DE2819166A1 - Unloesbare verbindung eines bauteiles mit einer welle - Google Patents

Unloesbare verbindung eines bauteiles mit einer welle

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DE2819166A1
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Paul Marxer
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    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16—Steering columns
    • B62D1/20—Connecting steering column to steering gear
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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    • F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
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    • F16D3/387—Fork construction; Mounting of fork on shaft; Adapting shaft for mounting of fork

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Description

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Etablissement Supervis, Vaduz (Liechtenstein)
Unlösbare Verbindung eines Bauteiles mit einer Welle
Es sind bereits verschiedene Verbindungskonstruktionen bekannt, bei denen Material durch plastische Verformung aus einem Bauteil in eine Vertiefung am anderen Bauteil, z.B. eines Schaftes, hineingepresst wird. Solche Verbindungen sind vorwiegend in der Feinmechanik üblich und dienen zur Sicherung der Teile aneinander, ohne dass durch die Verbindung wesentliche Kräfte aufzunehmen sind. Falls jedoch eine Welle in einem Bauteil zu befestigen ist, so dass auch wesentliche Drehmomente übertragen werden können, so ist es üblich, den Querschnitt der Welle im Bereich der Verbindung zu verändern, z.B. beidseitig abzuflachen und in dem an der Welle zu befestigenden Bauteil eine im Querschnitt entsprechend geformte Vertiefung vorzusehen, wie z.B. durch die FR-PS 94.333 bekannt ist. Zur Sicherung gegenüber axialen Kräften ist es dabei bekannt, zusätzlich Material des Bauteiles durch ein radial einwirkendes Werkzeug in Vertiefungen am Umfang der Welle einzupressen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unlösbare Verbindung eines Bauteiles des Maschinenbaus mit einer Welle zu finden, die sich besonders einfach herstellen lässt, zur Uebertragung von wesentlichen Drehmomenten geeignet ist und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verbindung gemäss der Definition des Anspruchs 1. Die Unteransprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen dieser Verbindung.
Weiterhin wird gemäss Anspruch 4 ein Verfahren zur Herstel-
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lung dieser Verbindung vorgeschlagen, das besonders einfach ausführbar ist und zu einer sehr festen und zuverlässigen Verbindung führt. Es hat sich gezeigt, dass beim Aufbringen der Presskraft mindestens angenähert tangential zu dem Umfangsbereich der Welle, an dem sich die Aussparung befindet, eine höhere Festigkeit der Verbindung ergibt als beim Aufbringen der Presskraft senkrecht auf die Welle in Richtung zu der Aussparung. Schliesslich wird durch die Erfindung gemäss der Definition des Anspruchs 7 eine Presse zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, durch die mit hoher Gleichförmigkeit eine vorgegebene Grosse der Kaltfliessverformung erzielt wird. Eine besonders vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemässen Verbindung besteht in der Befestigung der Gelenkgabeln eines Kreuzgelenkes an den Enden von miteinander zu verbindenden Wellenteilen, insbesondere an der Lenksäule einer Fahrzeuglenkung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Gabel eines Kreuzgelenkes ,
Fig. 2 eine Ansicht der beiden Enden einer mit Gabeln gemäss Fig. 1 zu verbindenden Welle,
Fig. 3 eine Ansicht der Gabel nach Fig. 1 in Richtung der Gabelöffnung mit einem Teil des Pressenstempels der Presse zur Herstellung der Verbindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Gabel mit zwei verschiedenen Querschnittsformen der durch den Pressstempel eingepressten Vertiefungen, wobei an einer Gabel
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jeweils nur eine derartige Vertiefung vorgesehen ist, und
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Endes einer Welle.
Gemäss Fig. 1 besteht der Bauteil aus der Gabel 10 eines nicht näher dargestellten Kardangelenkes. Ein solches Kardangelenk kann beispielsweise für die Steuerung eines Motorfahrzeuges verwendet werden. Eine solche Steuerung weist z.B. zwischen Steuerrad und den zu steuernden Vorderrädern zwei Kardangelenke auf, welche durch eine Zwischenwelle miteinander verbunden sind. Eine solche Zwischenwelle 11 ist in Fig. 2 dargestellt. An jedem Ende 12, 13 dieser Welle 11 ist je eine Gabel 10 befestigt. Um die Gabel 10 an der Welle 11 zuverlässig gegen Drehung sichern zu können, weist die Welle 11 an ihren beiden Enden 12 und 13 je eine Aussparung 14 auf. Die Gabel 10 hat an ihren Gabelschenkeln 15 je eine Bohrung 16, die in an sich bekannter Weise zur Befestigung eines nicht dargestellten Kreuzstückes dienen. Dieses Kreuzstück und zwei an ihm angelenkte Gabeln 10 bilden ein Kardangelenk. Zur Befestigung der Gabel 10 an der Welle 11 ist eine dritte Bohrung,17 an dem die beiden Schenkel 15 verbindenden Steg 18 vorhanden.
In diese Bohrung 17 wird die Welle 11 hineingesteckt. Um Welle 11 und Gabel 10 starr miteinander zu verbinden, wird mit Hilfe eines Stempels 19 eine Vertiefung 20 im Steg 18 der Gabel 10 erzeugt. Dadurch wird Material 21des Steges 18 in die Aussparung 14 der Welle 11 hineingepresst. Dieses Material 21 der Gabel 10, das in die Aussparung 14 der Welle 11 hineinragt, sichert die Gabel 10 gegen Verdrehung oder Verschiebung gegenüber der Welle 11.
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Die Erzeugung des nicht durchgehenden Loches 20 und das Hineinpressen eines Teiles 21 der Gabel 10 in die Aussparung 14 der Welle 11 wird als Zapfenspritzen bezeichnet und wird im Kaltfliesspressverfahren durchgeführt. Durch ein nicht dargestelltes Gegenwerkzeug, das die gleiche Form hat wie der Zapfen 22, kann im gleichen Pressvorgang von der Gegenseite her eine zweite Vertiefung 20' eingeformt werden.
Die Aussparung 14 in der Welle 11 kann verschiedene Formen aufweisen. Ebenso kann die Vertiefung 20 im Steg 18 der Gabel 10 verschiedene Formen haben. Fig. 4 zeigt hierzu zwei Beispiele.
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Claims (12)

o,vrf-T',w..vÄLTE ^. 2, H.A; >--" DR. -.!.,"■-.. Γ ■·"! C KE DIPL- — ' :..:H1 2819166 dipl-in: -■ ":-:ή - M Q μ ν.::" : b MÜLLERS I i<A .... E 31 Patentansprüche
1.J Unlösbare Verbindung eines Bauteiles des Maschinenbaus -t einer Welle, die in eine Bohrung des Bauteiles hineinragt, insbesondere zur Uebertragung von Drehmomenten, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (11) an ihrem in die Bohrung (17) des Bauteiles (10) hineinragenden, im Querschnitt kreisförmigen Ende (12) an ihrem Umfang eine Aussparung (14) aufweist und das Material (21) des Bauteiles (10) die Aussparung (14) der Welle (11) ausfüllt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (14) die Form eines Zylinderflächenteiles hat, wobei die Achse der Zylinderform senkrecht zur Achse der Welle (11) verläuft.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung 14 aus einer senkrecht zur Wellenachse verlaufenden Nut besteht.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass das Material (21) des Bauteiles (10), das die Aussparung (14) der Welle (11) ausfüllt, durch Kaltfliesspressen in diese Aussparung (14) hineingepresst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskraft mindestens angenähert tangential zu dem Umfangsbereich der Welle (11) ausgeübt wird, an dem sich die Aussparung (14) befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Presskraft in den Bauteil (10) mindestens eine
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Vertiefung (20) eingepresst wird, so dass das verdrängte Material in die Aussparung (14) hineingepresst wird.
7. Presse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressenstempel (19) einen zapfenartigen Bolzen (22) aufweist, dessen Grosse der Menge des in die Aussparung (14) hineinzupressenden Materials (21) entspricht.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ dass der zapfenartige Bolzen (22) des Stempels (19) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
9. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zapfenartige Bolzen (22) des Stempels (19) einen rechteckigen Querschnitt hat.
10. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zapfenartige Bolzen des Stempels (19) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat.
11. Verwendung der Verbindung nach Anspruch 1 zur Befestigung der Gelenkgabeln eines Kreuzgelenkes an den Enden der miteinander zu verbindenden Wellenteile.
12. Verwendung nach Anspruch 11 zur Befestigung von Gelenkgabeln an den Enden einer Zwischenwelle einer Fahrzeuglenkung.
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DE19782819166 1977-05-06 1978-05-02 Unloesbare verbindung eines bauteiles mit einer welle Withdrawn DE2819166A1 (de)

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CH572377 1977-05-06

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DE19782819166 Withdrawn DE2819166A1 (de) 1977-05-06 1978-05-02 Unloesbare verbindung eines bauteiles mit einer welle

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