DE2824148A1 - Kondensatableiter fuer die entwaesserung von druckluft- und windleitungen - Google Patents

Kondensatableiter fuer die entwaesserung von druckluft- und windleitungen

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DE2824148A1 DE19782824148 DE2824148A DE2824148A1 DE 2824148 A1 DE2824148 A1 DE 2824148A1 DE 19782824148 DE19782824148 DE 19782824148 DE 2824148 A DE2824148 A DE 2824148A DE 2824148 A1 DE2824148 A1 DE 2824148A1
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Willi Ing Grad Gruchatka
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

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Description

  • Kondensatableiter für die Entwässerung von
  • Druckluft- und Windleitungen Die Erfindung betrifft einen Kondensatableiter für der Entwässerung von Druckluft- und Windleitungen, bestehend aus einem Sammelbehälter mit an seinem Deckel mittig angeordnetem Eintrittsstutzen für das Kondensat/Luftgemisch und im Boden angeordneter Austrittsöffnung mit Austrittsstutzen für das Kondensat, wobei die Austrittsöffnung mit einem Dichtsitz für einen im Sammelbehälter beweglich angeordneten Dichtungskörper versehen und mittels dieses Dichtungskörpers verschließbar ist.
  • Aus der noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 27 53 933.9-13 ist ein Kondensatableiter für Gasentwässerung bekannt, der jede anfallende Menge Kondensat automatisch und sicher ableitet. Dabei ist in einem Gaskondensatsammelbehälter ein Schwimmer, der gleichzeitig als Dichtungskörper für die Eintrittsöffnung als auch für die Austrittsöffnung für das Gaslçondensat dient, frei beweglich angeordnet, wobei sich an den Kondensatauslaß ein Steigrohr mit Überlauf anschließt.
  • Dieser bekannte Kondensatableiter hat sich in seiner Art bereits in der Praxis bewährt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen weiteren Kondensatableiter einer anderen Art, insbesondere für Druckluft- und Windleitungen zu schaffen, der ebenfalls die sichere,selbsttätige und gleichmäßige Ableitung jeder anfallenden Menge an Kondensat jederzeit gewährleistet.
  • Ausgehend von dem im Oberbegriff Qeannten Sand der Technik wird die Aufgabe nach der Erfindung in der Weise gelöst, daß der Sammelbehälter durch eine quer zur Durchflußrichtung des Kondensats in diesem angeordnete Membrane in einen Sammelraum für das Kondensat, der mit der Austrittsöffnung in Verbindung steht, und in einen oberhalb der Membrane angeordneten, separaten Steuerraum, der nur mit Druckluft bzw. Wind aus der Druckluft - bzw. Windleitung beaufschlqgbar ist, unterteilt ist, wobei der Dichtungskörper mittig über der Austrittsöffnung in die Membrane integriert und mit der Membrane durch die anfallenden Druckunterschiede zwischen Sammelraum und Steuerraum bewegbar ist. Eine zweckmäßige Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der Dichtungskörper ein in den Eintrittsstutzen hineinragendes, oben offenes Staurohr mit dichtungsseitig abgerundetem geschlossenem Kopf ist, wobei das anfallende, eintrittsseitig über einen Trichter in das Staurohr leitbare Kondensat über seitliche Bohrungen im Kopf des Staurohres in den Sammelraum unter der Membrane überführbar ist. Eine weitere Ausführungsform ist so aufgebaut, daß der Dichtungskörper eine nach unten weisende Verdickung der Membrane ist, die der Austrittsöffnung entspricht und der Steuerraum, der nach oben mittels eines Deckels abgeschlossen ist, über ein in seinem Deckel angeordnetes umgekehrt U-förmiges Druckausgleichrohr mit einem Zuführungsraum zum Sammelraum über ein am offeneii Ende des Druckausgleichrohres angeordnetes-Schwimmkörperventil verbindbar ist, wobei der Zuführungsraum zum Sammelraum unter der Membrane mit diesem über senkrechte Bohrungen zwischen Steuerraum mit Membrane und dem äußeren Gehäuse des Sammelbehälters verbunden ist.
  • Die Vorteile des Kondensatableiters nach der Erfindung sind ebenfalls, wie bereits die Aufgabenstellung aussagt, in der sicheren, selbsttätigen Ableitung jeder anfallenden Menge Kondensats zu jeder Zeit zu sehen.
  • In der Zeichnung ist der Kondensatableiter nach der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Kondensatableiter im Schnitt Fig. 2 einen weiteren Kondensatableiter im Schnitt.
  • Wie aus den Fig. l und 2 hervorgeht, besteht ein Kondensatableiter aus einem Sammelbehälter 1 mit an seinem Deckel 2 mittig angeordnetem Eintrittsstutzen 3 für das Kondensat/Luftgemisch. Im Boden 3 a ist eine Austrittsöffnung 4 mit Austrittsstutzen 5 für das abzuleitende Kondensat angeordnet, wobei die Austrittsöffnung 4 mit einem Dichtsitz 6 für einen im Sammelbehälter 1 beweglich angeordneten Dichtungskörper versehen und mittels dieses Dichtungskörpers verschließbar ist. Der Sammelbehälter 1 ist dabei durch eine quer zur Durchflußrichtung des Kondensats in diesem angeordnete Membrane & in einen Sammelraum für das Kondensat, der mit der Austrittsöffnung 4 in Verbindung steht, und in einen oberhalb der Membrane 7 angeordneten separaten Steuerraum 9 unterteilt.
  • Dieser Steuerraum 9 ist nur mit der Druckluft bzw. Wind beaufschlagbar. Der Dichtungskörper ist mittig über der Austrittsöffnung 4 in die Membrane 7 integriert und mit der Membrane 7 durch die anfallenden Druckunterschiede zwischen Sammelraum 8 und Steuerraum 9 bewegbar.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kondensatableiter ist der Dichtungskörper ein in den Eintrittsstutzen 3 hineinragenden, oben offenes Staurohr 10 mit dichtungsseitig abgerundetem, geschlossenen Kopf 11. Das Innere des Staurohres 10 ist dabei über seitliche Bohrungen 12 mit dem Sammelraum 8 unter der Membrane 7 verbunden. Eintrittsseitig ist in dem Eintrittsstutzen 3 noch ein Trichter 13 angeordnet, der in das oben offene Staurohr 10 hineinragt, damit das anfallende Kondensat sicher in das Staurohr 10 und über die Bohrungen 12 im Kopf 11 des Staurohres 10 in den unter der Membrane 7 angeordnetem Sammelraum 8 leitbar ist.
  • Dieser Sondensatableiter kann trocken an eine nicht dargestellte Kondensatzuführungsleitung mit seinem Eintrittsstutzen 3 angeschlossen werden. Wird ein z. B. zwischen Kondensatzuführungsleitung und Eintrittsstutzen 3 angeordneter, nicht dargestellter Trennschieber geöffnet, strömt die Druckluft bzw. der Wind über den Trichter 13 in das Staurohr 10 und über den Spalt zwischen Trichter 13 und Staurohr 10 auch in den Steuerraum 9 oberhalb der Membrane 7. Durch die Bohrungen 12 im Kopf 11 des Staurohres 10 gelangt die Druckluft bzw.
  • Wind auch in den Sammelraum 8 unterhalb der Membrane 7. Solange kein Kondensat anfällt, wird der Kopf 11 des Staurohres 10 auf den Dichtsitz 6 gepreßt, wodurch der Luft- bzw. Windaustritt verhindert wird. Anfallendes Kondensat gelangt über den Trichter 13 und Staurohr 10 durch die seitlichen Bohrungen 12 im Kopf 11 des Staurohres 10 in den Sammelraum 8 unter die Membrane7 .
  • Die verdrängte Luft bzw. Wind entweicht durch die oberen der Bohrungen 12 in das Staurohr 10. Der Abscheidevorgang beginnt, wenn das Kondensat im Staurohr 10 eine bestimmte Stauhöhe erreicht hat und der Staudruck unterhalb der Membrane 7 größer ist als der Luftdruck oberhalb der Membrane 7. Dann bewegt sich die Membrane 7 nach oben und bewirkt ein Abheben des Kopfes 11 des Staurohres 10 vom Dichtsitz 6. Kondensat fließt aus, bis der Staudruck unterhalb der Membrane 7 wieder kleiner ist als der Luftdruck darüber. Vermehrt anfallendes Kondensat bewirkt, daß der Kopf 11 des Staurohres 10 die Austrittsöffnung 4 weiter freigibt, so daß der Kondensatabfluß größer werden kann. Staut sich das zeitlich vermehrt anfallende Kondensat über eine errechnete Höhe hinaus an, wird das Staurohr 10 gegen die Dichtung 27 gedrückt und verhindert Kondensateintritt in den Steuerraum 9. Die Arbeitsweise des Kondensatableiters ist immer gewährleistet, solange sich im Steuerraum 9 kein Kondensat befindet. Zur Kontrolle und eventuellem Ablaß dient eine seitliche Bohrung 14 mit Verschlußschraube 15.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kondensatableiter ist der Dichtungskörper eine nach unten weisende Verdickung 16 der Membrane 7, die der Austrittsöffnung 4 entspricht. Hierbei ist der Steuerraum 9, der nach oben mittels eines Deckels 17 abgeschlossen ist, über ein in seinem Deckel 17 angeordnetes umgekehrt U-förmiges Druckausgleichrohr 18 mit einem Zufiihrungsraum 19 zum Sammelraum 8 über ein am offenen Ende des Druck~ ausgleichrohres 18 angeordnet es Schwirninkörperventil 20 verbindbar. Der Zuf#hrungsraum 19 ist dabei über senkrechte Bohrungen 21 zwischen Steuerraum 9 mit Membrane 7 und dem äußeren Gehäuse 22 des Sammelbehälters 1 mit dem Sammelraum 8 unter der Membrane 7 verbunden.
  • Auch dieser Kondensatableiter kann trocken an eine nicht dargestellte Kondensatzuführungsleitung mit seinem Eintrittsstutzen 3 angeschlosson werden. Wird ein z. B. zwischen Kondensatzuführungsleitung und Eintrittsstutzen 3 angeordneter, nicht dargestellter Trennschieber geöffnet, strömt die Druckluft bzw. der Wind über den Eintrittsstutzen 3 und die Bohrungen 21 in den Sammelraum 8 und gleichzeitig über das Druckausgleichrohr 18 in den Steuerraum 9 ein.
  • Die Verdickung 16 der Membrane 7 und der Dichtsitz 6 verhindern den Austritt von Drucklufttzw. Wind über die Austrittsöffnung 4. Anfallendes Kondensat fließt aus der Kondensatzuführungsleitung über den Eintrittsstutzen 31 Zuführungsraum 19 und die Bohrungen 21 in den Sammelraum 8. Im Zuführungsraum 19 sich aufstauendes Kondensat verschließt das Schwimmkörperventil 20 und damit das Druckausgleichrohr 18 und somit auch den Steuerraum 9 gegen Kondensateintritt, wobei der Druck im Steuerraum 9 gleich Luft- bzw. Winddruck ist und bleibt.
  • Der Kondensatabfluß beginnt, wenn eine bestimmte Stauhöhe erreicht ist und der Staudruck unterhalb der Membrane 7 größer ist als der Luftdruck im Steuerraum 9. Durch den erreichten Staudruck wird die Verdickung 16 der Membrane 7 vom Dichtsitz 6 abgehoben und die Austrittsöffnung 4 freigegeben, wodurch Kondensat abfließen kann. Vermehrt anfallendes Kondensat erhöht den Staudruck und bewirkt, daß dieAustrittsöffnung 4 weiter freigegeben wird und mehr Kondensat austreten kann.
  • Die Arbeitsweise des Kondensatableitern ist immer gewährleistet, solange sich im Steuerraum 9 kein Kondensat befindet.
  • Zur Kontrolle und eventuellem Ablaß dient eine seitliche Bohrung 23 mit Verschlußschraube 24. Die Bohrung 23 und die Verschlußschraube 24 können auch benutzt werden, wenn der Kondensatableiter durch Spülen gereinigt werden soll. Sntspanat man den Steuerraum 9 mittels Bohrung 23 und Verschlußschraube 24, so wird die Austrittsöffnung 4 sofort und voll freigegeben, wobei das abfließende Kondensat unter großer Geschwindigkeit den abgelagerten Schmutz ausspült. Durch anschließendes Absperren des nicht dargestellten Trennschiebers zwischen Kondensatzuführungsleitung und Eintrittsstutzen 3 und Lösen einer Schraube 25 am Deckel 2 und damit Freigabe einer Bohrung a6 im Deckel 2 wird der Zuführungsraum 19 entspannt, wodurch der Steuerraum 9 zum Zuführungsraum 19 geöffnet wird. Nach Verschließen der Bohrungen 23 und 26 mittels der Schrauben 24 und 25 und Öffnen des Trennschiebers ü'bernit der Kbndensatableiter wieder seine Abscheidefunktion.
  • Leerselte

Claims (3)

  1. Patentansprüche Kondensatableit er für die Entwässerung von Druckluft- und Windleitungen, bestehend aus einem Sammelbehälter mit an seinem Deckel mittig angeordnetem Eintrittsstutzen für das Kondensat/Luftgemisch und im Boden angeordneter Austrittsöffnung mit Austrittsstutzen für das Kondensat, wobei die Austrittsöffnung mit einem Dicht sitz für einen im Sammelbehält er beweglich angeordneten Dichtungskörper versehen und mittels dieses Dichtungskörpers verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) durch eine quer zur Durchflußrichtung des Kondensats in diesem angeordnete Membrane (7) in einen Sammelraum (8) für das Kondensat, der mit der Austrittsöffnung (4) in Verbindung steht, und in einen oberhalb der Membrane (7) angeordneten, separaten Steuerraum (9), der nur mit Druckluft bzw. Wind aus der Druckluft - bzw. Windleitung beaufschlagbar ist, unterteilt ist, wobei der Dichtungskörper mittig über der Austrittsöffnung (4) in die Membrane (7) integriert und mit der Memd ch/ brane 7) die anfallenden Druckunterschiede zwischen Sammelraum (8) und Steueraum (9) bewegbar ist.
  2. Kondensatableiter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper ein in den Eintrittsstutzen (3) hineinragendes, oben offenes Staurohr (io) mit dichtungsseitig abgerundetem geschlossenem Kopf (11) ist, wobei das anfallende, eiiitrittsseitig über einen Trichter (13) in das Staurohr (i0) leitbare Kondensat über seitliche Bohrungen (12) im Kopf (ti) des Staurohres (to) in den Sammelraum (8) unter der Membrane (7) überführbar ist.
  3. 3.
    Kondensatableiter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper eine nach unten weisende Verdickung (16) der Membrane (7) ist, die der Austrittsöffnung (4) entspricht und der Steuerraum (9), der nach oben mittels eines Deckels (17) abgeschlossen ist, über ein in seinem Deckel (17) angeordnetes umgekehrt U-förmiges Druckausgleichrohr (i8) mit einem Zuführungsraum (l9) zum Sammelraum (8) über ein am offenen Ende des Druckausgleichrohres (i8) angeordnetes Scwimmkörperventil (20) verbindbar ist, wobei der Zuführungsraum (l9) zuni Sammelraum (8) unter der Membrane (7) mit diesem über senkrechte Bohrungen (21) zwischen Steuerraum (9) mit Membrane (7) und dem äußeren Gehäuse (22) des Sammelbehälters (l) verbunden ist.
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