DE2822494A1 - Strahlenschutzmaterial - Google Patents

Strahlenschutzmaterial

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DE2822494A1
DE2822494A1 DE19782822494 DE2822494A DE2822494A1 DE 2822494 A1 DE2822494 A1 DE 2822494A1 DE 19782822494 DE19782822494 DE 19782822494 DE 2822494 A DE2822494 A DE 2822494A DE 2822494 A1 DE2822494 A1 DE 2822494A1
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boron carbide
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smaller
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James W Sherwood
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F1/00Shielding characterised by the composition of the materials
    • G21F1/02Selection of uniform shielding materials
    • G21F1/10Organic substances; Dispersions in organic carriers
    • G21F1/103Dispersions in organic carriers
    • G21F1/106Dispersions in organic carriers metallic dispersions

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Strahlenschutzmaterialien, die
  • bis auf die gewunschte Dicke und Form vorgegossen oder an Ort und Stelle vergossen werden können.
  • a- und ß-Strahlung kann leicht mit dünnen Schichten aus verschiedenen Materialien abgeschirmt werden. y-strahlen und Neutronen sind jedoch energiereicher und erfordern für einen wirksamen Strahlenschutz spezielle Abschirmungen.
  • Die besten Elemente zum Schutz gegen Neutronen sind Bor, Lithium, Cadmium und Kohlenstoff, die im allgemeinen in Form von festen Stäben, Tabletten, Sinterplatten usw.
  • verwendet werden. Wasser und Polyäthylen stellen ebenfalls sehr wirksame Neutronenabschirmungen dar, doch ist ihre Verwendung auf solche Fälle beschränkt, in denen die Temperaturen 115 bzw. i200C (240 bzw. 2500F) nicht überschreiten.
  • Siliciumhaltige Werkstoffe wurden bereits seit mehr als 30 Jahren auf ihre Strahlungsbeständigkeit untersucht, und es wurde gefunden, daß verschiedene Silikon-Kautschukarten und -Harze y-Strahlung wirksam abschirmen; in einem gewissen Grad wird auch Neutronenstrahlung abgeschirmt. Es ist ferner bekannt, elastomere Silikone mit Borcarbid oder anderen neutronenabsorbierenden Materialien zu füllen, um biegsame, wirksame r- und Neutronen-Schutzmaterialien zu erzeugen, die vorgegossen oder an Ort und Stelle vergossen werden können. Die biegsamen Strahlenschutzwerkstoffe auf Silikongrundlage haben gegenüber den üblichen starren Werkstoffen, wie dickem, mit Blei verstärktem Beton, gesinterten Borcarbidplatten und dergleichen, zahlreiche Vorteile. Sie können zu jeder gewünschten Form und Dicke geformt, leicht mit einem Messer oder einer Rasierklinge geschnitten und von Hand in eng begrenzte Räume eingefüllt werden; sie können ferner leicht an gewisse Stellen geklebt oder durch feste Klebstoffe miteinander verbunden werden; sie haben ferner eine geringere Neigung zur Rißbildung und zum Verlust ihrer strukturellen Integrität im Falle eines Erdbebens.
  • Die bekannten borhaltigen Silikonwerkatoffe wurden bisher mit Borcarbidteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 0,84 mm (20 mesh, US-Sieb) gefüllt; diese Teilchen sind verhältnismäßig grob und lassen sich nur schwierig in der Silikon-Grundmasse verteilen. Durch die Erfindung werden Bor-Silikon-Strahlenchutzmaterialien zur Verfügung gestellt, in denen feine Borcarbidteilchen dispergiert sind. Die Verwendung feiner Teilchen erleichtert die Herstellung und ermöglicht ferner überraschenderweise den Einbau einer größeren Borcarbidnenge als bisher möglich war. Noch überraschender ist es, daß bei Verwendung der feinen Teilchen die Neutronenabsorption des Bor-Silikon-Strahlenschutzmaterials verbessert wird.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Strahlenschutzmaterial, das im allgemeinen 25 bis 95 Vol.-% eines strahlungsbeständigen biegsamen Silikonelastomer-Grundmaterials enthält, in welchem 5 bis 75 Vol.-% feine Teilchen eines neutronenabsorbierenden Materials praktisch gleichmäßig verteilt sind.
  • Die feinen Teilchen haben eine Größe oder lichte Maschenweite von etwa 0,25 mm (60 mesh, US-Sieb) oder kleiner; wenn die Massen an Ort und Stelle vergossen werden, so beträgt die TeilchengröBe etwa 0,05 mm (300 mesh) oder weniger.
  • Borcarbid ist das bevorzugte neutronenabsorbierende Material.
  • Im allgemeinen kann jedes Silikon-Elastomer, das die nachstehend angegebenen Eigenschaften hat, erfindungsgemäß verwendet werden. Es kann sich hierbei um Elastomere aus einer oder zwei Komponenten handeln, die entweder bei Raumtemperatur vulkanisierbar oder in der Hitze härtbar sind.
  • Die Massen werden durch gründliches Vermischen des Elastomeren mit den feinen Teilchen des neutronenabsorbierenden Materials und anschließende Entlüftung des Gemisches hergestellt. Die Massen können dann entweder geformt oder an Ort und Stelle vergossen werden.
  • Im einzelnen enthalten die Strahlenschutzmassen gemäß der Erfindung ein strahlungsbeständiges, biegsames elastomeres Silikon-Grundmaterial mit 5 bis 75 Vol.-feinen Teilchen eines neutronenabsorbierenden Materials, das praktisch gleichmäßig in der Grundmasse verteilt ist. Weiterhin kann das Grundmaterial mit bis zu 48 Gew.- Siliciumdioxid oder anderen geeigneten Füllstoffen gefüllt werden, bevor die neutronenabsorbierenden Teilchen zugesetzt werden.
  • Wasserstoffreiche Silikon-Elastomere, die in Gegenwart von Brennstoffelementen und bei Teriperaturen von etwa 2000 C (4000F) beständig sind, werden bevorzugt. Es können aber auch Silikon-Elastomere mit einem geringeren Wasserstoffgehalt verwendet werden. Borcarbid ist das bevorzugte neutronenabsorbierende Material.
  • Der Ausdruck "strahlungsbestandig" bezieht sich auf Werkstoffe, die gegenüber einer y-Strahlung von mindestens 300 x 10 6rad beständig sind und die in der Lage sind bei Temperaturen von mehr als 2000C mindestens 1 x 1017 Neutronen Je cm2 zu absorbieren und hierbei ihren hohen Wasserstoffgehalt zu behalten.
  • Unter "feinen Teilchen" versteht man solche, die durch ein Sieb mit einer lichten Naschenweite von etwa 0,25 mm (60 mesh, US-Sieb) hindurchgehen bzw. feinere Teilchen.
  • Der Ausdruck "wasserstoffreich" bezieht sich auf Silikon-Elastomere mit einem rv'asserstoffgehalt von mindestens etwa 5 Gew.-, Die neutronenabsorbierenden Substanzen sind vorzugsweise borhaltige Verbindungen, wie Borcarbid, Borsäure und Boroxid oder andere geeignete borhaltige Substanzen. Geeignete cadmiumhaltige Verbindungen wie Cadmiumoxid sowie geeignete lithiumhaltige Verbindungen,wie Lithiumoxid können erfindungsgemäß ebenfalls verwendet werden.
  • Das bevorzugte Strahlenschutzmaterial ist Borcarbid. Die erfindungsgemäß verwendeten Borcarbidteilchen haben gewöhnlich einen Borgehalt von mindestens 70 Gew.-0/o und können bis zu 80 Gew.-% oder mehr Bor enthalten. Vorzugsweise verwendet man auch Borcarbid, das mindestens 10 bis 20 Gew.-i' oder mehr an B10 enthält. Mit B10 angereichertes Borcarbid kann ebenfalls verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist es kritisch, Borcarbidteilchen mit einer Größe von etwa 0,25 mm (60 mesh, US-Sieb) oder kleiner, zu verwenden, wobei Teilchengrößen von etwa 0,15 bis 0,1 m (100 bis 150 mesh) oder kleiner bevorzugt werden. Sollen die Massen in einen Behälter oder in eine Form gegossen werden, so soll die Größe der Borcarbidteilchen zweckmäßig etwa 0,074 mm (200 mesh) oder weniger und vorzugsweise etwa 0,05 mm (300 mesh) oder weniger betragen.
  • Die Teilchengröße beeinflußt die Viskosität der Masse vor dem Formen oder Gießen, d.h. die erfindungsgemäß verwendeten feinen Teilchen erleichtern die Herstellung des Materials. Uberraschenderweise erhöhen die feinen Teilchen der neutronenabsorbierenden Werkstoffe auch den Dämpfungsfaktor des Strahlenschutzmaterials.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Grundmassen sind wasserstoffhaltige strahlungabeständige härtbare oder vulkanisierbare elastomere Silikonmassen, die nach dem Vulkanisieren biegsam sind. Die Silikon-Elastomere können entweder bei Raumtemperatur vulkanisierbar oder in der Hitze härtbar sein und aus einer oder zwei Komponenten bestehen.
  • Geeignete Werkstoffe sind Silikonharze, Polysiloxane, Polyphenylmethylsiloxane, Dimethylpolysiloxanharze und andere geeignete Organopolysiloxane, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 652 488, 3 445 420 und 3 453 234 beschrieben sind.
  • Das bevorzugt verwendete strahlungsbeständige Silikon-Elastomer ist ein mit Siliciumdioxid gefülltes, aus zwei Komponenten bestehendes, bei Raumtemperatur vulkanisierbares, flammhemmendes Silikonharz, das durch die Firma Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, unter der Handelsbezeichnung SYLGARD 170 A&3 vertrieben wird.
  • Andere geeignete Werkstoffe umfassen (ohne darauf beschränkt zu sein) die SILGAN-Silikon-Elastomeren, die von der SWS Chemical Corporation, Adrian, Michigan, vertrieben werden, z.3. SILGAN H-621, ein aus zwei Komponenten bestehendes, bei Raumtemperatur vulkanisierbares Silikon-Elastomer, und SILGAN J-500, ein aus einer Komponente bestehendes Elastomer. Die aus einer Komponente bestehenden SILGAN-Elastomeren sind zur Herstellung von Strahlenschutzmaterial mit einer Dicke von etwa 6 mm (1/4kl) oder weniger geeignet. Die aus zwei Komponenten bestehenden Elastomeren sind für beliebige Stärken geeignet. Ein weiteres geeignetes Harz ist ein funktionelles Dimethylpolysiloxan-Elastomer, das abstehende Epoxidgruppen enthält und das von der Firma Union Carbide unter der Handelsbezeichnung UNION CARBIDE L-9300 vertrieben wird.
  • Es kann auch die von der Firma General Electric Corp., Silicone Division, unter der Bezeichnung Compound No 627 vertriebene Masse verwendet werden.
  • Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Massen dadurch hergestellt, daß de gewünschte Menge an feinteiligem Borcarbid in das nicht vulkanisierte elastomere Grundmaterial geschüttet wird, worauf die Masse etwa 15 bis 30 Minuten durchgemischt wird, vorzugsweise mit einem Mischer mit hoher Scherwirkung, um eine praktisch gleichmäßige Verteilung des neutronenabsorbierenden Materials in der Grundmasse zu erzielen. Wird ein aus zwei Komponenten bestehendes Elastomer verwendet, so werden gleiche Mengen an Borcarbidteilchen (entsprechend der halben gewünschten Menge) in beide Komponenten eingemischt, worauf die beiden Komponenten nochmals 15 bis 30 Minuten miteinander vermisdt werden.
  • Sobald die feinen Borcarbidteilchen gleichmäßig in der Grundmasse verteilt sind, wird das Gemisch in einen Behälter gebracht, in welchem es bei einem Druck von weniger als etwa 680 bis 850 mbar (20 - 25 inch Hg) etwa 15 bis 30 Minuten entlüftet wird. Im Behälter wird dann ein positiver Druck von etwa 1,07 bis 8 bar (1 bis 100 psi) in Abhängigkeit von der Viskosität der Masse, erzeugt, und die Masse wird vorzugsweise unter Rühren, aus dem Behälter in einen Hohlraum oder in eine Form gepreßt.
  • Das Strahlenschutzmaterial kann in an sich bekannter Weise entweder in die gewünschte Form gebracht oder an Ort und Stelle vergossen werden. Soll die Masse vergossen werden, so sollen die Borcarbidteilchen vorzugsweise eine Größe von etwa 0,05 mm (300mesh) oder weniger haben.
  • Die Massen gemäß der Erfindung enthalten Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff, wodurch die schnellen Neutronen zu langsamen, thermischen Neutronen abgebremst werden, die durch das Bor absorbiert werden. Jedes absorbierte Neutron erzeugt nur einen weichen y-Strahl (0,42 MeV) und ein a-Teilchen, die durch die elastomere Silikon-Grundmasse absorbiert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Massen wurden einer y-Strahlung 11 von 2 x 10 rad und einem Neutronenfluß von 7 x 1017 Neutronen ausgesetzt, wobei als einzige physikalische Veränderung eine Härtung beobachtet wurde. Die Massen sind in der üblrhen Ungebung von Brennstoffelementen beständig und halten Temperaturen von mehr als etwa 2000C (4000F) gut aus.
  • Die Menge des Borcarbids oder eines anderen neu-tronenabsorbierenden Materials kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Abschwächungsgrad schwanken. Soll das Schutzmaterial an weniger stark exponierten Stellen verwendet werden, an denen das Personal nur einer geringfügigen oder kurzen Bestrahlung ausgesetzt ist, so können Strahlenschutzmassen verwendet werden, die nur verhältnismäßig geringe Mengen an Borcarbid enthalten. Ist andererseits das Personal dauernd der Strahlung ausgesetzt, so ist ein höherer Abschirmgrad erforderlich. Die erfindungsgemäßen Massen können innerhalb der hier angegebenen Parameter variiert werden, um den meisten Strahlenschutzanforderungen zu genügen.
  • Die Erfindung ist durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Ansatz von 38 Liter (10 gall; einer unvulkanisierten Strahlenschutzmasse unter Verwendung des aus zwei Komponenten bestehenden Silikon-Elastomers SYLGARD 170 A&B wird dadurch hergestellt, d etwa 10,5 Liter (2,77 gall.) Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,15 mm (100 mesh) 15 Minute in einem Behälter aus korrosionsbeständigem Stahl in etwa 8,5 Liter (2,23 gall.) der Elastomerenkomponente sowie etwa 10,5 Liter (2,77 gall.) Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,15 mm (100 mesh) in einem Behälter aus korrosiansbeständigem Stahl in etwa 8,5 Liter (2,23 gall.)der Härterkomponente eingemischt werden. Das Elastomer und der Härter, die mit dem Borcarbid gefüllt sind, werden dann unter Verwendung eines Mischers mit hoher Scherwirkung 20 Minuten miteinander vermischt. Das gemischte, mit Borcarbid gefüllte Elastomer wird unter Rühren bei einem Druck von etwa 680 mbar 15 Minuten entlüftet. Dann wird der Druck auf etwa 3,1 bar erhöht, und die nicht vulkanisierte Strahlenschutzmasse ist gebrauchsfähig.
  • Beispiel 2 Die Masse nach Beispiel 1 wird in eine horizontale Form mit einer Breite von etwa 20 cm (8 inch),einer Länge von etwa 366 cm (12 ft) und einer Dicke von etwa 6,4 mm (1/4 inch) gegossen und vulkanisieren gelassen.
  • Das erhaltene Strahlenschutzinaterial wird als plattenförmige Schutzabdeckung für Gestelle mit verbrauchten Brennstoffelementen verwendet.
  • Beispiel 3 Es wird ein Ansatz von etwa 38 Liter (10 gall.) einer Strahlenschutzmasse nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, wobei 25 Vol.-% (9,5 Liter) Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,065 mm (220 mesh) und einem Borgehalt von 76 Gew.-% sowie 95 Vol.-% SYLGARD 170 A&5 verwendet werden.
  • Beispiel 4 Ein Ansatz von etwa 38 Liter (10 gall.) eines Strahlenschutzmaterials wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, wobei 43 Vol.- (16,3 Liter) Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,05 mm (300 mesh) und einem Borgehalt von 70 Gew.-% sowie 57 Vol.-% SYLGARD 170 A&B verwendet werden.
  • Beispiel 5 Ein Ansatz von etwa 380 Liter (100 gall.) eines Strahlenschutzmaterials wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, wobei etwa 348 Liter (91,1 gall.) Dimethylpolysiloxan (General Electric Silicone No 627) und etwa 33,7 Liter (8,9 gall.) Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,18 mm (80 mesh) und einem Borgehalt von 80 % verwendet werden.
  • Beispiel 6 Ein Ansatz von etwa 1900 Liter (500 gall.) einer Strahlenschutzmasse wird nach der rbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, wobei 75 Vol.-o Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,044 mm (320 mesh) und einem Borgehalt von 76 Gew.- sowie 25 Vol.-% SYLGARD 182 oder 184 A&B verwendet werden.
  • Beispiel 7 Ein Ansatz von etwa 76 Liter (20 gall.) einer Strahlenschutzmasse wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, wobei 60 Vol.-% Borcarbid mit einer Teilchengröße von etwa 0,25 mm (60 mesh) und einem Borgehalt von 76 Gew.- sowie 40 Vol.-% SILGAN J-500-Elastomer (SWS Silicones Corporation) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Massen oder Werkstoffe können als Abdeckungen für Gestelle mit verbrauchten Brennstoffelementen, als Abschirmungen für NTeutronenstrahl-Abschwächungskollimatoren und als Spezialabschirmungen in schnellen Impulsreaktoren (fast burst reactcrs) verwendet werden.
  • Die Massen können weiterhin zur Abschirmung von Lagerbehältern für flüssige radioaktive Abfälle, als Bestandteile von Behältern für die chemische Aufbereitung von Kernbrennstoffen und dergleichen verwendet werden.

Claims (18)

  1. Strahlenschutzmaterial PATENTANSPRUCHE Strahlenschutzmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es 25 bis 95 Vol.- eines strahlungsbeständigen, biegsamen Silikonelastomer-Grundaterials und 5 bis 75 Vol.-% eines feinteiligen, neutronenab sorb i erenden Materials enthält, wobei das neutronenabsorbierende Material praktisch gleichmäßig im Grundmaterial verteilt ist.
  2. 2. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das neutronenabsorbierende Material ein borhaltiges Material darstellt.
  3. 3. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das borhaltige Material Borcarbid, Borsäure und/oder Boroxid darstellt.
  4. 4. Strahlenschutzmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Qas Silikonelastomer-Grundmaterial ein bei Raumtenperatur vulkanisierbares Material darstellt.
  5. 5. Strahlenschutzaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein gefülltes Elastomer darstellt, das zusätzlich bis zu etwa 48 Gew.-Ct SiliciuQdioxid enthält.
  6. 6. Strahlenschutzmateríal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikonelastomer-Grundmaterial ein hitz-hartbares Material darstellt.
  7. 7. Strahlenschatmatérial, dadurch gekennzeichnet, daß es 25 bis 95 Vol.-,6 eines wasserstoffreichen strahlungsbeständigen biegsamen Silikonelastomér-Grundmaterials und 5 bis 75 Vol.-% feine Borcarbidteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 0,25 mm (60 mesh) oder kleiner enthält, wobei die Borcarbidteilchen praktisch gleichmäßig im Grundmaterial verteilt sind.
  8. 8. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eorcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,18 mm (80 mesh) oder kleiner haben.
  9. 9. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,15 mm (100 mesh) oder kleiner haben.
  10. 10. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidtilchen eine Teilchengröße von etwa 0,1 m (150 mesh) oder kleiner haben.
  11. 11. Strahlenschutzm2terial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bercarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,074 mm (200 mesh) oder kleiner haben.
  12. 12. Strahlenschutzma te ri al nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,05 mm (300 mesh) oder kleiner haben.
  13. 13. Strahlenschutzmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es 25 bis 95 Vol.-e, eines strahlungsbeständigen gefüllten Grundumaterials in orm eines asserstoffre ichen, strahlungsbeständigen Silikonelastoneren, das ;.it bis zu 48 Gew.-°/ Siliciumdioxid gefüllt ist; sowie zu~atzlich 5 bis 75 Vol.-C, feine Borcarbidteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 0,25 mm oder kleiner enthält, wobei die Borcarbidteilchen praktisch gleichmaßig im Grundmaterial verteilt sind.
  14. 14. Strahlenschutzmaterlal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,18 mm (80 mesh) oder kleiner haben.
  15. 15. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,15 mm (100 mesh) oder kleiner haben.
  16. 16. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,1 mm (150 mesh) oder kleiner haben.
  17. 17. Strahlenschutzmaterial nach hnspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Borcarbidteilchen eine Teilchen größe von etwa 0,074 mm (200 mesh) oder kleiner haben.
  18. 18. Strahlenschutzmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, datS die Borcarbidteilchen eine Teilchengröße von etwa 0,05 mm (300 mesh) oder kleiner haben.
DE19782822494 1977-05-24 1978-05-23 Strahlenschutzmaterial Withdrawn DE2822494A1 (de)

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