DE2815064A1 - Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen - Google Patents
Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinenInfo
- Publication number
- DE2815064A1 DE2815064A1 DE19782815064 DE2815064A DE2815064A1 DE 2815064 A1 DE2815064 A1 DE 2815064A1 DE 19782815064 DE19782815064 DE 19782815064 DE 2815064 A DE2815064 A DE 2815064A DE 2815064 A1 DE2815064 A1 DE 2815064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- thread
- runner
- thread roller
- central web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/2806—Traversing devices driven by cam
- B65H54/2809—Traversing devices driven by cam rotating grooved cam
- B65H54/2812—Traversing devices driven by cam rotating grooved cam with a traversing guide running in the groove
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 KÖLN 1 6.4.19 78 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
FMN Schuster & Co., Berrenrather Str. 511, 5030 Hürth-Efferen
Kehrgewindewalze für Textilmaschinen, insbesondere Kreuzspulmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kehrgewindewalze für Textilmaschinen,
insbesondere Kreuzspulmaschinen, mit schraubenlinienförmig verlaufender Nut und dem in dieser geführten,
den Fadenführer hin- und herbewegenden Läufer.
Die Kehrgewindewalzen dienen dazu, dem Läufer durch Rotation der Walze eine hin- und hergehende Translationsbewegung zu
erteilen, so daß der aufzuwickelnde Faden durch den mit dem
Läufer verbundenen Fadenführer eine ständige Hin- und Herbewegung an der Fadenspule ausführt. Vielfach sind auf der WaI-ze
zwei entgegengesetzt gerichtete Gewindegänge angeordnet, die sich an den Enden der Walze treffen und in einen Umkehrbogen
übergehen und sich auf der Strecke zwischen den Enden mehrfach kreuzen.
909842/0201
Telefon: (0221) 234541-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
Die schraubenlinienförmig verlaufende Nut auf der Kehrgewindewalze
weist mit Ausnahme der Umkehrstellen eine konstante Steigung auf, d.h. bei Abwicklung der Nuten auf
eine Ebene, z.B. Zeichenebene, ergibt sich zwischen den Scheiteln ein Verlauf der Nuten, der geradlinig bzw. linear
ist. Dies bedeutet, daß die Steigung der Nut auf dem Hingang der Steigung derselben auf dem _Rückgang gleich
ist. Der Fadenverlauf bei dem sogenannten Fadendreieck, d.h. zwischen der Ablaufstelle des Fadens von einer Zulieferstelle
mit einer Fadenöse zu den Enden der Kehrgewindewalze im Hin- und Hergang, ist bei üblichen Fadentitern,
die in dem Bereich von etwa 70 bis 500 dtex liegen, jeweils praktisch eine gerade Linie. Die Änderung
der Fadenspannung bei dem Hin- und Hergang des Fadens in dem Fadendreieck ist verhältnismäßig gering und
läßt sich mit bekannten Kompensationsmitteln ausgleichen. Es ergeben sich Fadenspulen, die in ihrer Konturierung
im wesentlichen der Zylinderform mit ebenen Flankenflächen entsprechen.
Bei Verwendung von Fäden, die von wesentlich schwereren Titern, z.B. von 1000 bis etwa 2000 dtex und darüber, sind,
ergeben sich Schwierigkeiten, Fadenspulen erhalten zu können, die eine gerade Zylinderfläche und auch gerade verlaufende
Flankenteile aufweisen. Es stellen sich unerwünschte Aufwulstungen an den Kanten der Fadenspulen sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung ein. Man erhält harte Kanten an der Fadenspule, die ein sauberes und einwandfreies
Abziehen vereiteln, insbesondere beim Abziehen des Fadens über Kopf der Fadenspule entstehen erhebliche
Schwierigkeiten, die sich in starken Schwankungen der Fadenspannung bemerkbar machen, was eine Ungleichmäßigkeit
bei der herzustellenden Ware zur Folge hat. Insbesondere
909842/0201
bei einer hohen Hubzahl der Hin- und Hergänge an der Kehrgewindewalze,
z.B. bei 1000 bis 1500 Doppelhüben je Minute, entstehen an den Umkehrstellen sehr hohe Fadenspannungen
bei den Fäden -der schweren Titer, vor allem bei dem dauernden Wechsel, da zur Mitte des Fadendreiecks sich die
erhöhten Fadenspannungen abbauen, jedoch wieder auf ein nicht tragbares Maß bis zu den Enden des Hin- und Herganges
ansteigen. Die entstehenden Spannungen können so hoch sein, daß bei den Fäden schwerer Titer Beschädigungen
oder Brüche in den Fasern auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufspulen von Fäden
schwerer Titer mittels einer Kehrgewindewalze und dem in der schraubenlinienförmigen Nut verlaufenden Läufer zu
erreichen, bei dem die Fadenspannungsspitzen bei dem ständigen Hin- und Hergang des Fadens während der Zuführung
von der ortsfesten Fadenöse zu dem Fadenführer der Kehrgewindewalze in erheblichem Maß abgebaut werden, so
daß auch bei den Fäden schwerer Titer sich Fadenspulen ergeben, bei denen Fadenanhäufungen an den Kanten vermieden
sind. Bei einer Kehrgewindewalze der anfangs genannten Art zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Nut
von Umkehrstelle zu Umkehrstelle - in der Abwicklung gesehen - einen nichtlinearen, d.h. gekrümmten Verlauf, aufweist.
Hierbei ist der gekrümmte Verlauf der Nut so gestaltet, daß jeweils die größte Steigung nach Passieren
des Umkehrbogens durch den Läufer und die geringste Steigung vor Passieren des nächsten Umkehrbogens durch den
Läufer vorgesehen ist.
Durch eine solche unsymmetrische Gestaltung der Steigung der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut an der Kehr-
909842/0201
gewindewalze lassen sich die Spannungsspitzen für den Faden um mehr als die Hälfte reduzieren. Die sich verändernde
Steigung der Nut in Richtung zu den Umkehrstellen an der Kehrgewindewalze führt dazu, daß der Faden in Richtung
nach außen des Hin- und Herganges eine langsamere Transversalgeschwindigkeit erhält. Dadurch wird einem Ausbauchen
des Fadens in der Dreiecklinie des Fadendreiecks wirksam entgegengetreten, so daß das Entstehen von erhöhten
Fadenspannungen an diesen Stellen von vornherein vermieden wird. Nach der Umkehr des Fadens in der anderen
Richtung des Hin- und Herganges kann der Fadenverlauf eine schnellere Transversalgeschwindigkeit erhalten, wobei
dieselbe Zeit eines Hin- und Herganges im ganzen wie bei den Kehrgewindewalzen mit linear verlaufender Steigung
eingehalten werden kann. Nach innen des Hin- und Herganges kann man jeweils ohne Gefahr mit der Transversalgeschwindigkeit
schneller werden. Den Auswirkungen der Masse des Fadens, die sich bei den schweren Titern in den
übermäßig erhöhten Spannungsspitzen bei dem Diagramm der Fadenspule zeigen, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut auf einfache und zuverlässige Weise begegnet. Es lassen sich wieder
Fadenspulen, bei denen die Fäden im Bereich der Umkehrungen nicht so sehr beansprucht werden, auch bei Fäden schwererer
Titer erreichen, wobei die Fadenspulen gerade Zylinderflächen und ebene Flankenflächnn aufweisen, so daß beim
Abziehen der Fäden von solchen Fadenspulen Schwierigkeiten nicht zu erwarten sind.
Das Steigungsverhältnis der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut an der Kehrgewindewalze kann von Umkehrstelle
zu Umkehrstelle schwanken, und zwar in einem Bereich von etwa 1 zu 1,7 bis zu etwa 1 zu 2,9. Die sich dadurch ergebende
Krümmung der schraubenlinienförmigen Nut ist der
90984 2/0201
Λ-
Schwere des Titers des aufzuspulenden Fadens in geeigneter
Weise anzupassen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der schraubenlinienförmig
verlaufenden Nut mit einem gekrümmten Verlauf zwischen den Umkehrstellen ist in besonderer Weise bei einer an
sich bekannten Kehrgewindewalze mit einer Deppelnut mit Mittelsteg von besonderem Vorteil, was die Führung des
Läufers in der Nut der Kehrgewindewalze betrifft.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Läufer für eine Kehrgewindewalze mit gekrümmt verlaufender Nut
vorteilhaft so ausgebildet, daß die Seitenflächen des Läuferfußes, über die Länge desselben gesehen, zwischen
den Enden bombiert verlaufen. Auf diese Weise ist dem Läufer ein genügender Freiheitsgrad beim Passieren der
Umkehrbogen der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut
gesichert. Es wird ein Verecken und Verkanten des Läufers in der Umkehrbewegung an den Umkehrbogen der Nut vermieden
.
Dies gilt insbesondere bei der Ausbildung der Nut als Doppelnut mit Mittelsteg, bei dem der in diese Doppelnut eingreifende
Läufer eine mittlere Längsnut entsprechend der Dicke des Mittelsteges der Doppelnut aufweist. Die Führung
des Läuferfußes in der Doppelnut an den Umkehrstellen kann ununterbrochen durch den Mittelsteg beibehalten werden,
wenn der Mittelsteg bis zum Scheitel des Umkehrbogens im Querschnitt allmählich schmaler wird, worauf er danach
wieder auf die normale Breite allmählich übergehen kann. Das Schmalerwerden des Mittelsteges erfolgt jedoch zweckmäßig
asymmetrisch zur Mittellinie desselben. Die Außen-
$09842/0201
-Ε-
kontur des Mittelsteges kann an der ümkehrstelle dem normalen
Verlauf des ümkehrbogens des Mittelsteges entsprechen. Der Mittelsteg soll jedoch an seiner Innenseite in
bezug auf den Umkehrbogen entsprechend dem Schmalerwerden des Querschnittes abnehmen und nach dem Umkehrbogen wieder
entsprechend zunehmen. Durch eine solche Ausbildung der Doppelnut in Verbindung mit dem zugehörigen Läufer
wird eine ruhige und kantungsfreie sowie auch pendelfreie Bewegung des Läufers in dem Umkehrbogen der schraubenlinienförmig
verlaufenden Nut gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kehrgewindewalze gemäß der Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Teilansicht und
im Schema.
Fig. 2 stellt die Kehrgewindewalze der Fig. 1 in Draufsicht dar.
Fig. 3 veranschaulicht den Verlauf der schraubenlinienförmigen
Nut der Kehrgewindewalze der Fig. 1 und 2 in der Abwicklung, schematisch.
Fig. 4, 5 und 6 stellen einen Läufer für die schraubenlinienförmige
Nut der Kehrgewindewalze der Fig. 1 und 2 in Ansicht, Draufsicht und in Seitenansicht sowie im Schema
dar.
Fig. 7 veranschaulicht das Verhalten des Läufers in dem Umkehrbogen der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut
der Kehrgewindewalze in Verbindung mit dem schmaler wer-
909842/0201
-S-
denden Mittelsteg der Doppelnut im Schema.
Die Kehrgewindewalze 1 der Fig. 1 und 2 weist einen Walzenkörper 2 auf, in dem eine schraubenlinienförmig verlaufende
Nut zur Führung eines Läufers 3 als Doppelnut 4 vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden parallel zueinander
verlaufenden Nuten 4a und 4b ein Mittelsteg. 5 verbleibt. An den Kreuzungsstellen der einerseits mit Rechtsgewinde
und andererseits mit Linksgewinde geführten Doppelnut 4 verbleibt als Eigenart der Doppelnut in der Mitte der
Kreuzungsstellen ein Führungsstück 6, welches ermöglicht, daß die Mittelstege 5 an der Kreuzung jeweils nur um die
Breite der Nuten 4a bzw. 4b unterbrochen sind. Das verbleibende Mittelstück 6 dient zu einer sicheren Führung
des Läufers an den Kreuzungsstellen und gibt die Möglichkeit, die Länge des Läufers 3 verhältnismäßig kurz halten
zu können. An den Umkehrstellen 7 ist vorzugsweise ein abnehmbarer Ring 8 vorgesehen, in dem der Umkehrbogen 9 angeordnet
ist, der eine entsprechende bogenförmige Leitfläche 10 aufweist.
Die schraubenlinienförmig verlaufende Nut 4 der Kehrgewindewalze zeigt in Abwicklung, wie in der Fig. 3 dargestellt
ist, einen von der geradlinigen Steigung 12 abweichenden kurvenförmigen Verlauf 13. Dieser kurvenförmige
Verlauf 13 von Umkehrstelle 7 zu Umkehrstelle stellt eine aus mehreren Krümmungen zusammengesetzte Kurve dar.
Die größte Steigung der Kurve 13 befindet sich - in Bewegungsrichtung des Läufers nach dem Pfeil 14 gesehen - jeweils
hinter dem Umkehrbogen 7 an der Stelle 15, worauf die Krümmung der Kurve 13 flacher wird und den flachsten
Teil 16 mit der geringsten Steigung des Kurvenabschnittes
909842/0201
vor dem nächsten Umkehrbogen 7 aufweist. Eine solche
Kurvenform der schraubenlinienförmig verlaufenden Nut an der Kehrgewindewalze hat zur Folge, daß der in der Nut
sich bewegende Läufer und damit der Faden bei der Bewegung in Richtung nach außen des Hin- und Herganges infolge
der geringen Steigung der Nut langsamer wird. Dadurch wird das Ausschlagen des Fadens jeweils nach außen
in Richtung zu den Endpunkten des sogenannten Fadendrei-• ecks reduziert, und an den Umkehrstellen sind die Spannungsspitzen
bei dem Faden wesentlich herabgesetzt. Sobald der Faden an der Umkehrstelle umgelenkt ist und sich
bei dem Hin- und Hergang nach innen zu bewegt, kann die axiale Fadenbewegung wieder schneller werden, so daß der
erhöhte Steigungsbereich 15 erreicht wird. Danach nimmt die Steigung der Kurve der Nut stetig oder unstetig ab.
Kurz vor dem Umkehrbogen, der auf einem Sektor 18 von
etwa 90°, vorteilhaft entweder Kreisbogenform oder Parabelform
aufweist, kann die Steigung 16 übermäßig geringer vorgesehen werden als in dem Bereich der Kurve zwischen
15 und 16, um den Faden an den Umkehrbogen verhältnismäßig
langsam heranzuführen, zumindest wesentlich langsamer als bei einer schraubenlinienförmigen Nut mit linearer
Steigung. Der wesentlich abgeflachte Kurvenverlauf 16 führt dazu, daß die Spannungsspitzen dabei auf ein
erträgliches Maß herabgesetzt werden. Die Steigungen bei dem gekrümmten Kurvenverlauf der Nut können beispielsweise
zwischen 1 zu etwa 1,4 bis zu 1 zu etwa 2,5 schwanken. Die Art des Kurvenverlaufes der Nut hängt einerseits
von der Schwere der Titer des aufzuwickelnden Fadens
und andererseits von der Hubzahl der Changiervorrichtung ab.
909842/0201
Die schraubenlinienförmig verlaufende Nut mit einem gekrümmten Verlauf zwischen den Umkehrbogen befindet bevorzugt
bei einer Kehrgewindewalze mit einer Doppelnut und einem Mittelsteg zwischen den Einzelnuten Anwendung,
was die Sicherheit des Laufes des Läufers in der Nut und
die Führung des Läufers in den Umkehrbogen betrifft. In den Fig. 4 bis 6 ist ein entsprechend ausgebildeter Läufer
für eine Doppelnut dargestellt. Der Läufer 3 ist an der Unterseite mit einer durchgehenden Längsausnehmung
20 versehen, in die der Mittelsteg 5 der Doppelnut 4 der Kehrgewindewalze greift. Der an dem Lauferschaft 22 befindliche
Läuferfuß 21 ist an den Seitenflächen mit je einem bombierten Verlauf 23 und 24 versehen. Der bombierte
Verlauf entspricht im wesentlichen dem Bogenstück innerhalb des Winkels 18 bei den Umkehrstellen 7. Trotz des
bombierten Verlaufes der Flanken 23, 24 des Läuferfußes 21 wird der Läufer in der Doppelnut 4 zwischen den Umkehrstellen
7 durch den Mittelsteg 5 sicher geführt, so daß der Läuferfuß und damit der Läufer insgesamt während der
Axialbewegung auf der Kehrgewindewalze nicht pendeln kann.
Damit der Läuferfuß an den Umkehrstellen 7 durch den Mittelsteg nicht in Zwängung kommt, ist der Mittelsteg 5 in
den Umkehrbogen zwar durchgehend beibehalten, d.h. es tritt keine Unterbrechung des Mittelsteges in den Umkehrbogen
ein. Jedoch wird der Mittelsteg 5 an dem Umkehrbogen schmaler. Das Schmalerwerden des Mittelsteges 5 in den
Umkehrbogen erfolgt jedoch asymmetrisch. Die Außenkontur 5a des Mittelsteges 5 bleibt unverändert und entspricht
dem normalen Verlauf. Dagegen verjüngt sich die Innenkontür 5b des Mittelsteges 5 in einem vorbestimmten entsprechenden
Maß, so daß der Steg in der Mitte des Umkehrbogens
909842/0201
-JKT-
nur noch einen Teil der normalen Breite aufweist. Hierbei ist die Querschnittsverjüngung des Mittelsteges 5 so vorzunehmen,
daß in der Mittelstellung des Läuferfußes 21 in dem Umkehrbogen 7 das entsprechende Bogenstück 5c des
Mittelstoges 5 innerhalb der Breite der Längsausnehmung
20 des Läuferfußes 21 Platz findet, wie dies in der Fig. 7 schematisch dargestellt ist. Auf diese Wo-ise erhält
der Läuferfuß 21 nicht nur zwischen den Umkehrstellen 7, sondern auch innerhalb des ganzen Umkehrbogens der Umkehrstelle
eine eindeutige Führung an dem Mittelsteg 5 und der Außenfläche 10 des Umkehrbogens 9 der Kehrgewindewalze.
Dadurch ist es auch ermöglicht, daß der Läuferfuß
21 mit sicherer Führung in die kurvenförmige Nut mit
erhöhter Steigung 15 ohne Pendelungen übergehen kann.
Die Kehrgewindewalze mit dem gekrümmten Verlauf der schrauben!inienförmigen Nut als Doppelnut ermöglicht bei
der erläuterten Ausbildung der Doppelnut mit dem Mittelsteg
und des Läuferfußes ein reibungsloses und störungsfreies Aufspulen von Fäden auch schwerer und sehr schwerer
Titer bei hohen Hubzahlen der Changiervcrrichtung, wobei an ue:i Kanten aufwulstungsfreie Fadenspulen erzielt
werden, die eine gerade, d.h. nicht eingefallene, Zylinderfläche
und ebene Flankenseiten aufweisen. Das Abziehen 5 des Fadens schwerer Titer von solchen Fadenspulen bereitet
keine Schwierigkeiten mehr. Die Spitzen der Fadenspannungen
sind wesentlich reduziert und die Schwankungen in dom Fadenspannungsbereich sind verhältnismäßig gering.
Zur Erhöhung der Gleitfähigkeit des zweckmäßig aus Kunststoff
bestehenden Läuferfußes an dem Mittelsteg de*· Nut
dor Kehrgewindewalze können die Innonflachen der die Schenkel
begrc-nr.endrir Längsausnehmung 20 - im Querschnitt ge se
liciii - otv.-ül·: nach außengellend schräg verlaufend vorgesehen
r--~ i η.
μ η!, η L; / η ? ο 1
eerse
it
Claims (7)
1. Kehrgewindewalze für Textilmaschinen, insbesondere
Kreuzspulmaschinen, mit schraubenlinienförmig verlaufender Nut und einem in dieser geführten, den Fadenführer
hin- und herbewegbaren Läufer, da_durch gekennzeichnet, daß die Nut (4) von Umkehrsteile zu Umkehrstelle
(7) der Kehrgwindewalze (1) in der Abwicklung
einen nichtlinearen, d.h. gekrümmten, Verlauf (13) aufweist, und daß der gekrümmte Verlauf (13) der Nut
(4) so gestaltet ist, daß jeweils die größte Steigung (15) nach Passieren des Umkehrbogens durch den Läufer
und die geringste Steigung (16) vor Passieren des nächsten Umkehrbogens vorgesehen ist.
2. Kehrgewindewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Nut (4) von Umkehrstelle zu
Umkehrstelle (7) innerhalb eines Bereiches von etwa 1 zu 1,5 bis zu 1 zu 1,3 wechselt.
3. Kehrgewindewalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schraubenlinienförmige Nut mit gekrümmtem Verlauf (13) bei einer Kehrgewindewalze (1)
mit einer Doppelnut (4,4a) mit Mittelsteg (5) vorgesehen ist.
4. Kehrgewindewalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (5) der Doppelnut
(4a,4b) an der Umkehrstelle (7) durchlaufend ausgebildet ist und im Querschnitt bis zum Scheitel
des Umkehrbogens allmählich schmaler wird und danach wieder auf die normale Breite wächst.
809842/0201
5. Kehrgewindewalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (5a) des
Mittelsteges (5) der Doppelnut (4) an der Umkehrstelle
(7) den normalen Verlauf aufweist, während der Mittelsteg (5) an seiner Innenseite (5b) entsprechend dem
Schmalerwerden des Querschnittes abnimmt und nach der Umkehrstelle wieder zunimmt.
6. Läufer für die Kehrgewindewalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dessen Fuß eine mittlere Längsnut entsprechend
der Dicke des Mittelsteges der Doppelnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen
des Läuferfußes (21) als bombierte Flächen (23,24) ausgebildet sind.
7. Läufer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der die Längsnut (20) begrenzenden
Schenkel des Läuferfußes (21) - im Querschnitt gesehen - von der Bodenfläche der Ausnehmung (20) schräg nach
außen verlaufen.
0 (1 <} 'Λ /.7/0201
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815064 DE2815064A1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen |
GB7912010A GB2018312A (en) | 1978-04-07 | 1979-04-05 | Helically-grooved traversing roller |
IT7921646A IT7921646A0 (it) | 1978-04-07 | 1979-04-06 | Cilindro filettato a inversione per macchine tessili, in particolareper incannatoi a fili incrociati. |
FR7908742A FR2421832A1 (fr) | 1978-04-07 | 1979-04-06 | Tambour-guide pour machine textile, notamment pour bobinoir a bobines croisees |
JP4186979A JPS557177A (en) | 1978-04-07 | 1979-04-06 | Rotary screw shaped roller in fabric machine * especially cross winder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815064 DE2815064A1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815064A1 true DE2815064A1 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6036396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815064 Pending DE2815064A1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS557177A (de) |
DE (1) | DE2815064A1 (de) |
FR (1) | FR2421832A1 (de) |
GB (1) | GB2018312A (de) |
IT (1) | IT7921646A0 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5912587B2 (ja) * | 1979-10-08 | 1984-03-24 | 日東紡績株式会社 | 線状材料巻取装置用綾振装置 |
CN100526189C (zh) * | 2007-02-08 | 2009-08-12 | 卢明立 | 槽辊式摆线器 |
CN113697598B (zh) * | 2021-10-26 | 2023-04-18 | 江苏盛斯达纺织科技有限公司 | 一种具有去绒功能的混纺纱线输送卷绕设备 |
-
1978
- 1978-04-07 DE DE19782815064 patent/DE2815064A1/de active Pending
-
1979
- 1979-04-05 GB GB7912010A patent/GB2018312A/en not_active Withdrawn
- 1979-04-06 FR FR7908742A patent/FR2421832A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-04-06 JP JP4186979A patent/JPS557177A/ja active Pending
- 1979-04-06 IT IT7921646A patent/IT7921646A0/it unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2018312A (en) | 1979-10-17 |
JPS557177A (en) | 1980-01-18 |
FR2421832A1 (fr) | 1979-11-02 |
IT7921646A0 (it) | 1979-04-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747423C2 (de) | ||
DE1907782C3 (de) | Spinnstreckspulmaschine | |
DE2458853A1 (de) | Wickeleinrichtung fuer konische, durch friktion angetriebene kreuzspulen | |
DE2815064A1 (de) | Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen | |
DE2027005A1 (de) | In Kreuzform gewickelte Fadenspule und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0213462B1 (de) | Changierfadenführer | |
DE102007007245A1 (de) | Aufspuleinrichtung | |
DE2855606C2 (de) | Fadenführung an einem Spulengatter für Schär- und Zettelanlagen o.dgl. | |
DE10343315A1 (de) | Vorrichtung zum Aufspulen eines Fadens auf eine Kreuzspule | |
DE7810398U1 (de) | Kehrgewindewalze fuer textilmaschinen, insbesondere kreuzspulmaschinen | |
DE2243507A1 (de) | Fadenaufwindeeinrichtung | |
DE2148019B2 (de) | Fadenf Uhrungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen | |
DE629728C (de) | Kreuzspulmaschine mit Nutentrommel und vorgeschaltetem Fadenleitorgan | |
DE1635653C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundstoffbahn | |
DE3919369C2 (de) | Kreuzspulenwickeleinrichtung | |
DE2707044B1 (de) | Paraffiniereinrichtung | |
EP0114641A1 (de) | Aufspulmaschine mit Flügelchangierung | |
EP0437231A2 (de) | Umlenkwalze | |
DE1809662C3 (de) | Changiereinrichtung für Aufspulmaschinen | |
CH652764A5 (de) | Vorrichtung fuer den schusseintrag an einer bandgreiferwebmaschine. | |
DE256729C (de) | ||
DE1435586C3 (de) | Streckstift | |
DE2005610B2 (de) | Fadenführungsvorrichtung | |
AT145528B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen einer Mehrzahl von Fäden. | |
DE2362793C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen netzartiger Fadengelege |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |