DE2815086A1

DE2815086A1 - Gehaeuse eines galvanischen elements

Info

Publication number: DE2815086A1
Application number: DE19782815086
Authority: DE
Inventors: Daniel Coueille
Original assignee: SAFT Societe des Accumulateurs Fixes et de Traction SA
Current assignee: SAFT Societe des Accumulateurs Fixes et de Traction SA
Priority date: 1977-04-14
Filing date: 1978-04-07
Publication date: 1978-10-26
Also published as: BE865478A; IT1093696B; US4150221A; GB1553188A; FR2387521B1; NL7803786A; FR2387521A1; DK161978A; LU79415A1; JPS53128730A; IT7821834A0

Description

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GEHÄUSE EINES GALVANISCHEN ELEMENTS

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse eines galvanischen Elements, insbesondere einer Knopfzelle. Derartige galvanische Elemente werden als nichtwiederaufladbare oder als aufladbare Zellen eingesetzt, die nur wenig Raum beanspruchen dürfen. Es sind derartige Gehäuse bekannt, die aus ineinander gesteckten Metallschalen bestehen, zwischen denen sich eine Isolierdichtung befindet. Jede Schale ist elektrisch mit einer der Elektroden verbunden und dient somit als positive bzw. negative Klemme.

Ausgehend von diesem Grundaufbau gibt es eine große Anzahl von Varianten. Eine der einfachsten Formen ist die unter anderen in der DE-AS 21 54 092 beschriebene Ausführung. Eines der schalenförmigen Teile (das positive) ist tiefer als das andere und hat einen größeren Durchmesser. Das andere schalenförmige Teil dient als Deckel und trägt die Dichtung, die vorzugsweise auf seinen Rand gegossen ist. Das Ende der zylindrischen Wandung des größeren schalenförmigen Teils wird auf den Dichtring umgebogen, wodurch die Abdichtung erreicht wird. Der Dichtring stützt sich auf einem auf den Boden des größeren schalenförmigen Teils liegenden Ring mit L-förmigem Querschnitt ab, der beim Umbiegen des Randes des größeren schalenförmigen Teils die nötige Gegenkraft liefert.

Eine derartige Ausführung, die leicht herzustellen ist uid keine große Zahl von Einzelteilen erfordert, reicht für galvanische Elemente mit nicht-wässrigen Elektrolyten aus. Wenn eine derartige Zelle jedoch einen alkalischen Elektrolyten enthält, so erweist sich die Abdichtung als unzureichend.

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Durch die Erfindung gemäß Hauptanspruch soll ein Gehäuse für ein galvanisches Element geschaffen werden, das auch bei alkalischem Elektrolyten dicht bleibt. Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gehäuses wird auf die Unteransprüche verwiesen.

und So wird der Dichtring zwischen dan Mittelabschnitt des^vRings\

der zylindrischen Wandung des ersten schalenförmigen Teils durch auf das Umbiegen des Rands des ersten schalenförmigen Teils folgendes Eindrücken zusammengepreßt und bildet so einen verlängerten Weg für eventuelle Lecks.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden drei Figuren näher erläuterte

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines galvanischen Elements mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse während des Zusammenbaus.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das galvanische Element aus Fig. 1 nach Beendigung des Zusammenbaus.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines ein erfindungsgemäßes Gehäuse aufweisenden galvanischen Elements.

In Fig. 1 ist ein erstes schalenförmiges Metallteil 1 dargestellt, so wie es beim Einsetzen der elektrochemischen Bestandteile aussieht. Ein zweites schalenförmiges Metallteil 6 trägt einen Dichtring 8, der auf seinen Rand gegossen ist. Das erste schalenförmige Metallteil 1 enthält ein positives aktives Material 3, das beispielsweise eine Masse auf Silberoxydbasis ist. Das zweite schalenförmige Metallteil 6 enthält eine negative aktive Masse 7, die auf Zinkbasis hergestellt ist. Zwischen der aktiven Masse 3 und der aktiven Masse 7 ist ein Separator angeordnet, der aus einer Scheibe 4 und einem mit einem alkalischen

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Elektrolyten getränkten Zellulosefilz 5 gebildet wird. Bei dem Elektrolyten handelt es sich um eine mit Kaliumzinkat saturierte konzentrierte Kalilösung.

Im ersten schalenförmigen Metallteil 1 ist ein Metallring 2 untergebracht. Ein erster Abschnitt dieses Rings ist zylindrisch und berührt die zylindrische Wandung des Teils 1. Ein zweiter Abschnitt 10 weist eine im Verhältnis zum ersten Abschnitt allgemein senkrechte Richtung auf. Ein mittlerer bzw. Zwischenabschnitt 9 besitzt einen treppenförmigen Querschnitt. Die Verbindung des zweiten Abschnitts 10 mit dem ersten Abschnitt erfolgt also stufenförmig, wobei der Querschnitt des mittleren Abschnitts 9 zunächst senkrecht zum ersten Abschnitt und dann parallel zu diesem verläuft, bevor er die Richtung des zweiten Abschnitts einnimmt. Selbstverständlich kann die Anzahl der Stufen größer als 1 sein.

Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich aus dieser Anordnung nach Umschlagen des Rands des schalenförmigen Teils 1 auf die Dichtung 8, daß dieser Dichtring nicht nur über seinen zweiten Bereich 10, sondern auch zwischen der zylindrischen Wandung des schalenförmigen Teils 1 und dem mittleren Abschnitt 9 zusammengepreßt wirdο Dadurch wird die Abdichtung verbessert.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.

Auch hier findet sich ein erstes schalenförmiges Teil 11, das eine positive aktive Masse 13 enthält, ferner ein zweites schalenförmiges Teil 16, das eine negative aktive Masse 17 enthält, außerdem ein aus einer Scheibe 14 und einem mit Elektrolyt getränkten Zellulosefilz 15 bestehender Separator sowie ein auf dem Rand des zweiten schalenförmigen Teils 16 geformter Dichtring

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Der Metallring 12 besteht auch hier wieder aus drei Abschnitten, nämlich einem ersten zylindrischen Abschnitt, der an der zylindrischen Wandung des ersten schalenformigen Teils 11 anliegt, einem zweiten Abschnitt 20, der senkrecht zum ersten verläuft und sich über der Masse 13 erstreckt und einem mittleren Abschnitt 19, der hier geradlinig verläuft und im Querschnitt im Verhältnis zum ersten und zweiten Abschnitt schräg liegt. Wie in den Ausführungen entsprechend den Figuren 1 und 2 wird auch hier ein Teil des Dichtrings 18 zwischen der zylindrischen Wandung des ersten schalenformigen Teils 11 und dem mittleren Abschnitt 19 zusammengepreßt. Dadurch wird die Dichtung verbessert. Die Herstellung ist etwas einfacher als im Fall gemäß den vorhergehenden Figuren.

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Claims

Fo ίο 843 D 7 April 197a

SAET-SOCIETE DES ACCUMULATEURS FIXES ET

DE TRACTION S.A.

156, avenue de Metz,93230 ROMÄINVILLE Frankreich

GEHÄUSE EINES GALVANISCHEN ELEMENTS

PATENTANSPRÜCHE

1 ■- Gehäuse eines galvanischen Elements, das aus einem ersten schalenförmigen Metallteil, das den eine erste Elektrode enthaltenden Boden bildet, aus einem zweiten schalenförmigen Metallteil, das den Deckel bildet und eine zweite Elektrode entgegengesetzter Polung enthält? ferner aus einer isolierenden Dichtung besteht, die auf dem Rand des zweiten schalenförmigen Teils angeordnet ist, wobei der Rand des ersten schalenförmigen Teils auf die isolierende Dichtung umgebogen wird, mit einem Metallring, von dem ein erster zylindrischer Teil auf der Innenseite der zylindrischen Wandung des ersten schalenförmigen Teils liegt und ein zweiter Teil sich senkrecht zum ersten Teil auf die Oberfläche der ersten Elektrode hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des isolierenden Dichtrings (8) zwischen der zylindrischen Wandung des ersten schalenförmigen Teils (1) und einem mittleren Abschnitt (9) des Metallrings (2), der zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt gelegen ist, eingeklemmt wird.

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ORIGINAL INSPECTED

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2 - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (9) einen stufenförmigen Querschnitt besitzt.

3 - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (19) einen geradlinigen Querschnitt aufweist, der mit jedem der beiden anderen Abschnitte einen stumpfen Winkel bildet.

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