DE2823862A1 - Elektrochemische bezugszelle - Google Patents
Elektrochemische bezugszelleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE. / Q Z O O ö /,
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
THOMAS-BARBEN INSTRUMENTS nil-tb-lo
Se/H 3o. Mai 1978
Elektrochemische Bezugszelle
Die Erfindung betrifft elektrische Bezugszellen und insbesondere
Systeme, in denen solche Bezugszellen eingebaut sind und die der kontinuierlichen überwachung von Verfahrensflüssen dienen.
Das Besondere an der Erfindung besteht darin, daß sie eine verbesserte Flüssigkeitsverbindungsstelle aufweist.
Elektrochemische Bezugszellen zum Gebrauch als pH-Messer oder als spezifische Ionenmesser verwenden typischerweise Kalomel-
oder andere Metall-Metallsalz-Bezugselektroden, die in einem geeigneten Elektrolyten bekannter Konzentration eingetaucht
sind, der wiederum über eine Flüssigkeitsverbindungsstelle mit der zu überwachenden Probenflüssigkeit in Verbindung steht.
Die Flüssigkeitsverbindungsstelle unterhält eine leitende Brücke zwischen dem Elektrolyten der Bezugszelle und der
Probenflüssigkeit, so daß in beiden Lösungen ein gemeinsames Potential herrscht. Dabei können sich aber die beiden Lösungen
nicht vermischen, so daß Änderungen in der Elektrolytkonzentration
vermieden werden, die das Bezugszellenpotential verändern könnten.
. Bei früherem pH-Messern für Laborgeräte war die Flüssigkeitsverbindungsstelle nur eine kleine öffnung in einer Glas- oder
Keramikbarriere, durch die eine Ionenverbindung zwischen den
D-707 SCHWÄBISCH GMOND CE»i£lräÄv4 5.c/n9Ä A 3 D-8 MÜNCHEN 70
.SCHROETER Telegramm«: SduoepK Schwibijdi Gmiind 02/00 535 (BLZ 413 70014) K.LEHMANN Telegramme: Schroeptt
du(MM 4» Ttlex: 72411*1 ptgd d Poetnheckkonto Mündien 1*7941-104 UpowtkyxnSe 10 Telex: 5 212 241 pcm d
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beiden Lösungen hergestellt werden konnte. Bei längerem Gebrauch konnten allerdings die aus einer einzelnen Öffnung
bestehenden Verbindungsstellen ohne weiteres verstopft werden. Polglich wurden größer ausgeführte Flüssigkeitsverbindungsstellen
entwickelt, die sich poröser keramischer Barrieren, Asbestdochte, Stoßstellen von geschliffenem Glas oder, in einigen
Fällen, einer Fläche mit dünnen Rissen bedienten, die dadurch hergestellt wurden, daß zwei Glaszusammensetzügen mit unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten verschmolzen wurden. Um allerdings mit diesen größer ausgeführten Flüssigkeitsverbindungsstellen das Vermischen des Bezugszellenelektrolyten
mit der Probenflüssigkeit auf ein Mindestmaß zu bringen, war es oft notwendig, zwei oder mehr Flüssigkeitsverbindungsstellen
in Reihe hintereinander zu schalten, so daß der Bezugszellenelektrolyt über eine Salz-Zwischenflüssigkeit mit
der Probenflüssigkeit in Verbindung trat. Trotzdem waren Probleme nach wie vor vorhanden, die Flüssigkeitsverbindungsstelle
zum Gebrauch bei der kontinuierlichen Verfahrenssteuerung offen zu halten. Sogar bei den größer ausgeführten Flüssigkeitsverbindungsstellen
können die kleinen Öffnungen am Ende doch verstopft werden, und zwar entweder durch Feststoffverunreinigungen
der in dem Verfahren zu überprüfenden Strömung oder durch Kristalle, die sich innerhalb der Bezugszelle
bilden, wo ein Elektrolyt von gesättigter Salzlösung benutzt wurde.
In US-PS 3 4Mo 525 ist eine Einrichtung beschrieben, bei
der dieses Problem dadurch umgangen wird, daß hölzerne oder poröse keramische Stopfen von verhältnismäßig großem Durchmesser
benutzt werden. Diese stellen die Flüssigkeitsverbindung durch kleine Kapillaren her, die sich in Längsrichtung
zwischen der Proben- und der Bezugsflüssigkeit erstrecken. Der hölzerne Stopfen war sehr wirkungsvoll und konnte immer
dann benutzt werden, wenn die Zelulose-Struktur nicht aufgelöst wurde oder sich in anderer Weise mit den chemischen
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Lösungen an irgend einer Seite der Verbindungsstelle vertrug. Die zahlreichen einzelnen Kapillaren, die sich über die gesamte
Oberfläche des Stopfens erstreckten, wurden nicht alle gleich zugesetzt, nicht einmal unter schlechteren Proben-Verfahrensfluß-Bedingungen,
während die leitende Überbrückung zwischen den beiden Flüssigkeiten über die Endwände aneinander
grenzender Kapillarzellen aufrecht erhalten wurde. Das grundlegende Dilemma blieb jedoch erhalten. Schließlich wurde
entweder die Stopfenoberfläche vollständig mit festen Ablagerungen bedeckt oder der Salzionenaustausch durch die Zellwände
verschlechterte die Elektrolytkonzentration in der Bezugszelle und verursachte eine abweichende Anzeige. Obwohl
man die Stopfenoberfläche vergrößern könnte, um das Unbrauchbarwerden durch Verunreinigungen hinauszuzögern, würde die
sich daraus ergebende höhere Ionenaustauschgeschwindigkeit durch zusätzliche Kapillarpfade rascher die Elektrolytkonzentration
verschlechtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bezugszellen zu vermeiden und insbesondere eine
verbesserte Flüssigkeitsverbindungsstelle dafür zu schaffen, die ohne Verschlechterung auch für länger dauernden Gebrauch
geeignet ist.
Die Erfindung verwendet eine neuartige Flüssigkeitsverbindungsstelle
mit großen Ehdflachen, die eine Mehrzahl halb-durchlässiger
Zellöffnungen dem Probenstrom sowie der Referenzzelle aussetzt, so daß das Unbrauchbarwerden" durch Absetzen fester
Bestandteile verhindert wird. Es wird damit aber auch ein hoher Widerstand für den Ionenaustausch zwischen den beiden
Flüssigkeiten geschaffen, der für eine konstante Elektrolytkonzentration in der Bezugszelle sorgt. Deshalb können
Stopfen mit großen Durchmessern ohne übermäßige Ionenaustauschgeschwindigkeiten
benutzt werden, die die Elektrolytkonzentration in der Bezugszelle verdünnen würden.
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In bevorzugten Ausführungsformen besteht die Flüssigkeitsverbindungsstelle
aus sich in Längsrichtung überlappenden Reihen von Holzstopfen oder anderen halb-durchlässigen Zellstrukturen,
die aneinander stoßen, um das Innere eines starren länglichen KunststoffZylinders auszufüllen, dessen eines Ende geschlossen
ist. Jeder der Stopfen ist so geschnitten, daß die Kapillaren innerhalb der holzartigen Struktur sich in Längsrichtung entlang
dem Pfad zwischenentgegengesetzten Enden der länglichen Umhüllung erstrecken. Die aneinander stoßenden Flächen aneinander
grenzender Stopfen in jeder Reihe sind abgedichtet, so daß eine direkte Verbindung zwischen Kapillaren in aufeinanderfolgenden
Blöcken abgeschnitten ist. Auf diese Weise wird der Ionenübertragungsweg zwischen den Lösungen quer
durch die längs ausgerichteten Zellwände von einem Stopfen in einer Reihe über die Zwischenfläche mit den anstoßenden
Oberflächen der überlappenden Stopfen der angrenzenden Reihe geleitet, wodurch ein gewundener leitender überbrückungsweg
geschaffen wird, der über sehr viele halb-durchlässige Zellwände
geht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Bezugszelle mit einer Flüssigkeitsverbindungsstelle gemäß der
Erfindung eine herkömmliche pH-empfindliche Glaselektrode in einer pH-Messer-Baueinheit ein, die insbesondere für
längeren Gebrauch bei Kühlwasser-Verfahrensflüssen geeignet ist. Die Flüssigkeitsverbindungsstelle verwendet eine
Reihe von Hartholzstopfen von Toroidform, die mit dicht passendem Sitz in den starren Kunststoffzylinder eingeschoben
sind, wobei ihre Mittenbohrungen sich in Längsrichtung ausgerichtet befinden, so daß die längliche Fühlerelektrode
aus Glas eingeschoben werden kann. Sie erstreckt sich dann in eine Öffnung im geschlosseneren Ende des Behälters. Jeder
Stopfen hat auch zwei Seitenöffnungen achsversetzt an entgegengesetzten Seiten der Mittenbohrung zur Einschubaufnahme
einer Reihe von massiven zylindrischen Hartholzstopfen
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oder-Zapfen. Die interne Kapillarstruktur des Holzes in beiden
Reihen von Stopfen erstreckt sich in Längsrichtung. Die aneinander stoßenden Oberflächen aneinander grenzender Stopfen
sind durch ein Epoxy-Harz oder einen anderen Kleber abgedichtet, so daß der Flußweg in Längsrichtung zwischen aufeinanderfolgender
Stopfen gesperrt ist. Die massiven Stopfen sind halbwegs in eine der Seitenöffnungen in aufeinanderfolgenden
Paaren von toroidförmigen Stopfen auf abwechselnden Seiten bezüglich der Mittenbohrung eingeschoben. Das Harz oder das
andere Dichtmittel füllt die dazwischenliegenden Räume innerhalb der Seitenöffnungen ab, um den Flußweg zwischen aufeinanderfolgenden
Zapfen einer Seite abzusperren.
Die Metall-Metallsalz-Bezugselektrode, typischerweise ein Silber-Silberchlorid-Draht, erstreckt sich durch das geschlossene
Ende des KunststoffZylinders in einen Hohlraum, der durch
eine der Seitenöffnungen im toroidförmigen Stopfen an diesem Ende gebildet wird. Dieser Hohlraum ist mit dem geeigneten
Elektrolyten oder der Salz-Zwischenlösung gefüllt, z. B. gesättigter Kaliumchloridlösung. Wenn erwünscht, ist ein
Überschuß von Salzkristallen vorhanden, um die gesättige Konzentration aufrecht zu erhalten. Die gleiche Lösung
durchsetzt die gesamte Holzstruktur innerhalb des Zylinders, so daß die leitende Überbrückung zwischen der Bezugszelle
und der Probe hergestellt wird. Auf diese Weise ist ein verwickelter Ionenaustauschweg von der Probenflüssigkeit,
die in Berührung mit dem ausgesetzten äußeren Oberflächenteil des Stopfens am offenen Ende des Kunststoffzylinders
in Berührung steht, über den ersten Zapfen auf einer Seite zum nächsten t.oroidförmigen Stopfen und dann weiter durch
das Holz um die Glaselektrode herum zum nächsten Zapfen, der in die andere Seitenöffnung eingeschoben ist, und weiter
so durch aufeinanderfolgende toroidförmige Stopfen und Zapfen hergestellt, wobei schließlich der Referenzzellenbehälter
erreicht wird. Bei einer einfacheren Ausführungsform, wobei nur eine Referenzzellenbaugruppe ohne einen
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bildenden
Bestandteil derselben /Fühlerelektrode vorgesehen ist, sind eine Reihe von einfachen toroidförmigen Hartholzstopfen in den starren Kunststoffzylinder eingeschoben, wobei ihre Mitten bohrungen ausgerichtet sind und eine Reihe von massiven zylindrischen Holzstopfen oder-zapfen aufnehmen. Ein Epoxy-Kleber dichtet die aneinander stoßenden Endflächen aufeinanderfolgender Holzstopfen jeder Reihe ab. Die Zapfen sind überlappend angeordnet, so daß sie halbwegs in die Mittenbohrung je einer Seite zweier aufeinanderfolgender toroidförmiger Stopfen ragen. Die Bezugselektrode ragt in die Öffnung, die in dem Hohlraum vorgesehen ist, der durch die äußere Hälfte der Mittenbohrung des toroidförmigen Stopfens am geschlossenen Ende des Zylinders gebildet wird. Wie beim vorhergehend beschriebenen Beispiel ist die gesamte Holzstruktur mit der geeigneten Salz-Zwischenflüssigkeit getränkt. Der Bezugszellenhohlraum ist mit der geeigneten Elektrolytlösung bekannter Konzentration gefüllt. Der Ionenaustauschweg wird auf diese Weise von der am offenen Ende des Zylinders ausgesetzen Oberfläche des Zapfens durch den angrenzenden toroidförmigen Stopfen, den nächsten Zapfen der Reihe usw. hergestellt, bis schließlich der Bezugszellenhohlraum am geschlossenen Ende erreicht wird.
Bestandteil derselben /Fühlerelektrode vorgesehen ist, sind eine Reihe von einfachen toroidförmigen Hartholzstopfen in den starren Kunststoffzylinder eingeschoben, wobei ihre Mitten bohrungen ausgerichtet sind und eine Reihe von massiven zylindrischen Holzstopfen oder-zapfen aufnehmen. Ein Epoxy-Kleber dichtet die aneinander stoßenden Endflächen aufeinanderfolgender Holzstopfen jeder Reihe ab. Die Zapfen sind überlappend angeordnet, so daß sie halbwegs in die Mittenbohrung je einer Seite zweier aufeinanderfolgender toroidförmiger Stopfen ragen. Die Bezugselektrode ragt in die Öffnung, die in dem Hohlraum vorgesehen ist, der durch die äußere Hälfte der Mittenbohrung des toroidförmigen Stopfens am geschlossenen Ende des Zylinders gebildet wird. Wie beim vorhergehend beschriebenen Beispiel ist die gesamte Holzstruktur mit der geeigneten Salz-Zwischenflüssigkeit getränkt. Der Bezugszellenhohlraum ist mit der geeigneten Elektrolytlösung bekannter Konzentration gefüllt. Der Ionenaustauschweg wird auf diese Weise von der am offenen Ende des Zylinders ausgesetzen Oberfläche des Zapfens durch den angrenzenden toroidförmigen Stopfen, den nächsten Zapfen der Reihe usw. hergestellt, bis schließlich der Bezugszellenhohlraum am geschlossenen Ende erreicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sowie die dadurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert sind. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Bestandteilen
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
in die eine herkömmliche pH-empfindliche Elektrode eingeschlossen ist, in der für den Zusammenbau richtigen
Anordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den in Fig. 1 dargestellten
Bestandteilen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine elektrochemische
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Bezugszelle mit getrennter Fühlerelektrode vorgesehen ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer pH-Messerbaugruppe weist eine herkömmliche Fühlerelektrode
Io aus Glas auf, die sich durch einen starren, zylindrischen Behälter 12 erstreckt, der für die übrigen Bestandteile
ein Gehäuse bildet. Typischervreise ist der Behälter aus Polyäthylen hoher Dichte oder anderem Material hergestellt,
das die geforderte Bauteilsteifigkeit erbringt und chemisch inert oder sonst chemisch verträglich mit dem elektrochemischen
System ist. Der Behälter 12 hat ein offenes Ende I1I,
das mit der Probenflüssigkeit in Verbindung steht,sowie
ein geschlossenes Ende 16, das um die Glaselektrode Io abgedichtet
ist, die in eine Mittenöffnung eingesetzt ist. Auch ragt ein Bezugselektrodendraht 18, der typischerweise
eine herkömmliche Silber-Silberchlorid-oder eine Kalomel-Elektrode
ist, durch eine kleine öffnung im geschlossenen Ende 16. Er ist ebenfalls zur Halterung an Ort und Stelle
abgedichtet.
EineFlüssigkeitsverbindungsstelle zwischen der Bezugselektrode
18 und dem Probenstrom am offenen Ende IM wird durch
zwei sich überlappende Reihen von ineinander passenden Stopfen hergestellt, die das innere des Behälters 12 ausfüllen, der
die Glaselektrode Io umgibt. Bei dem besonderen, dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erste Reihe aus drei
dickwandigen, hohlen, zylindrischen oder toroidförmigen,
größeren Stopfen 2o, die anschmiegend in den Zylinder 12 passen, wobei jeder eine Mittenbohrung 22 aufweist,
in die die axial angeordnete Glaselektrode Io in der Mitte des Gehäuses eingeschoben ist. Jeder dieser toroidförmigen
Stopfen 2o hat auch zwei sich in Längsrichtung erstreckende Seitenöffnungen 2k achsversetzt auf gegenüberliegenden
Seiten der Mittenbohrung 22.
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Die zweite Reihe von Stopfen besteht aus massiven Zylindern 26 und 28, die in die Seitenöffnungen 21 der toroidförmigen
Stopfen 2o einschiebbar sind. Zwei der massiven zylindrischen Stopfen 26 haben annähernd die gleichen Längsabmessungen wie
die größeren toroidförmigen Stopfen 2o, so daß sie halbwegs in die Seitenöffnungen 24 einschiebbar sind und dabei die
Längsausdehnungen aneinander grenzender Paare von Toroidblöcken 2o überlappen. Nur ein massiver Stopfen 26 wird
zwischen zwei aneinander grenzenden toroidförmigen Blöcken benutzt. Dabei bleiben abwechselnd die eine und die andere
Seite, bezogen auf die Mittenbohrung 22, unbenutzt· Die kürzeren zylindrischen Stopfen 28 sind nur halb so lang und sind
in den äußeren Teil beider Seitenöffnungen 24 im toroidförmigen
Block 2o eingeschoben, der sich am offenen Ende 14 des starren zylindrischen Gehäuses 12 befindet.
Bei den Einrichtungen, die für Kühlwasserkontrollsysteme bestimmt sind, sind die Stopfen 2o, 26 und 28 alle vorzugsweise
aus geeignetem Hartholz, z. B. Esche oder Birke, wobei die Faser so ausgerichtet ist, daß die länglichen Kapillarzellen
sich im wesentlichen in Längsrichtung parallel zur Mittenachse des Zylinders 12 erstrecken. Bei einem typischen
Aufbau haben die toroidförmigen Stopfen 2o einen Durchmesser von 19 mm, wobei die kleineren überlappenden Stopfen 26 und
28 drei bis sechs mm haben, was von der verfügbaren Randdicke abhängt. Meistenteils kann käufliches Zapfenholz von
der Stange verwendet werden, wenn darauf geachtet wird, daß die richtige Faserrichtung vorliegt. Jeder Stopfen wird auf
die gewünschte Länge geschnitten. Die Mittenbohrung 22 und die Seitenöffnungen 24 in jedem toroidförmigen Stopfen 2o
werden gebohrt, um die Glaselektrode Io und die kleineren Zapfen 26 bzw. 28 aufzunehmen.
Während des Zusammenbaus ist jeder der Stopfen 2o, 26 und 28 mit seinem inneren Querflächenende von einem geeigneten
Epoxykleber oder anderem haftenden Dichtmittel 3o bedeckt. Dieses bildet eine flüssigkeitsdichte Sperre zwischen an-
einandergrenzenden Stopfen jeder Reihe. Auch wird der Raum
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innerhalb der Seitenöffnungen 2k, die sich gegenüber denen
befinden, die die überlappenden Zapfenstopfen 26 enthalten, mit dem Epoxykleber oder sonstigen Kleber 3o gefüllt, so daß
eine direkte Flüssigkeitsverbindung zwischen benachbarten toroidförmigen Stopfen 2o verhindert wird, wie in Fig. 2
zu sehen ist. Jedoch wird das Ende einer Seitenöffnung im toroidförmigen Stopfen 2o am geschlossenen Ende des starren
Zylinders 12 ungefüllt gelassen, so daß ein Referenzzellen- durch
hohlraum 32 gebildet wird, in den die Referenzzellenelektrode 18/ das geschlossene Ende 16 des Zylinders 12 ragt. Der übrige
Teil dieser Seitenöffnung 24, die den Bezugszellenhohlraum
32 bildet, wird mit dem Epoxydichtungsmittel 3o gefüllt, jedoch ist in die andere Seitenöffnung 2k einer der längeren
massiven Stopfen 26 halbwegs eingeschoben. Der nicht gefüllte Raum zwischen dem abgedichteten Ende des massiven Stopfens
26 und dem geschlossenen Ende des starren Behalters 12 bildet einen Vorratsbehälter zur Aufnahme zusätzlicher Elektrolyt-
oder Salz-Zwischenflüssigkeit. In den meisten pH-Messeraufbauten hat die herkömmliche Bezugshalbzelle eine Silber-Silberchloridelektrode,
die in gesättigte Kaliumchloridelektrolytlösung getaucht ist. Ein Überschuß von nicht gelöstem
Kaliumchlorid kann innerhalb des frei bleibenden Teils der Seitenöffnung 2k gegenüber derjenigen, die die Bezugselektrode
18 enthält, gespeichert werden. Dadurch wird die Sättigung des Bezugszellenelektrolyten durch Ionenaustausch durch den
Kapillaraufbau des Stopfens 2o aufrecht erhalten. Natürlich können auch andere erhältliche Bezugshalbzellensysteme, z. B.
solche mit Quecksilber-Kalomelelektroden in ähnlicher Weise verwirklicht werden.
In Fig. 3 ist eine einfachere Form der Erfindung dargestellt,
die die Betriebscharakteristiken und die Langlebensdauer einer Bezugszelle mit getrennter Fühlereldctrode verbessert. In diesem
Fall steht das offenen Ende 38 eines länglichen, starren
zylindrischen Behälters 36 mit der Probenflüssigkeit in Verbindung.
Eine Bezugselektrode k2 ist in das geschlossene Ende ko eingesetzt und an Ort und Stelle abgedichtet. Das Innere
des zylindrischen Behälters 36 ist von einer ersten Reihe
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hohler, dickwandiger Zylinder oder toroidförmiger Stopfen
44 ausgefüllt, wobei eine zweite Reihe von massiven zylinrischen
Stopfen oder Zapfen 46 und 48 in die Mittenbohrungen eingeschoben ist, so daß sie längsweise aufeinanderfolgende
toroidförraige Stopfen 44 überlappen. Die überlappenden massiven
Stopfen 46 haben jeder eine Längsabmessung, die im wesentlichen die gleiche wie die der toroidförmigen Stopfen 44 ist,
so daß sie sich halbwegs zu jeder Seite überlappen. Ein abschließender
massiver Stopfen 48 von etwa der halben Länge ist in den äußeren Teil der Mittenbohrung im toroidförmigen
Stopfen 44 am offenen Behälterende 38 eingesetzt, wobei seine äußere Fläche der Probenflüssigkeit ausgesetzt ist. Vorzugsweise
ist die umgebende Außenfläche des äußeren toroidförmigen Stopfens 44 mit einer Lage von Bpoxy- oder anderem
Kleber bedeckt um eine direkte Flüssigkeitsverbindung der Probe mit der inneren Zellstruktur abzusperren. In ähnlicher
Weise sind die aneinanderstoßenden Endflächen zwischen beiden Reihen von überlappenden Stopfen 44, 46 und 48 mit dem
Epoxy- oder sonstigen Kleber bedeckt, um eine direkte Flüssigkeitsverbindung zwischen der inneren Zellstruktur aufeinanderfolgender
Stopfen zu verhindern. Am geschlossenen Ende des starren rohrförmigen Behälters 36 ist der abschließende
massive Zapfenstopfen 46 eingesetzt, und zwar nur etwa halbwegs in die mittige Bohrung des am weitesten innen befindlichen
toroidförmigen Stopfens 44, so daß die verbleibende Hälfte einen Elektrolytvorratsbehälter bildet, der die Referenzelektrode
42 umgibt. Die angrenzende Endfläche des Zapfens 46 ist mit dem Epoxy- oder sonstigen Kleber bedeckt, um eine direkte
Flüssigkeitsverbindung von diesem Behälter zur inneren Zellstruktur
des abschließenden Zapfens 46 zu verhindern. Wie beim vorhergehenden Beispiel der Fig. 1 und 2 wird auch für
die Bezugszelle - der Fig. 3 typischerweise Hartholz für die Stopfen 44, 46 und 48 verwendet. Dies kann von käuflichem
Zapfenholz genommen werden, wobei in geeigneter Weise Vorsorge
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getroffen werden muß, damit die Faserorientierung der inneren Kapillaren im wesentlichen in Längsrichtung liegt. Bei beiden
Ausführungsbeispielen werden die Innendurchmesser der verschiedenen Bauteile etwas größer als die Außendurchmesser der
Bauteile gewählt, die darin aufgenommen werden sollen, so daß die Teile sich leicht ineinander schieben lassen. Die Bauteile
werden zusammengesetzt, wobei sich der Epoxy- oder sonstige Kleber auf den angegebenen Oberflächen befindet.
Fast jeder herkömmliche Zweikomponenten Epoxykleber kann als Dichtmittel Verwendung finden, wie auch die meisten Sorten
von Leimen, solange sie chemisch verträglich mit den Elektrolyten und der Probenstromflüssigkeit sind. Sie müssen auch
soweit ausgehärtet sein, daß sie eine gleichförmige, flüssigkeit sdichte Schicht bilden. Einige wenige seien als erfolgreich
erprobte Beispiele genannt. Dies sind Hobby Formula No. 2 von Petit Paint Company of Belleville, New Jersey,
Resin No. 86 mit Catalyst No. C-321 von Epoxylite Corporation
of Buffalo, New York, sowie das Kleberprodukt, das unter der Handelsmarke "E-POX-E" von Woodhill Chemical of Cleveland,
Ohio, vertrieben wird.
Nach dem Zusammenbau und passender Aushärtung des Dichtungsmaterials wird der gesamte Aufbau für verhältnismäßig lange
Zeit in eine Vakuumkammer gesetzt, so daß sichergestellt ist, daß im wesentlichen die gesamte Restfeuchtigkeit und die
Restgase innerhalb des Holzes beseitigt werden. Hierauf wird der gesamte Aufbau, vorzugsweise unter hohem Druck, in ein
Bad eingetaucht, das den Bezugszellenelektrolyten oder die Salz-Zwischenflüssigkeit enthält, bis das Holz durch und durch
über die gesamte Länge des Behälters getränkt ist und die Bezugszellenhohlräume gefüllt sind. Je nach Abmessungen und
Art des in Betracht kommenden Holzes, kann das Vakuum- und Druckimprägnierverfahren eine Zeit zwischen wenigen Stunden
bis einigen Tagen beanspruchen, um eine vollständige Imprägnierung zu erzielen. Wenn es erwünscht ist, feste SaIzkristalle
im Behälter zu deponieren, müssen diese während des anfänglichen Zusammenbaus eingeführt werden.
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Der im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit Kühlwasserkontrollsystemen beschriebene
Hartholzstopfen ist deshalb ideal, da die internen Kapillarstrukturen mit dicht gepackten länglichen Zellen mehrfach halbdurchgängliche
Lagen bilden, die einander in Querrichtung überlagern. Normalerweise arbeiten Kühlwasserkontrollsysteme
so, daß sie einen im wesentlichen neutralen pH-Wert aufrecht erhalten, um eine sauere Korrosion der Rohre oder ein Abblättern
wegen zu alkalischer Bedingungen zu verhindern. Natürlich ist Holz möglicherweise mit anderen Arten von Verfahrensströmen
nicht verträglich, bei denen ein mehr oder weniger saueres oder alkalisches Medium vorliegt, wobei natürlich auch andere
chemische Eigenschaften der Flüssigkeit einen Angriff auf das Holz herbeiführen können. In solchen Fällen können
die Stopfen aus geschlossenzelligem, hydrophilem Kunststoffschaum oder ähnlich inertem Material mit innerer Zellstruktur
bestehen. Stoffe wie Zelluloseacetat oder-Butyrat, Phenoloder
Polyuretanschäume könnten diesem Zweck angepaßt werden, wobei bekannte Techniken Verwendung finden können, um die
Wirkung des Holzes nachzuahmen, soweit sie in der Bereitstellung aufeinanderfolgender halbdurchlässiger Schichten
besteht.
Im Betrieb wird die leitende überbrückung zur Erzielung
des Ionenaustausch über die Flüssigkeitsverbindungsstelle
durch die freien Oberflächen eines oder mehrerer Stopfen am offenen Ende des Behälters hergestellt, die dem Probenstrom
ausgesetzt sind. Da das Ende der Kapillaren oder anderen Zellstrukturen durch das Dichtmittel abgesperrt ist,
muß sich der Weg quer über die Mehrfachlagen halbdurchlässiger Schichten und unter überquerung der Zwischenfläche
zwischen überlappenden Stopfen ausbilden. Die leitende überbrückung geht deshalb durch zahlreiche getrennte Lagen
halbdurchlässigen Materials und durchwandert dabei einen gewundenen Pfad von einem Stopfen einer Reihe quer zum
überlappenden Stopfen in der angrenzenden Reihe. Dabei trägt jede darauffolgend· Lage zum Gesaratwiderstand bei, während
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die freie Oberfläche des äußersten Stopfens in Berührung mit dem Probenstrom eine Vielzahl kleinster Kapillaröffnungen bereitstellt,
die einem Unbrauchbarwerden durch Verunreinigungen ausreichend widerstehen. Zusätzlich tritt beim Gebrauch der in
Verbindung mit den bevorzugten Auaführungsbeispielen beschriebenen Holzstopfen eine Absorption der Salz-Zwischenflüssigkeit
auf, die ein Anschwellen des Holzes zur Folge hat, so daß dieses seine Dimensionen in Querrichtung vergrößert. Dies
verursacht ein dichtes Anpressen der Stopfen gegeneinander wie auch gegen die mittlere Glaselektrode beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2, sowie gegen die Innenseite des starren
zylindrischen Behälters 12,bzw. 36 beim zweiten Beispiel der Fig. 3. Die Tränkung mit der Flüssigkeit verursacht fast
keine Ausdehung der Stopfenelemente in Längsrichtung.
Beim Vergleich der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 einerseits
und der Fig. 3 andererseits ist zu beachten, daß ersteres bedeutende Vorteile zeigt, wenn eine leitende überbrückung
hohen Widerstands angestrebt wird, dabei aber keine zu langen Einzelstopfen Verwendung finden sollen. Dies wird durch die
abwechselnde Anordnung der Zapfenstopfen 26 bewirkt, so daß sich der Weg durch Holz beträchtlicher Dicke winden muß und
dabei durch die großen toroidförmigen Stopfen 2o, die die Glaselektrode Io und die Mittenbohrung 22 umgeben, winden
muß. Dadurch wird ein verstärker Effekt bei verringerter Gesamtabmessung erzielt.
Obwohl die zylindrischen Formen der ineinander passenden Stopfen und Behälter sehr vorteilhaft zur Erzielung einer
dichten Passung zwischen den Bestandteilen ist, können andere ineinander passende Stopfenformen ebenso Verwendung
finden, wie rechteckige Blöcke oder andere krummflächig begrenzte Stopfen mit zueinander komplementär erhabenen
und hohlen Grenzflächen.
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Claims (15)
- HELMUT SCHROETER KLAUS LZHMaNNDIPL.-PHYS. DIPL.-INC.THOMAS-BARBEN INSTRUMENTS nil-tb-loSe/H 3o. Mai 1978PATENTANSPRÜCHE;'l} Bezugszelle zum Messen von pH-Werten eines Probenflüssigkeitsstroms, gekennzeichnet durcheine längliche, steife Umhüllung mit einem offenen Ende, das der Probenflüssigkeit ausgesetzt ist, und einem geschlossenen Ende,• wenigstens zwei in Querrichtung benachbarten, länglichen Reihen von Stopfen, die einander in Längsrichtung überlappen und zum Ausfüllen des offenen Endes der genannten Umhüllung ineinander gepaßt sind,eine Bezugszelle mit einer Vorratselektrolytlösung in Berührung mit der Zelle am entgegengesetzten Ende der Umhüllung, wobei durch die Stopfen eine Trennung von der Probenflüssigkeit erfolgt,durch die Ausbildung der Stopfen als aufeinanderfolgende, in Längsrichtung versetzte Lagen halb durchlässigen Materials, das mit der Elektrolytlösung durchsetzt ist,eine undurchlässige Dichtung zwischen aneinanderstoßenden Endquerflächen der Stopfen jeder Reihe und in Verbindung mit den umgebenden Längsflächen der überlappenden, benachbarten Stopfen und der Umhüllung etwa in der Mitte zwischen den Endabschnitten der angrenzenden Reihe, wobei . die äußere Endfläche wenigstens eines, der genannten Probenflüssigkeit am offenen Ende ausgesetzten Stopfens nicht abgedichtet ist, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Lagen herzustellen,D-707 SCHWABISCH OMOND Gl^mftfeÄMETCONTCTlT* * D-S MÖNCHEN 70Telefon: (07171) 5«90 Deuudw Bank München 70/37369 (BLZ 700700 10) Telefon: (0 89) 77 89 56H. SCHROETER Telegramme: Sdiraptt Sdiwäbixfa Gmünd 02/00 535 (BLZ «13 700 86) K.LEHMANN Telegramme: SchroepacBodugMM 4» Telex: 724116t ptgd d FemdMckkooto Manchen 1679 41-804 Lipowjkynrafle 10 Telex: 5 212 248 p*we dORIGINAL INSPECtED- 2 - nil-tb-loeinen durch die voranstehend aufgeführten Maßnahmen hergestellten Ionen-Übertragungsweg zwischen dem Probenflüssigkeitsstrom und der Elektrolytlösung quer durch die aufeinanderfolgenden Lagen des halbdurchlässigen Materials, der von den Längsflächen der Stopfen einer Reihe zu den anstoßenden, überlappenden, Längsflächen der benachbarten Stopfenreihe übertritt.
- 2. Bezugszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stopfen aus festem Holz besteht, dessen Paser so orientiert ist, daß die Längsrichtung der inneren KapüLarzellen im wesentlichen in Längsrichtung der Stopfen liegt.
- 3. Bezugezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Dichtung aus einer Beschichtung aus Epoxy-Kleber besteht, der auf die aneinandergrenzenden Querendflächen benachbarter Stopfen aufgetragen ist.
- 4. Bezugszelle nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat aus Elektrolytlösung eine gesättigte Salzlösung ist.
- 5. Bezugszelle nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigte Salzlösung eine wässrige Chloridsalzlösung mit einem Überschuß nicht aufgelösten Salzes darin ist, wobei das dem genannten offenen Ende gegenüberliegende Ende der genannten abgedichteten Umhüllung so geschlossen ist, daß es einen Bezugszellenhohlraum bildet, der eine Bezugselektrode umgibt.
- 6. Bezugszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-•net, daß zwei in Querrichtung benachbarte Längsreihen von Stopfen vorgesehen sind und aus einer inneren Reihe massiver zylindrischer Stopfen bestehen, die in der Längsbohrung einer äußeren Reihe von in Längsrichtung ausgerichteten, Toroidform90981 S/0G43nil-tb-loaufweisenden Stopfen eingeschoben sind, und daß die genannte starre Umhüllung eine längliche Röhre aus undurchlässigem Material zur einschiebbaren Aufnahme der Toroidform aufweisenden Stopfen ist.
- 7. Bezugszelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Reihe der massiven zylindrischen Stopfen aus Holzzapfen besteht, deren Faser so ausgerichtet ist, daß die inneren KapilLarzellen im wesentlichen in Längsrichtung liegen, daß die äußere Reihe aus Holzabschnitten mit T.oroidform besteht, wobei eine Mittenbohrung einen Durchmesser aufweist, der mit dem Durchmesser der Zapfen zusammenstimmt, und daß die längliche abgedichtete Umhüllung aus einer Kunststoffröhre mit einem Inndurchmesser besteht, der mit dem Außendurchmesser der rohrförmigen Holzabschnitte zusammenstimmt.
- 8. Bezugszelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Dichtung aus einer Beschichtung aus Epoxy-Kleber besteht, der auf die aneinanderstoßenden Querendflächen benachbarter Zellen aufgetragen ist.
- 9. Bezugszelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat an Elektrolytlösung eine gesättigte Salz-Zwischenflüssigkeit ist.
- 10. Bezugszelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättige Salz-Zwischenflüssigkeit aus einer wässrigen Chloridsalzlösung mit einem Überschuß nicht gelösten Salzes darin besteht, wobei die starre Umhüllung mit ihrem geschlossenen Ende so ausgebildet ist, daß ein Vorratsbehälter definiert ist, der eine Referenzelektrode mit der Mittenbohrung des angrenzenden Holzabschnitts von Toroidform umgibt.
- 11. Bezugszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung benachbarten Längsreihen von9Ö9815/Ö843nil-tb-loStopfen aus einer ersten Reihe von Holzabschnitten mit Toroidform besteht, die in Längsrichtung mit einer Mittenbohrung zum Einschub einer rohrförmigen pH-empfindlichen Glaselektrode ausgerichtet sind, wobei jeder der Holzabschnitte von Toroidform zwei längliche, in gleichem Abstand an gegenüberliegenden Seiten der Mittenbohrung angeordnete Seitenöffnungen aufweist, und daß die benachbarte Reihe von Stopfen aus massiven Holzzapfen besteht, die in die in Längsrichtung ausgerichteten Löcher der Holzabschnitte von Toroidform eingeschoben sind, wobei die
Faser des Holzes in beiden Reihen so ausgerichtet ist, daß
die länglichen KapdILaren innerhalb des Holzes in Längsrichtung zueinander ausgerichtet sind. - 12. Bezugszelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Dichtung aus einer Beschichtung von Epoxy-Kleber besteht, der auf die aneinanderstoßenden Querendflächen benachbarter Stopfen aufgetragen ist.
- 13· Bezugszelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat an Elektrolytlösung aus einer gesättigten Salzlösung besteht.
- 14. Bezugszelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigte Salzlösung aus einer wässrigen
Chloridsalzlösung mit einem Überschuß von ungelöstem Salz
darin besteht, und daß die starre Umhüllung mit ihrem geschlossenen Ende so ausgebildet ist, daß sie einen Vorratsbehälter definiert, der eine Bezugselektrode umgibt. - 15. Bezugszelle nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche starre Umhüllung aus einer abgedichteten Kunststoffröhre besteht, deren innerer Durchmesser• mit dem äußeren Durchmesser der genannten Holzabschnitte von
Toroidform zusammenstimmt.909815/0643- 5 - nil-tb-lol6. Bezugszelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die massiven Holzzapfen halbwegs in die Seitenöffnungen nur von abwechselnden Paaren aneinandergrenzender Toroidabschnitte eingeschoben sind, wodurch eine leitende überbrückungsverbindung von dem Zapfen an einer Seite über den toroidförmi- gen Holzabschnitt zum Zapfen an der anderen Seite hergestellt ist.909815/0643
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