DE2815117A1 - Vorrichtung und verfahren zur neutralisation statischer ladungen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur neutralisation statischer ladungen

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DE2815117A1 DE19782815117 DE2815117A DE2815117A1 DE 2815117 A1 DE2815117 A1 DE 2815117A1 DE 19782815117 DE19782815117 DE 19782815117 DE 2815117 A DE2815117 A DE 2815117A DE 2815117 A1 DE2815117 A1 DE 2815117A1
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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Neutralisation statischer
  • Ladungen Bei der Verwendung von Bahnen aus dielektrischem Folienmaterial entsteht in diesem eine statische elektrische Aufladung. Eine solche statische Aufladung führt zu Schwierigkeiten bei der weiteren Behandlung, beispielsweise beim Wickeln, Schlitzen oder bei der Verwendung der Bahn.
  • Das Neutralisieren statischer Aufladungen auf der Oberfläche von sich bewegenden Bahnen aus Folienmaterial ist seit langem das Ziel der auf diesem Gebiet arbeitenden Fachleute.
  • Es wurden bereits Ladungen neutralisierende Vorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen feine Drahtelektroden in der Nähe des zu beeinflussenden Bahnmaterials angeordnet sind.
  • In der US-Patentschrift Nr. 777 598 ist die Beseitigung statischer Ladungen durch den Transport eines Bandes aus dielektrischem Material an einer Drahtelektrode von hohem elektrischen Potential vorbei beschrieben. Die der Drahtelektrode eingeprägte Spannung soll ausreichend hoch sein, damit ein Funkenüberschlag über etwa 19 mm (etwa 3/4 ") erhalten wird. Die Spannung wird durch eine Teslaspule mit der hohen Frequenz einer solchen Vorrichtung erzeugt.
  • Die US-Patentschrift 983 536 offenbart eine Vorrichtung zum Neutralisieren statischer Elektrizität, bei welcher ein isolierter Leiter mit einem großen Oberflächenbereich über einer sich bewegenden Bahn aus dielektrischem Material angeordnet ist und mit einer hohen Wechselspannung gespeist ird. Diese Spannung erzeugt ein elektrostatisches Feld, durch welches das Bahnmaterial hindurchgeleitet wird und in welchem ein abisolierter feiner Erdungsleiterdraht angeordnet ist. Der Erdungsleiter ist für den Betrieb der Vorrichtung notwendig.
  • Die US-Patentschrift 3 364 726 offenbart eine Vorrichtunq zum Neutralisieren statischer Elektrizität, bei welcher einer isolierten feinen Drahtelektrode Wechselspannungen von verschiedenen Frequenzen im Bereich von 300 bis 2000 Hertz je nach der Geschwindigkeit des zu neutralisierenden Bahnmaterials aufgedrückt werden. Die feine Drahtelektrode muß sehr nahe der sich bewegenden Bahn angeordnet werden und es besteht ferner die Notwendigkeit, daß nahe dabei eine leitende metallische Erdungsschiene angeordnet wird.
  • Die Erfindung betrifft die Neutralisation statischer Ladungen auf einer sich schnell bewegenden Bahn aus dielektrischem Material. Das Neutralisieren geschieht dadurch, daß eine Wechselspannung von niedriger Frequenz einem feinen leitenden blanken Draht aufgedrückt wird, der in der Nähe der sich bewegenden Bahn angeordnet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Neutralisieren der statischen Ladung eines dielektrischen Bahnmaterials mit einer Einrichtung, durch welche das sich bewegende Bahnmaterial kontinuierlich in einer bestimmten Bahn bewegt wird, ein leitender blanker Draht von weniger als 0,030 cm (12 mils) Durchmesser sich quer und parallel zum Bahnmaterial erstreckt und zwischen 0,6 und 8,0 cm (1/4 " und 3 ") vom Bahnmaterial angeordnet ist, und eine Einrichtung zum Aufdrücken einer Wechselspannung auf den Draht von 3000 bis 10 000 Volt bei 40 bis 70 Hertz.
  • Für den besonderen Zweck des Aufwickelns von Walzen aus dielektrischem Bahnmaterial ist eine Bahnwickelvorrichtung für ein dielektrisches Bahnmaterial vorgesehen und diese besitzt eine angetriebene Wickelwalze, auf welche die Bahn aufgewickelt wird; eine Anpreßwalze in Druckkontakt mit der um die Wickelwalze herumgewickelten Bahn, an welchem Druckkontaktpunkt die Bahn zuerst auf die Wickelwalze aufgelegt wird; einen leitenden blanken Draht von weniger als 0,030 cm (12 mils) Durchmesser, der sich quer und parallel zur Bahn erstreckt und in einem Abstand von 0,6 bis 8,0 cm (1/4 bis 3 ") vom Bahnmaterial auf der Wickelwalze mit einem Bogen von 0 bis 900 nach dem Kontakt mit der Anpreßwalze angeordnet ist und eine Einrichtung zum Aufdrücken einer Wechselspannung auf den Draht von 3000 bis 10 000 Volt bei 40 - 70 Hertz.
  • Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Neutralisieren statischer Ladungen auf einem dielektrischen Folienmaterial gerichtet, bei welchem das Bahnmaterial in einer bestimmten Bahn 0,6 bis 8,0 cm (1/4 bis 3 ") von einem leitenden blanken Draht von einem Durchmesser von weniger als 0,03G cm (12 mils) Durchmesser bewegt wird, der sich quer und parallel zum Bahnmaterial erstreckt, und dem Draht eine Wechselspannung von 3000 bis 10 000 Volt mit 40 bis 70 Hertz aufgedrückt wird.
  • Zu den wichtigen und kritischen Elementen im Betrieb der Erfindung gehören die Verwendung eines feinen blanken leitenden Drahtes, dem eine Wechselspannung von niedriger Frequenz aufgedrückt wird, welche Spannung angemessen ist, eine Koronaentladung einzuleiten, jedoch nicht den Wert übertrifft, der eine Funkenbildung verursacht.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. l eine Darstellung der Beziehung zwischen der erfindungsgemäßen feinen Drahtelektrode und einer sich bewegenden Bahn und einem wahlweisen geerdeten Leiter; Fig. 2 eine Darstellung der Erfindung für eine Wickelvorrichtung für eine geschlitzte Bahn.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird die Bahn aus dielektrischem Material 10 in der Richtung des Pfeils bewegt und auf eine Aufnahmewalze 11 aufgewickelt. Die Bahn 10 trägt infolge ihrer Behandlungsweise eine elektrostatische Ladung, bevor sie unter die feine Drahtelektrode 12 gelangt. Die Drahtelektrode 12 ist parallel zur Oberfläche der Bahn 10 angeordnet, befindet sich in einem Abstand von 0,6 bis 8,0 cm tal/4 bis 3 ") von dieser und erstreckt sich quer zur Bahn. Die Elektrode 12 trägt ein elektrisches Potential aufgedrückt von einem Transformator 13a, dessen Primärwicklung beispielsweise mit einem Wechselstrom von 110 Volt von 60 Hertz gespeist wird, während seine Sekundärwicklung 3000 bis 10 000 Volt liefert.
  • Die Speisespannung zum Transformator 13a wird aus dem Netz entnommen und kann mit Hilfe eines Regeltransformators 13b geregelt und eingestellt werden. Die Spannung an der Elektrode 12 wird so eingestellt, daß sie niedriger ist als die Spannung, die eine selbständige Funkenentladung verursacht, jedoch höher als die Spannung, die erforderlich ist, um eine Koronaentladung einzuleiten. Wahlweise ist der geerdete Leiter 14 parallel zur Elektrode 12 und mit gleicher Erstreckung wie diese angeordnet und befindet sich in einem Abstand von 0,6 bis 8,0 cm (1/4 bis 3 ") von der Bahn 10 und in einem Abstand von 0,6 bis 8,0 cm (1/4 bis 3 ") von der Elektrode 12.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, bewegt sich die geschlitzte Bahn 15" um die Schreibwalze 16 und gesonderte Bahnen 15 und 15' bewegen sich zu den Anpreßwalzen 17 weiter, die von Schwenkarmen 18 getragen werden (die äquivalenten Elementen der rechten Wickelanordnung sind nicht mit Bezugsziffern versehen). Die Anpreßwalzen 17 machen Druckkontakt mit auf Kernen 20 aufgewickelten Wickelungen 19 und die einzelnen Bahnen 15 und 15' werden auf die Aufwickelwalzen gewickelt. Elektrostatische Ladung wird erzeugt, wenn sich die dielektrische Bahn an einer Walze 16 vorbei oder durch Anpreßwalzen 17 bewegt. Um ein ladungsneutralisiertes Aufwickeln zu erzielen, muß die Ladung kontinuierlich an einer Stelle auf der Aufwickelwalze zwischen den Anpreßwalzen 21 und Stellen um die Anpreßwalzen 22 herum weniger als 900 von der Anpreßwalze neutralisiert werden. Die Neutralisation der Ladung geschieht innerhalb des Winkels, um das Entstehen einer Ladung von umgekehrter Polarität auf der Aufwickelfläche zu vermeiden. Eine sofortige Neutralisation läßt keine Zeit zum Entstehen solcher Ladungen. Es ist vorzuziehen, die Ladung innerhalb eines Winkels von 9 bis 450 von der Klemmstelle zu neutralisieren. In Fig. 2 sind die Elektroden 12 und 12' und die geerdeten Leiter 14 und 14' schematisch innerhalb des bevorzugten 45°-Winkels angeordnet gezeigt. Die Spannungsquelle und die Erdverbindung für die Drahtelektroden und die geerdeten Leitungen sind denjenigen der Fig. 1 ähnlich.
  • Die Drahtelektroden und die geerdeten Leitungen sind auf Schwenkarmen 18 angeordnet. Wenn die Größe der Aufwickelwalzen 19 zunimmt, behalten die Elektroden und die Leiter annähernd den gleichen Abstand vom Umfang der Aufwickelwalzen.
  • Die Erfindung kann zur Neutralisation statischer Ladungen auf einer sich bewegenden Bahn aus dielektrischem Material verwendet werden. Beispiele eines solchen Materials sind faserhaltige Materialien, wie Papier, Gewebe, spunbonded Kunststoffe u. dgl. und gewebelose Materialien, wie Regeneratzellulose, Folien aus synthetischen Polymeren u.dgl..
  • Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil auf Bahnen aus Polyester-, Polyimid- und Polyolefinfolienmaterialien angewendet werden. Solche synthetischen polymeren Materialien zeigen einen hohen Grad an statischer Ladungsaufrechterhaltung. Die Erfindung mit ihrer verbesserten Neutralisation statischer Ladungen liefert besonders gute Ergebnisse.
  • Es hat sich erwiesen, daß die Erfindung besonders wirksam bei Bahnen aus Polyäthylenterephthalat arbeitet.
  • Die feine Drahtelektrode kann aus einem beliebigen leitenden Material von geeigneter Zugfestigkeit hergestellt werden. Rostfreier Stahl ist zu bevorzugen. Der Draht muß blank sein und es muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß der Draht während des Betriebs frei von isolierenden Verunreinigungen gehalten wird. Der blanke Draht ist notwendig, da er Ionen beim Kontakt entladen muß, und in dem Maße, in welchem der Draht isoliert ist, können Ionen keinen Kontakt mit ihm machen. Die feine Drahtelektrode hat gewöhnlich einen rundenlXierschnitt, was jedoch nicht notwendig ist. Der Draht soll einen Durchmesser von weniger als etwa 0,030 cm (12 mils) haben, wobei weniger als etwa 0,025 cm (10 mils) vorzuziehen sind. Die Ladungsneutralisiervorrichtung arbeitet wirksamer, wenn der Drahtdurchmesser verringert wird, jedoch ist die untere Grenze für den Drahtdurchmesser eine Angelegenheit der Zugfestigkeit des Drahtes. Der Drahtdurchmesser soll bei der Zugfestigkeit des gewählten Drahtmaterials ausreichend groß sein, damit der Draht quer zum Bahnmaterial straff gespannt werden kann. Der Draht ist gewöhnlich von einem Durchmesser von über 0,010 cm (4 mils).
  • Der geerdete Leiter ist für die praktische Anwendung der Erfindung wahlweise, ergibt jedoch bei seiner Verwendung etwas verbesserte Ergebnisse. Die Erdung ist von der feinen Drahtelektrode in der Richtung der Bahnbewegung abgelegen und kann eine Stange aus leitendem Material sein. Eine nicht isolierte Stange aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 0,6 cm (etwa 1/4 ) wurde mit guten Ergebnissen verwendet. Ein geerdeter Leiter ist nützlich, um sicherzustellen, daß eine Erdung auf der gleichen Seite der sich bewegenden Bahn wie die feine Drahtelektrode besteht. Es ist wichtig, daß irgendeine Erdung während der Neutralisation der statischen Ladung besteht und daß sie in einer unbehinderten Linie von der feinen Drahtelektrode aus angeordnet ist.
  • Die Spannungsquelle ist ein technischer Wechselstrom, gewöhnlich von 60 Hertz, eingestellt mit Hilfe eines Transformators. Die Spannung wird auf ein Niveau eingestellt, das dafür geeignet ist, eine Koronaentladung einzuleiten. Da die feine Drahtelektrode blank und im wesentlichen ohne Abschirmung ist, erstreckt sich die Koronaentladung über einen breiten Einflußwinkel, so daß sie ein verhältnismässig breites Band quer zu der sich bewegenden Materialbahn zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt neutralisieren kann. Die Arbeitsweise der Erfindung ist bei Materialbahnen wirksam, die sich mindestens mit llm/sec (700 yards per minute) bewegen. Es besteht keine untere Grenze für die Bahngeschwindigkeit.
  • Mit Hilfe der Erfindung kann eine stationäre Bahn wirksam neutralisiert werden.
  • Bei Neutralisierungsversuchen unter Verwendung einer Wickelvorrichtung für eine geschlitzte Bahn ähnlicher der in Fig. 2 dargestellten wurden auf Wickelwalzen aus Polyäthylenterephthalatfolienmaterial mit einer Breite von 25 bis 100 cm (10 bis 40 ") und einer Dicke von 6,25 bis 50,0 Mikron (0,25 bis 2,0 mils) mit einer restlichen statischen Ladung von weniger als 0,2 Kilovolt bei 5 cm (2 ") von der Folier.-oberfläche hergestellt. (Die nachfolgend angegebenen Werte für die restliche statische Ladung wurden in einem Abstand von 5 cm (2 ") von der Folienoberfläche bestimmt). Die feinen Drahtelektroden waren aus einer Tantallegierung mit einem Durchmesser von 0,015 cm (6 mils). Die Versuche wurden bei Bahngeschwindigkeiten von 0 bis 11 m/sec (0 bis 700 yards/min.) durchgeführt, wobei die Drahtelektroden auf 7000 bis 8000 Volt bei 60 Hertz aufgeladen wurden und sich in einem mittleren Abstand von 2,5 cm (1 ") von der Aufwickeloberfläche während des Verlaufs des Aufwickelvorgangs befanden. Nach der Abschaltung der Spannung von den Drahtelektroden nahm die restliche statische Ladung der Aufwickelwalzen auf mehr als 30 Kilovolt zu. Wenn die feinen 0 Drahtelektroden über 90 hinaus von der Klemmstelle der Aufwickelvorrichtung angeordnet wurden, war die restliche statische Ladung der Aufwickelwalzen von ähnlicher Große höher als 8 Kilovolt. Der bevorzugte Abstand für die Drahtelektroden und die geerdeten Leiter vom Bahnmaterial betrug 1,25 bis 5 cm (1/2 bis 2 ").
  • Im Vergleich dazu ergaben Neutralisierungsversuche unter Verwendung der gleichen Elektroden-Aufladespannung (6500 Volt) feine Drahtelektroden von 0,020 cm (8 mils) Durchmesser Aufwickelwalzen mit 3 Kilovolt restlicher statischer Ladung; Elektroden mit einem Durchmesser von 0,015 cm (6 mils) ergaben Aufwickelwalzen mit 1,5 Kilovolt restlicher statischer Ladung; und Elektroden mit einem Durchmesser von 0,013 cm (5 mils) ergaben Aufwickelwalzen mit 0,3 Kilovolt restlicher statischer Ladung.
  • Zum Vergleich durchgeführte Neutralisierungsversuche unter Verwendung von feinen Drahtelektroden von 0,015 cm (6 mils) ergaben eine Elektrodenpotentialspannung von 8000 Volt Aufwickelwalzen mit 0,3 Kilovolt restlicher statischer Ladung und einer Elektrodenpotentialspannung von 6500 Volt Aufwickelwalzen mit 1,5 Kilovolt restliche statische Ladung. Das bevorzugte Potential der feinen Drahtelektrode betrug 6000 bis 9000 Volt.
  • Ende der Beschreibung.

Claims (24)

  1. Patentansprüche 1. Bahnaufickelvorrichtung für ein dielektrisches Bahnmaterial, gekennzeichnet durch eine getriebene Aufwickelwalze (11; 20), auf welche das Band (15) aufgewickelt wird; eine Anpreßwalze (17) in Druckkontakt mit der auf die Aufvickelwalze aufgewickelten Bahn (19), bei welchem Druckkontakt die Bahn zuerst auf die Wickelwalze aufgelegt wird; einen leitenden blanken Draht (12; 12') mit einem Durchmesser von weniger als 0,03 cm, der sich quer und parallel zur Bahn erstreckt und 0,6 bis 8 cm von der Bahn auf der Aufwickelwalze (20) in einem Bogen von 0 - 900 nach dem Kontakt der Bahn mit der Wickelwalze entfernt ist; und eine Einrichtung (13a, 13b) zum Aufdrücken einer Wechselspannung auf den Draht von 3000 bis 10 000 Volt mit 40 - 70 Hertz.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drahtes (12; 12t) größer als 0,010 cm ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Draht (12; 12') in einem Abstand von 1,25 bis 5 cm von der Bahn befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung 6000 bis 9000 Volt beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (12; 12') in einem Bogen von 0 bis 450 nach dem Kontakt der Bahn mit der Aufwickelwalze (20) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geerdeten Leiter (14; 14') von gleicher Erstreckung -wie der und parallel zu dem blanken Draht (12; 12') und mit einem Abstand von 0,6 bis 8 cm von der Bahn und von dem blanken Draht in der Richtung der Bahnbewegung.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geerdete Leiter (14; 14') sich in einem Abstand von 1,25 bis 5 cm von der Bahn befindet.
  8. 8. Vorrichtung zum Neutralisieren einer statischen Ladung w für ein dielektrisches Bahnmaterial, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11; 20) zum kontinuierlichen Bewegen des Bahnmaterials in einer bestimmten Bahn; einen leitenden blanken Draht (12; 12') mit einem geringeren Durchmesser als 0,03 cm, der sich quer und parallel zum Bahnmaterial erstreckt und sich in einem Abstand von 0,6 bis 8 cm von dem Bahnmaterial befindet, und eine Einrichtung (13a, 13D) zum Aufdrücken einer Wechselspannung auf den Draht von 3000 bis 10 000 Volt von 40- 70 Hertz.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drahtes (12; 12') größer als 0,010 cm ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (12; 12') einen Abstand von 1,25 bis 5 cm vom Bahnmaterial hat.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung 6000 bis 9000 Volt beträgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen geerdeten Leiter (14; 14') von gleicher Erstreckung wie der und parallel zu dem blanken Draht (12; 12') im Abstand von 0,6 bis 8 cm von der Bahn und von dem blanken Draht (12; 12') in der Richtung der Bahnbewegung.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des geerdeten Leiters (14; 14') vom Bahnmaterial 1,25 bis 5 cm beträgt.
  14. 14. Verfahren zum kontinuierlichen Neutralisieren einer statischen Ladung auf einem dielektrischen Bahnmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial in einer bestimmten Bahn in einem Abstand von 0,6 bis 8 cm von einem leitenden blanken Draht bewegt wird, dessen Durchmesser geringer als 0,03 cm ist und der sich quer zum Bahnmaterial sowie parallel zu diesem erstreckt und dem Draht eine Wechselspannung von 3000 bis 10 000 Volt mit 40 bis 70 Hertz aufgedrückt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drahtes größer als 0,010 cm ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Drahtes 1,25 bis 5 cm vom Bahnmaterial ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung 6000 bis 9000 Volt beträgt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial 0,6 bis 8 cm von einem geerdeten Leiter bewegt wird, die gleiche Erstreckung wie der blanke Draht hat und zu diesem parallel ist und im Abstand von dem blanken Draht in der Richtung der Bahnbewegung angeordnet ist.
  19. 19. Verfahren zum Aufwickeln und kontinuierlichen Neutralisieren einer statischen Ladung auf einem dielektrischen Bahnmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial auf eine Wickelwalze zwischen dieser und einer Anpreßwalze in Druckkontakt mit dieser und in einem Abstand von 0,6 bis 8 cm von einem leitenden blanken Draht bewegt wird, dessen Durchmesser kleiner als 0,03 cm ist und der sich quer zur Bahn und parallel zur Schulter erstreckt und in einem Bogen um die Aufwickelwalze von 0 bis 900 nach dem Kontakt des Bahnmaterials mit der Aufwickelwalze angeordnet ist und eine Wechselspannung dem Draht von 3000 bis 10 000 Volt und 40 bis 70 Hertz aufgedrückt wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drahtes größer als 0,010 cm ist.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Drahtes von dem Bahnmaterial 1,25 bis 5 cm beträgt.
  22. 22, Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung 6000 bis 9000 Volt beträgt.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial in einem Abstand von 0,6 bis 8 cm von einem geerdeten Leiter bewegt wird, der die gleiche Erstreckung wie der blanke Draht hat und parallel zu diesem ist und ferner von dem blanken Draht in der Richtung der Bahnbewegung in Abstand angeordnet ist.
  24. 24. Verfahren nachAispruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in einem Bogen um die Wickelwalze von 0 bis 450 herum angeordnet ist.
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