DE2819432A1 - Fernmelde-, insbesondere betriebsfernsprechanlagen, mit bedienungsplaetzen und ueber zentralgesteuerte anschalteeinrichtungen verbindbaren uebertragungseinrichtungen (anrufzuteilung) - Google Patents

Fernmelde-, insbesondere betriebsfernsprechanlagen, mit bedienungsplaetzen und ueber zentralgesteuerte anschalteeinrichtungen verbindbaren uebertragungseinrichtungen (anrufzuteilung)

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DE2819432A1 DE19782819432 DE2819432A DE2819432A1 DE 2819432 A1 DE2819432 A1 DE 2819432A1 DE 19782819432 DE19782819432 DE 19782819432 DE 2819432 A DE2819432 A DE 2819432A DE 2819432 A1 DE2819432 A1 DE 2819432A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
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Description

  • Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Ubertragungs einrichtungen (Anrufzuteilung) Die Fernmeldetechnik kennt für bestimmte Bedarfsträger Fernmeldeanlagen, die im wesentlichen aus einem sogenannten Nebenstellenteil und einem als private Drahtfernmeldeanlage ausgeführten Betriebsteil bestehen. Durch den Nebenstellenteil werden die Nebenstellenteilnehmer und die teilnehmergebundenen Übertragungseinrichtungen mit Hilfe eines meist zentralgesteuerten Koppelfeldes und daran angeschalteten leitungsangepaBten Ubertragungseinrichtungen, wie Haus- oder Amtsübertragungen, sowohl miteinander als auch mit Teilnehmern des öffentlichen Fernsprechnetzes verbunden. Von den Teilnehmern werden zur Herstellung eines internen Verbindungsweges sogenannte Haustibertragungen belegt, über die mittels eines zentral ans chaltbaren Registers Wahl informationen des Nebenstellentellnehmers empfangen und nach entsprechender Wahlbewertung zur Herstellung des Verbindungsweges innerhalb des zentralgesteuerten Eoppelfeldes umgewertet werden. Bei internen Verbindungsdurchschaltungen werden die Nebenstellenteilnehmer bzw. die teilnehmergebundenen Üb ertragungs einrichtungen mit Hilfe des zentralgesteuerten Koppelfeldes über eine Hausübertragung miteinander verbunden, während bei externen Verbindungsdurchschaltungen die Nebenstellenteilnehmer bzw.
  • die teilnehmergebundenen ttbertragungseinrichtungen mittels eines Umkoppelvorganges von der ursprünglich belegten Hausübertragung abgeschaltet und mit der entsprechend belegten Aflitsübertragung verbunden werden.
  • Verbindungen zwischen den einzelnen Nebenstellenteilnehmern können auch durch einen manuell zu betätigenden Vermittlungsvorgang von einer Bedienungsperson des Bedienungsplatzes durchgeführt werden. Der Verbindungsaufbau über das zentralgesteuerte Koppelfeld erfolgt dabei in gleicher Weise über die Hausübertragung und eine dem Bedienungsplatz zugeordnete, ebenfalls teilnehmerschaltungsgebundene Meldeübertragung zu dem Bedienungsplatz.
  • Mit der Abfrage der Meldeübertragung kann der Vermittlungswunsch des Nebenstellenteilnehmers entgegengenommen werden und in bekannter Weise der Vermittlungsvorgang zu einem weiteren Nebenstellenteilnehmer oder zu einer der die externen Leitungsverbindungen anschaltenden Übertragungseinrichtungen, beispielsweise AmtsUbertragungen,eingeleitet werden.Eine entsprechende Berechtigung des Nebenstellenteilnehmers . ermöglicht beim Betätigen der Vermittlungstaste den UmkDppelvorgang, so daß dieser Nebenstellenteilnehmer Über einen neu aufzubauenden Verbindungsweg durch das zentralgesteuerte Koppelfeld mit der von ihm gewunschten Amts-Übertragung verbunden werden kann.
  • Der Betriebsteil sieht in gleicher Weise wie der Nebenstellenteil ein Koppelfeld vor, an das verschiedene Übertragungs einrichtungen mit ihren Eingyngsleitungen angeschaltet sind. Der wesentliche Unterschied zur Funktion des Koppelfeldes des Nebenstellenteils besteht bei diesem Koppelfeld darin, daß es lediglich die über tragungseinrichtungen miteinander verbindet. Diese Verbindungen zwischen den Ubertragungseinrichtungen können sowohl zweidrähtig als auch vierdrähtig ausgeführt sein.
  • Die Ausgangsleitungen der dem Betriebsnetz zugeordneten Ubertragungseinrichtungen können direkte Verbindungen zu den Betriebsteilnehmern sein oder Betriebsanschlußleitungen darstellen, die mit entsprechenden Übertragungseinrichtungen anderer Betriebsteile zusammenarbeiten. Die Verbindungsdurchschaltungen innerhalb des zentralgesteuerten Koppelfeldes im Betriebsteil können dabei sowohl manuell durch die mit den Übertragungseinrichtungen direkt verbundenen Betriebsteilnehmer als auch automatisch von den Übertragungseinrichtungen eines anderen 3etriebstls ausgelöst werden. Sowohl beim manuellen als auch beim automatischen Verbindungsverkehr wird dabei in ähnlicher Weise wie im Nebenstellenteil an die von der Betriebsanschlußleitung belegten übertragungs einrichtungen kurzzeitig ein Betriebsregister angeschaltet, das die eingehende Wahlinformation von dem Betriebsteilnehmer bzw. von der Ubertragungseinrichtung des anderen Betriebsteils empfängt und zur weiteren Steuerung des Verbindungsweges innerhalb des Koppelfeldes auswertet. Das Betriebsregister und die zentrale Steuereinrichtung des Betriebsteils werden nach dem Durchschalten des Verbindungsweges durch das Koppelfeld automatisch freigeschaltet.
  • Der Verbindungsverkehr zwischen den am Koppelfeld angeschalteten Ubertragungseinrichtungen, die beispiels- weise als betriebsteilnehmergebundene SnrufUbertragungen oder als betriebsnetzgebundene Fernübertragungen ausgeführt sein können, kann auch durch einen im Betriebsteil vorgesehenen Bedienungsplatz abgewickelt werden. Der Bedienungsplatz des Betriebsteils sieht zu diesem Zweck eine sogenannte Bbfrageleitung vor, über die der Bedienungsplatz direkten Zugriff zu den über tragungseinrichtungen hat und die er in abgehender und ankommender Verkehrsrichtung ohne Einbeziehung des Koppelfeldes belegen kann. Das Verbinden der über die Bbfrageleitungen mit dem Bedienungsplatz direkt verbundenen Ubertragungseinrichtungen wird in bekannter Weise durch den Bedienungsplatz mittels eines zentralen Programmablaufs gesteuert, wobei die Sprechadern von den jeweiligen Abfrageleitungen abgeschaltet und mit den Eingangsleitungen zum Koppelfeld verbunden werden.
  • Bei größeren Betriebsteilen, d. h. bei einer größeren Anzahl von Übertragungs einrichtungen, können nicht alle diese Ubertragungseinrichtungen Über die Abfrageleitungen mit dem Bedienungsplatz direkt verbunden werden, da sonst sowohl der apparative Aufwand als auch die räumliche Ausdehnung eines solchen Bedienungsplatzes in einem nicht vertretbarem Maße ansteigen würde.
  • Damit auch solche tfbertragungseinrichtungen, die nicht Über die Abfrageleitung mit dem Bedienungsplatz verbunden werden können, von diesem mit anderen Ubertragungseinrichtungen verbindbar sind, ist fUr den Bedi enungsplatz eine sogenannte Mel deUb ertragung vorgesehen, Über die der Bedienungsplatz Zugriff zum Koppelfeld des Betriebsteils hat; der Bedienungsplatz kann somit ebenfalls wie beim automatischen Verbindungsverkehr Verbindungsdurchscbaltungen zu sämtlichen an das Kopp elfeld angeschalteten Übertragungs einrichtungen steuern. Die nur mit dem Koppelfeld verbundenen Über- tragungseinrichtungen können umgekehrt durch Wahl der sogenannten Meldekennziffer auch die dem Bedienungsplatz zugeordnete Meldeubertragung erreichen, um anschließend durch einen Vermittlungsvorgang vom Bedienungsplatz aus mit anderen Übertragungseinrichtungen verbunden werden zu können.
  • Die Bedienungsplätze im Nebenstellenteil und im Betriebsteil können entsprechend dem jeweiligen Verkehrsaufkommen durch mehrere parallel geschaltete Plätze ergänzt werden. Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen der Bedienungsplatz des Nebenstellenteils und des Betriebsteils örtlich zusammengefaßt sind, so daß von der sogenannten Fernmeldes chaltplatte aus Vermittlungsvorgänge bzw. Schaltvorgänge sowohl im Nebenstellenteil als auch im Betriebsteil gesteuert werden können.
  • Dss eigentliche Bindeglied zwischen dem Nebenstellenteil und dem Betriebsteil stellt ein sogenannter Ubergabeanschluß dar, der einerseits mit seinen Eingangsleitungen mit einer der Koppelstufen des Koppelfeldes des Nebenstellenteils verbunden ist und andererseits mit einer zweiten Art von Eingangsleitungen über sogenannte Abzweigleitungen mit dem Koppelfeld des Betriebsteils in Verbindung steht. Die Abzweigleitungen sind aus sicherheitstechnischen Gründen auftrennbar, so daß im Störungsfall eines der beiden Teile der ungestörte Teil ohne Beeinflussung durch den gestörten Teil weiterarbeiten kann. Beide zentrale Steuereinrichtungen - die des Nebenstellenteils und die des Betriebsteils -arbeiten bei dem Verbindungsverkehr über den Ubergabeanschluß kurzzeitig miteinander zusammen.
  • Der Verbindungsverkehr von dem Nebenstellenteil zum Betriebsteil bzw. umgekehrt ist im allgemeinen sehr eingeschränkt und wird von vielen Sperrbedingungen sowohl fÜr die Nebenstellenteilnehmer als auch fÜr die Betriebsteilnehmer abhängig gemacht. Innerhalb der jeweiligen zentralen Steuereinrichtungen mUssen daher vor Jedem Verbindungsaufbau mit dem Ubergabeanschluß diverse Berechtigungsprüfungen durchgefÜhrt werden, die sich sowohl auf teilnehmerspezifische Verkehrseinschrnkungen als auch auf Sperrungen bestimmter Verbindungsdurchschaltungen fÜr bestimmte Teilnehmer beziehen. Sind die Jeweiligen Teilnehmer der beiden Teile der Fernmeldeanlage berechtigt,in dem jeweils anderen Teil Verbindungsdurchschaltungen zu steuern, so können sie dies entweder selbsttätig oder unter Einbeziehung der Vermittlungsperson des Jeweiligen Bedienungsplatzes bzw. des beiden Teilen gemeinsamen Bedienungsplatzes vornehmen.
  • Nach Wahl der sogenannten Meldekennziffer durch einen Nebenstellenteilnehmer wird dieser mittels seines Xoppelfeldes direkt mit dem tfbergabeanschluß verbunden.
  • Die zentrale Steuerung des Betriebsteils schaltet daraufhin ein freies Betriebsregister an den Ubergabeanschluß, um die nachfolgend von dem Nebenstellenteilnehmer abgegebene Wahlinformation abzuspeichern und in bekannter Weise zur Steuerung des Koppelfeldes des Betriebsteils auszuwerten. Stellt die vom Nebenstellenteilnehmer gewählte Wahlinformation eine Kennzahl dar, die aufgrund des vorhandenen Betriebsnetzes die Durchschaltung zu einem anderen Betrieb steil einer anderen Fernmeldeanlage erforderlich macht, so wird mit Hilfe des Betriebsregisters und der dem Betriebsteil zugeordneten Progrnmmsteuereinrichtung eine in die gewünschte Richtung belegbare Fernübertragung ausgesucht, diese über ihre Anschalteleitungen mit dem Koppelfeld des Betriebsteils verbunden und gleichzeitig silber die Abzweig leitungen der Verbindungsweg von dem Koppelfeld des Betriebsteils zum Ubergabeanschluß hergestellt. Mit der Durchschaltung des Verbindungsweges werden bekanntlich sämtliche der zentralen Steuerung zugeordneten Aggregate sowie das Betriebsregister freigeschaltet.
  • Über die Betriebsanschlußleitungen können entweder von einem Betriebsteilnehmer selbst über eine AnruSübertragung oder über eine von einer anderen Betriebsanlage erreichbare FernÜbertrgung in entsprechender Weise Verbindungsdurchschaltungen zum Nebenstellenteilnehmer durchgefÜhrt werden. Von den jeweiligen Übertragungseinrichtungen (AnrufUbertragung, Fernübertragung) wird in bekannter Weise mittels der zentralen Steuerung des Betriebsteils ein Betriebsregister angefordert, das die eingehende Wahlinformation empfängt und zur weiteren Verarbeitung abspeichert. Ist das Ergebnis der Wahlbewertung positiv und damit eine Durchschaltung zum Übergabeanschluß gestattet, so wird dieser belegt und gleichzeitig die Verbindung über die Abzweigleitungen zu dem Koppelfeld des Betriebsteils hergestellt. Parallel dazu wird auch die Eingangsleitung der anfordernden Übertragungseinrichtung mit dem Koppelfeld verbunden, so daß der Sprechverbindungsweg zwischen der Ubertragungseinrichtung und des Ubergabeanschlusses hergestellt ist.
  • Die vorab von dem Betriebsregister in den Ubergabejan schluß übertragene Zielinformation führt dazu, daß der Ubergabeanschluß ueber das Koppelfeld des Nebenstellenteils mit dem vom Betriebsteilnehmer des eigenen bzw.
  • eines anderen Betriebsteils einer anderen Fernmeldeanlage gewünschten Nebenstellenteilnehmer verbunden wird.
  • Werden die Verbindungsdurchschaltungen durch die Bedienungsplätze der jeweiligen Teile der Fernmeldeanlage bzw. durch den beiden Teilen gemeinsamen Bedienungsplatz hervorgerufen, so werden in den jeweiligen Teilen der Fernmeldeanlage sogenannte Meldeübertragungen belegt, die über die jeweiligen Koppelfelder gleichermaßen Zu- griff zu dem tfbergabeanschluß haben. Bei den von den Bedienungsplätzen gesteuerten Vermittlungsvorgangen findet jeweils ein Umkoppelvorgang in den entsprechenden Koppelfeldern statt, so daß die den Bedienungsplätzen zugeordneten Meldeiibertragungen nach Beendigung des Vermittlungsvorganges und der Durchschaltung der Koppelfelder wieder freigeschaltet sind.
  • Die Betriebsfernsprechanlagen können - wie bereits eingangs erwähnt - mehrere parallel geschaltete Bedienungsplätze aufweisen, um die von den Ubertragungseinrichtungen verursachten Anrufe abfragen zu können. Wie bekannt, werden dabei die Anrufsignalisierungen an alle Bedienungsplätze parallel übertragen.
  • Bestimmte Betriebsereignisse können es notwendig machen, daß zur besseren Abwicklung des Betriebsverkehrs bestimmte vermittlungstechnische Aufgaben nur von einigen wenigen, der ansonsten parallel geschalteten Bedienungsplätze ausgeführt werden sollen. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn beispielsweise beim Vorliegen einer Notsituation bestimmte Abfragevorgänge aus betriebstechnischen Gründen nur von einer bestimmten Vermittlungsperson vorgenommen werden sollen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, eine bereits abgefragte Ubertragungseinrichtung erneut in den Anrufzustand zu bringen und beispielsweise durch Zuruf von einem anderen Bedienungsplatz abfragen zu lassen. Zu diesem Zweck wird die Anrufsignalisierung erneut von der Ubertragungseinrichtung an die Bedienungsplätze übertragen.
  • Bei größeren Betriebsfernsprechanlagen mit einer Vielzahl von parallelen Bedienungsplätzen kann dieses Verfahren jedoch nicht angewandt werden, da teilweise die Bedienungsplätze örtlich voneinander getrennt angeordnet sind. Für derartige Anlagen ist es bekannt, zwischen den Bedienungsplätzen sogenannte direkte Verbindungen anzuordnen, über die die Jeweiligen Bedienungsplätze zur Übernahme der Gesprächsverbindung aufgefordert werden.
  • Vor Jeder Gesprächsübergabe muß der ursprünglich abfragende Bedienungsplatz jedoch eine Freischaltung für die Ubertragungseinrichtung vornehmen, damit die an sich nicht zulässige Wegnahme der Gesprächsverbindung durch parallel geschaltete Bedienungsplätze aufgehoben wird.
  • Die damit erreichbare Übergabe von Gesprächsverbindungen zwischen den parallel geschalteten Bedienungsplätzen ist relativ aufwendig und erfordert darÜber hinaus viel Zeit, da bei der Gesprächstibergabe ein zusätzlicher Verbindungsweg- -(Direktverbinduni zwischen den Bedienungsplätzen aufgebaut werden muß.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, unter Beibehaltung der sonst parallel Sschalteten und damit gleichberechtigten Bedienungsplätze eine Vereinfachung der Gesprächsübernahme zu erreichen und darüber hinaus den apparativen Aufwand zur Realisierung dieser Schaltmaßnahme zu verringern. Die Erfindung geht dabei aus von einer Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit Anru* anzeigenden, parallelen Bedienungsplätzen zugeordneten Platzschaltungen und mit Jeweils einer Ubertragungseinrichtung und einem Bedienungsplatz zugeordneten, der Abfrage dienenden Leitungsnetzen, über die die mit einer zentralgesteuerten Anschalteeinrichtung verbundenen Ubertragungseinrichtungen sowohl in ankommender als auch in abgehender Verkehrs richtung mit dem Bedienungsplatz verbindbar sind, und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß den Leitungsnetzen Jeweils eine von einem Belegungskriterium des zugehörigen Leitungsnetzes steuerbare Zuteilungseinrichtung zugeordnet ist, die eine Eingangs ebene eines Zuteilungsdiodenfeldes der- art steuern, daß die von den Gespräche zuteilenden Bedienungsplätzen mittels der Platzschaltungen über das Zuteilungsdiodenfeld Übertragenen Anrufkennungen nur an den die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplätzen anzeigbar sind. Dadurch ist erreicht, daß die einzelnen Bedienungsplätze sich untereinander Anrufe zuteilen konnen, die lediglich an dem die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplatz zur Anzeige gebracht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zuteilungseinrichtungen Jeweils ein Anschalterelais zur Durchschaltung der Anrufkennung und ein Über das Zuteilungsdiodenfeld von dem Anschalterelais und von der jeweilig zugeordneten Platzschaltung beeinflußbares Anrufrelais aufweisen. Damit ist sichergestellt, daß nur ein einziges Anrufrelais gezielt angesteuert werden kann und dementsprechend die Anrufsignalisierung nur an dem die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplatz vorgenommen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anrufrelais die Anrufkennung als separates Zuteilungsanrufsignal und zusätzlich als allen Anzeigeelementen des zugeordneten Bedienungsplatzes gemeinsames Anrufkontrollsignal Überträgt. Damit ist erreicht, daß trotz der bereits erfolgten Abfrage der Ubertragungseinrichtung ohne Aufbau eines direkten Verbindungsweges die Zuteilung des Gespräches an dem die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplatz wie ein Erstanruf angezeigt werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand eines in 2 Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die Figur 1 einen Gesamtüberblick der Fernmeldeanlage bietet und die Figur 2 nähere Einzelheiten, insbesondere die Platzschaltung -und die Zuteilungseinrichtung, zeigt.
  • In der Figur 1 ist in vereinfachter Darstellung eine Betriebsfernsprechanlage dargestellt, die im wesentlichen aus dem Nebenstellenteil N-T und dem Betriebsteil B-T besteht. Im Nebenstellenteil N-T sind in bekannter Weise die Teilnehmer TLN sowie die teilnehmeranschluB-gebundenen Ubertragungseinrichtungen UE mit Hilfe der Teilnehmerschaltungen TA an das Koppelfeld KF angeschlossen und können in bekannter Weise für den externen Verbindungsverkehr mit der Amtsübertragung AUE und dementsprechend mit der Hauptanschlußleitung HAL verbunden werden. Für den internen Verbindungsverkehr, d. h. die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilnehmern TLN bzw. zwisohen einem Teilnehmer TLN und der teilnehmeranschlußgebundenen Ubertragungs einrichtung UE, steht die Hausübertragung HUE zur Verfügung, an die kurzzeitig mit Hilfe einer Programmsteuereinrichtung Über den Registerkqppler K-R das Nebanstellenregister REGN zur Aufnahme von Wahlinformationen angeschaltet wird.
  • Der Betriebsteil B-T der Betriebsfernsprechanlage weist die Betriebsanschlußleitungen BAL auf, die mit betriebsleitungsindividuellen Übertragungseinrichtungen, wie der Anrufübertragung ARU und der Fernübertragung FUE, verbunden sind. Die Betriebsanschlußleitung BAL zur Anrufübertragung ARU stellt in aller Regel eine manuell zu belegende Leitungsverbindung dar, an die beispielsweise ein Betriebsteilnehmer direkt angeschlossen ist.
  • Die Betriebsanschlußleitung BAL zur Fernübertragung FUE ist dagegen eine automatisch zu belegende Leitungsverbindung, die unmittelbar mit einer Fernübertragung eines Betri ebst eil s einer anderen Betriebsfernsprechanlage in Verbindung steht.
  • Weiterhin ist die Anrufübertragung ARU zur Anrufabfrage mit Hilfe des Leitungsnetzes ALB mit einem der Bedie- nungsplätze BPL1, BPLN über die Jeweilige Platzschaltung PLS1, PLSN zu-verbinden. Die gleiche Verbindungsmöglichkeit ist auch für die Fernübertragung FUE vorgesehen und durch die gestrichelte Linie angedeutet.
  • Die Fernübertragung FUE ist außerdem mit ihren Eingangsleitungen mit der zentralen Anschalteeinrichtung F-E verbunden, die im weiteren als Fernkoppler bezeichnet ist. Eine derartige Verbindungsmöglichkeit ist wahlweise auch fÜr die Bnrufübertragung ARU vorgesehen und mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Mit dem Fernkoppler F-t sind weiterhin die Über das Leitungsnetz ABL mit den jeweiligen Bedienungsplätzen BPLi, BPLN zu verbindende Meldeübertragung MUE und die einem jeden Bedienungsplatz BPL1, BPLN separat zugeordnete Vermittlungsübertragung VUE verbunden. Sowohl die Vermittlungs-Übertragung WE als auch die Meldeübertragung MUE dienen den Jeweiligen Bedienungsplätzen BPL1, BPLN zu Vermittlungszwecken, so daß diese zu allen weiteren, ebenfalls mit dem Fernkoppler F-K verbundenen ubertragungseinrichtungen Zugriff haben. Den Bedienungsplätzen BPL1, BPLN sind jeweils die Platzregister RPL zugeordnet, die die von den Bedienungsplätzen BPL1, BPLN ausgesandten Wahlinformationen in Üblicher Weise zwischenspeichern.
  • Weiterhin ist an den Fernkoppler F-K der Cbergabeanschluß UGA angeschlossen, der zusätzlich als Bindeglied zwischen dem Betriebsteil B-T und dem Nebenstellenteil N-T auch an eine der dem Koppelfeld KF des Nebenstellenteils N-T zugeordnete Koppelstufe angeschlossen ist.
  • Der Ubergabeanschluß UGA ist weiberhin,wie die FernUbertragung FUE,mit dem Registerkoppler R-K verbindbar, um in ähnlicher Weise wie die Platzregister RPL Wahlinformationen von den Betriebsregistern REGB abspeichern zu lassen.
  • In der Figur 2 sind die mit ABLI und ABL2 bezeichneten Leitungsnetze mit ihren Belegungskontakten b dargestellt, die bei ihrer Betätigung Anschaltepotential über Dioden unmittelbar an die Anschalterelais AS der Zuteilungseinrichtungen ABL-ZUT1, 2 übertragen. Weiterhin sind den Bedienungsplätzen BPL1, 2 jeweils Zuteilungstasten 1ZUT2, 2ZUT1 zugeordnet, die bei ihrer Betätigung jeweils gleichnamige Relais in der sämtlichen Bedienungsplätzen BPL1,2 zugeordneten Zuteilungssperreinrichtung ZUT-SP steuern.
  • Weiterhin ist für die Bedienungsplätze BPL1, 2 die gemeinsame Zuteilungsabschalteeinrichtung ZUT-AB vorgesehen, die mit der gemeinsamen Sperrschaltung SPE die eingeleitete Zuteilung rückgängig macht. Zur Ubertraan gung der Anrufsignale sinken Bedienungsplätzen BPL1,2 die allen Ubertragungseinrichtungen gemeinsame Anrufkontrollampe AKL und die übertragungseinrichtungsindivi duelle Anruflampe AL vorgesehen.
  • Es sei angenommen, daß von der Ubertragungseinrichtung UE ein Anruf an die Bedienungsplätze BPL7, 2 übertragen wurde und dieser von dem Bedienungsplatz BPL1 abgefragt ist. In diesem Betriebszustand ist das Leitungsnetz ABLl mit dem abfragenden Bedienungsplatz BPL1 verbunden und dementsprechend der Belegungskontakt b geschlossen. In der Zuteilungseinrichtung ABL-ZUT (1) ist das Anschalterelais AS erregt und die Schaltkontakte asi bis as5 betätigt, Entschließt sich die Vermittlungsperson des Bedienungsplatzes BPL1, das Gespräch dem Bedienungsplatz BPL2 zuzuteilen, so betätigt sie die entsprechende Zuteilungstaste 1ZUT2 und schaltet somit das gleichnamige Relais 1ZUT2 in der Zuteilungssperreinrichtung ZUT-SP ein. Der daraufhin betätigte Schaltkontakt 1zur2 überträgt daraufhin das Anschaltepotential in die Platzschaltungen PLS1, 2, worauf in der Platzschaltung PLS1 die Schaltrelais ZU, SP sowie ZM und in der Platzschaltung PLS2 das Schaltrelais ZT und SP eingeschaltet wird. Daraufhin wird das Leitungsnetz ABL1 in nicht dargestellter Weise freigeschaltet, so daß der Belegungskontakt b in seine Ruhelage zurückschaltet. Damit wird auch das Anschalterelais AS der Zuteilungseinrichtung ABL-ZUT (1) stromlos, so daß die Schaltkontakte asl, 2, 4 und 5 in ihre Ruhelage zurückschalten. Lediglich der Schaltkontakt as3 wird verzögert zurückgeschaltet. ueber den Schaltkontakt as2 wird daraufhin der Haltekreis des Relais ZU der Platzschaltung PLS1 aufgetrennt, so daß dieses ebenfalls stromlos wird. Mit dem Zurückschalten des Schaltkontaktes zu in seine Ruhelage gelangt somit Über den noch betätigten Schaltkontakt zm und den verzögert zurückschaltenden Kontakt as3 Schaltpotential Über das Zuteilungsdiodenfeld ZUT-DF an das Anrufrelais AR der Zuteilungseinrichtung ABL-ZUT (2). Da in der Platzschaltung PLS2 der Schaltkontakt zt betätigt ist, kann das Anrufrelais AR der Zuteilungseinrichtung ABL-ZUT (2) eingeschaltet werden und Anrufsignale von der Signaleinrichtung 55 an den Bedienungsplatz BPL2-an die Anrufkontrollampe AKL und die Anruflampe AL-übertragen. Die bei der Anrufzuteilung Über den Schaltkontakt 1 zur2 und den PrUfpunkt P angesteuerte Sperrschaltung SPE innerhalb der Zuteilungssperreinrichtung ZUT-SP verhindert, daß zwischen den Bedienungsplätzen BPL7 und BPL2 mehrere Zuteilungen gleichzeitig vorgenommen werden können. In diesem Fall wird von der Sperrschaltung SPE das Anschaltepotential an dem Schaltpunkt R abgeschaltet, so daß die verschiedenen Steuerrelais innerhalb der Platzschaltungen PLS1, 2 nicht eingeschaltet werden können.
  • Mit dem Zurückschalten der Zuteilungstaste 1ZUT2 in ihre Ruhelage wird auch das gleichnamige Schaltrelais in der Zuteilungssperreinrichtung ZUT-SP ausgeschaltet, so daß sämtliche Relais in den Platzschaltungen PLS1 und PLS2 in ihre Ruhelage zurückgeschaltet werden. Lediglich das Anrufrelais in der entsprechenden Zuteilungseinrichtung A3L-ZUT (2) wird in nicht dargestellter Weise so lange gehalten, bis der Anruf von dem Bedienungsplatz BPL2 abgefragt wird. Damit-ist die Anrufzuteilung vom Bedienungsplatz BPL1 zum Bedienungsplatz BPL2 vollzogen.
  • 2 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche Ö Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit AnrutWanzeigenden, parallelen Bedienungsplätzen zugeordneten Platzschaltungen und mit jeweils einer Übertragungseinrichtung und einem Bedienungsplatz zugeordneten, der Abfrage dienenden Leitungsnetzen, über die die mit einer zentralgesteuerten Anschalteeinrichtung verbundenen Ubertragungseinrichtungen sowohl in ankommender als auch in abgehender Verkehrsrichtung mit dem Bedienungsplatz verbindbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Leitungsnetzen (ABL1, 2) jeweils eine von einem Belegungskriterium des zugehörigen Leitungsnetzes (ABL1, 2) steuerbare Zuteilungseinrichtung (ABL-ZUT1, 2) zugeordnet ist, die eine Eingangs ebene eines Zuteilungsdiodenfeldes (ZUT-DF) derart steuern, daß die von den Gespräche zuteilenden Bedienungsplätzen (BPL1, BPLN) mittels der Platzschaltungen (PLS1, 2) über das Zuteilungsdiodenfeld (ZUT-DF) übertragenen Anrufkennungen nur an den die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplätzen (BPL1, 2) anzeigbar sind.
  2. 2. Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuteilungseinrichtungen (ABL-ZUT1, 2) jeweils ein Anschalterelais (AS) zur Durchschaltung der Anrufkennung und ein über das Zuteilungsdiodenfeld (ZUT-DF) von dem Anschalterelais (AS) und von der jeweilig zugeordneten Platzschaltung (PLS1, 2) beeinflußbares Anrufrelais (AR) aufweisen.
  3. 3. Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Anrufrelais (AR) die Anrufkennung als separates Zuteilungsanrufsignal (AL) und zusätzlich als allen Anzeigeelementen des zugeordneten Bedienungsplatzes (BPL1, 2) gemeinsames Anrufkontrollsignal (AKL) überträgt.
  4. 4. Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Anschalterelais (AS) und das Anrufrelais (AR) über eine gemeinsame Prüfleitung eine übertragungseinrichtungsorientierte, den Bedienungsplätzen (BPL1, BPL2) gemeinsam zugeordnete Zuteilungsabschalteeinrichtung (ZUT-AB) im Sinne einer Rückschaltung der Anrufkennung bei Nichtabfrage seitens der die Zuteilung erhaltenden Bedienungsplätze (BPL1, BPL2) steuern
DE19782819432 1978-04-28 1978-04-28 Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Anrufe anzeigenden Bedienungsplätzen zugeordneten Platzschaltungen.und mit jeweils einer Übertragungseinrichtung und einem Bedienungsplatz Expired DE2819432C3 (de)

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