DE2815531C3 - Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase - Google Patents

Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase

Info

Publication number
DE2815531C3
DE2815531C3 DE19782815531 DE2815531A DE2815531C3 DE 2815531 C3 DE2815531 C3 DE 2815531C3 DE 19782815531 DE19782815531 DE 19782815531 DE 2815531 A DE2815531 A DE 2815531A DE 2815531 C3 DE2815531 C3 DE 2815531C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter element
element according
filter
filter material
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782815531
Other languages
English (en)
Other versions
DE2815531A1 (de
DE2815531B2 (de
Inventor
Heinz 4390 Gladbeck Hoelter
Ekkehard Dr.-Ing. 4300 Essen Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INDUSTRIE-WERT BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH 6500 MAINZ
Original Assignee
INDUSTRIE-WERT BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH 6500 MAINZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INDUSTRIE-WERT BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH 6500 MAINZ filed Critical INDUSTRIE-WERT BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH 6500 MAINZ
Priority to DE19782815531 priority Critical patent/DE2815531C3/de
Publication of DE2815531A1 publication Critical patent/DE2815531A1/de
Publication of DE2815531B2 publication Critical patent/DE2815531B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2815531C3 publication Critical patent/DE2815531C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/086Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of inorganic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2082Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being filamentary or fibrous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/04Additives and treatments of the filtering material
    • B01D2239/0457Specific fire retardant or heat resistant properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/06Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
    • B01D2239/065More than one layer present in the filtering material
    • B01D2239/0654Support layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2265/00Casings, housings or mounting for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2265/06Details of supporting structures for filtering material, e.g. cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2273/00Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2273/20High temperature filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase, bei dem faserhaltiges flächenförmiges Filtermaterial mit einem oder mehreren tragenden Teilen verbunden ist sowie mindestens im Bereich der tragenden Teile und mindestens auf einer Seite des Filtermaterials Knickschutzvorrichtungen
angeordnet sind, die das Ausbiegen des Filtermaterials aus der Einspannebene begrenzen.
Zum Reinigen heißer Gase einschließlich heißer Luft, insbesondere in Temperaturbereichen oberhalb 250 und bis zu 14000C und mehr sind bereits Filtermaterialien vorgeschlagen worden, die keramische Fasern enthalten. Hierbei kann es sich sowohl um Gewebe handeln als auch um Filze, die ggf. Stützgewebe enthalten können. Geeignete Filtermaterialien sind in den deutschen Patentanmeldungen P 28 09 912.9 und P 28 10 937.7:0 beschrieben.
Diese hochtemperaturbeständigen Filtermaterialien haben allerdings den Nachteil, daß ihre Fasern und deshalb das Filtermaterial selbst gegenüber Biegebeanspruchungen sehr empfindlich sind. Auf Biegung wird das Filtermaterial insbesondere dann beansprucht, wenn es zum Abreinigen zeitweilig mit einem Gasstrom verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit beaufschlagt oder zum gleichen Zweck mechanisch bewegt wird, wobei die Biegebeanspruchungen insbesondere an denjenigen Stellen auftreten, an denen das Filtermaterial zur Bildung eines Filterelementes mit tragenden Teilen verbunden ist Insbesondere an diesen Stellen würde das Filtermaterial durch die beim praktischen Gebrauch, insbesondere beim Abreinigen, auftretenden Biegebeanspruchungen nach kurzer Zeit zerstört und unbrauchbar werden.
Bei einem Filterelement der eingangs beschriebenen Gattung (DE-GM 19 44617) wird das Filtermaterial gleichsam vollflächig unterstützt Als Unterstützung 3C dient eine gelochte Stahlplatte, die um die Ränder des Filtermaterials herumgebogen ist und diese Ränder einspannt Damit kann die Stahlplatte auch als Knickschutzvorrichtung bezeichnet werden, die allerdings das Ausbiegen des Filtermaterials aus der Einspannebene nicht nur begrenzt sondern vollständig unterbindet Gleichzeitig wird aber auch die wirksame Füterfläche erheblich verkleinert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement zu schaffen, das so ausgebildet ist, daß trotz Verwendung des oben beschriebenen Filtermaterials dessen Beschädigung oder vorzeitige Zerstörung verhindert wird und die zur Verfügung stehende Fläche des Filterelementes weitgehend für Filterzwecke ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Knickschutzvorrichtungen aus der Einspannebene des keramische Fasern enthaltenden Filtermaterials biegbare oder gekrümmte Flächen sind.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen ϊο Filterelementes wird darin gesehen, daß trotz Verwendung keramischer Fasern zum Aufbau des Filtermaterials die tatsächliche Füterfläche nur unwesentlich eingeschränkt werden muß und daß nichtsdestoweniger die Beanspruchungen des Filtermaterials in zulässigen Grenzen bleiben, weil die gekrümmten Flächen (Knickschutzvorrichtungen) unerwünschte Beanspruchungen des Filtermaterials im Einspannbereich unterbinden, gleichwohl aber eine begrenzte Beweglichkeit des Filtermaterials aus der Einspannebene heraus zulassen. Dadurch arbeitet das erfindungsgemäße Filterelement nicht nur vS'—ind des Filterbetriebes sondern auch während ues Abreinigungsbetriebes mit gutem Wirkungsgrad, wobei es stets vor übermäßigen Beanspruchungen, insbesondere Biegebeanspruchungen im Randbereich geschützt ist.
Die Anordnung der Knickschutzvorrichtung ist auf wenigstens derjenigen Seite des Filtermaterials erforderlich, die dessen zum Abreinigen von einem Gasstrom beaufschlagten Seite gegenüber liegt
Die Knickschutzvorrichtungen können aus einem biegsamen Faserfilz bestehen, der keramische Fasern enthält oder als gekrümmte Flächen ausgebildet sein, die aus hitzebeständigen Stahl- oder Metallegierungen aus keramischem Material bestehen.
Insbesondere wenn das Filtermaterial durch Klemmen mit den tragenden Teilen des FLHerelementes oder den Knickschutzvorrichtungen verbunden ist, kann es zweckmäßig sein, die Fasern des Filtermaterials im Randbereich durch Kleben miteinander zu verbinden, ohne daß jedoch der verklebte Bereich sich uis in denjenigen Bereich des Filtermaterials erstrecken würde, der während der Benutzung des Filterelementes aus der Einspannebene hinausgebogen werden kann. Hierdurch wird verhindert, daß das Filtermaterial im Randbereich durch Auflösung des Faserverbundes beschädigt oder zerstört wird.
Die gekrümmten Flächen können selbständige zur Tragfähigkeit des Filterelementes nicht erforderliche Teile sein oder auch tragende Teile des Filterelementes.
Das Filtermaterial kann auch im Randbereich mit Rahmen oder Rahmenteilen aus einem Material verklebt sein, das etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die Fasern des Filtermaterials. Hierdurch kann eine der Klemmverbindung überlegene Befestigung des Filtermaterials im Filterelement erreicht werden, ohne daß die Fasern des Filtermaterials während des Gebrauches des Filterelementes zermürbt würden. Für den Rahmen bzw. die Rahmenteile eignet sich insbesondere keramisches Material, wobei es sich um das gleiche oder ähnliches Material handeln kann, wie dasjenige, aus dem die Fasern des Filtermaterials bestehen. Diese Rahmen oder Rahmenteile können selbst die tragenden Teile des Filtereiementes bilden oder sie sind mit den tragenden Teilen des Filterelementes so verbunden, daß etwaige unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den Rahmen oder Rahmenteilen und den übrigen starren Teilen des Filterelementes ohne Schaden stattfinden können.
Es kann auch zweckmäßig sein, das Filtermaterial im Randbereich mit dem Faserfilz zu verkleben. Dies erlaubt nicht nur eine besonders einfache und kostensparende Verbindung zwischen dem Filtermaterial und den tragenden Teilen des Filterelementes, sondern hierdurch wird auch, wenn die Fasern des Filtermaterials etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen wie die Fasern des Faserfilzes, die Zerstörung der Fasern des Filtermaterials durch Wärmespannungen verhindert.
Das Filtermaterial und ggf. auch der Faserfilz können in ihrem Randbereich in eine Nut eingeklebt sein, deren Querschnitt in Richtung auf den Nutgrund erweitert ist. Hierdurch kann die mechanische Beanspruchung der Klebverbindung erheblich vermindert werden, was insbesondere bei hohen Temperaturen wünschenswert sein kann.
Die tragenden Teile des Filterelementes können aus hochtemperaturbeständigen Metall- oder Stahllegierungen bestehen und zur weiteren Verminderung von Biegebeanspruchungen und zur Erhöhung seiner mechanischen Widerstandsfähigkeit schlechthin kann das Filtermaterial mindestens auf einer Seite mit einem Netz bedeckt sein, das aus hochhitzebeständigen Metall- oder Stahllegierungen bestehen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Filterelementen gemäß der Erfindung beschrieben.
Darin zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein plattenförmiges Filterelement,
F i g. 2—4 die jeweils unteren Teile weiterer plattenförmiger Filterelemente im Querschnitt
Fig.5 den unteren Teil eines Taschenfilters im Querschnitt,
F i g. 6 zeigt eine Aufsicht auf ein weiteres Filterelement und
Fig.7 einen Schnitt durch dieses weitere Filterelement nach der Linie VII-VII der F i g. 6.
In F i g. 1 ist das tragende Teil des Filterelementes ein Rahmen, der aus Winkelprofilen 1 aus einer warmfesten oder hochhitzebeständigen Metall- oder Stahllegierung besteht Hierbei kann es sich um eine Nickel-Chrom-Legierung handeln, die zusätzlich Eisen, Mangan, Titan, Niob, Tantal, Kupfer, Kobald, Kohlenstoff und/oder Silicium enthalten kann. Es kann sich auch um Titan oder eine Titan-Legierung handeln.
Das Filtermaterial 2 ist ein Flächengebilde, das aus zu einem Gewebe, Vlies, Filz, Nadelfilz oder dergleichen verarbeiteten dünnen Fasern besteht. Bei den Fasern kann es sich ganz oder teilweise um Fasern aus einem oder mehreren keramischen Stoffen handeln. Die Fasern können aus Tonerdesilikat bestehen, beispielsweise aus einem Tonerdesilikat, das 42—64% AI2O3 und 36—58% SiO2 enthält und das außerdem Bor, Natrium, Magnesium, Kalium, Titan, Chrom, Eisen und/oder Nickel bzw. deren Verbindungen enthalten kann. Es kann sich um ein Tonerdesilikat handeln, das ca. 52% AI2O3, ca. 47% SiO2, ca. 0,3% Na2O, ca. 0,15% B2O3 und ca. 0,02% Fe2O3 enthält Andererseits können die Fasern vorwiegend aus Aluminiumoxid bestehen und beispielsweise ca. 95% AI2O3 und ca. 5% SiO2 enthalten. Hierbei können Spuren von Eisen, Chrom, Nickel, Natrium, Magnesium, Kalzium und/oder Chlor bzw. von deren Verbindungen anwesend sein. Auch können die Fasern vorwiegend aus Siliciumdioxid bestehen, beispielsweise aus einem Material, das ca. 99% SiO2 und ca. 1% Cr2O3 enthält Auch können die Fasern aus Aluminiumborsilikat bestehen oder aus einem Gemisch von zwei oder mehr der obengenannten keramischen Materialien. Die Fasern weisen vorzugsweise einen Durchmesser von mehr als 2 μπι auf.
Wenn die Fasern zu einem Nadelfilz oder einem ähnlichen textlien Flächengebilde verarbeitet sind, kann dieses ein Stützjewebe enthalten, wobei die Fasern des Stützgewebes vorwiegend aus Siliciumdioxid bestehen und etwa 1% Cr2O3 enthalten können. Auch können die Fasern des Stützgewebes aus Aluminiumborsilikat bestehen oder das Stützgewebe kann aus Fäden aus einer hiiZc- und Vori osionsbestäiidigen Nickcl-Chrom-Legierung bestehen, die zusätzlich Eisen, Mangan, Titan, Niob, Tantal, Kupfer, Kobald, Kohlenstoff und/oder Silicium enthalten kann, oder aus einer warmfesten und ggf. zünder- und/oder korrosionsbeständigen Stahllegierung, aus Titan oder einer Titanlegierung und schließlich können die Fasern, wenn eine reduzierende Atmosphäre vorhanden ist, aus Kohlenstoff bestehen. Das Stützgewebe kann sich innerhalb des Filzes oder Vlieses befinden und/oder an einer oder beiden Außenseiten.
Falls das Filtermaterial ein Gewebe ist, kann dieses Gewebe aus Fasern aus den obengenannten keramischen Stoffen feestehen und ggf. durch Fäden oder Drähte aus den obenstehend für das Stützgewebe benannten Stoffen verstärkt sein.
Im Randbereich des Filtermaterials 2 sind als Knickschutzvorrichtungen beiderseits das Filtermaterials 2 Filzstreifen 3,4 angeordnet, die ebenfalls aus den obengenannten keramischen Fasern bestehen können. Auch hier kann es sich um Nadelfilze handeln. Zum Zusammenpressen der Filzstreifen 3, 4 mit dem dazwischen befindlichen Filtermaterial 2 und zu deren Befestigung am Winkelprofil 1 dienen Bänder 5 und Bolzen 6, die aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehen können, wie das Winkelprofil 1.
Die Filzstreifen 3,4 sind breiter als die benachbarten Schenkel der Winkelprofile 1 und breiter als die Bänder 5, so daß sich die nicht eingespannten Enden des Filzstreifens 3, 4 über die Kanten der Winkelprofile 1 und Bänder 5 in Richtung zur Mitte des Filterelementes erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß das Filtermaterial 2, wenn es beispielsweise durch einen zum Abreinigen dienenden in Richtung des Pfeiles 7 wirkenden starken Gas- oder Luftstrom beaufschlagt wird, nicht etwa an der ihm benachbarten Kante des Winkelprofiles 1 scharf geknickt wird, sondern sich zunächst gegen den Filzstreifen 4 anlegt. Der Filzstreifen 4 wird durch das Filtermaterial 2 geringfügig aus der Einspannebene in die mit 8 bezeichnete gestrichelt dargestellte Stellung hinausgebogen und das Filtermaterial 2 folgt dieser Bewegung, was zur Folge hat, daß die Biegebeanspruchung der Fasern des Filtermaterials sehr klein bleibt.
Beim Auftreffen eines der Richtung des Pfeiles 7 entgegengesetzten Gasstromes auf das Filtermaterial 2 dienen die Filzstreifen 3 in gleicher Weise als Knickschutzvorrichtung. Die Fasern des Filtermaterials 2 können in den äußersten Randbereichen 9 und 10 miteinander verklebt sein, um ein Lösen des Faserverbundes zu verhindert
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform wird anstelle des einfachen Winkelprofils 1 ein Profil 11 verwendet, dessen einer Schenkel IZ gegen den das Filtermaterial 2 anliegt an seinem freien Ende aus der Einspannebene des Filtermateriales hinaus gekrümmt ist so daß er als Knickschutzvorrichtung wirkt wenn das Filtermaterial in Richtung des Pfeiles 13 von einem starken, beispielsweise zum Abreinigen dienenden Gasstrom beaufschlagt wird. Die Befestigung des Filtermaterials 2 am Profil 11 erfolgt durch Klemmen mittels Bändern 5 und Bolzen 6.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist wiederum ein Winkelprofil 1 vorhanden, jedoch ist das Filtermaterial 2 durch Kleben mit einem Rahmen 14 aus keramischem Material verbunden. Als Knickschutzvorrichtung dient ein gekrümmtes Blech 15, das aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie das Winkcipföfil ί pcSicncn Käüii. L/ic gcHEnntcn ichc werden durch Bolzen 6 zusammengehalten. Anstelle des Bleches 15 kann auch ein Filzstreifen treten.
In Fig.4 ist wiederum das Filtermaterial mit 2 bezeichnet Es ist durch Kleben mit einem keramischen Rahmen 16 verbunden, der den tragenden Teil des Filterelementes bildet Auf der dem Rahmen 16 gegenüberliegenden Seite des Filtermaterials ist eine Knickschutzvorrichtung 17 angeordnet, die aus einem gekrümmten Blech, einem gekrümmten Streifen keramischen Materials oder aber auch, ähnlich wie in F i g. 1, aus einem Filzstreifen bestehen kann. Ein etwa U-förmiges Führungsprofil 18, das, mit dem nicht dargestellten Filtergehäuse verbunden ist, dient zur Aufnahme des Filterelementes.
Fig.5 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil eines plattenförmigen oder schlauchförmigen Filterele-
mentes. Das Filtermaterial 2 ist auf seiner Außenseite auf der gesamten Fläche durch ein Stützgewebe 19 bedeckt. Die Filzstreifen 20, 21 haben einen von der Rechteckform abweichenden, zur Mitte des Filterelementes hin zugespitzten Querschnitt. Dies erlaubt die Anwendung eines Filzes von höherer Steifigkeit als in F i g. 1, ohne daß die Knickschutzwirkung beeinträchtigt würde. Anstelle von Filz kann sogar ein starres keramisches Material für die Teile 20, 21 verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Filzstreifen 20, 21, das Filtermaterial 2 und das Stützgewebe 19 im Bereich ihres äußeren Randes miteinander verklebt, jedoch endet die Verklebung innerhalb desjenigen Bereiches der Filzstreifen 20,21, in dem diese noch einen rechteckigen Querschnitt haben, so daß das Filtermaterial 2 und das Stützgewebe 19 innerhalb des zugespitzten Bereiches der Filzstreifen 20, 21 frei beweglich ist. Der hier dargestellte Knickschutz wirkt in beiden Richtungen des Pfeiles 22.
Bei dem in F i g. 6 gezeigten Filterelement ist das Filtermaterial 2 auf einem gitterartig ausgebildeten Träger, der in seiner Gesamtheit mit 23 bezeichnet ist, angeordnet, so daß F i g. 7 die horizontalen Stäbe 24 des gitterartigen Trägers 23 im Schnitt zeigt.
Der gitterartige Träger kann aus einem gelochten Blech aus wärmebeständiger und ggf. zunderfester Stahllegierung oder einer anderen geeigneten Legierung bestehen. In diesem Falle wird die Lochung des Bleches so vorgenommen, daß die verbleibenden Stege an den Schnittkanten eine Wölbung erfahren, so daß die Schnittkanten aus derjenigen Blechoberfläche, auf die das Schneidewerkzeug auftrifft, und auf der sich bei dem fertigen Filterelement das Filtermaterial 2 befindet, weggebogen sind, so daß sie das Filtermaterial nicht gefahren können.
Der gitterartige Träger 23 kann jedoch auch aus keramischem Material bestehen, z. B. aus einem Material, das ca. 99% SiO2 und ca. 1% Cr2O3 enthält. Auch in diesem Falle sind an der Auflagenseite des Filtermaterials 2 die Kanten der Stege des Gitters ähnlich wie oben beschrieben ausgebildet
In jedem Fall sollte das Material für den gitterartigen Träger 23 so ausgewählt werden, daß es etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, wie das zur Verwendung kommende Filtermaterial. Das Filtermaterial kann unmittelbar auf die Ränder und Stege des gitterförmigen Trägers aufgeklebt werden oder auch unter Zwischenschaltung von Filzstreifen, die in F i g. 7 mit 25 bezeichnet sind und durch die der durch die oben beschriebene Ausbildung der Stege des gitterförmigen Trägers schon vorhandene Knickschutz weiterhin verbessert werden kann.
Die in den F i g. 6 und 7 beschriebene Ausführungsform hat u. a. die Vorteile, daß wegen der geringen freien Längen des Filtermaterials Dehnungen dieses Materials, die beim Gebrauch bei hohen Temperaturen auftreten können, keine nachteiligen Folgen haben, daß außerdem die mechanische Belastbarkeit des Filterelements gegen die beim pneumatischen oder mechanischen Abreinigen auftretenden Einflüsse erheblich vergrößert und ein stabiles leicht handhabbares Filterelement geschaffen wird, das zum Gebrauch einfach in im Filtergehäuse angeordnete Führungen eingeschoben werden kann.
Als Klebstoffe, die hohen Temperaturen widerstehen können, eigenen sich beispielsweise Kaliumwasserglas und andere silikatbildende Klebstoffe, beispielsweise Gemische aus Karolin und Borax, die sich bei hohen Temperaturen zu Silikaten umsetzen. Es ist wünschenswert, daß der Klebstoff im erhärteten Zustand etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die durch ihn miteinander verklebten Teile.
Insbesondere dort, wo zwei Filterflächen zur Bildung einer Filtertasche, wie in Fig.5 dargestellt, parallel zueinander angeordnet sind, können im Randbereich des Filterelementes, etwa anstelle des in Fig.5 dargestellten U-Profiles, Filtersteine verwendet werden, die einerseits dem Filterelement eine ausreichende mechanische Festigkeit verleihen und andererseits die Filterflächen des Filterelementes vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen no 248/360

Claims (29)

Patentansprüche:
1. Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase, bei dem faserhaltiges flächenförmiges Filtermaterial mit einem oder mehreren tragenden Teilen verbunden ist sowie mindestens im Bereich der tragenden Teile und mindestens auf einer Seite des Filtermaterials Knickschutzvorrichtungen angeordnet sind, die das Ausbiegen des Filtermaterials aus der Einspannebene begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutzvorrichtungen (3,4,12,15,17,20,21) aus der Einspannebene des keramische Fasern enthaltenden Filtermaterials (2) biegbare oder gekrümmte Flächen sind.
2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutzvorrichtung (3, 4, 12, 15, 17, 20, 21) auf derjenigen Seite des Filtermaterials (2) angeordnet ist, die dessen beim Abreinigen von einem Gasstrom beaufschlagter Seite gegenüberliegt.
3. Filterelement nach den Ansprüchen 1—2, dadurch gekennzeichnet, daß Knickschutzvorrichtungen aus biegsamem Faserfilz (3, 4, 20, 21) bestehen, der keramische Fasern enthält.
4. Filterelement nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Flächen (12,15,17) aus hitzebeständiger Stahl- oder Metallegierung bestehen.
5. Filterelement nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Flächen (15,17) aus keramischem Material bestehen.
6. Filterelement nach den Ansprüchen 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Filtermaterials (2) im Randbereich (9, 10) durch Kleben miteinander verbunden sind.
7. Filtermaterial nach den Ansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Flächen (12) Bestandteile der tragenden Teile sind.
8. Filterelement nach den Ansprüchen 1—7, dadurch gekennzeichnet, dkß das Filtermaterial (2) im Randbereich mit Rahmen oder Rahmenteilen (14, 16) aus einem Material verklebt ist, das etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, wie die Fasern des Filtermaterials (2).
9. Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen oder Rahmenteile (14,16) aus keramischem Material bestehen.
10. Filterelement nach den Ansprüchen 3—9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2) im Randbereich mit dem Faserfilz (3, 4, 20, 21) verklebt ist.
11. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2) und ggf. der Faserfilz (3, 4, 20, 21) mit ihrem Randbereich in eine Nut eingeklebt sind, deren Querschnitt in Flichtung auf den Nutgrund erweitert ist.
12. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Teile (I1 11) aus hochtemperaturbeständigen Metall- oder Stahllegierungen bestehen.
13. Filterelement nach den Ansprüchen 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2) mindestens auf einer Seite mit einem Netz (19) bedeckt ist.
14. Filterelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (19) aus hochhitzebeständiger Metall- oder Stahllegierung besteht.
15. Filterelement nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2) auf mindestens einer Seite mit einem Gitter (23) bedeckt ist
16. Filterelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe Abstände von etwa 100 bis 200 mm voneinander aufweisen.
17. Filterelement nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter einen den
ίο tragenden Teil des Filterelementes bildenden Rahmen aufweist
18. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Gitters auf ihrer zum Filtermaterial (2) weisenden Seite derart gewölbt sind, daß ihre Kanten weiter vom Filtermaterial entfernt sind als ihre Mitten.
19. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einer wärmebeständigen Metallegierung besteht
20. Filterelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem gelochten Blech aus einer wärmebeständigen und ggf. zunderfesten Stahllegierung besteht.
21. Filterlement nach den Ansprüchen 15 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus keramischem Material besteht
22. Filterelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem kerami-.sche;. Material besteht, das ca. 99% SiO2 und ca. 1% Cr2O3 enthält
23. Filterelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß das Filtermaterial Fasern aus Tonerdesilikat enthält
24. Filterelement nach den Ansprüchen 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stäben und/oder dem Rahmen des Gitters und dem Filtermaterial Filzstreifen angeordnet sind, die Fasern aus einem keramischen Material enthalten.
25. Filterelement nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial und die Filzstreifen Fasern aus dem gleichen Material enthalten.
26. Filterelement nach den Ansprüchen 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz bzw. Gitter mit dem Filtermaterial ggf. unter Zwischenschaltung von Filzstreifen verklebt ist
27. Filterelement nach den Ansprüchen 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Netzes bzw. Gitters etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie die Fasern des Filtermaterials und ggf. der Filzstreifen.
28. Filterelement nach den Ansprüchen 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie die durch ihn miteinander verklebten Teile.
29. Filterelement nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet daß im Randbereich des Filterelementes Filtersteine angeordnet sind.
DE19782815531 1978-04-11 1978-04-11 Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase Expired DE2815531C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782815531 DE2815531C3 (de) 1978-04-11 1978-04-11 Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782815531 DE2815531C3 (de) 1978-04-11 1978-04-11 Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2815531A1 DE2815531A1 (de) 1979-10-25
DE2815531B2 DE2815531B2 (de) 1980-02-21
DE2815531C3 true DE2815531C3 (de) 1980-11-27

Family

ID=6036663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782815531 Expired DE2815531C3 (de) 1978-04-11 1978-04-11 Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2815531C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4543113A (en) * 1984-08-10 1985-09-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Uniform minimum-permeability woven fabric, filter, and process therefor
AT383163B (de) * 1985-06-27 1987-05-25 Chemiefaser Lenzing Ag Verfahren zur regenerierung von aufschlussloesung aus der gebrauchten kochlauge eines magnesiumbisulfit-aufschlussverfahrens sowie filterapparat zur durchfuehrung des verfahrens
GB9226769D0 (en) * 1992-12-23 1993-02-17 Camplas Technology Improvements relating to filters

Also Published As

Publication number Publication date
DE2815531A1 (de) 1979-10-25
DE2815531B2 (de) 1980-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2558659C3 (de) Gasfilter
DE2642521B1 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Distanzieren paralleler zylindrischer Elemente,die der Waermeuebertragung dienen
DE2815531C3 (de) Filterelement, insbesondere zum Reinigen heißer Gase
DE1451564A1 (de) Dehnbare,gasdichte Platte fuer Wandbekleidungen von Waermeuebertragern
EP3069079B1 (de) Ofenwandanordnung
DE202012002498U1 (de) Tür, Metallkonstruktionsprofil einer Zarge oder eines Rahmens für eine Tür oder ein Fenster
DE10303173B4 (de) Rohrwandschutz für eine Kesselrohrwand
DE3401630C2 (de)
DE2530936C3 (de) Verglasung mit erhöhter Feuerwiderstandsfähigkeit
DE202007005298U1 (de) Tür, Metallkonstruktionsprofil für eine Zarge oder einen Rahmen für eine Tür oder ein Fenster
EP0188020A1 (de) Sprüh- und Niederschlagselektroden für Elektrofilter
EP0185219B1 (de) Kernreaktorbrennelement
DE7438202U (de) Druckbalken einer Bearbeitungsmaschine für plattenförmige Elemente, insbesondere einer Plattenaufteilsäge
AT166276B (de) Abziehapparat für Rasierklingen
DE113171C (de)
DE1509060C3 (de) Gitterträger für Montagedecken
DE19810179A1 (de) Verfahren zur Klebeverbindung eines bandförmigen Zuggliedes mit einer Betonoberfläche
AT386241B (de) Schneefangklemme fuer blechfalzdaecher
AT390668B (de) Rost fuer die sandfiltermasse eines sandfilters in einer anlage zur schutzraumbelueftung
AT384380B (de) Versteifung fuer ein blech
EP3792382A1 (de) Webblatt mit einer vielzahl von lamellen
AT2211U1 (de) Bewehrung für betonkonstruktionen an konstruktiven fugen
DE10213047A1 (de) Kassettenfilter
DE1607757C (de) Filtertasche für Filter zum Abscheiden von Staub aus heißen Abgasen
DE716759C (de) Viscos benetztes Feinfilter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee