DE2817279A1 - Dreschvorrichtung zur verarbeitung von erntegut, insbesondere mais - Google Patents

Dreschvorrichtung zur verarbeitung von erntegut, insbesondere mais

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DE2817279A1
DE2817279A1 DE19782817279 DE2817279A DE2817279A1 DE 2817279 A1 DE2817279 A1 DE 2817279A1 DE 19782817279 DE19782817279 DE 19782817279 DE 2817279 A DE2817279 A DE 2817279A DE 2817279 A1 DE2817279 A1 DE 2817279A1
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DE
Germany
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concave
wires
threshing
threshing device
strips
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Withdrawn
Application number
DE19782817279
Other languages
English (en)
Inventor
Hinrich Haake
Hubert Meier
Michael Stampfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Publication of DE2817279A1 publication Critical patent/DE2817279A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Dreschvorrichtung zur Verarbeitung von
  • Erntegut, insbesondere Mais Die Erfindung betrifft eine Dreschvorrichtung, bestehend aus einer Dreschtrommel und einem Dreschkorb mit quer zur DurchiluBrichtung verlaufenden Dreschkorbleisten und in Durchflußrichtung verlaufenden Dreschkorbdrähten zum Dreschen von Erntegut, insbesondere mais.
  • Zu den neueren Ernteverfahren zur Gewinnung von hochwertigem Tierfutter zählt die Aufbereitung von sogenanntem Corn-Cob-Mix. Dieses Tierfutter wird aus Mais gewonnen und setzt sich aus den Naiskörnern und zerkleinerten Spindelteilen zusammen. Die den Maiskolben umgebenden Lieschblätter werden, da sie den Rohfasergehalt des Futters in unerwünschter Weise erhöhen würden, abgesondert. Dieses Verfahren ist insbesondere auch bei feuchtem Erntegut in klimatisch ungünstigeren Zonen vorteilhaft anzuwenden.
  • Zur Gewinnung von Corn-Cob-X.ix finden in der Regel besondere Spezialmaschinen Verwendung. Für den Landwirt wäre jedoch auch der Einsatz eines Mihdreschers, der für den überwiegenden Teil in der Getreideernte eingesetzt wird, sehr wünschenswert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dreschvorrichtung der Eingangs genannten Art insbesondere für den Einsatz in einem Mähdrescher zur Gewinnung von "Corn-Cob-Mix" zu schaffen, bei der die Maiskolben zuverlässig entliescht und bei geringeren Körnerbruch entkörnt werden und wobei eine mäßige Spindelzerkleinerung stattfindet.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß -gesehen in Seitenansicht der Dreschvorrichtung - der Umschlingungswinkel des Dreschkorbes etwa 800 - 1300 beträgt und daß die Dreschkorbleisten und Dreschkorbdrähte im Bereich des Dreschkorbeinlaufes einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als die im Bereich des Dreschkorbauslaufes angeordneten Dreschkorbleisten und Dreschkorbdrähte.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den Unteransprüchen 2 bis 7 zu entnehmen.
  • Weitere, für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die hieraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand der Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen: Figur 1: Eine Dreschvorrichtung in Seitenansicht; Figur 2: Der Dreschkorb der Dreschvorrichtung nach Figur 1 gesehen in Rückansicht.
  • Die in Figur 1 in Seitenansicht in vereinfachter Darstellung wiedergegebene Dreschvorrichtung 1 setzt sich aus einer entgegen dem Uhrzeigersinn drehantreibbaren Dreschtrommel 2, deren Einzelheiten nicht näher dargestelLt sind, und einem Dreschkorb 3 zusammen. Die Durchflußrichtung des Erntegutes ist durch einen Pfeil 4 kenntlichgemacht.
  • Zwischen seitlichen Begrenzungen, den Korbwangen 5 (vergleiche Figur 2) des Dreschkorbes 7 sind, quer zur Durchflußrichtung verlaufend, Dreschkorbleisten 7 eingesetzt. Die Dreschkorbleisten 7 sind in Durchflußrichtung des Erntegutes durch Dreschkorbdrähte 8, die in Figur 1 mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet sind, miteinander verbunden.
  • Der Umschlingungswinkel "a" des Dreschkorbes 3 in Bezug auf die Dreschtrommel 2 beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 1080. Der Dreschkorb 3 ist - gesehen in Seitenansicht nach Figur 1 - in zwei Bereiche unterteilt.
  • In der ersten Zone, die mit dem Winkel "b" bezeichnet ist und die sich an die Einlaufseite 9 anschließt, sind die Abstände der Dreschkorbleisten 7 voneinander kleiner als diejenigen in der verbleibenden, mit dem Winkel "c" kenntlichgemachten Zone.
  • Die kleineren Abstände "e" verhalten sich zu den größeren Abständen "f" etwa wie 1 : 2. Beim dargestellten Dreschkorb beträgt das Maß für den Abstand "e" etwa 45 mm, während der Abstand "f" etwa 9o mm beträgt.
  • Auch die Abstände der in Durchflußrichtung verlaufenden Dreschkorbdrähte 8 sind in den Zonen entsprechend den Umschlingungswinkelbereichen "b" und 1? "c" unterschiedlich groß. Der Abstand "g" der Dreschkorbdrähte in dem Bereich, der sich an die Einlaufseite 7 des Dreschkorbes 3 anschließt verhält sich zu dem Abstand "h" im übrigen Bereich etwa wie 1 : 2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Maß "g" etwa 30 mm, während sich das Maß "h" auf etwa 60 mm beläuft. Die Vergrößerung des Abstandes läßt sich auf einfache Weise dadurch herbeiführen, daß im Bereich des Umschlingungsteilwinkels "c" jeder zweite Dreschkorbdraht entfernt wird.
  • Plit der beschriebenen Dreschvorrichtung ist ein einwandfrei es Entlieschen, Entkörnen und eine mäßige Spindelzerkleinerung des Erntegutes zur Gewinnung von Corn-Cob-Mix möglich.
  • Es hat sich herausgestellt, daß eine besonders günstige Arbeitsweise unter folgenden Bedingungen erzielbar ist: Umfangsgeschwindigkeit Dreschtrommel 12 - 24 m/sec; Abstand der Dreschtrommel vom Dreschkorb an der Einlaufseite weit, das heißt etwa 20 - 30 mm; Abstand der Dreschtrommel zum Dreschkorb an der Auslaufseite eng, das heißt etwa 4 - lo mm.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n 5 p r U c h e 1. Dreschvorrichtung, bestehend aus einer Dreschtrommel und einem Dreschkorb mit quer zur Durchflußrichtung verlaufenden Dreschkorbleisten und in Durchflußrichtung verlaufenden Dreschkorbdrähten zum Dreschen von Erntegut, insbesondere Mais, dadurch gekennzeichnet, daß - gesehen in Seitenansicht der Dreschvorrichtung - der Umschlingungswinkel (a) des Dreschkorbes etwa 800 - 1300 beträgt und daß die Dreschkorbleisten und -drähte iu, Bereich des Dreschkorbeinlaufes einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als die im Bereich des Dreschkorbauslaufes angeordneten Dreschkorbleisten und -drähte.
  2. 2. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - gesehen in Seitenansicht der Dreschvorrichtung - die sich an die Einlaufseite des Dreschkorbes in Durchflußrichtung anschließende Zone der geringeren Abstände der Dreschkorbleisten und -drähte etwa 2/3 des Umschlingungsteilwinkels (b) des Dreschkorbes beträgt.
  3. 3. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstände der Dreschkorbleisten und -drsffite im Bereich der geringeren Abstände za den Abständen der Dreschkorbleisten und -drähte im Bereich der grösseren Abstände etwa 1 : 2 verhalten.
  4. 4. Dreschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geringere Abstand der Dreschkorbleisten etwa 45 mm beträgt.
  5. 5. Dreschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geringere Abstand der Dreschkorbdrähte etwa 30 mm beträgt.
  6. 6. Dreschvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Dreschtrommel im Betriebsfall "Corn-Cob-ixnetwa 12 bis 24 m/sec. beträgt.
  7. 7. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein, sich an die Einlaufseite (9) des Dreschkorbes (3) anschließendes Dreschkorbfeld, d.h. die Fläche zwischen zwei benachbarten Dreschkorbleisten (7) und den Korbwangen (5), mittels einer Abdeckung verschließbar ist.
  8. 8. Dreschkorb nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschkorbdrähte (8) - gesehen in Seitenansicht des Dreschkorbes (3) - exzentrisch zum Innenradius der miteinander verbundenen Innenseiten der Dreschkorbleisten (7) verlaufen und zwar derart, daß der an der Einlaufseite gemessene Abstand zwischen dem Innenradius und den Oberkanten der Dreschkorbdrähte (8) kleiner als der an der Aus auf seite gemessene Abstand ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1197136A1 (de) * 2000-09-15 2002-04-17 Case Harvesting Systems GmbH Dreschkorb für Mähdrescher

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