DE2815531C3 - Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase - Google Patents
Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer GaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase, bei dem faserhaltiges
flächenförmiges Filtermaterial mit einem oder mehreren tragenden Teilen verbunden ist sowie mindestens im
Bereich der tragenden Teile und mindestens auf einer Seite des Filtermaterials Knickschutzvorrichtungen
angeordnet sind, die das Ausbiegen des Filtermaterials
aus der Einspannebene begrenzen.
Zum Reinigen heißer Gase einschließlich heißer Luft, insbesondere in Temperaturbereichen oberhalb 250 und
bis zu 14000C und mehr sind bereits Filtermaterialien vorgeschlagen worden, die keramische Fasern enthalten.
Hierbei kann es sich sowohl um Gewebe handeln als auch um Filze, die ggf. Stützgewebe enthalten können.
Geeignete Filtermaterialien sind in den deutschen Patentanmeldungen P 28 09 912.9 und P 28 10 937.7:0
beschrieben.
Diese hochtemperaturbeständigen Filtermaterialien haben allerdings den Nachteil, daß ihre Fasern und
deshalb das Filtermaterial selbst gegenüber Biegebeanspruchungen sehr empfindlich sind. Auf Biegung wird
das Filtermaterial insbesondere dann beansprucht, wenn es zum Abreinigen zeitweilig mit einem Gasstrom
verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit beaufschlagt oder zum gleichen Zweck mechanisch bewegt wird,
wobei die Biegebeanspruchungen insbesondere an denjenigen Stellen auftreten, an denen das Filtermaterial
zur Bildung eines Filterelementes mit tragenden Teilen verbunden ist Insbesondere an diesen Stellen
würde das Filtermaterial durch die beim praktischen Gebrauch, insbesondere beim Abreinigen, auftretenden
Biegebeanspruchungen nach kurzer Zeit zerstört und unbrauchbar werden.
Bei einem Filterelement der eingangs beschriebenen Gattung (DE-GM 19 44617) wird das Filtermaterial
gleichsam vollflächig unterstützt Als Unterstützung 3C dient eine gelochte Stahlplatte, die um die Ränder des
Filtermaterials herumgebogen ist und diese Ränder einspannt Damit kann die Stahlplatte auch als
Knickschutzvorrichtung bezeichnet werden, die allerdings das Ausbiegen des Filtermaterials aus der
Einspannebene nicht nur begrenzt sondern vollständig unterbindet Gleichzeitig wird aber auch die wirksame
Füterfläche erheblich verkleinert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement zu schaffen, das so ausgebildet ist, daß
trotz Verwendung des oben beschriebenen Filtermaterials dessen Beschädigung oder vorzeitige Zerstörung
verhindert wird und die zur Verfügung stehende Fläche des Filterelementes weitgehend für Filterzwecke
ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Knickschutzvorrichtungen aus der Einspannebene des
keramische Fasern enthaltenden Filtermaterials biegbare oder gekrümmte Flächen sind.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen ϊο
Filterelementes wird darin gesehen, daß trotz Verwendung keramischer Fasern zum Aufbau des Filtermaterials
die tatsächliche Füterfläche nur unwesentlich eingeschränkt werden muß und daß nichtsdestoweniger
die Beanspruchungen des Filtermaterials in zulässigen Grenzen bleiben, weil die gekrümmten Flächen
(Knickschutzvorrichtungen) unerwünschte Beanspruchungen des Filtermaterials im Einspannbereich unterbinden,
gleichwohl aber eine begrenzte Beweglichkeit des Filtermaterials aus der Einspannebene heraus
zulassen. Dadurch arbeitet das erfindungsgemäße Filterelement nicht nur vS'—ind des Filterbetriebes
sondern auch während ues Abreinigungsbetriebes mit gutem Wirkungsgrad, wobei es stets vor übermäßigen
Beanspruchungen, insbesondere Biegebeanspruchungen im Randbereich geschützt ist.
Die Anordnung der Knickschutzvorrichtung ist auf wenigstens derjenigen Seite des Filtermaterials erforderlich,
die dessen zum Abreinigen von einem Gasstrom beaufschlagten Seite gegenüber liegt
Die Knickschutzvorrichtungen können aus einem biegsamen Faserfilz bestehen, der keramische Fasern
enthält oder als gekrümmte Flächen ausgebildet sein, die aus hitzebeständigen Stahl- oder Metallegierungen
aus keramischem Material bestehen.
Insbesondere wenn das Filtermaterial durch Klemmen mit den tragenden Teilen des FLHerelementes oder
den Knickschutzvorrichtungen verbunden ist, kann es zweckmäßig sein, die Fasern des Filtermaterials im
Randbereich durch Kleben miteinander zu verbinden, ohne daß jedoch der verklebte Bereich sich uis in
denjenigen Bereich des Filtermaterials erstrecken würde, der während der Benutzung des Filterelementes
aus der Einspannebene hinausgebogen werden kann. Hierdurch wird verhindert, daß das Filtermaterial im
Randbereich durch Auflösung des Faserverbundes beschädigt oder zerstört wird.
Die gekrümmten Flächen können selbständige zur Tragfähigkeit des Filterelementes nicht erforderliche
Teile sein oder auch tragende Teile des Filterelementes.
Das Filtermaterial kann auch im Randbereich mit Rahmen oder Rahmenteilen aus einem Material
verklebt sein, das etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die Fasern des
Filtermaterials. Hierdurch kann eine der Klemmverbindung überlegene Befestigung des Filtermaterials im
Filterelement erreicht werden, ohne daß die Fasern des Filtermaterials während des Gebrauches des Filterelementes
zermürbt würden. Für den Rahmen bzw. die Rahmenteile eignet sich insbesondere keramisches
Material, wobei es sich um das gleiche oder ähnliches Material handeln kann, wie dasjenige, aus dem die
Fasern des Filtermaterials bestehen. Diese Rahmen oder Rahmenteile können selbst die tragenden Teile des
Filtereiementes bilden oder sie sind mit den tragenden Teilen des Filterelementes so verbunden, daß etwaige
unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den Rahmen oder Rahmenteilen und den übrigen starren Teilen
des Filterelementes ohne Schaden stattfinden können.
Es kann auch zweckmäßig sein, das Filtermaterial im Randbereich mit dem Faserfilz zu verkleben. Dies
erlaubt nicht nur eine besonders einfache und kostensparende Verbindung zwischen dem Filtermaterial
und den tragenden Teilen des Filterelementes, sondern hierdurch wird auch, wenn die Fasern des
Filtermaterials etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen wie die Fasern des Faserfilzes,
die Zerstörung der Fasern des Filtermaterials durch Wärmespannungen verhindert.
Das Filtermaterial und ggf. auch der Faserfilz können in ihrem Randbereich in eine Nut eingeklebt sein, deren
Querschnitt in Richtung auf den Nutgrund erweitert ist. Hierdurch kann die mechanische Beanspruchung der
Klebverbindung erheblich vermindert werden, was insbesondere bei hohen Temperaturen wünschenswert
sein kann.
Die tragenden Teile des Filterelementes können aus hochtemperaturbeständigen Metall- oder Stahllegierungen
bestehen und zur weiteren Verminderung von Biegebeanspruchungen und zur Erhöhung seiner mechanischen
Widerstandsfähigkeit schlechthin kann das Filtermaterial mindestens auf einer Seite mit einem
Netz bedeckt sein, das aus hochhitzebeständigen
Metall- oder Stahllegierungen bestehen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Filterelementen gemäß der Erfindung beschrieben.
Darin zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein plattenförmiges Filterelement,
F i g. 2—4 die jeweils unteren Teile weiterer plattenförmiger
Filterelemente im Querschnitt
Fig.5 den unteren Teil eines Taschenfilters im Querschnitt,
F i g. 6 zeigt eine Aufsicht auf ein weiteres Filterelement und
Fig.7 einen Schnitt durch dieses weitere Filterelement
nach der Linie VII-VII der F i g. 6.
In F i g. 1 ist das tragende Teil des Filterelementes ein Rahmen, der aus Winkelprofilen 1 aus einer warmfesten
oder hochhitzebeständigen Metall- oder Stahllegierung besteht Hierbei kann es sich um eine Nickel-Chrom-Legierung
handeln, die zusätzlich Eisen, Mangan, Titan, Niob, Tantal, Kupfer, Kobald, Kohlenstoff und/oder
Silicium enthalten kann. Es kann sich auch um Titan oder eine Titan-Legierung handeln.
Das Filtermaterial 2 ist ein Flächengebilde, das aus zu einem Gewebe, Vlies, Filz, Nadelfilz oder dergleichen
verarbeiteten dünnen Fasern besteht. Bei den Fasern kann es sich ganz oder teilweise um Fasern aus einem
oder mehreren keramischen Stoffen handeln. Die Fasern können aus Tonerdesilikat bestehen, beispielsweise
aus einem Tonerdesilikat, das 42—64% AI2O3 und
36—58% SiO2 enthält und das außerdem Bor, Natrium,
Magnesium, Kalium, Titan, Chrom, Eisen und/oder Nickel bzw. deren Verbindungen enthalten kann. Es
kann sich um ein Tonerdesilikat handeln, das ca. 52% AI2O3, ca. 47% SiO2, ca. 0,3% Na2O, ca. 0,15% B2O3 und
ca. 0,02% Fe2O3 enthält Andererseits können die Fasern
vorwiegend aus Aluminiumoxid bestehen und beispielsweise ca. 95% AI2O3 und ca. 5% SiO2 enthalten. Hierbei
können Spuren von Eisen, Chrom, Nickel, Natrium, Magnesium, Kalzium und/oder Chlor bzw. von deren
Verbindungen anwesend sein. Auch können die Fasern vorwiegend aus Siliciumdioxid bestehen, beispielsweise
aus einem Material, das ca. 99% SiO2 und ca. 1% Cr2O3
enthält Auch können die Fasern aus Aluminiumborsilikat bestehen oder aus einem Gemisch von zwei oder
mehr der obengenannten keramischen Materialien. Die Fasern weisen vorzugsweise einen Durchmesser von
mehr als 2 μπι auf.
Wenn die Fasern zu einem Nadelfilz oder einem ähnlichen textlien Flächengebilde verarbeitet sind, kann
dieses ein Stützjewebe enthalten, wobei die Fasern des
Stützgewebes vorwiegend aus Siliciumdioxid bestehen und etwa 1% Cr2O3 enthalten können. Auch können die
Fasern des Stützgewebes aus Aluminiumborsilikat bestehen oder das Stützgewebe kann aus Fäden aus
einer hiiZc- und Vori osionsbestäiidigen Nickcl-Chrom-Legierung
bestehen, die zusätzlich Eisen, Mangan, Titan, Niob, Tantal, Kupfer, Kobald, Kohlenstoff und/oder
Silicium enthalten kann, oder aus einer warmfesten und ggf. zünder- und/oder korrosionsbeständigen Stahllegierung,
aus Titan oder einer Titanlegierung und schließlich können die Fasern, wenn eine reduzierende
Atmosphäre vorhanden ist, aus Kohlenstoff bestehen. Das Stützgewebe kann sich innerhalb des Filzes oder
Vlieses befinden und/oder an einer oder beiden Außenseiten.
Falls das Filtermaterial ein Gewebe ist, kann dieses
Gewebe aus Fasern aus den obengenannten keramischen Stoffen feestehen und ggf. durch Fäden oder
Drähte aus den obenstehend für das Stützgewebe benannten Stoffen verstärkt sein.
Im Randbereich des Filtermaterials 2 sind als Knickschutzvorrichtungen beiderseits das Filtermaterials
2 Filzstreifen 3,4 angeordnet, die ebenfalls aus den obengenannten keramischen Fasern bestehen können.
Auch hier kann es sich um Nadelfilze handeln. Zum Zusammenpressen der Filzstreifen 3, 4 mit dem
dazwischen befindlichen Filtermaterial 2 und zu deren Befestigung am Winkelprofil 1 dienen Bänder 5 und
Bolzen 6, die aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen können, wie das Winkelprofil 1.
Die Filzstreifen 3,4 sind breiter als die benachbarten
Schenkel der Winkelprofile 1 und breiter als die Bänder 5, so daß sich die nicht eingespannten Enden des
Filzstreifens 3, 4 über die Kanten der Winkelprofile 1 und Bänder 5 in Richtung zur Mitte des Filterelementes
erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß das Filtermaterial 2, wenn es beispielsweise durch einen zum
Abreinigen dienenden in Richtung des Pfeiles 7 wirkenden starken Gas- oder Luftstrom beaufschlagt
wird, nicht etwa an der ihm benachbarten Kante des Winkelprofiles 1 scharf geknickt wird, sondern sich
zunächst gegen den Filzstreifen 4 anlegt. Der Filzstreifen
4 wird durch das Filtermaterial 2 geringfügig aus der Einspannebene in die mit 8 bezeichnete gestrichelt
dargestellte Stellung hinausgebogen und das Filtermaterial 2 folgt dieser Bewegung, was zur Folge hat, daß
die Biegebeanspruchung der Fasern des Filtermaterials sehr klein bleibt.
Beim Auftreffen eines der Richtung des Pfeiles 7 entgegengesetzten Gasstromes auf das Filtermaterial 2
dienen die Filzstreifen 3 in gleicher Weise als Knickschutzvorrichtung. Die Fasern des Filtermaterials
2 können in den äußersten Randbereichen 9 und 10 miteinander verklebt sein, um ein Lösen des Faserverbundes
zu verhindert
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform wird anstelle des einfachen Winkelprofils 1 ein Profil 11
verwendet, dessen einer Schenkel IZ gegen den das Filtermaterial 2 anliegt an seinem freien Ende aus der
Einspannebene des Filtermateriales hinaus gekrümmt ist so daß er als Knickschutzvorrichtung wirkt wenn
das Filtermaterial in Richtung des Pfeiles 13 von einem starken, beispielsweise zum Abreinigen dienenden
Gasstrom beaufschlagt wird. Die Befestigung des Filtermaterials 2 am Profil 11 erfolgt durch Klemmen
mittels Bändern 5 und Bolzen 6.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist wiederum ein Winkelprofil 1 vorhanden, jedoch ist das
Filtermaterial 2 durch Kleben mit einem Rahmen 14 aus keramischem Material verbunden. Als Knickschutzvorrichtung
dient ein gekrümmtes Blech 15, das aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie das
Winkcipföfil ί pcSicncn Käüii. L/ic gcHEnntcn ichc
werden durch Bolzen 6 zusammengehalten. Anstelle des
Bleches 15 kann auch ein Filzstreifen treten.
In Fig.4 ist wiederum das Filtermaterial mit 2
bezeichnet Es ist durch Kleben mit einem keramischen Rahmen 16 verbunden, der den tragenden Teil des
Filterelementes bildet Auf der dem Rahmen 16 gegenüberliegenden Seite des Filtermaterials ist eine
Knickschutzvorrichtung 17 angeordnet, die aus einem gekrümmten Blech, einem gekrümmten Streifen keramischen
Materials oder aber auch, ähnlich wie in F i g. 1, aus einem Filzstreifen bestehen kann. Ein etwa
U-förmiges Führungsprofil 18, das, mit dem nicht dargestellten Filtergehäuse verbunden ist, dient zur
Aufnahme des Filterelementes.
Fig.5 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil
eines plattenförmigen oder schlauchförmigen Filterele-
mentes. Das Filtermaterial 2 ist auf seiner Außenseite auf der gesamten Fläche durch ein Stützgewebe 19
bedeckt. Die Filzstreifen 20, 21 haben einen von der Rechteckform abweichenden, zur Mitte des Filterelementes
hin zugespitzten Querschnitt. Dies erlaubt die Anwendung eines Filzes von höherer Steifigkeit als in
F i g. 1, ohne daß die Knickschutzwirkung beeinträchtigt würde. Anstelle von Filz kann sogar ein starres
keramisches Material für die Teile 20, 21 verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Filzstreifen 20, 21, das Filtermaterial 2 und das Stützgewebe 19 im Bereich ihres äußeren Randes
miteinander verklebt, jedoch endet die Verklebung innerhalb desjenigen Bereiches der Filzstreifen 20,21, in
dem diese noch einen rechteckigen Querschnitt haben, so daß das Filtermaterial 2 und das Stützgewebe 19
innerhalb des zugespitzten Bereiches der Filzstreifen 20, 21 frei beweglich ist. Der hier dargestellte Knickschutz
wirkt in beiden Richtungen des Pfeiles 22.
Bei dem in F i g. 6 gezeigten Filterelement ist das Filtermaterial 2 auf einem gitterartig ausgebildeten
Träger, der in seiner Gesamtheit mit 23 bezeichnet ist, angeordnet, so daß F i g. 7 die horizontalen Stäbe 24 des
gitterartigen Trägers 23 im Schnitt zeigt.
Der gitterartige Träger kann aus einem gelochten Blech aus wärmebeständiger und ggf. zunderfester
Stahllegierung oder einer anderen geeigneten Legierung bestehen. In diesem Falle wird die Lochung des
Bleches so vorgenommen, daß die verbleibenden Stege an den Schnittkanten eine Wölbung erfahren, so daß die
Schnittkanten aus derjenigen Blechoberfläche, auf die das Schneidewerkzeug auftrifft, und auf der sich bei dem
fertigen Filterelement das Filtermaterial 2 befindet, weggebogen sind, so daß sie das Filtermaterial nicht
gefahren können.
Der gitterartige Träger 23 kann jedoch auch aus keramischem Material bestehen, z. B. aus einem
Material, das ca. 99% SiO2 und ca. 1% Cr2O3 enthält.
Auch in diesem Falle sind an der Auflagenseite des Filtermaterials 2 die Kanten der Stege des Gitters
ähnlich wie oben beschrieben ausgebildet
In jedem Fall sollte das Material für den gitterartigen Träger 23 so ausgewählt werden, daß es etwa den
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, wie das zur Verwendung kommende Filtermaterial. Das
Filtermaterial kann unmittelbar auf die Ränder und Stege des gitterförmigen Trägers aufgeklebt werden
oder auch unter Zwischenschaltung von Filzstreifen, die in F i g. 7 mit 25 bezeichnet sind und durch die der durch
die oben beschriebene Ausbildung der Stege des gitterförmigen Trägers schon vorhandene Knickschutz
weiterhin verbessert werden kann.
Die in den F i g. 6 und 7 beschriebene Ausführungsform hat u. a. die Vorteile, daß wegen der geringen
freien Längen des Filtermaterials Dehnungen dieses Materials, die beim Gebrauch bei hohen Temperaturen
auftreten können, keine nachteiligen Folgen haben, daß außerdem die mechanische Belastbarkeit des Filterelements
gegen die beim pneumatischen oder mechanischen Abreinigen auftretenden Einflüsse erheblich
vergrößert und ein stabiles leicht handhabbares Filterelement geschaffen wird, das zum Gebrauch
einfach in im Filtergehäuse angeordnete Führungen eingeschoben werden kann.
Als Klebstoffe, die hohen Temperaturen widerstehen können, eigenen sich beispielsweise Kaliumwasserglas
und andere silikatbildende Klebstoffe, beispielsweise Gemische aus Karolin und Borax, die sich bei hohen
Temperaturen zu Silikaten umsetzen. Es ist wünschenswert, daß der Klebstoff im erhärteten Zustand etwa den
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die durch ihn miteinander verklebten Teile.
Insbesondere dort, wo zwei Filterflächen zur Bildung einer Filtertasche, wie in Fig.5 dargestellt, parallel
zueinander angeordnet sind, können im Randbereich des Filterelementes, etwa anstelle des in Fig.5
dargestellten U-Profiles, Filtersteine verwendet werden, die einerseits dem Filterelement eine ausreichende
mechanische Festigkeit verleihen und andererseits die Filterflächen des Filterelementes vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen no 248/360
Claims (29)
1. Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase, bei dem faserhaltiges flächenförmiges
Filtermaterial mit einem oder mehreren tragenden Teilen verbunden ist sowie mindestens im Bereich
der tragenden Teile und mindestens auf einer Seite des Filtermaterials Knickschutzvorrichtungen angeordnet
sind, die das Ausbiegen des Filtermaterials aus der Einspannebene begrenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Knickschutzvorrichtungen (3,4,12,15,17,20,21) aus der Einspannebene
des keramische Fasern enthaltenden Filtermaterials (2) biegbare oder gekrümmte Flächen sind.
2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutzvorrichtung (3,
4, 12, 15, 17, 20, 21) auf derjenigen Seite des Filtermaterials (2) angeordnet ist, die dessen beim
Abreinigen von einem Gasstrom beaufschlagter Seite gegenüberliegt.
3. Filterelement nach den Ansprüchen 1—2, dadurch gekennzeichnet, daß Knickschutzvorrichtungen
aus biegsamem Faserfilz (3, 4, 20, 21) bestehen, der keramische Fasern enthält.
4. Filterelement nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten
Flächen (12,15,17) aus hitzebeständiger Stahl- oder Metallegierung bestehen.
5. Filterelement nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten
Flächen (15,17) aus keramischem Material bestehen.
6. Filterelement nach den Ansprüchen 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des
Filtermaterials (2) im Randbereich (9, 10) durch Kleben miteinander verbunden sind.
7. Filtermaterial nach den Ansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten
Flächen (12) Bestandteile der tragenden Teile sind.
8. Filterelement nach den Ansprüchen 1—7, dadurch gekennzeichnet, dkß das Filtermaterial (2)
im Randbereich mit Rahmen oder Rahmenteilen (14, 16) aus einem Material verklebt ist, das etwa den
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die Fasern des Filtermaterials (2).
9. Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen oder Rahmenteile
(14,16) aus keramischem Material bestehen.
10. Filterelement nach den Ansprüchen 3—9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2)
im Randbereich mit dem Faserfilz (3, 4, 20, 21) verklebt ist.
11. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2)
und ggf. der Faserfilz (3, 4, 20, 21) mit ihrem Randbereich in eine Nut eingeklebt sind, deren
Querschnitt in Flichtung auf den Nutgrund erweitert ist.
12. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Teile (I1
11) aus hochtemperaturbeständigen Metall- oder Stahllegierungen bestehen.
13. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2)
mindestens auf einer Seite mit einem Netz (19) bedeckt ist.
14. Filterelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (19) aus hochhitzebeständiger
Metall- oder Stahllegierung besteht.
15. Filterelement nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2)
auf mindestens einer Seite mit einem Gitter (23) bedeckt ist
16. Filterelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe Abstände von
etwa 100 bis 200 mm voneinander aufweisen.
17. Filterelement nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter einen den
ίο tragenden Teil des Filterelementes bildenden Rahmen
aufweist
18. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Gitters auf ihrer zum Filtermaterial (2) weisenden Seite
derart gewölbt sind, daß ihre Kanten weiter vom Filtermaterial entfernt sind als ihre Mitten.
19. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einer
wärmebeständigen Metallegierung besteht
20. Filterelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem gelochten
Blech aus einer wärmebeständigen und ggf. zunderfesten Stahllegierung besteht.
21. Filterlement nach den Ansprüchen 15 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus keramischem Material besteht
22. Filterelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem kerami-.sche;.
Material besteht, das ca. 99% SiO2 und ca. 1%
Cr2O3 enthält
23. Filterelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß das Filtermaterial Fasern aus
Tonerdesilikat enthält
24. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stäben
und/oder dem Rahmen des Gitters und dem Filtermaterial Filzstreifen angeordnet sind, die
Fasern aus einem keramischen Material enthalten.
25. Filterelement nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial und die
Filzstreifen Fasern aus dem gleichen Material enthalten.
26. Filterelement nach den Ansprüchen 13 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Netz bzw. Gitter mit dem Filtermaterial ggf. unter Zwischenschaltung
von Filzstreifen verklebt ist
27. Filterelement nach den Ansprüchen 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
Netzes bzw. Gitters etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie die Fasern des
Filtermaterials und ggf. der Filzstreifen.
28. Filterelement nach den Ansprüchen 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff etwa den
gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie die durch ihn miteinander verklebten Teile.
29. Filterelement nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet daß im Randbereich des
Filterelementes Filtersteine angeordnet sind.
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Families Citing this family (3)
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1978
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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