DE2816636A1 - Vorrichtung zur waermegewinnung aus den abgasen von schiffsantriebsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur waermegewinnung aus den abgasen von schiffsantriebsmaschinenInfo
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Tokio, Japan Telex: 0529802 hnkld
.ι Telegramme: ellipsoid
J 7. krlj K)-T0
Vorrichtung zur Wärmegewinnung aus den Abgasen von S chiffs antriebsmas chinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmegewinnung
aus den Abgasen von Schiffsantriebsmaschinen, z.B. Dieselmaschinen und Gasturbinen, mit einem sog. Abgasvorwärmer
für einen Wärmeaustausch zwischen den von der Antriebsmaschine entlassenen Abgasen und dem von einem Speisewassepbehälter
aus zugeführten Speisewasser.
Bei Schiffen mit Dieselmaschinen oder Gasturbinen als Hauptantriebsmaschinen
wird im allgemeinen Dampf sowohl für den Antrieb eines Turbogenerators, welcher den elektrischen Strom
für das Schiff liefert, als auch für allgemeine Versorgungszwecke, wie das Vorwärmen des Brennöls (Kraftstoff) benötigt.
Dieser Dampf wird in einem Abgasvorwärmer durch Erwärmen von Wasser mit dem als Wärmelieferant dienenden Abgas von einer
Wärmekraftmaschine erzeugt. Insbesondere wird bei einer bisherigen Vorrichtung Sattdampf mit gleichHelbendem, d.h. einem
einzigen Druck in einem Abgasvorwärmer erzeugt, und ein Teil dieses Dampfes wird für allgemeine Zweck benutzt, während der
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Rest überhitzt und dann für den Antrieb des Turbogenerators
benutzt wird. Zur Erhöhung der von einem Turbogenerator erzeugten Menge an elektrischem Strom muß ein großer Wert von
(im Abgasvorwärmer aus dem Abgas gewonnene Wärmemenge) χ
(WärmeWirkungsgrad des Kreises)
gewählt werden, und zur Gewinnung derselben Strommenge bei fallendem Dampfdruck muß die rückzugewinnende Wärmemenge erhöht
werden, weil bei einer Abnahme des Dampfdrucks auch der thermische bzw. Wärmewirkungsgrad des Kreises abnimmt. Bezüglich
des Mehrzweck- oder Nutzdampfes braucht dagegen die Rückgewinnungs-Wärmemenge für die Leistung derselben Arbeit
nicht erhöht zu werden, auch wenn der Dampfdruck abfällt. Das bei den bisherigen Vorrichtungen bestehende Problem liegt
also darin, daß zwei Arten von Dampf für verschiedene Verwendungszwecke mit gleichem Druck abgenommen werden müssen.
Bei der erwähnten bisherigen Vorrichtung zur Wärmegewinnung aus Abgasen ist es daher unmöglich, die erzeugte Strommenge
über einen weiten Bereich hinweg nur durch Regelung des Dampfdrucks zu erhöhen. Aus diesem Grund ist diese Vorrichtung
bei Schiffen mit Antriebsmaschinen mittlerer bis niedriger Leistung wirtschaftlich unzufriedenstellend, obgleich
sie bei Schiffen mit Hochleistung-Antriebsmaschinen mit wirtschaftlichem Vorteil eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung zur Wärmegewinnung aus den Abgasen von Schiffsantriebsmaschinen,
bei welcher die durch einen Turbogenerator erzeugte elektrische Strommenge im Vergleich zur bisherigen
Vorrichtung erhöht wird.
Bei dieser Vorrichtung soll außerdem unter denselben Stromerzeugungsbedingungen
der Abgasvorwärmer kompakter und kostensparender gebaut sein können als bei der vergleichbaren bisherigen
Vorrichtung.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Wärmegewinnung aus den Abgasen einer Schiffsantriebsmaschine, mit einem
Abgasvorwärmer für den Wärmeaustausch zwischen den von der Antriebsmaschine entlassenen Abgasen und dem von einem Speisewasserbehälter
zugeführten Speisewasser, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Druckregler zur Regelung des Drucks
des Speisewassers für die Bildung von Versorgungen für Speisewasser mit vergleichsweise hohem und solchem mit niedrigem
Druck vorgesehen ist, daß der Abgasvorwärmer einen Hochdruck-Dampfgeneratorteil für die Aufnahme des Hochdruck-Speisewassers
zur Erzeugung von Hochdruckdampf für den Antrieb einer Dampfturbine und einen Niederdruck-Dampfgeneratorteil aufweist,
der mit Niederdruck-Speisewasser zur Erzeugung von Nutz- oder Mehrzweckdampf für andere Zwecke als für den Antrieb der
Dampfturbine speisbar ist, daß am Auslaß des Niederdruck-Dampf genera torte ils ein Niederdruck-Dampfabscheider zum Abscheiden
von Sättigungswasser (saturated water) vom Mehrzweckdampf angeordnet ist und daß in einer den Speisewasserbehälter
mit dem Niederdruck-Dampfgeneratorteil verbindenden Leitung ein primärer Speisewasservorwärmer zum Vermischen des
vom Niederdruck-Dampfabscheider abgeschiedenen Sättigungswassers
mit dem vom Speisewasserbehälter zum Abgasvorwärmer geleiteten Speisewasser unter Vorwärmung desselben vorgesehen
ist.
Die Erfindung gewährleistet damit die folgenden Merkmale bzw. Vorteile:
1. Der Druck des in einen Abgasvorwärmer eingeführten Speisewassers
wird mittels eines Druckreglers so geregelt, daß Hochdruck- und Niederdruck-Speisewasserversorgungen geboten
werden. Das Innere des Abgasvorwärmers ist in einen Hochdruck-Dampfgeneratorteil, in den das Hochdruck-Speisewasser
eingeführt wird, und einen Niederdruck-Dampfgenera-
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torteil unterteilt, der mit dem Niederdruck-Speisewasser beschickt
wird. Der im entsprechenden Generatorteil erzeugte Hochdruckdampf wird für den Antrieb einer Dampfturbine benutzt,
während der im anderen Generatorteil erzeugte Niederdruckdampf als Mehrzweckdampf verwendet wird. In die Leitung für den
Niederdruck-Mehrzweckdampf ist ein Niederdruckdampfabscheider
eingeschaltet, in welchem Sättigungswasser abgetrennt und dann in einem Primär-Speisewasservorwärmer mit dem dem Abgasvorwärmer
bzw. -ekonomiser zugeführten Speisewasser vermischt wird.
2. Zusätzlich ist ein sekundärer Speisewasservorwärmer für einen Wärmeaustausch zwischen dem Speisewasser und dem von
der Hochdruckdampfleitung abgenommenen überschüssigen Dampf mit hohem Druck sowie dem niedrigen Druck besitzenden, von
der Mehrzweckdampfleitung abgezweigten Überschußdampf vorgesehen, um eine wirksame Ausnutzung beider Dampfarten zu erreichen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bisherigen Vorrichtung zur Rückgewinnung von Wärme aus Abgasen,
Fig. 2 graphische Darstellungen der Leistung der bisherigen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde schematische Darstellung einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
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Fig. 5 bis 8 graphische Darstellungen der Leistung der Vorrichtungen
gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Vor der genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ist im folgenden anhand der Fig. 1 und 2 ein
Beispiel für eine bisherige Vorrichtung zur Wärmegewinnung
aus Abgasen erläutert.
Der bisherige Abgasvorwärmer 01 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Vorheiz- bzw. Vorwärmteil 011, einem Verdampferteil
012 und einem Überhitzerteil 013. Der vom Vorwärmer 01 gelieferte Dampf wird einer Dampfturbine 02 zugeführt, an die
ein Generator 03 unmittelbar angeschlossen ist. Der aus der Dampfturbine 02 austretende Dampf wird dann über einen Kondensator
04, eine Kondensatpumpe 05» eine Speisewasserpumpe
06 und einen Speisewasservorwärmer 07 zu einem Speisewasserbehälter
08 geleitet.
Das von einer Antriebsmaschine, etwa einer nicht dargestellten Dieselmaschine, entlassene Abgas A wird in den Abgasvorwärmer
01 eingeführt und nach dem Wärmeaustausch mit Speisewasser W, das mittels der Speisewasserpumpe 06 vom SpeisewasserbehäUfer
08 über den Speisewasservorwärmer 07 zugeführt wird, nach außen entlassen. Genauer gesagt: das durch den Vorwärmer
07 bis zu einem bestimmten Grad vorgewärmte Speisewasser W tritt in den Vorwärmteil 011 des AbgasVorwärmers 01 ein, um
darin durch den Wärmeaustausch mit dem Abgas A erwärmt zu werden; anschließend tritt das Speisewasser W in den Verdampferteil
012 ein, in welchem es einem Wärmeaustausch mit dem Abgas A, das eine höhere Temperatur besitzt als das Abgas
im Vorwärmteil 011, unterworfen und dabei in Sattdampf umgewandelt
wird. Ein Teil SA des im Verdampferteil 012 erzeugten Sattdampfes wird einer Vorrichtung bzw. einem Gerät zugeführt,
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— σ —
etwa einem Kraftstoffvorwärmer, der Mehrzweckdampf benutzt,
während der Rest des Sattdampfes in den Überhitzer 013 einströmt, um einem Wärmeaustausch mit dem Abgas A das eine
noch höhere Temperatur als das Abgas im Verdampferteil 012 besitzt, unterworfen und in überhitzten Dampf SB umgewandelt
zu werden, der dann der Dampfturbine 02 für deren Antrieb zugeführt wird. Der aus der Dampfturbine 02 austretende Dampf
wird im Kondensator 04 kondensiert, und das Kondensat wird dann mittels der Kondensatpumpe 05 zum Speisewasserbehälter
08 geleitet.
Hierbei ist zu beachten, daß der Mehrzweckdampf, der an der betreffenden, vorgesehenen Stelle benutzt und dann kondensiert
worden ist, auch in den Speisewasserbehälter 08 geleitet wird. Mit anderen Worten: bei der bisherigen Vorrichtung
wird Sattdampf eines einzigen Drucks durch den AbgasvorwSrmer 01 erzeugt, wobei ein Teil des Sattdampfes als Mehrzweckdampf
benutzt wird, während der Rest nach Überhitzung für den Antrieb eines Turbogenerators benutzt wird.
Dabei ist auch darauf hinzuweisen, daß zur Erhöhung der durch den Turbogenerator erzeugten Menge an elektrischem
Strom ein großer Wert von
(Menge der in einem Abgasvorwärmer aus dem Abgas gewonnenen Wärmemenge)
χ (Wärmewirkungsgrad des Kreises)
gewählt werden muß. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, bestehen jedoch bei der bisherigen Vorrichtung die folgenden Tendenzen:
1. Wenn der Dampfdruck in der Reihenfolge a, b und c abnimmt, verringert sich gemäß Fig. 2(2) der thermische Wirkungsgrad
des Kreises (thermal efficiency of cycle), während die durch den Dampf im Abgasvorwärmer 01 gewonnene Wärmemenge
gemäß Fig. 2(1) in der Reihenfolge a—>b ->-c zunimmt.
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2. Wenn andererseits der thermische Wirkungsgrad des Kreises gemäß Fig. 2(2) in der Reihenfolge c-^b-^.a durch Erhöhung
des Dampfdrucks in der Reihenfolge c -^b -^a erhöht wird,
nimmt die gewonnene Wärmemenge gemäß Fig. 2(1) in der Reihenfolge c—^b-^ a ab.
Infolgedessen kann der optimale Dampfdruck, bei dem der Turbogenerator die größte Strommenge liefert, durch Regelung
des Dampfdrucks auf die in Fig. 2(3) gezeigte Weise erreicht werden. Bei der bisherigen Vorrichtung ist es jedoch unmöglich,
die Stromerzeugung einfach durch Regelung des Dampfdrucks über einen weiten Bereich hinweg zu erhöhen, weshalb
sich diese bisherige Wärme(rück)gewinnungsvorrichtung aus wirtschaftlichen
Gründen bei Schiffen mit Antriebsmaschinen mittlerer bis niedriger Leistung als ungünstig erweist, obgleich
sie bei Schiffen mit Hochleistung-Antriebsmaschinen mit wirtschaftlichem Vorteil angewendet werden kann.
einer
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung gemäß / Ausführungsform
der Erfindung sind eine Dampfturbine 2, mit welcher ein Generator 3 unmittelbar verbunden ist, ein Kondensator
4, eine Kondensatpumpe 5» eine Speisewasserpumpe 6, ein Speisewasserbehälter 8 und eine mit Mehrzweckdampf gespeiste
Vorrichtung bzw. ein Gerät 9 vorgesehen, wobei Anordnung und Arbeitsweise dieselben sind wie bei den entsprechenden
Teilen der bisherigen Vorrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist außerdem eine Kondensator/Ejektor-Einheit
19 vorgesehen, welcher das Kondensat von der Pumpe 5 zugeführt wird.
Ein Abgasvorwärmer 1 besteht aus einem Primärvorwärmer 11,
einem Niederdruck-Dampfgenerator 12, einem Sekundärvorwärmer
14, einem Hochdruck-Dampfgenerator 15 und einem Überhitzer
13. In die Speisewasser-Auslaßleitung vom Primärvorwärmer 11
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ist ein Druckregler 10 eingeschaltet, der, wie dargestellt,
ein Reduzierventil, eine Förderpumpe o.dgl. sein kann. Im Betrieb wird das von einer Antriebsmaschine, etwa einer nicht
dargestellten Dieselmaschine, erzeugte Abgas A in den Abgasvorwärmer 11 eingeleitet, in welchem es der Reihe nach den
Überhitzer 13, den Hochdruck-Dampfgenerator 15, den Sekundärvorwärmer
14, den Niederdruck-Dampfgenerator 12 und den Primärvorwärmer
11 durchströmt. Nach dem Wärmeaustausch mit dem durch diese verschiedenen Baueinheiten strömenden Speisewasser
oder Dampf wird das Abgas nach außen abgeleitet.
Am Dampfauslaß des Niederdruck-Dampfgenerators 12 ist ein
Niederdruck-Dampfabscheider 16 vorgesehen, in welchem Sattdampf
bzw. Sättigungswasser W^ vom Mehrzweckdampf B abgetrennt
wird. In einer den Hochdruck-Dampfgenerator 15 mit dem Überhitzer 13 verbindenden Hochdruck-Dampfleitung ist ein Hochdruck-Dampfabscheider
17 angeordnet, in welchem (gesättigtes bzw. Sättigungs-)Wasser vom Hochdruckdampf C abgeschieden wird,
wobei eine Wasserumwälzpumpe 18 zum Umwälzen des Wassers vom Abscheider durch den Hochdruck-Dampfgenerator 15 vorgesehen
ist. In der den Speisewasserbehälter 8 mit dem Abgasvorwärmer 1 verbindenden Speisewasserleitung ist ein primärer Speisewasservorwärmer
7 vorgesehen, in den das vom Niederdruck-Dampf abscheider 16 kommende Wasser W^ eingeleitet wird.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Wärmegewinnungsvorrichtung näher erläutert. Das mittels
der Speisewasserpumpe 6 vom Speisewasserbehälter 8 über den primären Speisewasservorwärmer 7 unter Druck geförderte Speisewasser
W wird in den Primärvorwärmer 11 im Abgasvorwärmer 1 eingeleitet. Im Vorwärmer 11 wird das Speisewasser W sodann
bis zu einer Temperatur nahe der Sättigungstemperatur, entsprechend
dem am Druckregler 10 voreingestellten Druck, durch den Wärmeaustausch mit dem Abgas A erwärmt, worauf ein Teil
des erwärmten Speisawassers Wj1 über den Druckregler 10, in
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welchem sein Druck verringert wird, zum Niederdruck-Dampfgenera
tor 12 geleitet wird, während der andere, ungeregelte Teil des Wassers W- dem Sekundärvorwärmer 14 zugeführt wird.
(Die vorstehende Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung gilt für den Fall, daß als Druckregler 10 ein Reduzierventil
verwendet wird; falls dagegen als Druckregler eine Förderpumpe verwendet wird, wird ein Teil des Speisewassers
W nach Druckerhöhung durch den Druckregler 10 zum .Sekundärvorwärmer
geleitet, während der restliche Teil des Wassers Wu
dem emeg-44 zugeführt wird.) Im Niederdruck-Dampf
generator 12 wird das Speisewasser W, das selbstverständlich unter einem niedrigen Druck steht, einem Wärmeaustausch
mit dem Abgas A unterworfen, das eine höhere Temperatur besitzt als das Abgas im Primärvorwärmer 11, so daß Niederdruckdampf
B entsteht. Dieser Niederdruckdampf B wird in den Niederdruck-Dampfabscheider 16 gefördert, in welchem das
Sättigungswasser Wv abgeschieden wird, und anschließend zu
der mit Mehrzweckdampf arbeitenden Vorrichtung bzw. Gerät 9 geleitet. Sodann wird dieser Dampf zum Speisewasserbehälter
8 zurückgeführt. Das eine hohe Temperatur besitzende Sättigungswasser Wj3 wird zum primären Speisewasservorwärmer 7 geführt,
wo es mit dem unmittelbar vom Speisewasserbehälter 8 gelieferten Speisewasser W vermischt wird, wodurch die Temperatur
des Speisewassers W erhöht werden kann.
Die Umwälzmenge bzw. -größe im Niederdruck-Dampfsystem, d.h.
die Umwälzmenge des Sättigungswassers W^, zur Strömungsmenge
des Speisewassers W, im folgenden als Umwälzverhältnis bezeichnet, ist auf spezielle Weise auf die Speisewasseraustritts
temperatur des primären Speisewasservorwärmers 7 bezogen. Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann bei
einem Umwälzverhältnis von 1:4 - 1:5 eine Speisewassertemperatur im Bereich von 90 - 1100C erzielt werden.
Andererseits wird das Hochdruckspeisewasser Wj1, welches den
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Druckregler 10 umgeht, in den sekundären Vorwärmer 14 eingeleitet,
und nachdem dieses Speisewasser auf eine Temperatur dicht an der Sättigungstemperatür, entsprechend dem am Druckregler
10 eingestellten Wert, durch den Wärmeaustausch mit dem Abgas A von höherer Temperatur als derjenigen im Niederdruck-Dampfgenerator
12 erwärmt worden ist, tritt es in den Hochdruck-Dampfgenerator 17 ein, in welchem der Dampf teilweise
abgeschieden wird. Danach wird das Hochdruckspeisewasser mittels der Wasserumwälzpumpe 18 in den Hochdruck-Dampfgenerator
15 gefördert. In letzterem wird das Hochdruckspeisewasser ^L
einem Wärmeaustausch mit dem Abgas A von noch höherer Temperatur als im Sekundärvorwärmer 14 unterworfen, wobei Hochdruck-Sattdampf
C erzeugt wird. Dieser Sattdampf C wird über eine den Hochdruck-Dampfgenerator 15 mit dem Hochdruck-Dampfabsclieider
16 verbindende Umwälzleitung zum Abscheider 17 zurückgeführt. Nachdem im Hochdruck-Dampfabscheider 17 das Sättigungswasser
abgeschieden worden ist, wird der Sattdampf dem Überhitzer 13 zugeleitet, in welchem er durch Wärmeaustausch
mit dem von der Antriebsmaschine gelieferten, die höchste Temperatur besitzenden Abgas A in überhitzten Dampf D von
hoher Temperatur und hohem Druck umgewandelt wird, der dann der Dampfturbine 2 für den Antrieb derselben zugeführt wird.
Eine Umgehungs- bzw. Überbrückungsleitung verbindet die Leitung für den überhitzten Dampf D mit dem Ejektor der Einheit
19.
Es ist darauf hinzuweisen, daß im Hochdruck-Dampfabscheider
17 das vom Sattdampf C abgetrennte Sättigungswasser mit dem erwähnten Hochdruckspeisewasser W, vermischt und sodann gemeinsam
mit diesem mittels der Wasserumwälzpumpe 18 durch die genannte Umwälzleitung und den Hochdruck-Dampfgenerator 15
erneut umgewälzt wird.
In Fig. 4 ist eine andere Ausf uhrungsform der Erfindung dargestellt,
die sich von derjenigen gemäß Fig. 3 dadurch unter-
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scheidet, daß zusätzlich Hochdruck-Dampfdruckregler 21a und 21b zur Regelung des Drucks des der Dampfturbine 2 zugeführten
Hochdruckdampfs D, Niederdruck-Dampfdruckregler 22a und 22b zur Regelung des Drucks des Mehrzweckdampfes B, ein
sekundärer Speisewasservorwärmer 25 zum Erwärmen des Speisewassers ¥ mit dem durch diese Dampfdruckregler abgenommenen
Überschußdampf, Hochdruck/Niederdruck-Dampfabscheider-Wasserpegelregler
23a, 23b, 24a und 24b zur Regelung der Wasserspiegel im Hochdruck-Dampfabscheider 17 bzw. im Niederdruck-Dampf
abscheider 16 sowie ein Umgehungs- bzw. Überbrückungsventil
26 vorgesehen sind. Gemäß Fig. 4 wird, genauer gesagt, der Druck des Mehrzweckdampfes B im Niederdruck-Dampfabscheider
16 mittels eines Druckfühlers 22b zur Betätigung des Druckregelventils 22a gemessen, wobei dann, wenn dieser
Druck einen vorbestimmten Wert übersteigt, das Druckregelventil 22a automatisch geöffnet wird, um den Überschußdampf
E dem sekundären Speisewasservorwärmer 25 zuzuführen. Der Druck des Hochdruckdampfes D kann auf ähnliche Weise durch
den Druckfühler 21b und das Druckregelventil 21a geregelt werden, wobei der Überschußdampf F dem sekundären Speisewasservorwärmer
25 zugeführt wird. Darüber hinaus kann der Wasserspiegel bzw. -füllstand im Niederdruck-Dampfabscheider 16
mittels des Wasserpegeldetektors 24b und des Wasserpegel-Regel
ventile 24a in einer vorbestimmten Höhe gehalten werden, welches in Abhängigkeit von dem an seinem Eingang angelegten
Wasserpegel-Meßsignal automatisch die Leitung für Sättigungswasser Wb öffnet und schließt, während weiterhin der Wasserpegel
bzw. -füllstand im Hochdruck-Dampfabscheider 17, eben»
falls mittels eines Wasserpegeldetektors 23b und eines entsprechenden Regelventils 23a, auf einer vorbestimmten Höhe
gehalten wird. Der sekundäre Speisewasservorwärmer 25 ist ein herkömmlicher Wärmetauscher, in welchem das Speisewasser
W durch Wärmeaustausch zwischen ihm und dem Überschußdampf E und F von der Leitung für Mehrzweckdampf B bzw. der Leitung
für Hochdruckdampf D erwärmt werden kann. Das Überbrückungs-
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ventil 26 kann geöffnet werden, um die Umgehungs- bzw. Überbrückungsleitung
G für die Lieferung von Hochdruckdampf D mit der Seite bzw. Leitung für Mehrzweckdampf B zu verbinden,
falls ein großer Bedarf an Mehrzweckdampf B aufgetreten ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung kann nicht
nur das vorher genannte Umwälzverhältnis mittels des Druckregelventils
24a eingestellt werden, vielmehr können auch der Druck des Hochdruckdampfes D und des Mehrzweckdampfes B,
die Umwälzmenge des Sättigungswassers im Hochdruck-Dampfgenerator 15 und die Umleitungsmenge des Hochdruckdampfes zur Seite
des Mehrzweckdampfes hin frei geregelt werden.
Bei der vorstehend beschrjß benen Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann die gesamte Zufuhr und Ableitung des Wassers in den und aus dem Abgasvorwärmer, beispielsweise die Zufuhr
von Wasser vom Speisev/aaserbeliälter zum Abgasvorwärmer, die
Umwälzung des Niederdruckspeisewassers durch den Niederdruck-Dampfgeneratorteil,
die Umwälzung des Hochdruckwassers durch den Hochdruck-Dampfgeneratorteil usw., mit Hilfe von zwei
Speisewasserpumpen, nämlich der Niederdruck-Speisewasserpumpe !6 und der Hochdruck-Speisewasserpumpe 18 erfolgen.
Der Druck des Hochdruckdampfes D liegt im allgemeinen im Be-
reich von 5-10 kg/cm , während
dampfes B bei 2-3 kg/cm liegt.
dampfes B bei 2-3 kg/cm liegt.
reich von 5-10 kg/cm , während der Druck des Niederdruck-
Nach der genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sind im folgenden die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik näher erläutert.
Die Anforderungen an den Dampf für den Antrieb eines Turbogenerators
und an den Mehrsweck- bzw. Nutzdampf sind in Fig. veranschaulicht. Wenn der Dampfdruck Pp gemäß Fig. 5(1) im
Fall von Dampf für den Antrieb eines Turbogenerators abnimmt,
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muß zur Erzeugung derselben elektrischen Strommenge die zu gewinnende Wärmemenge Q^ vergrößert werden. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß der Wärmewirkungsgrad des Kreises entsprechend der Abnahme des Dampfdrucks sinkt, was ein charakteristisches
Merkmal des Rankineschen Kreises darstellt. Wenn dagegen mit dem Mehrzweckdampf gemäß Fig. 5(2) dieselbe Arbeit
geleistet werden soll, braucht selbst bei abnehmendem Dampfdruck Pp die zu gewinnende Wärmemenge Qp nicht vergrößert zu
werden. Das Problem bei der bisherigen Vorrichtung liegt also darin, daß zwei Dampfanteile, an die unterschiedliche Anforderungen
gestellt werden, bei gleichem Druck abgenommen werden müssen.
Wenn die für die Erzeugung des Mehrzweckdampfes (Fig. 5(2)) benötigte Wärmemenge Q2 wesentlich kleiner ist als die Wärmemenge
Q^, die für die Erzeugung des Dampfes D für den Antrieb
eines Turbogenerators nötig ist (Fig. 5(1))» kann das genannte Problem vernachlässigt werden; im Fall von Q1/Q2=2'v4
läßt sich das vorstehend angeschnittene Problem jedoch nicht
vernachlässigen.
Zur Vergrößerung der dem Abgas zu entziehenden Wärmemenge ist es daher nötig, die Sättigungstemperatur durch Wahl eines
niedrigeren Dampfdrucks zu senken. Wenn jedoch der Dampfdruck ohne Rücksicht auf weitere Umstände bzw. Gegebenheiten einfach
gesenkt wird, ergeben sich hieraus die Notwendigkeit für eine Vergrößerung der Dampfturbine 2 sowie eine weitere
Verringerung der Stromerzeugung.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen einen Vergleich zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der bisherigen Vorrichtung
bezüglichder Art und Weise der Wärme gewinnung aus den heißen Abgasen. Dabei beziehen sich die Buchstaben a auf
die erfindungsgemäße Vorrichtung und b auf die bisherige Vorrichtung. Die angehängte Ziffer 1 gibt außerdem die in Form
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- Ίο -
von Dampf für den Antrieb eines Turbogenerators eingesetzte
Wärmemenge an, während die Ziffer 2 die in Form von Mehrzweckdampf benutzte Wärmemenge bezeichnet.
Fig. 6 veranschaulicht einen Vergleich zwischen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und der bisherigen Vorrichtung bezüglicher maximalen Rückgewinnungs-Wärmemenge. Wie aus dieser
Figur ohne weiteres hervorgeht, ist die gewonnene Wärmemenge bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zur
bisherigen Vorrichtung um 20 - 5O?6 größer. Da hierbei die in
Form von Mehrzweckdampf zu gewinnende Wärmemenge bei beiden Vorrichtungen im wesentlichen gleich ist (ap=bp)» bedeutet
die genannte Erhöhung der aus dem Abgas gewonnenen Gesamtwämemenge
für sich eine Vergrößerung der Menge des erzeugten elektrischen Stroms.
Fig. 7 veranschaulicht den Temperaturunterschied zwischen dem Abgas -und dem erzeugten Dampf bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung (ausgezogene Linie a) und der bisherigen Vorrichtung (gestrichelte Linie b) unter der Voraussetzung, daß
die aus dsa Abgas gewonnene Gesamtwärmemenge dieselbe ist
(Staaiae aus Wärme des Dampfes für den Antrieb des Turbogenerators
und Wärme des Mehrzweckdampfes jeweils gleich). Da bei der ©rfladingsgemäßen Vorrichtung (a) der Temperaturunterschied
zwischen dem Abgas und dem erzeugten Dampf auf einen größeren Wert eingestellt werden kann als bei der bisherigen
Vorrichtung (b), kann die Wärmeübertragungsfläche im Abgasvorwärmer 1, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kleiner gehalten
werden.
Figo 8 veranschaulicht für die erfindungsgemäße Vorrichtung
(a) und die bisherige Vorrichtung (b) die Beziehung zwischen der Stromerzeugung und der Wärmeübertragungsfläche im Abgasvorwärmer,
die auf der Grundlage von Versuchen mit einer Zwei-
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takt-Dieselmaschine mit einer Nennleistung von 17 400 PS
(SHP) als Antriebsmaschine berechnet wurde. Aus dieser Figur geht beispielsweise hervor, daß bei einem Stromerzeugungsfaktor
von 1,0 die Wärmeübertragungsfläche bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung (a) gegenüber der bisherigen Vorrichtung (b) um etwa 30% verkleinert sein kann.
Die vorstehend offenbarte Erfindung bietet also im Vergleich zum Stand der Technik die folgenden Vorteile:
1. Da der Dampfgeneratorteil eines Abgasvorwärmers in einen
Hochdruck-Dampfgeneratorteil zur Lieferung von Hochdruckdampf für den Antrieb der Dampfturbine eines Turbogenerators
und einen Niederdruck-Dampfgeneratorteil zur Erzeugung von Niederdruckdampf für allgemeine Zwecke unterteilt
ist und der Druck des in diese beiden Dampfgeneratorteile eingeführten Speisewassers mittels Druckregelvorrichtungen
regulierbar ist, können einmal Dampf mit vergleichsweise hohem Druck und zum anderen Dampf mit niedrigem Druck, entsprechend
den an den Druckreglern eingestellten Drücken, in einem gut ausgewogenen Verhältnis zueinander erzeugt
werden, wobei der Hochdruckdampf für den Antrieb der Dampfturbine des Turbogenerators benutzt wird, während der Niederdruckdampf
als Mehrzweckdampf verwendet wird. Auf diese
Weise kann die aus dem Abgas gewonnene Gesamtwärmemenge erhöht werden.
2. Da weiterhin in die Niederdruck-Mehrzweckdampfleitung ein
Niederdruck-Dampfabscheider zum Abtrennen von Sättigungswasser
vom Niederdruckdampf eingeschaltet ist und dieses Sättigungswasser in einem primären Speisewasservorwärmer
mit dem einem Abgasvorwärmer zugeführten Speisewasser vermischt wird, kann das Speisewasser - im Gegensatz zum bisherigen
Wärmetauscher - durch einfaches Zumischen des heißen Sättigungswassers zum Speisewasser vorgewärmt werden. Infolge-
SQ9843/0852
dessen können bis zu 100?6 der Wärme des Sättigungswassers
auf das Speisewasser übertragen werden, und der primäre Speisewasservorwärmer kann seinerseits kostensparend hergestellt
werden.
3. Da darüber hinaus neben dem primären Speisewasservorwärmer ein sekundärer Speisewasservorwärmer vorgesehen ist, in
welchem das Speisewasser durch den Überschußdampf erwärmt wird, der von den Dampfdruckreglern aus einer Hochdruckdampfleitung
bzw. einer Niederdruck-Mehrzweckdampfleitung abgezweigt wird, kann neben der Wärme des Sättigungswassers
an der Niederdruckseite auch die Wärme des Überschußdampfes sowohl an Hochdruck- als auch an Niederdruckseite wirksam
ausgenutzt werden, und die Drücke in den Hochdruck- und Niederdruckdampfleitungen können mittels der Dampfdruckregler
stets auf die richtigen Werte eingestellt sein. Hierdurch läßt sich eine weitere Erhöhung der gewonnenen Wärmemenge
erreichen.
Infolgedessen kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Vergleich zur bisherigen Vorrichtung die vom Turbogenerator erzeugte Strommenge erhöht werden. Da weiterhin die Wärmeübertragungsfläche
im Abgasvorwärmer kleiner sein kann als bei der bisherigen Vorrichtung, kann der Abgasvorwärmer - unter der
Voraussetzung, daß die erzeugte Strommenge bei beiden Vorrichtungen gleich ist - bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
leichter und kleiner sein, so daß auch die Herstellungskosten für die Vorrichtung gesenkt werden können.
3098 ty 3/0852
Leerseite
Claims (3)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteMöhlstraße 37 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha D-8000 München 80Tokio, Japan Tel.: 089/982085-87—-——-—-———^——-—-------—--—-----—. Telex: 0529802 hnkldTelegramme: ellipsoid• J 7. April 1978 Patentansprüche{\j Vorrichtung zur Wärme gewinnung aus den Abgasen einer Schiffsantriebsmaschine, mit einem Abgasvorwärmer für den Wärmeaustausch zwischen den von der Antriebsmaschine entlassenen Abgasen und dem von einem Speisewasserbehälter zugeführten Speisewasser,dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckregler zur Regelung des Drucks des Speisewassers für die Bildung von Versorgungen für Speisewasser mit vergleichsweise hohem und solchem mit niedrigem Druck vorgesehen ist, daß der Abgasvorwärmer einen Hochdruck-Dampfgeneratorteil für die Aufnahme des Hochdruck-Speisewassers zur Erzeugung von Hochdruckdampf für den Antrieb einer Dampfturbine und einen Niederdruck-Dampfgeneratorteil aufweist, der mit Niederdruck-Speisewasser zur Erzeugung von Nutz- oder Mehrzweckdampf für andere Zwecke als für den Antrieb der Dampfturbine speisbar ist,daß am Auslaß des Niederdruck-Dampfgeneratorteils, ein Niederdruck-Dampfabscheider zum Abscheiden von Sättigungswasser (saturated water) vom Mehrzweckdampf angeordnet ist und daß in einer den Speisewasserbehälter mit dem Niederdruck-Dampfgeneratorteil verbindenden Leitung ein primärer Speisewasservorwärmer zum Vermischen des vom Niederdruck-Dampfabscheider abgeschiedenen Sättigungswassers mit dem vom Speisewasserbehälter zum Abgasvorwärmer geleiteten Speisewasser unter Vorwärmung desselben vorgesehen ist. 803843/0852Ke/Bl/roORIGINAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederdruck-Dampfdruckregler für die Druckregelung in der Mehrzweckdampfleitung, ein Hochdruck-Dampfdruckregler für die Druckregelung in der zur Dampfturbine führenden Hochdruck-Dampfleitung und ein sekundärer Speisewasservorwärmer vorgesehen sind, in welchem ein Wärmeaustausch zwischen dem über den primären Speisewasservorwärmer eingeführten Speisewasser einerseits sowie dem vom Niederdruck-Dampfdruckregler abgezweigten Niederdruck-Überschußdampf und dem vom Hochdruck-Dampfdruckregler abgezweigten Hochdruck-Überschußdampf andererseits stattfindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer den primären Speisewasservorwärmer mit dem Niederdruck-Dampfgeneratorteil im Abgasvorwärmer verbindenden Speisewasserleitung eine Niederdruck-Speisewasserförderpumpe vorgesehen ist, um das Speisewasser unter Druck vom primären Speisewasservorwärmer zum Niederdruck-Dampfgeneratorteil im Abgasvorwärmer zu fördern und es dabei durch diesen Generatorteil, den Niederdruck-Dampfabscheider und den primären Speisewasservorwärmer umzuwälzen, und daß eine Hochdruck-Speisewasserpumpe in der Hochdruckspeis ewasser-Einlaßleitung für den Hochdruck-Dampfgeneratorteil zum Umwälzen des Speisewassers durch letzteren vorgesehen ist, wobei die Zufuhr von Speisewasser vom Speisewasserbehälter zum Abgasvorwärmer, die Umwälzung des Niederdruck-Speisewassers durch den Niederdruck-Dampfgeneratorteil und die Umwälzung des Hochdruck-Speisewassers durch den Hochdruck-Dampfgeneratorteil durch die beiden genannten Speisewasserpumpen erfolgen.8Q98U/0852
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