DE2825492A1 - Verfahren zum herstellen metallischer dichtungen - Google Patents

Verfahren zum herstellen metallischer dichtungen

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DE2825492A1 DE19782825492 DE2825492A DE2825492A1 DE 2825492 A1 DE2825492 A1 DE 2825492A1 DE 19782825492 DE19782825492 DE 19782825492 DE 2825492 A DE2825492 A DE 2825492A DE 2825492 A1 DE2825492 A1 DE 2825492A1
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Description

Verfahren zum Herstellen metallischer Dichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf metallische Dichtungen zur Verwendung bei einem Dichtungsaufbau und auf ein Verfahren zu deren Herstellung im allgemeinen und auf eine Dichtung in Form eines abgestumpften konischen Zylinders zum Abdichten von Vakuumabsperrschiebern großen Durchmessers, Hoch- und Niedertemperaturabsperrschieber, Planschen usw. für Huklearfusionsanlagen und andere Installationen und ein Verfahren zu deren Herstellung im besonderen
Die Absperrschieber oder Ventile für superhohe Vakuumdienste, beispielsweise in Nuklearfusionsanlagen sind einem Hoch-Temperatur-"Festbacken" ausgesetzt (einer Heißbehandlung gewöhnlich bei 15° bis 450° zum Antreiben von an den Innenwandflächen von Vakuumgefäßen ausgelagerten Gasen). Wegen dieser Behandlung sind keine Dichtungen aus Gummi oder anderer? ähnlichen Stoffen erwünscht. Auch werden Stoffe, die Zersetzungseffekte von Strahlungen aushalten, für die Herstellung von Dichtungen für die Verwendung in den Buklearfusionsanlagen bevorzugt. Um diesen Anforderungen zu entsprechen wurde bereits eine Dichtungseinrichtung mit metallischen Dichtungen entwickelt. Dieser Versuch ergab jedoch die folgenden Probleme:
Zum dichten Abschließen der Luft mittels einer metallischen Dichtung in einer Superhochvakuumumgebung muß ein sehr hoher Druck für den Kontakt zwischen der Dichtung und dem Ventilsitz angelegt werden. Die Kontaktflächen dieser beiden sollen sehr genau geschliffen sein.
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Beispielweise enthält eine ^ichtungseinrichtung nach Figur 1 obere und untere Plansche h, i, die entsprechend an den gegenüberliegenden Enden von Rohren f,g angebracht und mit Rillen m, η auf passenden Flächen und einer im kombinierten Raum der Rillen m, η eingepaßte metallische Dichtung versehen sind, um eine Dichte zwischen den Flanschen zu erhalten, «/ie die Figuren 2 und 3 zeigen, besitzt die metallische Dichtung a die Form eines abgestumpften konischen Zylinders. Sie besitzt Kontaktflächen b, c (Enddichtflächen), die parallel zur Mittelachse der Dichtung verlaufen. Das Bezugszeichen b bezeichnet die Innenfläche und e die Außenfläche. Diese metallische Dichtung besteht aus elastischem Federstahl, der in die konisch-zylindische Form geschnitten ist, wobei alle Flächen b bis e platiert oder sonst danach beschichtet worden sind, Mit einer auf diese Weise herstellten Dichtung können die scharfen Kanten b,, und c^ gleichmäßig hart-pltiert sein. Folglich ist es schwierig, die Kanten am ganzen Umfang der dichtung gleichmäßig zu machen, d.h. die Dichtung kann auf die Innen- und Außendurchmesser nicht genau wie gewünscht geschliffen werden und besitzt somit eine kurze Lebensdauer.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die Innen- und die Außenfläche d und e der Dichtung, die keine dicke Platierung verlangen, so dick platiert werden müssen, wie die beiden Kontaktflächen, für die eine schwere Platierung zur guten Dichtwirkung von Bedeutung ist. In diesem Sinne ist das Verfahren des Platierens der Schnittendflächen des stumpfen konischen Zylinders unwirtschaftlich.
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Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine metallische Hochpräzisionsdichtung anzugeben, die die beschriebenen Nachteile überwindet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch Herstellen einer Dichtung von der Form eines stumpfen konischen Zylinders, Ausbilden von Innen-und Außendichtenden parallel zur Mittelachse des Zylinders und Beschichten der Endflächen nur mit einer weichen Metallschicht gegebener Dicke mit scharfen Kanten der Beschichtung gelöst.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Verfahrens zum Herstellen einer metallischen Dichtung der bisherigen Technik zu überwinden und ein wirtschaftliches Verfahren anzugeben, das eine einheitliche Ausbildung scharfer Kanten am ganzen Umfang der metallischen Dichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch Beschichten der ganzen Innen- und Außenfläche eines Hohlzylinders aus einem Grundmetall mit einem weichen Metall gelöst, das somit eine beschichtete Lage je gegebener Dicke bildet, und dann Schneiden des Grundmetalls quer entlang imaginärer konischer Ebenen, deren Scheitel auf der Mittelachse des Zylinders liegen und so die metallische Dichtung ergeben.
Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 ein Vertikalschnitt einer Dichtungseinrichtung die eine metallische Dichtung verv/endet;
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Figur 2 eine Teilseitenansicht der Dichtung im Vertikalschnitt;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Dichtung;
Figur 4 bis 6 sind eine fieihe von Schnitten, die die Arbeitsfolge des Verfahrens zum Herstellen metallischer Dichtungen nach der Erfindung zeigen;
Figur 7 ist eine Teilseitenansicht in Vertikalschnitt der metallischen dichtung nach der Erfindung in grösserem Maßstab;
Figur 8 und 9 sind vertikale Seitenschnitte der Dichtung bei Gebrauch;
Figur 10 ist eine Teilseitenansicht in Vertikalschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der Metalldichtung nach der Erfindung in größerem Maßstab;
Figur 11 bis 14 zeigen ein Beispiel der Behandlung der Metalldichtung nach der Erfindung, Figur 11 ist dabei ein Vertikalseitenschnitt eines Ventils mit einer Dichtungsanordnung, die diese Dichtung verwendet,
Figur 12 eine vergrößerte Darstellung der wesentlichen Teile vor dem Dichten im Vertikalschnitt, Figur 13 ein vergrößerter Vertikalschnitt der wesentlichen Teile in der Dichtungslage und Figur 14 ein vergrößerter Vertikalschnitt wesentlicher Teile der Dichtungsanordnung bei Benutzung mit einer Flanschdichtung;
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Figuren 15 bis 18 zeigen ein anderes Beispiel der anwendung der Metalldichtung nach der Erfindung, und zwar Figur 15 einen Vertikalseitenschnitt einer anderen Form einer Dichtungseinrichtung, Figur 16 einen Vertikalschnitt der wesentlichen Teile vor dem Dichten in größerem Maßstab und Figur 18 einen Vertikalschnitt der wesentlichen Teile der Dichtungseinrichtung bei Verwendung mit einer Flanschdichtung in größerem Maßstab; und
Figur 19 zeigt ein noch weiteres Anwendungsbeispiel der Metalldichtung nach der Erfindung.
Figur 4 zeigt einen Hohlzylinder 1 aus einem Grundmetall, z.B. gewöhnlichem oder rostfreiem Stahl. Zuerst werden die Innen und die Außenflächen des Metallzylinders überall mit einem weichen Metall, z.B durch Platierung beschichtet, wie es Figur 5 zeigt. Dann wird wie es Figur 6 zeigt, der Zylinder an imaginären konischen Ebenen B geschnitten, deren Scheitel auf der Mittellinie A des Zylinders liegen, und so nacheinander Metalldichtungen M- ergeben. Figur 7 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der so erhaltenen Metalldichtung 4-. Ihre scharfen Kanten sind mit 2a und Ja bezeichnet.
ffenn nun die Metalldichtung 4- in einen Haum, wie nach Figur 8, der von Nuten 7a und 8a pas.sender Flansche 7 und 8 gebildet wird, eingepaßt wird, kommen die weichen Metallschichten 2 und 3 in Kontakt mit den Seitenflächen der Nuten 7a- und 8a bei gleichzeitigem Kontakt der scharfen Kan-
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ten 2a, 3a mit den iScken 7b und 8b der Nuten, 'rfenn die Flansche 7 und 8 aneinander befestigt sind, unterliegt die Metalldichtung 4- einer elastischen Verformung in einem Grad, der der angelegten Befestigungskraft entspricht. Gleichzeitig werden die weichen Ketallschichten 2 und 3 gegen die Seitenwände der Nuten 7a und 8a und ihre scharfen Kanten 2a und 3a gegen die Nutenecken 7b und 8b gedrückt und so ein luftdichter Abschluß zwischen den Flanschen 7 und 8 erzielt. Wenn die Flansche 7 und 8 unbefestigt und getrennt sind, wie in Figur 9, kehren die i^etalldichtungen 4- durch ihre eingene Federkraft aus der gestrichelt gezeichneten Lage in die voll ausgzogene Lage zurück. Das Wiederbefestigen der Flansche 7 und 8 bringt die Dichtung in den Zustand nach Figur 8 zurück und stellt eine Dichtung zwischen diesen Flanschen her.
Die scharfen Kanten 2a und 3a können in der Form (Fig. 10) durch Abschrägen des unteren Endes der weichen Metallschicht 2 wie bei 5 ab-geändert werden und das obere Ende der weichen üetallschicht 3 wird wie bei 6 abgeändert.
Da die Ketalldichtung nach.der Erfindung von der beschriebenen Konstruktion ist und das Verfahren zum Herstellen der Dichtung dieser Konstruktion das Beschichten der ganzen Innen- und Außenfläche eines Hohlzylinders aus einem Grundmetall mit weichem Metall auf eine gegebene Dicke und dann das Beschneiden des Grundmetallszylinders quer imaginären konischen Ebenen, deren Scheitel auf der Mittellinie des Zylinders liegen enthält, wird eine Metalldichtung erhalten die mit einheitlich scharfen Kanten am oberen Ende der inneren Kontaktfläche und am unteren Ende der äußeren Kontaktfläche ausgebildet sind. Außerdem haben die sich so
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ergebenden Dichtungen Innen- und Außendurchmesser mit höherer Genauigkeit, weil der Zylinder nach dem Beschichten mit weichem Lietall geschnitten wird. Die Tatsache, daß die Beschichtung nur an der inneren und der äußeren Kontaktfläche notwendig ist, ist ein wirtschaftlicher Vorteil. Mit diesen Vorteilen ist die Iwetalldichtung nach der Erfindung für das Herstellen von Verschlüssen, beispielsweise für Vakuumventile und Vakuumabsperrschieber, Vakuumflansche und Hoch- und Niedrigtemperaturabschlüsse sehr gut zu verwenden.
Typische Anwendungen der Metalldichtung nach der Erfindung sind:
Die Figuren 11 bis 13 zeigen einen Ventilkörper 101 mit Öffnungen 102 und 103, die senkrecht zueinander verlaufen. Der Ventilsitz 104 kann im Ventilkörper 101 mit üblichen Mitteln z.B. Maschinenschrauben austauschbar befestigt werden. Der Ventilsitz besitzt eine flache Dichtungskontaktfläche 105. Im Ventilkörper 101 wird von einem Schaft 107 eine Ventilscheibe 108 gehalten, so daß sie an der Achse der Öffnung 102 durch Drehen eines Handrades 106 auf- und ab bewegt wird. Die Ventilscheibe 108 besitzt an ihrer Unterseite eine Ringnut 110 von quadratischem Querschnitt. Eine der quadratischen Ecken ist mit 109 bezeichnet. Die Scheibe 108 trägt eine Metalldichtung 112 mit einem Haltering 111. Die Dichtung besitzt die Form eines abgestumpften konischen Zylinders, wobei ihre äußere Dichtungskante II3 an die quadratische But 110 der Scheibe 108 angreift. Die Innendichtungskante 112 und die Wandflache II5 bilden eine Seitenwand der i#zadratnut 110. Die Endfläche 116 der Metalldichtung 112 endet mit der Innendichtungskante 114
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und wird bei geschlossenem Ventil der Seitenwandfläche 115 in Kontakt mit gedruckt, Das dargestellte Ventil enthält ferner eine ausflußsichere Dichtung 117 und Bälge 118, die den Teil des Schafts IO7 abdichten, der zwischen der Innenfläche ler Kappe des Ventilkörpers 101 und der Ven— tilscheibe 108 verläuft.
Wenn die Bedienungsperson das Handrad 106 des Ventils, das in Figur 12 geöffnet ist, zum Senken der Scheibe dreht, kommt die innere Dichtungskante 114 der konisch zylindrischen Metalldichtung 112 zuerst in Kontakt mit der Fläche 105 des Ventilsitzes 104. Bei weiterem Absenken, wie in Figur I3, wird der untere Teil der Metalldichtung 112 in die ^uadratnut 110 mit der Endfläche gedruckt, die mit der Innendichtungskante 114 ausläuft, die in innigen Kontakt mit der V/andf lache 115 gedrückt wird, die eine Seitenwand der Quadratnut bildet. Natürlich wird die äußere Dichtungskante 113 der Metalldichtung gut mit der Kante 109 der Nut 110 in Eingriff gebracht. Die Metalldichtung 112, die jetzt in ihrer Lage festliegt, ergibt einen luftdichten Verschluß des Ventilsitz 104, der wiederholt dem Kontaktdruck ausgesetzt ist, wird auf der Oberfläche mit einer Hardschicht geschützt. Er muß nicht von austauschbarer Konstruktion sein.
Figur 14 zeigt die Metalldichtung nach der Erfindung beim Dichten eines Flansches. Die Bezugszeichen I3I und 132 bezeichnen Flansche und 133 bezeichnet eine Klemmschraube.
Die Figuren I5 bis 17 zeigen ein anderes Beispiel der Verwendung der Dichtung nach der Erfindung. Die Ventilscheibe 148 trägt Führungsseheiben 149 kleineren Durchmessers,
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die von einer losen durch ein ftlittelloch der Führungsscheibe eingesetzten und in der Ventilscheibe eingeschraubten Schraube gehalten wird. Eine entsprechende Zahl von dazwischen angeordneten Federn I5I drücken normalerweise die Führungsscheibe 14-9 von der Ventilscheibe 148 weg. Die Ecke 152 soll von der Führungsscheibe 14-9 in Kontakt mit einer Kontaktfläche 105 gebracht werden. Andere Teile sind in derselben "/eise für die selbe Funktion wie bei den bereits beschriebenen Anwendungsbeisxielen aufgebaut und sind ^it denselben Bezugszeichen versehen, werden hier aber nicht beschrieben.
Wenn jetzt das Handrad 106 gedreht wird, um den Schaft 117 die Ventilscheibe in die oberste Lage zu briagen, öffnet sich das Ventil und stellt eine Verbindung zwischen den öffnungen 102 und 103 im Zustand geringsten ötrömungswiderstandes her. In dieser Lage wird die Führungsscheibe 14-9 von der elastischen Kraft der Feder I5I abwärts fredrückt und vom Kopf der Schraube I50 fest gehalten.
Ein entgegengesetztes Drehen des Handrades 106 läßt den Schaft 107 die Ventilscheibe 14-8 senken. Die Unterseite der Führungs scheibe 14-9 berührt zuerst die Kontaktfläche 105, die eine Ecke IO5 oder einen quadratnutähnlichen Saum bildet. Dann kommt die innere Dichtungskante 114- der Metaldichtung 112 in Kontakt mit der Kontaktfläche IO5. (Figur 16). Bei weiterem Absenken werden die Außen- und die Innenkante 113 und 114- der Metalldichtung seitenweise in innigem Kontakt mit den Kanten I09 bzw. 152 verformt. Gleichzeitig berührt die Endfläche 116 mit der inneren Dichtungskante 114- die Wandfläche 115 der Führungsscheibe 14-9.
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Die Metalldichtung 112 wird dank dem Spiel zwischen der Schraube 150 und der Führungsscheibe 149 in eine Lage gesetzt, in der sie saugend eingepaßt ist. Somit wird, wie Figur 17 zeigt, ein luftdichter Verschluß erzielt.
Figur 18 zeigt die Metalldichtung und die Dichtungseinrichtung nach den Figuren I5 bis 17 beim Dichten einer Flanschverbindung. Ein oberer Flansch 160 ist an der Unterseite abgestopft, um eine quadratische Nut 162 mit einer Ecke 161 zu ergeben. Die obere Fläche 164 eines unteren Flansches 163, der gegenüber dem Flansch 160 liegt, ist flach. Damit die äußere Dichtungskante 113 der Metalldichtung 112 mit der Quadratnut 162 des oberen Flansches 160 in Eingriff kommen kann, wird ein ringförmiger Dichtungshalter 168 benutzt, damit der obere Flansch die Dichtung tragen kann. Außerdem ist ein Führungsring 169 zum Führen der inneren Dichtungskante 114 der Metalldichtung
112 mit dem oberen Flansch 160 mit Federn I70 verbunden.
Die Dichtungseinrichtung nach Figur 118 eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung ist in derselben Weise wie beschrieben aufgebaut und wird in folgender Weise benutzt. Der Führungsring 169 kann auf der Dichtungskontaktfläche 164 des unteren Flansches 163 aufliegen. Eine nicht dargestellte Schraube wird durch jeden Satz Schraubenlöcher 171, 172 des oberen und des unteren Flansches 160 und geschoben und eine Mutter wird auf dem Gewindeende der Schraube festgezogen. Dadurch werden die Dichtungskanten
113 und 114 der Metalldichtung 112 entsprechend in Kontakt mit der Ecke 161 der Quadratnut 162 des oberen Flansches
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und der Quadratnutkante 173 gedrückt, die von der Dichtungs- Kontaktfläche 164- des unteren Flansches und vom Führungsring 169 gebildet werden.
Wie bereits ervrähnt, enthält eine solche Dichtungsanordnung, die eine Metalldichtung nach der Erfindimg verwendet, zwei gegenüberliegende Glieder, die die Dichtungsteile bilden, von denen eins eine flache Dichtungsfläche schließlich der Fläche zum Berühren der Metalldichtung besitzt und die andere mit einer gegenüber der Dichtungsfläche liegende Nut versehen ist, die in Kontakt mit der Dichtungsfläche gehalten wird. Eine Viandflache dient zum Berühren der Dichtungsendfläche, die mit der anderen Dichtungskante ausläuft, und notfalls in der Sichtung beweglich ist, in der die Dichtungskraft angelegt wird.
Der Ventilsitz in Form einer einfachen Ebene ist auf der Oberfläche leicht zu bearbeiten. Seine Austauschbarkeit ermöglicht die '»Vahl besonderer Materialien z.B. ein besonders hartes Metall. Darüber hinaus kann eine Feinschliffluftdichtigkeit erhalten werden. Die Elastizität der Metalldichtung kann bei einem Dichten unter leichtem Druck von Vorteil sein, was die Lebensdauer von Ventilsitz und Dichtung erheblich verlängert. Eine bleibende Verformung der Metalldichtung würde, wenn überhaupt, unmittelbar kein Fehlverhalten des Ventils ergeben. Insbesondere wird mit einer beweglichen Wandfläche soweit eine permanent verformte Metalldichtung eine ungeänderte Dichtwirkung erzielen, weil ihre Dichtungskanten stets gut an die Kanten der entsprechenden Teile angreifen. Dies ist ein zusätzlicher Faktor zum Verbessern der Haltbarkeit der Dichtung. Der Ventilsitz und die Ventilscheibe müssen zueinander nicht genau passen, was die Kosten erheblich verringert.
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Bei Verwendung der Metalldichtung nach der .Erfindung in der Anordnung für eine Flanschverbindung soll der obere Plansch genutet sein, und der untere ist einfach flach bearbeitet. Hierfür werden keine enge Bearbeitungstoleranzen notwendig und somit Kosten eingespart. Bei der Dichtungsanordung, bei der eine JFüh rungs scheibe und ein Führungsring verwendet wird, ist die metalldichtung stärker zu bearbeiten und kann wiederholt angelegt werden, weil ihre Dichtungskanten mit dem Gebrauch beschädigt werden.
Figur 19 zeigt ein anderes Beispiel der Anwendung der Metalldichtung nach der Erfindung. Der Metallkörper 201 des Sperrschiebers besitzt zwei Öffnungen 202 und 203. Die umgebende Wandung der öffnung 202 ist mit einem stationären Ventilsitz 204 versehen.
Gegenüber dem Ventilsitz 204 befindet sich ein anderer ringförmiger Ventilsitz 206, der von Ventilsitzbälgen 205 getragen wird. In dem Teil des Ventilkörpers, der neben dem ringförmigen Ventilsitz 206 liegt, ist ein Ventilsitz-Luftreibzylinder 207 ausgebildet. Die Stange 209 eines Ventilsitzkolbens 208 der in den Zylinder 207 eingepaßt ist, führt durch die Bälge 205 und ist mit dem Ventilsitz 206 verbunden.
An einer Seite des Ventilkörpers 201 ist ein Luftzylinder 210 zum Offnen und Schließen des Ventils angebracht. Eine Ventilscheibe 212 ist unmittelbar mit einem Ventilregelkolben 211 verbunden, der in den Zylinder 210 eingesetzt ist. In die Ventilscheibe 212, die dem ringförmigen Ventilsitz
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206 gegenüberliegt, int eine Metalldichtung 213 eingepaßt. Zum vollständigen Abschneiden der Verbindung zwischen dem Innenraum des Ventilkörpers 201 und dem Luftzylinder 210 verläuft ein Balg 214· zwischen dem Boden des Zylinders 210 und dem Kolben 211. Zum Begrenzen der Lage der Ventilscheibe 212 dient ein Anschlag 219·
Der geschlossen dargestellte Schieber wird in folgender Weise geöffnet. Eine öffnung 215 die zum Ventilsitzbalg führt, wird zur Atmosphäre hin geöffnet und Druckluft von der Öffnung 216 zum Ventilsitzantriebsluftzylinder gelassen. Dann wird der ringförmige Ventilsitz 206 vom Kolben 208 über dessen Schaft 209 gesenkt, die Metalldichtung geht vom zurückweichenden Ventilsitz 206 weg und gibt somit die Dichtung frei.
Dann wird «ine öffnung 217 zur Atmosphäre hin geöffnet und Druckluft von der Öffnung 218 zugeführt. Der das Ventil regelnde Kolben 211 zieht dann die Ventilscheibe nach rechts, wodurch der Schieber ganz geöffnet wird.
Der offene Schieber wird wie folgt wieder geschlossen. Die bedien^-ung öffnet die öffnung 215 zur Atmosphäre, wodurch Druckluft an die Öffnung 216 gelangt und sicherstellt, daß der Ventilsitz 206 jetzt so für das nachfolgende Arbeiten niedrig genug ist. Sie öffnet dann die öffnung 218 zur Atmosphäre und schaltet die Lieferung von Druckluft zur öffnung 217 ein. Dadurch kann der Ventilregelkolben 211 die Ventilscheibe 212 gegen Jen Anschlag 219 drücken, was die Scheibe zur Ventilschließlage bringen kann. Dann wird die öffnung 216 zur Atmosphäre geöffnet und Druckluft an die 0ffnung215 gelegt, um den'Ventilsitz und somit die Ventilscheibe 212 gegenüber dem an die Innenwand
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des Ventilkörpers angebrachten Sitz zu heben. Dadurch wird die Metalldichtung 213 entsprechend zusammengedrückt, um eine Luftdichtung zu erhalten, und der Sperrschieber wird canz geschlossen.
Anstelle des eben beschriebenen einzelnen Ventilsitzantriebsluftzylinder 207 können auch mehrere solcher Zylinder in gleichen Abständen am Rand des ringförmigen Ventilsitzes 206 verwendet werden, so daß der ringförmige Ventilsitz 206 gleichmäßig zu und von der Ventilscheibe bewegt werden kann, um ein gutes Schließen und Offnen des Schiebers zu gewährleisten.
Bei diesen Anwendungen, soweit sie beschrieben worden sind kann die Metalldichtung die zum Schieber zuverlässiger machen.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    f 1.J Metalld.ich.tung, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgestumpfter konischer Zylinder (1) mit seinen Innen- und Außenrandenden mit Dichtungskanten parallel zur Mittelachse des Konus auslaufen und daß die Endflächen allein mit einem weichen Metall (2,3) beschichtet sind und so eine Schicht von je gegebener Dicke ergeben, wobei eine scharfe Kante (2a, 3a) sm jeder Schicht entsteht .
  2. 2. Verfahren zum Herstellen einer Metalldichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlzylinder (1) aus einem Grundmetall an der ganzen Innen- und Außenrandfläche mit einem weichen Metall beschichtet ist und dort eine Schicht gegebener Dicke bildet, und dann das Grundmetall an imaginären konischen Ebenen geschnitten wird, deren Scheitel auf der Mittelachse des Zylinders (1) liegen.
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    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASt*. 11 1-85644 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLN-W 8000 MCTNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/891 60 37 BERLINER BANK AG. 122 82-109 TEL.: 089/22 3544 030/892 23 82 3695716000
    OfcfGINAL IN8PECT5D
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Plattieren bei dem die ganzen Innen- und Außenrandf lachen des L-etallhohlzylinders (1) mit einem weichen Metall einer gegebenen Dicke beschichtet werden.
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DE19782825492 1977-06-09 1978-06-08 Verfahren zum Herstellen einer abgestumpft konischen Metalldichtung Expired DE2825492C3 (de)

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JP7486177U JPS5637171Y2 (de) 1977-06-10 1977-06-10
JP1977074860U JPS5637166Y2 (de) 1977-06-10 1977-06-10

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DE2825492C3 DE2825492C3 (de) 1981-01-22

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DE19782825492 Expired DE2825492C3 (de) 1977-06-09 1978-06-08 Verfahren zum Herstellen einer abgestumpft konischen Metalldichtung

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