DE2814402A1 - Elektronische musikinstrumentenanlage - Google Patents

Elektronische musikinstrumentenanlage

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DE2814402A1
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DE19782814402
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Rokurota Mantani
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Nippon Gakki Co Ltd
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Nippon Gakki Co Ltd
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Description

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NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA, 10-1, Hakazawa-cho, Ilamamatsu-shi, Shizuoka-ken (Japan)
Elektronische Musikinstrumentenanlage
Die Erfindung betrifft eine elektronische Musikinstrumentenanlage mit mehreren Tonsignale empfangenden und eine Vielzahl von verschieden gefärbten Musiktonsignale erzeugenden Klangfarbenschaltkreisen.
Ein elektronisches Musikinstrument, bei dem das Schallsystem mit den Lautsprechern im Musikinstrument selbst eingebaut ist, kann keine befriedigenden Toneffekte bei der Verwendung auf einer Eühne oder ähnlichem liefern. Daher war es bisher in der Praxis üblich, einen oder mehrere Lautsprecher unabhängig von dem Musikinstrumentengehäuse mit der Tastatur vorzusehen.
Insbesondere wurden ein oder mehrere Tonschränke, die Lautsprecher, wie Tieftonlautsprecher, Mitteltonlautsprecher und Hochtonlautsprecher, enthalten, getrennt von dem Gehäuse des eigentlichen Musikinstrumentes vorgesehen, das einen Spielteil, beispielsweise eine Tastatur, aufweist und an das die Lautsprecher über Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Bei einer solchen elektronischen Musikinstrumentenanlage mit unabhängigen Lautsprecherschränken ist eine Musiktonauswählvorrichtung zur Auswahl der Musiktonsignale im Musikinstrumententeil angeordnet, während eine Musikeffekteschaltungsanordnung zum Aufdrücken eines musikalischen Effektes auf die Musiktonsignale, beispielsweise Tremolo oder ähnliches, in jedem Lautsprecherschrank getrennt vorgesehen ist. Daher muß der Spieler sein Instrument verlassen
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und zu den Lautsprecherschränken zum Einstellen der Musikeffekteschaltungs anordnung gehen, wenn der Musikeffekt, der einem Musiktonsignal verliehen werden soll, in Abhängigkeit von dem gewünschten Musiktonsignal verändert wird. Dadurch werden die Möglichkeiten für Bühnenauftritte eines solchen elektronischen Musikinstrumentes stark eingeengt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Musikinstrumentenanlage zu schaffen, bei der die Steuerung
eines einem Musiktonsignal in einem Tonschrank aufgezwungenen musikalischen Effektes gleichzeitig auf wirkungsvolle Weise an dem eine Tastatur aufweisenden Musikinstrument ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Klangfarbenschaltkreise mit Musiktonsignal-Auswahlschaltkreisen verbunden sind, durch die wenigstens ein
ausgewähltes Musiktonsignal auf eine Ausgangsklemme aufschaltbar ist und eine unter der Vielzahl der musikalischen Effekte einen für die Beeinflussung der Musiktonsignale auswählende Musikeffektewählschaltung sowie eine Musikeffekteschaltungs anordnung vorgesehen sind und die Musikeffektewählschaltung über eine Steuerschaltung an die Musikeffekteschaltungs anordnung angeschlossen ist, mittels der die Musikeffekteschaltungs anordnung in einen für den gewünschten musikalischen Effekt erforderlichen Zustand überführbar ist und daß der Ausgang der Musikeffekteschaltungsanordnung mit einem wenigstens einen Lautsprecher aufweisenden Schallsystem verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine elektronische Musikinstrumentenanlage gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 ein Blockschaltbild des Orgelteils der elektronischen Musikinstrumentenanlage nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Lautsprecherschranks einer elektronischen Musikinstrumentenanlage nach Fig. 1,
Fig. 4 den Lautsprecherschrank in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 ein Schaltbild der Steuerschaltung nach Fig. 3,
Fig. 6 Ausführungsbeispiele eines Phasenschiebers nach
und 7 „. o
Fig. 3,
Fig. 8 ein Tiefpaßfilter für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lautsprecherschranks nach Fig. 3,
Fig. 9 eine elektronische Musikinstrumentenanlage gemäß der Erfindung mit mehreren Lautsprecherschränken und
Fig.10 den Verdrahtungsplan für die Steckverbinder der Lautsprecherschränke nach Fig. 9.
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Eine in Fig. 1 dargestellte elektronische Musikinstrumentenanlage besteht aus einem elektronischen Orgelteil 11 und einem getrennten Lautsprecherschrank zur Abstrahlung der Musikleistung. Das Orgelteil 11 und der Lautsprecherschrank 12 sind über ein Kabel 13 miteinander verbunden, das mehrere Verbindungsleitungen enthält. Für Bühnenauftritte wird der Lautsprecherschrank 12 beispielsweise an der unter dem Gesichtspunkt der Darbietungseffekte am besten geeigneten Stelle angeordnet.
Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau des elektronischen Orgelteils 11. Es enthält Tongeneratoren 14 und einen Tastaturschaltkreis 15, der durch Betätigen einer an dem elektronischen Orgelteil 11 angeordneten Tastatur gesteuert wird. Ein jeder Note einer betätigten Taste entsprechendes Tonsignal wird dem Tastaturschaltkreis 15 entnommen und dann in einen ersten und zweiten Klangfarbenschaltkreis 16 und 17 eingespeist. Der erste Klangfarbschaltkreis 16 erzeugt einen Musikton mit der Tonfarbe einer Flöte, während der zweite Klangfarbenschaltkreis einen Musikton mit der Tonfarbe eines Saiteninstrumentes erzeugt. Die einer Flöte oder einem Saiteninstrument entsprechenden, jeweils von dem ersten und dem zweiten Klangfarbenschaltkreis 16 und 17 abgegebenen Musiktonsignale werden jeweils dem beweglichen Kontakt eines einpoligen Umschalters VS11 und VS21 zugeführt, die einen Musiktonsignal -Auswahlschaltkreis 18 bilden. Die Umschalter VS11 und VS21 haben jeweils einen feststehenden Kontakt, der über einen Widerstand mit einer Ausgangsklemme MS verbunden ist, während der andere feststehende.Kontakt über einen Widerstand mit einer anderen Ausgangsklemme TS des Musiktonsignal-Auswahlschaltkreises 18 in Verbindung steht.
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Befehlsschalter VS12 und VS22 sind mechanisch jeweils mit den Umschaltern VS11 und VS21 gekoppelt. Wenn die beweglichen Kontakte der Umschalter VS11 und VS21 in die der Ausgangsklemme TS zugeordnete Stellung gebracht sind, liefern die Befehlsschalter VS12 und VS22 ein Befehlssignal mit dem logischen Wert "1" zu den jeweils zugeordneten Ausgangsklemmen FL und OR.
Zusätzlich zu dem Musiktonsignal-Auswahlschaltkreis 18 ist das elektronische Orgelteil 11 mit einpoligen Umschaltern VC und VT zur Auswahl von musikalischen Effekten wie Chor und Tremolo ausgestattet. Diese Schalter bilden einen Musikeffekt-Auswahlschaltkreis mit Bevorzugung für Tremolo, wobei der bewegliche Kontakt des Umschalters VC mit dem normalerweise geschlossenen, feststehenden Kontakt des Umschalters VT verbunden ist und der bewegliche Kontakt des Umschalters VT mit Masse in Verbindung steht. Die normalerweise geöffneten Kontakte der Umschalter VC und VT sind jeweils an Ausgangsklemmen CH und TR angeschlossen, so daß ein logisches Signal "0" oder Massepotential an den Anschlußklemmen CH oder TR auftritt, wenn ein Schalter zur Ausv/ahl des Choreffektes oder Tremoloeffektes betätigt ist.
Die Geschwindigkeit des Tremolo wird mit Hilfe eines Tremologeschwindigkeitssteuerschaltkreises 19 eingestellt, der einen einstellbaren Widerstand enthält, wobei die Tremologeschwindigkeitsinformation über eine Ausgangsklemme TSC abgenommen werden kann.
Darüberhinaus enthält das elektronische Orgelteil 11 ein Netzteil 20, das über einen Leistungsschalter SW an das elektrische Stromnetz angeschlossen ist. Der Ausgang des Netzteils 20 ist mit den Schaltkreisen des elektronischen Orgelteils sowie mit einer Ausgangsklemme PS verbunden. Außer-
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dera ist eine geerdete Ausgangsklemmen GND vorgesehen.
Die Ausgangsklemmen MS, TS7 FL, OR, CH, TR, TSC, PS und GND des elektronischen Orgelteils 11 sind über zugeordnete Leitungen des Kabels 13 mit entsprechenden Klemmen des Laut— sprecherschranks 12, wie in Fig. 3 dargestellt, verbunden. Der Lautsprecherschrank 12 hat die in Fig. 4 dargestellte Gestalt und enthält einen Tieftonlautsprecher SPI, vier Mitteltonlautsprecher SP2 bis SP5, zwei Hochtonlautsprecher SP6 und SP7 sowie eine ßaßreflexöffnung D.
In dem Lautsprecherschrank 12 werden die Musiktonsignale mit den Anschlußklemmen MS und TS gekoppelt und über Pegelregler VR1 und VR2 aus einstellbaren Widerständen jeweils aen Vorverstärkern PRE1 und PRE2 zugeführt. Das im Vorverstärker PRE1 verstärkte Musiktonsignal wird sowohl in ein Tiefpaßfilter LPF als auch in ein Hochpaßfilter HFP eingespeist. Das dem tiefen Tonbereich entsprechende Musik— tonsignal des Tiefpaßfilters LFP wird über einen Pegelregler VR3 und einen Verstärker in den Tieftonlautsprecher SP1 eingekoppelt. Das dem Hochtonbereich entsprechende Musiktonsignal des Hochpaßfilters HPF ist im gleichen Anteil mit Pegelreglern VR4 und VR5 gekoppelt. Die Zweikanal-Musiktonsignale der Pegelregler VR4 und VR5 speisen jeweils die Zweikanal-Mitteltonlautsprecher SP2, SP3 und SP4, SP5 and über Teilernetzwerke DIV jeweils die Hochtonlautsprecher SP6 und SP7.
Das Musiktonsignal am Ausgang des Vorverstärkers PRE2 speist erste und zweite Phasenmodulatoren PM1 und PM2 sowie erste bis dritte Verzögerungszeitmodulatoren BBD1 bis BBD3. Die Ausgangssignale der Phasenmodulatoren PM1 und PM2 gelangen jeweils über Schalter P1 und P2 zu den Pegelreglern VR4 und VR5. Die Ausgangssignale der VerzÖgerungszeitmodulatoren BBD1 und BBD2 sind über Schalter B1 und B2 jeweils
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mit den Pegelreglern VR4 und VR5 gekoppelt.
Die von dem Musiktonsignal-Auswahlschaltkreis 18 erhaltenen Signale FL und OR werden den entsprechenden Anschlüssen FL und OR des Lautsprecherschranks 12 zugeführt. Das Signal FL speist einen Eingang eines UND-Verknüpfungsgliedes A, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang eines Inverters I verbunden ist, der das Signal OR erhält. Ein Steuersignal B wird durch das Signal OR erhalten. Die Schaltergruppen P1, P2 und B1, B2 v/erden durch die entsprechenden Signale P und B betätigt. Diese Schalter P1, P2, B1 und B2 sind normalerweise bei Abwesenheit der Signale P und B in der dargestellten Stellung und werden jeweils durch einen elektronischen Schalter oder ein Relais gebildet.
Das Ausgangs signal des ersten .Verzögerungszeitmodulators BBD1 ist über ein Bandpaßfilter BPF mit den Auswahlschaltern P1 und P2 im gleichen Verhältnis gekoppelt. Das Ausgangssignal des dritten Verzögerungszeitmodulators BBD3 ist ebenfalls im gleichen Verhältnis mit den Auswahlschaltern. B1 und B2 gekoppelt.
Die Verzögerungszeitmodulatoren BBD1 bis BBD3 bestehen beispielsweise aus Eimerkettenspeicherh una übertragen , gesteuert von einem Taktgeberimpulssignal ein Eingangssignal. Die Verzögerungszeit oder Übertragungszeit des Eingangssignals von dem Eingang bis zum Ausgang ist von der Schvingfrequenz oder Verschiebetaktfrequenz der jeweiligen spannungsgesteuerten frequenzveränderlichen Oszillatoren VCO1 bis VCO3 abhängig. Beim Anlegen eines Modulations sign a Is an die einzelnen Oszillatoren VCO1 bis VCO3 wird die Verzögerungs- oder Übertragungszeit des Musiktonsignals moduliert. Die Modulatoren PM1, PM2 und BBD1 bis BBD3 bilden einen Musikeffekteschaltkreis, mit dem dem Musiktonsignal verschiedene musikalische Effekte verliehen werden können. Die Phasenmodulatoren PM1 und PM2 sowie
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der Verzögerungszeitmociulator BBD1 bilden einen ersten Musikeffckteschaltkreis, der insbesondere dem Flötenmusiktonsignal musikalische Effekte verleiht. Die Verzögeruiigszeitmodulatoren BBD1 bis BBD3 bilden einen zweiten Musikeffekteschaltkreis, der insbesondere dem Saiteninstrumentmusiktonsignal musikalische Effekte verleiht.
Der Musikeffekteschaltkreis ist steuerbar über den Chorbefehl CII, den Tremolobefehl TR und den Tremologeschwindigkeitsbefehl TSC, wobei diese drei Befehle von dem oben erwähnten elektronischen Orgelteil 11 geliefert werden. Diese Signale CII, TR und TSC speisen einen Steuerschaltkreis 21. Der Steuerschaltkreis 21 steuert die Schwingungen der frequenzveränderlichen Sinusoszillatoren VCO11 und VC021. Wenn beispielsweise der Chorbefehl CH auftritt, wird die Oszillatorfrequenz der Oszillatoren VC011 und VC021 auf 0,6 Hz eingestellt, während im Fall eines Tremolobefehls TR die Frequenz des Oszillators VC011 6,4 Hz beträgt und die des Oszillators VC021 12,8 Hz, also die doppelte Frequenz des Oszillators VC011. Weiterhin werden die Frequenzen der Oszillatoren VC011 und VCO 21 durch die Tremologeschwindigkeits-Steuerinformation verändert. Die Phasen der Signale der OszillatorenVCOi 1 und VC021 sind voneinander unabhängig.
Das Signal des Oszillators VC011 wird einem ersten Phasenschieberschal tkreis 22 zugeführt, der beispielsweise zwei Phasenschieber PS enthält und Signale φ 1, φ 2 und φ 3 erzeugt, die jeweils Phasenlagen von 0°, 120° und 240 in Bezug aufeinander haben. Die Signale j> 1 und φ 2, die um 120 phasenverschoben sind, werden als Modulationssignale über geeignete Pufferverstärker jeweils zu den Phasenmodulatoren PM1 und PM2 geführt. Das Signal des Oszillators VC021 wird als Modulationssignal j> 4 verwendet.
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Als weiterer Schältkreis für die Erzeugung eines Modulationssignals ist ein Oszillator OSC vorgesehen, der beispielsweise mit einer Frequenz von 0,6 Hz schwingt. Das Signal dieses Oszillators OSC wird über einen Schalter P3 ausgekoppelt, der beim Auftreten des oben erwähnten Steuersignals P betätigt wird, und das Oszillatorsignal wird in einen zweiten Phasenschieberschaltkreis 23 eingespeist. Dieser Phasenschieberschaltkreis 23 enthält zwei Phasenschieber PS und erzeugt Signale (£Ä, ^ und j> mit jeweils Phasenlagen von 0 , 120 und 240°. Diese Signale φ , φ und ώ werden in geeigneter Weise jeweils mit den Signalen φΐ, φ 2 und <£ 3 in einem Matrixschaltkreis vereinigt. Die Matrixsignale φ 3 + φ und das Signal φ 4 werden durch einen Schalter P4 ausgewählt, der mit Hilfe des Steuersignals P betätigbar ist und werden als Modulationssignal für den Verzögerungszeitmodulator BBD1 verwendet. Tritt kein Signal P auf, ist das Signal φ 3 + φΑ als Modulationssignal ausgewählt. Die Signale φ 1 + φ und φ 2 + φ werden als Modulationssignale jeweils für die Verzögerungszeitmodulatoren BBD2 und BBD3 benutzt.
Die Anschlußklemme GND ist mit Masse verbunden, um einen gemeinsamen Erdungspunkt sowohl für das Orgelteil 11 als auch den Lautsprecherschrank 12 zu liefern. Das Netzgerätesignal PS steuert ein Relais RY, mit dem ein in dem Lautsprecherschrank 12 befindliches Netzteil 2 4 einschaltbar ist.
Wenn die Schalter VS11 und VS 21 sich in der dargestellten Stellung befinden, treten die Musiktonsignale der Klangfarbenschaltkreise 16 und 17 in dem Orgelteil 11 der Musikinstrumentenanlage an dem Anschluß MS auf. Ein Musiktonsignal, das an der Anschlußklemme MS auftritt, wird dem Tonsystem in dem Lautsprecherschrank 12 zugeführt und unmittelbar ohne musikalische Effekte in Schallschwingungen
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umgesetzt. Auf der anderen Seite wird ein Signal, das an der Anschlußklemme TS auftritt, dem Tonsystera nach Hinzufügen eines musikalischen Effekts durch Phasenoder Verzögerungszeitmodulation zugeführt und die Signale einer Flöte und/oder eines Saiteninstruments, die nicht an der Anschlußklemme MS auftreten, treten an der Anschlußklemme TS in Abhängigkeit von den Einschaltzuständen der Schalter VS11 und VS21 auf.
An der Ausgangsklemme FL liegt ein logisches Signal"i", wenn ein Flöten-Musiktonsignal aus dem Klangfarbenschaltkreis 16 an aer Ausgangskleinme TS vorhanden ist. Die Ausgangsklemme OR liegt auf dem Niveau "1", wenn das Musiktonausgangssignal des Klangfarbenschaltkreises 17 an der Ausgangsklemme TS auftritt.
Wenn nur der Choreffekt in dem Orgelteil 11 eingeschaltet ist, ist die Anschlußklemme CH mit Masse verbunden, um den Chorbefehl dem Steuerschaltkreis 21 zuzuführen. Falls das Tremolo eingeschaltet ist, liegt die Anschlußklemme TR an Masse, um den Tremolobefehl an den Steuerschaltkreis 21 zu liefern. In beiden Fällen haben die Oszillatoren VCO11 und VCO21 geeignete Frequenzen für die Erzeugung des Chor- oder Tremoloeffektes. Insbesondere bei der Auswahl des Tremolo kann die Tremologeschwindigkeit, d.h. die oben erwähnte Oszillatorfrequenz in einem gewissen Ausmaß durch ein Signal an der Anschlußklemme TSC gesteuert werden.
Bei dieser elektronischen Musikinstrumentenanlage werden die Netzgeräteschaltkreise 20 und 2 4 in dem Orgelteil 11 und dem Lautsprecherschrank 12 jeweils eingeschaltet, wenn der Netzschalter SW in dem Orgelteil 12 geschlossen ist.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Auswahlschalter VS11 und VS21 des Musiktonsignalsauswahlschaltkreises beide sich in der dargestellten Stellung befinden, treten Musiktonsignale
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nur an der Ausgangsklemme MS wie oben erwähnt auf. Somit v/erden in diesem Fall die Musik tons ignale unmittelbar dem Tonsystem in dem Lautsprecherschrank 12 zugeführt und ohne zusätzliche musikalische Effekte als Schall abges trahIt.
Wenn die Schalter VS11 und VS12 aus der oben erwähnten Stellung umgeschaltet werden, tritt das Musiktonsignal des Klangfarbenschaltkreises 16 an der Ausgangsklemme TS auf und das Ausgangssignal des anderen Klangfarbenschaltkroises 17 kann an der Ausgangsklemme MS abgenommen werden. Zur gleichen Zeit liegt an der Anschlußklemme FL das logische Signal "1".
In diesem Fall wird ein Flötenmusiktonsignal zu dem Musikeffekteschaltkreis geführt, obwohl ein Saiten-Musiktonsignal, das an der Ausgangsklemme MS auftritt, unmittelbar ohne Hinzufügen eines besonderen musikalischen Effektes zu den Lautsprechern gelangt. Da in aiesem Fall nur die Anschlußklemme FL ein Signal 1 aufweist, werden die Schalter P1 bis P 4 in dem Lautsprecherschrank 12 aus der dargestellten Stellung umgeschaltet. Somit werden die Flötentonsignale über die Phasenmodulatoren PM1 und PM2 sowie den Verzögerungszeitmodulator BBD1 zu dem Schallsystem geführt.
Die Phasenmodulatoren PM1 und PM2 weraen mittels der Modulationssignale φ 1 und φ 2 gesteuert, die die gleiche Frequenz haben, jedoch um 120 gegeneinander phasenverschoben sind. Der Verzögerungs zeititioüulator BBD1 wird von dem Signal φ 4 des getrennten Osziallators VCO21 gesteuert. Die durch um 120° gegeneinander phasenverschobene Modulationssignale phasenmodulierten Zweikanalmusiktonsignale werden mit dem verzögerungszeitmodulierten Musiktonsignal des Verzögerungszeitmodulators BB D1 vereinigt und von den zugeordenten Kanälen in dem Schallsystem abgestrahlt, so daß es möglich ist,
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einen musikalischen Effekt zu erhalten, der demjenigen ähnlich ist, der durch ein drehbares Lautsprechersystem erzeugbar ist und als"Leslie-Effekt"bekannt ist.
Wenn der Choreffekt an dem Schalter VC in dem Orgelteil 11 eingeschaltet ist, ist die Modulationsfrequenz für beide ' Modulationen auf 0,6 Hz festgelegt. Andererseits ist die Phasenmodulationsfrequenz 6,4 Hz, wenn der Tremoloeffekt am Schalter VT eingeschaltet ist, und die Verzögerungszeitmodulationsfrequenζ ist das Doppelte der Phasenmodulationsfrequenz, d.h. 12,8 Hz. Dadurch ist es möglich, einen sehr guten Chor- oder Tremoloeffekt zu erzielen.
Wenn die Schalter VS2T und VS22, ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Stellung, umgeschaltet werden, werden Saitenmusiktonsigiiale mit vielen von dem Klangfarbenschaltkreis 17 erzeugten Harmonischen an der Ausgangsklemme TS erhalten, wobei gleichzeitig das Signal an der Ausgangsklemme OR "1" wird. In anderen Worten: Es wird aas Signal B auf der Seite des Lautsprecherschrankes erzeugt, um die Schalter B1 und B2 zu schalten. Somit wird das an der Ausgangsklemme TS- auftretende Saitenmusiktonsignal über die Verzögerungszeitmodulatoren BBD1 und BBD2 an das Zweikanal-Schallsystem geliefert, wobei auch das Ausgangssignal des Verzögerurigs zcitmoduiators BBD3 im gleichen Verhältnis dem Zweikanalschal lsystera zugeführt wird.
Die Modulatoren BBD1 bis BBD3 übertragen die eingespeisten Musiktonsignale, gesteuert durch die Schiebetaktsignale der jeweiligen frequenzveränderlichen Sinusoszillatoren VC01 bis VC03. Ihre Verzögerungszeiten bei der Übertragung der Musiktonsignale werden entsprechend den Änderungen der Taktfrequenzen der Oszillatoren VC01 bis VCO3 moduliert, wobei den Musiktonsignalen musikalische Effekte verliehen werden. Die Oszillatorfrequenzen der einzelnen Oszillatoren VCOl fris VCO3 v/erden jeweils von Signalen mit unterschied-
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licher Phasenlage gesteuert, nämlich <p + φ 3, ΦΒ + Φ-ι und φ c + <j> 2 .
Es versteht sich, daß zwei Saitenmusik töne verzögerungszeitmoduliert lait verschiedenen Modulationsphasen jeweils in dam ersten Tonkanal mit den Mitteltonlautsprechern SP2 und ΞΡ3 sowie dem Hochtonlautsprecher SP6 und in dem zweiten Tonkanal mit den Mitteltonlautsprechern SP4 und SP5 sowie dem Ilochtonlautsprecher SP7 in Schall verwandelt werden und daß gleichzeitig das Flötenmusiktonsignal des Klangfarbenschaltkreises 16 durch den Tieftonlautsprecher SP1 abgestrahlt wird/ ohne einen besonderen musikalischen Effekt zu erhalten und auch über die oben erwähnten ersten und zweiten Tonkanäle abgestrahlt wird.
Es sei nun angenommen, daß die Schalter VSI1, VS12, VS21 und VS22 alle aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung umgeschaltet sind, so daß alle von den Klangfarbenschaltkrei,sen 16 und 17 erhaltenen Musiktonsignale zu der Ausgangsklemme TS gelangen und kein Musiktonsignal an der Ausgangsklemme MS auftritt. Zur gleichen Zeit tritt ein logisches Signal 1 sowohl an der Ausgangsklemme FL als auch der Ausgangsklemme OR auf, so daß das Signal B in dem Lautsprechers ehr ank 12 zur Umschaltung der Schalter B1 und B2 erzeugt wird. Dieser Zustand ist ähnlich dem Zustand, der erhalten wird, wenn nur die Schalter VS21 und VS22 betätigt sind. In diesem Fall, bei dem alle Schalter betätigt sind, wird eine Verzögerungszeitmodulation bei allen Flöten- und SaitenmusiJetonsignalen durchgeführt, so daß alle Musiktonsignale einen Musikeffekt erhalten, der ähnlich dem ist, der durch sich drehende Lautsprecher erzielt werden kann. Dadurch kommt der Chor- oder Treraoloeffekt sehr intensiv zur Geltung.
Fig". 5 zeigir ein Ausführungsbeispiel des Steuerschaltkreises 21, der in dem Lautsprecherschrank vorgesehen ist, um die
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Chor-Tremolo- und Tremolo-Geschwindigkeitssteuersignale CH, TR und TSC zu erhalten und die Sinusoszillatoren VCO11 und VCO21 für die Erzeugung von Modulationssxgnalen zu steuern. Das Signal CH des Schalters VC wird mittels einer Diode D1 und das Signal TR des Schalters VT durch Dioden D2 und D3 festgestellt.
Wenn die Schalter VC und VT beide in der dargestellten Stellung sind, d.h. die Signale CH und TR sind nicht vorhanden, beträgt das Basispotential des Transistors Q1 -15 V. Unter diesen Bedingungen befindet sich der Transistor Q1 in leitendem Zustand und liefert ein tiefes negatives Potential an die Oszillatoren VCO11 und VCO21 über die jeweiligen Widerstände R2 und R3. Somit schwingen die Oszillatoren VCO11 und VCO21 nicht, so daß den Musiktönen keine musikalischen Effekte aufgedrückt werden.
Wenn der Schalter VC geschlossen ist, liefert das Signal CH über die Diode ein Massepotential an die Basis des Transistor:. Q1, wodurch der Transistor Q1 in den nichtleitenden Zustand überführt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind die Transistoren Q2 unu Q4 ebenfalls im nichtleitenden Zustand, so daß eine Spannung von einem aus den Widerständen R13 und R14 bestehenden Spannungsteiler 'als ein Oszillatorsteuersignal zu den Oszillatoren VCO11 und VCO21 jeweils über die VJidcrstände R11 und R12 geleitet wird und dadurch beide Oszillatoren VCO11 und VCO21 zum Schwingen bei einer Frequenz von 0,6 Hz veranlaßt werden.
Wenn weiter eier Schalter VT geschlossen ist, wird das Signal TR erzeugt. Beim Auftreten des Signals TR gelangt ein Massepotential an aie Basis des Transistors Q1 über die Diode D2 und schaltet den Transistor Q1 in den nichtleitenden Zustand. In diesem Fall jedoch v/ird ein Transistor Q3 Kiittels des Schaltkreises aus eier Diode D3 in den leitenden Zustand überführt, wobei auch die Transistoren Q2 und Q4
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leitend werden. Bei diesem Zustand werden zusätzlich zu der Spannung aus dem Spannungsteiler mit den Widerständen R13 und R14 eine Spannung, die von einem einstellbaren Widerstand VR6 in dem Kollektorkreis des Transistors Q2 abhängt, und eine Spannung, die von dem Tremologeschwindigkeitsoinstellwiderstand 19 und einem Kollektorwiderstand R8 des Transistors Q4 abhängt, an die Oszillatoren VCO11 und VCO21 angekoppelt, um Modulationssignale für den Tremoloeffekt zu erzeugen.
In diesem Fall wird die Frequenz des Oszillators VCO11 sowohl durch eine von dem einstellbaren Widerstand VR6 abhängige und über die Widerstände R1O und R4 dem Oszillator VCO11 zugeführte Spannung als auch eine von dem Tremologeschwindigkeitseinstellwiderstand 19 abhängige und über die Widerstände R6 und R6· dem Oszillator VCO11 zugeführte Spannung auf eine Frequenz eingestellt, die in einem um 6,4 Hz zentrierten Frequenzbereich liegt. Der Oszillator VCO21 wird ί wohl durch eine von dem einstellbaren Widerstand VR6 und über die Widerstände R9 und R5 dem Oszillator VCO21 zugeführte Spannung als auch eine von dem Tremologeschwindigkeitseinstellwiderstand 19 abhängige und über die Widerstände R7 und R71 dem Oszillator VCO21 zugeführte Spannung auf eine Frequenz eingestellt, die in einem um 12,8 Hz zentrierten Frequenzbereich liegt. Diese Schwingfrequenzen der Oszillatoren VCO11 und VCO21 sind über dem Treinologeschwindigkeitseinstellwiderstand R19 steuerbar.
Da der Widerstand R1O und der Widerstand R9 zusammen mit den zugeordneten Kondensatoren C2 und C3 jeweils Schaltkreise mit einer Zeitkonstante darstellen, werden die Spannungssignale, welche am einstellbaren Widerstand VR6 auftreten,, wenn der Transistor Q2 in den Leistungszustand umgeschaltet wird, den Oszillatoren VCO11 una VCO21 beim Ansteigen mit einer Zeitkonstante zugeführt, wodurch
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die Oszillatorfrequenz langsam bis zu einer vorherbestimmten Treinolofrequenz angehoben wird. Dies ist für aie Erzielung eines musikalischen Effektes wirksam, der einer veränderbaren Geschwindigkeitssteuerung eines drehbaren Lautsprechersystems ähnelt.
Pig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Phasenschieberschaltkreis 22. Operationsverstärker OP1 und OP2 setzen die jeweiligen Eingangssignale in entsprechende Signale
φ 1 und φ 2 um, die 120° gegeneinander phasenverschoben sind. Ein Operationsverstärker 0P3 addiert die Signale
φ 1 und ψ 2 und invertiert diese Summe um so das Signal φ 3 zu erzeugen, das in Bezug auf die Signale φ 1 und φ 2 um 12O° phasenverschoben ist.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Phasenschieberschaltkreis 23. Operationsverstärker 0P5 und 0P6 dienen zur Verschiebung der jeweiligen Eingangssignale um 120 und erzeugen so die Signale φ , φ und φ , die jeweils um 120 phasenverschoben sind.
Darüberhinaus kann in der Musikinstrumentenanlage nach Fig. ein Tiefpaßfilter, wie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt, auf der Ausgangsseite des Oszillators VCO21 zur Erzeugung eines Modulationssignals vorgesehen sein. Da die Oszil-. latoxfrequeaz- des Oszillators VC021 für den Choreffekt auf 0,6 Hz und für den Tremoloeffekt auf 12,8 Hz eingestellt ist, ist es bei der Verwendung eines Tiefpaßfilters zur Auskopplung der Ausgangsspannung des Oszillators VC021 als Modulationssignal φ 4 möglich, verschiedene
Pegel des Signals φ 4 jeweils für den Chor-und den Tremolo— effekt vorzusehen. Somit kann der Modulationsgrad reduziert werden, wenn die Madulationsfrequenz hoch ist oder umgekehrt, wodurch eine sehr gute Steuerung des Eindrucks des musikalischen Effektes ermöglicht wird.
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Zwar betrifft die obige Beschreibung den Fall eines einzelnen Lautsprecherschrankes 12 für das elektronische Orgelteil 11, jedoch können auch mehrere Lautsprecherschränke verwendet werden. In einem solchen Fall können mehrere Lautsprecherschränke 12a, 12b ... mit Eingangsund Ausgangssteckverbindern, wie in Fig. 9 dargestellt, angeschlossen werden, wobei der Ausgangssteckverbinder CN2 eines Lautsprecherschrankes mit dem Eingangssteckverbinder CN1 des nächsten Lautsprecherschranks verbunden wird. In diesem Fall werden in jedem Lautsprecherschrank die Anschlüsse der Eingangssteckverbindungen CN1 mit den entsprechenden Anschlüssen des Ausgangssteckver— binders CN2 elektrisch verbunden. Das bedeutet, daß mehrere Lautsprecherschränke 12a und.12b von aem Orgelteil 11 aus gesehen parallel miteinander verbunden sind.
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Claims (1)

  1. 28H402
    Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
    7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348
    3. April 19 78 Telefon
    PA 6 raeh Stuttgart (0711) 356539
    359619
    Telex 07256610 smru
    Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
    Patentansprüche
    1. Elektronische Musikinstrumentenanlage mit mehreren Tonsignale empfangenden und eine Vielzahl von verschieden gefärbten Musiktonsignale erzeugenden Klangfarbenschaltkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangfarbenschaltkreise (16, 17) mit Musiktonsignal-Auswahlschaltkreisen (18) verbunden sind, durch die wenigstens ein ausgewähltes Musiktonsignal1 auf eine Ausgangsklemme (MS, TS) aufschaltbar ist, und eine unter der Vielzahl der musikalischen Effekte einen für die Beeinflussung der Musiktonsignale (TS)auswählend Musikeffektewählschaltung (VC, VT) sowie eine Musikef fekteschaltungsanordnung (PM1 , PM2,- BBD1 bis BBD3) vorgesehen sind und axe Musikeffektewählschaltung (VC, VT) über eine Steuerschaltung an die Musikeffekteschaltungsanordnung (PM1, PM2/ BBD1 bis BBD3)angeschlossen ist, mittels der die Musikeffekteschaltungsanordnung (PM1, PM2; BBD1 bis BBD3) in einen für den gewünschten musikalischen Effekt erforderlichen Zustand überführbar ist (und daß der Ausgang der Musikeffekteschaltungsanordnung (PM1, PM2; BBD1 bis BBD3) mit einem wenigstens einen Lautsprecher (SP1 bis SP7) aufweisenden Schallsystem verbunden ist.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangfarbenschaltkreise (16, 17), die Musikton-Auswahlschaltkreise (1S) sowie die Musikeffektewählschaltung (VC, VT) in einem elektronischen Orgelteil (11) angeordnet sind, das über ein Kabel (13) mit einem
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    die Musikeffekteschaltungsanordnung (PM1 , Ρ2Ι2; 3BD1 bis BBD3), die Steuerschaltung und das Schallsys teru aufnehmenden Lautsprecherschrank (12) verbunden ist.
    3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die .'lusikeffekteschaltungsanordnung (Pill, PM2; B3D1 bis BBD3) erste und zweite Musikeffekteschaltkreise (PM1, PM2, BBD1; BBD1 bis BBD3) sowie auf die Musikton-Auswahlschaltkreise (18) ansprechende Schaltkreise zum vj-ahlv.-eisen Anschluß der ersten und zweiten Musikef fekteschaltkreise (PM1 , BBD3) an das Schallsysten aufweist.
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Musikeffekteschaltungsanoronung Modulatoren (PMI" B3D3) für die Musiktonsignale aufweist und die Steuerschaltung über Oszillatoren (VCO11, VCO21) einstellbarer Frequenz verfügt, die an die Steuereingänge der Modulatoren (PM1 -BBD3) anschlieJ3bar sind und deren Fx'cquciizen von eiern aurch aie Musikef tektewählscnaltung (VC, VT) ausgewählten musikalischen Effekt abhängig s ind.
    5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen der Musikeffekteschaltungsanordnung (PMI, PM2; BBD1 bis BBD3) und den Eingängen des Schallsystems mechanisch miteinander gekuppelte Pegelregler (VR1 bis VR5) vorgesehen sind.
    G. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß uas Schallsystem einen ersten und zweiten Tonkanal mit jeweils wenigstens einem Lautsprecher (SP2 bis SP7) aufweist, daß die Musikeffekteschaltungsanordnung (PMl, PM2; BBD1 bis BBD3) jeweils mit dem ersten und zweiten Tonkanal gekoppelte erste und zweite Modulatoren (PM1, PM2) sowie einen dritten Modulator (BBD1) enthält, der mit uem ersten und zweiten Tonkanal gekoppelt ist, und daß die Steuerschaltung erste Schaltkreise zur
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    Erzeugung und Einspeisung von um 120° gegeneinander phasenverschobenen Modulationssignalen mit einer ersten Frequenz jeweils in den ersten und zweiten Modulator (PH1, PM2) sowie zweite Schaltkreise zur Erzeugung und Einspeisung eines weiteren Modulationssignals mit einer zweiten Frequenz, aie das Doppelte der ersten ist, in den dritten Modulator (BBD1) enthält.
    7. Anlage nach /Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Modulatoren (PMl, PM2) Phasenmodulatoren und der dritte Modulator (BBD1) ein Verzögerungszeitraodulator ist.
    fa. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dritten Modulator (BBD1) und dem ersten und zweiten Tonkanal ein Filterschaltkreis (BPF) eingeschaltet ist.
    9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muaikeffekteschaltungsanordnung (PMl, PM2; BBD1 bis üBD3> Modulatoren zur Modulation von Musiktonsignalen aufweist und die Steuerschaltung in der Frequenz einstellbare Oszillatoren (VCOl1, VC021) enthält, mit denen in Abhängigkeit von den verschiedenen Auswahlzuständen der Musiksignal-Auswahlschaltkreise (18) Modulationssignale verschiedener Frequenz erzeugbar sind, und daß eine von dem Spieler betätigbare Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die Schwingfrequenz der Oszillatoren kontinuierlich einstellbar ist.
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