DE2818808A1

DE2818808A1 - Schaltkupplung fuer kupplungsschaltgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2818808A1
Application number: DE19782818808
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr Ing Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-11-08

Description

Schaltkupplung für Kupplungsschaltgetriebe,
inshesondere für Kraftfahrzeuge Es sind Kupplungsschaltgetriebe bekannt (DBP 1 055 376), hei denen zum Schalten der Gangstufen ausserhalb des Cletriebeölraumes angeordnete, hydraulisch betätigte Schaltkupplungen verwendet werden. Bei diesen Schaltkupnlungen wird das Druckmittel durch die Abtriebswelle zugeführt und die Kupnlung durch einen konzentrisch zu den Reibflächen angeordneten Hydraulikkolben geschlossen. Bei den bekannten Lösungen wird die Spreizkraft der Kupplung durch zwischen den oder or den Lamellen liegende Betätigungshebel erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige, trocken betriebene Schaltkupplungen und hat sich zur Aufgabe gesetzt, diese dahingehend weiterzubilden, dass besondere Uebertragungsglieder zwischen BetRtigungskolben und Reibflächen zur Vereinfachung des Aufbaues und zur Reduzierung ss Platzbedarfes in Fortfall kommen. Ferner besteht die Aufgabe, die Kunnlung bei direkter Zuspannung mit Betätigungsgliedern auszurüsten, weiche auch durch Druckluft betätigt werden können Mit einer in dieser Richtung weitergebildeten Kupplung wird eine schnellere Schaltung durch Reduktion der Uebertragungsglieder erzielt und Aufwand eingespart, Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Schaltkupplung der 8,rfindung einen hydraulisch oder @neumatisch heaufschlagten BetVtiw gungskolben auf, welcher innerhilh seines auf die Endlamelle drückenden Ringwulstes derart topfförmig, mit seinem zylindrischen Teil einen mit der Abtriebswelle verbundenen Ahschlussdeckel umfassend, ausgebildet ist, dass sein Betätigungs-Ringzylinderraum innerhalb, sowie im axialen Bereich des Lamellenpaketes angeordnet ist. Durch diese Ausffillrung wird eine Schaltkupplung derartig schmal ausgebildet, dass die Getriebelänge, besonders bei vielgängigen Getrichen, bei denen die Kupplungen gestaffelt angeordnet sind, erzielt wird. Durch die Reduktion der Einzelteile wird der angestrebte vereinfachte Aufbau mit der besseren Schaltcharakteristik erzielt, In weiterer Ausbildung der Erfindung wird sowohl der topfförmige Betätigungskolben als auch der mit der Abtriebswelle verbundene Abschlussdeckel im Bereich des Betätigungs-Ringzylinderraums kegelförmig ausgebildet.
Durch dicsc Massnahme wird eine Versteifung sowohl des Bet.itigungskolbens als auch des Abschlussdeckels erzielt, um bei betätigter Kupplung eine Verformung dieser beiden Teile bei geringem Gewichtsaufwand zu vermeiden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Im natürlichen Masstab ist der Ausschnitt eines Kupplungsschaltgetriebes gezeigt, hei dem eine Schaltkupplung in einem Teillängsschnitt veranschaulicht ist. ci diesem (letriehe für schwere Nutzfahrzeuge wird das Motordrehmoment über die durch das Rollenlager 2 im Getriebegehäuse 3 gelagerte Ilohlwelle 1, sowie über das Zahnrad 4 auf das Antriebsrad 5 der Vorgelege-lohlwelle 6, welche ebenfalls mittels eines Pollenlagers 7 im Getriebegehäuse 3 gelagert ist, eingeleitet. Die llohlwelle 6 ist mit der Aussenglocke 61 der Schaltkupplung aus cinom Strick hergestellt. Diese trägt in einer Verzahnung 62 dio Belaglamellen 8. In der Hohlwelle 6 ist mittels der Nadellager 9 dic Abtriebswelle 10, die ausserdem im Getriehegehäuse 3 über das Rollenlager 11 abgestützt ist, gelagert.
Die Abtriebswelle 10 trägt auf einem Keilwellenprofil 101 den Kupplungsflansch 12, der mit der Kupplungsinnenglocke 121 aus einem Stück hergestellt ist. Der Rand des Kupplungsflansches 12 bildet die letzte Reibfläche der Lamellenkupplung; die übrigen Reibflächen werden durch die Zwischenlamellen 13 sowie die Fadlamelle 14 gebildet. An der Endlamelle 14 liegt der Wulst 151 des topfförmigen Ringkolbens 15 an, dessen zylindrischer Teil 152 iiber den Abschlussdeckel l() hinwegführt und hiergegen durch den Nutring 17 abgedichtet ist.
Der Abschlussdeckel 16 ist mit der Abtriebswelle 10 durch einen Gewindefortsatz 102 mit Mutter 106 verbunden. Die Ahdichtung übernimmt ein Schnurring 18. Der zylindrische Fortsatz 10 der Abtriebswelle trägt den Ringkolben 15. Die Abdichtung zwischen dem Fortsatz 103 und dem Ringkolben 15 erfolgt durch den Nutring 19; die Rückstellung des Ringkolbens besorgt eine Druckfeder 20, welche am Kupplungsflansch 12 anliegt.
Zur Betätigung der Schaltkupplung wird über die Bnhrung 21 im Getriebegehäuse 3 Pruckluft zugeführt und in die Bohrung 104 der Abtriebswelle geleitet. Ueber die Querbohrungen l0 dringt das Betätigungsmittel in den Betätiungsraum 22 zwischen Ringkolben 15 und Abschlussdeckel 16 und schliesst die Kupplung.
Infolge des Kräfteausgleiches Innerhalb der Betät igungsglioder treten keine durch die Lager auf zunehmenden freien Axialkräfte auf, Die Abdichtung der Druckluftzuführung gegenXher dem (lelraum des Getriebes erfolgt durch die Dichtung 23, welche auf einem in die Abtriebswelle 10 eingepressten Rohrfortsat 24 läuft. Bei geschlossener Kupplung wird das über das Zahnrad 5 eingeleitete Drehmoment über das Abtriebszahnrad 25 in das Zahnrad 26 der Zentralwelle 27 geleitet, so dass die betreffende Schaltstufe eingeschaltet ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprflche ( Schaltkupplung für Kupplungsschaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welche ausserhalb des Getriebeölraumes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Betätigungskolben (15) innerhalb seines auf die Endlamelle (14) drückenden Ringwulstes (151) derart topfförmig, mit seinen zylindrischen Teil (152) einen mit der Abtriebswelle (10) verbundenen Abschlussdeckel (16) umfassend, ausgebildet ist, dass sein Betätigungs-Ringzylinderraum (22) innerhalb, sowie im axialen Bereich des Lamellenpaketes (8; 13, 14) angeordnet ist.
2) Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der topfförmige Betätigungskolben (15) als auch der mit der Abtriebswelle (10) verbundene Abschlussdeckel (1b) im Bereich des Betätigungs-Ringzylinderraunies (22) kegelförmig ausgebildet ist.