DE281470C - - Google Patents

Info

Publication number
DE281470C
DE281470C DENDAT281470D DE281470DA DE281470C DE 281470 C DE281470 C DE 281470C DE NDAT281470 D DENDAT281470 D DE NDAT281470D DE 281470D A DE281470D A DE 281470DA DE 281470 C DE281470 C DE 281470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
tap
liquid
pressure
dispensing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT281470D
Other languages
German (de)
Publication of DE281470C publication Critical patent/DE281470C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/127Froth control

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

JVr 281470 KLASSE 64 c. GRUPPEJVr 281470 CLASS 64 c. GROUP

OTTO JAHR in UNTERMHAUS b. GERA, R.OTTO YEAR in UNTERMHAUS b. GERA, R.

schäumenden Flüssigkeiten.foaming liquids.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1910 ab.Patented in the German Empire on August 31, 1910.

Bei kohlensäurehaltigen, schäumenden Flüssigkeiten, die zur Erhaltung einer gleichmäßig guten Beschaffenheit dauernd unter hohem Druck stehen müssen, ist eine Drosselung der Ausschankleitung zur Erzielung eines geringen Druckes beim Ausschank der Flüssigkeit in offene Gefäße sehr nachteilig. Um solche Getränke zum druckfreien Ausschank zu bringen, ohne daß Kohlensäure verlorengeht, sich zuviel Schaum bildet oder Hefetrübungen eintreten, sind bereits Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, denen zwar der Gedanke, die Flüssigkeit zum Zweck der Druckverminderung zu drosseln, ebenfalls zugrunde gelegt ist, bei denen jedoch nicht die auszuschenkende Flüssigkeit eine Drosselung erfährt, sondern ein anderes, von der Flüssigkeit durch geeignete Zwischenkörper getrenntes Mittel, welches den auf einer Seite empfangenen Druck mehr oderIn the case of carbonated, foaming liquids that help maintain a uniformly having to be constantly under high pressure in a good condition is a throttling of the Dispensing line to achieve a low pressure when dispensing the liquid in open vessels very disadvantageous. To get such drinks to be served without pressure, without losing carbon dioxide, forming too much foam or causing yeast cloudiness, methods and devices have already been proposed which, although the idea of using the liquid for the purpose of pressure reduction to throttle, is also used as a basis, but not the one to be served Liquid experiences one throttling, but another, from the liquid through suitable Intermediate body separate means, which the pressure received on one side more or

ao weniger abgeschwächt an die auszuschenkende Flüssigkeit oder den Zwischenkörper derart weitergibt, daß die Flüssigkeit nur der Theorie nach drucklos bei freiem Durchgangsquerschnitt durch die Ausschankleitung hinausbefördertao less attenuated to the serving Liquid or the intermediate body passes in such a way that the liquid only the theory after depressurized with a free passage cross-section through the serving line

a5 wird. ' ' .a5 becomes. ''.

Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen erweist es sich als ein Übelstand, daß die Flüssigkeit von unten zu- und abfließt, so daß bei moussierenden Getränken die infolgeIn the known methods and devices, it turns out to be a drawback that the liquid flows in and out from below, so that the result of sparkling drinks

30.. der vor dem Ausschenken eintretenden Druckentlastung nach oben entweichende Kohlensäure auf die Flüssigkeit drückt und diese unabhängig von der Bewegung des vorgesehenen Trennungsmittels oder Zwischenkörpers durch den Ausschankhahn mit großer Geschwindig-• keit hinauspreßt, so daß sich viel Schaum im Glase bildet oder die Flüssigkeit trübe wird. Erst nach erfolgtem Druckausgleich zwischen Kohlensäure und atmosphärischer Luft hört der Ausfluß auf, doch wird dann schon ein großer Teil der Flüssigkeit den Behälter verlassen haben. Bei der Ausstoßung der Kohlensäure bildet sich ferner im Gefäß nach oben steigender Schaum, der sich mit der Zeit in größeren Mengen ansammelt und das Getränk trübt.30 .. the pressure relief occurring before pouring upward escaping carbon dioxide presses on the liquid and this independent of the movement of the intended Separating agent or intermediate body through the tap at high speed speed out, so that a lot of foam forms in the glass or the liquid becomes cloudy. Only after the pressure has been equalized between carbon dioxide and the atmospheric air does it stop Outflow opens, but by then a large part of the liquid will have left the container. When the carbonic acid is expelled, it also rises upwards in the vessel Foam that builds up in larger quantities over time and cloudy the drink.

Um diese Übelstände unter Beibehaltung des oben beschriebenen Verfahrens zu beseitigen, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, die Schenkflüssigkeit von unten nach oben aus dem Behälter zum Abfluß zu bringen. Hierbei befindet sich der Zu- und Abflußstutzen an der höchsten Stelle des Behälters. Tritt dann nach dem Öffnen des Ausschankhahnes die überschüssige Kohlensäure aus der Flüssigkeit heraus, so entweicht sie sotort in die Atmosphäre, ohne daß Schenkflüssigkeit durch eigenen Druck aus dem Hahn ausläuft. Die Flüssigkeit wird also allein durch das von unten zugeführte regelbare ' Druckmittel spannungslos aus dem Behälter hinausgehoben, wobei zuerst der Schavrm ins Glas fließt. Hierbei kann sich Schaum in größeren Mengen nicht ansammeln. Nach der vorliegenden Erfindung wird nun durch Vereinigung mehrerer Behälter von paarweise gleichem Inhalt eine Misch- und Ausj schankvorrichtung geschaffen, bei der das Mischverhältnis ganz genau bestimmt und stets gleichbleibend erhalten werden kann,In order to remedy these shortcomings while maintaining the procedure described above, the suggestion has already been made, the gift liquid from bottom to top to bring from the container to the drain. The inlet and outlet connection is located here at the highest point of the container. Then, after opening the tap, the excess occurs Carbon dioxide out of the liquid, so it escapes immediately into the atmosphere, without the pouring liquid running out of the tap under its own pressure. The liquid will so solely by the controllable pressure medium supplied from below without tension from the The container is lifted out, with the Schavrm flowing into the glass first. Here can Do not accumulate foam in large quantities. According to the present invention is now by combining several containers of the same content in pairs, a mixing and Ausj A dispensing device created in which the mixing ratio is precisely determined and always constant can be obtained

Die erwähnte Regelung des Druckmittels und damit der Ausschankmenge geschieht im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen bei dem Gegenstande der Erfindung mit Hilfe einer Druckwasserleitung oder eines Druckwindkessels. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Apparate trotz zeitweise wechselnder Flüssigkeitsmenge für automatischen Ausschank geeignet sind.The aforementioned regulation of the pressure medium and thus the amount served is done in contrast to the known devices in the subject matter of the invention with the aid of a Pressurized water pipe or a pressure air vessel. This has the advantage of that the apparatus for automatic dispensing in spite of the occasional changing amount of liquid are suitable.

ίο Die Fig. ι bis 4 geben die Einrichtung eines Behälters wieder, dessen paarweise Vereinigung den Gegenstand der Erfindung bildet. Die Fig. 1 bis 3 sind Schnitte senkrecht zur Hahnkükenachse, während Fig. 4 ein Schnitt der Fig. 3 in der Ebene der Kükenachse ist. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt des Gegenstandes der Erfindung, während Fig. 6 ein Schnitt nach' der Linie A-B der Fig. 5 ist und in den Fig. 7 bis 9 Querschnitte des Ausschankhahnes in größerem Maßstabe bei verschiedenen Kükenstellungen dargestellt sind.ίο The Fig. ι to 4 show the device of a container again, the paired union forms the subject of the invention. 1 to 3 are sections perpendicular to the cock plug axis, while FIG. 4 is a section of FIG. 3 in the plane of the plug axis. Fig. 5 shows a longitudinal section of the subject matter of the invention, while Fig. 6 is a section along the line AB of Fig. 5 and in Figs. 7 to 9 cross sections of the tap are shown on a larger scale with different plug positions.

Fig. 10 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt, wozu die Fig. 11 und 12 den verwendeten Ausschankhahn im Querschnitt bei zwei Kükenstellungen zeigen, während Fig. 13 den Querschnitt einer anderen Ausführungsform des Hahnes darstellt. Fig. 10 illustrates a second embodiment of the subject invention in Longitudinal section, including FIGS. 11 and 12 the show the tapping tap used in cross section with two plug positions, while Fig. 13 represents the cross section of another embodiment of the tap.

Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 besteht in der Hauptsache aus den beiden Halb kugeln β und b, die durch Schrauben c zusammengehalten werden und als Zwischenlage in bekannter Weise eine sehr dehnbare Gummimembran o. dgl. d aufweisen. An der unteren HaIbkugel ist ein Hahn e angeordnet, der den Abschluß einer zu einem nicht gezeichneten Druckwindkessel führenden Rohrleitung bildet, während sich an die obere Halbkugel ein Ausschankhahn f anschließt, dessen Küken g eine rechtwinklige Bohrung enthält, so daß es entweder die Verbindung zwischen der an den Stutzen h anzuschraubenden Flüssigkeitsleitung und der Kugel oder zwischen letzterer und dem Auslaufrohr i herstellt, sofern es sich nicht in einer Abschlußstellung befindet.The apparatus according to FIGS. 1 to 4 consists in the main of the two hemispheres and β b, c which are held together by screws and as an intermediate layer o a highly stretchable rubber membrane in a known manner. Like. Have d. On the lower hemisphere a tap e is arranged, which forms the end of a pipeline leading to a pressure air vessel, not shown, while a tap f is connected to the upper hemisphere, the chick g of which contains a right-angled bore so that it either connects the on the nozzle h to be screwed liquid line and the ball or between the latter and the outlet pipe i , provided that it is not in a closed position.

Soll mittels der zweckmäßig auf eine Schanksäule aufgeschraubten Vorrichtung nach bekanntem Verfahren eine unter Druck stehende Flüssigkeit, beispielsweise Bier, ausgeschenkt werden, ohne daß der Druck auf dem Faß vermindert wird, und ohne daß das Getränk unter starker Schaumbildung ausfließt, so wird zuerst der unter der Membran befindliche Druckmittelraum mit Wasser o. dgl. gefüllt.Should by means of the device appropriately screwed onto a dispensing column according to the known A pressurized liquid, such as beer, is poured out in the process without releasing the pressure on the keg and without the drink flows out with strong foam formation, then the one under the membrane becomes the first Pressure medium space filled with water or the like.

Dann erhält der Windkessel so viel Spannung, daß sich die Membran eng an die Wandung der oberen Halbkugel anschmiegt, und zwar mit einem solchen Druck, daß er nicht dem im Faß herrschenden Druck gleichkommt.Then the air chamber receives so much tension that the membrane is tight against the wall the upper hemisphere, and with such a pressure that it does not fit the is equal to the pressure prevailing in the barrel.

Hierbei hat das Hahnküken g die Stellung nach Fig. 3 eingenommen, und es erfolgt nun die Umschaltung des Hahnes g in die Stellung ge- ; maß Fig. 1, worauf das Bier ο. dgl. langsam einströmt, die Membran allmählich zurückdrückend, bis sich diese schließlich gegen die Wandung der unteren Halbkugel legt, so daß ein weiterer Zufluß unmöglich ist. Um das Getränk auszuschenken, wird da,s Hahnküken wieder in die Stellung nach Fig. 3 umgelegt. Nun entweicht sofort etwas Kohlensäure, ohne die Flüssigkeit zu beunruhigen; dabei findet eine mit mäßiger Schaumbildung verbundene Druckentlastung statt, doch tritt der geringe, dem Bier ο. dgl. erst ein gutes Aussehen verleihende Schaum zuerst in das Glas, kann sich also nicht in der Flüssigkeitskammer ansammeln. Je nach der Stellung des Hahnes e drückt das aus dem Windkessel zurückfließende Wasser die Membran langsamer oder schneller nach oben, so daß sich die Ausflußgeschwindigkeit des Getränkes ohne Änderung des Durchgangsquerschnittes beliebig regeln läßt. Wird der zum Teil mit Wasser gefüllte Windkessel mit einem Wasserstand versehen, so kann man am Fallen des Wasserspiegels genau feststellen, wieviel Flüssigkeit ausgeschenkt ist, worin dann ein Vorteil liegt, wenn der Ausschank in nicht geeichte Gefäße erfolgt. Ist die Membran so weit nach oben gedrückt, bis sie sich wieder an die Wandung der oberen Glocke anschmiegt, dann hört der Auslauf des Getränkes von selbst auf. Da nun die Kugel einen bestimmten Rauminhalt besitzt, so wird bei völliger Entleerung jedesmal eine gewisse Maßeinheit ausgeschenkt, falls der Hahn genügend lange offen bleibt.Here, the cock plug g has assumed the position according to FIG. 3, and the switch g now takes place in the position ge; measured Fig. 1, whereupon the beer ο. Like. Slowly flows in, the membrane gradually pushing back until it finally lays against the wall of the lower hemisphere, so that a further inflow is impossible. In order to pour out the drink, the cock plug is turned back into the position according to FIG. 3. A little carbon dioxide escapes immediately without disturbing the liquid; there is a pressure relief associated with moderate foam formation, but the slight one, the beer ο, occurs. Like. First a good appearance giving foam into the glass first, so cannot collect in the liquid chamber. Depending on the position of the tap e , the water flowing back from the air chamber pushes the membrane upwards more slowly or more quickly, so that the outflow speed of the beverage can be regulated as desired without changing the cross-section of the passage. If the air chamber, which is partly filled with water, is provided with a water level, the falling water level can be used to determine exactly how much liquid has been poured out, which is an advantage if it is served in non-calibrated vessels. If the membrane is pushed up so far that it clings to the wall of the upper bell again, the beverage will stop running out of its own accord. Since the ball has a certain volume, a certain unit of measure is poured out every time it is completely emptied, if the tap remains open long enough.

Damit stets festgestellt werden kann, ob die Flüssigkeitskammer gefüllt ist, befindet sich auf dem Ausschankhahn ein Manometer k, dessen Zeiger nach erfolgter Füllung aus seiner j Ruhestellung kurz ausschlägt und dann den vollen Flüssigkeitsdruck anzeigt.So that it can always be determined whether the liquid chamber is full, there is a manometer k on the tap, the pointer of which swings out of its rest position briefly after filling and then shows the full liquid pressure.

Der Gegenstand der Erfindung besteht nun in einer derartigen Ausbildung der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung, daß ohne längere Pausen Glas auf Glas eingeschenkt werden kann. Zu diesem Zweck sind zwei der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen unter Verwendung nur eines Ausschankhahnes derart vereinigt, daß, falls sich das Küken nicht in Abschlußstellung befindet, immer eine Flüssigkeitskammer frisch aufgefüllt wird, während die andere entleert wird (Fig. 5 bis 9). Das Hahnküken g ist nicht durchbohrt, sondern besitzt zwei einander gegenüberliegende Rillen I am Umfange, welche, wie die Fig. 7 bis 9 klar erkennen lassen, die vorhandenen Kanäle stets so verbinden, daß durch den Stutzen h der Flüssigkeitsleitung das Getränk durch eine Rille beispielsweise in die linke Kugel (Fig. 7) tritt, während gleichzeitig aus der rechten Kugel die Flüssigkeit durch dasThe object of the invention consists in such a design of the device shown in FIGS. 1 to 4 that glass can be poured on glass without long pauses. For this purpose, two of the devices described above are combined using only one tap in such a way that, if the chick is not in the closed position, one liquid chamber is always freshly filled while the other is emptied (FIGS. 5 to 9). The tap g is not pierced, but each has two opposite grooves I at the circumference, 7 blank which, like the Fig. Clearly to 9, the available channels is always so connect that through the nozzle of the liquid line h the beverage by a groove, for example, into the left ball (Fig. 7), while at the same time the liquid from the right ball passes through the

Auslaufrohr i ins Glas fließt, und umgekehrt. Bei dieser Einrichtung kann auch der Druckwindkessel gänzlich in Wegfall kommen, so daß die Vorrichtung auf eine massive Säule aufgeschraubt werden kann, denn während das Druckmittel aus dem Raum unter der einen Membran herausgedrückt wird, tritt es in den anderen Raum über, hier das Getränk durch das Ausschankrohr befördernd. In den Fig. 5 und 6 ist jedoch angenommen, daß der Druckwindkessel wohl vorhanden, aber im allgemeinen · ausgeschaltet sein soll, wie die Kükenstellung . des Hahnes e erkennen läßt. Hierbei ist indessen eine Verbindung mit dem an eine Druckwasserleitung angeschlossenen, durch einen nicht gezeichneten Hahn besonders verschließbaren Knierohr m hergestellt. Diese Anordnung dient folgendem Zweck:
Es kann vorkommen, daß aus der für eine bestimmte Flüssigkeitsmenge eingerichteten Vorrichtung dauernd oder für eine gewisse Zeit eine kleine Maßeinheit ausgeschenkt werden soll, und zwar ebenfalls in der Weise, daß beim Öffnen des Hahnes nur diese genau festgesetzte Menge ausfließen kann. Um dies zu erreichen, wird mittels der Druckwasserleitung das Getränk aus beiden Flüssigkeitskammern durch das Auslaufrohr hinausgedrückt, so daß beide Membranen an der Innenwand der oberen Halbkugeln anliegen. Dann wird nach Ausschaltung der Druckwasserleitung ein der gewünschten Maßeinheit entsprechendes Meßgefäß durch das Knierohr m voll Wasser gelassen, wobei genau gleich viel von dem Getränk in eine der Flüssigkeitskammern eintritt. Nach Abschluß des Rohres m kann nun in üblicher Weise mit dem Ausschenken begonnen werden, und es wird stets gerade der Inhalt des Meßgefäßes ausfließen.
The outlet pipe i flows into the glass and vice versa. With this device, the pressure air vessel can be completely eliminated, so that the device can be screwed onto a massive column, because while the pressure medium is pushed out of the space under one membrane, it passes into the other space, here the drink conveying the dispensing pipe. In FIGS. 5 and 6, however, it is assumed that the pressure air vessel is indeed present, but should generally be switched off, like the chick position. of the rooster shows e . In this case, however, a connection is established with the elbow pipe m, which is connected to a pressurized water line and can be particularly closed by a tap (not shown). This arrangement serves the following purpose:
It can happen that a small unit of measure is to be poured out permanently or for a certain time from the device set up for a certain amount of liquid, also in such a way that only this precisely fixed amount can flow out when the tap is opened. In order to achieve this, the beverage is pressed out of both liquid chambers through the outlet pipe by means of the pressurized water line, so that both membranes rest against the inner wall of the upper hemispheres. Then, after switching off the pressurized water line, a measuring vessel corresponding to the desired unit of measurement is left full of water through the knee pipe m , with exactly the same amount of the drink entering one of the liquid chambers. After the end of the tube m , pouring can now begin in the usual way, and the contents of the measuring vessel will always flow out.

Es wird auch häufig notwendig sein, das in der Flüssigkeitskammer enthaltene Getränk zu kühlen. Dies läßt sich leicht dadurch erreichen, daß der Druckwindkessel, welcher naturgemäß immer eine gewisse Menge Wasser enthält, kalt gestellt und in ihn durch Drehung des Hahnkükens & aus der Stellung nach Fig. 5 um go° das erwärmte Druckwasser hineingepreßt wird, worauf dann kaltes Wasser zurück, also in den Druckmittelraum hineinströmt.It will also often be necessary to cool the beverage contained in the liquid chamber. This can easily be achieved in that the pressure air vessel, which naturally always contains a certain amount of water, is set cold and the heated pressure water is pressed into it by turning the tap & from the position according to FIG. 5 by go °, whereupon cold water is then pressed back, that is, it flows into the pressure medium chamber.

Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung ist für solche Getränke oder andere Flüssigkeiten bestimmt, welche im gemischten Zustande nicht oder nur kurze Zeit haltbar sind, also z. B. Fruchtsaftlimonaden. Dieser Eigenschaft der Flüssigkeiten wird dadurch Rechnung getragen, daß ihre Mischung erst in der Ausschankleitung vor sich geht. Zwei von den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen sind hier unter Anwendung nur eines Ausschankhahnes parallel geschaltet, und zwar gehören die Kammern n, 0 und die Kammern p, q zusammen, wobei angenommen ist, daß sich in den Kammern n, f kohlensaures Wasser und in den Kammern 0, q Fruchtsaft befindet. Das Hahnküken g enthält für das kohlensaure Wasser die schon von der zweiten Ausführungsform bekannten Rillen I und außerdem eine ebenso verlaufende Rille v, die die Zuflußleitung für Saft abwechselnd mit den Kammern 0 und q in Verbindung bringt, während .achsiale Nuten s dazu dienen, beim Ausschenken den Saft aus der Kammer 0 mit dem kohlensauren Wasser aus der Kammer η oder den aus der Kammer q kommenden Saft mit dem Wasser der Kammer -p zu mischen. Wie aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, muß das Hahnküken eine Bewegung von links nach rechts und umgekehrt ausführen, eine vollständige, für automatischen Betrieb wünschenswerte Drehung ist aber nicht möglich. Sehr leicht läßt sich dieselbe aber erreichen, wenn anstatt der einen Rille r deren zwei angeordnet werden und das Hahngehäuse am Auslaufstutzen eine senkrechte, die oben und unten liegenden ,Rillen verbindende Nut t erhält, durch welche jedesmal der Saft nach unten fließt (s. Fig. 13).The second embodiment of the device is intended for beverages or other liquids which cannot be kept in the mixed state or can only be kept for a short time, e.g. B. Fruit juice sodas. This property of the liquids is taken into account by the fact that their mixing only takes place in the dispensing line. Two of the devices shown in FIGS. 5 and 6 are connected in parallel using only one tap, namely chambers n, 0 and chambers p, q belong together, it being assumed that chambers n, f carbonated water and in the chambers 0, q fruit juice is located. The cock plug g contains the grooves I already known from the second embodiment for the carbonic acid water and also a groove v running in the same way, which alternately connects the inflow line for juice with the chambers 0 and q , while axial grooves s are used for Pour the juice from chamber 0 with the carbonate water from chamber η or mix the juice from chamber q with the water from chamber -p. As can be seen from FIGS. 11 and 12, the cock plug must perform a movement from left to right and vice versa, but a complete rotation, which is desirable for automatic operation, is not possible. The same can be achieved very easily if, instead of the one groove r, two are arranged and the tap housing on the outlet nozzle has a vertical groove t connecting the grooves above and below, through which the juice flows down each time (see Fig . 13).

Auch hier ist eine Regelung der Ausschankmenge sowie eine Kühlung des Getränkes möglich. Als besonderer Vorzug dieses Apparates muß gelten, daß das Mischverhältnis in keiner Weise vom spezifischen Gewicht der Flüssigkeiten, sondern lediglich vom nutzbaren Rauminhalt der Flüssigkeitsräume abhängt.Here, too, it is possible to regulate the amount served and to cool the beverage. A particular advantage of this device must be that the mixing ratio in none Way of the specific weight of the liquids, but only of the usable volume the fluid spaces depends.

Falls jedesmal eine bestimmte Maßeinheit ausgeschenkt werden soll, empfiehlt es sich, an dem Küken g ein Zählwerk anzuordnen, welches jede Vierteldrehung aufzeichnet und mithin eine genaue Nachprüfung über die Menge der ausgeschenkten Flüssigkeit ermöglicht.If a certain unit of measurement is to be poured out every time, it is advisable to arrange a counter on the chick g , which records every quarter turn and thus enables a precise check of the amount of liquid poured out.

Claims (3)

Patent-An Spruch e:Patent claims: i. Vorrichtung zum Ausschenken von unter Druck zufließenden, kohlensäurehaltigen, schäumenden Flüssigkeiten unter Benutzung von Behältern mit beweglichen Scheidewänden in Verbindung mit einem unzusammendrückbaren Mittel, wobei das Druckmittel von unten zugeführt und die Flüssigkeit von unten nach oben zum Abfluß gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausschankvorrichtungen (a, b, d) mit gemeinsamem Druckwindkessel und unmittelbar in Verbindung stehenden Druckmittelräumen unter Verwendung nur eines mit Querrillen (Z) versehenen Ausschankhahnes (f) und eines Dreiweghahnes (e) zur Zuführung des Druckmittels derart vereinigt sind, daß sich die eine Flüssigkeitskammer aus der vom Faß kommenden Leitung füllt, wenn die andere mittels des diei. Device for dispensing of carbonated, foaming liquids flowing in under pressure using containers with movable partitions in connection with an incompressible means, the pressure medium being supplied from below and the liquid being brought to the drainage from below upward, characterized in that two dispensing devices (a, b, d) with a common pressure air vessel and directly connected pressure medium spaces using only one dispensing tap (f) with transverse grooves (Z) and one three-way tap (e) for supplying the pressure medium are combined in such a way that one fluid chamber is separated the line coming from the barrel fills when the other by means of the Membran (d) ausdehnenden Druckmittels entleert wird.Membrane (d) expanding pressure medium is emptied. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsleitung der Druckmittelräume im Gehäuse des zur Zuführung des Druckmittels dienenden Dreiweghahnes ein Knierohr (·/;;) eingeschaltet ist, durch welches ein Teil des Druckmittels abgelassen oder nachgefüllt wird, so daß nach Ausschaltung des Druckmittelvorratsbehälters nui so viel Flüssigkeit ausgeschenkt werden kann, wie demjenigen Inhalt der Druckmittelräume und Kanäle entspricht, der nicht von dem Druckmittel ausgefüllt wird.2. Apparatus according to claim i, characterized in that the connecting line the pressure medium spaces in the housing of the three-way valve used to supply the pressure medium is an elbow pipe (· / ;;) is switched on, through which a part of the pressure medium is drained or refilled is so that after switching off the pressure medium reservoir nui so much liquid can be poured out, as corresponds to the content of the pressure medium spaces and channels that are not of the pressure medium is filled out. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Ausschankvorrichtungen mit darüberliegenden Vorrichtungen zum Mischen verschiedener Flüssigkeiten, insbesondere kohlensäurehaltigen Wassers und Fruchtsaft, paarweise unter Verwendung eines einzigen Ausschankhahnes (g) derart geschaltet sind, daß beim Öffnen des Hahnes in diesem jedesmal die verschiedenen Flüssigkeiten der einen Seite der Vorrichtung unabhängig von ihrem spezifischen Gewicht gleichmäßig gemischt werden und dann zum Ausschank gelangen, · während auf der anderen Seite Flüssigkeit einströmt.3. Apparatus according to claim 1, characterized in that two or more dispensing devices with overlying devices for mixing different liquids, in particular carbonated water and fruit juice, are connected in pairs using a single tap (g) so that when the tap is opened in this each time the various liquids on one side of the device are mixed evenly, regardless of their specific weight, and then reach the dispenser, while liquid flows in on the other side. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
DENDAT281470D Active DE281470C (en)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE281470C true DE281470C (en)

Family

ID=537206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT281470D Active DE281470C (en)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE281470C (en)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580567A (en) * 1946-03-02 1952-01-01 Universal Properties Inc Container filling system
US2819679A (en) * 1953-03-02 1958-01-14 Wilson Margaret Plastering machines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580567A (en) * 1946-03-02 1952-01-01 Universal Properties Inc Container filling system
US2819679A (en) * 1953-03-02 1958-01-14 Wilson Margaret Plastering machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2188045B1 (en) Method and device for batchwise enrichment and dispensing of drinking water with a gas
DE3751625T2 (en) Beverage dispenser with quantity control device.
DE3435725A1 (en) Method for tapping beer, especially Weissbier, into drinking receptacles
DE4031534A1 (en) DEVICE FOR PRODUCING BEVERAGES
DE281470C (en)
DE2033952C3 (en) Volumetric measuring device which can be connected to a liquid source
DE19505229C2 (en) Apparatus for liquid dispensing systems for operation with different liquids
DE3508350C2 (en) Mixing device for mixing at least two liquids
DE29704794U1 (en) Arrangement for the automatic cleaning of the tap, beverage line and dispensing head in beverage, in particular beer dispensing systems
DE68908228T2 (en) Device for dispensing beer and other beverages.
DE3311844C2 (en)
AT231299B (en) Method and device for filling pressure vessels with a carbonated, pressurized liquid
DE90902C (en)
DE665896C (en) Device for filling liquids into vessels under counter pressure
AT29692B (en) Device for generating and dispensing carbonated water and mixing the latter with additives when draining from the device.
DE134625C (en)
DD210013A5 (en) Device for mixing and dosing liquids or solutions
DE234490C (en)
DE1807635C3 (en) Device for preparing and dispensing beverages or other liquid mixtures from two liquids in measured proportions
DE4231848A1 (en) Carbonated beverage dispenser - has two bottles with different gas contents to set level of carbonation in each dispensed portion
DE309858C (en)
DE834060C (en) Filling tap
DE1482694C (en) Device for making and pouring out a mixed drink
AT147879B (en) Mixing device for dispensing mixed drinks ready to be consumed.
DE294890C (en)