DE2824414C3 - Prüfschaltung - Google Patents
PrüfschaltungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/2832—Specific tests of electronic circuits not provided for elsewhere
- G01R31/2836—Fault-finding or characterising
- G01R31/2844—Fault-finding or characterising using test interfaces, e.g. adapters, test boxes, switches, PIN drivers
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- G—PHYSICS
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfschaltung zur Messung und Vorgabe von Signalen für eine elektronische
Steuerungseinrichtung, wobei die Prüfschaltung in die Steuerungseinrichtung eingebaut ist.
Eine solche Prüfschaltung kommt bei der Erstprüfung von Anlagen und Anlagenteilen sowie der Funktionsprüfung
von Fehlersuche bei betriebsfertigen Anlagen zur Anwendung.
Zur Prüfung von elektronischen Steuereinrichtungen ist es oft nötig, an bestimmten Punkten bestimmte
Signale vorzugeben, um alle Funktionen prüfbar zu machen. Es ist allgemein bekannt, daß hierzu bei
elektronischen Steuerungseinrichtungen an solchen Meßpunkten der Signalweg aufgetrennt wird. Dies
geschieht durch Umschaltung, Zwischenstecker oder Adapter und ähnlichem, um das normalerweise vorhandene,
jetzt für die Prüfung unerwünschte Signal unterdrücken zu können.
Diese Auftrennung der Signalwege bringt jedoch einige Nachteile mit sich, die für den Betrieb der
elektronischen Steuerungseinrichtungen sehr hinderlich sind. Bei Messungen mit einem Adapter sind Betriebsunterbrechungen
unumgänglich. Bei der Signalvorgabe werden Eingriffe in die Anlage erforderlich. Fest
installierte Schalteinrichtungen stellen einen zusätzlichen zuverlässigkeitsmindernden Aufwand innerhalb
der Anlage dar. Bei dem gesamten Prüfvorgang läßt sich die Gefahr von Schäden durch eine Fehlbedienung nicht
ausschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Messung und Signalvorgabe zu schaffen,
bei der auf eine mechanische Auftrennung des Signalweges oder eine Umschaltung verzichtet werden
kann.
Die Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Signalweg der Steuerungseinrichtung ein Verstärker
und ein /?C-Spannungsteiler, an dessen Teilungspunkt ein Prüfanschluß angeschlossen ist, eingeschaltet sind,
daß zwischen den Eingang des Verstärkers und den Ausgang des dem ÄC-Spannungsteiler nachgeschalteten
Impedanzwandlers eine Rückführung geschaltet ist und daß dem Verstärker zusätzlich ein Begrenzer
nachgeschaltet ist.
Gegenüber bereits bekannten Prüfverfahren entfällt bei dieser Schaltung die mechanische Auftrennung des
Signalweges. Diese Prüfschaltung kann insgesamt wie ein Operationsverstärker betrieben werden.
Es bietet sich zusätzlich die Möglichkeit der hochohmigen Messung und der niederohiTLgen Signalvorgabe
am Prüfanschluß der Schaltung, wobei durch den dem Verstärker nachgeschalteten Begrenzer der
Signalweg elektrisch aufgetrennt wird. Der Prüfpunkt der Schaltung ist bi-direktional, d. h. die Signalerfassung
und die Signalvorgabe erfolgen über eine Leitung. Bei der Signalvorgabe sind keine Umschaltmaßnahmen in
der Anlage notwendig.
In vorteilhafter Weise ist der Spannungsteiler aus der Reihenschaltung eines Längs-/?C-Gliedes und eines
Quer-ÄC-Gliedes aufgebaut. Jedes de.- ÄC-Glieder
umfaßt die Parallelschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators. Die Zeitkonstanten beider RC-Glieder
sind gleich groß.
In vorteilhafter Weise weist das Eingangsglied einen oder mehrere Signaleingänge auf.
Die Schaltung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die in der Figur gezeigte Prüfschaltung ist im wesentlichen aus einem Eingangsglied 2 mit einem oder
mehreren Signaleingängen 1, einem Verstärker 3, einem Begrenzer 4, zwei KC-Gliedern 5 und 6, einem
Prüfanschluß 7, einem Impedanzwandler 8 und einer Rückführung 9 aufgebaut.
Die erfindungsgemäße Prüfschaltung wird direkt in den Signalweg der elektronischen Steuereinrichtung
eingebaut, und zwar vorzugsweise als Eingangsschaltung.
Die Anordnung der Prüfschaltung an einer anderen Stelle im Signalweg der Steuerungseinrichtung ist
selbstverständlich ebenfalls möglich.
Vorzugsweise wird der Signaleingang der Steuereinrichtung (hier nicht dargestellt) mit einem der
Signaleingänge 1 des Eingangsgliedes 2 zur Signaleinstellung der Prüfschaltung verbunden. Das Eingangsglied 2 selbst steht mit dem Verstärker 3 in Verbindung.
Dieser weist eine hohe negative Verstärkung auf. Der Ausgang des Verstärkers 3 ist mit dem Eingang des
Begrenzers 4 verbunden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Operationsverstärker handeln. Dem
Begrenzer 4 ist ein Spannungsteiler 11 nachgeschaltet.
Dieser ist aus den beiden /?C-Gliedern 5 und 6 aufgebaut. Jeder dieser beiden /?C-Glieder 5 und 6 weist
einen Kondensator 5a, 6a auf, dem ein Widerstand 5b, 6b parallelgeschaltet ist.
Der erste Anschluß des /?C-Gliedes 5 ist mit dem Ausgang des Begrenzers 4 verbunden. Der zweite
Anschluß des WC-Gliedes 5 ist an den Eingang des dem Begrenzer nachgeschalteten Impedanzwandlers 8 angeschlossen.
In die Verbindungsleitung zwischen dem RC-G\\ed und dem Impedanzwandler 8 ist der erste
Anschluß des /?C-Gliedes 6 geschaltet. Der zweite
Anschluß dieses RC-Gliedes ist an Masse oder ein Bezugspotential angeschlossen. Im Teilungspunkt des
aus den beiden WC-Gliedern 5 und 6 gebildeten Spannungsteilers 11 ist der Prüfanschluß 7 angeschaltet.
Die beiden RC-GWeder 5 und 6 sind so ausgebildet, daß sie die gleiche Zeitkonstante besitzen. Das
Spannungsteilerverhältnis des Spannungsteilers 11 ist so gewählt, daß bei einem Begrenzungseinsatz der
Betrag der Spannung am Teilungspunkt bzw. am Prüfanschluß 7 größer ist als der Betrag der höchsten im
System betriebsmäßig vorkommenden Signalspannung. Zwischen den Eingang des Verstärkers 3 und den
Ausgang des Impedanzwandlers 8 ist die Rückführung 9 geschaltet. Diese kann beispielsweise aus der Reihenschaltung
eines Widerstandes und eines Kondensators aufgebaut sein. Es besteht jedoch die Möglichkeit, in die
Rückführung andere Elemente einzubauen.
Der Ausgang 12 des Impedanzwandlers 8 bildet die Verbindung zwischen der Prüfschaltung und dem im
Signalweg nachfolgenden Teil der Steuerungseinrichtung (hier nicht dargestellt).
Die dem Verstärker 3 der Prüfschaltung vorgeschaltete Eingangsschaltung 2 kann ebenso wie die
Rückführung aus frei wählbaren Netzwerken zusammengebaut werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäOen
Prüfschaltung erläutert:
Soll die Steuerungseinrichtung, in die die erfindungsgemäße
Prüfschaltung eingebaut ist, überprüft werden, so können an den Prüfanschluß 7 sowohl Signalvorgabeeinrichtungen
als auch signalves arbeitende Geräte zu Meßzwecken angeschlossen werden. Da der Prüfanschluß
7 als Prüfpunkt ausgebildet ist, kann er grundsätzlich zur Signalabfrage und Signalvorgabe
dienen. Die Prüfschaltung kann beispielsweise wie ein Operationsverstärker betrieben werden. Der ÄC-Spannurigsteiler
11 arbeitet dann als Vierpol mit reinem P-Verhalten. Vom Prüfanschluß 7 aus betrachtet, liegen
die beiden ÄC-Glieder 5 und 6 hochfrequenzmäßig parallel. Beide Kapazitäten wirken dämpfend auf die
Spannungen, die über den Prüfanschluß 7 in das System eingekoppelt werden.
Die Grenzfrequenz für die Beeinflussung über den Prüfanschluß 7 ist somit abhängig von der Dimensionierung
der RC-CWeder 5 und 6 und vom Innenwiderstand
der beeinflussenden Quelle. Die Auftrennung des Signalweges kommt dadurch zustande, daß der
Begrenzer 4 dann wirksam wird, wenn am Prüfpunkt 7 niederohmig ein Signal eingespeist wird, das von dem
am Prüfpunkt 7 betriebsmäßig vorkommenden Signal abweicht. In diesem Fall fällt über dem RC-Güed 5 die
gesamte Differenzspannung zwischen dem Ausgang des Begrenzers 4 und dem Prüfanschluß 7 ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Prüfschaltung zur Messung und Vorgabe von Signalen für eine elektronische Steuereinrichtung,
wobei die Prüfschaltung in die Steuereinrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Signalweg der Steuerungseinrichtung ein Verstärker (3) und ein flC-Spannungsteiler (11), an
dessen Teilungspunkt ein Prüfanschluß (7) angeschlossen ist, eingeschaltet sind, daß zwischen den
Eingang des Verstärkers (3) und den Ausgang (12) des dem ÄC-Spannungsteilers (11) nachgeschalteten
Impedanzwandlers (8) eine Rückführung (9) geschaltet ist und daß dem Verstärker (3) zusätzlich ein
Begrenzer (4) nachgeschaltet ist.
2. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (11) aus der
Reihenschaltung eines Längs-flC-Gliedes (5) und
eines Quer-flC-Gliedes (6) aufgebaut ist, daß jedes RC-GWed (5, 6) die Parallelschaltung eines Widerstandes
(5a, 6a) und eines Kondensators (5b, 6b) umfaßt und daß die Zeitkonstanten beider RC-CWeder
(5,6) gleich sind.
3. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsglied (2) einen oder mehrere Signaleingänge (1) aufweist.
H)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782824414 DE2824414C3 (de) | 1978-06-03 | 1978-06-03 | Prüfschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782824414 DE2824414C3 (de) | 1978-06-03 | 1978-06-03 | Prüfschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824414A1 DE2824414A1 (de) | 1979-12-13 |
DE2824414B2 DE2824414B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2824414C3 true DE2824414C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6040942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782824414 Expired DE2824414C3 (de) | 1978-06-03 | 1978-06-03 | Prüfschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2824414C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4612638A (en) * | 1984-04-09 | 1986-09-16 | Chrysler Corporation | Diagnostic protection circuit and method using tri-state control and positive feedback |
-
1978
- 1978-06-03 DE DE19782824414 patent/DE2824414C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2824414B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2824414A1 (de) | 1979-12-13 |
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Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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