DE2826946C2 - Schutzhelm mit einem Lautsprecher für Funksprechverkehr - Google Patents

Schutzhelm mit einem Lautsprecher für Funksprechverkehr

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DE2826946C2
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helmet
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Gerd Ing.(Grad.) 6250 Limburg Koelb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/30Mounting radio sets or communication systems

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit einem Lautsprecher für Funksprechverkehr, wobei der Lautsprecher in einem Loch eines in einem Durchbruch der Helmschale angebrachten Halters lösbar befestigt ist.
Bei einem bekannten Schutzhelm dieser Art (US-PS 68 267) ist der Lautsprecher in dem Loch des Halters formschlüssig gehalten. Der etwa topfförmige Halter wird durch den Durchbruch von innen nach außen hindurchgeführt, so daß sich ein Flansch des Halters an der Innenseite der Helmschale anlegt. Dann wird von außen eine Verschlußkappe über den Halter geschoben, die einerseits in einer äußeren Umfangsnut des Halters eingreift und sich andererseits mit einem Flansch an der Helmschale anlegt, um den Halter in dem Durchbruch der Helmschale zu befestigen. Aufgrund der formschlüssigen Halterung des Lautsprechers in dem Halter ist es schwierig, den Lautsprecher in dem Loch des Halters einzusetzen oder (erforderlichenfalls) aus dem Loch zu entfernen. In der Regel erfordert dies Spezialwerkzeuge. Entsprechendes gilt für die Befestigung des Halters in dem Druchbruch der Helmschale. Die Verschlußkappe bedeutet einen zusätzlichen Aufwand. Der Helm ist weitgehend schalldicht, so daß er für eine normale Sprachverständigung abgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Herstellung einfach ist, der aber gleichzeitig eine normale Sprachverständigung ermöglicht
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Lautsprecher in dem Loch des Halters reibschlüssig eingesetzt ist, daß der einteilige Halter in dem Durchbruch der Helmschale eingeklemmt ist und daß in dem Bereich zwischen dem Lautsprecher und dem Rand des Durchbruchs der Helmschale wenigstens eine öffnung vom Halter freigelassen ist.
Bei dieser Ausbildung des Schutzhelms braucht der Lautsprecher lediglich in das Loch des Halters hineingedrückt zu werden, um ihn am Halter zu befestigen. Um den Lautsprecher zu lösen, braucht er lediglich unter Überwindung der Reibungskraft wieder aus dem Loch herausgezogen zu werden. Der Halter läßt sich ebenfalls verhältnismäßig leicht in dem Durchbruch einsetzen. Eine zusätzliche Verschlußkappe entfällt. Die vom Halter freigelassene öffnung ermöglicht eine normale Sprachverständigung, ohne daß der Helm abgenommen werden muß. Dies ist besonders für Motorradfahrer von Vorteil, für die es umständlich wäre, bei einem kurzzeitigen Halt für eine Sprachverständigung den Helm abzunehmen und wieder aufzusetzen. Aber auch während der Fahrt ist es für einen Motorradfahrer aus Sicherheitsgründen von Vorteil, wenn er nicht völlig von Außengeräuschen abgeschnitten ist. Dies gilt besonders für Motorrad-Fahrschüler, auch wenn sie über Funk mit dem Fahrlehrer in Verbindung stehen.
Vorzugsweise liegt der Halter über wenigstens einen die öffnung seitlich begrenzenden Steg am Lautsprecher an. Dieser Steg erleichtert einerseits die Einführung des Lautsprechers in das Loch des Halters, da wegen der freigelassenen öffnung die Berührungsfläche zwischen beiden geringer ist, als wenn die öffnung völlig im Halter ausgebildet ist.
Obwohl der Steg einteilig mit dem Halter ausgebildet sein kann, wird bevorzugt, den Steg an der Wand des Halter-Lochs reibschlüssig anliegen zu lassen und an einer Wandung des Lautsprechers anzukleben. Dies ermöglicht die verhältnismäßig einfache Ausbildung eines völlig runden Loches im Halter. Das Ankleben eines oder mehrerer Stege am Halter ist dagegen verhältnismäßig einfach, da es vor dem Einführen des Lautsprechers in das Loch des Halters erfolgen kann.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß der Steg L-förmig ist und mit seinem längeren Schenkel an einem den elektrischen Wandlerteil des Lautsprechers aufneh-
menden, in dem Halter-Loch eingesetzten Topf und mit seinem kürzeren Schenkel an der einem Membrankorb des Lautsprechers zugekehrten Innenseite des Halters anliegt Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Membrankorb die Schalldurchtrittsöffnung nicht von innen verschließt, da der kürzere Schenkel des Steges als Abstandhalter wirkt
Ein noch besserer Halt ergibt sich, wenn der Lautsprecher in dem Loch des Halters im Preßsitz gehalten ist
Ferner kann die dem lautsprecher zugekehrte Auskleidung des Halter-Loches aus elastischem Material bestehen. Das elastische Material der Seitenfläche kann für einen Ausgleich von Herstellungstoleranzen und/oder Abnutzungserscheinungen nach mehrmaligem Auswechseln des Lautsprechers sorgen, ohne die Festigkeit des Sitzes zu beeinträchtigen. Für die Stege ergibt sie dennoch einen verhältnismäßig festen Reibschluß, weil die Stege verhältnismäßig tief in das Material des Halters eindringen können.
Besonders günstig ist es, wenn der Halter völlig aus elastischem Material besteht Auf diese Weise werden mechanische Schwingungen des Schutzhelms, die z: B. durch den Fahrtwind bei einem Motorradfahrer-Schutzhelm auftreten können, wegen der durch das elastische Material bewirkten Dämpfung nicht oder nur unmerklich auf den Lautsprecher übertragen. Gleichzeitig ermöglicht dieses Material ein leichtes Einklemmen des Halters im Durchbruch der Helmschale.
Hierbei kann der Rand des Durchbruchs in eine Umfangsnut des Halters eingreifen. Dies verbessert den Halt des Halters am Helm.
Der in das Loch eingesetzte Teil des Lautsprechers kann kürzer als die Dicke des Halters in Einschubrichtung des Halters sein. Auf diese Weise schützt der Halter den eingesetzten Teil des Lautsprechers besser vor einer unmittelbaren Stoßbeanspruchung.
Ferner kann der Lautsprecher in der Helmwandung zumindest auf der Innenseite versenkt sein. Durch das Versenken des Lautsprechers in der Helmwandung entfällt ein di»s Ohr umgebender Polsterring auf der Innenseite des Helms und dessen Anbringung. Dennoch wird verrniede'i, daß Teile des Lautsprechers nach innen und gegebenenfalls nach außen überstehen und den Kopf oder da? Ohr des Helmträgers bei einem Unfall verletzen oder1 selbst beschädigt werden.
Zusätzlich Fann der Lautsprecher vom schalldurchlässigen Innenfutter des Helms verdeckt sein. Das Innenfutter verhindert ein Herausfallen des Lautsprechers nach Iniftn und stellt einen zusätzlichen Schutz gegen Verletzungen dar.
Die Zeichnung stellt als bevorzugtes Ausführungsbeispiel einen Schutzhelm für Motorradfahrer dar. Es zeigt
Fig. 1 die eine Hälfte des Schutzhelms schematisch teilweise im Schnitt;
Fig.2 einen Ausschnitt einer Seitenansicht dts Heims.
Die Wandung des Schutzhelms weist eine etwa 2 bis 4 mm dicke Helmschale 1 aus verhältnismäßig festem Kunststoff mit einer dickeren Auskleidung 2 aus elastisch nachgiebigem, porösem Kunststoff, wie porigem Polystyrol, und ein Innenfutter 3 aus Kunstseide auf. Mit 4 ist die Sichtscheibe des Helms bezeichnet
Die Helmschale 1 weist in Ohrhöhe einen kreisförmigen Durchbruch 5 auf, dessen Rand in eine Umfangsnut 6 eines Halters 7 in Form eines Rings aus Gummi eingreift
Im Loch des Halters 7 ist der den elektrischen Wandlerteil aufnehmende Topf 9 eines Lautsprechers 10 unter Einfügung von drei L-förmigen Stegen 12, die zur Bildung von Schalldurchtrittsöffnungen 13 in etwa gleichen Winkelabständen am Umfang des Topfes 9 angeklebt sind, im Preßsitz eingesetzt, wobei die Auskleidung 2 ein der Form des Lautsprechers 10 angepaßtes Loch 11 aufweist, so daß der Lautsprecher 10 in der Helmwandung versenkt und vom Innenfutter 3 verdeckt ist.
Die Dicke des Halters 7 ist in Einsatzrichtung des Lautsprechers 10 größer als die Länge des Topfes 9, so daß der Halter 7 nach außen über die Kontur des Topfes 9 hinausragt, um den Lautsprecher 10 vor möglichen Stoßen von der Außenseite des Helms her zu stützen, z. B. bei einem Unfall oder wenn der Helm versehentlich zu Boden fällt.
Die kurzen Schenkel der Stege 12 liegen zwischen dem Membrankorb des Lautsprechers 10 und der Innenseite des Halters 7. Sie wirken daher als Abstandshalter, um zu verhindern, daß der Membrankorb die Schalldurchtrittsöffnungen 13 verschließt. Außengeräusche bzw. Sprachschallwellen können daher weitgehend ungehindert über die öffnungen 13 von außen an das Ohr des Helmträgers dringen, wie es durch die Strömungspfeile angedeutet ist.
Der Ring 7 in. dem Loch 8 kann auch mit radialen Vorsprüngen entsprechend den Stegen 12 versehen sein. Statt mehrerer Stege kann nur ein sich über mehr als 180° erstreckender Steg vorgesehen sein. Statt dessen kann der Ring 7 auch über den gesamten Umfang am Topf 9 anliegen, aber mit einer oder mehreren Schalldurchtrittsöffnungen im Abstand vom Topf 9 versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schutzhelm mit einem Lautsprecher für Funksprechverkehr, wobei der Lautsprecher in einem Loch eines in einem Durchbruch der Helmschale angebrachten Halters lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (10) in dem Loch (8) des Halters (7) reibschlüssig eingesetzt ist, daß der einteilige Halter (7) in dem Durchbruch (5) der Helmschale (1) eingeklemmt ist und daß in dem Bereich zwischen dem Lautsprecher (10) und dem Rand des Durchbruchs (5) der Helmschale (1) wenigstens eine öffnung (13) vom Halter (7) freigelassen ist
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) über wenigstens einen die Öffnung (13) seitlich begrenzenden Steg (12) am Lautsprecher anliegt
3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) an der Wand des Halter-Loches (8) reibschlüssig anliegt und an einer Wandung des Lautsprechers (10) angeklebt ist.
4. Schutzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) L-förmig ist und mit seinem längeren Schenkel an einem den elektrischen Wandlerteil des Lautsprechers (10) aufnehmenden, in dem Halter-Loch (8) eingesetzten Topf (9) und mit seinem kürzeren Schenkel an der einem Mcmbrankorb des Lautsprechers (10) zugekehrten Innenseite des Halters (7) anliegt.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (10) in dem Loch (8) des Halters (7) im Preßsitz gehalten ist.
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lautsprecher (10) zugekehrte Auskleidung des Halter-Loches (8) aus elastischem Material besteht.
7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) aus elastischem Material besteht.
8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Durchbruchs (5) in eine Umfangsnut (6) des Halters (7) eingreift.
9. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Loch (8) eingesetzte Topf (9) des Lautsprechers (10) kurzer als die Dicke des Halters (7) in Einschubrichtung des Halters (7) ist.
10. Schutzhelm nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (10) in der Helmwandung auf deren Innenseite versenkt ist.
11. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (10) vom schalldurchlässigen Innenfutter (3) des Helms verdeckt ist.
DE19782826946 1978-06-20 1978-06-20 Schutzhelm mit einem Lautsprecher für Funksprechverkehr Expired DE2826946C2 (de)

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DE2826946B1 DE2826946B1 (de) 1979-07-19
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