DE2826332C3 - Anordnung zur Drehzahlsteuerung einer über einen Gleichspannungs-Zwischenkreisumrichter gespeisten Wechselstrommaschine - Google Patents
Anordnung zur Drehzahlsteuerung einer über einen Gleichspannungs-Zwischenkreisumrichter gespeisten WechselstrommaschineInfo
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Description
dieser Strom einen bestimmten Pegel erreicht, das Frequenzsteuersignal derart abändern, daß eine erhebliche
Verringerung des Motorstroms erhalten wird. Es versteht sich, daß dieser bestimmte Pegel nicht höher als
der Strom sein darf, der maximal durch den Motor und die Schaltungen fließen darf. Daraus folgt, daß der
Motor zum Abbremsen verhältnismäßig viel Zeit benötigt Außerdem hat eine solche Sicherung den
Nachteil, daß zuvor die Betriebsbedingungen bekannt sein müssen, um eine optimale Regelung zu entwerfen
und herzustellen.
Da bei derartigen Anordnungen neben dem Integrator auch die Kapazität der Gleichspannungsquelle einen
weiteren Integrator bildet, enthält die Spannungsgegenkopplungsschleife
praktisch zwei in Reihe geschaltete Integratoren, was zu Instabilitäten führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anordnung der im Oberbegriff angegebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß Instabilitäten vermieden und die Abbremsung in sehr kurzer Zeit ermöglicht
werden. Dies geschieht erfindungsgemäß durch die Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 angegebenen Maßnahmen.
Dadurch, daß auf diese Weise die Spannungsgegenkopplungsschleife in die sehr stabile Stromgegenkopplungsschleife
eingreift, treten Instabilitäten nicht mehr auf. Wenn auch der Motorstrom den genannten,
vorherbestimmten Wert nicht erreicht hat, wird dennoch diese Stromgegenkopplungsschleife derart
aktiviert, daß die Spannung über der Gleichspannungsquelle auf einen bestimmten Wert begrenzt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Frequenzsteuerschaltung für eine Drehzahlsteuerung nach der Erfindung,
F i g. 2a, 2b und 2c einige Signalformen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 3a und 3b schematisch einen möglichen Verlauf der Amplitude des Motorstromes und der Spannung
über der Gieichspannungsspeisequelle als Funktion der
Zeit, wenn der Motor während des Bremsvorganges als Generator zu wirken beginnt,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel des Motorstromdetektors
in Fig. 1,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Gleichspannungsquelle für üie Speisung eines Motors über
Leistungsschalter,
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Frequenzsteuerschaltung
für eine Drehzahlsteuerung nach der Erfindung. Diese Schaltung enthält einen Frequenzbezugseingang
1, dem eine Spannung Vr 1 zugeführt wird.
Dieser Eingang 1 führt über einen Verstärkungseinstellwiderstand Ri und einen Wechselschalter Si, abhängig
von der Lage dieses Wechselschalters S\, zu dem invertierenden ( —) oder dem nichtinvertierenden ( + )
Eingang eines Operationsverstärkers Au Beide Eingänge sind mit Erdungswiderständen R2 bzw. R3 versehen.
Der Ausgang des Verstärkers A\ führt über die
Reihenschaltung von Widerständen Ra und Ä5 zu dem
inverlierenden Eingang eines Operationsverstärkers A2,
der dadurch, daß der Ausgang 8 dieses Operationsverstärkers über <Jen Kondensator Q mit diesem Eingang
verbunden ist, als Integrator geschaltet ist. Der Ausgang 8 dieses Integrators ist über einen Widerstand R6 in
gegenkoppelndem Sinne mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers A\ und mit einem
spannungsgesteuerten Oszillator VCO verbunden, der ein Taktsignal einer Impulsbreitenmodulationsschaltung
PWM zuführt, mit deren Hilfe impulse erzeugt werden, durch die Leistungsschalter geschaltet werden.
Der Verbindungspunkt 7 der Widerstände Ät und Rs
ist über die Anoden-Kathoden-Strecke einer Diode D\ mit dem Ausgang eines Operationsverstärkers A3 mit
Verstärkungseinstellwiderständen Rj und Rg verbunden,
dessen invertierender Eingang mit einem an Bezugspotential liegenden Punkt Vr2 verbunden ist, während
dieser Punkt 7 über die Kathoden-Anoden-Strecke einer Diode Di mit dem Ausgang eines Operationsverstärkers
A4 mit Verstärkungseinstellwiderständen Rg und Ä10 verbunden ist wobei der invertierende Eingang
dieses Verstärkers A4 zu einem auf Bezugspotential liegenden Punkt Vr3 führt Weiter enthält die Schaltung
nach F i g. 1 eine Schaltung 9 zur Betätigung des Schalters 51, wobei diese Schaltung 9 die Spannung Vo
am Ausgang 8 des Integrators und die Bezugsspannung Vr\ als Eingangssignal empfängt, mit deren Hilfe der
Schalter S\ zu dem Zeitpunkt umgelegt wird, zu dem die Spannung Vo gleich 0 V wird, wenn die Polarität der
Spannung Vr ι geändert ist Die dargestellte Lage des Schalters S\ gehört in eingeschwungenem Zustand zu
einer positiven Spannung V/n und die andere Lage zu
einer negativen Spannung Vr u
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des oben beschriebenen Teiles der Schaltung nach F i g. 1 zeigt
Fig.2a ein beispielsweise gewähltes Frequenzsteuersignal
Vr 1 als Funktion der Zeit und zeigen F i g. 2b und 2c die Spannung Vr und die Spannung Vo als Reaktion
auf die Spannung Vr \.
Zum Zeitpunkt to wird eine konstante Drehzahl
vorausgesetzt Der Schalter S\ nimmt dabei die dargestellte Lage ein und die Spannung VR 1 ist positiv.
Diese Spannung V« 1 wird über den Spannungsteiler R\,
A3 an den nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers
Ai angelegt, an den auch über den Spannungsteiler R&
R3 die Ausgangsspannung des Integrators A2 angelegt
wird. Die Ausgangsspannung des Verstärkers A\ hat den Kondensator Q derart aufgeladen, daß die erhaltene
Eingangsdifferenzspannung des Verstärkers Ai und somit auch die Ausgangsspannung Vx am Punkt 7 gleich
0 V ist Die Ausgangsspannung Vo am Integrator, die ein Maß für die Solldrehzahl des Motors ist, wird dadurch
durch die Spannung Vr 1 bestimmt und ist in diesem Beispiel stets negativ.
Zum Zeitpunkt f| wird eine höhere Solldrehzahl
vorgeschrieben infolge der Tatsache, daß die Spannung Vr\ einen höheren Wert erhält. Dadurch erhält die
Ausgangsspannung Vx einen positiven Wert, der über
die Diode D\ von der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A3 begrenzt wird, wobei diese Ausgangsspannung
durch die Bezugsspannung Vr 2 und die Werte der Widerstände Ri und R^ bestimmt wird.
Infolge dieses Spannungssprungs wird der Kondensator Q aufgeladen und nimmt die Spannung V0 an, bis diese
zum Zeitpunkt (2 dem neuen Wert der Spannung Vr 1
entspricht und die Spannung Vx wieder gleich 0 V wird.
Die Geschwindigkeit, mit der die Spannung Vo abnimmt
(Beschleunigung des Motors), kann mit der Bezugsspannung Vr 2 eingestellt werden.
Zum Zeitpunkt h wird eine Umkehr der Drehrichtung
des Motors dadurch vorgeschrieben, daß die Spannung Vr 1 auf einen negativen Wert gebracht wird. Dadurch
erhält die Spannung Vr einen negativen Wert, der über
die Diode D2 von der AuseangssDannune des Ooera-
tionsverstärkers A* begrenzt wird, wobei diese Ausgangsspannung durch die Bezugsspannung Vr3 und die
Werte der Widerstände A9 und R10 bestimmt wird.
Infolge dieses Spannungssprungs wird der Kondensator Q entladen und nimmt die Spannung Vo zu (Verzögerung des Motors) mit einer Geschwindgkeit, die mit der
Bezugsspannung Vr3 eingestellt werden kann. Zum Zeitpunkt U ist die Spannung V0 gleich 0 V geworden,
was bedeutet, daß die Ausgangsfrequenz des Oszillators VCO gleich 0 geworden ist Dies wird von der Schaltung ι ο
9 detektiert und weil die Polarität der Spannung Vr χ nicht mehr mit der Lage des Schalters S1 übereinstimmt,
wird letzterer in die nicht dargestellte Lage umgelegt, während außerdem ein Signal CWyCCWRechtsVLinkslauf an die Schaltung PWM geliefert wird, um über is
logische Schaltungen die Drehrichtung umzukehren. Um den Motor in der umgekehrten Drehrichtung
wieder zu beschleunigen, soll die Spannung Vo wieder
abnehmen. Dies erfolgt durch das Umlegen des Schalters Si, so daß die Spannung Vr ι dem invertierenden Eingang des Verstärkers A\ zugeführt wird.
Dadurch wird die Spannung V» gleich dem positiven Grenzwert und nimmt die Spannung Vo ab, bis sie zum
Zeitpunkt is wieder dem (negativen) Wert der Spannung
Vr 1 entspricht und die Spannung Vx gleich 0 V ist
Die Schaltung nach F i g. 1 enthält weiter eine Stromgegenkopplungsschleife. Diese besteht aus einem
Istwertgeber 11 zum Messen des Motorstroms und zum Erzeugen eines in diesem Beispiel positiven Ausgangssignals Vc an einem Ausgang 10, das ein Maß für den
Absolutwert des Motorstroms ist Dieses Signal Vc wird
mit einer negativen Bezugsspannung Vr6 über Widerstände Ru und /?i2 summiert und dem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers Λ5 mit einem
Verstärkungseinstellwiderstand R\3 zugeführt Der Ausgang des Operationsverstärkers A5 führt über einen von
einer Einrichtung 13 gesteuerten doppelten Schalter Si, einen Widerstand Ä40 und die Kathoden-Anoden-Strekke einer Diode D3 zu dem Eingang des Verstärkers A2,
der einen virtuellen Erdungspunkt bildet Ebenso wird das Signal Vc mit einem Grenzwertsignal Vr5 über
Widerstände Ru und R\s summiert und dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers A% mit
einem Verstärkungseinstellwiderstand Ä16 zugeführt Der Ausgang dieses Operationsverstärkers führt über
den Schalter Si, den Widerstand Ä39 und die Anoden-Kathoden-Strecke einer Diode D» zu dem Eingang des
Operationsverstärkers Ar.
Die .Einrichtung 13 stellt fest ob der Motor als Generator oder als Motor wirksam ist und steuert den
Schalter Si derart, daß sich der Schalter beim
Motorbetrieb in der dargestellten Lage und beim Generatorbetrieb in der nicht dargestellten Lage
befindet
Wenn beim Motorbetrieb der Motorstrom Null ist, liegt der Eingang des Operationsverstärkers A5 auf
einem durch die Bezugsspannung Vr6 bestimmten negativen Wert und ist die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers A5 positiv, so daß die Diode D3
gesperrt ist Nimmt der Motorstrom und damit die Spannung Vc zu, so wird die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers abnehmen und wird, wenn der Motorstrom einen von der Bezugsspannung Vr 6
einzustellenden Wert überschreitet negativ werden, wodurch die Diode D3 leitend wird und sich der
Kondensator G entladen wird. Dies ergibt eine
Zunahme der Spannung V0, d. h., da V0 negativ ist eine
weniger negative Spannung und somit eine Verzögerung des Motors, wodurch der Motorstrom abnimmt.
Dadurch, daß die Stromgegenkopplung über die Widerstände R39 und Äto verläuft, deren W/ert kleiner als
der Widerstandswert des Widerstandes V? 5 ist, über den die Frequenzsteuerung stattfindet, ist die Stromgegenkopplung in bezug auf eine etwaige positive Spannung
Vr vorherrschend.
Beim Generatorbetrieb nimmt der Schalter S2 die
nicht dargestellte Lage ein und kann also nur über den Operationsverstärker A6 die Stromgegenkopplungsschleife geschlossen werden. Nimmt beim Generatorbetrieb der Motorstrom zu, so wird auch die Spannung K-zunehmen und wird der Einfluß der negativen
Bezugsspannung Vr5 abnehmen, wodurch die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A6 weniger
negativ wird. Die Diode A ist dabei gesperrt
Überschreitet der Motorstrom einen mittels der Bezugsspannung Vs 5 einzustellenden Wert, so wird die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A6 positiv und wird die Diode D* leitend, wodurch die
Spannung Vo am Ausgang des Komparators zunimmt,
d. h. weniger negativ wird, was eine Herabsetzung der Abbremsung des Motors entspricht
Die Schaltung nach F i g. 1 enthält auch eine Spannungsgegenkopplungsschleife. Die Spannung über
der Gleichspannungsspeisung wird mit Hilfe eines Istwertgebers 12 detektiert und in eine in diesem
Beispiel negative Spannung Vb umgewandelt. Diese
Spannung Vb wird mit einer positiven Bezugsspannung
Vr4 über Widerstände Ä17 und RiS summiert und dem
invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers Ay
mit Verstärkungseinstellwiderstand R\g zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers Ai führt über einen Widerstand Λ20 zu dem Eingang des Operationsverstärkers /U-
Wenn die Spannung über der Gleichspannungsspeisung einen durch die Bezugsspannung Vr4 bestimmten
Wert überschreitet, wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers Aj positiv und greift beim
Generatorbetrieb über den Operationsverstärker Ab in
die Stromgegenkopplung ein. Die Bezugsspannung Vr5
wird gleichsam herabgesetzt
Wie beschrieben, findet eine Begrenzung des Motorstroms und eine Begrenzung der Spannung der
Gleichspannungsspeisung statt Dabei gibt es ein Gebiet, in dem auf eine Kombination der beiden Größen
begrenzt wird und das u. a. durch die relative Stärke der
Spannungen Vb und Va die Verstärkung des Operationsverstärkers A7 und das Verhältnis der Werte der
Widerstände Ru und Rx bestimmt wird. Um dafür zu
sorgen, daß dieses Gebiet klein ist, mit anderen Worten, daß die Spannungsgegenkopplung sehr stark wirksam
wird, wenn ein bestimmter Wert der Spannung über der Gleichspannungsquelle überschritten wird, während
dies unterhalb dieses Wertes nicht der Fall ist sind eine Anzahl von Möglichkeiten verfügbar. So kann die
Verstärkung des Operationsverstärkers Ai sehr groß
gewählt werden, derart daß der Verstärker A1 bei
Nennspannungen stark in Sättigung gesteuert ist und erst dann außer Sättigung gerät wenn ein bestimmter
Wert dieser Spannung erreicht wird. Eine andere Möglichkeit ist die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte
Diode Ds. Ist die Eingangsspannung des Operationsverstärkers Ai positiv, so klemmt die Diode Ds die
Ausgangsspannung des Verstärkers Ai auf einen
Spannungspegel von nahezu 0 V. Wenn die (negative) Spannung Vb derart abgefallen ist daß die Eingangsspannung des Operationsverstärkers Ai negativ und die
Ausgangsspannung positiv wird, sperrt die Diode D5
und kann die Spannungsregelung wirksam werden.
F i g. 3a und 3b zeigen schematisch einen möglichen Verlauf der Amplitude des Motorstroms In, und der
Spannung Vcb der Gleichspannungsspeisung als Funktion
der Zeit, wenn der Motor beim Abbremsen als Generator zu wirken beginnt. Zum Zeitpunkt t\ fängt
der Motor an. Energie zu liefern, und der Motorstrom lädt die in der Gleichspannungsspeisung vorhandenen
Kapazitäten auf, so daß die Spannung Vcb vom
Nennwert Vn an zunimmt, bis im Zeitpunkt f2 ein
Höchstwert Vmax erreicht ist. Zwischen den Zeitpunkten
fi und i2 wird der Strom In, auf einen Maximalwert Imax
begrenzt. Zum Zeitpunkt f2 wird die Spannungsgegenkopplung
wirksam und begrenzt über die Stromgegenkopplungsschleife den Motorstrom derart, daß die
Spannung Vc6 auf den Wert Vmali begrenzt wird. Dabei
kann der Motorstrom bei abnehmender Drehzahl zunehmen. Es wird keine Energie mehr in den
genannten Kapazitäten gespeichert und der Motor sowie die Schaltungen leiten die gelieferte Energie ab,
wobei diese Ableitung groß ist, weil die Spannung maximal, z. B. gleich dem 2,5fachen der Nennspannung,
ist, bei welcher Spannung der Motor meistens im Sättigungszustand sein wird, so daß dieser Motor viel
Energie verbraucht. Zu diesem Zeitpunkt ti ist die
Drehzahl soweit abgefallen, daß die vom Motor gelieferte Energie nicht mehr genügend ist, um die
Spannung Vcb maximal zu halten. Die Spannung Va
nimmt ab und der Motorstrom Im kann gegebenenfalls
nach wie vor zunehmen.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Istwertgebers 11 nach F i g. 1 und ist für Dreiphasenwechselstrommessung
eingerichtet. Der Geber enthält sechs mit je einer Primär und einer Sekundärwicklung
versehene Toroide 15a... 176 mit Kernen mit einer hohen Permeabilität, wobei das Verhältnis der Anzahl
primärer und sekundärer Windungen z. B. 1 :50 ist Die Primärwicklungen der Toroide 15a und 156, 16a und
166,17a und 176 sind jeweils in Reihenanordnung in die Motorstromzufuhrleitungen aufgenommen, in denen die
Ströme Ir, Is und fr fließen. Die Sekundärwicklungen sind jeweils gegensinnig in Reihe geschaltet, und diese
gegensinnigen Reihenschaltungen sind parallel zwischen einem impulsgenerator 18 und einem Widerstand
R20 angeordnet Parallel zu dem Widerstand R20 ist ein
Glättungsfilter mit einer Diode D6, einem Kondensator
C2 und einem Widerstand Ä2] angeordnet Die Spannung
über dem Widerstand Ri\ wird dem nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers Ag mit Einstellwiderständen R22, R23 und Ä24 zugeführt Der Ausgang
dieses Operationsverstärkers A6 liefert das Stromsignal
Vc an den Ausgang 10 des Istwertgebers 11.
Durch die hohe Permeabilität des Kernmaterials der Toroide werden die Kerne bei bestimmten Werten der
Phasenströme Ir, /5 und fr, weiche Werte unterhalb des Maximalwertes liegen sollen, in Sättigung geraten.
Dadurch, daß der Impulsgenerator 18 Hochfrequenzspannungsimpulse über den gegensinnig in Reihe
geschalteten Sekundärwicklungen anlegt, wird pro Phase stets einer der beiden Kerne weiterhin in
Sättigung bleiben und der andere außer Sättigung geraten. Die Ströme ir, is\md /, in den Sekundärwicklungen
werden dann stets ein Maß für die Absolutwerte der Phasenströme Jr, /sbzw. /rsein. Diese Ströme /„ Z5 und /,
werden in dem Widerstand R^ summiert und in eine
Spannung umgewandelt die mit dem Filter D6, C2, Ä2i zu
einer Gleichspannung geglättet wir.d, die ein Maß für die Amplitude des Motorstroms ist Diese geglättete
Spannung wird mit dem Operationsverstärker Ag zu
dem Stromsignal Vc verstärkt
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gleichspannungsquelle
zur Speisung eines Motors über Leistungsschalter. Diese Quelle enthält Anschlüsse für
das Dreiphasenwechselstromnetz R, S und T und eine Gleichrichterbrücke mit Dioden D7, Dg, Dj, Ao, Du und
Di2. Die gleichgerichtete Spannung über diesen Dioden
ist zur Glättung an einen Pufferkondensator Cb gelegt.
Die Spannung V^ über diesem Pufferkondensator
wird über einen Zwischenkreisumrichter 19 mit Leistungsschaltern in einen Dreiphasenwechselstrom
mit einer von der Schaltung PWM gesteuerten Frequenz zur Speisung des Motors M umgewandelt.
Diese Ströme werden mit dem bereits beschriebenen Stromdetektor 11 detektiert Die Schaltung PWM
empfängt ein Frequenzsteuersignal von einer Schaltung der in F i g. 1 dargestellten Art.
Die Gleichspannung Vcb wird über einen Gleichspannungswandler
in eine niedrigere Gleichspannung V1 zur Speisung der unterschiedlichen Schaltungen umgewandelt.
Grundsätzlich besteht dieser Wandler aus einem Transformator 21 mit einer Primärwicklung 22, über der
über einen von einem Oszillator 20 betätigten Schalter Si die Gleichspannung Va, angelegt ist Eine Sekundärwicklung
23 dieses Transformators 21 ist mit einer Gleichrichterschaltung mit einer Diode A3 und einem
Kondensator C3 verbunden.
Dadurch, daß der Schalter S* mit hoher Frequenz ein-
und ausgeschaltet wird, wird die Gleichspannung Vcb in
einen Wechselstrom umgewandelt, der mit dem Transformator 21 umgewandelt und mit der Diode A13
und dem Kondensator C3 gleichgerichtet und zu der
Gleichspannung V5 geglättet wird. Diese Gleichspannung
V5 wird auf den Oszillator 20 rückgekoppelt, damit
dieser gestoppt wird, sobald die Spannung V5 über dem
Kondensator C3 einen bestimmten Wert aufweist, und damit dieser wieder gestartet wird, wenn diese
Spannung Vs zu niedrig wird. Auf diese Weise wird eine
Gleichspannung Vs erhalten, die in hohem Maße von der
Spannung Vd, unabhängig ist die z. B. zwischen 80 V und
800 V variieren kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß z. B. beim Ausfallen der Netzspannung die Steuerschaltung
nach wie vor gespeist wird, solange die Spannung Vcb am Pufferkondensator Cb oberhalb eines bestimmten
Wertes liegt Dies hat zur Folge, daß die Leistungsschalter im Zwischenkreisumrichter 19 nach wie vor
gesteuert werden, solange eine Spannung Vc* vorhanden
ist, die einen derartigen Wert aufweist, daß dadurch die Leistungsschalter beschädigt werden könnten, wenn
die Steuerschaltung PWM ausfallen würde. Dadurch bleibt z. B. eine sichere und kontrollierte Abbremsung
nach dem Ausfallen der Netzspannung möglich, wobei die Steuerschaltung mit der von dem Motor gelieferten
Energie gespeist wird.
Der Transformator 21 enthält weiterhin eine zweite Sekundärwicklung 24 parallel zu der Reihenschaltung
einer Diode A4 und eines Kondensators C4. Die Spannungsimpulse mit einer Amplitude VCb über der
Primärwicklung 22 werden in eine Gleichspannung Vb
über dem Kondensator G umgewandelt wobei diese Gleichspannung Vb, wenn der Kondensator C4 nicht
oder nahezu nicht belastet ist der Spannung Va, über
dem Pufferkondensator O0 proportional ist Dieser Teil
der Schaltung nach F i g. 5 bildet also eine Schaltung 12 nach F i g. 1 zur Lieferung einer Spannung Vb, die ein
Maß für die Spannung VC6ist
Die Schaltung nach Fig.5 zeigt auch ein Ausfüh-
rungsbeispiel der Einrichtung, die in F i g. 1 mit 13 bezeichnet ist. Diese Schaltung enthält die Dioden D15,
D16 und Di7, die zusammen mit den Dioden Di0, D11 und
A2 eine Gleichrichterbrücke bilden. Parallel zu dieser
Gleichrichterbrücke sind zur Glättung der gleichgerichteten Spannung ein Widerstand R26 und ein Kondensator
Cn angeordnet Die Spannung Vn über diesem
Kondensator ist dann die gleichgerichtete Netzspannung, die nicht, wie die Spannung V06, beim Generatorbetrieb
zunimmt.
Dadurch, daß den beiden Gleichrichterbrücken die Dioden D10, Du und D12 gemeinsam sind, sind die beiden
Kondensatoren Q, und Cn auf einer Seite gleichstrommäßig
miteinander verbunden. Zwischen den anderen Elektroden dieser Kondensatoren Cb und Cn ist ein
Spannungsteiler mit Widerständen R27 und R2S angeord-
net, der den Unterschied zwischen den Spannungen V</>
und Vn nach Schwächung dem Basis-Emitter-Übergang
eines Transistors T führt, dessen Kollektor über einen Widerstand R2? mit einer positiven Speisespannung
verbunden ist
Nimmt beim Generatorbetrieb die Spannung Vcb zu,
so wird bei einer durch den Spannungsteiler R21, Rm
bestimmten Zunahme der Transistor Tleitend werden. Die dann auftretende Spannungsänderung über dem
Kollektorwiderstand Ä29 ist eine Anzeige für Generatorbetrieb
und kann z. B. über eine optische Kopplung für gleichstrommäßige Trennung und über logische
Gatter den Schalter S2 (Fig. 1) betätigen. Auf diese
Weise wird eine einfache Detektion des Generatorbetriebs erhalten, die von Netzspannungsänderungen
unabhängig ist
Claims (5)
1. Anordnung zur Drehzahlsteuerung einer Ober
einen einen Glättungskondensator enthaltenden Gleichspannungs-Zwischenkreisumrichter gespeisten Wechselstrommaschine mit einer Frequenzsteuerschaltung, bestehend aus einem Verstärker mit
Ausgangssignalbegrenzung, dessen Eingang ein Frequenzbezugssignal zugeführt ist und dessen
Ausgangssignal dem Eingang eines Integrators zugeführt ist, wobei der Ausgang des Integrators ein
Signal zur Steuerung der Frequenz des Umrichters liefert und auf den Eingang des Verstärkers
rückgekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind:
a) Istwertgeber (U bzw. 12) für Maschinenstrom und Spannung (Vd,) des Gleichspannungszwischenkreises,
b) ein erster Vergleicher (A7, Rn, Ris, R\s) für die
Spannungsbegrenzung, dessen erstem Eingang das Ausgangssignal (Vb) des Istwertgebers (12)
für die Spannung (V^) und dessen zweitem
Eingang ein Grenzwertsignal (Vs*) zugeführt
ist,
c) ein zweiter Vergleicher (As, Ä14, Ä2c Λ* Äie,
R33, A) für die Strombegrenzung, dessen
erstem Eingang das Ausgangssignal (Vc) des Istwertgebers (11) für den Strom und dessen
zweitem Eingang ein Grenzwertsignal (VR5) zugeführt ist, und daß
d) das Ausgangssignal des ersten Vergleichers dem dritten Eingang des zweiten Vergleichers
zugeführt ist,
e) am Ausgang des zweiten Vergleichers nur dann ein Signal auftritt, wenn Grenzwertüberschreitung vorliegt,
f) eine Einrichtung (13), die zwischen generatorischem und motorischem Betrieb unterscheidet
und das Ausgangssignal des zweiten Vergleichers so auf den Eingang des Integrators (A2)
der Frequenzsteuerschaltung schaltet, daß bei generatorischem Betrieb eine Frequenzerhöhung und bei motorischem Betrieb eine
Frequenzerniedrigung bewirkt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Vergleicher (A5, R\ 1, Ä12, Ä13,
R40, Da) für die Strombegrenzung vorgesehen ist, der
dem zweiten Vergleicher parallel geschaltet ist, daß der zweite Vergleicher bei Grenzwertüberschreitung ein positives Ausgangssignal abgibt und
dadurch eine Frequenzerhöhung bewirkt, daß der dritte Vergleicher bei Grenzwertüberschreitung ein
negatives Ausgangssignal abgibt und dadurch eine Frequenzerniedrigung bewirkt, und daß die Einrichtung (13) für die Betriebsunterscheidung einen
Schalter (Si) derart betätigt, daß bei Generatorbetrieb nur der Ausgang ües zweiten Vergleichers und
bei Motorbetrieb nur der Ausgang des dritten Vergleichers an den Eingang des Integrators (A2)
angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13), die
zwischen generatorischem und motorischem Betrieb unterscheidet, einen Gleichrichter (Di0, Du, D12, D15,
A & Di 7) mit Glättungsschaltung (Ci, Rn) zur Bildung einer Bezugsspannung (Vrs durch Gleichrich
tung einer Wechselspannung (R, S, T). die auch den
Gleichspannungs-Zwischenkreisumrichter (19) speist, und einen Vergleicher mit Schwellwert (Rn,
R28, R29, T) enthält, in dem ein Vergleich zwischen
der Spannung (VCb) über dem Glättungskondensator
(Cb) und der Bezugsspannung Vr3) erfolgt, wodurch
eine Unterscheidung zwischen generatorischem und motorischem Betrieb möglich ist (F i g. 5}.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwertgeber (11) für Maschinenstrom in jeder
Phasenzufuhrleitung (In 4 U) des Wechselstrommotors die Primärwicklung (15,16,17) eines mehrphasigen Gleichstromtransformators mit gleichrichtender
Wirkung enthält, dessen Sekundärwicklungen parallel geschaltet und mit einem Glättungsfilter (Rx, Db,
C2) verbunden sind, das den Istwert (Vc) des
Maschinenstroms liefert, wobei der Gleichstromtransformator nur Ströme einer bestimmten Polarität transformiert durch Sättigungssteuerung des
Transformatorkernmaterials mittels Spannungsimpulsen (Impulsgenerator 18).
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaltender Gleichspannungswandler (20, 21, S1) mit
einem Transformator (21) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (22) in Reihe mit einem Schalter (S4)
parallel zum Glättungskondensator (Cb) geschaltet ist, daß eine erste Sekundärwicklung (23) des
Transformators (21) über eine Gleichrichterschaltung (Di3, Ci) zur Lieferung einer Speisespannung
(Vs) an die Frequenzsteuerschaltung (PWM) führt und daß eine zweite Sekundärwicklung (24) über
eine weitere Gleichrichterschaltung (Dm, Ct) zur
Lieferung des Istwertspannungssignals (Vb)führt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung einer Wechselstrommaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Anordnung ist bekannt aus der Philips Application Information Nr. 468, 1973, Seiten 8 bis 19
und 28.
Eine der Situationen, die mit einer derartigen Anordnung gesichert werden soll, ist die Abbremsung
des Motors. Wird beim Abbremsen des Motors die von der Frequenzsteuerschaltung vorgeschriebene Motor
drehzahl niedriger als die Istdrehzahl des Motors, so
fängt der Motor an, als Generator zu wirken. Eine maximale Bremsung ist dabei dann möglich, wenn die
erzeugte Energie in die Speisung zurückgeleitet werden kann. Dies erfordert jedoch komplizierte und kostspie
liege Speisungen. So kann z. B. bei einem über eine
einfache Gleichrichterbrücke aus dem Wechselstromnetz gespeisten Motor diese erzeugte Energie nicht
zurückgeleitet werden und muß im Motor, den Leistungsschaltern und der Regelschaltung verbraucht
werden. Es sei hier bemerkt, daß aus der US-PS 19 873 eine Begrenzungsschaltung bekannt ist. Dabei
erzeugt ein Istwertgeber ein Signal, das ein Maß für die jeweilige Betriebsgröße ist, und sine Vergleicherschaltung vergleicht dieses Signal mit einem Bezugssignal.
Dabei ist der Ausgang des Vergleichers mit dem Eingang des Integrators einer Frequenzsteuerschaltung
verbunden. Mit einer solchen Begrenzungsschaltung kann man z. B. den Motorstrom messen und, sobald
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE2826332B2 DE2826332B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2826332C3 true DE2826332C3 (de) | 1986-05-28 |
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Country | Link |
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