DE2817598C2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage

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DE2817598C2
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    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
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    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
    • H04M3/323Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord-
nung zur Überwachung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, die eine zentrale Steuereinrichtung hat, deren Arbeitsgeschwindigkeit größer ist als die von mindestens einigen der zugehörigen peripheren Einrichtungen, wie Koppelfeldeinsteller, Verbindungssätze und dergleichen (siehe z. B. »Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens«, 22. Jahrgang 1971, Seiten 23 bis 25). Bei solchen Vermittlungsanlagen werden Daten zwischen der Steuereinrichtung und den peripheren Einrichtungen ausgetauscht.
Bekanntlich ist es für die Prüfung solcher Anlagen erforderlich, Einrichtungen vorzusehen, durch die ein mehr oder weniger starker Verkehr zu simulieren ist (siehe z. B. DE-OS 25 07 608, Seiten 1 und 2). Es ist auch bekannt, für eine wirkungsvolle Prüfung die Anlage mit einem Massenverkehr zu beaufschlagen (siehe DE-OS 22 03 540). Auch in diesem Fall muß man sich weitgehend auf Simulationseinrichtungen stützen. Die bekannten Einrichtungen zur Simulation von Verkehr sind jedoch recht aufwendig. So sind hier z. B. ein besonderer Generator und ein besonderer Empfänger erforderlich oder es sind sogar leitungsindividuelle Simulatoren zu benutzen. Es ist auch angegeben worden, an die im Zeitvielfach betriebene Schnittstelle zwischen Leitungseinheit und Zentraleinheit eine Simulationseinrichtung mit einem Sendeteil und einem Empfangsteil anzuschließen. Auch hier ist der Aufwand beträchtlich, denn die Simulationseinrichtung hat Adressen zu liefern, die den simulierten Leitungen entsprechen, wobei die Zeitabstände zwischen der Sendung gleicher Adressen wirklichkeitsgetreu einzuhalten und schließlich die Reaktion des Systems sowie der gerufenen Leitungen auszuwerten und zu beantworten sind. Dabei ist die stochastische Struktur des wirklichen Verkehrsaufkommens weitgehend nachzubilden. Außerdem ist diese Technik an eine im Zeitvielfach betriebene Schnittstelle gebunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie der Aufwand für Einrichtungen, die unmittelbar
Verkehr zu simulieren haben, vermieden werden kenn. Die Erfindung nutzt Effekte aus, die mit der unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeit von zentraler Steuereinrichtung und peripheren Einrichtungen zusammenhängen. Die Ausnutzung dieser effekte führt zu einer Anordnung, die genutzt werden kann, ohne daß dafür unbequeme Eingriffe in die Anlage zu machen sind, wie z. B. beim Anschluß von Simulatoren an Leitungsanschlüsse. Periphere Einrichtungen können auch von der Vermittlungsanlage gesteuerte Konzen- iu tratoren ader Vermittlungen sowie an die Anlage angeschlossene Nebenstellen sein.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, die eine zentrale Steuereinrichtung hat, deren Arbeitsgeschwindigkeit größer ist als die von mindestens einigen der zugehörigen peripheren Einrichtungen, wie Koppelfeldeinsteller, Verbindungssätze und dergleichen, und bei der im Betrieb Daten zwischen der Steuereinrichtung und zugehörigen oder angeschlossenen peripheren Einrichtungen ausgetauscht werden.
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Simulation mehr oder weniger starken Verkehrs zwecks Prüfung der zentralen Steuereinrichtung oder peripherer Einrichtungen zwischen die zentrale Steuereinrichtung und die peripheren Einrichtungen ein Zwischenspeicher eingefügt ist, der dazwischen zu übertragende Daten vorübergehend aufnimmt und diese nach einer einstellbaren Verzögerungszeit weitergibt
Diese Technik beruht auf dem Effekt, daß mit Zunahme des Verkehrs auch der Datenaustausch zwischen der Steuereinrichtung und den peripheren Einrichtungen zunimmt. Dies hat zur Folge, daß dann sowieso bereits Verzögerungen beim Datenaustausch auftreten, die um so größer sind, je stärker der Verkehr ist Diese Verzögerungen hängen mit der unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeit der beteiligten Einrichtungen zusammen. Wenn nun durch den gemäß der Erfindung eingefügten Zwischenspeicher zu übertragende Daten verzögert werden, so wirkt sich dies auf den Betrieb der Einrichtungen entsprechend aus als wenn der Verkehr entsprechend der eingestellten Verzögerungszeit zugenommen hätte, es wird also damit auch ein dementsprechend stärkerer Verkehr als sonst simuliert. Diese Simulation erfolgt offensichtlich mit vollständig anderen Mitteln als es beim Stand der Technik bisher vorgesehen war. Diese andersartige Simulation hat den bereits erwähnten Vorteil, daß hierfür ein verhältnismäßig geringer Aufwand erforderlich ist Dieser Aufwand nimmt insbesondere auch nicht zu, wenn ein immer stärkerer Verkehr zu simulieren ist
Es ist dann lediglich die einstellbare Verzögerungszeit dementsprechend jeweils zu verlängern.
Die Erfindung weist aber auch noch weitere wichtige Vorteile auf. Offensichtlich ist es mit geringem Aufwand möglich, jeweils eine definierte Verzögerungszeit einzustellen, wodurch jeweils auch ein genaues Maß für die Stärke des simulierten Verkehrs vorliegt. Es ist ferner auch möglich, den Datenaustausch jeweils für ganz bestimmte vorgev- -.ι Vermittlungsvorgänge alleine stattfinden zu lassen, so daß die Auswirkung des mehr oder weniger starken Verkehrs getrennt auf die dabei jeweils beteiligten Einrichtungen geprüft werden kann und wobei gezielt diese Einrichtungen erprobt werden. Da der gemäß der Erfindung zu benutzende Zwischenspeicher zwischen die Steuereinrichtung und die peripheren Einrichtungen eirizufügen ist, kann in der Regel damit gerechnet werden, daß hierfür eine Schnittstelle zur Verfügung steht, bei der die für den Datenaustausch benutzten Leitungen zusammengefaßt sind, so daß mit geringen schaltungstechnischen Eingriffen der Zwischenspeicher dort eingefügt werden kann. Die Erfindung ist daher bei allen solchen Anlagen bequem anwendbar, und zwar insbesondere auch jeweils nachträglich. VorteilhafterweLe ist es auch ohne besondere Schwierigkeiten möglich, beispielsweise jeweils nur die von der zentralen Steuereinrichtung gelieferten Daten zu verzögern oder auch nur die von dieser Steuereinrichtung empfangenen Daten. Dabei können jeweils unterschiedliche Auswirkungen von mehr oder weniger starkem Verkehr bei der Erprobung und der Prüfung berücksichtigt werden. Vorteilhafterweise können die verzögerten Daten jeweils von einer Einrichtung stammen, die selber im normalen Betrieb arbeitet, also ihrerseits sicher keine Fehlfunktionen hat
Ausführungsbeispiele für die Erfindung werden im folgenden anhand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt ein Beispiel für eine in Frage kommende Fernsprechvermittlungsanlage.
Die Fig.2 zeigt ein Beispiel dafür, wie ein Zwischenspeicher zur Verzögerung von Daten aufgebaut sein kann.
In der F i g. 1 sind nur die wichtigsten Einrichtungen der Vermittlungsanlage gezeigt, zu denen insbesondere diejenigen gehören, die mit der Erfindung zusammenhängen. Zu dieser Vermittlungsanlage gehört das Koppelfeld K, an das die zu Teilnehmerstellen gehörenden Teilnehmerstationen 7*1 ... Tx und die zugehörigen Teilnehmerschaltungen ί 1 ... tx angeschlossen sind. Ferner sind dort auch noch die Verbindungssätze VSl ... VSy angeschlossen; diese Verbindungssätze werden jeweils in Verbindungswege eingefügt. An das Koppelfeld K ist außerdem noch die Identifiziereinrichtung ID samt zugehörigem Koppelfeldeinsteller ENi sowie der Koppelfeldeinsteller E/V 2 angeschlossen. Diese Einrichtungen sind ebenso wie die bereits erwähnten Verbindungssätze VS1 ... VSy periphere Einrichtungen. Es ist damit zu rechnen, daß z. B. die Koppelfeldeinsteller eine kleinere Arbeitsgeschwindigkeit als die zentrale Steuereinrichtung ST haben. Das trifft in der Regel auch beispielsweise auf die meisten Verbindungssätze zu. Die peripheren Einrichtungen VS1... VSy, ID/EN1 und EN 2 stehen über die Sammelschiene SS mit der Steuereinrichtung ST in Verbindung. Diese Steuereinrichtung ist hier noch mit dem Steuerspeicher PS ausgerüstet, welcher die Arbeitsweise der Steuereinrichtung festlegt Außerdem hat sie noch den Datenspeicher DS, in welchem dabei auszunutzende Daten sowie während des Betriebes anfallende Daten gespeichert sind. Schließlich hat sie noch die Bedienungseinrichtung B, mit deren Hilfe beispielsweise auch die Verzögerungszeit des gemäß der Erfindung vorgesehenen Zwischenspeichers eingestellt werden kann. Hierbei handelt es sich z. B. um den Zwischenspeicher Vl, der in den Übertragungsweg eingefügt ist, der von der zentralen Steuereinrichtung ST zu den peripheren Einrichtungen über die Sammelschiene SS führt und über den Daten von der zentralen Steuereinrichtung ST geliefert werden. Es könnte auch stattdessen ein Zwischenspeicher vorgesehen sein, der in den von den peripheren Einrichtungen über die Sammelschiene SS zur zentralen Steuereinrichtung ST führenden Übertragungsweg eingefügt ist, über den die Steuereinrichtung Daten empfängt. Hierbei handelt es
sich um den gestrichelt eingezeichneten Zwischenspeicher VI. Zweckmäßigerweise werden die verschiedenen Daten jeweils um die gleiche Verzögerungszeit später weitergegeben. Der Abstand zwischen den Daten selber wird dann durch den eingefügten Zwischenspeicher nicht verändert. Es wird also die Anlage unter Verhältnissen erprobt, die den sonst bei mehr oder weniger starkem Verkehr auftretenden Umständen entsprechen.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel für einen Zwischenspeicher Vi ist die Speicherzellengruppe FFzur vorübergehenden Aufnahme von verzögernden Daten vorgesehen. Sie hat die Eingabeeinrichtung EE, über die die zu verzögernden Daten zugeführt werden, und die Ausgabeeinrichtung AE, über die verzögerte Daten jeweils später ausgegeben werden. Über die Leitung E werden die Daten zugeführt und über die Leitung A weitergegeben. Sie treffen beispielsweise von der zentralen Steuereinrichtung ST her ein und werden zur Sammelschiene SS weitergegeben. Dabei wird die Speicherzellengruppe FF mit Hilfe der zugehörigen Eingabeeinrichtung EE und der zugehörigen Ausgabeeinrichtung AE im an sich bekannten sogenanntenFiFo-Betrieb ausgenutzt, d. h. es werden Daten, die zuerst eingegeben wurden, auch wieder zuerst ausgegeben. Zur Speicherzellengruppe gehört die Speicherzelle 11 ... 18, ferner die Speicherzelle 21 ... 28 sowie die Speicherzellengruppe 31 ... 38. Ferner gehören noch weitere Speicherzellen dazu, einschließlich der letzten Speicherzelle /1... /8.
Zum Zwischenspeicher Vl gehört ferner noch das Schieberegister SR, das Zeitmarken zur Festlegung der jeweiligen Verzögerungszeit aufnimmt (siehe auch Reiß/Liedl/Spichall: »Integrierte Digitalbausteine«, 1974, Seiten 381-386, 429-431). Solche Zeitmarken werden in die Schieberegisterstufen 1,2,3,4... π — 1, π fallweise eingegeben. Hierzu dient der Verteiler ZE, der mit all diesen Schieberegisterstufen verbunden ist Ober die Leitung Z kann der Verteiler jeweils derart eingsstellt werden, daß er eine Zeitmarke jeweils in eine bestimmte Schieberegisterstufe eingibt, beispielsweise in die Schieberegisterstufe 3. Mit Hilfe von Schiebetakten, die über die Leitung Γ zugeführt werden, wird dann diese Zeitmarke mit jedem Schiebetakt um eine Schieberegisterstufe weitergegeben, bis sie über die letzte Schieberegisterstufe η ausgegeben wird und von dort über die Leitung ae zur Ausgabeeinrichtung AE gelangt und dann dort die verzögerte Ausgabe von Daten veranlaßt Die Verzögerungszeit wird hier durch die Einstellung des Verteilers auf eine bestimmte Schieberegisterstufe eingestellt Je weiter diese Schieberegisterstufe von der letzten Schieberegisterstufe η entfernt ist, um so größer ist die Verzögerungszeit Sie beträgt jeweils Vielfache der Zeitabstände der zugeführten Schiebetakte. So kann es sich als zweckmäßig erweisen, Schiebetakte zuzuführen, die einen Abstand von 5 ms haben. Wenn über die Leitung E Daten zugeführt werden, so wirken diese sich zugleich über die Leitung e als Ursache für die Einspeisung einer Zeitmarke in die betreffende Schieberegisterstufe aus, hier beispielsweise die Schieberegisterstufe 3. Eine derartige Zeitmarke besteht hier jeweils aus einem Bit Die Trennung der verschiedenen Vorgänge, nämlich des Zwischenspeichems der zu verzögernden Daten in der Speicherzellengruppe FF und des Erzeugens der gewünschten Verzögerungszeit mit Hilfe des Schieberegisters mit Schiebercgi ..rstufen für jeweils ein Bit bewirkt daß der insgesamt hierfür aufzuwendende Speicherplatz in günstiger Weise ausgenutzt und damit klein gehaltenwird. Der Zwischenspeicher Vi ist wegen dieser Technik auch jeweils in einfacher Weise an die Eigenschaften der zu erprobenden und zu prüfenden Anlage anpaßbar. In der F i g. 1 ist auch angedeutet, daß die über die Leitung Z zuzuführenden Einstellsignale und die über die Leitung Γ zuzuführenden Schiebetakte von der Steuereinichtung S7"dem Zwischenspeicher VX zugeführt werden, und zwar mittels der dort eingezeichneten Leitung zt In der F i g. 2 ist ferner durch Schraffur angedeutet, daß sich in der Schieberegisterstufe 3 eine Zeitmarke befindet und daß eine andere Zeitmarke bereits bis zur Schieberegisterstufe η — 1 mit Hilfe von Schiebetakten weitergeschoben worden ist Mit dem nächsten Schiebetakt kommt diese Zeitmarke daher zur Schieberegisterstufe η und veranlaßt dann die Ausgabe der zugehörigen Daten.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Steuereinrichtung STist noch der Kurzzeitspeicher KSi vorgesehen, der zur Geschwindigkeitstransformation bei der Ausgabe von Daten von der zentralen Steuereinrichtung ST zu peripheren Einrichtungen, wie den Einrichtungen ID/ENi, EN2 sowie VSi ... VSy dient (siehe auch a. a. O. Jahrbuch). Ferner ist dort noch der Kurzzeitspeieher KS 2 vorgesehen, der ermöglicht, daß die zentrale Steuereinrichtung ST Daten von den peripheren Einrichtungen zu den für sie selber günstigen Zeitpunkten aufnimmt. Mit Hilfe dieser Kurzzeitspeicher kann beispielsweise auch verhindert werden, daß sich von der Steuereinrichtung erarbeitete Daten bei der Weitergabe stauen, weil die peripheren Einrichtungen eine kleinere Arbeitsgeschwindigkeit haben. Zur Verhinderung solcher Stauungen kann auch die Aufnahme von Daten gesperrt werden, die von den peripheren Einrichtungen angeliefert werden und die dann normalerweise Verarbeitungsvorgänge in der Steuereinrichtung Srzu veranlassen haben. In entsprechender Weise werden auch Stauungen vermieden, wenn zu übertragende Daten mit Hilfe eines Zwischenspeichers verzögert werden.
Es kann sich auch empfehlen, Quittungen beim Eintreffen zu überwachen, die aufgrund von Daten zu erwarten sind, welche von der Steuereinrichtung 57"zu den peripheren Einrichtungen geschickt werden. Dies kann dazu ausgenutzt werden, daß der zeitliche Mindestabstand zwischen solchen Daten und den zugehörigen Quittungen nicht unterschritten wird. Dadurch wird die reguläre Arbeitsweise der Anlage sichergestellt
Zu den Daten, welche von der Steuereinrichtung ST über den Zwischenspeicher Vi und die Sammelschiene SS zu den peripheren Einrichtungen weitergegeben werden, gehören nicht nur solche, die aufgrund von vorher von den peripheren Einrichtungen gelieferten Daten erarbeitet worden sind, wie z. B. Steuerbefehle, sondern es gehören dazu auch beispielsweise Daten, welche Routineprüfungen und andere Prüfungen in den peripheren Einrichtungen während Betriebspausen oder aufgrund von Fehleralarmsignalen durchzuführen haben. Die damit zusammenhängenden Vorgänge und die dabei in Anspruch zu nehmenden peripheren Einrichtungen werden also auch erprobt und geprüft wenn der Verkehr mehr oder weniger stark ist Zu solchen Routineprüfungen gehören beispielsweise auch Daten, die die Rücksendung von Quittungen innerhalb einer bestimmten vorgegebenen Höchstzeitspanne zu veranlassen haben. Ist damit zu rechnen, daß diese Höchstzeitspanne bei Einfügung des Zwischenspeichers
Vl überschritten wird, und zwar ohne daß dies auf einem Fehler beruht, so sind die in der zentralen Steuereinrichtung STzur Überwachung auf Einhaltung der Höchstzeitspanne vorgesehenen Zeitglieder entsprechend auf eine um die Verzögerungszeit vergrößerte Zeitspanne einzustellen, damit nicht fälschlicherweise Fehler von solchen Einrichtungen signalisiert werden. Solche Einstellungen können in an sich bekannter Weise mit Hilfe der Bedienungseinrichtung B vorgenommen werden. Im einfachsten Falle kann auch vorgesehen werden, daß solche Zeitglieder vorübergehend abgeschaltet werden. Mit Hilfe des Zwischenspeichers Vl kann speziell die Reaktion und das Verhalten peripherer
Einrichtungen umfassend erprobt und überprüft werden. Dabei kann es sich auch um gesteuerte Einrichtungen, wie Konzentratoren oder ganze Vermittlungen (siehe Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 1970, Heft 1/2, S. 14) sowie um angeschlossene Nebenstellen handeln. Mit Hilfe des Zwischenspeichers V2 können speziell die Reaktionen der Steuereinrichtung ST erfaßt werden, wenn ihr von den peripheren Einrichtungen her Aufträge bzw. zu verarbeitende
ίο Daten zugeführt werden. Man wird daher je nach dem Zweck der Prüfung und der Erprobung den Zwischenspeicher Vl oder den Zwischenspeicher V2 verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, die eine zentrale Steuereinrichtung hat, deren Arbeitsgeschwindigkeit größer ist als die von mindestens einigen der zugehörigen peripheren Einrichtungen, wie Koppelfeldeinsteller, Verbindungssätze und dergleichen, und bei der im Betrieb Daten zwischen der Steuereinrichtung und zugehörigen oder angeschlossenen peripheren Einrichtungen ausgetauscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Simulation mehr oder weniger starken Verkehrs zwecks Prüfung der zentralen Steuereinrichtung (ST) oder peripherer Einrichtungen zwischen die zentrale Steuereinrichtung (ST) und die peripheren Einrichtungen (z. B. ID/EN 1, SV2, VSl ... VSy) ein Zwischenspeicher CVl) eingefügt ist, der dazwischen zu übertragende Daten vorübergehend aufnimmt und nach einer einstellbaren Verzögerungszeit weitergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Daten entsprechend der Stärke des zu simulierenden Verkehrs jeweils um die gleiche Verzögerungszeit später weitergegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzögernde Zwischenspeicher (Vl) in den von der zentralen Steuereinrichtung (ST) zu den peripheren Einrichtungen (ID/ENI, EN2, VSl ... VSy; führenden Übertragungsweg eingefügt sind, über den Daten von der zentralen Steuereinrichtung geliefert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzögernde Zwischenspeicher (V2) in den von den peripheren Einrichtungen (ID/ENi, EN2, VSi ... VSy) zur zentralen Steuereinrichtung (ST) führenden Übertragungsweg eingefügt ist, über den die Steuereinrichtung Daten empfängt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Einrichtungen (ID/ENI, EN2, VSl ... VSy) an eine Sammelschiene (SS) angeschlossen sind, von der ein Übertragungsweg zur zentralen Steuereinrichtung (ST) abgeht, über den Daten von den peripheren Einrichtungen zur Steuereinrichtung (ST) übertragen werden, und zu der ein weiterer Übertragungsweg von der zentralen Steuereinrichtung (ST) hinführt, über den Daten von der Steuereinrichtung (ST) hinführt, über den Daten von der Steuereinrichtung zu den peripheren Einrichtungen übertragen werden.
6. Schaltungsanordung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwischenspeicher (Vl) zur vorübergehenden Aufnahme von zu verzögernden Daten eine Speicherzellengruppe (FF) mit zugehöriger Eingabeeinrichtung (EE) und Ausgabeeinrichtung (A E) für FiFo-Betrieb und ein Schieberegister (SR) zur Aufnahme von Zeitmarken zur Festlegung der jeweiligen Verzögerungszeit gehören, daß mit Aufnahme von Daten jeweils in eine Schieberegisterstufe (z. B. 3) eine Zeitmarke eingegeben wird, die durch Zeittaktsignale von Schieberegisterstufe zu Schieberegisterstufe weitergegeben wird, bis sie von der letzten Stufe (n) ausgegeben wird und
mittels der Ausgabeeinrichtung (AE) der Speicherzellengruppe (FF) jeweils die Weitergabe der zugeordneten Daten bewirkt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister mit einem Verteiler (ZE) ausgerüstet ist, der durch Steuersignale jeweils auf eine Schieberegisterstufe (z. B. 3) einstellbar ist, und der beim Eintreffen voi, Daten eine Zeitmarke aus einem Bit jeweils in diese Schieberegisterstufe eingibt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurzzeitspeicher (KSl) vorgesehen ist, der zur Geschwindigkeitstransformation bei der Ausgabe von Daten von der zentralen Steuereinrichtung (ST) zu peripheren Einrichtungen (ID/ENi, EN2, VSl ...VSy) dient.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurzzeitspeicher (KS 2) vorgesehen ist, der ermöglicht, daß die zentrale Steuereinrichtung (ST) Daten von den peripheren Einrichtungen (ID/ENI, EN2, VSl ... VSy)zu den für sie günstigen Zeitpunkten aufnimmt
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