DE2829136C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für
einen Geldspielautomaten mit einem Guthabenzähler, der
Ziffern schrittweise in beiden Richtungen mittels Auf- und Ab
buchungsmagneten drehbare Ziffernkörper enthält, die
zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen jeweils mit
einem Einrastprofil versehen sind, dessen Vertiefungen
eine Rastnase aufnehmen, wobei ein auf dem Guthabenzähler
angezeigtes Guthaben auszahlbar ist nach Betätigen eines
Auszahlknopfes, der einen Impulsgeber anläßt, dessen
Impulse den Abbuchungsmagneten im Guthabenzähler erregen,
wobei über ein vom Guthabenzähler beeinflußbares Schalt
mittel ein Auszahlungsmagnet erregt wird.
Aus der DE-OS 22 26 185 ist eine Schaltungsanordnung
für einen Geldspielautomaten mit einem Guthabenzähler
mit ziffernschrittweise verdrehbaren Ziffernkörpern
bekannt, die zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen
jeweils mit einem Einrastprofil versehen sind, dessen
Vertiefungen eine Rastnase aufnehmen. Zur Verdrehung
des Ziffernkörpers wird eine Klinke, über die die Rast
nase von einer Feder in eine Rast des Einrastprofils
gedrückt wird, von einem Elektromagneten aus der Rast
herausgezogen. Die Klinke steuert auch einen Kontaktsatz,
durch den elektrische Organe ein- und ausgeschaltet
werden können. Dieser Kontaktsatz wird immer dann in
seine Arbeitslage versetzt, wenn der Elektromagnet erregt
ist, unabhängig davon, ob sich der Ziffernkörper be
stimmungsgemäß dreht oder nicht. Die Verwendung dieser
Kontakte ist daher zur Steuerung eines Auszahlmagneten
ungeeignet, weil im Falle einer Störung im Verdrehmecha
nismus des Ziffernkörpers eine Auszahlung erfolgt, ohne
daß dabei der Stand des Guthabenzählers vermindert wird.
Zudem enthält diese Schrift auch den Hinweis, daß der
zusätzlich mit Steuernocken versehene Ziffernkörper
zur Steuerung von Rückzahlimpulskontakten dienen könne.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
ist aus der DE-OS 26 44 679 und der DE-OS 23 01 248
bekannt. Zur Auszahlung des auf dem Guthabenzähler ange
zeigten Guthabens wird ein Impulsgeber mittels Tasten
druck angelassen, dessen Impulse einen Abbuchungsmagneten
erregen, wobei der Anker Hin- und Herbewegungen ausführt,
die über eine Mechanik auf den Ziffernkörper in eine
gleichgerichtete Drehbewegung umgesetzt werden. Nach
jedem Impuls verringert sich der Stand des Guthaben
zählers um eine Einheit. Der Ziffernkörper ist mit einem
Einrastprofil versehen, in dessen Aussparungen eine
Feder, Klinke oder Rolle eindringt, um die Ziffern,
die durch ein Fenster ablesbar sind, in richtiger Stel
lung zu zeigen.
Der Anker des Abbuchungsmagneten trägt eine Schaltnase,
die bei angezogenem Anker Kontakte eines Schalters
schließt, wodurch ein Auszahlungsmagnet erregt wird,
der die Auszahlung einer Münze bewirkt.
Gelegentlich versagt die Mechanik, die die Ankerbewegung
auf den Ziffernkörper übertragen soll. Bei jedem ein
treffenden Impuls zieht der Anker an, schließt dabei
den Schalter zum Auszahlmagneten, ohne daß der Zähler
stand verringert wird, so daß letztlich der Geldspiel
automat leergespielt wird.
Gelegentlich wird in betrügerischer Absicht der Ziffern
körper arretiert durch Druck auf die Scheibe oder durch
Einschieben von Drähten in heimlich gebohrte Löcher.
Durch diese Manipulationen können Geldvorratsbehälter
vollständig geleert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung zur Steuerung der Auszahlung anzugeben,
bei der einerseits sichergestellt ist, daß die Auszahlung
nicht ohne Abbuchung, d. h., ohne eine entsprechende Ver
minderung des Guthabenzählerstandes, erfolgt. Anderer
seits soll ein zusätzlicher Nockenkranz am Ziffernkörper
überflüssig werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Einrastprofil
das Schaltmittel steuert, wobei letzteres den Auszahl
impuls beginnen läßt, nachdem der Abbuchungsmagnet den
Ziffernkörper aus seiner Raststellung gedreht hat und
daß das Schaltmittel ein Mikroschalter mit einem fe
dernden Fühlhebel ist, der eine Rastnase trägt, die
einerseits das Einrastprofil zur Auszahlimpulsgabe ab
tastet und andererseits der Einrastung dient.
Der Gegenstand nach der Erfindung bringt aufgrund der
Doppelnutzung des Einrastprofils eine Vereinfachung
und Kosteneinsparung bei der Herstellung mit sich und
ermöglicht einen verschleißfreieren und sicheren Betrieb.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsan
ordnung mit einer Manipulationssperre, die über ein
Foulrelais die Spielbereitschaft aufheben kann, wobei
der Auszahlmagnet gesperrt wird, besteht darin, daß
ein Haftrelais vorgesehen ist, dessen Setzwicklung mit
einem Impulsgeber und dessen Rücksetzwicklung mit dem
Schaltmittel verbunden ist, daß das Foulrelais mit einer
Abfallverzögerung behaftet ist und daß die Erregung
des Foulrelais vom Kontaktepaar des Haftrelais aufhebbar
ist.
Daraus ergibt sich eine sehr zuverlässige Arbeitsweise.
Wenn der Guthabenzähler aufgrund eines mechanischen
Defekts oder eines betrügerischen Eingriffs am Abbuchen
gehindert ist, dann sperrt das Foulrelais nicht nur
die Auszahlung, sondern auch spielbereitschaftsbestim
mende Einrichtungen (z. B. Münz
annahme). Nach Beseitigung der Störursache nimmt der Ziffernkörper
seine nächstniedrige Ziffernstellung ein, wobei der Schalter schließt, der
das Haftrelais zurücksetzt, so daß das Foulrelais wieder die Spielbereit-
Schaltlage einnimmt und die Auszahlung erfolgen kann.
Eine nächste Weiterbildung sieht vor, daß die Rücksetzwicklung mit dem
Schaltmittel über einen Kondensator verbunden ist und daß ein invers zur
Schaltstellung des Schaltmittels schaltbarer Entladestromkreis für den
Kondensator vorgesehen ist. Mit Hilfe des Kondensators bleibt auch eine
besonders geschickt angelegte Manipulation, die darin besteht, die Walze
erst kurz vor Einrasten in die nächstniedrigere Ziffernstellung zu arre
tieren, ohne Erfolg.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Entladestromkreis aus einer
Diode und einem Widerstand gebildet ist und daß der Entladestromkreis
eine Reihenschaltung mit dem Kondensator bildet, wobei die Diode der
Rücksetzwicklung - bezogen auf die Stromrichtung des Rücksetzimpulses -
antiparallel geschaltet ist. Die Diode leitet auch Induktionsströme ab, die
beim Öffnen des von der Walze des Guthabenzählers gesteuerten Schalters
aufkommen, so daß an dieser Stelle übliche Funkenlöschmittel entfallen.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedanken sieht vor, daß eine mit dem
Schaltmittel verbundene Schaltlogik vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf
aktiviert wird und die den Auszahlmagneten erregt, wenn das Schaltmittel
nach der Einzahlung nicht betätigt wurde. Damit wird eingezahltes, jedoch
nicht gutgeschriebenes Geld, sofort wieder ausgezahlt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Auszahlmagneten,
Fig. 2 eine Weiterbildung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanord
nung und
Fig. 3 ein Diagramm zu Fig. 2, das die zeitliche Zuordnung elektrischer,
mechanischer und elektro-mechanischer Vorgänge zueinander
veranschaulicht.
Angemerkt sei, daß die Fig. 1 und 2 nur elektrische Bauelemente zeigen.
Konstruktive Merkmale sind der Beschreibung zu entnehmen.
Das Diagramm (Fig. 3) stellt normierte Verläufe 1 bis 8 dar. Im einzelnen
zeigen die Verläufe mit den zugehörigen Bezugszeichen
- 1 die Spannung der Impulse,
2 die zeitbezogene Winkeldrehung d ϕ/dt der Ziffernwalze,
3 die Schaltstellung des walzengesteuerten Schalters ws (unten offen - oben geschlossen),
4 die Erregung der Setzwicklung S des Haftrelais HR,
5 die Erregung der Rücksetzwicklung R des Haftrelais HR,
6 die Schaltstellung des Kontaktepaares hr des Haftrelais HR (unten offen - oben zu) bzw. die Erregung der Wicklung des Foulrelais FR,
7 die Schaltstellung des Kontaktepaares fr des Foulrelais FR bzw. die Spielbereitschaft (unten nein - oben ja) und
8 die Erregung des Auszahlmagneten AZ.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß das auf dem Guthabenzähler an
gezeigte Guthaben ausgezahlt werden soll. Hierzu wird ein Rückzahl
knopf gedrückt, wodurch ein Impulsgeber 1 (Fig. 1) angelassen wird. Jeder
Impuls erregt den Abbuchmagneten AB, wobei dessen Anker anzieht, da
bei eine Feder spannt und eine Schubklinke zurückzieht. In der Impulspau
se wird der Abbuchmagnet entregt, die Feder zieht den Anker und die
Schubklinke zurück, wobei letztere in eine Zahnlücke eines Schaltzahn
rades faßt und die fest mit dem Zahnrad gekuppelte Ziffernwalze durch
Schieben um eine Ziffer zurückdreht (Klinkenschaltwerk). Es erfolgt
schrittweises bzw. impulsweises Abbuchen vom Guthabenzähler, und zwar
immer in der Impulspause nach dem jeweiligen Impuls; solange, bis die
Ziffernwalze eine Null im Fenster zeigt. In der Nullstellung öffnet ein
nicht dargestellter Kontakt, der den Impulsgeber stillsetzt.
Zur Erzielung diskreter Ziffernstellungen im Sichtfenster des Guthaben
zählers sind in die Mantelwandungen der Ziffernwalzen Rastkerben einge
bracht, in die rastnasenartig jeweils ein Federhebel drückt (überwindbare
Rastsperre). Der Federhebel schaltet ein Kontaktpaar eines Schalters ws,
das im Rastfall offen und in der Abbuchphase, in der die Walze dreht, ge
schlossen ist. Der Schalter ws schließt und öffnet direkt oder indirekt
den Stromkreis für einen Auszahlmagneten AZ.
Beim Versagen der Mechanik im Guthabenzähler, welches das Unterblei
ben der Abbuchung zur Folge hat, hat sich früher der Automat leergezahlt.
Dieser Fall ist mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ausge
schlossen.
Es ist bekannt, in Geldspielautomaten Foulschaltungen zu verwenden, de
ren Kernstück das sog. Foulrelais bildet. Diese Schaltungen sondieren
Manipulationen verschiedenster Art (Schläge gegen den Automaten, Ein
bringen von Bohrungen), und können mittels der Kontakte des Foulrelais
die Spielbereitschaft des Gerätes aufheben. Aus Sicherheitsgründen ar
beitet das Foulrelais im Ruhestrombetrieb.
Im folgenden wird anhand Fig. 2 und Fig. 3 eine Weiterbildung der zuvor
beschriebenen, in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung näher be
schrieben. In diese Schaltungsanordnung ist das Foulrelais mit einbezogen.
Identische Schaltelemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
Wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird auch hier von ei
ner Auszahlsituation ausgegangen. Vom Impulsgeber 1 (siehe Verlauf 1,
Diagramm Fig. 3) treffen Impulse (Impulszug 4) auf die Setzwicklung S
eines Haftrelais HR, wonach dessen Kontaktpaar hr im Erregerkreis des
Foulrelais FR zur Zeit t 0 öffnet und letzteres entregt (Verlauf 6). Das
Foulrelais FR fällt jedoch aufgrund seiner ausgeprägten Abfallverzöge
rung nicht ab, sondern es hält sein Kontaktepaar fr geschlossen (Verlauf 7).
Das Kontaktepaar fr ist mit dem Auszahlmagneten AZ in Reihe geschaltet
und der Auszahlmagnet AZ wird ebenfalls vom Impulsgeber 1 erregt. Der
erste zur Zeit t 0 eintreffende Impuls setzt in der schon beschriebenen
Weise den Abbuchvorgang mit dem Abbuchmagneten AB in Gang. In der
sich an den Zeitpunkt t 1 anschließenden Impulspause dreht die Ziffern
walze zurück und schließt dabei den Schalter ws. Verlauf 2 stellt die zeit
bezogene Winkeldrehung d ϕ/dt der Ziffernwalze dar und Verlauf 3 die
zugehörige Stellung des Schalters ws. Zum Zeitpunkt t 2 schließt Schal
ter ws, wodurch über einen ungeladenen Kondensator C ein Stromstoß
(Verlauf 5) auf die Rücksetzwicklung R des Haftmagneten HR gelangt, und
dessen Kontaktepaar hr zum Zeitpunkt t 3 schließt. Aufgrund der Abfallver
zögerung hat sich das Foulrelais FR vom Zeitpunkt t 0 bis t 3, in der es
stromlos war, gehalten, so daß der Automat spielbereit bleibt. Die
Spielbereitschaft ist dem Verlauf 7 zu entnehmen. Zwischen den Zeitpunk
ten t 2 und t 4 (Schalter ws geschlossen) hat sich der Kondensator C zum
Teil aufgeladen. Die folgende Impulsgabe auf die Rücksetzwicklung R des
Haftrelais HR kann aber nur dann sicher erfolgen, wenn die Ladung in der
Zwischenzeit abgeführt wurde. Hierzu ist ein Entladekreis aus einem Wi
derstand R und einer Diode D vorgesehen, der beim Öffnen des Schalters
ws aktiviert wird. Die Diode D verhindert, daß der gegenüber dem Rück
setzimpuls mit umgekehrter Polarität fließende Entladestrom das Haft
relais HR erneut setzt und sie gewährleistet, daß die Entladung im wesent
lichen durch den Wert des Widerstands R bestimmt wird. Während der
Impulsgabe ist die Diode D unwirksam, da sie dabei gesperrt wird und
bei Impulsende leitet sie nicht nur die Ladung, sondern auch die In
duktionsspannung ab, so daß an dieser Stelle übliche Funkenlöschmaßnahmen
entfallen können.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Ziffernwalze in der Lage,
die sie zum Zeitpunkt t 5 eingenommen hat, aus einem der genannten Grün
de verharrt. Zur Zeit t 6 trifft der nächste Impuls einerseits auf Setz
wicklung S des Haftrelais HR, so daß Kontakt hr gemäß Verlauf 6 öffnet,
wodurch das Foulrelais FR stromlos wird und andererseits auf den Aus
zahlmagneten AZ, so daß noch eine Auszahlung erfolgt. Da die Ziffern
walze weiterhin in ihrer Lage verharrt, wird Schalter ws nicht geschlos
sen, das Haftrelais HR verbleibt in Setzlage, so daß das Foulrelais FR
nach Ablauf seiner Abfallverzögerungszeit zum Zeitpunkt t 8 abfällt. Dabei
öffnet das Kontaktepaar fr, so daß der z. Z. t 9 eintreffende - und auch
jeder weitere Impuls - den Auszahlmagneten AZ nicht mehr erregen kann.
Die Spielbereitschaft des Automaten ist aufgehoben.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Ziffernwalze zum Zeit
punkt t 3 (Verlauf 2, gestrichelt) in betrügerischer Absicht arretiert wurde.
Nachdem zunächst der reguläre Rücksetzimpuls über den Kondensator C
des Haftrelais HR zurückgesetzt hatte und das Foulrelais FR aufgrund des
geschlossenen Kontaktepaares hr erregt bleibt, lädt sich der Kondensator
C über das geschlossene Kontaktepaar ws vollständig auf, und die Rück
setzwicklung R wird stromlos. Sie bleibt auch weiterhin stromlos, da der
Kondensator C sich nur dann an dem Widerstand R entladen kann, wenn
dieser vom Pluspol (+) abgetrennt wird (durch Öffnen von ws).
Der zum Zeitpunkt t 6 eintreffende Impuls setzt das Haftrelais HR, das
Foulrelais FR wird stromlos und wird zum Zeitpunkt t 8 abfallen, wodurch
die Spielbereitschaft aufgehoben und der Auszahlmagnet AZ von der Im
pulsleitung abgetrennt (fr öffnet) wird.
Fig. 2 zeigt auch ein Foulrelais FR, das zur Erzielung der Abfallver
zögerung eine Reihenschaltung aus einem Widerstand W und einem Konden
sator K enthält. Dies ist eine Alternativlösung zu dem Foulrelais FR, das
mit einer Kurzschlußwicklung oder einem Kupferring auf dem Kern, mög
lichst weit vom Anker entfernt, ausgerüstet ist.
Mit der Erfindung kann nicht nur die ordnungsgemäße Auszahlung gesichert
werden; auch auf den Einzahl- und den zugehörigen Aufbuchvorgang ist sie
vorteilhaft anzuwenden.
Eine Schaltlogik SL (Fig. 2) wird von einem nicht dargestellten Münzan
nahmekontakt MüKo aktiviert, wobei ein Flipflop FF gesetzt wird. Im Re
gelfall erhält das Flipflop FF beim Aufbuchvorgang über den Schalter ws
einen Rücksetzimpuls. Bleibt dieser aufgrund einer Störung aus, so akti
viert ein Zeitglied ZG nach Ablauf der charakteristischen Zeit über einen
Schalter den Auszahlmagneten, so daß der eingezahlte Betrag sofort aus
gezahlt wird.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für einen Geldspielautomaten
mit einem Guthabenzähler, der ziffernschrittweise
in beiden Richtungen mittels Auf- und Abbuchungsmag
neten drehbare Ziffernkörper enthält, die zur Erzielung
diskreter Ziffernstellungen jeweils mit einem Einrast
profil versehen sind, dessen Vertiefungen eine Rastnase
aufnehmen, wobei ein auf dem Guthabenzähler angezeigtes
Guthaben auszahlbar ist nach Betätigen eines Auszahl
knopfes, der einen Impulsgeber anläßt, dessen Impulse
den Abbuchungsmagneten im Guthabenzähler erregen,
wobei über ein vom Guthabenzähler beeinflußbares Schalt
mittel ein Auszahlmagnet erregt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrastprofil das Schaltmittel (ws) steuert,
wobei letzteres (ws) den Auszahlimpuls beginnen läßt,
nachdem der Abbuchungsmagnet (AB) den Ziffernkörper
aus seiner Raststellung gedreht hat und daß das Schalt
mittel (ws) ein Mikroschalter mit einem federnden
Fühlhebel ist, der eine Rastnase trägt, die einerseits
das Einrastprofil zur Auszahlimpulsgabe abtastet und
andererseits der Einrastung dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einer
Manipulationssperre, die über ein Foulrelais die Spiel
bereitschaft aufheben kann, wobei der Auszahlmagnet
gesperrt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Haftrelais (HR) vorgesehen ist, dessen Setz
wicklung (S) mit einem Impulsgeber (I) und dessen
Rücksetzwicklung (R) mit dem Schaltmittel (ws) ver
bunden ist, daß das Foulrelais (FR) mit einer Abfall
verzögerung behaftet ist und daß die Erregung des
Foulrelais (FR) vom Kontaktpaar (hr) des Haftrelais
(HR) aufhebbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücksetzwicklung (R) mit dem Schaltmittel (ws)
über einen Kondensator (C) verbunden ist und daß ein
invers zur Schaltstellung des Schaltmittels (ws) schalt
barer Entladestromkreis (D, R) für den Kondensator (C)
vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entladestromkreis (D, R) aus einer Diode (D)
und einem Widerstand (R) gebildet ist und daß der Entlade
stromkreis eine Reihenschaltung mit dem Kondensator
(C) bildet, wobei die Diode (D) der Rücksetzwicklung
(R) - bezogen auf die Stromrichtung des Rücksetzimpulses -
antiparallel geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallverzögerung durch eine Kurzschlußwicklung
am Foulrelais (FR) realisiert ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallverzögerung aus einer Serienschaltung,
die einen Widerstand (W) und einen Kondensator (K) ent
hält, realisiert ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem Schaltmittel (ws) verbundene Schaltlogik
(SL) vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf aktiviert
wird und die den Auszahlmagneten (AZ) erregt, wenn das
Schaltmittel (ws) nach der Einzahlung nicht betätigt
wurde.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19782829136 DE2829136A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Schaltungsanordnung fuer einen geldspielautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19782829136 DE2829136A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Schaltungsanordnung fuer einen geldspielautomaten |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2829136A1 DE2829136A1 (de) | 1980-01-17 |
| DE2829136C2 true DE2829136C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6043403
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19782829136 Granted DE2829136A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Schaltungsanordnung fuer einen geldspielautomaten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2829136A1 (de) |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2226185C3 (de) * | 1972-05-30 | 1975-01-02 | Th. Bergmann & Co, 2000 Hamburg | Zähl- und/oder Anzeigewerk, insbesondere für münzbetätigte Automaten |
| DE2644679C2 (de) * | 1976-10-02 | 1986-11-06 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Überwachungseinrichtung für die Münzausgabe eines Münzspielgerätes |
-
1978
- 1978-07-03 DE DE19782829136 patent/DE2829136A1/de active Granted
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2829136A1 (de) | 1980-01-17 |
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