DE2828721A1

DE2828721A1 - Ausgangsuebertrager fuer wechselrichter

Info

Publication number: DE2828721A1
Application number: DE19782828721
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
Current assignee: CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
Priority date: 1978-06-30
Filing date: 1978-06-30
Publication date: 1980-01-10

Description

Ausgangsübertrager für Wechsel richter
Die Erfindung betrifft einen Ausgangsübertrager für Wechsel richter, insbesondere zum Anschluß von Leuchtstofflampen mit Heizkathoden in Notbeleuchtungen, die mit einer Gl intristarteinrichtung gezündet werden.
Wechselrichter sind oft mit Ausgangsübertrager ausgestattet, deren Sekundärwicklung die Spannung zum Betrieb des angeschlossenen Verbrauchers abgibt. Als Verbraucher kann beispielsweise eine Leuchtstofflampe mit Heizkathoden, die mit einer Glininstarteinrichtung gezündet wird, angeschlossen sein. Derartige Ausgangsübertrager werden auch neben der Sekundärwicklung mit Hilfswlcklungen ausgestattet, die etwa zur Verbesserung des nichtsinusförmlgen Spannungsverlaufs, zu getrennter Heizstromerzeugung für die Heizwendeln oder zur Erzeugung einer überhöhten Zündspannung dienen. Darüber hinaus wurde auch vorgeschlagen, die Induktivität der Sekundärwicklung als Schwingkrels-Induktivität zu benutzen und zum Abstimnen des Schwingkreises die induktive Kopplung zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung variabel zu gestalten. Eine Vielzahl von entsprechenden, auf den Betrieb von Niederspannungsentl adungslampen zugeschnittenen Schaltungsbelspielen werden von Sturm in K.H. Sturm "Vorschaltgeräte und Schaltungen für N i ederspannungsentl adungsl ampen", Mannheim, angegeben.
Die beschriebenen Schaltungen haben jedoch den Nachteil, daß Störungen durch ein Kleben der Glimnstarteinrlchtung oder ein anderer Kurzschluß im Nebenstromkreis des Verbrauchers den Ausgangsübertrager des Wechselrichters und oft auch den Wechselrichter selbst überlasten und einen sicheren Betrieb des angeschlossenen Verbrauchers Infrage stellen.
Es ist nun die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Ausgangsübertrager für Wechselrichter anzugeben, der diese Nachtelle vermeidet, der auch bei einem Kurzschluß im Nebenstrcmkrets den Wechselrichterbetrieb sichert, und der darüber hinaus einen sicheren Betrieb des angeschlossenen Verbrauchers ermögl icht Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß neben der Betriebs-Sekundärwicklung des Ausgangsübert ragers eine Kompensatlons-Sekundärwicklung vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die gegenphasig zu schaltende Kompensations-Sekundärwicklung die gleiche Windungszahl wle die Betrlebs-Sekundärwicklung auf. Schließlich wird vorgeschlagen, daß die induktive Kopplung zwischen der primärwicklung des Ausgangsübertragers und der Kompensatl-ons-Sekundärwicklung unabhängig von einer varlablen Induktiven Kopplung zwischen der Primärwicklung und der Betrlebs-Sekundärwlcklung veränderbar ist.
In der Figur 1 ist der Übertrager gemäß der Erfindung schematisch als Schaltsymbol und beispielhaft zum Betrieb von einer Leuchtstofflampe mit Heizkathoden und Glummstarteinrichtung dargestellt; auf die Darstellung der primärseitigen Ansteuerung wurde verzichtet. Mit 1 ist die den Wechselrlchterausgang abschli-eßende Primärwicklung des Ausgangsübertragers bezeichnet. Die Bezugsziffern 2 und 3 bedeuten den Kem des Obertragers, 4 die Betriebs-Sekundärwicklung und 5 die Kompensations-Sekundärwickl ung. Weitere htllfswlcklungen können vorgesehen sein. Die Pfeile deuten auf die -voneinander unabhängig veräncierbaren -induktiven Kopplungen, die zum einen zwischen der Primärwicklung und der Betrtebs-Sekundärwicklung bestehen mögen und die zum anderen zwischen der der Primärwicklung und der Kompensations-Sekundärwlcklung nach der Erfindung bestehen können. Als Last wurde-dle Leuchtstofflampe-6 mit Heizkathoden und der Glimnstarteinrichtung 7 belsplelhaft eingetragen.
Bel der Inbetriebnahme des Übertragers schwingt der Wechsel richter an, wobei dessen Schwingungsfrequenz Im Regelfall groß gegenüber der ubllchen Netzfrequenz öffentlichet Versorgungsnetze-Ist. Index üblichen Schaltung mit der Glimmistarteinrichtung, Im wesentlichen parallel zur Leuchtstofflampe, würde-bei elnem Kurzschluß in dlesem Nebenstrankreis - etwa durch einen klebenden Starter - die Betriebs-Sekundärwicklung sofort belastet und gegebenenfalls, ebenso wle der Wechselrichter selbst, überlastet werden. Durch die Spannung, die in der Kompensations-Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers induziert wird, die der Spannung der Betrlebs-Sekundärwicklung im wesentlichen gleich Ist, im Nebenstromkreis ihr gegenüber jedoch gegenphaslg zu schalten ist, wird ein vorhandener Kurzschluß wirkungslos. Dies hat zur Folge, daß der Wechsel richter unbelastet im Leerlauf anschwingt, und erst durch den im Hauptstromkreis fließenden Strom unter Last kann. Ist der Verbraucher im Hauptstromkreis eine Leuchstofflampe, wird diese durch die überhöhte Leerlaufspannung des unbelasteten Ausgangsübertragers gezündet, besonders wenn was nicht notwendig ist - etwa Kaltstarthilfen vorgesehen sind.
Wegen des komplexen Ersatzwiderstandes der Gasentl adungsstrecke der Leuchtstofflampe ist es zweckmäßig, die von der Kompensatlons-Sekundärwickl ung abgegebene Spannung den Gegebenheiten des Verbrauchers anzupassen. Dies kann gemäß der Erfindung unabhängig von der Anpassung der Spannung der Betriebs-Sekundärwicklung dadurch geschehen, daß die induktive Kopplung zwischen der Primärwicklung und der Kcmpensations-Sekundärwicklung verändert wird. Mit dieser so geschaffenen Kcmpensationsmöglichkeit gelingt es, Verbraucher im Hauptstromkreis, zu denen parallel im Nebenstrcmkrets ein schaltendes Bauelement liegt, auch dann sicher und ohne Überlastung des Wechsel richters und seines Ausgangsübertragers zu betreiben, wenn derNebenstromkrets etwa durch ein Versagen des schaltenden Bauelements einen Dauerkurzschluß aufweist. Dabei ist ohne Bedeutung, ob das schaltende Bauelement für den Betrieb am Wechsel richter notwendig ist, oder ob es etwa nur für den Normalbetrieb am öffentlichen Netz benötigt wird.

Claims

Patentansprüche Ausgangsübertrager für Wechselrichter, insbesondere zum Anschluß von Leuchtstofflampen mit Heizkathoden in Notbeleuchtungen, die mit G1 imTlstartelnrichtungen gezündet werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Betriebs-Sekundärwicklung (4) des Ausgangs-Obertragers eine Kompensat i ons-Sekundärwicklung (5) vorgesehen Ist.
2. Ausgangsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenphasig zu schaltende Kompensations-Sekundärwicklung (5) die gleiche Windungszahl wie die Betriebs-Sekundärwicklung (4) aufweist.
3. Ausgangsübertrager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Kopplung zwischen der Primärwicklung (1) des Ausgangsübertragers und der Kompensations-Sekundärwicklung (5) unabhängig von einer variablen induktiven Kopplung zwischen der Primärwicklung (1) und der Betriebs-Sekundärwicklung (5) veränderbar ist.