23 01 248 bekannt. Zur Auszahlung des auf dem Guthabenzähler ange­ zeigten Guthabens wird ein Impulsgeber mittels Tasten­ druck angelassen, dessen Impulse einen Abbuchungsmagneten erregen, wobei der Anker Hin- und Herbewegungen ausführt, die über eine Mechanik auf den Ziffernkörper in eine gleichgerichtete Drehbewegung umgesetzt werden. Nach jedem Impuls verringert sich der Stand des Guthaben­ zählers um eine Einheit. Der Ziffernkörper ist mit einem Einrastprofil versehen, in dessen Aussparungen eine Feder, Klinke oder Rolle eindringt, um die Ziffern, die durch ein Fenster ablesbar sind, in richtiger Stel­ lung zu zeigen.
Der Anker des Abbuchungsmagneten trägt eine Schaltnase, die bei angezogenem Anker Kontakte eines Schalters schließt, wodurch ein Auszahlungsmagnet erregt wird, der die Auszahlung einer Münze bewirkt.
Gelegentlich versagt die Mechanik, die die Ankerbewegung auf den Ziffernkörper übertragen soll. Bei jedem ein­ treffenden Impuls zieht der Anker an, schließt dabei den Schalter zum Auszahlmagneten, ohne daß der Zähler­ stand verringert wird, so daß letztlich der Geldspiel­ automat leergespielt wird.
Gelegentlich wird in betrügerischer Absicht der Ziffern­ körper arretiert durch Druck auf die Scheibe oder durch Einschieben von Drähten in heimlich gebohrte Löcher. Durch diese Manipulationen können Geldvorratsbehälter vollständig geleert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal­ tungsanordnung zur Steuerung der Auszahlung anzugeben, bei der einerseits sichergestellt ist, daß die Auszahlung nicht ohne Abbuchung, d. h., ohne eine entsprechende Ver­ minderung des Guthabenzählerstandes, erfolgt. Anderer­ seits soll ein zusätzlicher Nockenkranz am Ziffernkörper überflüssig werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Einrastprofil das Schaltmittel steuert, wobei letzteres den Auszahl­ impuls beginnen läßt, nachdem der Abbuchungsmagnet den Ziffernkörper aus seiner Raststellung gedreht hat und daß das Schaltmittel ein Mikroschalter mit einem fe­ dernden Fühlhebel ist, der eine Rastnase trägt, die einerseits das Einrastprofil zur Auszahlimpulsgabe ab­ tastet und andererseits der Einrastung dient.
Der Gegenstand nach der Erfindung bringt aufgrund der Doppelnutzung des Einrastprofils eine Vereinfachung und Kosteneinsparung bei der Herstellung mit sich und ermöglicht einen verschleißfreieren und sicheren Betrieb.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsan­ ordnung mit einer Manipulationssperre, die über ein Foulrelais die Spielbereitschaft aufheben kann, wobei der Auszahlmagnet gesperrt wird, besteht darin, daß ein Haftrelais vorgesehen ist, dessen Setzwicklung mit einem Impulsgeber und dessen Rücksetzwicklung mit dem Schaltmittel verbunden ist, daß das Foulrelais mit einer Abfallverzögerung behaftet ist und daß die Erregung des Foulrelais vom Kontaktepaar des Haftrelais aufhebbar ist.
Daraus ergibt sich eine sehr zuverlässige Arbeitsweise. Wenn der Guthabenzähler aufgrund eines mechanischen Defekts oder eines betrügerischen Eingriffs am Abbuchen gehindert ist, dann sperrt das Foulrelais nicht nur die Auszahlung, sondern auch spielbereitschaftsbestim­ mende Einrichtungen (z. B. Münz­ annahme). Nach Beseitigung der Störursache nimmt der Ziffernkörper seine nächstniedrige Ziffernstellung ein, wobei der Schalter schließt, der das Haftrelais zurücksetzt, so daß das Foulrelais wieder die Spielbereit- Schaltlage einnimmt und die Auszahlung erfolgen kann.
Eine nächste Weiterbildung sieht vor, daß die Rücksetzwicklung mit dem Schaltmittel über einen Kondensator verbunden ist und daß ein invers zur Schaltstellung des Schaltmittels schaltbarer Entladestromkreis für den Kondensator vorgesehen ist. Mit Hilfe des Kondensators bleibt auch eine besonders geschickt angelegte Manipulation, die darin besteht, die Walze erst kurz vor Einrasten in die nächstniedrigere Ziffernstellung zu arre­ tieren, ohne Erfolg.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Entladestromkreis aus einer Diode und einem Widerstand gebildet ist und daß der Entladestromkreis eine Reihenschaltung mit dem Kondensator bildet, wobei die Diode der Rücksetzwicklung - bezogen auf die Stromrichtung des Rücksetzimpulses - antiparallel geschaltet ist. Die Diode leitet auch Induktionsströme ab, die beim Öffnen des von der Walze des Guthabenzählers gesteuerten Schalters aufkommen, so daß an dieser Stelle übliche Funkenlöschmittel entfallen.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedanken sieht vor, daß eine mit dem Schaltmittel verbundene Schaltlogik vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf aktiviert wird und die den Auszahlmagneten erregt, wenn das Schaltmittel nach der Einzahlung nicht betätigt wurde. Damit wird eingezahltes, jedoch nicht gutgeschriebenes Geld, sofort wieder ausgezahlt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Auszahlmagneten,
Fig. 2 eine Weiterbildung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanord­ nung und
Fig. 3 ein Diagramm zu Fig. 2, das die zeitliche Zuordnung elektrischer, mechanischer und elektro-mechanischer Vorgänge zueinander veranschaulicht.
Angemerkt sei, daß die Fig. 1 und 2 nur elektrische Bauelemente zeigen. Konstruktive Merkmale sind der Beschreibung zu entnehmen.
Das Diagramm (Fig. 3) stellt normierte Verläufe 1 bis 8 dar. Im einzelnen zeigen die Verläufe mit den zugehörigen Bezugszeichen
  • 1 die Spannung der Impulse,
    2 die zeitbezogene Winkeldrehung d ϕ/dt der Ziffernwalze,
    3 die Schaltstellung des walzengesteuerten Schalters ws (unten offen - oben geschlossen),
    4 die Erregung der Setzwicklung S des Haftrelais HR,
    5 die Erregung der Rücksetzwicklung R des Haftrelais HR,
    6 die Schaltstellung des Kontaktepaares hr des Haftrelais HR (unten offen - oben zu) bzw. die Erregung der Wicklung des Foulrelais FR,
    7 die Schaltstellung des Kontaktepaares fr des Foulrelais FR bzw. die Spielbereitschaft (unten nein - oben ja) und
    8 die Erregung des Auszahlmagneten AZ.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß das auf dem Guthabenzähler an­ gezeigte Guthaben ausgezahlt werden soll. Hierzu wird ein Rückzahl­ knopf gedrückt, wodurch ein Impulsgeber 1 (Fig. 1) angelassen wird. Jeder Impuls erregt den Abbuchmagneten AB, wobei dessen Anker anzieht, da­ bei eine Feder spannt und eine Schubklinke zurückzieht. In der Impulspau­ se wird der Abbuchmagnet entregt, die Feder zieht den Anker und die Schubklinke zurück, wobei letztere in eine Zahnlücke eines Schaltzahn­ rades faßt und die fest mit dem Zahnrad gekuppelte Ziffernwalze durch Schieben um eine Ziffer zurückdreht (Klinkenschaltwerk). Es erfolgt schrittweises bzw. impulsweises Abbuchen vom Guthabenzähler, und zwar immer in der Impulspause nach dem jeweiligen Impuls; solange, bis die Ziffernwalze eine Null im Fenster zeigt. In der Nullstellung öffnet ein nicht dargestellter Kontakt, der den Impulsgeber stillsetzt.
Zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen im Sichtfenster des Guthaben­ zählers sind in die Mantelwandungen der Ziffernwalzen Rastkerben einge­ bracht, in die rastnasenartig jeweils ein Federhebel drückt (überwindbare Rastsperre). Der Federhebel schaltet ein Kontaktpaar eines Schalters ws, das im Rastfall offen und in der Abbuchphase, in der die Walze dreht, ge­ schlossen ist. Der Schalter ws schließt und öffnet direkt oder indirekt den Stromkreis für einen Auszahlmagneten AZ.
Beim Versagen der Mechanik im Guthabenzähler, welches das Unterblei­ ben der Abbuchung zur Folge hat, hat sich früher der Automat leergezahlt. Dieser Fall ist mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ausge­ schlossen.
Es ist bekannt, in Geldspielautomaten Foulschaltungen zu verwenden, de­ ren Kernstück das sog. Foulrelais bildet. Diese Schaltungen sondieren Manipulationen verschiedenster Art (Schläge gegen den Automaten, Ein­ bringen von Bohrungen), und können mittels der Kontakte des Foulrelais die Spielbereitschaft des Gerätes aufheben. Aus Sicherheitsgründen ar­ beitet das Foulrelais im Ruhestrombetrieb.
Im folgenden wird anhand Fig. 2 und Fig. 3 eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen, in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung näher be­ schrieben. In diese Schaltungsanordnung ist das Foulrelais mit einbezogen. Identische Schaltelemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
Wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird auch hier von ei­ ner Auszahlsituation ausgegangen. Vom Impulsgeber 1 (siehe Verlauf 1, Diagramm Fig. 3) treffen Impulse (Impulszug 4) auf die Setzwicklung S eines Haftrelais HR, wonach dessen Kontaktpaar hr im Erregerkreis des Foulrelais FR zur Zeit t 0 öffnet und letzteres entregt (Verlauf 6). Das Foulrelais FR fällt jedoch aufgrund seiner ausgeprägten Abfallverzöge­ rung nicht ab, sondern es hält sein Kontaktepaar fr geschlossen (Verlauf 7). Das Kontaktepaar fr ist mit dem Auszahlmagneten AZ in Reihe geschaltet und der Auszahlmagnet AZ wird ebenfalls vom Impulsgeber 1 erregt. Der erste zur Zeit t 0 eintreffende Impuls setzt in der schon beschriebenen Weise den Abbuchvorgang mit dem Abbuchmagneten AB in Gang. In der sich an den Zeitpunkt t 1 anschließenden Impulspause dreht die Ziffern­ walze zurück und schließt dabei den Schalter ws. Verlauf 2 stellt die zeit­ bezogene Winkeldrehung d ϕ/dt der Ziffernwalze dar und Verlauf 3 die zugehörige Stellung des Schalters ws. Zum Zeitpunkt t 2 schließt Schal­ ter ws, wodurch über einen ungeladenen Kondensator C ein Stromstoß (Verlauf 5) auf die Rücksetzwicklung R des Haftmagneten HR gelangt, und dessen Kontaktepaar hr zum Zeitpunkt t 3 schließt. Aufgrund der Abfallver­ zögerung hat sich das Foulrelais FR vom Zeitpunkt t 0 bis t 3, in der es stromlos war, gehalten, so daß der Automat spielbereit bleibt. Die Spielbereitschaft ist dem Verlauf 7 zu entnehmen. Zwischen den Zeitpunk­ ten t 2 und t 4 (Schalter ws geschlossen) hat sich der Kondensator C zum Teil aufgeladen. Die folgende Impulsgabe auf die Rücksetzwicklung R des Haftrelais HR kann aber nur dann sicher erfolgen, wenn die Ladung in der Zwischenzeit abgeführt wurde. Hierzu ist ein Entladekreis aus einem Wi­ derstand R und einer Diode D vorgesehen, der beim Öffnen des Schalters ws aktiviert wird. Die Diode D verhindert, daß der gegenüber dem Rück­ setzimpuls mit umgekehrter Polarität fließende Entladestrom das Haft­ relais HR erneut setzt und sie gewährleistet, daß die Entladung im wesent­ lichen durch den Wert des Widerstands R bestimmt wird. Während der Impulsgabe ist die Diode D unwirksam, da sie dabei gesperrt wird und bei Impulsende leitet sie nicht nur die Ladung, sondern auch die In­ duktionsspannung ab, so daß an dieser Stelle übliche Funkenlöschmaßnahmen entfallen können.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Ziffernwalze in der Lage, die sie zum Zeitpunkt t 5 eingenommen hat, aus einem der genannten Grün­ de verharrt. Zur Zeit t 6 trifft der nächste Impuls einerseits auf Setz­ wicklung S des Haftrelais HR, so daß Kontakt hr gemäß Verlauf 6 öffnet, wodurch das Foulrelais FR stromlos wird und andererseits auf den Aus­ zahlmagneten AZ, so daß noch eine Auszahlung erfolgt. Da die Ziffern­ walze weiterhin in ihrer Lage verharrt, wird Schalter ws nicht geschlos­ sen, das Haftrelais HR verbleibt in Setzlage, so daß das Foulrelais FR nach Ablauf seiner Abfallverzögerungszeit zum Zeitpunkt t 8 abfällt. Dabei öffnet das Kontaktepaar fr, so daß der z. Z. t 9 eintreffende - und auch jeder weitere Impuls - den Auszahlmagneten AZ nicht mehr erregen kann. Die Spielbereitschaft des Automaten ist aufgehoben.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Ziffernwalze zum Zeit­ punkt t 3 (Verlauf 2, gestrichelt) in betrügerischer Absicht arretiert wurde. Nachdem zunächst der reguläre Rücksetzimpuls über den Kondensator C des Haftrelais HR zurückgesetzt hatte und das Foulrelais FR aufgrund des geschlossenen Kontaktepaares hr erregt bleibt, lädt sich der Kondensator C über das geschlossene Kontaktepaar ws vollständig auf, und die Rück­ setzwicklung R wird stromlos. Sie bleibt auch weiterhin stromlos, da der Kondensator C sich nur dann an dem Widerstand R entladen kann, wenn dieser vom Pluspol (+) abgetrennt wird (durch Öffnen von ws).
Der zum Zeitpunkt t 6 eintreffende Impuls setzt das Haftrelais HR, das Foulrelais FR wird stromlos und wird zum Zeitpunkt t 8 abfallen, wodurch die Spielbereitschaft aufgehoben und der Auszahlmagnet AZ von der Im­ pulsleitung abgetrennt (fr öffnet) wird.
Fig. 2 zeigt auch ein Foulrelais FR, das zur Erzielung der Abfallver­ zögerung eine Reihenschaltung aus einem Widerstand W und einem Konden­ sator K enthält. Dies ist eine Alternativlösung zu dem Foulrelais FR, das mit einer Kurzschlußwicklung oder einem Kupferring auf dem Kern, mög­ lichst weit vom Anker entfernt, ausgerüstet ist.
Mit der Erfindung kann nicht nur die ordnungsgemäße Auszahlung gesichert werden; auch auf den Einzahl- und den zugehörigen Aufbuchvorgang ist sie vorteilhaft anzuwenden.
Eine Schaltlogik SL (Fig. 2) wird von einem nicht dargestellten Münzan­ nahmekontakt MüKo aktiviert, wobei ein Flipflop FF gesetzt wird. Im Re­ gelfall erhält das Flipflop FF beim Aufbuchvorgang über den Schalter ws einen Rücksetzimpuls. Bleibt dieser aufgrund einer Störung aus, so akti­ viert ein Zeitglied ZG nach Ablauf der charakteristischen Zeit über einen Schalter den Auszahlmagneten, so daß der eingezahlte Betrag sofort aus­ gezahlt wird.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung für einen Geldspielautomaten mit einem Guthabenzähler, der ziffernschrittweise in beiden Richtungen mittels Auf- und Abbuchungsmag­ neten drehbare Ziffernkörper enthält, die zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen jeweils mit einem Einrast­ profil versehen sind, dessen Vertiefungen eine Rastnase aufnehmen, wobei ein auf dem Guthabenzähler angezeigtes Guthaben auszahlbar ist nach Betätigen eines Auszahl­ knopfes, der einen Impulsgeber anläßt, dessen Impulse den Abbuchungsmagneten im Guthabenzähler erregen, wobei über ein vom Guthabenzähler beeinflußbares Schalt­ mittel ein Auszahlmagnet erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastprofil das Schaltmittel (ws) steuert, wobei letzteres (ws) den Auszahlimpuls beginnen läßt, nachdem der Abbuchungsmagnet (AB) den Ziffernkörper aus seiner Raststellung gedreht hat und daß das Schalt­ mittel (ws) ein Mikroschalter mit einem federnden Fühlhebel ist, der eine Rastnase trägt, die einerseits das Einrastprofil zur Auszahlimpulsgabe abtastet und andererseits der Einrastung dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einer Manipulationssperre, die über ein Foulrelais die Spiel­ bereitschaft aufheben kann, wobei der Auszahlmagnet gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haftrelais (HR) vorgesehen ist, dessen Setz­ wicklung (S) mit einem Impulsgeber (I) und dessen Rücksetzwicklung (R) mit dem Schaltmittel (ws) ver­ bunden ist, daß das Foulrelais (FR) mit einer Abfall­ verzögerung behaftet ist und daß die Erregung des Foulrelais (FR) vom Kontaktpaar (hr) des Haftrelais (HR) aufhebbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzwicklung (R) mit dem Schaltmittel (ws) über einen Kondensator (C) verbunden ist und daß ein invers zur Schaltstellung des Schaltmittels (ws) schalt­ barer Entladestromkreis (D, R) für den Kondensator (C) vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestromkreis (D, R) aus einer Diode (D) und einem Widerstand (R) gebildet ist und daß der Entlade­ stromkreis eine Reihenschaltung mit dem Kondensator (C) bildet, wobei die Diode (D) der Rücksetzwicklung (R) - bezogen auf die Stromrichtung des Rücksetzimpulses - antiparallel geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung durch eine Kurzschlußwicklung am Foulrelais (FR) realisiert ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung aus einer Serienschaltung, die einen Widerstand (W) und einen Kondensator (K) ent­ hält, realisiert ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schaltmittel (ws) verbundene Schaltlogik (SL) vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf aktiviert wird und die den Auszahlmagneten (AZ) erregt, wenn das Schaltmittel (ws) nach der Einzahlung nicht betätigt wurde.
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