DE2819058A1 - Abreisszuendkerze - Google Patents

Abreisszuendkerze

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Publication number
DE2819058A1
DE2819058A1 DE19782819058 DE2819058A DE2819058A1 DE 2819058 A1 DE2819058 A1 DE 2819058A1 DE 19782819058 DE19782819058 DE 19782819058 DE 2819058 A DE2819058 A DE 2819058A DE 2819058 A1 DE2819058 A1 DE 2819058A1
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DE
Germany
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spark plug
electrode
plug according
center electrode
shear
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Withdrawn
Application number
DE19782819058
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English (en)
Inventor
Rene Lack
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Beru Werk Albert Ruprecht GmbH and Co KG
Original Assignee
Beru Werk Albert Ruprecht GmbH and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/40Sparking plugs structurally combined with other devices
    • H01T13/42Sparking plugs structurally combined with other devices with magnetic spark generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Abrei ßzündkerze
  • Die Erfindung betrifft eine Abreißzündkerze wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs dargestellt ist.
  • Abreißzündkerzen können in Brennern. Brennkraftmaschinen, Strahltriebwerken usw. eingesetzt werden. Sie haben gegenüber den sogenannten Hochspannungszündkerzen den Vorteil daß sie bei relativ niedrigen Spannungen kräftige Zündfunken erzeugen.
  • Es sind schon verschiedene Ausführungen solcher Kerzen bekannt geworden. So zeigt die US-PS 2 58o 689 eine Abreißzündkerze. bei der sich die Mittelelektrode gegen die Kraft einer Feder in Achsrichtung von einer Masseelektrode wegbewegt. sobald die Induktionsspule der Kerze mit Strom gespeist wird. In der FR-PS 379 852 dreht sich die Mittelefktrode ebenfalls durch die Einwirkung eines Magnetfeldes um ihre Achse.
  • Beide Abreißzündkerzen sind nicht auf den Markt gekommen. Die Gründe sind darin zu suchen. daß beim Betrieb der Kerzen hohe Axialkräfte hervorgerufen durch den Druck im Verbren.lungsraum während c;os Verbrennungsvorgangs. auf die Mittelelektrode wirken. Ihre Beweglichkeit vermindert sich dadurch und es wird unmöglich einen Zündfunken zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu erzeugen wie das beispielsweise bei einer Brennkraftmaschine erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher. eine Abreißzündkerze herzustellen, bei der die Beweglichkeit der Mittelelektrode trotz des im Brennraum herrschenden Drucks nicht absinkt. Weiter soll die Kerze einfach in ihrem Aufbau und wirtschaftlich für die Fertigung sein.
  • Das wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des iiauptanspruchs erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Mittelelektrode ist radial in den sie umgebenden Bauteilen zugeführt; die auf die Mittelelektrode wirkenden Axialkräfte fängt ein Lager, vorzugsweise ein Wälzlager ab. Dadurch ist die Beweglichkeit der Mittelelektrode auch bei höheren Drücken im Brennraum nicht gefährdet.
  • Die Labyrinthdichtung der Mittelelektrode baut den Druck der sie umspülenden Verbrennungsgase ab und die O-Ringe verhindern weitgehend ein Eindringen der Verbrennungsgase in das Kerzeninnere, da sie die Kerze nach außen abdichten und so ein Strömen der Gase durch die Kerze verhinderi.
  • Eine Abreißzündkerze nach der Erfindung kann je nach konstuktiver Ausgestaltung für Gleichspannungen zwischen lo bis loo Volt ausgelegt werden. Eine Versorgung mit Wechselspannung ist ebenfalls möglich.
  • Durch Verändern der Federvorspannung und der Lage des Magnetkerns der Induktionsspule läßt sich die Abreißzündkerze leicht für den jeweiligen Verwendungszweck einstellen.
  • Der Aufbau der Kerze ist so ausgeführt, daß sie zerlegt werden kann; Teile, die dem starken Verschleiß unterworfen sind, können dadurch leicht ausgewechselt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den dazugehörenden Zeichnungen.
  • Es zeigen: - Fig. 1 eine Abreißzundkerze nach der Erfindung im Längsschnitt.
  • - Fig. 2 eine Unteransicht dieser Kerze.
  • Eine Abreißzündkerze 1 besteht im wesentlichen aus einem Einschraubkörper 2, einem mit Kühlrippen 12 versehenen Zwischenstück 3, einem Spannring 4, einer Schafthülse 5 und einem Einstellring 6. Der Einschraubkörper 2 weist ein Gewinde 7 auf. mit dem sich die Kerze in das Gehäuse einer nicht gezeichneten Brennkammer einschrauben läßt.
  • Den unteren, bundförmigen Teil 8 des Zwischenstücks 3 trennt eine Isolierung 9 vom Einschraubkörper 2. wobei der umgebördelte Rand lo das Zwischenstück 3 fest im Einschraubkörper 2 hält.
  • Die Isolierung 9 kleidet außerdem eine konzentrische Bohrung 11 des Einschraubkörpers 2 aus. In dieser Bohrung 11 sitzt eine Mittelelektrode 14 aus einem abbrandfesten Material. beispielsweise Wolfram, deren Ende 14a abgebogen ist und an einem als Masseelektrode dienenden Fortsatz 15 liegt. Der Fortsatz 15 kann ein Teil des Einschraubkörpers 2 sein. er kann aber auch aus einem anderen abbrandfesten Material bestehen und durch eine geeignete Verbindungstechnik am Einschraubkörper 2 befestigt sein. Ebenso braucht die Mittelelektrode nicht vollständig aus abbrandfesten Material bestehen. es genügt wenn der abgebogene Teil mit dem entsprechenden Material ausgestattet ist.
  • Der mittlere Bereich der Elektrode 14 ist zu einer Labyrinthdichtung 16 geformt, die mit der Wandung'einer konzentrischen Bohrung 13 des Zwischenstücks 3 den Druck. der vom Brennraum kommenden Verbrennungsgase abbaut. In ihrer weiteren Ausdehnung steckt die htittelelektrode in der Bohrung eines Ankers 17, der mit seinem unteren Rand auf einer Schulter 18 der Elektrode 14 aufsitzt. Beide Teile sind durch einen Gewindestift 19 miteinander befestigt.
  • Der Anker 17 hat einen zylindrischen Teil 20 an den sich ein zweiter zylindrischer Teil 21 anschließt. der in einen Balken 22 übergeht. Mit seinem Teil 20 sitzt der Anker in den Innenringen zweier Axiallager 23, deren Außenringe in die Spannhülse 4 eingepaßt sind.
  • Bei den Lagern handelt es sich vorzugsweise um Wälzlager. es können sich aber auch bei richtiger Auslegung Gleitlager eignen. Bei geeigneter Dimensionierung kann die Kerze auch nur mit einem Lager 23 ausgestattet sein Diese Lager 23 nehmen die auf die Mittelelektrode wirkenden Axialkräfte auf und ermöglichen se ihr dadurch. auch bei höheren Drücken im Brennraum leicht beweglich zu sein.
  • Der Teil 21 des Ankers 17 trägt eine Feder 24. vorzugsweise Spiralfeder, die mit ihrem inneren Ende am Anker 17 und mit ihrem äußeren Ende an dem Spannring 4 befestigt ist. Durch Verdrehen des Spannrings 4 kann die Feder 24 mehr oder weniger gespannt und damit die Funkenfrequenz entsprechend eingestellt werden.
  • Dem Balken 22 gegenüber liegt der Doppel-T-förmige Kern 25. auf dessen Schaftteil eine Induktionsspule 26 aufgewickelt ist. Die oberen Schenkel des Kerns sind an einer Anschlußeinrichtung 27 befestigt, beispielsweise mit Schrauben. wie es bei 28 angedeutet ist. Die Anschlußeinrichtung 27 stößt mit einem Bund 27a an eine Schulter 29 der Schafthülse 5 und sie ist mit einer Schraube 35 lösbar mit der Schafthülse 5 verbunden. Das andere Ende der Anschlußeinrichtung 27 sitzt fest im Einstellring 6. Eine konzentrische Bohrung 31 der Anschlußeinrichtung 27 ist mit einer Isolierung 30 ausgelegt.in die eine Metallbuchse 32 eingepaßt ist.
  • Diese Anschlußeinrichtung 27 kann je nach Konstruktionserfordernis auch anders ausgelegt sein, der Erfindungsgedanke wird dadurch nicht berührt.
  • Ein Drahtende 26a der Induktionsspule 26 ist an der Metallbuchse 32 befestigt. das andere Drahtende steht mit dem Kern 25 in leitender Verbindung.
  • Die Teile 3, 4, und 5 fügen sich mit ihren Enden teleskopartig ineinander und sind mit Schrauben 33 befestigt. O-Ringe 34 oder andere Dichtungsmittel sorgen für eine zusätzliche Abdichtung der Kerze.
  • Wird eine Abreißzündkerze an Spannung gelegt, fließt über die Metallbuchse 32 ein Strom in die Induktionsspule 26 und von dort über die Teile 25, 27, 6, 5, 4, 23 und 2D zur Mittelelektrode 14, die mit ihrem Ende 14a den Stromkreis zur Masseelektrode 15 schließt unter Bildung einer Kurzschlußstrecke. Die Induktionsspule 26 baut über ihren Kern 25 ein Magnetfeld auf, das den Anker und die in ihm befestigte Mittelelektrode 14 um die Längsachse dreht. Die Kurzschlußstrecke wird gegen die Kraft der Feder 24 aufgerissen und zwischen dem Ende 14a und dem Fortsatz 15 entsteht ein kräftiger Abreißfunken. Der Funken bricht ab, sobald der Abstand zwischen den Elektroden zu groß wird, der Stromkreis wird geöffnet und das Magnetfeld fällt ab. Die Spiralfeder drückt die Mittelelektrode 14 wieder auf die Masseelektrode und der Zündvorgang beginnt von neuem.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Abreißzündkerze mit einer Induktionsspule, deren Magnetfeld eine Mittelelektrode gegen die Kraft einer Feder so um die Längsachse der Kerze dreht, daß eine Kurzschlußstrecke zwischen der Mittelelektrode und einer Masseelektrode unter Funkenbildung autgerissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (14) axial gelagert ist.
  2. 2. Abreißzündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (14) und/oder ein die Mittelelektrode aufnehmender Anker (17) in Axial-Lager (23) angeordnet sind.
  3. 3. Abreißzündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Lager (23) um Wälzlager handelt.
  4. 4. Abreißzündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (23) ein Gleitlager ist.
  5. 5. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode(14) in dem Anker (1) lösbar befestigt ist.
  6. 6. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode(14) eine Labyrinthdichtung (16) aufweist.
  7. 7. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode(14) mindestens teilweise aus einem abbrandfesten Material besteht.
  8. 8. Abreißzündkerze nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (14) mindestens teilweise aus Wolfram besteht.
  9. 9. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie O-Ringe (34) aufweist.
  10. lo. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) mit ihrem einen Ende mit dem Anker (17) verbunden, das andere an einem Spannring (4) befestigt ist.
  11. 11. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellring (6) auf die Lage der Induktionsspule (26) und des Kerns(25)wirkt.
  12. 12. Abreißzündkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenstück (3) Kühlrippen (12) aufweist.
DE19782819058 1978-04-29 1978-04-29 Abreisszuendkerze Withdrawn DE2819058A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10195138B3 (de) * 2000-01-28 2011-12-08 Saab Automobile Ab Zündelektrodenanordnung an einem Verbrennungsmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10195138B3 (de) * 2000-01-28 2011-12-08 Saab Automobile Ab Zündelektrodenanordnung an einem Verbrennungsmotor

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