DE2820696A1 - Substituierte phenylaminocarbonylbenzamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der insektenbekaempfung - Google Patents
Substituierte phenylaminocarbonylbenzamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der insektenbekaempfungInfo
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Description
" Substituierte Phenylaminocarbonylbenzamide, Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Insektenbekämpfung "
Die Erfindung betrifft N-(Halogenalkoxypheny1)-aminocarbonylbenzamide
der allgemeinen Formel
in der die Reste X unabhängig voneinander H, Cl, F, Br, CR1-
oder OCR' bedeuten; wobei die Substituenten R1 unabhängig
voneinander H oder R" sind (R" = F, Cl oder Br), mit der Maßgabe, daß nicht beide Reste X H sind, die Reste A
unabhängig voneinander CH3 oder H darstellen, mit der Maßgabe,
daß nicht beide Reste A CHo sind, und R ein halogenierter
Alkylrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen ist.
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In bevorzugten Verbindungen bedeutet entweder ein Rest X ein Wasserstoffatom, während der andere ein Chloratom ist, oder
beide Reste X sind Chloratome; weiterhin sind vorzugsweise beide Reste A Wasserstoffatome und R ist vorzugsweise die Gruppe:
-CP2-CHCl2 oder -CF2-CHF2-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind normalerweise kristalline
Feststoffe,' die in Wasser wenig und in zahlreichen organischen Lösungsmitteln mäßig Ic'.lieh sind. Sie besitzen geringe
Phytotoxizität und sind außergewöhnlich wirksam bei der Bekämpfung
von Insekten, wie z.B. der Kohlfliege, dem Heerwurm oder Moskito-, Hornfliegen- und Stubenfliegenlarven. Die Ver—
bindungen können mit üblichen Insektizid-Trägerstoffen zu Insektiziden Mitteln formuliert werden. Sie können auch in
Kombination mit anderen Insektiziden angewandt werden, z.B. mit 0,0-Diäthyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)-thiophosphorsäureester,
0,0-Dimethyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)-thiophosphorsäureester,
S-Methyl-N-(methylcarbamoyloxy)-thioacetimidat,
Malathion oder Fenthion.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Ein Verfahren besteht darin, ein geeignetes
Benzoylisocyanat in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels mit einem geeigneten (Halogenalkoxy)-anilin umzusetzen:
Verfahren A:
Verfahren A:
Lösungsmittel .
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282069B
(Hierbei haben X, A und R die vorstehende Bedeutung).
Die Umsetzung erfolgt dadurch, daß man die Reaktanten vorzugsweise
in äquimolaren Mengen in Gegenwart eines Lösungsmittels bei einer Reaktionstemperatur, die bei Atmosphärendruck im
Bereich von O0C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
liegt, in Berührung bringt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol
oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid oder Äthylenchlorid, und andere inerte Lösungsmittel,
wie Acetonitril.
Nach beendeter Reaktion, die im allgemeinen etwa 1/2 bis 24 Stunden erfordert, kühlt man das Reaktionsgemisch ab und
trennt den Niederschlag z.B. durch Filtrieren oder auf andere geeignete Weise ab. Das Produkt wird gewöhnlich mit einem Lösungsmittel,
wie Hexan, gewaschen und getrocknet. Das erhaltene Rohprodukt kann gegebenenfalls noch weiter gereinigt werden,
z.B. durch Umkristallisieren aus einem Lösungsmittel, wie wäßriger Essigsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch nach einem der folgenden Verfahren hergestellt werden:
Verfahren B:
Umsetzen einer Verbindung der Formel
C-N-H
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in der X und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Verbindung
der Formel
in der R die vorstehende Bedeutung hat, vorzugsweise in äquimolaren
Mengen in einem Reaktionsgemisch, das Pyridin und Natrium in einem geeigneten Lösungsmittel enthält;
Umsetzen einer Verbindung der Formel
in der X die vorstehende Bedeutung hat, mit einer Verbindung
der Formel
OR
in der A und R die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart eines Lösungsmittels/ wie Benzol oder Toluol, und einer Base,
wie Triäthylamin oder 3,4-Dichloranilin, die zur Bindung des
entstehenden Chlorwasserstoffs fähig ist, und Hydrolyse des
entstehenden Zwischenprodukts der Formel
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z.B. durch Rühren in Wasser;
Umsetzen einer Verbindung der Formel
OAO
HIN
C-N-C-OR"
in der R" ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und
A und X die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel
OR
in der R und A die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Xylol oder Chlorbenzol;
Umsetzen einer Verbindung der Formel
0 A 0
M I N
C-N-C-SR"
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in der X, R" und A die vorstehende Bedeutung haben," mit einer Verbindung der Formel
in der A und R die vorstehend Bedeutung haben, in äquimolaren
Mengen in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Toluol.
Die Beispiele erläutern die Erfindung."
Herstellung von 2,6-Dichlor-N-(((4-(trifluormethoxy)-phenyl)-amino)-carbonyl)-benzamid
5 g (0,03 Mol) o, Of, Oi -Trifluor-p-anisidin und 6,5 g (0,03 Mol)
2,6-Dichlorbenzoylisocyanat werden in 100 ml Benzol gegeben
und 1 Stunde unter Rühren unter Rückfluß erhitzt. Hierauf dampft man das Benzol ab und schlämmt den festen Rückstand
in 100 ml kaltem Hexan auf. Der Rückstand wird abfiltriert, mit Hexan gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält man ein
Rohprodukt in Form eines weißen Feststoffs, F. 170 bis 180°C, das durch Umkristallisieren aus 60 ml 85prozentiger wäßriger
Essigsäure gereinigt wird. Hierbei erhält man 7 g (Ausbeute 61 %) eines weißen Feststoffs, F. 188 bis 1900C. Das NMR-Spektrum
bestätigt die Struktur des Produkts.
Elementaranalyse (%) | I | 45 | C | 2 | H | 7 | N |
ber.: | 45 | ,82 | 2 | ,31 | 7 | ,13 | |
gef.: | ,60 | ,41 | ,24. | ||||
Herstellung von 2,6-Dichlor-N-(((4-(2,2-dichlor-i,1-difluoräthoxy)-phenyl)-amino)-carbonyl)-benzamid
Ein Gemisch aus 200 ml Xylol, 11,5 g (0,04 Mol) ß,ß-Dichlor-
(X,01 -difluor-p-phenetidin.HCl und 3,6 g (0,04 Mol) 2,6-Dichlorbenzoylisocyanat
wird 2 Stunden unter Rühren unter Rückfluß
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erhitzt. Hierauf trennt man das Xylol durch Vakuumdestillation ab und vermischt den Rückstand mit 200 ml Hexan, wobei ein
kristalliner Feststoff ausfällt. Dieser wird auf einem Saugfilter abfiltriert, mit Hexan gewaschen und getrocknet. Hierbei
erhält man einen hell bernsteinfarbenen gummiartigen Feststoff, F. 160 bis 1850C, der durch Umkristallisieren aus
60 ml 83prozentiger wäßriger Essigsäure gereinigt wird. Hierbei erhält man 85 g (Ausbeute 56 %) eines weißen Feststoffs,
F. 211 bis 2130C. Das NMR-Spektrum bestätigt die Struktur.
Elementaranalyse (%) C H N
ber.: 41,95 2,20 6,12 gef.: 41,8 2,17 6,-3.
Auf ähnliche Weise werden die Verbindungen der Beispiele 3 bis 24 hergestellt, deren chemische Bezeichnungen und
Schmelzpunkte in Tabelle I genannt sind.
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Beispiel Verbindung ' . F., 0C
2-Chlor-N-(((4-(trifluormethoxy)-phenyl)-amino)-carbonyl)- 188-190
benzamid
2-Trifluormethyl-N-(4-trifluormethoxy)-phenyl)-amino)-car- 157-159
bonyl)-benzamid
2,6-Dichlor-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 187-189
carbonyl)-benzamid
2,6-Difluor-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 212-215
carbonyl)-benzamid
S 7 2,,6-Difluor-N-( ((4-(2,2-dichlor-1 ,1-difluoräthoxy)-phenyl)- - 216-218
co . amino)-carbonyl)-benzamid
^ 8 2,6-Dif luor-N- (((4-(tri.f luormethoxy) -phenyl) -amino) -carbonyl)-' 220-222
σ> benzamid , ι
Q 9 2,6-Difluor-N-(((2-(2,2-dichlor-1,1-difluoräthoxy)-phenyl)- 161-164 ^
jo · amino)-carbonyl)-benzamid
^ 10 2,6-Dimethoxy-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 151-154
carbonyl)-benzamid
2,6-Dichlor-N-( ( (2-(2,2^iChIOr-I , 1-dif luoräthoxy)'-phenyl) - 206-208
amino)-carbonyl)-benzamid
2-Chlor-N-(((2-(2,2-dichlor-1,1-difluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 152-154
carbonyl)-benzamid ·
2-Chlor-N-(((4-(2,2-dichlor-i,1-difluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 142-145
carbonyl)-benzamid
2-Chlor-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 192-194 ' <χ>
carbonyl)-benzamid " K)
2,6-Dichlor-N-(((4-(2,2-dichlor-1,1-difluoräthoxy)-phenyl)- 120-124 ^
ι amino)-carbonyl)-N-methylbenzamid , . .^
-» CD
to , ·
Tabelle I - Fortsetzung Beispiel Verbindung F.,
16 2,6-Dichlor-N-(((4-(2,2-dichlor-i,1-difluoräthoxy)-phenyl)- 159-163
methylamino)-carbonyl)-benzamid
17 2,6-Difluor-N-(((4-(2,2-dichlor-i,1-difluoräthoxy)-phenyl)- ■ 98-100
methylamino)-carbonyl)-benzamid
18 2/6-Dibrom-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 197-199
carbonyl)-benzamid
19 2-Brom-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 184-186
carbonyl)-benzamid
20 2-Chlor-N-(((4-(2,2-dichlor-1,1-difluoräthoxy)-phenyl)-methyl- 99-103
°° amino)-carbonyl)-benzamid
co 21 2-Fluor-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)-carbo- 182-184
00 nyl)-benzamid
σ> 22 2-Trifluormethyl-N-(((4-(2,2-dlchlor-1,1-dlfluoräthoxy)-phenyl)- 100-102
-*· methylamino)-carbonyl)-benzamid .
to 23 2,6-Difluor-N-(((3-(2,2-dichlor-1f1-dlfluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 177-179
oo carbonyl)-benzamid
"** 24 2,6-Dichlor-N-(( (3- (2^2-dichlor-1,1-difluoräthoxy)-phenyl)-amino)- 188-192
carbonyl)-benzamid
CD CD CD
Das im Verfahren A als Ausgangsmaterial verwendete Isocyanat wird dadurch hergestellt, daß man das entsprechende Benzamid
in Gegenwart eines Lösungsmittels, z.B. eines chlorierten Kohlenwasserstoffs, mit Oxalylchlorid umsetzt.
Das im Verfahren A als Ausgangsmaterial verwendet Anisidin ist bekannt und kann nach dem in C.A.fBd. 51 : 15518c beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Zur Herstellung der Phenetidin-Ausgangsmateriali. π eignet sich das in CA., Bd. 76:
P722169 (DE-OS 2 029 556) beschriebene Verfahren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich zur Bekämpfung verschiedener Landwirtschafts- und Haushaltsinsekten, z.B.
der Kohlfliege, des Heerwurms oder von Moskito-, Hornfliegen- und Stubenfliegenlarven. Die Verbindungen sind
hochwirksam und können dazu verwendet werden, die Insekten auf der Stelle zu töten und/oder das Auswachsen von juvenilen
Insektenstadien zu verhindern. Hierzu wird das zu bekämpfende Insekt und/oder dessen Habitat mit einer Insektiziden
Menge einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Verbindungen in Berührung gebracht oder behandelt. In all diesen Fällen
können die Verbindungen in unveränderter Form eingesetzt werden. Die Verbindungen können jedoch auch als Wirkstoffe in
Kombination mit üblichen Hilfsstoffen oder Trägerstoffen als
insektizide Mittel eingesetzt werden, Diese Mittel, die einen Wirkstoff oder eine Wirkstoffkombination enthalten, können
z.B. als Flüssigkeiten oder Stäubemittel vorliegen. Als Adjuvantien eignen sich z.B. aromatische Lösungsmittel,
Petroleumdestillate, Wasser oder andere flüssige Trägerstoffe, Treibmittel, grenzflächenaktive Dispergatoren, Lichtabsorptionsmittel
und/oder feinteilige feste Trägerstoffe.
Die Insektiziden Mittel der Erfindung können eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen in beliebiger Konzentration
enthalten; die Menge muß lediglich so gewählt werden, daß
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die Anwendung einer insektizid wirksamen oder inaktivierenden Dosis möglich ist.
In der praktischen Anwendung werden einer oder eine Kombination der Wirkstoffe zur Behandlung der Insektenlarven oder
deren Habitat in Form von Mitteln verwendet werden, die etwa 0,0001 bis 98 Gewichtsprozent der Verbindungen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zu Spritzlösungen
formuliert und in Becher gegeben, die Wasser enthalten, um verschiedene Konzentrationen der erfindungsgerr^en Wirkstoffe
einzustellen. Larven von Culex quinquefasciacus Say
im 23. Stadium werden dann in das Wasser der einzelnen Becher gegeben und bei 260C inkubiert, bis alle ausgewachsenen Tiere
ausgeschlüpft sind. Eine nicht behandelte Kontrollgruppe wird ebenfalls inkubiert. Nach 1 Woche sind alle Larven in
dem Kontrollbecher zu normalen ausgewachsenen Moskitos ausgeschlüpft. In Tabelle II ist die Minimalkonzentration der
einzelnen Wirkstoffe angegeben, bei der eine 1OOprozentige Bekämpfung der Larven direkt oder der Puppen, sobald sie
sich zu ausgewachsenen Tieren zu häuten beginnen, erreicht wird.
Verbindung aus Beispiel 2 . |
Minimalkonzentration (ppm) für 1OOprozentige Bekämpfung |
2 | 0,005 |
4 | 1 |
5 | 0,1 |
7 | 0,1 |
8 | 0,0025 |
10 | 1,0 |
13 | 0,1 |
23 | 0,1 |
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Beispiel 26
Ausgewählte erfindungsgemäße Verbindungen werden zu Spritzlösungen
formuliert, die in Becher eingebracht werden, die 200 g frischen Kuhmist enthalten. Die Verbindungen werden
dem Mist in 5 cm Wasser zugesetzt und mit einem elektrischen Handmischer gründlich verrührt. Hierauf versetzt man
die Proben mit 200 Stubenfliegeneiern und inkubiert, bis alle Fliegen ihre Entwicklung beendet haben und ausgewachsen sind.
Die prozentuale Bekämpfung T.-.:rd durch Vergleich mit nicht
behandelten Proben bestimmt. Ferner werden die Wirkstoffe mit niedrigerer Dosierung nochmals geprüft, bis ein Minimalwert
gefunden wird. In Tabelle III sind die Minimalkonzentrationen der einzelnen Verbindungen angegeben, mit denen
eine lOOprozentige Bekämpfung der Larven direkt oder der Puppen, sobald sie sich zu ausgewachsenen Tieren zu häuten
beginnen, erreicht wird.
Tabelle III | |
Verbindung aus Beispiel |
Konzentration, ppm |
5 | 50 |
6 | 10 |
14 | 10 |
Erfindungsgemäße Verbindungen werden getrennt in Wasser emul7
giert und mit 200 g frischem Kuhmist vermischt. Etwa 500 Hornfliegeneier, die von Koloniefliegen gesammelt wurden, werden
in den Mist eingebracht. Hierauf inkubiert man die Proben, bis alle Fliegen vollständig zu ausgewachsenen Tieren entwickelt
sind. Die prozentuale Bekämpfung wird durch Vergleich mit nicht behandelten Proben bestimmt. Ferner wird der Durchbruchspunkt
für die einzelnen Wirkstoffe ermittelt. In Tabelle IV sind die Minimalkonzentrationen der einzelnen Wirkstoffe
angegeben, mit denen eine lOOprozentige Bekämpfung der Larven direkt oder der Puppen, sobald sie sich zu ausge-
- 16 -
809846/0987
— 1 ο —
wachsenen Tieren zu häuten beginnen, erreicht wird.
Tabelle IV | |
Verbindung aus Beispiel |
Konzentration, ppm |
5 | 50 |
6 | <O,1 |
7 | .1,0 |
11 | 10 |
13 | 25 |
14 | 10 |
19 | 10 |
21 | 25 |
Beispiel 28
Insektizide Mittel, die bestimmte erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten, werden zur Behandlung des Habitats von Heerwurmlarven
( Spodoptera exigera) verwendet, in Tabelle V sind die Minimalkonzentrationen der einzelnen Wirkstoffe angegeben,
mit denen eine 90prozentige Bekämpfung (LCg ) der Larven erreicht wird.
Tabelle V | |
Verbindung Beispiel |
aus Konzentration, ppm |
1 | 5 |
2 | 8 |
5 | 7 |
6 | 67 |
8 | 10 |
15 | 11 |
16 | 75 |
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Claims (10)
- THE DOW CHEMICAL COMPANY
Midland, Michigan, U.S.A.
2030 Abbott RoadSubstituierte Phenylaminocarbonylbenzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Insektenbekämpfung "Patentansprüche( 1y/ Substituierte Phenylaminocarbonylbenzamide der allgemeinen FormelX ORA A C-N-C-Nη ηin der die Reste X unabhängig voneinander H, Cl, F, Br, CR '3 oder OCR1- bedeuten, wobei die Substituenten R1 unabhängig voneinander H oder R" sind (R" = F, Cl oder Br), mit der Maßgabe, daß nicht beide Reste X H sind, die Reste A unabhängig voneinander CH3 oder H darstellen, mit der Maßgabe, daß nicht beide Reste A CH3 sind, und R ein halogenierter Alkylrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen ist.809846/0987ORIGINAL INSPECTED - 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Reste X H und der andere Cl bedeutet oder beide Reste X Cl darstellen,beide Reste A H sind und R -CF2-CHCl2 oder -CF2-CHF2 ist.
- 3. 2,6-Dichlor-N-(((4-(2,2-dichlor-i,1-difluoräthoxy)-phenyl)-amino)-carbonyl)-benzamid.
- 4. 2,6-Dichlor-N-(((4-(1,1,2,2-tetrafluoräthoxy)-phenyl)-amino)-carbonyl)-benzamid.
- 5. 2-Chlor-N- ( ( (4- (2 ,2-dichlor-i ,1-difluoräth. xy) -phenyl) amino)-carbonyl)-benzamid.
- 6. Verfahren zur Herstellung von substituierten Phenylaminocarbonylbenzamiden der allgemeinen FormelC-NH-C-NIl Itin der die Reste X H, Cl, F, Br, CR1 3 oder OCR' bedeuten, wobei R1 H oder R" ist (R" = F, Cl oder Br), mit der Maßgabe, daß nicht beide Reste X H sind, A H oder CH3 darstellt und R ein halogenierter Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Benzoylisocyanat der allgemeinen FormelC-N=C=O809846/0987in der X die vorstehende Bedeutung hat, mit einem Phenylamin der allgemeinen Formelin der A und R die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt.
- 7. Verfahren nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Lösungsmittels durchführt .
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzol, Xylol, Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlo rid oder Acetonitril als Lösungsmittel verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von O0C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels durchführt.
- 10. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5 bei der Insektenbekämpfung.809846/0987
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