DE2823661B2 - Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk - Google Patents
Regeleinrichtung für ein Turbinen-KraftwerkInfo
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- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk mit einstellbarem Druck der im
Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Gattung,
Es ist bereits eine Regelung für eine Kessel-Turbinen-Einheit
mit entsprechend den Belastungsände-
> rungen einstellbarem Dampfdruck bekannt (DE-OS 2509344), bei der jeweils ein den Sollwert und den
Istwert der ersten Turbinenstufe wiedergebendes Signal erzeugt wird und bei der die Steuerung des
Dampfdruckes durch einen Vergleich dieser beiden
in Signale erfolgt, um die thermischen Beanspruchungen
der Turbinenschaufeln herabzusetzen. Typisch für ein derartiges Regelsystem ist die Steuerung bzw. Anpassung
des im Kessel erzeugten Dampfdruckes an die jeweils benötigte Turbinenleistung, was durch eine
ι» entsprechende Verstellung der Betriebs-Kennwerte des Dampferzeugers vorgenommen wird. In verschiedenen
Betriebsfällen unterliegt die Öffnung des Turbineneinlaßventils jedoch ständigen Schwankungen
innerhalb eines schmalen Amplitudenbereiches, was
J" darauf zurückzuführen ist, daß sich die veränderten
Parameter des Dampferzeugers erst nach einer entsprechend langen Zeitspanne in der Turbine auswirken.
Andererseits ist ein sog. Düsen-Regelsystem z. B.
r. aus der DE-OS 1426 802 bekannt, bei dem das Turbineneinlaßventil
mehrere Düsenkasten und eine entsprechende Anzahl von Regelventilen aufweist, die
entsprechend einer gewünschten Öffnung des Turbineneinlaßventils nacheinander geöffnet bzw. ge-
i(i schlossen werden.
Die Anwendung des Düsen-Regelsystems bei einer durch Drosselung des Dampfdruckes gesteuerten
Turbinenanlage führt zu einer erhöhten Betriebsleistung, wobei in einem vorbestimmten Belastungsbe-
n reich der Turbine einige der Regelventile voll geöffnet und die restlichen Regelventile voll geschlossen sind.
Dabei können jedoch in einem Teillast-Übergangsbcreich eines oder mehrere der geschlossenen Regelventilc
sich in ständiger Foigc zw«3chen ihrer voll gern schlosscncn und einer geringfügig offenen Stellung
bewegen, was hohe thermische Wechselbeanspruchungen insbesondere im Bereich der Ventilsitze zur
Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regelsystem der
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regelsystem der
ι, eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch das
thermische Wcchselbcanspruchungen der Rcgelventilc
und durch diese bedingte Erosionen der Ventilsitze vermindert werden und bei dem zur Verbesserung
des Wirkungsgrades des Turbinen-Kraftwerkes
■ο unter Teillast die Regel ventile in einer vorbestimmten
Öffnungsstellung gehalten werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst.
Die nachteiligen thermischen Wechselbcanspru-
>-> chungen der Ventile werden gemäß der Erfindung dadurch
erheblich vermindert, daß alle Ventile ständig bis zu einem vorbestimmten Grad geöffnet sind und
eine - wenn auch geringe - Dampfströmung zulassen, was eine ständige Anwärmung der Ventilsitze zur
Ni Folge hat. Nach dem erfindungsgemäßen Öffnungsund
Schlicßprogramm werden alle Regelvcntile gemeinsam und gleichzeitig bis in eine vorbcstiinmte
Stellung entsprechend dem Ausgangssignal des ersten Reglers geöffnet, woraufhin nach Erreichen dieses
hi vorbestimmten Öffnungsgnulcs jedes der Ventile gesondert
in einer vorgegebenen Folge weiter öffnet. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand von Unteninsprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig, I ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbejspiels,
Fig. 2 ein Regelventil im Schnitt senkrecht zur Turbinenwelle,
Fig. 3 eine Darstellung der Öffnungskennlinien der jeweiligen Regelventile,
Fig. 4 eine Programmier-Kennlinie beim Einstellen
des Hauptdampfdruckes,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 Einstellkennlinien für die Sollwerte zum öffnen der Regelventile bei der Ausführung nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine Programmier-Kennlinie zum Einstellen
des Hauptdampfdruckes bei den Öffnungs-Sollwerten gemäß Fig. 6,
Fig. 8 schematisch den Ansteuerabschnitt der Regelventile
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Nach den Fig. 1 und 5 strömt Dampf aus einem Verdampfer 11 über Regelventile 12 in eine. Dampfturbine
13, die einen elektrischen Generator 14 treibt. Ein Druckfühler 15 erfaßt den Hauptdampfdruck im
Verdampfer 11 und ein Regler 16 steuert über einen Hydraulikkreis und einen Kolben 17 jedes Regelventil,
wobei die Bewegung des Kolbens 17 über zwei Zahnstangentriebe 18 auf Kurvenscheiben 19 übertragen
wird. Die Regelventile 12 werden in Abhängigkeit von der Kennlinie der Kurvenscheiben 19 geöffnet
und geschlossen. Die Verdrehung der die Kurvenscheiben 19 tragenden Welle wird durch einen
Istwert-Detektor 20 erfaßt. Ferner sind ein Lastdetektor 21 zum Erfassen der Generatorbelastung sowie
am Verdampfer 11 eine Steuereinrichtung 22 zum Verstellen des Hauptdampfdruckes vorgesehen.
Der Betrieb der Regeleinrichtung wird im folgenden erläutert: In einer Lasteinstellschaltung 30 wird
ein Sollastoert durch einen Betreiber eingestellt. Das
Ausgangssignal dieser Schaltung 30 wird in einem Addierer 31 mit einem vom Lastdetektor 21 erfaßten
Istlastwert verglichen. Das erhaltene Differenzsignal wird einem PI-Regler 32 zugeführt, dessen Ausgangssignal
zum Regler 16 gelangt, der die Regelventile über dem Kolben 17, die Zahnstangentriebe 18 und
die Kurvenscheiben 19 verstellt. Auf diese Weise wird die Durchflußleistung des Hauptdampfcs zur Turbine
13 geregelt und die Istlast des Generators 14 an die Sollast angeglichen. Diese Rcgelungerfolgt mit relativ
hoher Geschwindigkeit im Bereich einiger zehn Sekunden. Gin Geschwindigkeits-Rückkopplungsbignal
wird von der Ausgangsspannung des Generators 14 abgeleitet und dem Regler 16 zugeführt, wodurch die
Regelung für einen Lastrandbcrcich aufgrund von Schwankungen der Systemfrequenz durch den Regler
16 erfolgt.
Ferner wird ein Ausgangssignal einer Hauptdampfdruck-Programmierschaltung
33, welches eine Funktion des in der Lasteinstcllschaltung 30 eingestellten
Sollastwcrtes ist in einem weiteren Addierer 34 mit dem Istdruckwert des Hauptdampf-Druckfühlers 15
verglichen. Das erhaltene Diffcrcnzsignal wird einem PI-Regler 35 zugeführt, dessen Ausgangssignal den
Vcrdampfcr-Stcucrmcchanismus 22 betätigt, wodurch die Speisewasserzufuhr W, die Kraftstoffzufuhr
F und die Luftzufuhr Λ gesteuert werden. Auf diese Weise wird der Hauptdampfdriick auf einem
Sollwert gehalten, der zuvor programmiert wurde, wobei die Regelgeschwindigkeit relativ niedrig ist und
beispielsweise in der Größenordnung von einigen Minuten liegt.
Ein vom Istwert-Detektor 20 erfaßtes Signal, das die Verdrehung der Kurvenscheiben 19 angibt, wird
in einem Addierer 37 mit einem voreingestellten Ausgangssignal einer Einstelleinrichtung 36 verglichen,
indem vom Betreiber der Sollwert für die öffnungsweite
der Regel ventile 12 eingestellt worden sind. Bei Verwendung von z. B. vier Regel ventilen 12 wird eine
vorgeöffnete Stellung des dritten oder des zweiten Regelventils gewählt.
Das im Addierer 37 erhaltene Differenzsignal wird in den P-Regler 38 eingegeben, dessen Ausgangssignal
im Addierer 34 zu demjenigen der Hauptdampfdruck-Programmierschaltung 33 so addiert wird, daß
in bezug auf einen Sollwert kompensiert wird, der im Hauptdampfdruckprogramm dargestellt ist.
Es sei angenommen, daß die vor ingestellte Sollbelastung
von einem Wert auf einen anderen Sollwert geändert wird. Die Kompensation erfolgt beim
Hauptdampfdruckprogramm in der Weise, daß zunächst die öffnung aller Regelventile so geändert
wird, daß die Istlast auf die voreingestellte Sollast gebracht wird. Danach wird der Öffnungsgrad desjenigen
Regelventils, das von einem Sollwert abgewichen ist, auf den Sollwert zurückgestellt. Gegebenenfalls
werden jedoch die Last- und die Regelventilöffnung in Übereinstimmung mit Sollwerten so gebracht, daß
der Lauf einer Anlage mit einstellbarem Druck erreicht wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein Regelventil gemäß Fig. 1 in einem oberen Gehäuse 131 und einem unteren
Gehäuse 132 der Turbine angeordnet. Ein die Dampfströmung zu den Turbinenschaufeln steuernder
Düsenteil ist in vier Umfangssegmente aufgeteilt, in denen vier Düsenkasten 133a bis 133i/ angeordnet
sind. Je ein Ventilglied steuert den Dampfdurchsatz zu den entsprechenden Düsenkasten. Die Anordnung
dieser Ventilglieder ist so getroffen, daß eine gleichförmige Erwärmung der Gehäuse 131 und 132 erreicht
wird, wenn die Ventilglieder 12a und 12d nacheinander
geöffnet werden.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen den Öffnungskcnnliniender
Regelventile und dem Drehwinkel der in Fig. 1 dargestellten Welle für die Kurvenscheiben
19, d. h. die Positioniersignale für die Regelventile, welche als Hydraulik-Drucksignale vom Regler 16
den Stellantrieben zugeführt werden. Wenn das Positioniersignal von einem Null wert aufgebaut wird, werden
alte Regclventilglieder 12a bis 12i/ gleichzeitig
bis zu einem vorgegebenen Öffnungsgrad geöffnet. Danach erfolgt die weitere Öffnung der Ventilglieder
12a bis YLd bis ζιτ vollen öffnungsweitc nacheinander.
Die öffnungsweite kennzeichnet urne Vorwärmstcllung der Ventilgliedcr 12a bis 12c/, bei der die
Umgebung des Düsenteils, d. h. der Ventilsitze, gleichmäßig angc ivärmt wird. Die jeweiligen Regclventilc
sind somit alle bis zur Anwärm-Öffnungsweite geöffnet, bevor sie nacheinander weiter öffnen. Auch
wenn somit die Steuersignale zum öffnen eines der Regelventil im Bereich des jeweiligen Ventilumschaltpunktes
mit kurzem Zyklus schwanken, wird ein vorzeitiger Ausfall und eine Erosion der Ventilsitze
durch thermische Wechsclbcanspruchungen vermieden. Der Sollwcrt-Einstellkrcis 36 für die Regelventilöffnungen
gemäß Fig. 1 kann auch so ausgebildet
sein, daß zwei oder drei Regelventil vollständig geöffnet
sind und ein Ventilöffnungs-Sollwert selektiv auf den vorgegebenen Umschaltpunkt eines Ventils
eingestellt ist. In diesem Fall ist ein Hauptdampfdruck-Sollwert entsprechend einer Last, die mit jedem
der Sollwerte der ausgewählten Ventilöffnungen übereinstimmt, in die Hauptdampfdruck-Programmschaltung
33 eingegeben, um die Wahl eines Hauptdampfdruck-Sollwertes in Abhängigkeit von der gewählten
Ventilöffnung zu ermöglichen (Fig. 4).
Bei der Anlage nach Fig. 5 wird ein in der Einstellschaltung 30 eingestellter Lastsollwert einem Einstellkreis
36' für die Sollwerteinstellung der öffnungsweite der Regelventile eingespeist, der in
Abhängigkeit vom Lastbedarf automatisch den Sollwert für die öffnung eines Regelventils bestimmt. Die
Kennlinie eines für eine Regelventilöffnung einzustellenden Sollwertes in bezug auf die Lastenförderung
ist so bestimmt, daß der Wirkungsgrad der Anlage insgesamt so hoch wie möglich wird. Fig. 6 zeigt ein
Ausführungsbeispiel dafür, d. h. eine Kennlinie für die verschiedenen Regelventile in ihrer vollgeöffneten
Lage in einem besonderen Lastbereich.
Zusätzlich kann, für den Fall, daß der Regelventilöffnungs-Sollwcrt
primär für eine Lastanforderung bestimmt ist, dann der Hauptdampfdruck-Sollwert,
der in der Hauptdampfdruck-Programmierschaltung 33 zu programmieren ist, in gleicher Weise zuvor bestimmt
werden, abhängig von der Lastanforderung.
Fig. 7 zeigt eine Kennlinie des Hauptdampfdruckprogramms in bezug auf die Einstellkennlinie der Regelventilöffnung,
wie in Fig. 6 dargestellt. Zusätzlich kann, falls ein Sollwert für die Regelventilöffnung
lastabhängig bestimmt ist, das Hauptdampfdruckprogramm korrigiert werden, bis eine Abweichung des
Istwerts einer Regelvcntilöffnung vom Sollwert auf Null verringert ist, mit dem Ergebnis, daß die Schaltung
zum Korrigieren des Werts des Hauptdampfdruckprogramms als PI-Regler 38' ausgebildet sein
"' kann.
Gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 bis 7 werden optimale Sollwerte für den Hauptdampfdruck
und die Regelventiluffnungen automatisch eingestellt abhängig von Lastanforderungen, wodurch ein
hochwirksamer Betrieb oder Lauf eines Kraftwerks unabhängig von irgendeinem gewählten Lastbereich
erreicht werden kann.
Bei den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen sind Ventil-Antriebsmechanismen verwendet, bei de-■·
nc η jeweils ein Kolben abhängig von einem Hydrauliksignal
angesteuert ist, das von einem Regler erzeugt ist, um eine Nockenwelle eines Regelventils so anzusteuern,
daß das Regelventil betrieben wird. Zusätzlich hangt die Ötfnungskenniinie jedes Regeiventiis
-'" von der Form eines Nockens ab. Es kann jedoch ebenso ein anderer Mechanismus bei der Erfindung
verwendet werden, bei dem die Öffnungskennlinien von mindestens zwei Regelventilen in bezug auf ein
Ventil-Lagesignal geeignet bestimmt werden können.
."' Fig. S zeigt ein Blockschaltbild, bei dem eine sogenannte
clektrohydraulische Regelung EHC verwendet wird. Es sind Funktionsgeneratoren 190n bis 190r/
verwendet für die jeweiligen Regelventile 12a bis 12c/, die jeweils Ausgangssignale wie dargestellt er-
i" zeugen, abhängig von den als elektrische Signale zugeführten
Ventü-Lagesignaleti. Die jeweiligen Ausgangssignale
der Funktionsgevieratoren 190a bis 19Of/
werden elektrohydraulischen Verstärkern 120a bis 120fr so zugeführt, daß die öffnungen der Regclven-
; · liie 12« bis 12</ iiiiüeis eines hydraulischen Set voinechanismus
bestimmt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk
mit einstellbarem Druck, bei dem hochgespannter Dampf aus einem Verdampfer über mindestens
zwei Regelventile einer Turbine zugeführt wird, mit einem ersten die Ventile ansteuernden
Regler entsprechend einem Differenzsignal aus einem eingestellten Last-Sollwert-Signa] und dem
Ist-Last-Signal eines Lastdetektors und mit einem zweiten Regler, der den Verdampfer entsprechend
einem Differenzsignal ansteuert, welches durch Vergleich eines Signals einer Hauptdampfdruck-Programmierschaltung
mit dem in einem Druckdetektor erfaßten Ist-Hauptdampfdruck-Signal erhaltenwirdjgekennzeichnet durch folgende
Merkmale
a) in einer Einstelleinrichtung (36) werden die Sol&viirte der öffnungsweiten der Regelventile
(12) voreingestellt;
b) ein Istwert-Detektor (20) erfaßt die öffnungsweiten
der Regel ventile (12);
c) ein dritter Regler (38,38') erzeugt ein Steuersignal
entsprechend der Differenz der Ausgangssignale der Einstelleinrichtung (36)
und des Istwert-Detektors (20), welches dem zweiten Regler (35) zusätzlich zugeführt
wird;
d) eine Verstelleinrichtung (17,18,19) betätigt
die kugelventile (12) entsprechend dem Ausgangssignal desersf^n Reglers (16) in der
Weise, daß alle Regelventile (12) bis zu einem vorbestimmten öfnungsgrad gleichzeitig
und nach Erreichen dieses Öffnungsgrades in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander weiter öffnen.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein
vom ersten Regler (16) angesteuertes hydra-'.lisches
Stellglied (17) und für jedes Regelventil (12) einen Zahnstangentrieb (18) sowie eine Kurvenscheibe
(19) aufweist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für
jedes Regelventil einen vom ersten Regler (16) angesteuerten Funktionsgenerator aufweist, der
ein hydraulisches Stellglied zum Einstellen jedes Regelventils ansteuert.
4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptdampfdrucksignal entsprechend dem Lastsignal bestimmt wird und daß der dritte Regler
(38') ein IP-Regler ist (Fig. 5).
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
(36) ein Sollwert-Signal zum vollen öffnen eines Teils der Regelventil bei voll
geschlossenem Rest der Regel ventile (12) erzeugt und daß der dritte Regler (38) ein P-Rcglcr ist
(Fig. D-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823661 DE2823661B2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823661 DE2823661B2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823661A1 DE2823661A1 (de) | 1979-12-13 |
DE2823661B2 true DE2823661B2 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=6040572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823661 Ceased DE2823661B2 (de) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Regeleinrichtung für ein Turbinen-Kraftwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823661B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3528292A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-19 | Gutehoffnungshuette Man | Verfahren und einrichtung zur regelung einer dampfturbine eines kraftwerkblocks |
DE102013226551A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Regeleinrichtung und Verfahren umfassend eine Dampfturbine |
-
1978
- 1978-05-30 DE DE19782823661 patent/DE2823661B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2823661A1 (de) | 1979-12-13 |
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