DE2824272B1 - Eigensicherer Temperaturbegrenzer - Google Patents

Eigensicherer Temperaturbegrenzer

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DE2824272B1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2671Means to detect leaks in the pressure sensitive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen eigensicheren Temperaturbegrenzer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Temperaturbegrenzer dienen als Sicherheitselement in Wärmeerzeugern, um beim Auftreten einer im Normalbetrieb nicht erreichten Auslösetemperatur einen elektrischen Stromkreis zu öffnen und damit eine weitere Wärmeerzeugung zu verhindern. Nach einem Ausschalten darf keine selbsttätige Wiedereinschaltung mehr erfolgen. Dazu dient eine von Hand oder mit einem Werkzeug zu bedienende Rückstelltaste.
Bei einem Temperaturbegrenzer, der als Übertemperatursicherung dient, muß ein mit einem Dehnstoff gefülltes Fühlerelement versehener Temperaturfühler auch dann ausschalten, wenn durch ein Leck das Fühlersystem nicht mehr funktionsfähig ist. Diese Eigenschaft wird als Eigensicherheit bezeichnet. Ferner besteht bei einer Übertemperatursicherung die Forderung, daß bei einem dauernden Drücken der Rückstelltaste der Stromkreis unterbrochen bleiben soll, eine Forderung, die bekannte Schalteinrichtungen zum Teil bereits erfüllen (US-PS 3018 345, US-PS 22 61366, US-PS 24 46 307).
Nach der DE-AS 19 22 741, Fig. 5, ist ferner eine Schaltwippe eines Temperaturreglers bekannt, von der auch in der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht werden kann.
Außerdem beschreibt die CH-PS 519 202 einen Temperaturbegrenzer mit einem auf einen Kippschalter wirkenden Hebelsystem, der eigensicher und darüber hinaus gleichzeitig als Temperaturregler verwendbar ist. Die Aufteilung in einen Kippschalter und in das die Sicherheitsfunktion bewirkende Hebelsystem macht die Anordnung jedoch aufwendig und erfüllt die Forderung des unterbrochenen Stromkreises bei dauerndem
Drücken der Rückstelltaste nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer einfachen Schaltwippe einen mit geringem Aufwand herstellbaren und als Übertemperatursicherung verwendbaren Temperaturbegrenzer zu schaffen.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schaltwippe in der AUS-Stellung und die Fig.2 bis 5 je eine schematische Darstellung verschiedener Stellungen eines Temperaturbegrenzers, wobei die
F i g. 2 die betriebsmäßige EIN-Stellung, die
F i g. 3 die Stellung nach dem Ausschalten, die
F i g. 4 den Zustand während der von Hand erfolgten Rückstellung und die
F i g. 5 den Zustand bei leckem Fühlersystem zeigen.
Die Bezugszeichen der nachfolgenden Beschreibung gelten für alle Figuren. Eine Schaltwippe 1 aus Federbandmaterial, gestanzt und geprägt, ist mit ihrem einen Ende in einer Halterung 2 fest eingespannt. Die Schaltwippe weist zwei Längsschlitze 3 (Fig. 1) auf, wodurch ein Mittelteil 4 und zwei Stege 5 gebildet werden. Die Stege 5 besitzen je eine ihre gestreckte Länge verkürzende Prägung 6. Dadurch wölbt sich die Schaltwippe 1 und der Mittelteil 4 wird durchschnappbar. Am freien Ende 7 der Schaltwippe 1 befindet sich ein Schaltkontakt 8. In der betriebsmäßigen EIN-Stellung (F i g. 2) liegt der Schaltkontakt 8 an einem festen Schaltkontakt 9 an. Nicht dargestellte Stromzuleitungen zur Halterung 2 und zum festen Schaltkontakt 9 bilden den Strompfad eines Temperaturbegrenzers. Dem festen Schaltkontakt 9 gegenüber befindet sich ein Anschlag 10 zur Begrenzung des Weges der Schaltwippe 1 in der Stellung AUS. An Stelle des Anschlages 10 könnte auch ein Umschaltkontakt vorhanden sein. Die Schaltwippe 1 würde dann als Umschalter arbeiten.
Ein Hubelement, im dargestellten Beispiel eine Membrane 11 eines nicht dargestellten flüssigkeitsgefüllten Temperaturfühlers, ist zwischen der Halterung 2 und den Schaltkontakten 8,9 angeordnet und greift am Mittelteil 4 an einer Prägestelle 12 (Fig. 1) an. Die Kraftübertragung zwischen der Membrane 11 und der Prägestelle 12 ist in den F i g. 2 und 4 durch einen nach unten gerichteten Pfeil 13 dargestellt. Der Hub der Membrane 11 bei steigender Temperatur ist der Bewegung des sich öffnenden Schaltkontaktes 8 entgegengesetzt gerichtet.
Eine Rückstelltaste 14 zum Rückstellen der Schaltwippe 1, die in den F i g. 2 bis 5 als nach oben gerichteter Pfeil dargestellt ist, greift an der Schaltwippe 1 zwischen der Membrane 11 und den Schaltkontakten 8,9 an. Sie stützt sich beim Rückstellvorgang auf den Mittelteil 4 ab und deren Bewegungsrichtung ist dabei die gleiche wie dies des sich öffnenden Schaltkontaktes 8.
In der EIN-Stellung (F i g. 2) ist der Mittelteil 4 gegen die Membrane 11 durchgewölbt, auf der er sich abstützt. Auf das freie Ende 7 wirkt eine Kraft in Richtung des feststehenden Schaltkontaktes 9, auf dem sich der Schaltkontakt 8 abstützt. Bei steigender Temperatur drückt die Membrane 11 auf die Prägestelle 12 (Fig. 1) wirkend den Mittelteil 4 so wie nach unten, bis dieser auf die andere Seite der Schaltwippe 1 durchschnappt (F i g. 3). Die Schaltkontakte 8,9 öffnen, denn das freie Ende 7 wird nun gegen den Anschlag 10 gedrückt. Der Mittelteil 4 hebt von der Membrane 11 ab, so daß der
weitere Verlauf der Temperatur am Temperaturfühler keinen Einfluß mehr auf die Stellung der Schaltkontakte haben kann.
Unter der Voraussetzung, daß die Temperatur wieder unter die Auslösetemperatur gesunken ist, kann von Hand mit der Rückstelltaste 14 der Mittelteil 4 zurückgestellt werden (F i g. 4). Weil die Rückstelltaste 14 zwischen der Membrane 11 und den Schaltkontakten 8 und 9 angreift, wird erreicht, daß sich auch nach dem Zurückstellen des Mittelteiles 4 die Schaltkontakte 8,9 erst dann berühren, wenn die Rückstelltaste 14 wieder losgelassen wird. Eine nicht dargestellte Feder hält die Rückstelltaste in ihrer Ruhestellung. Es wird damit erreicht, daß die Sicherheitsfunktion des Temperaturbegrenzers nicht durch ein dauerndes Eindrücken der Rückstelltaste 14 unwirksam gemacht werden kann.
Die betriebsmäßige EIN-Stellung entsprechend der F i g. 2 ist nur dann möglich, wenn sich der Mittelteil 4 auf der Membrane 11 abstützen kann, denn die Schaltwippe 1 ist in ihrer Halterung 2 so eingespannt, daß ohne die Einwirkung der Membrane 11 auf die Schaltwippe 1 der Schaltkontakt 8 den festen Schaltkontakt 9 nicht berührt. Sobald im Fühlersystem ein Leck entsteht, geht daher der Hub der vorgespannten Membran 11 so weit zurück, daß die Schaltkontakte 8,9 öffnen (F ig. 5).
An Stelle der beschriebenen, geschlossenen Schaltwippe 1 mit den beiden Prägungen 6 an den Stegen 5 könnte auch eine Schaltwippe verwendet werden, deren Mittelteil 4 bei der Einspannstelle 2 abgetrennt und dort in einer Schneide gelagert ist. In der Fig. 1 ist die fragliche Trennstelle mit einer gestrichelten Linie 15 , angedeutet. Die Größe der Wölbung des Mittelteils 4 wird dann unter Verzicht auf die Prägungen 6 einzig durch die Lage der Schneide bestimmt
Der Vorteil des beschriebenen Temperaturbegrenzers liegt in seinem einfachen Aufbau und seinem hi geringen Herstellungsaufwand.
Zusammenfassung
Eigensicherer Temperaturbegrenzer mit einem mit Dehnstoff gefüllten Temperaturfühler, dessen Hubele- -, ment (11) auf den durchschnappbaren Mittelteil (4) einer einseitig fest eingespannten Schaltwippe (1) einwirkt Ein freies Ende (7) der Schaltwippe (1) trägt einen Schaltkontakt (8) und ist zwischen einem festen Schaltkontakt (9) und einem Anschlag (10) bewegbar. >n Das Hubelement (11) wirkt bei steigender Temperatur der Bewegung des öffnenden Schaltkontaktes (8) entgegen, während eine Rückstelltaste (14) beim Einwirken auf das Mittelteil (4) sich in gleicher Richtung wie der Schaltkontakt (8) bewegt Beim Fehlen einer -, Einwirkung des Hubelementes (11) auf den Mittelteil (4) berührt der Schaltkontakt (8) den festen Schaltkontakt (9) nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eigensicherer Temperaturbegrenzer mit einem Temperaturfühler, der mit einem Dehnstoff gefüllt ist, dessen Hubelement auf eine Schaltwippe mit einem vorgespannten, durchschnappbaren Mittelteil einwirkt, die einseitig in einer Halterung fest eingespannt ist und an ihrem freien Ende einen Schaltkontakt trägt, dessen möglicher Weg einerseits durch einen festen Schaltkontakt und andererseits durch einen Anschlag oder einen Umschaltkontakt begrenzt ist, sowie mit einer die Schaltwippe in die EIN-Stellung bringenden Rückstelltaste, dadurch gekennzeichnet, daß das am Mittelteil (4) angreifende Hubelement (11) zwischen den Schaltkontakten (8, 9) und der Halterung (2) angeordnet ist und bei steigender Temperatur einen der Bewegung des öffnenden Schaltkontaktes (8) entgegengesetzt gerichteten Hub ausführt und daß die Rückstelltaste (14) zwischen dem Hubelement (11) und den Schaltkontakten (8,9) angreift und mit einer der Bewegung des sich öffnenden Schaltkontaktes (8) gleichen Bewegungsrichtung auf den Mittelteil (4) einwirkt, während die Schaltwippe (1) in ihrer Halterung (2) so eingespannt ist, daß ohne die Einwirkung des Hubelementes (11) auf den Mittelteil (4) der Schaltkontakt (8) in beiden möglichen Stellungen des Mittelteiles (4) den festen Schaltkontakt (9) nicht berührt.
DE2824272A 1978-05-24 1978-06-02 Eigensicherer Temperaturbegrenzer Expired DE2824272C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH564378A CH629623A5 (en) 1978-05-24 1978-05-24 Intrinsically safe temperature limiter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2824272B1 true DE2824272B1 (de) 1979-09-13
DE2824272C2 DE2824272C2 (de) 1980-05-29

Family

ID=4297039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2824272A Expired DE2824272C2 (de) 1978-05-24 1978-06-02 Eigensicherer Temperaturbegrenzer

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH629623A5 (de)
DE (1) DE2824272C2 (de)
FR (1) FR2428907A3 (de)
IT (1) IT7922563A0 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165731A2 (de) * 1984-05-31 1985-12-27 Elmwood Sensors Limited Elektrische Schalter
EP0647956A1 (de) * 1993-10-12 1995-04-12 ETHECO European Thermostat Company Temperaturgesteuerte Schalteinrichtung mit einem Kippsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165731A2 (de) * 1984-05-31 1985-12-27 Elmwood Sensors Limited Elektrische Schalter
EP0165731A3 (de) * 1984-05-31 1988-05-18 Elmwood Sensors Limited Elektrische Schalter
EP0647956A1 (de) * 1993-10-12 1995-04-12 ETHECO European Thermostat Company Temperaturgesteuerte Schalteinrichtung mit einem Kippsystem

Also Published As

Publication number Publication date
FR2428907B3 (de) 1980-05-16
FR2428907A3 (fr) 1980-01-11
IT7922563A0 (it) 1979-05-11
DE2824272C2 (de) 1980-05-29
CH629623A5 (en) 1982-04-30

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