DE2815947A1 - Druckmittelgesteuertes stellorgan- system fuer mit retardern kombinierte betriebsbremsen von fahrzeugen mit schaltgetrieben - Google Patents
Druckmittelgesteuertes stellorgan- system fuer mit retardern kombinierte betriebsbremsen von fahrzeugen mit schaltgetriebenInfo
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Description
Es ist bekannt, zur Ansteuerung von Bremsen in Fahrzeugen Schaltungen mit druckmittelgesteuerten oder elektrischen
Stellorgan-Systemen einzusetzen, welche eine Bedienung der Motorwagen-Reibungsbremsen und einer in der Triebachse
wirkenden, verschleißfreien Bremse, beispielsweise einer Strömungsbremse (auch Retarder genannt), über ein gemeinsames
Betätigungsorgan ermöglichen.
Es ist weiterhin auch bekannt, hierbei sogenannte Zweikreis-Trittplatten-Bremsventile
einzusetzen, welche über geeignete Ausrüstungen verfugen, um die verschiedenen Bremsen so
aufeinander abzustimmen, daß, beispielsweise im Anfangsbereich eines beliebigen Bremsvorganges, nur die verschleißfreie
Retarderbremse und am Ende erst die Reibungsbremse in Funktion tritt.
Hieraus bekannt ist auch die Problemstellung für den sowohl auf maximale Sicherheit als auch auf optimalen Komfort
bedachten Konstrukteur, der unter dem Zwang zur Vermeidung von Störungsgründen (wie beispielsweise Federermüdungen,
verschleißbedingte Reibungserhöhungen, Erwärmungsfolgen usw.) letztlich auch Lösungen erarbeiten muß, welche sich
sowohl unter den stark wechselnden Einsatzbedingungen aus der Sicht des Benutzers als komfortabel und bedienungssicher
als auch für den Hersteller als kostengünstig und vielseitig verwendbar erweisen.
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Die sich dem auf polyvalente Lösungen hinarbeitenden Konstrukteur entgegenstellenden Hindernisse sind insbesondere
auch auf die Bauart-Unterschiede sowie die damit bewirkten unterschielichen Verhaltensweisen der diversen Retarder-Typen-
und -Einbaumethoden zurückzuführen.
Während dort, wo der Retarder dem Obersetzungsgetriebe
vorgeordnet ist, wo es sich also um einen "Primärretarder"
handelt, zwar eine ausreichende Bremswirkung bis zu niedrigen Drehzahlen (z. B. entsprechend 15 km/h) herunter gegeben
ist, jedoch andererseits die unangenehme Begleiterscheinung von Schaltstößen beim Zurückschalten besondere Gegenmaßnahmen
erforderlich macht, ist dort, wo der Retarder dem Obersetzungsgetriebe
nachgeordnet ist, wo es sich also um einen "Sekundärretarder" handelt, die Bremswirkung des Retarders schon bei
weit höheren Geschwindigkeiten praktisch zu Ende, jedoch kein Schaltstoß beim Zurückschalten zu befürchten. Wieder
etwas anders liegen die Verhältnisse bei sogenannten integrierten Retardern, d. h. wo der Wandler durch Strömungsumkehr
zur Bremse wird.
Bei den Bemühungen, die aus diesen unterschieden resultierenden,
unterschiedlichen Anforderungen alle möglichst ideal zu erfüllen, hat sich bisher ein im wesentlichen durch
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elektrische Umschaltkontakte und Magnetventile für diverse Umsteuerungen gekennzeichnetes Bremsen-Ansteuerungsprinzip
auf breiterer Basis eingeführt (siehe z. B. Kundenzeitschrift "atü-Bremsentechnik" der Firma WABCO-Westinghouse GmbH,
Hannover, Ausgabe 1/1977);
Für den Einsatzfall eines sogenannten integrierten Primärretarders - wo der Wandler durch Strömungsumkehr zur
Bremse wird -, welche aufgrund ihrer Einbaulage und Bauweise sowie infolge der hohen Drehzahlabhängigkeit nicht mehr
genügend sicher arbeiten würde, hat man hier beispielsweise im System eine Umschaltvorrichtung vorgesehen, die selbsttätig
auf die normale Reibungs-Betriebsbremse umschaltet, sobald die Geschwindigkeit über diese Untergrenze abgesunken ist.
Diese Lösung ist indessen leider noch in mehrererlei
Hinsicht unbefriedigend.
Eine größere Zahl elektrischer Schaltkontakte und die davon ausgehend umgeschalteten Elektro-Magnetventile bewirken
sowohl stoßartige übergänge von Bremsbereich zu Bremsbereich als auch erhöhtes Fehlerrisiko bei Installation, Wartung und
Benutzung. So wurde beispielsweise auch in der DE-OS 2 321 schon festgestellt, daß es unvorteilhaft ist, wenn ein
Stellorgan-System für Fahrzeugbremsen auf viele, verschieden
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einzujustierende und im Vergleich zu Drucksteuer-Ventilen störungsanfälligere bzw. übersensible Elektroschalter angewiesen
ist oder wenn es sich zu großen Teilen auf Elektromagnetventile stützt, deren abruptes Arbeiten weiche Übergänge
von Bremsbereich zu Bremsbereich erschwert.
Auf die sich mit den bisher gebräuchlichen Bremsbetätigung s sy steinen ergebenden und als sicherheitsmindernd anzusehenden
Exngewöhnungsproblemen für Fahrer, die häufig wechselnd verschiedenerlei Omnibusse oder Schwerlastfahrzeuge
usw. mit unterschiedlichen Lasten, Abmessungen und Bremsfunktionen
zu steuern haben, wurde schon in dem Bericht "Retarders for Commercial Vehicles" (INSTR. MECH. ENGRS., Conference
Publication 1/1974) nachdrücklich hingewiesen.
Es ist einleuchtend, daß solche Erschwernisse und Risiken nicht nur durch unterschiedlich eingestellte Bremssysteme
verursacht werden, sondern auch durch die bisher übliche Vielzahl von Bremsbereichs-Stufen und Einstellvorrichtungen
sowie die Auswirkungen der dazu erforderlichen Umschalt-Bauelemente. Insbesondere das Fehlen einer auch
klar erkennbaren Trennung von Retarder- und Betriebs-Bremsbereich erschwerte die Überschaubarkeit der Bremskraft-Reserven
sowie die feinfühlige Dosierung. So war es bei den
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At
bisher bekannten Lösungen beispielsweise auch schon für erfahrene Benutzer nicht einfach, ohne längere Gewöhnung die
verschiedenen Druckpunkte auf dem Pedalwege, die das Einsetzen der üblicherweise mehr als zwei Retarder-Bremsstufen
zu signalisieren haben, sicher und schnell auseinanderzuhalten und beispielsweise bezüglich der Einschätzung der noch
verfügbaren Bremskraftreserven schnell genug und genau genug zu bewerten.
Erschwerend kamen noch die bauart-typischen Einflüsse durch
die vielen verschiedenen Retarder-Bauarten hinzu. So wurden beispielsweise Ansteuerungssysteme bekannt, welche nach der
letzten, von meistens vier Bremsstufen, die in der Regel an der Bremsen-Trittplatte per Druckpunkten erspürbar gemacht
worden waren, eine Abschaltung des Retarders auslösten.
Andere Systeme, insbesondere mit elektrischem Retarder, schalten ihn auch nach der letzten Stufe nicht ab. Zwar ist
hiermit die Gefahr der überbremsung vermindert, jedoch kann
in beiden Fällen der Fahrer, insbesondere wegen der vielen Brems-Stufen, nicht sicher erkennen, wieviel Bremskraft-Reserve
jeweils noch vorhanden ist bzw. von welcher Stellung des Bremspedales an die verschleißfreie Bremsung aufhört.
Auch diejenigen Ansteuerungs-Systeme, welche überhaupt keine Druckpunkte auf dem Pedalweg aufweisen und bei denen auch
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praktisch keine Gegenkraft auf dem Pedalwege spürbar ist, werden von vielen Benutzern als unvorteilhaft empfunden,·
weil hierbei schon durch leichte Unachtsamkeiten des Fahrers oder beispielsweise durch leichte Fahrbahnstöße ein "Hineinstolpern"
in den Gewaltbremsungs-Bereich mit evtl. gefährlicher überbremsung vorkommen kann.
Eine klare aufbaumäßige und funktioneile Trennung der beiden vom Wesen her so verschiedenartigen Bremssysteme muß
auch aus überwachungstechnischen Gründen gefordert werden, um insbesondere sichergehen zu können, daß nicht etwa beim
Reparieren eines Systems das benachbarte verstellt werden kann, was womöglich zum Versagen beider führen könnte. Das
Fehlen einer klaren Trennung der beiden Systeme bei den bisher bekanntgewordenen Ausführungen führte auch dazu, daß
es nicht - oder nur mit beträchtlich hohem Aufwand - möglich war, parallel zum Motorwagen-Reibungsbrems- und -Retardersystem
die Strömungsbremse wahlweise auch über ein druck- « mittelgespeichertes Handhebel-Regelventil feindosiert einzusetzen,
ohne eine gesonderte Umschaltung vornehmen zu müssen.
Viele bekannte Bremssysteme weisen auch folgende, weitere funktionellen Nachteile auf:
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Je nach Betätigungsgeschwindigkeit des Trittplattenventils ergeben sich unter sonst identischen Voraussetzungen
verschieden starke Stoßeffekte. - Deren Stärke ist wiederum stark abhängig vom Volumen
der nachfolgenden Leitungen, selbst bei sonst gleichem Vordruck.
Die Druckänderungen, in Relation zum Pedalwinkel, unterscheiden sich.
Die Kraftaufwendungen an der Trittplatte, in Relation
zur Bremsintensität bzw. zum Pedalwinkel, sind stark ver schi eden.
Die Kraftsprünge an Druckpunkten sind oft nicht annähernd identisch und wegen ihrer Vielzahl, besonders
in der Eile, schwer zu unterscheiden.
Aus dieser, nur auszugsweisen Darstellung der Problematik aufgrund der vielen verschiedenen Ansteuerungsarten wird
ersichtlich, wie notwendig sowohl eine systematische Analyse der Benutzerbedürfnisse und eine darauf abgestellte, grundlegend
neue Ansteuerungsart für Bremssysteme dieses Bereiches
ist. Das Ergebnis einer solchen Bedarfs-Analyse unter dem Haupt-Gesichtspunkt der Anwendbarkeit für Bremssysteme,
welche mit Strömungsbremsen kombiniert sind, läßt sich nun in seinen wesentlichen Punkten im nachfolgenden Anforderungsprifol
zusammenfassen, dessen weitestmögliche Abdeckung
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gleichzeitig die Aufgabe der in Anspruch 1 und 2 sowie in den nachfolgenden Unteransprüchen dargestellten Erfindung
ist: Diese soll Merkmale von druckmittelbetätigten Stellorgan-Systemen
von mit Retardern kombinierten Betriebsbremsen in Fahrzeugen in Obereinstimmung mit den einschlägigen Normen
und Vorschriften dahingehend weiterentwickeln, daß
a) statt mehrstufiger Ansteuerungen solche ohne Stufe oder mit höchstens einer möglich werden;
b) statt elektrischer Schaltorgane weitestgehend druckmittelbetätigte
verwendet werden;
c) statt der Energieeinspeisung von nur einer Quelle solche von separat versorgten Netzen erfolgen;
d) statt vieler getriebespezifischer Bremsen-Ansteuerungs-Systeme nur noch ein anpassungsflexibles Standard-Pedal-Prinzip
erforderlich ist;
e) statt einer in das Bremssystem integrierten bzw. sandwichartigen
Unterbringungsweise alle Zusatzbauteile separat und ohne Eingriff in das Hauptbremssystem
zugänglich bleiben;
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f) statt eines unkontrollierbaren Pedalweg-Bremskraft-Verhältnisses
eine stetige Pedalkraft-Zunahme mit nur einem sehr kleinen Kraftanstieg am Ende des Retarder-Regelweges
erreichbar ist;
g) statt einer komplizierten Verknüpfung zweier verschiedenartiger
Bremssysteme eine einfache Möglichkeit zu parallel funktionsfähiger und sich zweckmäßig ergänzender
Betätigungsweise geschaffen wird;
h) statt einer Beschränkung auf Trittplatten-Betätigung das prinzipiell gleiche System auch ohne Umschaltung
für Langzeit-Bremsungen wahlweise auch über ein fein dosierbares Handhebel-Regelventil in Funktion gesetzt
werden kann;
i) statt einer vermehrten, physischen und sensorischen Inanspruchnahme für verbesserte Bremsenausrüstungen
dennoch nur eine vergleichbar unwesentliche Zusatzanforderung an Fahrer und Servicetechniker gestellt
werden braucht.
Allen diesen Anforderungen wird das gemäß den Patentansprüchen dargestellte, druckmittelgesteuerte Stellorgan-System
für mit Retardern kombinierte Betriebsbremsen von
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Fahrzeugen in nahezu vollständiger Weise gerecht und weist daher gegenüber dem Stand der Technik eine große Zahl von
Vorteilen auf.
Mit der Erfindung wird insbesondere der Vorteil für den Benutzer erreicht, daß der Einsatz eines Retarder-Bremssystems
nahezu keine Umgewöhnung mehr für erstmals· mit Retarder bremsen befaßte Fahrer mehr erfordert, weil eine dem
Pedalkraft-Aufwand optimal entsprechende und viel weicher als mit Elektroventilen eingreifende Stufen-Druckmittelbetätigung
per Trittplatte für alle Bremskraftbereiche vorhanden ist und diese eine wartungs- und kontrollgünstige Bauweise aufweist,
welche ohne jede Umschaltung auch den beliebigen Einsatz eines wahlweise mitverwendbaren Handhebel-Ventiles gestattet.
Weiterhin ist auch der sicherheitstechnische Fortschritt von großer Bedeutung, der durch die verschiedenen Erfindungsmerkmale erreicht wird. Es kann nun - nötigenfaXls selbst
nach Ausfall der- Elektrik eines-Fahrzeuges - auch dann noch
mit Retarder und/oder Reibungs-Betriebsbremse gebremst werden, wenn eine der Druckmittelquellen bzw. Druckleitungen unterbrochen
sein sollte, ohne daß es hierzu irgendeiner Umschaltungs-Manipulation
bedürfte und für welche im Notfall womöglich keine Zeit mehr verfügbar sein könnte.
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Schließlich werden mit dem erfindungsgemäßen Stellorgan-System auch Bedien- und Fahrkomfort verbessert sowie der Verschleiß
an den Reibungsbremsen reduziert, weil - auch bei den schaltsprungsensibleren Priiaär-Retarder-Bremssystemen stoßartige
übergänge beim Verzögerungsablauf und unbeabsichtigtes, starkes Bremsen in günstigster Weise vermieden werden.
Gemäß Anspruch 2 wurde in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Möglichkeit gefunden, auch eine kostengünstig
herstellbare und für Wartung und Instandhaltung vorteilhafte
Anordnung für das Trittplatten-Bedienelement (9) gefunden,
die insbesondere auch die Anpassung dieses Prinzips an die unterschiedlichen, fahrzeugart-bedingten Anforderungen erleichtert.
Gemäß Anspruch 3 wurde eine vorteilhafte, zeitliche Reihenfolge der Bewegungsabläufe der verschiedenen Teilelemente
des Trittplatten-Bedienelementes (9) gefunden, welche insbesondere die günstigste, sensorische Erkennung der
verschiedenen Bremsbelastungsstufen ermöglicht.
Gemäß Anspruch 4 wurden in weiterer Ausbildung der Erfindung Merkmale gefunden, wie die Aufgabenlösung mit einem
Trittplatten-Bedienelement bewerkstelligt werden kann, wenn dazu ein schwenkfähiges Pedal verwendet wird.
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Gemäß Anspruch 5 wurde eine zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besonders vorteilhafte Kraftverteilungsart
bei den Teilelementen des Trittplatten-Bedienelementes (9) gefunden für eine stufenlose Betätigung.
Nach Anspruch 6 wurde eine Lösung zur Betätigung mit einem einzigen, deutlich spürbaren und klar zuordenbaren
Kraftsprung unmittelbar beim Eingreifen der Reibungs-Betriebsbremse
gefunden.
Nach Anspruch 7 wurden noch Möglichkeiten zur Lösung an
sich aufgabenfremder Probleme mit dem erfindungsgemäßen Stellordnungs-Prinzip
offenbart, bei welchen auf zusätzliche, elektrische Signal- und Stellglieder nicht verzichtet werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles des druckmittelbetätigten Stellorgan-Systems mit
Hilfe der Zeichnungen Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema,
Fig. 2 zeigt ein Trittplatten-Bedienelement, Fig. 3 zeigt einen Bremsdruckverlauf.
Der Aufbau ist anhand Fig. 1 erläutert. Hier ist die Druckmittelquelle (1) für die Retarder-Bremse (2) und die
Druckmittelquelle (3) für den ersten Reibungs-Betriebsbremskreis (4) sowie die Druckmittelquelle (5) für den zweiten
Reibungs-Betriebsbremskreis (6) über das erfindungsgemäße Stellorgan-System miteinander schaltungsmäßig so gekoppelt,
daß ein Energieausfall in einem der Systeme kein anderes mit unterbrechen kann.
Während die Retarder-Bremsdruckleitung (7) vor dem Handhebel-Ventil
(8) bzw. dem Modulator-Druckregelventil (9) sich aufteilt in die Zweigleitungen (7a und 7b), welche nach dem
Passieren der besagten Regelventile im Zweiwegeventil (10) wieder zusammengeführt sind zur Steuerdruckleitung (7c) und
endend im Fülldruckregelventil (11) des Retarders (2), ist jede der beiden Reibungs-Betriebsbremsen-Druckleitungen (12a
und 12b bzw. 13a und 13b) unverzweigt direkt über ihr jeweiliges
einziges Druckregelventil (14, 15) zur zugehörigen Bremse (4, 6) geführt.
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Für die Kontrolle bzw. für die Anbindung des erfindungsgemäßen Stellanordnungs-Systems an evtl. noch vorhandene,
anderweitige Stellanordnungen ist es selbstverständlich möglich, in die Steuerdruckleitungen (7, 12, 13) bzw. an die
Bedienelemente (8, 9.0 noch weitere Signal- und Steuer-Elemente einzubauen, ohne die wesentlichen Merkmale und
Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltung zu verändern. Da solche Zusatzeinrichtungen jedoch nicht von entscheidender
Bedeutung für das Verständnis der erfinderischen Lösung
sind, wurden sie hier nicht eingezeichnet bzw. mitbeschrieben.
In Fig. 2 ist die Trittplatte bzw. das Pedal (16) im Schwenklager (17) mit einer Haupt-Rückstellfeder (18) sowie
einer Hilfs-Einsteuerfeder (19) so im Bodenblech (20) eines
Fahrzeuges befestigt, daß mit einem Gesamt-Pedalwinkel (α) von vorzugsweise etwa 21 bis 25° die Einstellung aller
vorkommenden Hübe bei den ebenfalls in der Bodenplatte (20) eingelassenen Druckregel-Ventilen (9, 14, 15) möglich ist.
Im Beispiel ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher die
Stößelfeder (21) des Modulator-Druckregelventils (9a) unter
dem kürzeren Hebelarm des Trittplatten-Schwenkpedals (16) in
Ausgangsstellung aufgrund der Rückstellkräfte aus den Federn (18 und 19) so weit zusammengepreßt ist, daß der
Steuerkolben im Modulator-Druckregelventil (9a) in Entlüftungsposition über den Auslaß (9b) steht.
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Bei Betätigung bis etwa Winkel Qf = 7 steht bei dieser
Anordnung nur das Modulator-Druckregelventil (9a) im Eingriff. Erst bei Winkeln mit ex ^ 7 erfolgt aus den in diesem Beispiel
nebeneinanderliegenden Reibungsbremsen-Druckregelventilen (14
und 15), von welchen hier im Bild (wegen der Seitenansicht) nur eines zu sehen ist, eine Druckausgabe. Der Stößel (22)
kommt indessen bereits etwa 1° früher am Pedal (16) zum Anschlag.
Die Anschlagsbegrenzungs-Einstellmöglichkeit (23) ist hier in Form einer in der Bodenplatte (20) eingelassenen Stellschraube
vorgesehen.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Systems sei weiterhin anhand eines Diagrammes nach Fig. 3 für ein angenommenes Beispiel
schematisch erläutert.
Hier ist (et) der durch die Trittplatte aus der Ausgangslage
ausgeschwenkte Pedalwinkel (P ) der mit dem Modulator-Druckregelventil (9a) bewirkte Steuerdruck für die Retarder-
v bremsen-Betätigung (PD) der mit einem der beiden Reibungsbremsen-Druckregelventile
(14, 15) bewirkte Betriebs-Bremsdruck und (PxJ die auf die Trittplatten-Mitte aufzubringende
Pedalkraft als Δρ ist der Bereich der Regelhysterese des Modulator-Druckregelventiles (9) bezeichnet.
P1. ist der Kraftsprung bei Einsatz der Betriebsbremse, auf
welchen erfindungsgemäß auch verzichtet werden kann.
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Um die Trittplatte aus der Ausgangsstellung'(α = 0°) in
Bewegung zu setzen, sind bei P ca. 1 bis 3,5 kp erforderlich. Zur Sicherstellung vollkommener Abschaltungen ist hier
zunächst ein funktionsloser Start-Hub von ca. 1/20 des Gesamthubes vorgesehen. Danach springt die Funktion des
Modulator-Druckregelventiles (9a) ein mit vorerst nur einem relativ geringen, stetig ansteigenden Kräftebedarf, nämlich
von α = 0 mit ca. 1 kp bis auf ca. 5 kp bei α 1/3. In diesem Bereich (ab Punkt "A") steigt der Retarder-Steuerdruck
pm von 0 auf Max., wobei allerdings, je nach Federqualität und ähnlichen Einflüssen, eine gewisse Streuung
unvermeidbar ist. Zur Sicherung einer guten Regelbarkeit für kleine Bremsmomente soll bei 1/20 nicht mehr als ca. 1/16
des Gesamt-Bremsdruckes betragen. Außerdem führt das Druckregelverhalten
des Modulator-Ventiles (9ä)zu einer Regelhysterese
ApMzwischen P Max. und P Min. infolge Änderungen
des Sekundärdruckes ρ . Wenn der Steuerdruck im Maximum 1/3 oder mehr Weg um mehr als ca. 1/16 abfällt, muß das Modulator-Ventil
(9a)nachspeisen. über der gesamten Strecke von 0 bzw.
1/20 bis 1/3 des Gesamtweges sind die Reibungsbremsen-Druckregelventile · (14, 15) vollkommen geschlossen, d. h. es
wird bei linearem Druckanstieg von ρ nur mit dem Retarder gebremst, jedoch ist dies bereits Leerhub für die Betriebsbremse (14, 15) .
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Als Vorankündigung für das Eingreifen der Reibungsbetriebsbremse (14, 15) kann kurz vor dem Ende des ersten Drittels
(bei "B") eine kraftsprungfreie Richtungsänderung des Kraftanstieges vorgesehen, welcher sich - nach dem überwinden des
einzigen Kraftsprunges in der Größenordnung von ca. 0,5 bis 1,0 kp nach 1/3 des Gesamtweges bei "C" zur sensorischen
Signalisierung des Eingreifens der Reibungs-Betriebsbremse (14,
15) mit etwa gleichem Anstieg bis zum Ende des Betätigungsweges fortsetzt bei D.
Der Bremsdruck P_ der Reibungs-Betriebsbremse wird dabei von 0 auf Max. mit etwa gleichem Anstieg wie der
Retarder-Steuerdruck ρ erhöht und erreicht etwa bei 2/3 des
Gesamtweges (bei "D") seinen Höchstwert, d. h. den Punkt, von welchem aus sich die gemeinsame Bremskraft ρ + ρ auch
mit mehr Pedalkraft P nicht mehr erhöhen läßt.
ix
Wird, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Betätigungselement für die Bremsdruckregelventile verwendet, welches als Schwenk-Pedal
ausgebildet wird, so haben sich für das erfindungsgemäße System folgende Richtwerte für die Auswahl der Federkennlinie
als besonders vorteilhaft erwiesen;
im Anfangsbereich etwa 0,5 bar pro Pedalwinkel bis kurz
vor dem Ende des ersten Wegdrittels (bei Punkt "B"), danach etwa 0,56 bar pro Pedalwinkel bis zum Ende.
Hierbei wurde einfachheitshalber die Einsprungfunktion von 0 bis ca. 1/20 unberücksichtigt gelassen.
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Sinngemäß gleiche Verhältnisse würden dort bevorzugt, wo ein Trittplatten-Element mit linearer Hub-Charakteristik
angewandt werden soll.
Auch kann selbstverständlich eine der erfindungsgemäßen
Problemlösungen in der Wirkung entsprechende Ausführung auch mit anders angeordneten bzw. bemessenen oder mehr oder
weniger Federn oder anderen Hebel- und Hebellängenverhältnissen u. ä. Umgestaltungs-Maßnahmen bewirkt werden, wobei
jedoch die wesentlichen kennzeichnenden Merkmale der Erfindung erhalten bleiben.
17.03.1978
T-PA sln-hg
Akte 5487
T-PA sln-hg
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9.0 9 8 A 2 /04 5
Claims (7)
- ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFENAktiengesellschaft 28159^7FriedrichshafenDruckmittelgesteuertes Stellorgan-System für mit Retardern kombinierte Betriebsbremsen von Fahrzeugen mit SchaltgetriebenPatentansprüche1J Druckmittelgeteuertes Stellorgan-System für mit Retardern kombinierte Betriebsbremsen von Fahrzeugen,im wesentlichen bestehend aus mindestens- einer beliebigen Druckmittelquelle,einem Reibungs-Betriebsbremsen-System beliebiger Art (3, 4)- einer hydrodynamischen Strömungsbremse ( 2) oder einem als solche benutzbarem Wandler in der Triebachse des Fahrzeuges mit Schaltgetriebe, einem druckmittelbetätigten Regelglied der Retarderbremse, vorzugsweise als Füllungsregler (11),Akte 5487909842/046*ORIGINAL INSPECTED- mindestens einem trittplatten-betätigten Bedienelement (9) für den Steuerdruck des Retarder-Regelgliedes (11), vorwiegend zu Kurzzeitbremsungen,wahlweise einem weiteren, vorzugsweise handbetätigten Bedienelement (8) für den Steuerdruck des Retarder-Bremsen-Regelgliedes (11), vorwiegend zu Langzeitbremsungen undden erforderlichen druckmittelgespeicherten Steuerleitungen zur Betätigung dieser Elemente,dadurch gekennzeichnet, daßvoneinander unabhängige Druckmittelquellen (1 und 3 bzw. 5) für die Steuerung der Reibungs-Betriebsbremse (4 bzw. 6) und für die Steuerung der Retarderbremse (2) vorhanden sind,die Hauptdruckleitung (7) aus einer das Retarder-Bremsen-System versorgenden Druckmittelquelle (1). welche unabhängig ist von der bzw. den die Reibungsbremsen (4, 6) versorgenden Druckmittelquelle(n) (3, 5), sich in Strömungsrichtung aufteilt in zwei Teilabschnitte (7a, 7b), welche vorzugsweise dimensioniert sind für gleich starke und gleich schnelle Ableitung des jeweils maximal ansteuerbaren Durchflusses,und zwar entweder ausschließlich über das trittplattenbetätigte, selbstrückstellende Bedienelement (9) für vorzugsweise Kurzzeitbremsungen steuerbarAkte 5487 909842/045428159A7oder ausschließlich über das vorzugsweise handhebel-betätigte, in seiner Einstellposition verharrende Bedienelement (8) für Langzeitbremsungen dosierbar als auch für beliebige Teilmengen des Gesamtdurchflusses mittels beider Bedienelemente (8, 9) , gleichzeitig oder aufeinanderfolgend unterteilbarund daß sich weiterhin in den von den besagten Bedienelementen (8, 9) abgehenden Steuerleitungszweigen (7a, 7b) ein diese wieder vereinigendes und ausschließlich selbsttätiges Wechselventil (10) an sich bekannter Art befindet, welches zwei sperrbare Zuflüsse (7a, 7b) und einen Abfluß (7c) hatund das derart gebaut ist, daß der Zufluß mit dem höheren Druck mit dem Abfluß verbunden ist, während der andere Zufluß gegen Rückströmung gesperrt ist und daß ausschließlich das trittplatten-betätigte Bedienelement (9) für die Steuerung aller Bremsen mechanisch gekoppelt ist mit dem - oder den - Druckregelventilen (14, 15) zur Steuerung der Reibungs-Betriebsbremse (4, 6) und dem Druckregelventil (9a) für die Steuerung der Retarder-Bremse (2).Akte 5487S09842/0A5
- 2. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 undbei welchem das trittplattengesteuerte Druckregelventil für vorzugsweise Kurzzeit-Bremsungen in bekannter Weise eingerichtet ist fürdie gemeinsame, gleichzeitige Steuerung von zwei unabhängig voneinander geführten,aber im gleichen Bedienelement (9) untergebrachten Druckregelventilen (14, 15) für die separaten Reibungs-Betriebsbremsen-Stellgliedbetätigungen (4, 6) - und bei welchem der Pedalführung (17) bzw. dem dieser zugeordneten Betriebsbremsen-Ventilbetätigungsstößel (21) über nahezu den gesamten Pedalweg der Betätigungskraft entgegenwirkende und vorzugsweise mittels Federn ausgelöste Rückstellkräfte sowie ein vorzugsweise einstellbarer End-Anschlag (23) zur Signalisierung der Vollbrems-Stellung zugeordnet sindund bei welphem beide Ventile (14, 15) je einen Entlüftungsauslaß haben, welche geöffnet sind, wenn sich das Pedal (16) in Ausgangsstellung bzw. im Leerhub-Bereich befindet,dadurch gekennzeichnet,
Akte 5487909842/04545 *daß im gleichen Trittplatten-Bedienelement (9) und angeordnet für die gemeinsame, gleichzeitige Betätigung zusammen mit den an sich bekannten Druckregelventilen (14, 15)noch ein drittes, ausschließlich zur Retardersteuerung dienendes Modulator-Druckregelventil (9a) unabhängig befestigt ist,welches geeignete Einrichtungen aufweist, um mindestens in voll geöffnetem Zustand als Konstantdruckregler arbeiten zu können,- mit einer Öffnungsfeder (22a), welche in der Ausgangslage des Pedals (16) gespannt gehalten ist- sowie einem Steuerkolben (22), welcher in der Ausgangslage die Retarder-Steuerleitung (7) geschlossen und die Entlüftung (9b) geöffnet hat. - 3. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß im Bereich von etwa einem ersten Drittel des gesamten möglichen Betätigungsweges der Trittplatte (16) die Betriebsbremsen-Druckregelventile (14, 15) geschlossen bleiben,daß jedoch bereits ab etwa einem Zwanzigstel des WegesAkte 54879Ö98A2/04546 -6-- das Modulator-Druckregelventil (9a) zur Retardersteuerung teilweise geöffnet ist- und daß es nach etwa dem gleichen Betätigungswege, nach welchem der Öffnungshub der Ventile (14, 15) zur Reibungs-Betriebsbremsen-Steuerung eingesetzt hat, voll geöffnet ist und geöffnet bleibt und daß diese Druckregelventile (14, 15) ab etwa dem zweiten Drittel des gesamten möglichen Betätigungsweges der Trittplatte (16)zusammen mit dem Modulator-Druckregelventil (9a) ebenfalls voll geöffnet sind und geöffnet bleiben.
- 4. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Trittplatte (16) ein Pedal für die Winkelbewegung ist,bei dem nicht nur die Reibungs-Betriebsbremsen-Ventile (14, 15) und die ihnen zugeordnete Rückstellfeder (18) zur Wiederherstellung der Ausgangslage mit geschlossenem Durchgang (12 bzw. 13) und geöffneter Entlüftung (14a bzw. 15a),sondern auch noch ein weiteres, separates, vorzugsweise gelenkig gelagertes Federelement (19) unter dem längeren, vom Trittplatten-Drehgelenk (17) abgehenden Hebelarm angelenkt ist zur Erzeugung und Variabilität einer weiteren Pedal-RückstellkraftAkte 5487909842/0454und bei der unter dem kürzeren, vom Trittplatten-Drehgelenk (17) abgehenden Hebelarm, völlig unabhängig von den anderen Ventilen befestigt, das Modulator-Druckregelventil (9a) für die Retarder-Bremsensteuerung angelenkt ist.
- 5. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß die Rückstellkräfte zur unmittelbaren, sensorischen Erkennung der jeweils noch verfügbaren Bremskraft-Reserven durch den Bedienenden mittels einer spürbaren Widerstandserhöhung vor dem Eintritt in den Reibungs-Betriebsbremsen-Bereich (C bis D) nutzbar gemacht sind und daß dazu die Pedalkraft (Px.) zur Ingangsetzung der Trittplattenbetätigung etwa ein Zwanzigstel der zur Einstellung der Maximal-Öffnungsquerschnitte bei allen gemeinsam betätigten Druckregelventilen (9a, 14, 15) benötigten Maximalkraft beträgtund daß. die Pedalkraft (Px.) nach stetiger, jedoch zunächst mit etwas schwächerem- und erst kurz vor dem Ende, etwa des ersten Drittels,des gesamten möglichen Betätigungsweges (α) mit leicht verstärktem Anstieg erfolgender Zunahme einen Punkt (bei B) erreicht, der der Vollausnutzung der Retarder-Bremsleistung bzw. dem max. Steuerdruckam Retarder (P„,„„ ) entspricht
max.Akte 5487 909842/0454- und welcher etwa ein Viertel bis ein Fünftel der Maximalkraft für P ausmachtJS.und daß dabei (hier bei B) der Übergang vom leichten zum stärkeren Pedalkraftanstieg drucksprungfrei und mit kaum spürbarem Übergang erfolgt,- etwa ein Zwanzigstel des möglichen Gesamtweges vor dem Beginn der Öffnungsbewegung (bei "C") der Reibungs-Betriebsbremsenventile (14, 15) und daß der Pedalkraftanstieg nach diesem kaum spürbaren Übergang zu erhöhtem Widerstand nahezu unverändert, linear und stufenlos weiterwachsend ist bis zu dem durch Anschlag (23) fixierten Endpunkt des gesamten Betätigungsweges der Trittplatte (16). - 6. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Pedalkraft gleichzeitig mit dem Erreichen des Öffnungspunktes der Ventile (14, 15) zur Reibungs-Betriebsbremsen-Steuerung (bei "C") ein deutlich spürbarer Zusatzwiderstand (APR) von vorzugsweise etwa einem halben bzw. einem ganzen Kilopond entgegengerichtet istAkte 5487909842/0454- und daß die Pedalkraft (Px,) nach diesem einzigen Kraftsprung auf dem gesamten Betätigungswege mit nahezu gleichem Anstieg, wie vor dem Kraftsprung, linear und stufenlos weiterwachsend ist bis zu dem durch Anschlag (23) fixierten Endpunkt.
- 7. Druckmittelgesteuertes Stellorgan-System nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß in der Steuerdruckleitung (7) zum Retarder-Füllungsregelglied (11) für weitere Koppelungs- und Signalaufgaben ein oder mehrere beliebige Umsteuerventile vorgesehen sind,welche über Hilfssteuerleitungen mit dem Handhebelventil (8) bzw. mit einem Bremsdruck-Kontrollschalter verbunden sind.Akte 5487909842/0454
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