DE2819649A1 - Flugzeugtragflaeche zur erzeugung von vortriebssog - Google Patents

Flugzeugtragflaeche zur erzeugung von vortriebssog

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DE2819649A1
DE2819649A1 DE19782819649 DE2819649A DE2819649A1 DE 2819649 A1 DE2819649 A1 DE 2819649A1 DE 19782819649 DE19782819649 DE 19782819649 DE 2819649 A DE2819649 A DE 2819649A DE 2819649 A1 DE2819649 A1 DE 2819649A1
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Germany
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wing
air
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DE19782819649
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Berthold Loewe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/146Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at an other wing location than the rear or the front
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/025Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for simultaneous blowing and sucking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/20Boundary layer controls by passively inducing fluid flow, e.g. by means of a pressure difference between both ends of a slot or duct
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Flugzeugtragfläche zur Erzeugung von Vortriebssog
  • Wahrscheinlich, Wissenschaftler haben irgendwann einmal erforscht, dass die atmosphärische luft in Meereshöhe einen Druck von 1,033 Kg/m2 hat, also rund ein Kilogramm.
  • v.Mises/Hohenemser Fluglehre 6. neubearbeitete Auflage von K. TTohenemser 1957 - Springer-Verlag Berlin/Göttingen/ Heidelberg. F;eite 9 (andere Fundstellen, die über 30 Jahre zurückliegen, können nicht mehr angegeben werden).
  • Die Atmosphäre ist ein Meer von Luft, das unsere Erde umgibt.
  • Wenn irgendein Gegenstand durch dieses Luftmeer gezogen wird, verdrängt er Luft. Diese verdringte Luft muss ja wieder nach hinten, um das Loch, das der Gegenstand erzeugt hat, wieder anzufüllen.
  • nei einem fliegenden Flugzeug sptirt die Luft schon ein Strick vor der Nase der Tragfläche durch die Druckwelle, die dieser vorausgeht, dass etwas ankommt, alles rennet, rettet, flüchtet.
  • Die von der Gesamttragfläche verdrängte Luft hat zwei Möglichkeiten wegzukommen. Entweder vor der Nase in die hinteren und oberen Luftschichten auszuweichen (ein nicht unerheblicher Teil tut das, jedoch wegen dem Anstellwinkel und dem dadurch entstehenden Staudruck mehr nach oben), oder iiber die Oberseite zu strömen.
  • Eine Flugzeugtragfläche (um eine solche handelt es sich hierbei) verdrängt so viel Luft, wie der Rauminhalt von Länge, Tiefe und Höhe einschl. Anstellwinkel ausmacht. Die verdrängte Luft formiert sich aiif der Nase der Tragfläche zur Grenzschicht (o.a. Werk Fluglehre Seite 76-77), diese benutzt die Oberseite der Tragfläche als Leitfläche (sie hat keine andere Wahl) um nach hinten zu gelangen. Das ist besser, als sich an der Unterseite zusammenpressen zu lassen.
  • Ein wesentlicher Überdruck lässt sich wahrscheinlich nur in einer Stahlflasche mit einer Wandstärke von ca. 6 mm mit Gewalt und einem TCompressor erzeugen, An der Unterseite der Tragfläche entsteht schon eine Art Luftkissen, je schnelelr ein Flugzeug fliegt, desto dichter wird es.
  • Stömt aus einer Pressluftflasche bei geöffnetem Ventil keine Inft, ist die Flasche ja nicht leer, cs llat ein Druckausgleich stattgefunden. Den noch darin befindlichen Luftdruck von rund einem Kilo könnte man mit einer Vakuumpumpe herauspumpen. Werden 100 Gramm abgepumpt, befindet sicli in der Flasche noch S)OO Gramm I)rueli und 100 Gramm Unterdruck.
  • Das könnte fortgesetzt werden, bis sich in der Flasche eine Luft mehr befindet, ein Luftleerer Raum, oder 1,033 kg/m² Unterdruck.
  • Die Nase der Tragfläche cines fliegenden Flugzeugs stösst ein Langloch in das Luft,eer. Durch die Keilwirkung im vorderen Drittel der Tragfläche (von der Nase bis zur höchsten Stelle) wird dieses Loch vergrössert d.h., die Luft wird nach oben gedrückt und dabei verdichtet. Es entsteht unmittelbar iiber der Oberseite ein Überdruck, der nach oben allmählich in den normalen Druck; iibergeht. Je schneller ein Flugzeug fliegt, desto dichter und höher wird dieses Überdruckzentrum. Die Grenzschicht strömt zwischen Oberseite und dem Efberdruckzentrum hindurch und saugt die Tragfläche an diesem fest. Wenn die Tragfläche um eine Tiefe (von der Nase bis zur Endkante) weitergeflogen ist, muss die Luft der Grenzschicht, die vor dieser Bewegung an der Nase war, nach dieser Bewegung an der Endkante sein. Dadurch, dass sie über den Berg strömen muss, hat sie einen sehr viel längeren Weg zuriickzulegen als die Tragfläche. Die Luft muss sich verdünnen und strecken, weil sie den längeren Weg an allen Stellen ausfiillen muss.
  • Die vorerwähnten beiden Schichten können sich infolge der schnellen Vorwärtsbewegung nicht ausgleichen. Die ganze Fliegerei ist ja bedingt durch schnelle Vorwärtsbewegung; ein Flugzeug hat keinen Rückwärtsgang. Die Grenzschicht ist das, was beispielsweise bei einem Reissverschluss der kleine bewegliche Schuh ist. Oder beim Schweissen der Schweissdraht bezw. die Elektrode. Die Grenzschicht kann nicht dick sein, etwa so wie Wasser iiber ein Stauwehr bei Niedrigwasser fliesen würde, wenn das TIach des Stauwehrs genau waagerecht stiinde und eine glatte Oberfläche hätte.
  • Im Grunde genommen ist es nur die Grenzschicht die strömt TII irgendeinem Buch war die Rede von einer darüberliegenden ruhenden Luftschicht, das kann sein, muss aber nicht. Im Windhanal wird die gesamte luft belegt, die Wirkung ist die gleiche.
  • Durch das Überdruckzentrum wird die Spannung zwischen den feindlichen Brüdern Überdruck und Unterdrück verstärkt. Wäre das nicht so, sn könnte kein Flugzeug fliegen. Bei einer Maschine mit l)0 Tonnen Fluggewicht kann es nicht nur die enorme Schubkraft sein, die die Strahltriebwerke mit viel Energieaufwand entwickeln, sie könnte garnicht nur an dem normalen Druck hängen, so fest könnte sie daran nicht gesaugt werden.
  • Würde sich die im vorderen Drittel der Tragfläche weggedrückte Luft in den darüberliegenden iuftschichten verkrmeln, verflüchtigen, fehlte sie in dem am waagerecht bis in Höhe der Endkante und senkrecht zu dieser. Der Raum miisste sich von dem normalen Druck auffiillen. Luftteilchen halten zusammen wie Pech und Schwefel. Luft miisste von weiter her angesaugt werden Das würde so sein, als wären Gummiseile hinten an den Tragflächen befestigt. Ein Flugzeug würde so weit fliegen, bis sich die Gummiseile nicht mehr dehnen lassen und wie ein Stein zur Erde fallen.
  • Durch die Keilwirkung am vorderen Drittel auf der Oberseite der Tragfläche wird die Luft nach oben gedrückt und dabei verdichtet, die Grenzschicht strömt zwischen Oberseite und dem dariiberliegenden Uberdruckzentrum hindurch. Ist die höchste Stelle der Tragfläche erreicht, senkt sich das Überdruckzentrum im weiteren Verlauf der Oberseite ab. Der Überdruck wird allmählich geringer, bis er an der Endkante den normalen Druck hat. In der Grenzschicht wird der Druck allmählich höher bis zum normalen Druck an der Endkante, weil der Weg relativ kürzer wird. Die Grenzschicht kann langsamer strömen.
  • Fine Vergrösserung des Ansteliwinkels bewirkt folgendes: Die Gesamttragfläche wird höher und verdrängt mehr Luft. Die I(eilwirkung im vorderen Drittel wird geringer. Die mehrverdrängte Luft strömt zum Teil iiber die Oberseite und erhöht den Auftrieb auch den Widerstand (über die Oberseite ist es bequemer als sich unten zusammenpressen zu lassen). Zum anderen Teil verflüchtigt sie sich vor der Nase (dort kann sie das noch).
  • In der Zeichnung ist ein Tragflächenprofil dargestellt und nachstehend beschrieben.
  • Der Luftleit- oder Spaltkeil 1 ist drehbar gelagert und dient als Start- und Venindungsklappe, er braucht nur millimeterweise bewegt werden. Er verhindert das Ausweichen der verdrängten Luft vor der Nase der Tragfläche nach oben. Je mehr lflft iiber die Oberseite geleitet wird, desto schneller muss die Grenzschicht strömen, der Unterdruck wird grösser und damit der Auftrieb.
  • Durch die Venturidiise 2 strömt Luft durch die Tragfläche von unten nach oben und wird in Unterdruck verwandelt.
  • Direkt vom Düsenausgang 3 wird diese Luft iiber die kleine Schräge 4 nach vorn gesaugt, und zwar nur so viel, wie die Grenzschicht benötigt, um ohne Wirbelbildung über die kleine Vertiefung zu kommen.
  • An der höchsten Stelle der Tragfläche ist der IJnterdruclç in der Grenzschicht am grössten. Ob 100 - 200 oder 500 Gramm oder mehr ist unbekannt, das kommt auf die Geschwindigkeit des Flugzeugs an (100 Gramm Unterdruck ist bekanntlich nicht gleich 100 Gramm Auftrieb). Der Unterdruck der Grenzschicht saugt die Tragfläche an der Wölbung 5 nach vorn. Der Düsenausgang 3 muss etwas hinter der höchsten Stelle der Oberseite liegen, dort wo das Überdruckzentrum beginnt sich abzusenken.
  • Die Klappe 6 ist drehbar gelagert, durch sie kann die Wirkung einer Anstellwinkelvergrösserung erzeugt werden. Ausserdem dient sie als Bremsklappe.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. A n s p r ii c h e 1.) Flugzengtragfläche zur Erzeugung von Vortriebssog dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Tragfläche verlaufende Düse 2 Unterdruckluft an die Oberseite der Tragfläche führt, die die Tragfläche direkt vom Düsenausgang 3 über eine Schräge 4 durch den in der Grenzschicht herrschenden Unterdruck an der Wölbung 5 nach vorn saugt.
    2.) Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein vor der Tragfläche an der Oberseite angebrachter drehbar gelagerter Luftleit- oder Spaltkeil 1 mehr Luft über die Obej'se-ite leitet, fiir eine Erhöhung des Auftriebs sorgt und als Start- und Verwindungsklappe Verwendung findet.
    5.) Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch eine in der Untenseite der Tragfläche eingebaute drehbar gelagerte Klappe 6 die Wirkung einer Anstellwinkelvergrösserung erzeugt und als Bremsklappe eingesetzt werden kann.
DE19782819649 1978-05-05 1978-05-05 Flugzeugtragflaeche zur erzeugung von vortriebssog Withdrawn DE2819649A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000001576A2 (en) * 1998-07-06 2000-01-13 Eduardo Bittencourt Sampaio A device for generating an aerodynamic force by differentially accelerating the fluid in the two sides of a surface

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000001576A2 (en) * 1998-07-06 2000-01-13 Eduardo Bittencourt Sampaio A device for generating an aerodynamic force by differentially accelerating the fluid in the two sides of a surface
WO2000001576A3 (en) * 1998-07-06 2000-06-15 Sampaio Eduardo Bittencourt A device for generating an aerodynamic force by differentially accelerating the fluid in the two sides of a surface

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