DE2823952A1 - Verfahren zur gewaesserreinigung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur gewaesserreinigung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2823952A1
DE2823952A1 DE19782823952 DE2823952A DE2823952A1 DE 2823952 A1 DE2823952 A1 DE 2823952A1 DE 19782823952 DE19782823952 DE 19782823952 DE 2823952 A DE2823952 A DE 2823952A DE 2823952 A1 DE2823952 A1 DE 2823952A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
compressor
mast
oxygen
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782823952
Other languages
English (en)
Other versions
DE2823952C3 (de
DE2823952B2 (de
Inventor
Juergen Ing Grad Krampitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2823952A priority Critical patent/DE2823952C3/de
Publication of DE2823952A1 publication Critical patent/DE2823952A1/de
Publication of DE2823952B2 publication Critical patent/DE2823952B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2823952C3 publication Critical patent/DE2823952C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D9/00Adaptations of wind motors for special use; Combinations of wind motors with apparatus driven thereby; Wind motors specially adapted for installation in particular locations
    • F03D9/20Wind motors characterised by the driven apparatus
    • F03D9/28Wind motors characterised by the driven apparatus the apparatus being a pump or a compressor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F7/00Aeration of stretches of water
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D15/00Transmission of mechanical power
    • F03D15/10Transmission of mechanical power using gearing not limited to rotary motion, e.g. with oscillating or reciprocating members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2260/00Function
    • F05B2260/60Fluid transfer
    • F05B2260/64Aeration, ventilation, dehumidification or moisture removal of closed spaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
    • Y02W10/33Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies using wind energy

Description

  • Verfahren zur Gewässerreinigung und
  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewässerreinigung durch Sauerstoffeintrag. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Eine Gewässerreinigung durch Sauerstoffeintrag ist bekannt.
  • Insbesondere wird unter dem Ausdruck "Gewässer" eine Vielzahl von Gewässerformen einbezogen, und zwar in erster Linie Teiche, insbesondere Abwasserteiche, jedoch auch strömende Gewässer, wie Bäche, Flüsse und dergleichen.
  • Zur Reinigung von Abwasserteichen ist es bekannt, Sauerstoff einzutragen. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Schlagräder bekannt, deren umlaufende Elemente stetig die Oberfläche mit Sauerstoff anreichern sollen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Gewässer, insbesondere Abwasserteiche, durch perforierte Leitungen, in die Luft gepumpt wird, mit Sauerstoff zu versehen. Bei diesen bekannten Anlagen wird immer Wert auf eine gleichmäßige Belüftung der Gewässer gelegt. Diese gleichmäßige Belüftung ist dabei nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgelegt, und sie führt zu einer eintönigen Behandlung und dabei im Hinblick auf die eingebrachte Leistung auch zu einem schlechten Wirkungsgrad.
  • Dabei ist zunächst davon auszugehen, daß im allgemeinen die Gewässer, insbesondere Teiche, Pischteiche oder insbesondere Abwasserteiche, abgelegen sind. Für eine gleichmäßige Sinspeisung von Luft vermittels Kompressoren muß eine Energiequelle angeordnet werden. Hierbei handelt es sich entweder um einen elektrischen Anschluß, der zum Gewässer verlegt werden muß, was teuer ist, oder um ein Motoraggregat, welches auch gleichmäßige Leistung abgibt, zu dessen Betrieb aber der Brennstoff auch herbeigeschafft werden muß, abgesehen von den recht hohen Installationskosten in jedem Falle.
  • Man ist daher bereits auf sogenannte Oxydationsteiche bei der Abwasserverarbeitung ausgewichen. Diese Oxydationsteiche funktionieren mit einer Oberflächendiffusion. Dabei geht man von etwa 15 m2 Oberfläche je Einwohner aus. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, daß man bei gleichmäßiger Belüftung durch größeren Energieaufwand und natürlich die dafür. erforderlichen Installationskosten auf eine geringere Oberflächenbemessung je Person zurückgehen kann, wobei aber immer die Anschlußwerte und laufende Energiekosten zu berücksichtigen sind. Nicht einbezogen sind in diese Überlegung die jetzt immer auftretenden Gefährdungen einer Energiezuführung durch willkürliche Eingriffe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung eines Gewässers durch Sauerstoffeintrag gemäß eingangs angegebener Ausführung dahingehend zu verbessern, daß eine weitestgehende Unabhängigkeit von einer zu verlegenden oder hinzuführenden Energieeinrichtung erreicht wird und selbst bei Inkaufnahme von verhältnismäßig geringen Einspeisungsgrößen eine verbesserte Wirkung erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird für das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in seiner Menge schwankender Sauerstoffeintrag über die Zeit vorgesehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Zuführung von Luft mit zeitlichen Schwankungen in verschiedenen Intensitäten und Mengen eine wechselnde Wasseranreicherung mit Sauerstoff herbeiführt. Überraschend ergibt sich dabei die Wirkung, daß der Reinigungseffekt erheblich verbessert wird, weil einerseits eine größere Vielzahl von Organismen oder Lebewesen angesprochen bzw. angeregt wird und andererseits auch mit nur einer geringen und gleichbleibenden Menge reagierende Organismen durch einen zeitweise erhöhten Sauerstoffstoß reaktionswilliger gemacht werden.
  • Durch einen gleichbleibenden Sauerstoffeintrag werden vorhandene organische Stoffe weniger stark oxydiert. Durch den Pulsationseffekt wird die Oxydation verstärkt bzw. die Sensibilität zur Reinigung erhöht.
  • Dabei liegt eine zusätzliche vorteilhafte Wirkung auch darin, daß der Gleich selbst als Energiespeicher ausgenutzt werden kann, obgleich die pulsierende Sauerstoffeinspeisung auch die angegebenen Vorteile hat. Selbst starke Sauerstoffstöße zu bestimmten Zeiten werden aber, abgesehen von ihrem Anregungseffekt, zu einer Sauerstoffanreicherung ausgenutzt, wobei das Wasser erhebliche Sauerstoffmengen binden und allmählich abgeben kann.
  • Damit ergibt sich durch die pulsierende Sauerstoffeinspeisung der zusätzliche Vorteil der Unabhängigkeit von einer gleichbleibenden Energie zuführung.
  • Unter diesem Gesichtspunkt sieht die bevorzugte Ausführung der Erfindung vor, daß für eine pulsierende Sauerstoffeinspeisung Windenergie angewendet wird. Es ist bekannt, Windenergie durch auf Masten angeordnete Windräder zu gewinnen. Diese Windräder liefern im allgemeinen elektrische Energie, was für den vorliegenden Fall auch einbezogen wird. Bekanntlich wird eine solche elektrische Energie auf einen Speicher gegeben, von dem sie wahlweise entnommen werden kann. Die Anwendung von Windrädern zur Energiegewinnung beruht bisher immer darauf, daß Wind zwar unregelmäßig weht, aber in bestimmten Gegenden genügend Wind auftritt, um einen Speicher aufzuladen.
  • Die Erfindung geht zur Durchführung des Verfahrens unter vorstehenden Gesichtspunkten zunächst davon aus, daß ein auf einem Mast angeordnetes Windrad vorgesehen ist, welches Energie zum Antrieb einer Maschine, insbesondere eines Kompressors, liefert, und daß die Maschine an Belüftungsleitungen angeschlossen ist, die in das Gewässer gelegt sind. Hierbei wird einbezogen, daß zunächst ein Generator angetrieben wird, mit dessen Leistung dann ein Kompressor betrieben wird. Dabei kann schon davon ausgegangen werden, daß die immer auftretende Unregelmäßigkeit des Windes vorteilhaft in die pulsierende Sauerstoffeinspeisung in das Gewässer unmittelbar umgesetzt wird, d.h. ein Speicher, beispielsweise eine elektrische Batterie, kann eingespart werden. In diesem Zusammenhang ist es ein besonderer Vorteil, daß das Gewässer selbst als Speicher für Sauerstoff wirkt, d.h.
  • abgesehen von dem Anregungseffekt für Organismen durch Sauerstoffstöße wird auch eine zeitweise verstärkte Sauerstoffeinspeisung bleibend ausgenutzt. Die Anordnung von diskontinuierlich oder pulsierend arbeitenden Windrädern stellt daher eine überraschende Lösung zur Gewässerreinigung dar.
  • In diesem Zusammenhang wird gerade in Verbindung einer Energiezuführungsvorrichtung mit einem Windrad und einem Speicher, der von dem zu speisenden Medium, in diesem Falle dem Gewässer selbst, gebildet wird, bemerkt, daß die Speicherfähigkeit eines Gewässers für Sauerstoff bei kälteren Temperaturen deshalb erhöht wird, weil der Sauerstoffabbau durch Reaktionsverminderung der Organismen verzögert wird. Bei kälterer Temperatur ist im übrigen mehr Sauerstoff im Wasser lösbar als bei wärmerer Temratur. Sturm oder Böen, die ein Windrad antreiben, treten aber im allgemeinen bei Temperaturabfall, also bei kälterer Temperatur, auf. Insofern stellt das Windrad zur Energieerzeugung für die Gewässerreinigung eine überraschend günstige Lösung dar.
  • Bevorzugt wird auch hinsichtlich des Wirkungsgrades, daß an der Achse des Windrades ein Kompressor angeordnet ist. Dadurch wird jegliche Umsetzung in andere Energieformen vermieden und die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß gerade bei der Ausnutzung des Gewässers als Speicher und im Hinblick auf die Pulsationen nicht nur eine optimale Energieausnutzung gewährleistet, sondern auch eine besonders günstige Reinigungswirkung erzielt wird. Dabei wird zweckmäßig einbezogen, daß am Fuß des Mastes Kupplungsmittel zwischen einer Druckluftleitung vom Kompressor und einem Leitungsstern angeordnet sind, dessen Belüftungsleitungen in das Gewässer verlegt sind.
  • Hierbei wird einbezogen, daß der Kompressor unmittelbar an der Achse des Windrades angeordnet ist und dessen Drehung mitmacht.
  • Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform ist aber unmittelbar an der Achse des Windrades ein Umlenkgetriebe angeordnet, welches eine Welle antreibt, die die Maschine antreibt, wobei der Ausdruck Maschine einen Kompressor mit besonderem Vorteil, aber auch einen Generator gegebenenfalls mit nachgeschaltetem Zwischenspeicher einbezieht.
  • Diese Ausführung wird deshalb bevorzugt, weil die Maschine nicht die Bewegung des Kopfes mitmachen muß und es besteht der weitere Vorteil, außer der stationären Anordnung der Maschine, daß mit einfachen Mitteln eine Übersetzung eingebaut werden kann, um besonders zweckmäßige Drehzahlen im Hinblick auf die Windverhältnisse einer Gegend einstellen zu können. Daher wird bevorzugt, daß die Maschine mit einem Drehzahl-Wechselgetriebe versehen ist, das mit der Welle verbunden ist. Zweckmäßig kann dabei die Maschine auf einer Platform des Mastes angeordnet sein.
  • Hierdurch kann eine Vielfach-Ausnutzung einer Vorrichtung herbeigeführt werden, insbesondere wenn vorteilhaft der Mast beweglich angeordnet und die Kupplungsmittel lösbar ausgeführt sind und darüber hinaus der Mast zwischen verschiedenen Gewässern zu verschiedenen Gegenkupplungsmitteln bewegbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden auch anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Stirnansicht eines Windrades im Aufbau an einem Gewässer, Fig. 2: eine Seitenteilansicht von Fig. 1, Fig. 3: in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Bewässerung mehrerer Gewässer, insbesondere Abwasserteiche, Fig. 4 und 5: den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform.
  • In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein Gewässer 1, beispielsweise ein Abwasserteich, ist mit Belüftungsleitungen 2 unter der Wasseroberfläche versehen. Diese Belüftungsleitungen sind perforiert. Sie bestehen beispielsweise aus Kunststoff. Am Ufer 3 des Gewässers 1 ist wenigstens ein Mast 4 mit einem Windrad 5 angeordnet. Der Mastkopf 6 mit dem Windrad ist beispielsweise auf einem Drehkopf 7 angeordnet, so daß er sich immer in an sich bekannter Weise, bej8pielsweise unter Ausnutzung eines Leitwerkes 8 (Fig. 2), in die richtige Windrichtung einstellen kann. Eine robuste Ausführung wird dadurch erreicht, daß der Mast 4 beispielsweise etwa 6,0 m hoch ist, wobei das Windrad 5 einen Durchmesser in der Größenordnung von 5,0 m hat.
  • Gemäß Fig. 2 wird bevorzugt, daß das Windrad 5 unmittelbar auf der Antriebswelle 9 eines Kompressors 10 angeordnet ist. Hierbei kann es sich um einen Lamellenverdichter handeln. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß jegliche andere Ausführung, insbesondere regelbare Ausführung, in Form von Kolben' Drehkolben-oder Kreiselverdichtern anwendbar ist. Die Regelbarkeit bringt zum Ausdruck, daß in Abhängigkeit von der Drehzahl oder der besonders zu messenden Windintensität eine Einstellung des Kompressors für eine jeweils optimale Ausnutzung bei einer gegebenen Drehzahl erfolgt.
  • Der Mast 4 kann auf dem Boden aufgestellt bzw. im Boden verankert werden. Dies ist für bestimmte Ausführungen zweckmäßig, wobei auch eine Verlagerung einbezogen wird, um den Mast einerseits zwischen verschiedenen Teichen transportieren oder aber auch an verschiedenen Uferabschnitten aufstellen zu können.
  • Fig. 1 zeigt eine Lösung, gemäß welcher der Mast unten mit Rädern 11, 12 versehen ist. Diese Räder sind beispielsweise unter einer Plattform 13 angeordnet, an welcher eine Achse 14 gelagert ist. Beispielsweise sind die Räder 11, 12 auf Schienen 15, 16 längs des Ufers 3 geführt. Dabei sind die Schienen zweckmäßig mit Gegengriffschienen 17, 18 versehen, die die Räder 15, 16 oben übergreifen, um ein Kippen des Mastes 4 zu vermeiden.
  • Von dem Aggregat 10, insbesondere dem Kompressor, geht eine Leitung, insbesondere Druckleitung 19, zum Fuß des Mastes und an diesem zu Kupplungsmitteln 20. Diese Kupplungsmittel 20 stehen andererseits mit den Belüftungsleitungen 2 in Verbindung.
  • Fig. 3 läßt erkennen, daß die Schienen 15, 16 längs des Ufers 3 mehrerer Gewässer 1, 1' angeordnet sind, in denen Belüftungsleitungen 2, 2' verlegt sind. Diese Belüftungsleitungen sind zum Ufer 3 durch Anschlüsse 21, 22 herausgeführt, und sie enden in Gegenkupplungsmitteln 23, 24, die mit den Kupplungsmitteln 20 zusammenschließbar sind. Dadurch ist es möglich, die Gewässer 1, 1' gerade auch aufgrund ihrer Speicherfähigkeit nacheinander mit Sauerstoff anzureichern und dabei die Anregungsimpulse einzutragen sowie die Speicherfähigkeit auszunutzen.
  • Gemäß den Fig. 4 und 5 ist auf dem Drehkopf 7 besonders der Platform 26 des Drehkopfes mittels eines Gestelles, das dem Mastkopf 6 entspricht, ein Umlenkgetriebe mit den Rädern 25, 31 angeordnet. Vom Abtriebsrad 31 des Umlenkgetriebes geht eine Welle 27 zu einem Drehzahl-Wechselgetriebe 28 mit einem Schalthebel 29, das einer Maschine 30 vorgeschaltet ist, von welcher die Leitung, insbesondere Druckleitung 19 zu den Kupplungsmitteln 20 ausgeht. Die Maschine 30 ist entweder unmittelbar ein Kompressor oder ein Aggregat aus Generator, Zwischenspeichereinheit und Kompressor mit Antriebsmaschine. Diese Teile sind zweckmäßig auf der Platform 13 angeordnet. Es versteht sich, daß die Welle 27 in Lagern 32, 33 geführt ist. Die Ausführung, insbesondere eines Kompressors im Mast oder auf der Platform 13, hat den Vorteil einer stationären Anordnung im Mast mit der Möglichkeit einer Drehzahlübersetzung.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 0Verfahren zur Gewässerreinigung durch Sauerstoffeintrag, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Menge schwankender Sauerstoffeintrag über die Zeit vorgesehen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine pulsierende Sauerstoffeinspeisung Windenergie angewendet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Mast (4) angeordnetes Windrad (5) vorgesehen ist, welches Energie zum Antrieb einer Maschine, insbesondere eines Kompressors(lo,30)1iefert, und daß die Maschine an Belüftungsleitungen (2) angeschlossen ist, die in das Gewässer (1) gelegt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu belüftende Gewässser (1) als Speicher für die schwankende Sauerstoffeinspeisung vom Windrad her vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der Achse (9) des Windrades (5) ein Kompressor (10, 30) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der Achse (9) des Windrades (5) ein Umlenkgetriebe (25, 31) angeordnet ist, welches eine Welle (27) antreibt, die die Maschine (30) antreibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (30) mit einem Drehzahl-Wechselgetriebe (28) versehen ist, das mit der Welle (27) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (30) als Kompressor oder Generator mit einer Zwischenspeichereinheit ausgeführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (30) auf einer Platform (13) des Mastes (4) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß des Mastes (4) Kupplungsmittel (20) zwischen einer Druckluftleitung (19) vom Kompressor und einem Leitungsstern angeordnet sind, dessen Belüftungsleitungen (2) in das Gewässer (1) verlegt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (4) beweglich angeordnet, die Kupplungsmittel (20) lösbar ausgeführt sind, und daß der Mast (4) zwischen verschiedenen Gewässern (1, 1') zu verschiedenen Gegenkupplungsmitteln (23, 24) bewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast unten mit Rädern (11, 12) versehen ist.
DE2823952A 1978-06-01 1978-06-01 Verfahren zur Gewässerreinigung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2823952C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2823952A DE2823952C3 (de) 1978-06-01 1978-06-01 Verfahren zur Gewässerreinigung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2823952A DE2823952C3 (de) 1978-06-01 1978-06-01 Verfahren zur Gewässerreinigung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2823952A1 true DE2823952A1 (de) 1979-12-06
DE2823952B2 DE2823952B2 (de) 1980-05-22
DE2823952C3 DE2823952C3 (de) 1981-01-15

Family

ID=6040712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2823952A Expired DE2823952C3 (de) 1978-06-01 1978-06-01 Verfahren zur Gewässerreinigung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2823952C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414648A1 (de) * 1989-08-21 1991-02-27 CABLE LINK s.r.l. Wind- oder wind-photovoltaisch betriebene Oxidierungsvorrichtung zum Sauerstoffanreichern
WO2000045970A1 (en) * 1999-02-05 2000-08-10 Conor Pacific Environmental Technologies Inc. Apparatus and method for remediation of a porous medium
CN111919813A (zh) * 2020-08-21 2020-11-13 漳州市同丰科技服务有限公司 一种养殖用水体加氧装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414648A1 (de) * 1989-08-21 1991-02-27 CABLE LINK s.r.l. Wind- oder wind-photovoltaisch betriebene Oxidierungsvorrichtung zum Sauerstoffanreichern
WO2000045970A1 (en) * 1999-02-05 2000-08-10 Conor Pacific Environmental Technologies Inc. Apparatus and method for remediation of a porous medium
CN111919813A (zh) * 2020-08-21 2020-11-13 漳州市同丰科技服务有限公司 一种养殖用水体加氧装置
CN111919813B (zh) * 2020-08-21 2022-09-06 宁夏新明润源农业科技有限公司 一种养殖用水体加氧装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2823952C3 (de) 1981-01-15
DE2823952B2 (de) 1980-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE908968C (de) Begasungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE3101249A1 (de) Drehbares gestell fuer pflanzen
DE3103224A1 (de) "wasserentsalzungsanlage"
EP0152618B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Wasser
DE3023428C2 (de) Verfahren zum Aufbereiten von Gülle und Gehäusepumpe zur Durchführung des Verfahrens
DE2516371A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur loesung von gasfoermigem sauerstoff in einer fluessigkeit
DE2823952A1 (de) Verfahren zur gewaesserreinigung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE202007011718U1 (de) Vorrichtung zur Belüftung von flüssigen Medien in Kläranlagen und Reaktoren
EP0928776B1 (de) Verfahren zur Verminderung des Algenwachstums in natürlichen oder künstlich angelegten Gewässern
DE102008061751A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von stehenden Gewässern
DE3121532A1 (de) Verfahren und einrichtung zur tiefbelueftung von abwaessern
DE3228959A1 (de) Wasserbelueftungsvorrichtung
DE3729995A1 (de) Flotationsanlage
DE3610744A1 (de) Vorrichtung zur direkten belueftung und umwaelzung von insbesondere abwaessern
DE3401119A1 (de) Belueftungsgeraet fuer oberflaechengewaesser
DE10120111A1 (de) Verfahren zum Einbringen eines Gases, insbesondere von Sauerstoff, in tiefere Bereiche einer Flüssigkeitsansammlung, insbesondere eines Sees, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1503349A1 (de) Krafterzeugungsapparat
DE19803349A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belüften und/oder Anreichern von Wasser, insbesondere in Gewässern mittels gasförmiger Medien, insbesondere mittels Sauerstoff
DE1128209B (de) Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Guelle
DE2602558A1 (de) Vorrichtung zum biologischen beeinflussen von abfallstoffe enthaltenden wassermassen, insbesondere solchen in klaerbecken
WO2003045854A1 (de) Verfahren zur in situ-entsäuerung schwefelsauren wassers
DE2015189A1 (de) Einrichtung zur Aufbereitung von Abraum, Schlamm oder dergleichen
CH586848A5 (de) Vorrichtung zum entnehmen von energie aus einem in bewegung befindlichen gewaesser
DE3009191A1 (de) Verfahren zum belueten von guelle unter gleichzeitigem ruehren und vorrichtugn zur durchfuehrung des verfahrens
AT206378B (de) Einrichtung zum Eintragen von Gasen in Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee