DE2822467A1 - Leitwertmesser - Google Patents
LeitwertmesserInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH f
germer.ng 22. Mai 1978 S/kn
TELEGRAMMADRESSE: _
CABLE ADDRESS : PATENDUCH MÜNCHEN
D1PL.-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH. D - SO34 GERMERlNG
TELEX: 82 «73Ο PATE
Meine Akte: F-4416
John Fluke MFG. Co., Inc. Mountlake Terrace, Washington, USA
Leitwertmesser
Die Erfindung betrifft einen Leitwertmesser und ein Verfahren
zur Durchfuhrung einer Leitwertmessung.
Bekannte digitale Ohmmeter sind auf die direkte Widerstandsmessung
bis zu Werten von 20 M Sl beschrankt. Werte über 20 werden Üblicherweise dadurch gemessen, daß der kombinierte
Widerstand eines niedrigen Widerstands bekannten Werts gemessen wurde, der parallel zu einem hohen Widerstand mit unbekanntem
Wert geschaltet wurde. Dann wird eine Berechnung ausgeführt, die auf der Messung und dem Wert des bekannten Widerstands
basiert, wodurch der Wert des unbekannten Widerstands bestimmt
wird .Dieses Verfahren ist, obgleich es vorteilhaft ist, nicht voll zufriedenstellend. Zum ersten erfordert dieses
Verfahren einen bestimmten Zeitaufwand und unterliegt Berech-
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nungsfehlern. Diese Meß- und Berechnungstechnik arbeitet nur gut mit Widerständen, deren Werte sehr hoch gegenüber dem Wert
des bekannten Widerstands sind. Wenn der bekannte Widerstand nicht wesentlich kleiner als der Wert des unbekannten Widerstands
ist, ergibt sich eine äußerst komplizierte mathematische Berechnung.
Versuche, dieses Problem zu löisen t d.h. eine Einrichtung zur
direkten Messung von Widerstandswerten über 20 Μ-Λ-/ beinhalteten
üblicherweise die Notwendigkeit, eine vergrößerte Skala mit einer Dekade hinzuzufügen. Diese Lösung ist überhaupt nicht
zufriedenstellend, da der zusätzliche bzw. vergrößerte Bereich eine sehr langsame Ansprechzeit hat. Diese Lösung schiebt das
Problem nur um eine Dekade auf, d.h. Widerstandswerte oberhalb des erweiterten Bereichs (200 M Λ ) können immer noch nicht
direkt gemessen werden. Bei einem anderen Versuch zur Lösung dieses Problems wird eine externe Speisequelle in Serie zu
dem unbekannten Widerstand und einem digitalen Voltmeter geschaltet. Dieser Versuch erfordert die Kenntnis des Innenwiderstands
des Voltmeters ebenso wie die Kenntnis des exakten Wertes der Spannung der Speisequelle. Zusätzlich zu der Tatsache, daß
dieser Versuch äußerst mühselig ist, läßt sich diese Technik nur mit großem Aufwand bzw. hohen Kosten ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitwertmesser zu schaffen, mit dem Widerstandswerte im Bereich von 10 M -Q.
. und darüber gemessen werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zur Ausführung der Messung mit dem Leitwertmeßgerät. Der erfindungsgemäße
Leitwertmesser ermöglicht vorteilhafterweise eine genaue, direkte Messung von Widerstandswerten über 20 M -&- . Der Leitwertmesser
läßt sich mit geringem Aufwand und somit billig herstellen und hat keinen komplizierten Aufbau. Wesentlich
ist, daß sich mit dem erfindungsgemäßen Leitwertmesser exakte, direkte Messungen von Widerstandswerten im Bereich von 10 M-Q-
und darüber ausführen lassen.
Die Erfindung schafft einen digitalen Leitwertmesser zur direkten Bestimmung eines Widerstandswertes, jedoch auf inverse
Weise auf der Basis von direkten Leitvertmessun gen anstelle einer direkten Widerstandsmessung. Ein Spannungsabfall
mit einer Polarität an einem Referenzwiderstand steuert die Ladegeschwindigkeit eines Kondensators eines Integrators
in einem Dual-Slope-Analog/Digital-Konverter über ein bekanntes
Zeitintervall. Danach wird der Kondensator auf einem bestimmten Wert, beispielsweise Null, über eine gemessene Zeitperiode
mit einer Geschwindigkeit entladen, die durch einen Spannungsabfall mit entgegengesetzter Polarität bestimmt wird,
der an dem nicht bekannten Widerstand vorliegt. Die gemessene Zeitperiode steht in direkter Beziehung zum Leitwert des unbekannten
Widerstands und in umgekehrter Beziehung zu dem Widerstandswert. Die Zeitmessung wird in Halteschaltungen (Latch)
gespeichert, die eine digitale Anzeige steuert.
Erfindungsgemäß werden somit die Widerstandswerte direkt, jedoch auf invertierte Weise durch Messung des Leitwertes anstelle
durch die Messung des Widerstandswertes eines unbekannten Widerstands gemessen. Der Spannungsabfall an dem Referenz-
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^Z
widerstand wird zur Steuerung der Ladegeschwindigkeit des Kondensators eines Integrators benützt, wobei der Integrator
einen Teil eines Dual-Slope-Analog/Digital-Konverters bildet.
Vorzugsweise wird der Kondensator über eine bekannte Zeitperiode geladen. Danach wird der Kondensator auf einen vorbestimmten
Wert mit einer Geschwindigkeit entladen, die in Beziehung zu dem Spannungsabfall mit entgegengesetzter Polarität
steht, wobei dieser Spannungsabfall am unbekannten Widerstand über eine gemessene Zeitperiode hinweg anliegt.
Die Zeitmessung steht in direkter Beziehung zum Leitwert des unbekannten Widerstands und somit in inverser Beziehung zum
Widerstandswert selbst. Die sich ergebende Zeitmessung wird zur Steuerung einer Digitalanzeige benützt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Leitwertmessers ist eine Steuereinheit vorgesehen, die das Anlegen der Spannungen
steuert, die ihrerseits das Laden und Entladen des Kondensators des Integrators steuern. Die Steuereinheit bewirkt zuerst, daß
eine Spannung an den Integrator angelegt wird, bis ein Zähler, der mit einem festen Wert zu zählen beginnt (z.B. NuIl^ überläuft;
die Spannung steht dabei in Beziehung zum Spannungsabfall am Referenzwiderstand. Wenn der Zähler überläuft, läßt
die Steuereinheit den Spannungsabfall am unbekannten Widerstand an den Integrator anlegen. Wenn der Ausgang des Integrators
einen vorbestimmten Wert oder Pegel (z.B. Null) erreicht, wird das Ausgangssignal des Zählers in Speicher-Haltekreise (Speicher-Lptch-Schaltungen)übertragen.
Der Zählerausgang steht natürlich in Beziehung zu dem Verhältnis zwischen der gemessenen Zeitperiode
und der bekannten Zeitperiode, die durch das überlaufen des Zählers bestimmt ist. Der gemessene Wert steht in direkter
Beziehung zum Leitwert. Er steht in integraler Beziehung, wenn
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die bekannte Zeitperiode in geeigneter Weise ausgewählt ist, z.B. auf lOO msec gewählt ist. Der Ausgang der lotch-Schaltungen
wird an eine geeignete Anzeige angelegt.
Der erfindungsgemäße Leitwertmesser arbeitet auf eine Weise, die zu der Normaloperation eines digitalen Ohmmeters entgegengesetzt
ist. Das bedeutet, daß bei einem digitalen Ohmmeter normalerweise der Kondensator des Integrators entsprechend dem
Spannungsabfall an einem unbekannten Kondensator aufgeladen und entsprechend dem Spannungsabfall an einem Referenzwiderstand
entladen wird. Wenn der Spannungsabfall einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Ausgang eines Zählers in Daten-Latch-Schaltungen
übertragen, welche eine Anzeige steuern. Im Gegensatz zur Erfindung steht der Ausgang in Beziehung zum Widerstand,
d.h. die gemessene Zeitperiode, die ein Verhälstnis aus dem bekannten Wert und dem unbekannten Wert darstellt, ist direkt
gleich dem Widerstand. Dieser Versuch beinhaltet, wie eingangs angegeben ist, mehrere Nachteile, wenn der Wert des zu messenden
Widerstands im Bereich von 10 WJl. und darüber liegt. Der
. erfindungsgemäße Leitwertmesser unterliegt jedoch keinen derartigen Beschränkungen. Da erfindungsgemäß die gleiche Einrichtung
eines digitalen Ohmmeters benutzt wird, der zur Widerstandsmessung
verwendet wird, jedoch auf unterschiedliche Weise, läßt sich der Leitwertmesser mit geringem Aufwand und geringen Kosten
herstellen. Da erfindungsgemäß eine direkte Anzeige bzw. Ablesung möglich ist, wird auch das Erfordernis an auszuführenden
mathematischen Berechnungen beseitigt, wenn es nicht erwünscht ist, die Anzeige des Leitwerts in den Widerstand
umzuwandeln. Wenn dies jedoch erwünscht ist, liegt nur ein einfaches Divisionsproblem vor. Somit kann die Anzeige auch
in Form eines Widerstands abgegeben werden, wenn es gewünscht
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ist, indem einfach die Zeitmessung invertiert wird und der invertierte Wert zur Steuerung der abzulesenden Anzeige benutzt
wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Leitwertmessers
zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. I eine teilweise in Blockschaltbildform und schematischer
Darstellung gehaltene Darstellung einer Ausführungsform des Leitwertmessers,
Fig. 2 ein Signal-Zeitdiagramm zur Erläuterung des Öffnungsund Schließvorganges bestimmter Schalter des Leitwertmessers
nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein verallgemeinertes Wellendiagramm zur Darstellung der Spannung am Ausgang des Integrators eines Analog/Digital-Konverters,
der auf die erfindungsgemäße Weise arbeitet.
Fig. 1 zeigt eine teilweise in Blockschaltbildform und schematischer
Ansicht gehaltene Ausführungsform eines digitalen Leitwertmessers mit dem erfindungsgemäßen Aufbau. Der Leitwertmesser
weist eine mit V bezeichnete Spannungsquelle, einen Referenzwiderstand R ., zwei Widerstände R1 und R„
sowie zwei Kondensatoren C^ und C^ auf. Außerdem ist ein
erster Doppelschalter S,, dessen Schaltkontakte miteinander gekoppelt sind, und ein einpoliger Schalter S~ und ein zweiter
Zweifachschalter bzw. doppelpoliger Schalter S_, dessen Schaltkontakte miteinader gekoppelt sind, vorgesehen. Zwei
Funktionsverstärker sind mit A. und A bezeichnet, ein Komet
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parator mit A~. Der Leitwertmesser weist ferner eine Steuereinheit
11, einen Taktgeber 13, einen Zähler 15, Daten-Latch-Schaltungen
17 und eine Anzeige 19 auf. Der Widerstand mit unbekanntem Widerstandswert ist in Fig. 1 mit R bezeichnet
und liegt zwischen Eingängen T- und T_.
Der negative Anschluß der Spannungsquelle V ist mit Masse und mit der Klemme T- verbunden. Der positive Anschluß der Spannungsquelle
V ist über den Referenzwiderstand R f an den Widerstand R1 angeschlossen, wobei der Widerstand R. eine
Serienschaltung mit dem Anschluß T1 bildet, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist. Die Anschlüsse der einen Seite des Schalters S, sind mit den gegenüber liegenden Enden des Referenzwiderstands
R r verbunden, während die Anschlüsse der anderen
ref '
Seite des Zweifachschalters S1 mit den gegenüber liegenden
Enden der Kapazität C1 verbunden sind. Wenn somit der Schalter
S1 geschlossen ist, liegt der Kondensator C1 parallel zum Referenzwiderstand
R f auf Grund der beiden geschlossenen Schaltkontakte des Schalters S,. Die beiden Anschlüsse einer
Seite des Schalters S„ sind mit den gegenüber liegenden Enden
des Kondensators C1 verbunden. Der andere Anschluß eines Teils
des Schalters S„ der mit dem positiven Anschluß des Kondensators
C1 verbunden ist, d.h. das über den Schalter S1 mit
der positiven Seite der Spannungsquelle V verbindbare Ende ist an Masse gelegt. Der andere Anschluß eines Teils des Schalters
S„ ist mit dem negativen Anschluß des Kondensators C1 verbunden,
d.h. das Ende, welches durch den Schalter S1 über die
Verbindung zwischen den Widerständen R . und R1 in Verbindung
"gebracht werden kann, ist an den nicht invertierenden Eingang des Funktionsverstärkers A1 angeschlossen.
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Der Anschluß T, ist über den Schalter S« mit dem nicht invertierenden
Eingang des Funktionsverstärkers A1 verbunden.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers A.. ist mit seinem invertierenden
Eingang verbunden. Der Ausgang des Funktionsverstärkers A. ist außerdem über den Widerstand R_ an den
invertierenden Eingang des Funktionsverstärkers A_ angeschlossen, dessen nicht invertierender Eingang mit Masse verbunden
ist. Der Kondensator Crt liegt zwischen dem Ausgang des Funktionsverstärkers
A« und dessen invertierendem Eingang. Der Ausgang des Funktionsverstärkers A_ ist außerdem an den invertierenden
Eingang des Funktionsverstärkers A_ angeschlossen. Der nicht invertierenden Eingang des Funktionsverstärkers A„
ist mit Masse verbunden, während sein Ausgang an die Steuereinheit 11 geschaltet ist.
Wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, ist die Steuereinheit 11 vorgesehen und derart geschaltet, daß sie das
Öffnen und Schließen der Schalter S,, S« und S3 steuert. Anstelle
der in Fig. 1 gezeigten Schalter S,, S~ und S~ herkömmlicher
Art können auch Halbleiterschalter vorgesehen werden, die durch die Steuereinheit 11 steuerbar sind.
Der Zähler 15 ist zum Empfang von Taktimpulsen an den Taktgeber 13 angeschlossen. Der Überlauf-Ausgang des Zählers 15, der mit
0 bezeichnet ist, ist an den Steuereingang der Steuereinheit 11 angeschlossen. Die Ausgänge der verschiedenen Stufen des Zählers
15 sind mit Daten-Eingängen der Daten-Latch-Schaltungen 17 verbunden.
Der Freigabeeingang der Daten-Latch-Schaltungen 17 ist mit dem Freigabeausgang der Steuereinheit 11 verbunden. Außerdem
sind die Daten-Ausgänge der Latch-Schaltungen 17 mit den Eingängen
der Anzeigesteuerung für die Anzeige 19 verbunden.
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Das in Fig. 1 gezeigte System läßt sich im wesentlichen in
vier Untersysteme aufteilen, und zwar:
1) Eingangsschaltung bestehend aus den Elementen V, R _, R,,
C-, S., $2 und Sg
2) einen Dual-Slope-Analog/Digital-Konverter, bestehend aus den
Elementen A^1 A„, A3, R« und C_,
3) ein Steuer-Untersystem, bestehend aus der Steuereinheit 11,
dem Taktgeber 13 und dem Zähler 15, und
4) ein Anzeige-Untersystem, bestehend aus den Daten-Latch-Schaltungen
17 und der Anzeige 19.
Bei den bisherigen Widerstandsmessungen wurden Dual-Slope-Analog/Digital-Konverter
in einer Verhältnisschaltung zur Widerstandsmessung benutzt. Die Spannung der unbekannten Größe,
die in Beziehung zum Spannungsabfall am unbekannten Widerstand steht, wurde an einen Integrator (z.B. A-, R„ und C„) über ein
vorbestimmtes, bekantes Zeitintervall angelegt. Daraufhin wurde ein Spannungsabfall entgegengesetzter Polarität, jedoch bekannter
Größe, an den Integrator über ein Zeitintervall angelegt, welches erforderlich ist, um den Ausgang des Integrators auf die
Anfangsspannung zurückzubringen, was durch das Ausgangssignal des Komparators bestimmt wurde. Das sich ergebende Zeitintervall
steht in direkter Beziehung zum Uert des unbekannten Widerstands und dieser Wert wurde zur Steuerung einer direkten Ableseanzeige
benutzt. Die folgende Gleichung läßt sich auf derartige Widerstandsmeßsysteme anwenden:
x = *ref ^
ref χ
Dabei sind V der Spannungsabfall am unbekannten Widerstand, V - die Referenzspannung,
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t die bekannte Integrationszeit bei Anlegen der Spannung V , t r die unbekannte Integrationszeit bei Anlegen der Spannung
V r·
ref
ref
Da die Zeit üblicherweise als Zykluszahl (N) eines konstanten Frequenz-Taktes (f) angegeben wird, der während des Meßintervalls
gezählt wird, lassen sich t - und t durch fN und fN c
ref χ χ ref
ersetzen. Dadurch kann der Frequenzwert (f) ersetzt werden und die Gleichung (l) ergibt sich wie folgt:
(2)
Wenn V . und N geeignet gewählt werden (N wird normalerweise
ref χ 9 = χ
so gewählt, daß er gleich einer runden Zahl ist, beispielsweise gleich dem Überlaufwert eines Zählers), dann kann V direkt als
N j. abgelesen werden. V steht natürlich in direkter Beziehung
zum Widerstandswert.
Wenn das in Fig. 1 gezeigte System auf unterschiedliche Weise
benützt werden soll, läßt es sich zur Ausführung von Widerstandsmessungen
in der im wesentlichen vorstehend erläuterten Weise anwenden. Wenn die Widerstandsmessung auf solche Weise
ausgeführt werden soll, wird der Kondensator C, über den Schalter S, auf V r aufgeladen und V wird über den Schalter S_
integriert und zwar jeweils während der Zeitperiode N . Während der Zeitperiode N _ wird die Spannung am Kondensator S. mit
entgegengesetzter Polarität an den Eingang des Dual-Slope-Analog/Digital-Konverters
über den Schalter S„ angelegt. Die anwendbare Gleichung lautet dann:
V i R N- ,_,.
χ = χ χ = ref (3;
V . iR f N
ref χ ref χ
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Die Gleichung läßt sich folgendermaßen schreiben:
R =r^ N . (4)
χ N ref v '
Wenn R f und N geeignet ausgewählt werden, ist N f direkt
gleich dem Widerstandswert von R .
Gemäß vorliegender Erfindung kann die Arbeitsweise des in Fig.l
gezeigten Systems derart abgewandelt werden, daß der Leitwert anstelle des Widerstands gemessen wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Reihenfolge der Schaltzeiten geändert wird und eine dritte Periode hinzugefügt wird, während welcher der Dual-Slope-Analog/Digital-Konverter
über ein Zeitintervall abgeschaltet ist, während welcher der Schalter S, geschlossen ist; der
Konverter enthält dabei den Integrator, bestehend aus den Elementen A^, R„ und C„. Fig. 2 zeigt die Reihenfolge der Operation.
Von Tn bis T1 ist der Schalter S, geschlossen, während die Schalter
S„ und S„ geöffnet sind. Während dieser Zeitperiode wird
der Kondensator C. geladen. Die Zeit zwischen TQ und T. reicht
aus, damit die Spannung am Kondensator C. einen Wert erreicht,
der gleich dem Spannungsabfall am Widerstand R ,. ist.
Zum Zeitpunkt T- wird der Schalter S, geöflfnet und der Schalter
S^ geschlossen, während der Schalter S- geöffnet bleibt. Infolgedessen
integriert der Integrator des Dual-Slope-Digital/ Analog-Konverters mit einem Wert, der in Beziehung zur Spannung
steht, welche im Kondensator C. gespeichert ist. Die Integration erfolgt zwischen den Zeitpunkten T. und T„. Diese
Zeitperiode steht fest und ist bekannt, wie nachfolgend erläutert wird. Während dieser Zeitperiode wird sorait der Kon-
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-μ.
densator CL geladen. Zum Zeitpunkt Τ« wird der Schalter S~
geöffnet und der Schalter S« geschlossen, während der Schalter
S. geöffnet bleibt. Vom Zeitpunkt T« bis zum Zeitpunkt T„ wird
eine Spannung mit entgegengesetzter Polarität an den Integrator angelegt, wodurch sich der Kondensator C9 entlädt. Wenn der
Ausgang des Komparators A-, der den Ausgang des Integrators
gegenüber dem Massepotential bzw. Erdpotential vergleicht, den Wert Null (oder einen anderen vorbestimmten Wert) erreicht,
wird der Zählvorgang beendet. Diese Zeitperiode N steht in direkter Beziehung zum Leitwert des Widerstands R ,
der natürlich in inverser Beziehung zum Widerstandswert von R steht. Fig. 3 ein linearisiertes Diagramm zur Veranschaulichung
der Spannung am Ausgang des Integrators, d.h. der Spannung am Ausgang des Integrators, bzw. ^er Spannung am
Ausgang des Funktionsverstärkers A„. Diese Spannung beträgt
zwischen T» und T- Null. Zwischen T, und T„ erhöht sich die
Spannung auf einen Wert, der durch den Widerstandswert R . bestimmt ist. Zwischen T_ und T3 fällt die Spannung auf Null
ab.
Die Gleichungen zur Beschreibung der Arbeitsweise der Erfindung sind folgende:
R- N _ ,
ref = ref (f.\
ref = ref (f.\
R N ^}
χ χ
Diese Gleichung läßt sich folgendermaßen schreiben:
r ref _1
χ = R -N = R (6)
ref xx
Die Steuereinheit Π steuert den Zustand der Schalter S,, S~
und S3. Wie vorstehend erläutert wurde, werden die Schalter
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vorzugsweise in Form von Halbleiterschaltern vorgesehen, und zwar im Gegensatz zu den in Fig. 1 gezeigten mechanischen
Schaltern. Die Funktionsweise der Halbleiterschalter ist jedoch die gleiche wie die der mechanischen Schalter. Der Zähler 15
ist vorzugsweise ein freilaufender bzw. astabiler Zähler (free running counter) und zählt die Taktimpulse des Taktgebers 15;
der Zähler kann auf einen Wert voreingestellt sein, wenn ein Überlaufimpuls auftritt. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode
nach dem Schließen des Schalters S1 tritt ein zweiter Uberlaufimpuls
auf und die Steuereinheit 11 öffnet den Schalter S, und schließt den Schalter SQ (Zeitpunkt T1). Der nächste überlaufimpuls
des Zählers 15 läßt die Steuereinheit 11 den Schalter S«
schließen und den Schalter S0 öffnen (Zeitpunkt T0). Der Schal-
ό Z.
ter S0 bleibt geschlossen und der Schalter S- bleibt geöffnet,
Z ό
bis der Ausgang des [Comparators A„ einen vorbestimmten Wert
(z.B» Null) erreicht. Wenn dies der Fall ist, gibt die Steuereinheit 11 die Latch-Schaltungen 17 frei, welche den Zählerwert
des Zählers 15 speichern und der gespeicherte Wert wird der Anzeige 19 zugeführt. Die Anzeige 19 kann so gesetzt oder eingestellt
sein , daß sie den Leitwert anzeigt oder gewUnschtenfalls
kann der Ausgang der Daten-Latch-Schaltungen an eine digitale Rechenschaltung angelegt werden, welche die Leitwertdaten in
Widerstandsdaten umwandelt und das auf diese Weise erhaltene Ergebnis wird zur Steuerung der Anzeige, d.h. zur Anzeige geführt.
Der Zähler und die Steuereinheit können ersichtlicherweise auf unterschiedliche Weise arbeiten, um das gleiche Ergebnis
zu erreichen.
Wenn die Widerstands- und Leitwertmessungen eines Widerstands
R die gleichen sind, was dann der Fall ist, wenn R = R _,
χ χ ref
dann ist N _ (Ablesung) die gleiche. Bei einer Erhöhung von R
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(Abnahme von G ) verkleinert sich der Ablesewert, d.h, er
geht in Richtung auf den Viert NuIl7 da der Leitwert im Gegensatz
zum Widerstand gemessen wird. Wenn der Widerstand gemessen wird, würde die Ablesung schnell über den Bereich
hinausgehen, wogegen die Leitwertablesung in dem Bereich bleibt. Es wurde festgestellt, daß durch die Messung des
Leitwertes anstelle des Widerstandswertes wenigstens 500-mal höhere Werte gemessen werden können. Dies bedeutet, daß das
erfindungsgemäße Meßsystem dazu benützt werden kann, Widerstandswerte
exakt zu messen, die größer als 10 000 M -O- sind.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung kann mit einem Widerstandsmeßsystem
kombiniert werden, das sich zur Messung von Widerstandswerten unterhalB von 20 M J~L eignet. Ein derartiges,
zusammengesetztes System kann so gesteuert werden, daß Widerstände unterhalb von 20 M -Π- direkt gemessen und Widerstände
über 20 M -Q. auf inverse Weise gemäß der Erfindung gemessen
werden. Infolgedessen ist eine billige und einen äußerst großen Widerstandsmeßbereich überdeckende Widerstandsmessung möglich.
Das Meßsystem ist insbesondere deswegen v.on geringem Aufwand
und billig, weil nur die Arbeitsweise der Steuereinheit geändert wird. Diese Änderung ist darüber hinaus von logischer
Natur. Bei beiden Arbeitsweisen ist eine Seite des unbekannten Widerstands mit der niedriges Potential (Massepotential) aufweisenden
Seite des Analog/Digital-Konverters verbunden. Eine solche Verbindung trägt dazu bei, die Aufnahme bzw. den Empfang
von unerwünschten Fremdsignalen zu beseitigen, die andererseits eine durch Rauschsignale beeinflußte Ablesung, d.h. gestörte
Ablesung hervorrufen könnten.
Die Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung von Widerstandswerten
durch Messung des Leitwert. Die Messungen werden dadurch
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ausgeführt, daß zuerst eine in Beziehung zum Spannungsabfall an einem Referenzwiderstand liegende Spannung an einen Dual-Slope-Analog/Digital-Konverter
über eine bekannte Zeitperiode angelegt wird, wonach ein Spannungsabfall entgegengesetzter
Polarität ara unbekannten Widerstand über eine gemessene Zeitperiode
angelegt wird. Die resultierende Zeitmessung steht im Falle einer geeigneten Wahl des Referenzwiderstandes und der
Bezugszeitwerte in direkter, integraler Beziehung zum Leitwert des Widerstands, dessen Wert bestimmt werden soll, sowie in
inverser Beziehung zum Widerstandswert.
Zur Speicherung der Spannung zur Verwendung durch den Analog/ Digital-Konverter kann ein "fliegender" Kondensator C (flying
capacitor) verwendet werden, es kann jedoch auch eine Abwandlung derart vorgenommen werden, daß der Massepunkt auf den Zeitpunkt
T. anstelle des Zeitpunkt T« fällt und der Widerstand R.. beseitigt
wird. Wenn dies vorgenommen wird, kann auch der Kondensator C1 beseitigt werden und der Spannungsabfall am Referenzwiderstand
R . wird während der Zeitperiode T. bis T2 direkt
an den Komparator A. angelegt. Diese Anordnung hat jedoch bestimmte Nachteile dahingehend, welche die Vorteile der Einfachheit
in den Hintergrund treten lassen. Insbesondere ergibt sich bei dieser Anordnung ein Flotieren der Spannungsquelle
und die sich daraus ergebenden Nachteile. Außerdem kann eine solche Anordnung schwierig gegenüber hohen Spannungen geschützt
werden, die unvermeidbar oder zufällig über die Klemmen T- und T« angelegt werden. Bezüglich der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
ist festzustellen, daß der Widerstandswert R, gewUnschtenfalls
gleich Null gewählt werden kann.
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Claims (11)
1. Leitwertmesser,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangskreis (V, R f, R-, Ο.., S-, S-, S3) zur Erzeugung einer
ersten Spannung mit einer auf den Wert eines Referenzwiderstands (R .) bezogenen ersten Spannung und einer auf den
Wert eines unbekannten Widerstands (R ) bezogenen zweiten Spannung, eine an den Eingangskreis angeschlossene Integriereinheit
(R„, C_, Ap) und eine Steuer- und Meßschaltung (Π, 13,
15) vorgesehen sind, daß die Steuer- und Meßschaltung an den Eingangskreis und an die Integriereinheit angeschlossen sind,
um die erste Spannung über ein bekanntes Zeitintervall an die Integriereinheit und die zweite Spannung mit zur ersten Spannung
entgegengesetzter Polarität am Ende des bekannten Zeitintervalls an die Integrierschaltung anzulegen und um das
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ORIGINAL INSPECTED
Zeitintervall, das mit dem Anlegen der zweiten Spannung an
die Integriereinheit beginnt und endet, wenn der Ausgang der Integriereinheit einen vorbestimmten Wert erreicht, zu messen,
wobei das gemessene Zeitintervall in direkter Beziehung zum Leitwert des unbekannten Widerstands steht.
2. Leitwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangkreis.einen Referenzwiderstand (R _), eine Schaltung
(R,) zur Verbindung des Referenzwiderstands mit dem unbekannten Widerstand (R ) und eine Speisespannungsquelle zum
Anlegen einer Spannung an die aus dem Referenzwiderstand und dem unbekannten Widerstand bestehende Schaltung aufweist, daß
eine erste Schalteinheit (S., SQ) zum Anlegen des Spannungs-
I O
abfalls am Referenzwiderstand, der durch die Spannungsquelle an der Integriereinheit erzeugt wird, sowie eine zweite Schalteinheit
(S„) vorgesehen sind, daß die zweite Schalteinheit die Schaltung (R-.) derart mit der Integriereinheit (R„, CL, A„)
verbindet, daß die Schaltung eine auf den Spannungsabfall am unbekannten Widerstand bezogene Spannung an die Integriereinheit
anlegt, daß die erste und zweite Schalteinheit mit der Steuer- und Meßschaltung (11, 13, 15) derart verbunden ist,
daß äie durch die Steuer- und Meßschaltung steuerbar ist, damit der Spannungsabfall am Referenzwiderstand, der an die Integriereinheit
angelegt wird, die erste Spannung liefert und die auf den Spannungsabfall am unbekannten Widerstand bezogene Spannung
die zweite Spannung darstellt.
3. Leitwertmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schalteinheit (S1, S„) einen Kondensator (C1) einen ersten
Io I '
Schalter (S-) zur Verbindung des Kondensators parallel zum
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Referenzwiderstand (R ) und einen zweiten Schalter (So) zur
ref 2.
Verbindung des Kondensators mit dem Eingang der Integriereinheit (Rp, Cp, Ap) aufweist.
4. Leitwertmesser nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Integriereinheit einen Integrator aufweist, der aus einem Funktionsverstärker (A„), einem Widerstand
(Rp) und einem Kondensator (Cp) besteht, daß der Widerstand (Rp) derart geschaltet ist, daß ein Ende die an einen
Eingang des Integrators angelegte Eingangsspannung empfängt, während sein anderes Ende mit einem Eingang des Funktionsverstärkers
verbunden ist und daß der Kondensator (C„) zwischen einen Eingang des Funktionsverstärkers und den Ausgang des
Funktionsverstärkers geschaltet ist.
5. Leitwertmesser nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Integriereinheit (Rp, Cp, Ap)
einen Komparator (Ap) aufweist, dessen einer Eingang an den ausgang des Funktionsverstärkers (Ap) angeschlossen und dessen
zweiter Eingang an einen eine vorbestimmte Spannungsamplitude bzw. Spannungsgröße liefernden Punkt geschaltet ist.
6. Leitwertmesser nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Heßschaltung (11,
13, 15) eine Taktsignalquelle (13), einen mit der Taktsignalquelle
verbundenen Zähler (15), welcher die von der Taktsignalquelle abgegebenen Impulse zählt und einen Überlauf-Ausgang und
Daten-Ausgänge aufweist, sowie eine Steuereinheit (ll) enthält, die an den Überlauf-Ausgang (θ) des Zählers (15) sowie an den
Ausgang des Komparators (A«) zur Steuerung des ersten und zweiten
Schalters (SI, S„) der ersten Steuereinheit sowie derart an die
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zweite Steuereinheit (S~) angeschlossen ist, daß für ein erstes
Zeitintervall der erste Schalter (S-) geschlossen und der zweite Schalter (S_) sowie die zweite Schalteinheit(S9) geöffnet sind,
daß über ein zweites Zeitintervall der zweite Schalter geschlossen und der erste Schalter sowie die zweite Schalteinheit geöffnet
sind, daß über ein drittes Zeitintervall die zweite Schalteinheit geschlossen und der erste und zweite Schalter geöffnet
sind, daß das dritte Zeitintervall bei einem Zählerüberlauf beginnt und endet, wenn der Ausgang des Komparators (A_) einen
vorbestimmten Wert erreicht, und daß ein Anzeige-Untersystem (17, 19) an die Daten-Ausgänge des Zählers (15) angeschlossen
ist, wobei ein Daten-Untersystem (17) des Anzeige-Untersystems mit der Steuereinheit (ll) derart verbunden ist, daß es. durch
die Anzeige des Ausgangs des Zählers freigegeben wird, wenn der Ausgang des Komparators einen vorbestimmten Wert erreicht.
7. Leitwertmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Daten-Untersystem Latch-Glieder \17) aufweist, die Daten-Eingänge,
einen Freigabe-Eingang und Daten-Ausgänge aufweisen, daß die Daten-Eingänge der Latch-Glieder mit den Daten-Ausgängen
des Zählers (15) verbunden sind und daß der Freigabe-Eingang der Daten-Latch-Glieder mit dem Steuerausgang der Steuereinheit
(ll) verbunden ist, wobei die Anzeigeeinheit (19) an die Daten-Ausgänge der Daten-Latch-Glieder angeschlossen ist.
8. Verfahren zur Bestimmung des Widerstandswertes eines unbekannten
Widerstands durch Leitwertmessung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integrationskondensator entsprechend dem Spannungsabfall
an einem bekannten V/iderstand über ein bekanntes Zeitintervall aufgeladen und entsprechend dem Spannungsabfall am unbekannten
Widerstand entladen wird und daß die Zeit erfaßt wird, die der
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Integrationskondensator zur Entladung auf einen vorbestimmten Wert vom aufgeladenen Zustand benötigt, der dann vorliegt, wenn
der Kondensator entsprechend dem Spannungsabfall am bekannten Widerstand über das bekannte Zeitintervall aufgeladen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
eine zum Spannungsabfall am bekannten Widerstand in Beziehung stehende Spannung an den Eingangskondensator Über ein vorbestimmtes
anfängliches Zeitintervall vor dem Aufladen des Integrationskondensators entsprechend dem Spannungsabfall am
unbekannten Widerstand über das bekannte Zeitintervall angelegt wird, daß die Spannung am Eingangskondensator durch Anlegen
der Spannung, die in Beziehung zum Spannungsabfall am bekannten Widerstand während des anfänglichen Zeitintervalls
erzeugt wird, die Spannung bildet, die zur Ladung des Integrationskondensators benötigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Messung der Zeit, die zur Entladung des Integrationskondensators auf den vorbestimmten Wert benötigt wird, die während
dieses Zeitintervalls auftretenden Taktimpulse gezählt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
numerischer Form die Daten angezeigt werden, die in Beziehung zu der Zahl der Taktimpulse stehen, welche während des Zeitintervalls
gezählt werden.
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US79969377A | 1977-05-23 | 1977-05-23 |
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DE2822467C2 DE2822467C2 (de) | 1990-08-16 |
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DE (1) | DE2822467A1 (de) |
GB (1) | GB1589957A (de) |
NL (1) | NL7805426A (de) |
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GB1589957A (en) | 1981-05-20 |
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