DE2823697A1 - Verfahren zum umformen pneumatischer oder hydraulischer energie oder umgekehrt und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum umformen pneumatischer oder hydraulischer energie oder umgekehrt und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2823697A1
DE2823697A1 DE19782823697 DE2823697A DE2823697A1 DE 2823697 A1 DE2823697 A1 DE 2823697A1 DE 19782823697 DE19782823697 DE 19782823697 DE 2823697 A DE2823697 A DE 2823697A DE 2823697 A1 DE2823697 A1 DE 2823697A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B5/00Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
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Description

  • Verfahren zum IJ'nfo rmen pneumatischer o 3er hydraulischer
  • Energie in mechanische Energie oder umgekehrt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Abgesehen von der Umwandlung der Energie eines strömenden Mediums in mechanische Energie und umgekehrt, ein physikalischer Vorgang, der z. B. in der Turbine bzw.
  • in der Kreiselpumpe vorsichgeht, wird pneumatische oder hydraulische Energie durch Kolben, die sich in Zylindern bewegen, in mechanische Energie umgeformt. Auch bie dieser Form der Energieumwandlung ist der Vorgang reversibel, wobei als Beispiel einerseits der pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder und andererseits die Kolben= pumpe angeführt werden können.
  • Vom Prinzip der Energieumwandlung aus betrachtet gehören die erfindungsgemäßen Energieumwandler zur zweitgenannten Kategorie, mithin zum Prinzip des Kolbentriebes, obwohl dabei weder Zylinder noch Kolben verwendet werden. Damit entfallen die Kosten für die Herstellung feinstbearbeiteter Zylinderohre , Kolben, Kolbenstangen, Stopfbdchsen und die Kosten sämtlicher dazugehöriger Dichtungen und Führungs = ringe. Anstelle dessen werden andere Konstruktionsteile verwendet, die jedoch wesentlich einfacher sind und zum größten Teil mit unbearbeiteten Oberflächen verwendet werden können. Ein witerer Vorteil besicht darin, daß ieck- und Spaltverluste, die bei Dichtungen gegeneinander bewegter Flächen unvermeidlich sind, vollkommen entfallen.
  • Wie später gezeigt wird, bieten sich die erfindungsgemäßen Konstuktionselemente direkt. für eijie Typisierung an, sodaß mit wenigen, der Größe nach verschiedenen Bauelementen das Auskommen. gefunden werden kann. Einer Normalisierung steht infolgedessen nichtsim Wege.
  • Erfindungsgemäß wird das durch die jeweilige Kolbens teilung begrenzte und daher variable Volumen eines Zylinders durch das veränderliche Volumen eines oder mehrerer Hohlkörper ersetzt, wobei das begrenzte Volumen der mit einem Medium gefüllten Hohlkörper infolge Gestaltsänderung der Querschnittsform bei Einwirkung mechanischer Kräfte von einem Maximalwert ausgehend bis zu einem Minimalwert kleiner wird,wodurch Medium unter Druck verdrängt wird, oder daß das Volumen infolge Einspeisung eines Mediums unter Druck von einem Minimalwert -ausgehend bis zu einem Maximalwert größer wird, wodurch auf Widerlager mechanische Kräfte ausgeübt werden. Vorzugsweise werden Hohlkörper mit einer zylindrischen Form verwendet-,dessen Querschnitt im entlasteten Zustand zumeist kreisförmig ist,wobeitowohl die Umfangslänge des Querschnittes,als auch die Länge des Hohlkörpers auch bei elastischen Gestaltsänderungen des Querschnittes und unter Mediumdruck infolge Armierung der Hohlkörperwandung gleich groß bleiben, wobei die Länge des Hohlkörpers durch zwei medilrmdichte Verschlüsse begrenzt ist. Die exakte Einhaltung dieser Voraussetzungen dient zur Aufstellung der erforderlichen Rechenansätze. In der Praxis können die Abweichungen infolge unvermeidlicher jedoch geriiger Dehnungen der Hohlkörpers wandungen vernachlässigt werden.
  • Soweit es sich um eine Energieübertragung über die elastische Wandun5- eines Hohlkörpers handelt, sind folgende bekannte Vorrichtungen anzuführen, die sich aber im Wesentlichen von der erfindungsgemäßen Neuheit unterscheiden.
  • Pneumatisch-hydraulischer Blasenspeicher.
  • r besteht aus einem Flüssigkeits = und einem Gasteil mit einem elastischen Trenn?lement in Form einer B]ase (Hohlkörper), wobei der von außen anstehende Flüssigkeitsdruck in einen gleich großen Gasdruck innerhalb der Blase umgesetzt wird.
  • Dieser Prozess ist reversibel,so daß die gespeicherte z.B. hydraulisch Energie wieder als hydraulische Energie zu-rückgewonnen wird.
  • Es kann daher von keiner Energieumwandlung im Sinne der erfinderischen Neuheit gesprochen werden.
  • Pneumatik-Radreifen Es handelt sich dabei um eine Gasfeder, wobei das Gas unter einem Vorspanndruck innerhalb eines elastischen, zylindrischen Ringes eingeschlossen ist. Bei Auftreten einer äußeren mechanischen Last geht die anfänglich theoretische Punktberührung durch örtliche Abplattung des Hohlkörpers in eine größerwerdende Flächenberührung mit dem Widerlager über, bis ein Gleichgewichts zus tand nach der Formel peA = F erreicht ist.
  • Dieser Prozess ist reversibel. Die gespeicherte mechanische Energie wird wieder als mechanische Energie zurückgewonnen, so daß von keiner Energieumwandlung im Sinne der erfinderischen Neuheit gesprochen werden kann.
  • Schlauchpumpe.
  • Der wesentliche Unterschied des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Prinzip der Schlauchpumpe besteht darin, daß bei der Schlauchpumpe mechanische Energie zur Förderung einer Flüssigkeit bei relativ kleinem Druck benutzt wird und dieser Vorgang nicht reversibel ist, während es sich beim erstgenannten Verfahren um einen reversiblen Prozess handelt, wobei diesem die Gleichung F.s. # p.v zundeliegt und sowohl der Kraftweg s, als auch die Volumsdifferenz v verfahrensmäßig durch den einstellbaren Gestaltsänderungsgrad des Hohlkörpers zwischen einem Minimum und einem Maximum bestimmbar sind.
  • Auch bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eigibt sich ein wesentlicher Unterschied zur Schlauchpumpe, der darin besteht, daß bei dieser der Schlauch zwecks einwandfreier Mediumförderung von einem Antriebsteil mediumdicht flach zusammengedrückt werden muß, eine Bedingung, d-.e eine hochelastische, nicht armierte Schlauchwand voraussetzt, die infolgedessen nur für niedere Mediumdrücke ( 1 - 2 bar) geeignet ist, während bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schlauchstücke, im Hinblick auf den durch mechanische Anschläge begrenzten Gestaltänderungsgrad, armiert ausgeführt werden können und daher bis zu Betriebsdrücken von 350 bar-oder mehr belastbar sind.
  • Ein grundsätzlicher Unterschied zwischen den bekannten Kolbentrieben und den erfindungsgemaßen Energiewandlern besteht darin, daß die konstruktive Ausbildung bei ersteren stets von der Kreisform des Zylinders ausgeht und die zur Wirkung kommende mechanische Kraft eine zentralliegende Einzelkraft ist, während es sich im zweitem Falle um eine flächig verteilte Kraft handelt, die zumeist innerhalb einer Rechteckform mit beliebigem Seitenverhältnis zur Geltung kommt, ein Vorteil, der sich besonders im Presse bau günstig auswirkt.
  • Anhand- von einigen Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 1 bis 6 und 8,9 prinzipiell dargestellt sind, wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 Vereinfachte Ansicht t nach Fig.2 einer pneumatischen oder hydraulischen Presse mit Rückhubeinrichtung.
  • Bärplatte im oberen -Totpunkt.
  • Fig.2 Grundriß zu Fig.l Fig.3 Vereinfachte Ansicht A, analog Fig.l Bärplatte im unteren Totpunkt.
  • Fig.4 Detail einer Schlauchhalterung.
  • Fig.5 Schlauchverformungen bei schrägliegender Bär -platte, infolge exzentrisch wirkenden Widerstandes, Fig.6 Prinzipielle Darstellung der Schlauchverformung bei konstant bleibender Auflagerbreite b.
  • Fig.7 Diagramm für den Verformungsbereich k0 bei konstant gleich groß bleibender mechanischer Kraft F.
  • Fig.8 mechanisch-hydraulisch-mechanischer Kraft - Weg - Übersetzer.
  • Fig.9 hydraulisch-mechanisch-hydraulischer Druckübersetzer.
  • Fig.10 Ansicht einer Presse mit einer nachträglich angebauten Schnittschlagdämpfung.
  • Fig.ll Ansicht A aus Fig.lO Fig.12 Hydraulische Verbindung der erfindungsgemåßen Energiewandler mit einem Speicher und einer Ölmengen-Justiereinri chtung zur Schnittschlag dämpfung einer Presse.
  • Fig.l3 Ansicht eines durch mechanische Kräfte verformten Schlauchstückes mit Verschlußkappen und Zugstange.
  • Fig.14 Ansicht A der Verschlußkappe.
  • Fig. 15 Teilschnitt nach I - II der Fig. 13 Fig.16 Längsschnitt eines Schlauchstückes mit Verschluß -kappen, die mittels einer Zugstange verbunden sind.
  • Fig.17 Längsschnitt eines Schlauchstückes mit Verschluß kappen, die mittels eines Medium führenden Rohres verbunden sind.
  • In den Figuren 1 , 2 und 3 ist in vereinfachter Weise die Anordnung erfindungsgemäßer Schlauchtriebe dargestelltwenn es um die Umwandlung pneumatischer oder hydraulischer Energie in mechanische Energie geht.
  • Innerhalb eines äußeren Rahmens 1 ist eine Bärplatte 2 derart verschiebbar angeordnet, dab zwischen ihr und dem oberen Rahmenteil 1 die Antriebsschlauchstücke 3 zu liegen kommen, während an der Bärunterseite die Schlauchstücke 4 für den Rückhub angeordnet sind.
  • Zwecks Platzersparnis kann die Bärplatte z.B. mit seitlichen Kröpfungen 5 versehen sein. Die Anordnung der Schlauch stücke in mehreren Schichten - im Ausführungsbeispiel sind es drei - ergibt einen Gesamthub der Bärplatte H = 3.(h2 - h1) wobei unter der Größe (h2 - hl) der Krafiwegbei der Deformierung eines einzelnen Schlauchstückes zu verstehen ist.
  • Die Anordnung von mehreren Schlauchstückreihen £im vorliegenden Falle liegen für den Abwärtsgang vier nebeneinander, für den Ruckhub sind es zwei, die jedoch örtlich getrennt sind) vervielfältigt die Kraft eines Schlauchstückes. Im Abwärtsgang wird die Kraft eines Schlauchstückes vervierfacht, beim Rückhub verdoppelt.
  • Zwischen den Schlauchschichten sind Zwischenlagen 6 lose eingelegt,die zur Halterung der Schlauchstücke, beispielweise mittels Rippen 7 nach Fig.4 dienen und daher verhältnismäßig dünn sein können ( ca.3 bis 4 mm). liese Zwischenlagen,die aus Metall oder aus Kunststoff bestehen, sind mit mindestens zwei Bohrungen außerhalb des Schlauchbereiche versehen, durch welche nicht dargestellte Führungsstangen laufen, die am oberen und unteren Rahmteilen befestigt sind.
  • In Fig.l ist die Bärplatte in ihrer oberen Totpunktlage, mithin vor Beginn des Arbeitshubes, dargestellt. In dieser Position steht die Schlauchgruppe 4 für den Rückhub unter Mediumdruck, während die Gruppe der Antriebsschlauchstücke 3 über das 4/2 Wegeventil 8 bei pneumatischem Antrieb auf Auspuff, bei hydraulischem Antrieb auf Rücklauf in die Ö1-wanne geschaltet ist. Durch Umstellung des Ventiles 8 wird der Arbeitshub eingeleitet, da nunmehr die Antriebs -schläuche mit Mediumdruck versorgt und die Ruckhubs chlauchstücke 4 auf Auspuff bez.w. auf Rücklauf geschaltet werden.
  • Bei Füllung eines zu einem Oval zusammengedrückten Schlauch -stuckessan an dessen einem Ende Druckmedium zugeführt wird und dessen anderes Ende druckdicht verschlossen ist, oder wenn an beiden Enden des Schlauchstückes Druckmedium zugeführt wird, verändert sich die Ovalform zu einer Kreis -form, weil die kreisförmige Querschnittsfläche größer ist, als die Querschnittsfläche des Ovales. Trifft die Schlauch -wandung dabei auf einen mechanischen Widerstand in Form einer ebenen Platte, so übt die Schlauchwandung eine mechanische Kraft auf das Widerlager aus. Diese Kraft errechnet-sich zu Formel 1 : F = p . b . L in daN F = p . b . L p... Me diumdruck in bar b... Breite der am Widerlager aufliegende Schlauchwandung in cm L... Länge des Schlauch -stückes in cm Aus Formel 1 geht hervor, daß bei einem konstant groß bleibenden Mediummdruck p und einer vorgegebenen Schlauchstücklänge L, die erzeugte mechanische Kraft F der Breite b direkt proportional ist. Das bedeutet weiterhin, daß die Größe der erzeugten mechanischen Kraft F von einem Maximalwert, der dann auftritt, wenn der Schlauch ganz zusammen gedrückt ist, längs ihres Kraftweges theoretisch bis zu dem Wert Null absinkt, wenn infolge des Innendruckes die Kreisform des Schlauchquerschnittes erreicht ist ( b = O,tangentiale-Berührung).
  • In der Praxis sind beide Endstellungen der Verformung weder erreichbar. noch gewollt. Der Minimalwert der Breite b2 und der Maximalwert bl werden daher erfindungsgemäß durch eine mechanische Hubbgrenzung, z.B. der Bärplatte, eingestellt, wobei--sichliese --Begrenzungen einerseits nach der zulässigen -Querschnittsverformung des Schlauches und anderseits nach dem angestrebten Kräfteverlauf richten. Die Werte für die Grenzwerte von b liegen etwa zwischen -, b = 0,8d und wobei d der Durchmesser des kreisrunden Schlauches ist.
  • Qbwohl für manche Arbeitsvorgänge' - die längs des Arbeitsweges abnehmende mechanische Kraft F de Bärplatte keine Rolle spielen mag, muß diese Tatsache im Hinblick auf die gleich bleibende Kraft der bekannten Kolbentriebe als Nachteil bezeichnet werden. Sie wirkt sich jedoch auch vorteilhaft aus, wenn z. B. die Bärplatte nach Fig. 5 durch einen exzentrisch liegenden Widerstand W belastet wird, der die Bärplatte schief zu stellen sucht, wobei automatisch die Antriebsschläuche derart verschieden verformt werden, daß in Richtung der exzentrischen Abweichung die Breite b der am Bär aufliegenden Schlauchwandungen größer. wird - und daher die Resultierende aller Flächenkräfte in der selben Richtung abwandert,ein Vorgang der die Kräfte der Bär = führungen reduziert.
  • Der Nachteil der sich änderten Kraft F, eine Erscheinung, die ursächlich mit der sich ändernden Querschnittsform und mit der damit verbundenen Breite b der aktiven Schlauch = wandung zusammenhängt, kann erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß anstelle der verhältnismäßig niederen Rippen 7 zwecks Schlauchhalterung (Fig.4), höhere, kraftübertragende Rippen mit einer Breite b angeordnet werden, die vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt haben, der aber auch z.B.
  • trapezförmig sein kann, oder auch eine sphärisch gewölbte kontur haben kann (Fig.6), Die Umsetzung des innerhalb des Schlauchstückes 3 befindlichen Mediumsdruckes p in eine mechanische Kraft F erfolgt- über' zwei Rippen 7' und 7", die im Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt mit der Breite b haben. Die Rippe 7' Stütz sich gegen den äußeren Rahmen 1 ab, die Rippe 7'' überträgt ihre Kraft auf den beweglichen Bär 2, oder auf ein Zwischenblech 6 nach Big.l. Der Kraftweg Ä h = h2 -h1 ist durch nicht dargestellte mechanische Anschläge begrenet.- Bei Gleichsetzung der zugeführten und der abgegebenen Energie gilt somit p...Mediumsdruck in bar p.v = F.th F...mechanische Kraft in daN p.#A.L = F.#h #A #v...zugeführtes Mediumvolumen in cm³ F = p.L.## (Formel 2) #h #A...Differenz der Querschnitts -flächen des Schlauches zwischen beiden Endstellungen in cm² #h...Kraftweg in cm L Länge des Schlaustückes in cm Nach Formel 2 ist bei konstantern Mediumdruck p und einer konstanten Schlauchlänge L die Kraft F dann: konstant, wenn der Wert #/# A konstant bleibt.
  • Nach eingehenden Berechnungen des Erfinders ergaben sich mathematische Formeln für die funktionellen Zusammenhänge der Größen d,b, h, A wobei d der Durchmesser des kreisrunden Schlauchquerschnittes ist) aus welchen Zusammenhängen sich jener Bereich für die Größe b und für die Größe h ableiten läßt, für welchen der Wert n mit großer Annäherung konstant bleibt. Dieser Bereich ist in Fig. 7 graphisch dargestellt, wobei auf der Abszissenachse das Verhältnis k1 = b/d und auf der Ordinatenachse das Verhältnis k2 = h/d auftragen ist.
  • Wenn z.B. die Rippenbreite b = 0,6 d gewählt wird, so ergibt sich aus dem Diagramm fur h ein Bereich von h12 = 0,35 d bis 0,63 d, für welchen der Wert #A und damit #h der mechanischen Kraft F mit großer Annährung konstant bleibt.
  • Der bisher bescriebene Vorgang der Umwandlung von z.B; hydraulischer Energie in mechanische Energie ist reversibel, d.h. daß bei einer konstant l.leibenden Kraft F in oben genannten Bereichen ein mit großer Annäherung konstant; bleibender Flüssigkeitsdruck erzeugt werden kann, Außer dem bisher beschriebenen Anwendlungsbeispiel nach Fig. 1 werden neben den vielen Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis, die sich allein schon aus dem konstruktiv grundsätzlichen Unterschied gegenüber den bekannten Kolben -trieben ergeben, weitere Anwendungsformen der erfindungs gemäßen Schlauchtriebe gezeigt, die sich durch die RelhinfQlge der umzuwandelnden Energiearten vom ersten Anwendlungsbeispiel unterscheiden.
  • So ist beispielweise in Fig. 8 eine Vorrichtung im Prinzip dargestellt, mit welcher unter Verwendung von Schlauchtrieben auf mechanisch - hydraulisch - mechanischem Wege eine Kraft - Weg Übersetzung ermöglicht wird. Der Vorgang ist reversibel. Die erfindungsgemäße Anordnung besteht beispielweise aus sechs gleichlangen Schlauchstücken, von welchen drei Schlauchstücke 9 in Serie liegen während die übrigen Schlauchstücke 10 nebeneinander angeordnet sind. Es könnten sich aber auch die beiden Gruppen 9 und 10 durch verschieden lange Schlauchstücke oder durch deren Durchmesser unterscheiden.
  • Sie sind miA einem flüssigen Medium gefüllt und mit Rohr -oder Schlauchleitungen 11,12 und 13 derart verbunden, daß jedes einzelne Schlauchstück der in Serie angeordneten Schlauchstücke 9 mit einem zugeordneten Schlauchs tück dtr nebeneinanderliegenden Schlauchstücke 10 hydraulisch verbunden ist. Es könnte aber auch anstelle der Verbindungsleitungen 11,12 und 13 und zweier einzelne Schlauchstücke ein durchlaufender Schlauch verwendet werden.
  • In beiden Fällen - und dies gilt allgemein - muß z.B. durch Entlüftungsschrauben dafür gesorgt sein, daß die Flüssigkeits -räume frei von Lufteinschlüssen sind.
  • Bei Kraftaufbringung des Stempels 14 auf die Schlaustücke 9 wird eine Flüssigkeitsirenge A v von diesen in die Schlauch stücke 10 gedrückt, die in weiterer Folge ihren Flächendruck p an die bewegliche Platte 15 abgeben und somit die Kraft F2 hervorrufen. Aus der in Fig. 8 gezeigten prinzipellen Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich offensichtlich,daß einerseits die Antriebskraft F1 infolge der beweglichen Zwischenbleche 10 in gleicher Größe auf alle drei Schlauchstücke 9 einwirkt,während nach der hydraulischen Übertragung der Energie durch die Nebeneinanderanordnung der Schlauchstücke 10 die Platte 15 mit-dreifacher Größe der Kraft F1 bewegt wird.
  • Allgemein gilt demnach: F1.s1 = p.#V = .s2 s s = #h... Verformungsweg eines 2 Fl.n.s = F2.s .s F2 = n.F1 s s1 = n.s n... Anzahl der Schlauch -stücke einer Gruppe.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig.8 sind am Maschinenrahmen 17 Führungen 18 für den Stempel 14 und für die Zwischenbleche 16 angeordnet.Zwecks Rückführung der Platte 15 könnte diese gemäß Fig.l ausgebildet werden.
  • Im Anwendungsbeispiel nach Fig. 9 ist die prinzipielle Anordnung eien hydraulisch-mechanisch-hydraulischen Druckübersetzers dargestellt. Innerhalb eines Maschinen = rahmens 17a ist eine im Rahmen geführte Übertragungsplatte 19 vorgesehen, die auf ihrer einen Seite von z.B.drei. unter dem eingespeisten Flüssigkeitsdruck p1 stehenden Schlauch = stücken 20,21 und 22 belastet wird und die auf diese Weise erzeugte mechanische Kraft an z.B. ein Schlauchstück 23 abgibt, wodurch in diesem Schlauchstück ein hydraulischer Druck p2 = 3 Pl hervorgerufen wird, wenn alle Schlauchstücke den gleichen Durchmesser d und die gleiche Länge B haben Bei nl Schaluchstücken mit dem eingespeisten Flüssigkeitsdruck p1 und n2 Schläuchen für den rezeugten Flüssigkeitsdruck p2 ergibt sich ein hydraulisches Übersetzungsverhältnis von: p2 n1 ü = = p1 n2 wenn alle Durchmesser und alle Schaluchstücklängen gleich groß sind. Es könnten sich aber auch die Schlauchstück = gruppenn mit der Anzahl n1 von jenen mit der Anzahl n2 sowohl im Durchmesser d, als auch in der Schlauchstücklänge L voneinander unterscheiden.
  • Mit diesre Vorrichtungskönnte auch die Energie eines bestimmten Mediums auf ein anderes Medium übertragen werden' zum Beispiel Druckluft auf Drucköl oder Wasser auf ein aggresives Medium. - Als praktisches Anwendungebeispiel der erfindungsgemäßen Hohlkörper als Energiewandler in Verbindung mit bekannten hydraulischen Vorrichtungen wird in Fig.lO,ll und 12 eine Schnittschlagdänpfngs - Vorrichtung einer Stanzpresse naher beschrieben.
  • Von der in Fig.lo als Ansicht und in Fig.ll als Seiten = ansicht A nicht maßstäblich dargestellten Stanzpresse ist der Pressenrahmen 24,der bewegliche Bär 25 und ein Stanz = werkzeug 26 eingezeichnet. Im Gegensatz zu den am Markt befindlichen Kolben-Schnittschlagdäpfern, welche mindestens zu zweit neben dem Werkzeug, zwischen Bär und Pressentisch, eingebaut werden müssen - wozu zumeist kein Platz vorhanden ist - sind nach Fig.lO die beiden erfindungsgemäßen Energie = wandler in Form von Schlauchstückpaketen 27 und 28 seitlich des Pressenrahmens zwischen den Konsolen 29 bezw. 30 und den Jochbalken 31,die mit' dem Bär 25 fest verbunden sind} angeordnet. Diese Methode wird nur dann angewendet, wenn eine Schnittschlagdämpfung nachträglich in eine bestehende Presse eingebaut werden soll. Beim Neubau einer Presse können die Schlauchpakete in einer einfacheren Weise z'.-B.
  • in den Rahmenständern der Presse, eingebaut werden, wodurch die oben genannten Jochbalken entfallen.
  • Die in den Arbeitsphasen I, II und III in Fig.12 dargestellten Schlauchquerschnitte 32 als Kreis, 33 als Oval mit der Auflagenbreite b2 und 34 als Oval mit der Auflagenbreite b3 sind sinnbildliehe Darstellungen für die Schlauchpakete 27 u.28, deren Schicht-und Reihenanzahl durch die Kraft F, denlerforderlic] Kraftweg s,bezw. durch den Schlauchdurchmesser und den maximalen Mediumdruck vorbestimmt sind.
  • In diesem Anwendungsbeispiel werden Halterippen 35 nach Anspruch 3, z.B. nach Fig.4 gewählt, wodurch beim Dämpfungs -vorgang über den Rückweg 5 vorteilhafter Weise infolge der kleiner werdenden Auflagenbreiten b der Schlauchwandung beim Abbau der Rahmenspannungen im Pressenkörper die tampfungskräfte kleiner werden und schließlich verschwinden.
  • Bei einem Krafthubweg des Bären von s mm wird mittels der mit dem Bär festverbundenen Auflagerflächen 36 des Joches 31 01 gegen den Vorspanndruck pO des Kolbenspeichers 37 aus den Schlauchpaketen 27 und 28 in den Speicher verdrängt. Die Größe des Vorspanndruckes pO wird so eingestellt, daß der Speicherdruck für eine rasche Rückverformung der Schlauch querschnitte vom Oval zum Kreis beim Rückhub des Bären ausreicht.
  • Die gesamte Ölmenge die sich sowohl in den Schlauchstück -paketen befindet, wenn der Bär im oberen Totpunkt steht; als auch die Verbindungsleitung bis zum Kolben 42 des Speichers 37 füllt, wenn dieser in seiner untersten Stellung steht wird mittels einer Justiereinrichtung 38 so einjustiert, daß beim Abriß des gestanzten Materiales der Schwimmkolben 42 durch die beim Stanzvorgang aus den Schlauchstückpaketen verdrängte Flüssigkeitsmeng v0 bis zum Deckel 43 des Speichers 37 verschoben wird und am Deckel anliegt.
  • Beim Abriß des Materiales, bei dem der Materialwiderstand plötzlich verschwindet, kommt es zu einer augenblicklichen Entlastung des PressenrKhmens,zum sognannten Schnittechlag einer rscheinung,die sowohl für Werkzeug aus auch Pressen -körper und Pressenantrieb schädlich ist und eine unzulässige T;armentwicklung verursacht.Die Entlastung des Pressenrahmens und der Antriebsteile des Bären würde eine weitere Annäherung des Widerlagers 42 an die Auflagerfläche 36 um den Federweg As bedeuten. Da aber, wie oben angeführt, zu diesem Zeitpunkt der Schwimmkolben 42 am Speicherdeckel 43 ansteht und daher kein weiters Ölvolumen aus den Schlauchpaketen verdrängt werden kann, rufen die noch im Pressenkörper bestehenden Spannungen in den Schlauchpaketen einen Öldruck hervor, so daß ein Gleich -gewichtszustand eintritt. Die auf den Wert Null zurückgegangene Kraft des Materialwiderstandes wird auf diese Weise automatisch durch eine gleichgroße Wilderstandskraft der unter Öldruck stehenden Schlauchpakete ersetzt. Bei dem nun folgenden Rückhub des Bären, wodurch die Querschnittsflächen und damit das unter Kompressionsdruck des Speichers stehende Volumen der Schlauchpakete nur langsam und nicht schlagartig vergrößert wird, tritt anstelle der plötzlichen Entlastung der Pressenteile eine allmähliche Entspannung ein; ein Vorgang, der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nebenbei auch eine Energierückgewinnung bedeutet, da sich die gespeicherte Verformungsenergie-in eine Rü-ckhubkr'aft längs des Federweges umsetzt.
  • Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Energie umwandlung um Hohlkörper begrenzten Volumens handelt, die vorzugsweise als Schlauchstücke begrenzter Länge ausgebildet werden, sind beide Enden eines Schlauchstückes mit Abschluß elementen zu versehen, von welchen zumindest eines davon mit einer Anschlußvorrichtung für das Druckmedium auszustatten ist.
  • Die am Markt befindlichen Schlaucharinaturen die diesen Zweck erfüllen würden, haben jedoch eine verhältnismäßig große Baulänge und für ihre sachgemäße Montage sind spezielle Montagepressen erforderlich. Im Hinblick auf die erfindungsgemäß bedingte Verwendung vieler, mehr oder weniger kurzer Schlauch -stücke, von welchen jedes mit zwei Armaturen zu versehen wäre, ergeben sich zwei triftige Gründe, die unter Umständen die praktische Verwirklichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung a Frage stellen könnten. Der erste Grund besteht in der erheblichen Vergrößerung der Gesamtlänge des komplettnerten Schlauchstückes infolge der großen Baulänge der Armaturen.
  • Der zweite Grund liegt bei den Kosten dieser Armaturen und deren Nontage. Sowohl die große Baulänge der ScBlaucha-rmaturen, als auch ihr relativ hoher Preis hängenursächlich mit den bekannten konstruktiven Maßnahmen zusammen, die mit Sicherheit verhindern sollen, daß sich bei Auftreten eines Mediumdruckes im Schlauch, die Armatur vom Schlauch löst.
  • In den Figuren 13 bis 17 ist-eine erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei Varianten dargestellt, die die angeführten Nachteile vermeidet, indem bei ihrer Verwendung die gesamte Baulänge des kompletten Schlauchstückes auf ein Mindestmaß reduziert und gleichzeitig die Kosten gegenüber käuflicher Schlauch armaturen wesentlich verringert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abschluß eines Schlauch -stückes 44 besteht im Wesentlichen aus zwei kreisförmigen oder ovalen Metall-oder Kunststoffkappen 45 und 46, die mittels einer zentral gelegenen Zugstange 47 oder auch durch ein Medium führendes Rohr 48 fest verbunden sind. Auf diese Weise heben sich die auf die Kappen wirkenden Druckkräfte gegenseitig auf, so daß die Verbindungsstellen 49 zwischen Schlauch und Schlauchabschlußteil von Zugkräften vollkommen entlastet werden.
  • Es genügt daher an dieser Stelle eine übliche Abdichtung,z.B.
  • durch Kleben oder Aufschrumpfen mit einer zusätzlichen, nicht dargestellten einfachen Schelle. Wird eine Zugstange 47 nach Fig.16 verwendet, sind eine oaer mehrere Öffnungen mit einem Anschlußgewinde 50 für den Medium -Eintritt oder-Austritt erforderlich. Wird nach Fig 17 ein Medium führendes Rohr 48 als Zugelement benützt, wird dieses an beiden Enden mit einem Rohranschlußgewinde 51 versehen, das gleichzeitig zum Fest = ziehen der Muttern 52 und 53 dient. Im Bereich des Schlauch -tückhohlraumes 54 sind Bohrungen 55 im Mantel des Rohres 48 angeordnet, deren Querschnittsflächensumme gleich oder größer als die Fläche des lichten Rohrquerschnittes ist. Sowohl die Zugstange 47 als auch das Rohr 48 wird z.B mittels 0 - Ringen gegen die Kappen abgedichtet.
  • In Fig. 13 ist die prinzipielle Anordnung eines Schlauchstückes 4z mit den erfindungsgemäßen Abschlußkappen 45 und einer Zugstange 4i dargestellt, wobei das Schlauchstück in einem Arbeitsbereich der Hänge 1 durch Einwirkung mechanischer Kräfte gemäß Fig. 15 von einem ursprünglich kreisförmigen Querschnitt zu einem ovalen Querschnitt verformt wurde, wobei eine bestimmte Flüssigkeit bei einem bestimmten Druck aus dem Schlauchstück gepresst wurde (Reversibler Vorgang). Die beiden Überstände a sind durch den Schlauchdurchmesser und durch die Schlauch -konstruktion bedingt. Die Länge eines Überstandes a liegt erfahrungsgemäß zwischen 1,5 bis 2,5 d. Dies gilt nur dann, wenn die Abschlußkappen kreisförmig sind. Bei Verwendun-g käuflicher Schlaucharmaturen würde sich der Überstand a noch urr die Baulänge der Armatur verläng-rn. Man kann aber auch den A.bschlußkappen die Form des flacsten Ovales geben, die dann auftritt, wenn der durch mechanische Anschläge bedingte maximal zulässige Verformungsgrad des Schlauchstückes erreicht ist. Auf diese Weise sind keine Übertände notwendig; ein Vorteil hinsichtlich des Platzbedarfes, der bei käuflichen Schlaucharmaturen infolge ihres grundsätzlich kreisförmigen Querschnittes nicht gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    0.) Verfahren zum Umwandeln mechanischer Energie i-n pneumatische oder hydraulische Energie,oder umgekehrt, wobei die Umwandlung einer mechanischen Kraft in Medium druck, oder umgekehrt, über die Wandungsfläche eines biegeelastischen Hohlkörpers erfolgt, dadurch gekennzeichnet daß die energieübertragende Wandungsfläche des Hohlkarpers während des Umwandlungsvorganges der Größe nach veränderlich oder gleichbleibend ist und daß das begrenzte Volumen des mit einem Medium gefüllten Hohlkörpers infolge Gestalt änderung seiner Querschnittsform durch Einwirkung äuß mechanischer Kräfte von einem einstellbaren Maximalwert ausgehend bis zu einem einstellbaren Minimalwert kleiner wird, wodurch eine bestimmbare Mediummenge unter Druck aus dem Hohlkörper verdrängt wird, oder umgekehrt, daß Volumen des Hohlkörpers infolge Einspeisung einer Medium menge unter Druck von einem einstellbaren Minimalwert ausgehend bis zu einem einstellbaren Maximalwert gr wird, wodurch auf bewegliche Widerlagers mechanische Kräfte über einen bestimmbaren Weg ausgeübt werden, wobei sowohl die Umfangslänge des Hohlkörperquersehrittes, als auch die durch zwei mediumdichte Verschlüsse begrenzte Länge des Hohlkörpers bei elastischen Deformåtionen des Hohlkörperquerschnittes konstant gleiÖl- groß gehalten werden.
    2.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper eine zylindrische Form haben, dessen Querschnitt im entlasteten Zustand vorzugsweise kreisförmig ist und daß sowohl die Umfangslänge des Hohlkörperquerschnittes, als auch die Zylinderlänge durch Metall --JKunststoff -oder Glasfaserarmierungen konstant gleich groß gehalten werden.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Hohlkörper gegenüber ihren Auflagern durch achsparallel liegende Rippen (7) festgelegt ist.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen einen rechteckigen Querschnitt haben, dessen Breite b zumeist dem Wert von 30% bis 80% und dessen Höhe dem Wert von mindestens 20% des Durchmessers des kreisförmigen Hohlkörperquerschnittes entspricht.
    5.)Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Hohlkörper pa-rallel zur Richtung der auf sie einwirkenden Kräfte hirjtereinander angeordnet sind,wobei bewegliche, vorzugsweise eberlatten als Kraftübertragung von einem Hohlkörper zum anderen Hohlkörper verwendet werden.
    6.) vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Hohlkörper senkrecht zur Richtung der auf sie einwirkenden Kräfte nebeneinander angeordnet werden.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlkörper sowohl hintereinander, als auch nebeneinander angeoiet sind.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß'die in Serie liegenden Hohlkörper zu einer Gruppe und die nebeneinander liegenden Hohlkörper zu einer anderen Gruppe zusammengefaßt sind, wobei die beiden Gruppen durch einen festen Rahmenteil von einander getrennt sind und jeder der in Serie angeordnetenEohlkörper mit einem, der nebeneinander liegenden, zugeordneten Hohl = körper mediumleitend verbunden ist. (Fig. 8) 9.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis j dadurch gekennzeichnet, daß die in Serie und/oder nebeneinanderliegenden, zu einer Gruppe zusammengefaßten Hohlkörper dur.ch eine bewegliche Platte von der in Serie und/odor nebeneinander liegenden, zu einer anderen Gruppe zusammengefaßten Hohlkörper von einandgetrennt sind, wobei die eine Gruppe mit einer Druckquelle und die andcre Gruppe mit einem Verbraucher verbunden ist. (Fig. 9) 10.) Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß anstelle zweier durch eine Mediumleitungsverbundenen Hohlkörper, ein durchlaufender Hohlkörper verwendet wird.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9. dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorzugsweise als Schlauchstücke ausgebildeten zu einer Gruppe zusammengefaßten Hohlkörper im Schlauchdurchmesser unt/oder in ihrer Länge von jenen die zu einen anderen Gruppe zusammengefaßt sind unterscheiden.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörperräume mit einer Druckmediumquelle verbunden sind.
    -13.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörperräume mit Arbeits- oder Steuervor richtungen bekannter Bauart für Pneumatik oder Hydraulik verbunden sind.
    14.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörperräume mit einem hydraulischen Speicher und einem zum Speicher parallel angeschlossenen Flüssigkeitsmengenregeler verbunden sind.
    15.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7 und 9 dadurch gekenn -zeichnet, daß die durch den Mediumdruck in den Hohl -körpern erzeugten mechanischen Kräfte durch einen Rahmen in sich geschlossen sind.
    16.) Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Mediumdruck in den }.ohlkörpern über -setzten Kräfte,als freie, außerhalb des statischem Systemes wirkende mechanische Kräfte auftreten.
    17.) Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die kraftübertragenden Platten mr t mechanischen Ruhrungen ausgestattet sind.
    18.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gestaltsänderung der Hohlkörper hervorgerufenen Wege mechanischer Teile durch verstellbare, mechanische Anschläge begrenzt werden.
    19.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltsänderungsgröße der Hohlkörper durch Abschließen der Leitung für die aus den Hohlkörpern verdrängte oder die in die Hohlkörper eingespeiste Flüssigkeit begrenzt wird.
    20.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchstückenden mit kreisförmig oder ovalen Metall - oder Kunststoffkappen druckdicht verschlossen sind, wobei diese gegenüberliegenden Kappeni durch eine im Schlauchstück zentral liegende Zugstange fest verbunden sind und zumindest eine der beiden Verschlußkappen mit einer Anschlußvorrichtung für eine Mediumleitung ausgestattet ist.
    21.) Vorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnez, daß das Zugelement als Rohr ausgebildet ist,von deiin mindestens ein Ende mit einem Anschlußorgan(z.B. mit Rohrgewinde) für die Mediumzuführung versehen ist und dessen Wandung im Bereich des Schlauchstückhohlraumes Bohrungen hat, deren Querschnittsflächen in Summe gleich oder größer als die Fläche des lichten Rohrquerschnittes sind.
    22 ) Vorrichtung nach Anspruch 20.dadurch gekennzeichnet, daß das Oval der Verschlußkappe dem größtmöglichsten Ver formungsgrad des Schlauchstückes entspricht und die Länge der Schlauchs ½ cke gleich oder kleiner als die Breite der kräfte führenden Auflager ist.
    23.) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 19. dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von einzelnen Schlauchstücken ein Schlauch -stück verwendet wird, dessen druckübertragende Schlauch wandlänge der Summe der analogen Einzellängen der Schlauch -stücke entspricht, wobei dieser Schlauch in Schleifen oder Spiralen oder Meander angeordnet ist.
    24.) Vorrichtung nach 2 bis 19 dadurch gekennzeichnet' daß anstelle einzelner, gerader Schlauchstücke kreisrund oder ovalförmig in sich geschlossene Schlauchstücke verwendet werden, die an mindestens einer Stelle mit einer Anschlußvorrichtung versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444978A1 (de) * 1984-12-10 1986-06-12 Berthold H. Dr. 5630 Remscheid Daimler Vorrichtung zur speicherung bzw. uebertragung von energie
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DE3644481A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Hans Halder Antriebseinrichtung fuer bewegungsmechanismen

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