DE2818417A1

DE2818417A1 - Vorrichtung fuer eine gegenueber hohen gasdruecken bestaendige verspundung

Info

Publication number: DE2818417A1
Application number: DE19782818417
Authority: DE
Inventors: Jacques Teillac
Original assignee: Alca SA
Current assignee: Alca SA
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1978-04-27
Publication date: 1978-11-23
Also published as: ES235144Y; GB1584533A; FR2391402B1; DE2818417C3; AU518782B2; AU3536278A; DE2818417B2; ES235144U; SE7805549L; FR2391402A1

Description

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Eirma ILCA S.A., Route de Nantes, 44-110 Chateaubriant/Frankreich

Vorrichtung für eine gegenüber hohen Gasdrücken beständige Verspundung

Gegenstand der Erfindung ist eine Verspundungsvorrichtung, die gegenüber einem hohen Gasdruck, beispielsweise von mehr als 20 Bar, beständig ist und insbesondere eine unverletzliche Sicherheitsverspundung darstellen soll, die sich dem Hahn einer Brenngasflache anpassen läßt. Diese Vorrichtung verwendet eine ausgeschnittene und vertiefte, widerstandsfähige Verspundungskapsel mit einer seitlichen Heißzunge in einer Aluminiumfolie, die mit einer Dichtung aus Kunststoff bestückt ist und deren Wegnahme vorteilhaft erleichtert wird durch vorgeschnittene Linien, die die Ränder der Reißzunge nach einem allgemein bekannten Prinzip verlängern.

Erfindungsgemäß erhält man die gewünschte Druckbestän- * -digkeit, indem eine Kapseldichtung mit treppenförmig abgestuftem Profil verwendet wird, die zwischen einem peripherischen Teil geringer Höhe und einem Mittelteil in der allgemeinen Form eines Hohlzylinders, der dazu bestimmt ist, sich in einen Gummiring im Innern des zu verstopfenden

809847/0684

— "5* —

Stutzens einzufügen, einen ringförmigen Teil mit einer Zwischenhöhe umfaßt, der sich auf das Ende des Gummirings preßt, wenn bei der Verspundung die Kapsel in die zu verstopfende Öffnung eingefügt wird, z. B. am Hahn einer Gasflasche.

Dank der doppelten Elastizität der Dichtung aus Kunststoff und des Gummirings bewirkt das Einfügen der Kapsel ein starkes Zusammendrücken des Gummirings in Richtung der Achse des zu verspundenden Stutzens, gleichzeitig aber auch eine radiale Ausdehnung dieses Gummirings, der sich auf diese Weise dicht gegen die Wand des Stutzens nach außen und gegen den Mittelteil der Dichtung aus Kunststoff nach innen anlegt, wobei dieses Zusammendrücken des Gummirings beibehalten wird durch die beständige Kapsel, die jedoch dank der bei der Herstellung der Hetallkapsel vorgeschnittenen Linien leicht abgenommen werden Sann-

Zum besseren Verständnis der Erfindung^ wird nachstehend ein_AusführtEngsb;e£sp±eL· £we~ &±'e V-ersptmdüng" eanes Haims eines- Gasflase&et uEÄer Bezugnahme? auf _ die beigeheftete ZeaehnuHg- feescitriebeft. Έ&

Figv ti die Metalikap.sei zusammen ait ihr-e-ir Mchtungr in Sextenaasieht 'mit diametralem Schnitt ihres

Pig. 2: eine entsprechende Draufsicht ^ und

;. 3: einen Schnitt der an einem Gasflaschenhahn angebrachten Verspundungsvorrichtung.

809847/0694

_ ZJ. -

Die metallische Verspundungskapsel ist in bekannter Form aus einer Aluminiumfolie ausgeschnitten und tiefgezogen und umfaßt einen Oberteil 1 sowie einen Rock 2, der radial durch eine Reißzunge 3 verlängert ist, welche vorteilhafterweise Querrippen 4· an ihrem äußeren Teil und Längs- oder Radialrippen 5 am benachbarten Rock 2 aufweist und sich bei 6 auf die Höhe des Rockes 2 erstreckt. Zudem weist die Kapsel zwei vorgeschnittene Linien 7 auf, die bei der Herstellung in einem Bruchteil der Metalldicke in Verlängerung der beiden Ränder der Zunge 3 über die Höhe des Rocks 2 und dann über die Oberseite 1 der Kapsel beiderseits ihrer vertikalen Symmetrie-Ebene gebildet werden und am Rand des Oberteils der Kapsel, der sich gegenüber der Zunge 3 befindet, aufhören.

Die metallische Kapsel ist innen mit einer Dichtung aus Kunststoff versehen, die in allgemeiner Weise bei 8 dargestellt ist. Erfindungsgemäß weist diese Dichtung 8 ein treppenförmiges Profil auf, umfassend einen Mittelteil 9 von relativ großer Höhe in Form eines Hohlzylinders oder Napfes, einen peripherischen Teil 10 von geringer Höhe sowie, zwischen den Teilen 9 und 10, einen ringförmigen Teil 11 von einer Zwischenhöhe, d. h. höher als der Teil 10. Der ringförmige Teil 11 entspricht der zu verspundenden Bohrung des Hahns 12, in die ein Gummiring 13 eingesetzt ist, in dessen Inneres der Mittelteil 9 eindringt, und zwar so, daß beim Verspunden das Eindrücken der Kapsel

809847/0884 - 5 -

den Teil 11 gegen das Ende des Gummirings 13 drückt, den er auf diese Weise zusammendrückt und zwischen die Bohrung des Hahns 12 und den Mittelteil 9 der Dichtung quetscht und dabei die Querausdehnung des Gummirings und dessen dichte Anlage gegen die Bohrung des Hahns 12 und gegen den Teil 9 bewirkt. Die Zusammendrückung des Gummirings wird durch den Widerstand der praktisch steifen Metallkapsel aufrechterhalten, die beim Verspunden am Umfang des Hahns aufgesetzt wurde, der ein Gewinde oder Muten 14 aufweisen kann, wodurch die Halterung der Kapsel nach dem Aufsetzen begünstigt wird. Man erhält somit eine einwandfrei dichte Sicherheitsverspundung, die einem hohen Gasdruck Widerstand bietet und gleichzeitig eine Unverletilichkeit garantiert, weil es unmöglich ist, di· intakte Kapsel abzunehmen, um die Flasche betrügerisch au verwenden und dann wieder zu verstöpseln. Trotz der Druckbeständigkeit und der Merkmale der Unverletzlichkeit geht da« Entstöpseln leicht vonstatten; denn es genügt, an der Zunge 3 einen Zug nach oben auszuüben, um die Kapsel entlang den vorgeschnittenen Linien 7 aufzureißen und die Wegnahme der auf diese Weise aufgerissenen Kapsel und deren Innendichtung 8 zu ermöglichen.

Es leuchtet ein, daß die dichtung 8, die im Boden der Metallkapsel in deren Innerem eingesetzt ist, auch in geeigneten Bereichen der Unterseite des Oberteils der Kapsel angeklebt werden kann, wenn man dies für zweckmäßig hält, wodmrch die Wegnahme der Dichtung asammen mit der aufgerissenen Kapsel gewährleistet wird.

809847/0684

(ο Leerseite

Claims

1.j Verspundungsvorrichtung, beständig gegenüber einem starken Gasdruck mittels einer beständigen, unverletzlichen Verspundungskapsel mit Reißzunge in allgemein bekannter Ausführung ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel im Innern mit einer Dichtung aus Kunststoff mit treppenartigem Profil versehen ist, umfassend einen Mittelteil (9) von relativ großer Höhe, der sich in die zu verspundende Öffnung einfügt, einen peripheren Teil (10) von niedriger Höhe, der sich auf die zu verspundende Öffnung legt, und - zwischen diesen beiden Teilen - einen ringförmigen Teil (11) von mittlerer Höhe, der sich beim Einsetzen der Kapsel abstützt gegen das Ende eines Gummiriigs (13) im Innern des zu verspundenden Stutzens (12), und zwar so, daß dieser Ring zusammengedrückt und dadurch sine Ausdehnung zwischen der Wand dieses Stutzens und dem Hittelteil der Dichtung aus Kunststoff bewirkt wird.

2jj_ Yerspundungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der der Mittelteil (9) der Dichtung aus Kunststoff die allgemeine Form eines Hohlzylinders oder Napfes hat.

809847/0684

ORIGINAL INSPECTED