DE2825006C2 - Steuerventil, insbesondere für Hilfskraftlenkungen - Google Patents

Steuerventil, insbesondere für Hilfskraftlenkungen

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    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/061Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle provided with effort, steering lock, or end-of-stroke limiters

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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil, insbesondere für Hilfskraftlenkungen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Konstruktion der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ist Gegenstand eines nicht vorveröffentlichten Vorschlages (DE-PS 27 53 185). Hierbei ist der sternförmige Rotor nicht Teil des Stellgliedes, sondern ein flaches und auf einfachste Weise herstellbares Einzelteil. Dabei können die funktioneilen Anforderungen an solche Hilfskraftlenkungen bei geringem Platzbedarf und billiger Herstellung befriedigt werden. Ein Druckbegrenzer ist dabei nicht vorgesehen.
Es sind aber auch schon Hilfskraftlenkungen bekannt, die durch einen separaten Druckbegrenzer sicherstellen, daß ein zu großer Arbeitsdruck aufgebaut wird, der im praktischen Betrieb beispielsweise dann auftreten kann, wenn die lenkbaren Räder des Fahrzeuges beim Einschlagen auf einen unzulässig großen Widerstand
so treffen. Die bekannten Druckbegrenzer sind dynamisch arbeitende Steuerventile, die als separate Bauteile einen entsprechenden Einbauraum benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Druckbegrenzer ohne zusätzlichen Platzbedarf in das Steuerventil zu integrieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die den sternförmigen Rotor aufnehmende scheibenförmige Ventilkammer weist als sie in axialer Richtung begrenzende Wand ein zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verlagerbares Bauteil auf, das durch Federkraft in seiner ersten Stellung gehalten wird. In dieser sind die Druckmittelkammern gegeneinander abgedichtet. Baut sich jedoch ein Druck auf, der die Federkraft übersteigt, so wird das Bauteil parallel zu sich selbst in die zweite Stellung überführt und verbindet die Druckmittelkammern. Eine Zerstörung des Steuerven-
tils durch zu große Druckwerte ist damit sicher ausgeschlossen. Gleichzeitig ist aber praktisch kein zusätzlicher Platzbedarf nötig, weil die in jedem Fall erforderliche eine Wandung der Ventilkammer selbst durch ihre bewegliche Lagerung und die Beaufschlagung durch Federkraft als Druckbegrenzer wirkt
Ein besonders einfacher Aufbau des Steuerventils ergibt sich durch folgende Begrenzung der Ventilkammer: Durch eine erste ringförmige Platte, die die Mündungen der Druckmittelkanäle aufweist, weiter durch eine ringförmige KaGsnerplatte, die neben der ersten ringförmigen Platte angeordnet ist und die Umfangswand der Ventilkammer bildet, weiter durch eine neben der ringförmigen Kammerplatte angeordnete Abstandshülse mit einer axialen Länge, die größer ist als die Dicke des in Achsrichtung verlagerbaren Bauteils, und schließlich durch das in Achsrichtung verlagerbare Bauteil selbst, das in der Abstandshülse verschieblich geführt ist, wobei die erste ringförmige Platte, die ringförmige Kammerplatte und die Abstandshülse in dieser Reihenfolge auf dem Boden einer sie aufnehmenden Ausnehmung im Stellglied oder im Abtriebsglied aufgesetzt und durch Befestigungsmittel festgelegt sind.
Mechanisch besonders günstig ist es, wenn zumindest ein Haltestift mit dem verlagerbaren Bauteil verbunden ist und sich in axialer Richtung verlaufend durch den sternförmigen Rotor hindurch erstreckt und in einem Anschlag endet, wobei eine Druckfeder auf dem Haltestift zwischen der vom sternförmigen Rotor abliegenden Stirnfläche der ersten ringförmigen Platte und dem Anschlag angeordnet ist. Die Verwendung von mehreren solchen Haltestiften ist günstig. Die Federn, die das verlagerbare Bauteil in der ersten Stellung halten, können verschiedene Formen haben. Vorteilhafterweise wird jedoch ein Stapel von auf dem Haltestift angeordneten Tellerfedern verwendet Dies ermöglicht auch eine einfache Kalibrierung der Federkraft auf den maximalen Arbeitsdruck durch Einsatz einer entsprechenden Anzahl von Tellerfedern.
Ist das Stellglied als Gewindespindel ausgebildet, die in eine axiale Sackbohrung eines als Mutter ausgebildeten Kolbens eingreift, so wird vorteilhafterweise das freie Ende der Gewindespindel in einen Bohrungsabschnitt vergrößerten Durchmessers im Inneren des Kolbens hineinragen, wobei am Übergang zum größeren Bohrungsdurchmesser eine Schulter gebildet ist und die Gewindespindel eine Steuerstange enthält, deren eines Ende über einen Anschlag das verlagerbare Bauteil des Steuerventils in die zweite Stellung zu verschieben vermag, während deren anderes Ende eine axiale Verlängerung trägt, die in einer Endstellung des Kolbens auf der Endfläche der Sackbohrung aufsitzt und so die Steuerstange betätigt, wobei weiter ein am Ende der Gewindespindel angeordneter radialer Hebel, der in der Endstellung des Kolbens in Anlage an der Schulter ist, durch Umsetzung seiner Schwenkbewegung in eine Verschiebebewegung der Steuerstange über den Anschlag das verlagerbare Bauteil in seiner abgehobenen zweiten Stellung hält Der Anschlag für das verlagerbare Bauteil wird zweckmäßig sternförmig ausgebildet und im Zentralbereich der Ventilkammer angeordnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt bei H-II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt bei III-III von Fig. 1,
Fig.4 einen Axialschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform bei Linie IV-IV von F i g. 5, F i g. 5 einen Schnitt bei V-V von F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt bei VI-VI von F i g. 4, und F i g. 7 in vergrößertem Maßstab eine Endansicht gesehen in Richtung des Pfeiles VII von F i g. 4.
F i g. 1 zeigt ein Gehäuse 1 mit zylindrischer Innenbohrung 2. In der Innenbohrung 2 läuft ein eine Umfangsdichtung 3 aufweisender Kolben 4, der zwei Ar- beitskammern 5, 6 abteilt Der Kolben 4 ist mit einer Zahnstange 7 versehen, die mit einem Zahnsegment 8 kämmt, das auf der Lenkhebelwelle sitzt, die das Abtriebsglied 9 des Lenkgetriebes bildet Am offenen Ende des Gehäuses 1 geht die zylindri sehe Innenbohrung 2 über einen geringfügig erweiter ten eisten zylindrischen Bohrungsabschnitt 10 in einen zweiten zylindrischen Bohrungsabschnitt 11 über, der einen noch größeren Durchmesser hat An der Ringschulter zwischen der zylindrischen Innenbohrung 2 und dem ersten Bohrungsabschnitt 10 ist eine Ringscheibe 12 abgestützt die durch einen Flansch 13 eines durch nicht gezeigte Befestigungsmittel in seiner Lage gehaltenen Deckels 14 in ihrer Lage gehalten wird. Die Ringscheibe 12 ist außen durch eine Ringdichtung 15, der Flansch 13 durch eine Ringdichtung 16 abgedichtet. Überdies ist die Ringscheibe 12 durch einen Laufring 17 eines Kugellagers 18 zentriert, der ebenfalls durch den Deckel 14 gehalten und über eine weitere Dichtung 19 zum Flansch 13 hin abgedichtet ist
Durch den Kolben 4 erstreckt sich in axialer Richtung eine Sackbohrung 20, die sich zum Deckel 14 hin öffnet. Der Kolben 4 weist eine innenliegende Gewindenut 21 als Lauffläche für Kugeln 22 eines Kugelumlaufes auf, die zusätzlich in einer entsprechenden Nut 23 der rohr förmigen Gewindespindel 24 laufen. Die Gewindespin del 24 steht oben über den Kolben 4 vor und ist hier mit einem becherförmigen Kopf 25 vergrößerten Durchmessers versehen. Die außenliegende Oberfläche des Kopfes 25 enthält den zweiten Laufring 26 für das Ku-
gellager 18. Überdies weist der Kopf 25 einen innenliegenden kragenförmigen Flansch 27 mit zylindrischer Außenoberfläche auf, die mittels Dichtung 18 gegen die Zentralöffnung der Ringscheibe 12 abgedichtet ist. Auf ähnliche Weise ist ein außenliegender Flansch 29 durch Dichtung 30 zur seitlichen Oberfläche einer Ausnehmung 31 der Innenoberfläche des Deckels 14 abgedichtet.
Ein radial angeordneter Stift 32 verbindet das vom Kopf 25 abliegende Ende der Gewindespindel 24 mit einem Torsionsstab 33, der sich durch die Länge der Gewindespindel 24 hindurch erstreckt und über den Kopf 25 vorsteht, wo er als Stellglied 34 ausgebildet ist.
Das Stellglied 34 steht durch eine im Deckel 14 vorgesehene Lagerbuchse 35 und einen Haltering 36, sowie eine Deckelplatte 37 nach außen vor und ist hier bei 38 mit der Lenkspindel des Fahrzeugs verbindbar, die über das Lenkrad betätigt werden kann. Rippen 39 (F i g. 2) sind am Stellglied 34 für die Drehmomentübertragung auf Schieberteile des Lenkventils vorgesehen.
Der Kopf 25 weist in einer Ausnehmung 2 abgesetzte zylindrische Sitze auf. Im ersten dieser zylindrischen Sitze ist eine ring- und scheibenförmige Platte 40 am Ausnehmungsboden festgelegt. Über der Platte 40 ist eine weiter= ringförmige Kammerplatte 41 angeordnet, de ren zentrale Ausnehmung erheblich größer ist und so einen freien Raum bildet. Die Platte 40 und die Kammerplatte 41 werden durch eine Abstandshülse 42 und eine Ringmutter 43, die in die Ausnehmung des Kopfes
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25 eingeschraubt ist, befestigt. im Hydrauliköl aus irgendeinem Grund über einen vor-Auf der von der Platte 40 abliegenden Seite der Kam- gewählten Maximalwert an, der durch die Kalibrierung merplatte 41 ist eine weitere ring- und scheibenförmige der Tellerfedern vorgegeben ist, so wird die verlagerba-Platte innerhalb der Abstandshülse 42 in axialer Rieh- re Platte 44 durch den Druck in der Ventilkammer 49 tung verschieblich angeordnet. Hierfür weist die Platte 5 vom Rotor 50 abgehoben und stellt einen Druckmittel-44 kleinere Axialabmessungen als die Abstandshülse 42 kurzschluß zwischen den Druckmittelkammern her, auf. Überdies ist die Platte 44 mit drei in Längsrichtung durch den die Druckspitze abgebaut wird. Diese Art der verlaufenden Stufenbohrungen versehen, in denen je- Überdrucksicherung kann selbstverständlich auch bei weils die Köpfe von Haltestiften 45 Aufnahme finden. anderen Hilfskraftlenkungen mit scheibenförmigem Die Haltestifte 45 erstrecken sich durch die mittige öff- io Steuerventil eingesetzt werden, das einen Stellmotor nung der Kammerplatte 41 hindurch und durchsetzen mit Kolben und Zahnstange steuert, überdies mit den vorgenannten Öffnungen fluchtende F i g. 4 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform. Mit Öffnungen in der Platte 40. Sie enden in Ausnehmungen der ersterläuterten Ausführungsform nach den F i g. 1 46 im Boden des Kopfes 25. In diesen Ausnehmungen 46 bis 3 übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Beist jeweils ein Stapel von Tellerfedern 47 zwischen ei- is zugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal nern Anschlag 48 am Ende der Haitestifte 45 und der erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist das vom Steu-Platte 40 so eingespannt, daß sie als Druckfedern wirken erventil am weitesten abgelegene Ende der Sackboh- und die verlagerbar angeordnete Platte 44 in Anlage an rung 20 des Kolbens 4 zu einem zylindrisch aufgeweiteder Oberfläche der Kammerplatte 41 halten, die der ten Bohrungsabschnitt 70 ausgebildet, wobei die Sack-Platte 40 gegenüberliegt. Auf diese Weise begrenzen die 20 bohrung 20 in den Bohrungsabschnitt 70 in einer Schul-Platten 40 und 44, sowie die zwischen ihnen liegende ter 70a übergeht. In den aufgeweiteten Bohrungsab-Kammerplatte 41 zusammen eine scheibenförmige Ven- schnitt 70 erstreckt sich das freie Ende der Gewindetilkammer 49 eines Steuerventils der Hilfskraftlenkung. spindel 24 hinein, die hier einen in eine Axialbohrung
In der Ventilkammer 49 ist drehbar ein stern- und der Gewindespindel 24 eingeschraubten Aufsatz 71 aufscheibenförmiger Rotor 50 angeordnet Seine Nabe ist 25 weist, der seinerseits in einer axialen Bohrung 72 mit drehschlüssig über die Rippen 39 mit dem Stellglied 34 einer Ausnehmung 72a versehen ist, die zum freien Ende verbunden. Der Rotor stützt sich an zylindrischen Um- des Aufsatzes 71 hin offen ist In der Bohrung 72 ist fangswänden 51 bzw. 52 der Ventilkammer 49, die mit mittels einer Dichtung 73 abgedichtet das Ende einer unterschiedlichem Radius an der Innenwand der Kam- Steuerstange 74 angeordnet, die sich überdies so weit in merplatte 41 ausgebildet sind, über sechs Arme ab, wo- 30 die axiale Bohrung der Gewindespindel 24 hinein erbei sich drei längere Arme 53 an der Umfangswand 51 streckt, wie die im Kopf 25 vorgesehene Ausnehmung größeren Durchmessers, drei kürzere Arme 54 an der reicht Lagerflächen 75,76 führen die Steuerstange 74 in Umfangswand 52 kleineren Durchmessers dichtend ab- der axialen Bohrung, Dichtungen 77,78 machen die Anstützten. Auf diese Weise ist die scheibenförmige Ventil- Ordnung strömungsmitteldicht Die Steuerstange 74 kammer 49 so unterteilt, daß beidseits je eines Armes je 35 weist eine mit einem Schraubgewinde versehene Axialeine Druckmittelkammer 49a bzw. 49b liegt Dabei er- bohrung 79 auf, in der aus Gründen der Selbststabilisiestrecken sich die Haitestifte 45 durch Bogenlanglöcher rung mit ausreichend großer Reibung ein passender 55 der längeren Arme 53 (F i g. 2). Für die Rippen 39 des stabförmiger Anschlag 80 angeordnet ist Der Anschlag Stellgliedes 34, die der Kraftübertragung auf den Rotor 80 steht über den Aufsatz 71 nach außen vor und kann 50 dienen, sind in den Platten 40 und 44 seitlich vergrö- 40 so auf die Stirnfläche eines Stopfens 81 auflaufen, der in ßerte Ausnehmungen 56 vorgesehen (F i g. 3). Auf diese ein mit Gewinde versehenes Mundstück des Bohrungs-Weise kann das Stellglied 34 mit dem Rotor 50 begrenzt abschnitts 70 eingeschraubt und durch Dichtung 82 abbeidseitig um einen vorgegebenen Winkel relativ zu den gedichtet ist
Platten 40, 44 verdreht und dabei der Torsionsstab 33 Erreicht nun der Kolben 4 seinen oberen Totpunkt so
entsprechend verdrillt werden. 45 wird (vgl. F i g. 4) die Steuerstange 74 bezüglich der Ge-
In der Druckmittelkammer 49a mündet in einer Mün- windespindel 24 geringfügig nach oben verlagert Es dung 57a ein zur Arbeitskammer 5 führender erster sind ferner Vorkehrungen dafür getroffen, daß man die-Arbeitskanal 58, 59, 60. Ebenso mündet in der Druck- selbe Bewegung der Steuerstange 74 dann erhält, wenn mittelkammer 49i> in einer Mündung 576 ein nicht wei- der Kolben 4 das Ende seiner Abwärtsbewegung erter gezeigter zweiter, zur Arbeitskammer 6 des Stellmo- 50 reicht Hierfür ist der Aufsatz 71 mit einer radialen Austors führender zweiter ArbeitskanaL In Mündungen 61 nehmung 83 versehen, durch die sich eine Welle 84 hinenden weiter Kanäle 62 zur Verbindung mit dem Druck- durch erstreckt auf der ein radialer Hebel 85 frei vermittel-Einlaßkanal 63 über Kanäle 64,65, wobei außer schwenkbar derart angeordnet ist daß sein gabelförmig den schon erläuterten eine zusätzliche Dichtung 66 zwi- ausgebildetes Ende 86 den Anschlag 80 übergreift Der sehen Laufring 17 und Flansch 13 für Abdichtung sorgt 55 radiale Hebel 85 hat ferner ein spindelförmiges Ende, Jede Mündung 61 wird dabei von einem Arm 54 ent- das eine frei drehbare Rolle 87 trägt, die über den Rand sprechend seiner Stellung abgedeckt des Aufsatzes 71 übersteht und am Boden des Boh-
Ähnlich decken die Arme 53 des Rotors 50 Mündun- rungsabschnittes 70 anschlägt wenn der Kolben 4 seine
gen 67 ab, die mit einem Auslaßkanal 68 verbunden sind, untere Endstellung erreicht
über den das Druckmittel niederdruckseitig abgeführt 60 Der Anschlag 80 läßt sich vom Äußeren des Gehäuses
wird 1 her durch ein geeignetes Werkzeug einstellen. Hierzu
Die Tellerfedern 47 werden so ausgelegt, daß die Vor- ist in der Steuerstange 74 eine axiale Bohrung 89 und im
spannung der verlagerbaren Platte 44 größer ist als der Stellglied 34 ein Durchgang 90 vorgesehen, der mittels
Arbeitsdruck des Hydrauliköls in den Druckmittelkam- eines Stopfens 91 verschlossen werden kann,
mern 49a, 496. Auf diese Weise bleibt die Platte 44 im 65 Die rohrförmige Steuerstange 74 endet oben in einer
Regelfall in ihrer in der Zeichnung dargestellten norma- Ausnehmung 92 des Stellgliedes 34 und hat einen abge-
len Arbeitsstellung, bei der die Hilfskraftlenkung auf stuften Sitz 93, an dem unter Zwischenschaltung eines
übliche Weise arbeitet Steigt jedoch der Arbeitsdruck Stapels von Tellerfedern 94 ein Anschlag 95 in Form
eines dreiarmigen Sterns abgestützt ist. Dieser ist also in einer Stellung vorgespannt, in der er mit seinen Armen an einem Endlagen-Anschlagring 96 anliegt. Die Arme des sternförmigen Anschlags 95 erstrecken sich durch in der Wand des Stellgliedes 34 ausgebildete öffnungen 97 hindurch in Ausnehmungen 98 der Zentralöffnung der ersten ringförmigen Platte 40 bzw. des Rotors 50, der den Ventilschieber darstellt. Die Arme des sternförmigen Anschlags 95 liegen somit der nach unten weisenden Oberfläche der verlagerbaren Platte 44 gegenüber. Wird nun die Steuerstange 74 nach oben bewegt, so wird damit zwangsläufig auch die Platte 44 nach oben gedrückt und hebt aus ihrer Strömungsmitteldichten Anlage an der Oberfläche des Rotors 50 ab. Die Tellerfedern 94 dienen dabei dem Ausgleich des unterschiedlichen Hubes der verlagerbaren Platte 44 einerseits und der soeben erläuterten Betätigungseinrichtung andererseits.
Zwangsläufig wird also auch in jeder der beiden Endstellungen der Hilfskraftlenkung eine Druckentlastung herbeigeführt. Dies geschieht in der einen Endstellung dann, wenn der Anschlag 80 auf den Stopfen 81 aufläuft, in der anderen Endstellung dann, wenn die Rolle 87 den Boden des Bohrungsabschnittes 70 berührt.
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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steuerventil, insbesondere für Hilfskraftlenkungen, mit einem Stellglied (38) und einem Abtriebsglied (9), die relativ zueinander drehbar sind, mit einer scheibenförmigen Ventilkammer (49), von deren diese in axialer Richtung begrenzenden Wandungen (Platten 40,44) zumindest eine die Mündungen von Druckmittelkanälen aufweist, nämlich Einlaßkanälen (63) zur Druckmittelzufuhr, Auslaßkanälen (68) zur Druckmittelabfuhr, ersten Arbeitskanälen (58,59,60) zur Verbindung mit einer ersten Arbeitskammer (5) und zweiten Arbeitskanälen zur Verbindung mit einer zweiten Arbeitskammer (6) und mit einem in der Ventilkammer relativ zu dieser drehbar angeordneten scheiben- und sternförmigen Rotor (59), zwischen dessen Armen (53,54) und der Umfangswand (51, 52) der Ventilkammer (49) Druckmittelkammern (49a, 49b) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die andere die Ventilkammer (49) in axialer Richtung begrenzende Wandung durch ein in Achsrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verlagerbares Bauteil (Platten 44) gebildet ist, das den sternförmigen Rotor (50) nur in der ersten Stellung unter Abdichtung der Druckmittelkammern (49a, 49b) gegeneinander berührt, während in der zweiten Stellung die Druckmittelkammern (49a, 49b) strömungstechnisch untereinander in Verbindung stehen, und daß das verlagerbare Bauteil (Platte 44) durch Federkraft in der ersten Stellung gehalten ist
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (49) begrenzt ist: durch eine erste ringförmige Platte (40), die die Mündungen (57a, 57b, 61,67) der Druckmittelkanäle aufweist, weiter durch eine ringförmige Kammerplatte (41), die neben der ersten ringförmigen Platte (49) angeordnet ist und die Umfangswand (51, 52) der Ventilkammer (49) bildet, weiter durch c-ine neben der ringförmigen Kammerplatte (41) angeordnete Abstandshülse (42) mit einer axialen Länge, die größer ist als die Dicke des in Achsrichtung verlagerbaren Bauteils (Platte 44), und schließlich durch das in Achsrichtung verlagerbare Bauteil (44) selbst, das in der Abstandshülse (42) verschieblich geführt ist, und daß die erste ringförmige Platte (40), die ringförmige Kammerplatte (41) und die Abstandshülse (42) in dieser Reihenfolge auf dem Boden einer sie aufnehmenden Ausnehmung im Stellglied (38) oder im Abtriebsglied aufgesetzt und durch Befestigungsmittel (43) festgelegt sind.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Haltestift (45) mit dem verlagerbaren Bauteil (Platte (44) verbunden ist und sich in axialer Richtung verlaufend durch den sternförmigen Rotor (49) hindurch erstreckt und in einem Anschlag (48) endet und daß eine die Federkraft erzeugende Druckfeder (47) auf dem Haltestift (45) zwischen der vom sternförmigen Rotor (40) abliegenden Stirnfläche der ersten ringförmigen Platte (40) und dem Anschlag (48) angeordnet ist.
4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch einen Stapel von auf dem Haltestift (45) angeordneten Tellerfedern (47) gebildet ist.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Stellglied als Gewindespindel ausgebildet ist, die in eine axiale Sackbohrung eines als Mutter ausgebildeten Kolbens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Gewindespindel (24) in einen Bohrungsabschnitt (70) vergrößerten Durchmessers im Inneren des Kolbens (4) hineinragt, wobei am Obergang zum größeren Bohrungsdurchmesser eine Schulter (70aj gebildet ist, daß die Gewindespindel eine Steuerstange (74) enthält deren eines Ende über einen Anschlag das verlagerbare Bauteil (Platte 44) des Steuerventils in die zweite Stellung zu verschieben vermag und deren anderes Ende eine axiale Verlängerung trägt, die in einer Endstellung des Kolbens (4) auf der Endfläche der Sackbohrung aufsitzt und so die Steuerstange
(74) betätigt und daß ein am Ende der Gewindespindel (24) angeordneter radialer Hebel (85), der in der Endstellung des Kolbens (4) in Anlage an der Schulter (7Oa^ ist, durch Umsetzung seiner Schwenkbewegung in eine Verschiebebewegung der Steuerstange
(74) über den Anschlag (95) das verlagerbare Bauteil (Platte 44) in seiner abgehobenen zweiten Stellung hält
6. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (95) für das verlagerbare Bauteil (Platte 44) sternförmig ausgebildet und im Zentralbereich der Ventilkammer (49) angeordnet ist
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