DE2818225A1 - Pneumatische vorrichtung zum abdichten der schliessfuge zwischen einer tuer und einer karosserieoeffnung eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Pneumatische vorrichtung zum abdichten der schliessfuge zwischen einer tuer und einer karosserieoeffnung eines kraftfahrzeuges

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DE2818225A1
DE2818225A1 DE19782818225 DE2818225A DE2818225A1 DE 2818225 A1 DE2818225 A1 DE 2818225A1 DE 19782818225 DE19782818225 DE 19782818225 DE 2818225 A DE2818225 A DE 2818225A DE 2818225 A1 DE2818225 A1 DE 2818225A1
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sealing lip
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Audi AG
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    • B60J10/86Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors arranged on the opening panel

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Vorrichtung
  • zum Abdichten der Schließfuge zwischen einer Tür und einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung, wie sie beispielsweise durch die DE-OS 14 30 956 bekannt geworden ist, wird der Hohlkörper bei fahrendem Kraftfahrzeug in seinem Hohlraum von einem höheren Druck beaufschlagt, so daß dieser zwischen die Schließfuge gepreßt wird, um den Innenraum des Kraftfahrzeuges gegenüber dem Außenbereich abzuschließen und abzudichten. Die Verwendung einer mit Druckluft arbeitenden pneumatischen Vorrichtung ist aber nur bei Kraftfahrzeugen möglich, welche eine Einrichtung haben, die Druckluft fördert. Uber solche Einrichtungen verfügen aber nur eine begrenzte Anzahl von Kraftfahrzeugen. Die zusätzliche Ausrüstung eines Kraftfahrzeuges mit einer Druck-Luftpumpe ist jedoch für eine pneumatische Vorrichtung, mit der sich die Erfindung befaßt, verhältnismäßig aufwendig.
  • Außerdem ist bei einer solchen Einrichtung eine besondere Steuerung bzw. Drosselung erforderlich, da die bei einem Kraftfahrzeug üblichen unterschiedlichen Drehzahlen an der Druck-Luftpumpe Druckschwankungen erzeugen, welche die Funktion der pneumatischen Vorrichtung dahingehend beeinträchtigen, daß beispielsweise bei zu hohem Druck unerwünschte Spannungen oder Verformungen in der Tür oder in der Karosserieöffnung auftreten oder bei nicht vollständig geschlossener Türe ein Überblähen des Hohlkörpers und Austreten aus der Schließfuge möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine pneumatische Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die bei sämtlichen mit den üblichen Einrichtungen ausgerüsteten Kraftfahrzeugen anwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die vorgeschlagene Anwendung von Unterdruck anstelle von Überdruck kann eine derartige pneumatische Vorrichtung bei allen Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, da im Gegensatz zu der bekannten Ausführung bei jedem Kraftfahrzeug das Saugrohr der Brennkraftmaschine oder eine Unterdruckpumpe für beispielsweise einen Bremskraftverstärker oder Lenkhilfe als eine Unterdruckquelle vorhanden ist. Außerdem kann keine übermäßige Beanspruchung des Hohlkörpers erfolgen, da die Größe des Unterdruckes begrenzt ist. Die vom Unterdruck bewirkte Verformung des Hohlkörpers ermöglicht, daß die Schließfuge gegen das Eindringen von Zugluft und Spritzwasser zuverlässig abgedichtet werden kann. Der in der Schließfuge anliegende Hohlkörper kann gleichzeitig die Tür gegen die Karosserieöffnung abstützen, so daß eine tragende und Schwingungen unterdrückende Verbindung zwischen der Tür und der Karosserie hergestellt wird. Schließlich kann durch den Hohlkörper eine Verwindung der Karosserie bei einem evtl. auftretenden Unfall verhindert werden. Sobald aber die Beaufschlagung des Hohlkörpers durch Unterdruck unterbrochen wurde, formt sich der Hohlkörper infolge seiner Eigenspannung rasch zurück, so daß die Tür ohne weiteres geöffnet werden kann.
  • Damit ein stellenweises dichtes Anlegen der Wand des Hohlkörpers innerhalb seines Hohlraumes vermieden wird und der Unterdruck über die gesamte Länge des Hohlraumes wirksam werden kann, kann eine der bei Verformung des Hohlkörpers durch Unterdruck aufeinanderliegenden Wände des Hohlraumes in Längsrichtung verlaufende Nuten oder Stege aufweisen.
  • Um das Anlegen des Hohlkörpers in der Schließfuge sicherzustellen, kann im Hohlkörper eine versteifende Einlage zur Übertragung der Verformung des elastischen Hohlkörpers auf die Dichtlippe angeordnet sein.
  • Die Dichtlippe kann zur Verbesserung ihrer Beweglichkeit am Hohlkörper verschwenkbar angeordnet sein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Hohlkörper aus einem U-förmigen Profil besteht und mit einem Einschnitt auf eine freistehende parallel zur Schließrichtung verlaufende Kante am Umfang der Tür oder der Karosserieöffnung aufsteckbar ist, dessen einer die Kante umgreifender Schenkel die Dichtlippe trägt und dessen anderer Schenkel den Hohlraum aufweist, der mit seiner einen den Hohlraum begrenzenden Wand an der Kante anliegt und in der anderen dieser abgewandten Wand eine versteifende Einlage enthält, die sich bis in den die Dichtlippe tragenden Schenkel erstreckt.
  • Zur Erzielung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Tür und der Karosserieöffnung und als zusätzliche Sicherheit gegen ein unerwünschtes öffnen der Tür kann die Dichtlippe bei Verformung des elastischen Hohlkörpersin einer Vertiefung in der gegenüberliegenden Fläche eingreifen.
  • Der Hohlkörper kann eine zusätzliche Dichtlippe aufweisen, die in Schließrichtung an einer Fläche in der Schließfuge anliegt. Diese Dichtlippe gewährleistet eine Abdichtung der Schließfuge gegen das Einbringen von Regenwasser bei Stand des Fahrzeuges und wenn der Hohlkörper nicht von Unterdruck beaufschlagt wird.
  • Zur Vermeidung von Windgeräuschen an der Schließfuge kann sich der Hohlkörper mit einem Schenkel bis an die Außenkante der Tür oder der Karosserieöffnung erstrecken und mit der Außenhaut fluchten.
  • Der Hohlraum des Hohlkörpers kann mit der Unterdruckquelle über einer Leitung in Verbindung stehen, in der ein Ventil angeordnet ist, das die Leitung erst ab einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit freigibt und unterhalb dieser Fahrgeschwindigkeit die Leitung verschließt. Dadurch wird erreicht, daß die Tür lediglich im Fahrbetrieb auf die vorgeschlagene Weise abgedichtet wird, wogegen sie im untersten Geschwindigkeitsbereich und bei Stand des Kraftfahrzeuges leicht geöffnet werden kann. Die Fahrgeschwindigkeit kann beispielsweise an der Tachometerwelle abgegriffen werden, so daß der Benutzer eines Fahrzeuges beim Einsteigen oder bei der Fahrt keine Betätigung der Vorrichtung vornehmen muß.
  • Zur Versorgung und Beaufschlagung der Vorrichtung kann die Leitung über einen Unterdruckbehälter an das Saugrohr der Fahrzeug-Brennkraftmaschine angeschlossen sein, wobei zwischen dem Unterdruckbehälter und dem Saugrohr ein in Strömungsrichtung auf das Saugrohr öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Leitung an eine andere Unterdruckquelle angeschlossen ist. Der Unterdruckbehälter bildet einen Sammelraum, damit unabhängig vom augenblicklichen Betriebszustand der Fahrzeug-Brennkraftmaschine stets Unterdruck zur Verfügung steht, während durch das Rückschlagventil vermieden werden kann, daß sich Druckschwankungen im Saugrohr auf den Hohlkörper und dessen Funktion übertragen.
  • An den Hohlraum des Hohlkörpers kann ein den Hohlraum des Hohlkörpers bei Betätigung der Türschloßverriegelungs-Einrichtung belüftendes Ventil angeschlossen sein. Uber dieses Ventil kann die Belüftung des Hohlkörpers gesteuert werden, so daß mit einem Handgriff eine Rückverformung des Hohlkörpers eintritt und gleichzeitig ein Öffnen der Tür möglich ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten der Schließfuge in einer schematischen Gesamtansicht, Fig. 2 einen in der Schließfuge angeordneten Hohlkörper im Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform, Fig. 3 der Hohlkörper aus Fig. 2 in einer veränderten Stellung, Fig.-4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 in einer zweiten Ausführungsform, und Fig. 5 der Hohlkörper aus Fig. 4 in einer veränderten Stellung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Gesamtansicht einer pneumatischen Vorrichtung zeigt als Beispiel den in der Schließfuge einer Tür angeordneten Hohlkörper 1, dessen Hohlraum über eine Leitung 2 mit dem Saugrohr 3 einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine 4 als Unterdruckquelle verbunden ist. In der Leitung 2 sind hintereinander ein in Richtung auf das Saugrohr 3 öffnendes Rückschlagventil 5> ein Unterdruckbehälter 6 und ein Ventil 7 angeordnet, welches von einer Magnetspule 7a in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit betätigbar ist. Am Hohlkörper 1 ist außerdem ein Belüftungsventil 8 angeschlossen, welches von der Verriegelungseinrichtung 9 des Türschlosses betätigbar ist.
  • Das in der Leitung 2 angeordnete in Schließstellung gezeigte Ventil 7 nimmt eine die Leitung 2 freigebende Stellung ein, sobald bei Betrieb des Kraftfahrzeuges eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht und überschritten worden ist, wobei die Fahrgeschwindigkeit beispielsweise von der Tachometerwelle über einen Geber abgegriffen und auf die Magnetspule 7a übertragen werden kann. Da die Verriegelungseinrichtung 9 der Tür im Fahrbetrieb üblicherweise nicht betätigt wird, ist das BelUftungsventil 8 geschlossen. Dadurch kann der im Saugrohr 3 erzeugte Unterdruck im Hohlkörper 1 wirksam werden und diesen verformen, so daß die Tür gegenüber der Karosserieöffnung abgedichtet wird. Der Unterdruckbehälter 6 dient bei dieser Ausführung dazu, Unterdruckschwankungen bei unterschiedlichen Betriebszuständen auszugleichen. Das Rückschlagventil 5 vermeidet dabei, daß ein großer Unterdruck im Unterdruckbehälter 6 und im Hohlkörper 1 bei kleinem Unterdruck im Saugrohr 3 in dieses entweichen kann.
  • Wenn die bestimmte Fahrgeschwindigkeit unterschritten wird, wird das Ventil 7 in die auf der Zeichnung gezeigte Stellung gebracht, so daß die Unterdruckwirkung auf den Hohlkörper 1 unterbrochen ist. Bei Betätigung der Türverriegelungseinrichtung 9 wird der Hohlkörper 1 über das Belüftungsventil 8 mit der Atmosphäre verbunden, so daß normaler Luftdruck über die Leitung 10 in den Hohlkörper 1 eindringt. Dadurch bildet sich die Verformung des Hohlkörpers 1 zurück, so daß die Tür leicht geöffnet werden kann. Da das Ventil 7 in diesem Betriebszustand geschlossen ist, kann der normale Luftdruck nicht über die Leitung 2 auf den Unterdruck im Saugrohr 3 einwirken.
  • Der in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Hohlkörper 1 bildet durch einen Einschnitt ein U-förmiges Profil, das mit seinen beiden Schenkeln 11 und 12 auf eine freistehende Kante 13 aufgesteckt ist und diese umgreift, wobei die Kante 13 am Umfang der Tür 14 etwa parallel zu deren in Pfeilrichtung S angegebenen Schließrichtung verläuft. Der Schenkel 11 trägt eine Dichtlippe 15, die bei einer Verformung des Hohlkörpers 1 auf der senkrecht zur Schließrichtung liegenden Fläche 16 in der Karosserieöffnung 17 anliegen kann. Der andere Schenkel 12 weist einen Hohlraum 18 auf, der mit der Unterdruckquelle (Fig. 1) verbindbar ist. Die eine Wand 12a des Hohlraumes 18, die der an der Kante 13 anliegenden Wand 12b abgewandt ist, enthält eine versteifende Einlage 19, die sich bis in den die Dichtlippe 15 tragenden Schenkel 11 erstreckt. Der Hohlkörper 1 weist außerdem eine zusätzliche Dichtlippe 20 auf, die in Schließrichtung an der Fläche 21 der Karosserieöffnung 17 anliegt, um ein Eindringen von Regenwasser bei Stand oder geringer Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu verhindern.
  • Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt, der Hohlraum 18 mit der Unterdruckquelle verbunden wird, verformt sich der Hohlkörper 1 derart, daß sich die Wand 12a des Schenkels 12 in Richtung auf die gegenüberliegende Wand 12b bewegt, wodurch über die Einlage 19 eine Schwenkbewegung um die Kante 15 auf den Schenkel 11 ausgeübt wird und die Dichtlippe 15 in dichte Anlage an die Fläche 16 gebracht wird. Um die Schwenkbewegung und Verformung des Hohlkörpers 1 sicherzustellen, weist der Schenkel 11 einen Schlitz 22 auf, durch den sich die Dichtlippe 15 von der die Kante 13 umgreifenden Wand lla des Schenkels 11 abheben kann. Im Hohlraum 18 sind in der Wand 12b, an die sich die gegenüberliegende Wand 12a anlegen kann, in Längsrichtung verlaufende Nuten 23 angeordnet, durch die der Unterdruck über die gesamte Länge des Hohlkörpers 1 wirken kann, auch wenn die Wände 12a und 12b aufeinander liegen. Die Nuten 23 können aber auch in der anderen Wand 12a angeordnet werden. Bei Belüftung des Hohlraumes 18 und Eindringen des normalen Luftdruckes formt sich der Hohlkörper infolge seiner Eigenspannung auf seine in Fig. 2 gezeigte Ausgangslage zurück.
  • Um einen sicheren Halt des Hohlkörpers 1 auf der Kante 15 zu gewährleisten, sind in der Wand lla und 12b der die Kante 13 umgreifenden Schenkel 12 und 11 eine Versteifung 24 angeordnet. Der Schenkel 11 erstreckt sich außerdem mit seiner Wand lla und einer Wulst 11b bis an die Außenkante der Tür 14 und der Karosserieöffnung 17, wodurch Windgeräusche an der Schließfuge vermieden werden können.
  • In Fig. 4, in der für gleiche und gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet worden sind, jedoch mit einem Strich, ist der Hohlkörper 1' abweichend von dem genannten Ausführungsbeispiel auf eine freistehende parallel zur Schließrichtung verlaufende Kante 13' am Umfang der Karosserieöffnung 17' aufgesteckt. Die Dichtlippe 15' des Schenkels 11' weist einen Wulst 25 auf, der einer Vertiefung 26 in der senkrecht zur Schließrichtung liegenden Fläche 16 t der Tür 14' gegenüberliegt. Zur Vermeidung von Windgeräuschen ist der Schenkel 12' mit einer Wulst 12c' versehen, der mit der. Aussenhaut der Karosserieöffnung 17' und der Tür 14' fluchtet.
  • Dieser Wulst 12c bildet gleichzeitig die Dichtlippe 20', welche das Eindringen von Wasser bei Stand des Fahrzeuges oder bei geringen Geschwindigkeiten verhindert und in Schließrichtung an der Fläche 27 der Tür 14' anliegt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung des Hohlkörpers 1' steht der Hohlraum 18' unter der Wirkung von Unterdruck. Da der die Verformung des Hohlkörpers erleichternde Schlitz 22' sich bis an den Schenkel 12' erstreckt, erfolgt keine Schwenkung des Hohlkörpers 1' um den Steg 13',sondern über die Einlage 19' eine annähernd geradlinige Bewegung des Schenkels 11' in Richtung auf die Vertiefung 26, so daß die Dichtlippe 15' mit dem Wulst 25 in die Vertiefung 26 eingreift und somit zusätzlich zur dichten Anlage der Dichtlippe 15' eine formschlüssige Verbindung zwischen der Tür 14' und der Karosserieöffnung 17' zustande kommt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aurührungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Unterdruckleitung 2 anstelle mit dem Saugrohr 7 auch mit einer eventuell vorhandenen Unterdruckpumpe verbunden sein. Ferner ist es möglich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur an Kraftfahrzeugen, sondern an anderen Schließfugen verwendet wird.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Pneumatische Vorrichtung zum Abdichten der Schließfuge zwischen einer Tür und einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges Patentansprüche Pneumatische Vorrichtung zum Abdichten der Schließfuge zwischen einer TUr und einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges mittels eines schlauchförmigen, elastisch verformbaren Hohlkörpers, der in der Schließfuge im wesentlichen senkrecht zur Schließrichtung an einer der beiden Flächen der Schließfuge angeordnet ist und dessen Hohlraum mit einer Druckquelle verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlkörper (1, lT) mit seinem Hohlraum (18, 18') an eine Unterdruckquelle ()) anschließbar ist und mindestens eine Dichtlippe (15, 15') aufweist, die bei Verformung des Hohlkörpers (1, 1') durch Unterdruck auf die senkrecht zur Schließrichtung (S) gegenüberliegende Fläche (16, 16') der Schließfuge in dichte Anlage bringbar ist.
    2. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der bei Verformung des Hohlkörpers (1, 1') durch Unterdruck aufeinanderliegenden Wände (12b, 12a') des Hohlraumes (18, 18') in Längsrichtung verlaufende Nuten (23, 2)') oder Stege aufweist.
    5. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlkörper (1, 1') eine versteifende Einlage (19, 19') zur Übertragung der Verformung des elastischen Hohlkörpers (1, 1') auf die Dichtlippe (15, 15') angeordnet ist.
    4. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (15) verschwenkbar ist.
    5. Pneumatische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1, 1') aus einem U-förmigen Profil besteht und mit einem Einschnitt auf eine freistehende parallel zur Schließrichtung (S) verlaufende Kante (15, 13') am Umfang der Tür (14) oder der Karosserieöffnung (17') aufsteckbar ist, dessen einer die Kante (15, 13') umgreifender Schenkel (11, 11') die Dichtlippe (15, 15') trägt und dessen anderer Schenkel (12, 12') den Hohlraum (18, 18') aufweist, der mit seiner einen den Hohlraum (18, 18') begrenzenden Wand (12b, 12b') an der Kante (13, 1)') anliegt und in der anderen dieser abgewandten Wand (12a, 12a') eine versteifende Einlage (19, 19') enthält, die sich bis in den die Dichtlippe (15, 15') tragenden Schenkel (11, 11') erstreckt.
    6. Pneumatische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (15') bei Verformung des elastischen Hohlkörpers (1') in eine Vertiefung (26) in der gegenüberliegenden Fläche (16') der Schließfuge eingreift.
    7. Pneumatische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1, 1') eine zusätzliche Dichtlippe (20, 20') aufweist, die in Schließrichtung an einer Fläche (21, 27) in der Schließfuge anliegt.
    8. Pneumatische Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlkörper (1, 1') mit einem Schenkel (11, 12') bis an die Außenkante der Tür (14) oder der Karosserieöffnung (17') erstreckt und mit der Außenhaut fluchtet.
    9. Pneumatische Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18> 18') des Hohlkörpers (1, 1') mit der Unterdruckquelle (3) über eine Leitung (2) in Verbindung steht, in der ein Ventil (7) angeordnet ist, das die Leitung (2) erst ab einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit freigibt und unterhalb dieser Fahrgeschwindigkeit die Leitung (2) verschließt.
    10. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (2) über einen Unterdruckbehälter (6) an das Saugrohr (3) der Fahrzeug-Brennkraftmaschine (4) angeschlossen ist, wobei zwischen dem Unterdruckbehälter (6) und dem Saugrohr (3) ein in Strömungsrichtung auf das Saugrohr (3) öffnendes Rückschlagventil (5) angeordnet ist.
    11. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum (18, 18') des Hohlkörpers (1, 1') ein den Hohlraum (18, 18') des Hohlkörpers (1, 1') bei Betätigung der Türschloßverriegelungs-Einrichtung (9) belüftendes Ventil (8) angeschlossen ist.
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