DE2823605A1 - Wasser- und staubsichere abdichtung fuer ein drehbares bedienungselement bei einer kamera - Google Patents
Wasser- und staubsichere abdichtung fuer ein drehbares bedienungselement bei einer kameraInfo
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Description
Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha D-8(»?München 80
Tokio, Japan Te,:089/982085_87
Telex: 05 29 802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
30. Mai J978
Wasser- -und staubsichere Abdichtung für ein drehbares Bedienungselement
bei einer Kamera
Die Erfindung betrifft eine wassersichere und staubdichte Abdichtung für ein drehbares Bedienungselement bei einer
Kamera.
Bisherige Kameras sind bei Benutzung im Regen oder in staubiger Umgebung oder aber unter Bedingungen, wo sie von
Spritzwasser getroffen werden können, insofern gefährdet, als dabei der Film oder die Kamera selbst beschädigt werden
kann. Die Verwendung der bisherigen Kameras ist daher unter diesen Bedingungen starken Einschränkungen unterworfen.
Zunächst sind anhand der Fig. 1a bis 1c Versuche zur Feststellung
des Eindringens von Wassertropfen in eine Kamera beschrieben. Gemäß den Fig. 1a bis 1c ist eine drehbare
Achse 1 in ein Lager 2 eingesetzt, wobei bei 3 Wassertropfen und bei 4 ein Schmierfett angedeutet sind. Wenn die Wassertropfen
3 gemäß Fig. 1a den kleinen Spalt zwischen der drehbaren Achse 1 und dem Lager 2 erreichen, tritt eine sog.
Kapillarwirkung auf, durch welche sich der Spalt auf die dargestellte Weise mit Wasser füllt0 Aufgrund der Oberflä-
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chenspannung kann jedoch das Wasser nicht ohne weiteres
in die Kamera eindringen, so daß es - wie gezeigt - im Spalt verbleibt. Wenn die Eindringkraft des Wassers die
Oberflächenspannung übersteigt, tritt eine sog. "Einsaug11-Erscheinung
auf, bei welcher die Wassertropfen in die Kamera eindringen. Wenn die Wassertropfen 3 den Spalt zwischen
der Achse 1 und dem Lager 2 nicht unmittelbar treffen, wird die Wassereindringkraft im wesentlichen nur durch das
Gewicht des Wassers bestimmt, so daß diese Kraft sehr klein ist. Mit anderen Worten: je kleiner bei der Anordnung nach
Fig. 1a der Spalt (bzw. die Passungstoleranz) und je grosser
die "Traglänge" des Lagers 2 sind, um so größer ist die ein Einsaugen verhindernde Wirkung. Gemäß Fig. 1b ist
die drehbare Achse 1 bei 1b hinterschnitten, so daß das Eindringen von Wassertropfen aufgrund der Oberflächenspannung
des Wassers durch den hinterschnittenen Teil aufgehalten
und damit die Wasserabdichtung entsprechend verbessert wird. Gemäß Fig. 1c ist die Achse 1 mit V-förmigen Nuten 1c
versehen, die mit Schmierfett 4 gefüllt sind. Da das Wasser vom Schmierfett 4 abgestoßen wird, wird die Wassereindringkraft
verringert und damit die Wasserabdichtung verbessert. Obgleich die Konstruktionen gemäß den Fig. 1a bis 1c ein
Eindringen von Wassertropfen in den Spalt zwischen Achse und Lager verhindern können, haben sich derartige Anordnungen als
nicht voll zufriedenstellend erwiesen.
Fig. 2 veranschaulicht einen üblichen Verschlußzeiten-Wählknopf
teil mit einer oberen Zier- oder Gehäuseplatte 5, einem Verschlußzeiten-Wählknopf 6 und einem Betätigungs-Gummiring
7. Ein Zierring 8 ist mit der oberen Gehäuseplatte 5 verstemmt oder verlötet. Mit den vorstehend beschriebenen Wasserabdichttechniken ist es schwierig, das Eindringen von z.B.
Regentropfen 3 in die Kamera durch den Spalt zwischen dem Wählknopf 6 und dem Zierring 8 zu verhindern, weil dieser
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Spalt dem auftreffenden Wasser unmittelbar ausgesetzt ist und weil der Wählknopf 6 außerdem gegenüber dem Zierring
8 geringfügig exzentrisch angeordnet sein kann, so daß ein Drehen des Skalenknopfes zu einer einseitigen Vergrößerung
des Spalts führen kann.
Fig. 3 zeigt einen Funktions- bzw. Bedienungsteil einer
bisherigen Unterwasserkamera mit einer oberen Ziar- bzw.
ο Gehäuseplatte 5, einem Verschlußzeiten-Wählknopf und einem Betätigungs-Gummiring 7. Zur wasserfesten Abdichtung sind
zusätzlich ein O-Ring 9 und ein entsprechender Stützring 10
vorgesehen, von denen letzterer mit der oberen Gehäuseplatte 5 verstemmt oder verlötet ist^ so daß Stützring 10 und Gehäuseplatte
5 eine Einheit bilden. Durch die Viskoelastizität des O-Rings 9 wird das Eindringen von Regentropfen oder
von Wasser beim Unterwassereinsatz der Kamera verhindert. Da bei dieser Konstruktion zusätzlich der O-Ring 9 und sein
Stützring 10 vorgesehen werden müssen, vergrößert sich die Zahl der Bauteile dieser Kamera bei entsprechender Erhöhung
des Arbeitsaufwands bei der Kameramontage. Weiterhin ist ein Raum zur Aufnahme der zusätzlichen Bauteile erforderlich.
Die Dichtungsanordnung nach Fig. 3 ist daher nicht vorteilhaft, weil in neuerer Zeit die Tendenz im Kamerabau auf eine
Herabsetzung von Gewicht und Abmessungen der Kameras abzielt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer wasser- und staubdichten Vorrichtung für ein drehbares Betätigungselement
einer Kamera, wodurch die Abdichtung verbessert werden soll, ohne die Leistungs- und Einsatzfähigkeit der
Kamera zu beeinträchtigen, um damit eine brauchbare Allwetterkamera zu realisieren. Die Erfindung trägt auch zu
einer Senkung des Betätigungsgeräusches der Kamera bei. Der Nutzeffekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit augenfällig.
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Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Abdichtung der Kamera bei möglicher exzentrischer Bewegung des Verschlußzeiten-Wählknopfes erfolgt durch Anbringung
eines flexiblen Gummirings am Wählknopf und entweder am Kameragehäuse oder an einem daran angeordneten Leitring.
Bei einer exzentrischen Bewegung des Wählknopfes biegt sich der Gummiring unter Aufrechterhaltung der Abdichtung durch.
Zur Vermeidung der Notwendigkeit für den Einbau zusätzlicher Teile besteht der flexible Gummiring vorzugsweise einfach
aus einem Fortsatz des den Wählknopf umgebenden Griff- oder Betätigungsrings.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c schematische Darstellungen zur Veranschaulichung verschiedener Zustände, bei denen Wassertropfen
in die Kamera eindringen,
Fig. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung eines üblichen Verschlußzeiten-Wählknopfes,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Ansicht eines anderen bisherigen Verschlußzeiten-Wählknopfes,
Fig. 4a und 4b Schnittansichten zur Veranschaulichung
einer Dichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig· 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
der Erfindung»
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Fig. 6a einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer eindringsicheren Dichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 6b eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht
eines Abschnitts der Dichtung nach Fig. 6a.
Die Fig. 1a bis 1c sowie 2 und 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Fig. 4a und 4b erläutert, bei denen eine obere Zierbzw. Gehäuseplatte 11 vorgesehen ist, an welcher z.B. durch
Verstemmen oder Verlöten ein Leitring 15 befestigt ist. Ein Verschlußzeiten-Wählknopf 12 ist mit einem nicht dargestellten,
in der Kamera angeordneten Mechanismus gekoppelt. Das eine Ende eines Gummirings 14 ist in den Wählknopf 12 eingesetzt,
während sein anderer Endabschnitt in den einen Endteil eines Zwischenrings 13 eingesetzt ist, dessen anderer
Endteil wiederum über den Leitring 15 aufgesetzt ist.
Wenn die Winkelstellung der Achse des Wählknopfes 12 geändert
wird, kann sich der Wählknopf 12 gegenüber der oberen Gehäuseplatte 11 exzentrisch bzw. außermittig bewegen.
Die Erfindung sieht nun eine wasser- und staubdichte Vorrichtung vor, durch welche diese Exzentrizität praktisch
aufgehoben bzw. ausgeglichen wird. Der Gummiring 14 hebt aufgrund seiner Eigenelastizität und Biegsamkeit die Exzentrizität
auf, so daß eine etwaige Fehlausrichtung von ihm aufgenommen und nicht auf den Zwischenring 13 übertragen
wird. Der Gummiring 14 dient dabei als Dichtring zwischen dem Wählknopf 12 und dem Zwischenring 13· Wenn daher der
Zwischenring 13 und der Leitring 15 auf die in Fig. 4a und 4b dargestellte Weise angeordnet sind, wird eine sichere
Wasser- und Staubabdichtung im Spalt zwischen Wählknopf 12
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und oberer Zier- oder Gehäuseplatte 11 gewährleistet. Beim
Drehen des Wählknopfes 12 von Hand dreht der Gummiring 14 den Zwischenring 13 praktisch mit dem Wählknopf 12 mit,
während er dabei die Exzentrizität aufnimmt. Wenn die zusammenwirkenden Flächen von Zwischenring 13 und Leitring 15
die Konfiguration gemäß den Fig. 4a und 4b besitzen, wird zwischen diesen beiden Teilen eine sichere Wasser- und Staubabdichtung
gewährleistet, weil keine Exzentrizität zwischen diesen Teilen auftritt und der abzudichtende Spalt den auftreffenden
Vassertropfen nicht unmittelbar ausgesetzt ist. Bei dieser Ausfuhrungsform ist der Gummiring 14 zwischen
dem Uählknopf 12 und dem Zwischenring 13 derart angeordnet, daß Wählknopf 12, Zwischenring 13 und Gummiring 14 praktisch
eine Einheit bilden, durch welche eine Exzentrizität ausgeglichen wird, während der Zwischenring 13 in inniger Berührung
mit dem Leitring 15 bleibt. Selbstverständlich kann derselbe Effekt erreicht werden, wenn der Gummiring 14 zwischen
dem Leitring 15 und dem Zwischenring 13 angeordnet bzw. festgelegt und letzterer derart mit dem Wählknopf 12
verbunden wird, daß diese drei Teile praktisch eine Einheit bilden und eine Exzentrizität auszugleichen vermögen. Bei
der Ausführungsform nach Figo 4a und 4b sind die beiden Endabschnitte des Gummirings jeweils in den zugeordneten
Teil eingesetzt oder eingelassen; dieselbe Wirkung kann jedoch selbstverständlich auch dann erzielt werden, wenn diese
beiden Endabschnitte mit Hilfe eines Klebmittels befestigt werden.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 5 ist an einer oberen
Zier- oder Gehäuseplatte 21 ein Leitring durch Verstemmen oder Löten befestigt. Ein Verschlußzeiten-Wählknopf 22 ist
mit einem nicht dargestellten inneren Mechanismus gekoppelt. Auf den Leitring 25 ist ein Zwischenring 23 aufgesetzt. Bei
der in Fig. 5 dargestellten .usfuhrungsform der Erfindung
ist ein Teil des Gummirings 14 gemäß Fig. 4a und 4b zu einem
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■breiteren Gummiring 24 erweitert, v/elcher eine Exzentrizität
ausgleicht und die Bedienbarkeit des drehbaren Bedienungsteils verbessert.
In den Fig. 6a und 6b ist eine dritte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher eine obere Zier- oder Gehäuseplatte 31 an einem nicht dargestellten Kameragehäuse
befestigt und wiederum ein Versciilußzeiten-Wählknopf 32
vorgesehen ist, der mit einem nicht dargestellten Hechanismus im Inneren der Kamera gekoppelt ist. Ein Griff- oder
Betätigungs-Gummiring 33 ist fest mit dem Wählknopf 32 verbunden, um seine Bedienbarkeit zu verbessern. An der oberen
Gehäuseplatte 31 ist auf passende V/eise ein Leitring 35 angebracht, auf den eine Justierscheibe 34 aufgesetzt ist.
Die Justierscheibe 34 besteht aus einem Kunstharz, dessen Reibungskoeffizient niedriger ist als derjenige eines viskoelastischen
Materials, oder aber aus Metall. Der Betätigungs-Gummiring 33 ist in Form eines Teils 33a erweitert bzw.
herabgezogen, der sich an die Justierscheibe 34 anzulegen vermag. Bei 36 sind Wasser- oder Regentropfen angedeutet.
Da die Reibung zwischen der Justierscheibe 34 und dem Gummiring 33 groß ist, ist die Justierscheibe 34 beim Drehen
des Wählknopfes 32 praktisch einstückig mit letzterem verbunden, so daß die Justierscheibe 34 vom Gummiring 33 mitgenommen
wird.
Im folgenden sind anhand von Fig. 6b die Ergebnisse von Untersuchungen bezüglich des Eindringens von Wasser- oder
Regentropfen beschrieben. Da der Teil 33a des Betätigungs-Gummirings 33 in fester Andruckberührung mit dem Teil 34a
der Justierscheibe 34 steht, so daß er am Teil 34a zusammengedrückt wird, kann vorausgesetzt werden, daß Gummiring 33
und Justierscheibe 34 einstückig miteinander verbunden sind. Infolgedessen ist kein Eindringen von Wasser zwischen dem
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Gummiring 33 und der Justierscheibe 34 zu beobachten, uer
Teil 34c der Justierscheibe 34 liegt flächig auf dem bschnitt
31a der Gehäuseplatte 3'l auf, wenn beide bauteile
mit hohem Planheitsgrad gefertigt sind. Lierdurcu wird dan
Eindringen von Nasser durch den Spalt zwischen der Justiersciieibe
34 und der Gehäuseplatte 31 verhindert, Eine Verbesserung
des llanheitsgrads der Teile 34c und 31a bedingt
jedoch höhere Fertigungskosten, weshalb zur Verhinderung eines Eindringens von Wasser auch ein Schmierfett zwischen
diesen beiden Teilen angeordnet v/erden kann, 'ienn die zusammenwirkenden
Flächen von Leitring 35 und Justierscheibe die vorstehend in Verbindung mit den Fig. 6a und 6b beschriebene
Form besitzen, wird eine dichte Verbindung erreicht. Beispielsweise kann die Außenumfangsfläche 35b des Leitringn
mit V-förmigen liuten 35a zur Verbesserung der Dichtwirkung
versehen sein.
.ie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, können
die v/asser- und staubsicheren Abdichtungen gemäi3 den
Fig. 5 bzw. 6a und 6b ohne weiteres mit nur geringfügiger Abwandlung der bisherigen Konstruktion nach Bnig. 2 erreicht
werden,, Die Erhöhung der Fertigungskosten ist daher nur gering.
Der am Umfang der Anordnung gemäß Fig. 6a und 6b vorgesehene Gummiring 33 dient vorteilhaft als Dichtring, als
Griffring und als Mittel zum Ausgleichen der Exzentrizität des Uählknopfes 32. . ußerdem kann eine Einstellung der Andruckkraft
ohne weiteres durch Ausv/echseln der Justierscheibe
34 erfolgen. Wenn darüber hinaus, wie im Fall von Fig. 3,
ein O-Ring 8 verwendet wird, wird letzterer aufgrund der Konstruktion
der Anordnung nur viskoelastiscn belastet, \ienn
dagegen der Betätigungs-Gummiring 33 gemäß Fig. 6 verwendet
wird, erfolgt die Abdichtung durch Ausnutzung der Biegsamkeit oder Elastizität des Gummimaterials, wie dies im Bereich
33a des Gummirings 33 ersichtlich ist.
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B*D ORlGiNAL
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Venn der Teil 33a oar- 33etätigungs-Gummirings 33 gemäß
Fig. 6a und 6b aus einem "''erkstoff mit guten Selbstschmiereigenschaften
hergestellt ist, kann die Jus tie rs ehe ibe 34
weggelassen werden. Die Justierscheibe 34 ist so ausgelegt,
daß sie sich infolge von Zusammendrückung und Reibung aufgrund
der Viokoelastizität und Flexibilität des Betätigungs-Gumnirings
33 mit diesem praktisch einstückig verbindet. Der gleiche Effekt kann jedoch erzielt v/erden, wenn Justierscheibe
und Gummiring als Einheit ausgebildet werden.
Obgleich vorstehend derzeit bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt sind, sind dem FacJimann selbstverständlich
verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise
läßt sich der Erfindungsgedanke auch auf andere drehbare Bet:ltigungc-
oder Bedienungselemente einer Kamera, etwa auf den Filmempfindlichkeit-Einstellknopf, den Objektivtubus
ο.dgl. anwenden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Abdichtanordnung für ein drehbares Kamera-Bedienungselement geschaffen,
bei der Exzentrizität zwischen einem äußeren Bedienungsknopf und dem Kameragehäuse durch Anordnung eines flexiblen
Gummirings zwischen diesen beiden Teilen ausgeglichen wird, wobei sich der Gummiring bei einer Änderung der Relativstellung
dieser Teile elastisch durchbiegt und dabei ständig eine einwandfreie Abdichtung aufrechterhält. Die Abdichtung
kann auch durch Verlängerung des den Umfang des Bedienungsknopfen
umschließenden Gummigriff rings bis z\im Kameragehäuse,
r;o daß Dicht- und Betätigungsring einstückig ausgebildet sind,
verbessert v/erden.
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Claims (5)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzei PatentanwälteMöhlstraße 37 D-8000 München 80Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Tei, 089/982085-87Tokio, Japan Telex:0529802hnkld___-__————___________________«_____ Telegramme: ellipsoidSO. MaiPatentansprüche\\j Wasser- und staubsichere Abdichtung für ein drehbares Bedienungselement bei einer Kamera, wobei ein äußerer Gehäuseteil der Kamera einen ringförmigen Vorsprung aufweist, über welchem das drehbare Bedienungselement angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen zwischen das Bedienungselement (z.B. 12) und den ringförmigen Vorsprung (z.B. 15) eingesetzten und verschiebbar auf einen dieser Teile aufgesetzten Zwischenring (z.B. 13) und durch einen kreisförmigen, flexiblen Dichtring (z.B. 14), welcher den Zwischenring mit dem anderen der beiden genannten Teile verbindet.
- 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring gleitfähig bzw. verschiebbar um den ringförmigen Vorsprung herum aufgesetzt ist.
- 3. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Vorsprung an seiner Außenumfangsfläche mit V-förmigen Nuten versehen isto
- 4. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dichtring zwischen dem Bedienungselement undKe/Bl/ro«09849/0938dem Zwischenring um den Außenumfang des Bedienungselements herum erstreckt, so daß er als Betätigungs- oder Griffring dient.
- 5. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring und der flexible Dichtring einstückig bzw. materialeinheitlich ausgebildet sind.809843/0938
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