DE2813846A1 - Verfahren zur maschinellen bearbeitung von drehkoerpern mit rotationsmeisseln und meisselhalter zur verwirklichung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur maschinellen bearbeitung von drehkoerpern mit rotationsmeisseln und meisselhalter zur verwirklichung dieses verfahrensInfo
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Description
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ZUR MAäGHINELLSM" BEARBEITUNG
VON DREHKÖRPERN MIT ROTATIONSIiEISSELN
UlD MEISSELHALTER ZUR VERWIRKLICHUNG DIESES VERFAHRENS
Die Erfindung betrifft ein Gebiet der spanabhebenden Metallbearbeitung und bezieht sich auf Verfahren zur maschinellen
Bearbeitung von Drehkörpern mit Rotationsmeißeln und auf Konstruktionen der Meißelhalter.
Es ist zweckmäßig, die vorgeschlagene Erfindung für die Bearbeitung von offenen Oberflächen der Drehkörper anzuwenden.
Bekannt ist ein Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von Drehkörpern mit einem Rotationsmeißel, dessen Arbeitsteil
in Form eines auf einer Achse befestigten Drehkörpers mit kreisförmiger Schneide ausgeführt ist (s. E. G. Kono-
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valov, 7.A. Sidorenko, A.V. Sous "Progressivnye skhemy rotatsionnogo
rezaniya metallov" "Fortschrittliche Schemas
des Rotationsschneidens von Metallen", Minsk, 1972, S. 252
bis 235)· Bei dem bekannten Verfahren wird die Meißelachse
in einer Ebene, die zu der durch die Spitzenachse der Werkzeugmaschine gehenden Bezugsebene parallel verläuft, und unter
einem Winkel zur Projektion der Spitzenachse auf die erwähnte Ebene der Maschine eingestellt.
Bei der Durchführung des bekannten Verfahrens kann zum Einspannen des Meißels ein Meißelhalter (s. S1H-PS Nr. 2 150
105) verwendet werden, der einen Körper mit oberer schiefer Auflageebene enthält, auf deren Langführungen sich eine abgefederte
JTläche, die einen Halter mit einem Meißelauf spannloch
aufweist, mit Hilfe eines Schiebers und einer Reihe von Gelenkverbindungen verschiebt. Der Halter wird in der erforderlichen
Lage irpezug auf das Werkstück fixiert, was den Abstand von der Meißelkuppe bis zur Spitzenachse der Maschine
zu ändern gestattet.
Bei dem bekannten Verfahren ist jedoch die Abhängigkeit zwischen dem Abstand H von der Anordnungsebene der Meißelachse
bis zu der Bezugsebene, die durch die Spitzenachse der Maschine geht, und dem Winkel ψ zwischen der Meißelachse
und der Projektion der Spitzenachse der Maschine auf die Anordnungsebene der Meißelachse bei einem bestimmten Winkel
- dem Anstellzentriwinkel der Meißelkuppe zur Bezugsebene unbekannt. Ohne SpezialVorrichtungen ist es daher praktisch
nicht möglich, an der Maschine die Kuppe (den formgebenden
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Punkt) der kreisförmigen Schneide genau unter dem Winkel cO
zur Bezugsebene einzustellen, weil dazu eine gemeinsame Tangente an zwei Kurven zweiter Ordnung (einen Kreis - den
Querschnitt des Werkstücks und eine Ellipse - die Projektion der kreisförmigen Schneide auf die zur Spitzenachse der Maschine
senkrechte Ebene) gefunden werden muß. Die ungenaue Einstellung der Kuppe der kreisförmigen Meißelschneide verursacht
die Änderung von kinematischen Winkeln des Meißels,
das Auftreten von niederfrequenten Schwingungen, wodurch die Oberflächengüte der Werkstücke verschlechtert wird. Außerdem
ist der Abstand H zwischen der Anordnungsebene der Meißelachse und der Bezugsebene von dem Werkstückdurchmesser abhängig.
Das Absenken der Kuppe der kreisförmigen Schneide unterhalb der Spitzenachse der Maschine ruft eine Umverteilung
der Radial- und Tangentialkomponente der Schnittkraft
in den Koordinaten der Maschine hervor, was ebenfalls die Schwingungsfestigkeit des Vorganges bestimmt, durch die die
Oberflächengüte der Werkstücke und deren Maßgenauigkeit gegeben
ist.
Die bekannte Konstruktion des Meißelhalters ist kompliziert und hat bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten, die
beim Rotations sehne id en benutzt werden, geringe Schwingungsfestigkeit, weil die Verschiebung der abgefederten Fläche
mittels eines Schiebers ausgeführt wird und die Konstruktion Gelenkv erb indungen aufweist. Außerdem muß die Kuppe (der
formgebende Punkt) der kreisförmigen Schneide zur Schaffung von optimalen Schnittwinkeln bei der Rotationsmeißelbearbei-
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tung der Werkstücke verschiedener Durchmesser unter bestimmten Winkeln CO und ψ zum Werkstück eingestellt werden,
und das wird durch die vorhandene Konstruktion des Meißelhalters nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von Drehkörpern mit
Rotationsmeißeln und einen Meißelhalter zu dessen Durchführung zu schaffen, die es ermöglichen, die Anordnungsebene
der Achse des Rotationsmeißels in Abhängigkeit von ihrem
Abstand von der Bezugsebene, die durch die Spitzenachse der Maschine geht, und dem Winkel, den die Meißelachse mit der
Projektion der Spitzenachse der Maschine auf die Anordnungsebene der Meißelachse bildet, genau zu wählen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von Drehkörpern mit
einem Rotationsmeißel, dessen Arbeitsteil in Form eines auf
einer Achse befestigten Drehkörpers mit kreisförmiger Schneide
ausgeführt ist, der im Schnittνorgang in Drehung versetzt
wird, wobei die Meißelachse in einer Ebene, die zu der durch die Spitzenachse der Werkzeugmaschine gehenden Bezugsebene
parallel verläuft, und unter einem Winkel zur Projektion der Spitzenachse auf die erwähnte Ebene eingestellt wird, erfindungsgemäß
der Abstand von der Anordnungsebene der Meißelachse
bis zu der genannten Bezugsebene und der erwähnte Anordnungswinkel der Meißelachse aus folgendem Verhältnis gewählt
wird:
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-Sf-
D d tg uD
H =» sin cü +
Io
ρ
2 'ν sin V? + tg oo
worin bedeuten:
H Abstand von der Anordnungsebene der Meißelachse
bis zu der Bezugsebene, die durch die Spitzenachse
der Maschine geht,
D Werkstückdurchmesser,
D Werkstückdurchmesser,
d Durchmesser der kreisförmigen Schneide,
U) Anstellzentriwinkel der Kuppe des Meißel zur Bezugsebene,
φ Anordnungswinkel der Meißelachse zur Projektion der
Spitzenachse auf die Anordnungsebene der Meißelachse.
Die vorgeschlagene Erfindung bietet die Möglichkeit, aus dem angegebenen Verhältnis zwischen den Anstellparametern des
Meißels die Anordnungsebene der Meißelachse relativ zur Bezugsebene
zu wählen, d.h. die Kuppe der kreisförmigen Schneide genau unter den Winkeln £Ό und ψ zum Werkstück einzustellen
und die kinematischen Optimalwinkel des Meißels zu gewährleisten, wodurch die Schwingungsfestigkeit des Schnittvorganges
erhöht und die Güte der bearbeiteten Werkstücke verbessert wird.
Es ist zweckmäßig, den Abstand von der Anordnungsebene
der Meißelachse bis zur Bezugsebene, die durch die Spitzenachse der Maschine geht, nicht kleiner als 0,1 des Werkstück-
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durchmessers zu wählen.
Die Anordnung der Me iß el ach, se in einem 0,1 des V/erkstückdurchmessers
gleichen Abstand von der Bezugsebene, die durch die Spitzenachse der Maschine geht, ermöglicht es, Momente
<~-zugl eichen, die durch die Kadi al komponente der
SchnittKrai't, die den Meißel von dem Werkstück abdruckt, und
die Tangent ialkomponente der Schnittkraft, dii J ca U<pj.-ort
an die Maschinenführungen drückt, erzeugt werden. Mit der Vergrößerung des Abstandes von der Anordnungsebene der Meißelachse
bis zur Bezugsebene, die durch die 3pitzexiach.se der
Maschine geht, nimmt das Tangentialkomponentenmoment zu, wodurch
die Schwingungsfestigkeit des Bearbeitungsvorganges,
die Oberflächengüte der Werkstücke und deren Bearbeitungsgenauigkeit erhöht werden.
Das Wesen der Erfindung besteht auch darin, daß beim Meißelhalter zur Durchführung des Verfahrens zur maschinellen
Bearbeitung von Drehkörpern, der einen mit Langführungen versehenen Körper mit oberer schiefer Auflageebene, einen
Meißelträger, der in den !Führungen des Körpers verschiebbar
und in erforderlicher Lage auf dessen schiefer Ebene feststellbar ist sowie ein Loch zum Einspannen des Meißels in
diesem aufweist, enthält, erfindungsgemäß das Loch im Meißelträger
unter einem Winkel zu den Körperführungen und parallel zur Körpersohle angebracht und der Steigungswinkel der oberen
schiefen Auflageebene des Körpers gleich dem vorgegebenen AnstellZentriwinkel der Meißelkuppe zur Bezugsebene ausge-
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-JT-40
bildet ist.
Die Ausbildung des Loch.es im. Meißelträger unter einem
Winkel zu den !Führungen des Körpers und parallel zu seiner
Sohle ermöglicht es, die Achse des Rotationsmeißels in einer
Ebene, die zu der durch, die Spitzenach.se der Werkzeugmaschine
gehenden Bezugsebene parallel verläuft, und unter
Maschine einem Winkel ψ zur Projektion der Spitzenachse der auf
diese Ebene anzuordnen, Die Gleichheit des Steigungswinkels β
der oberen schiefen Ebene des Körpers und des AnstellZentriwinkels
IC der Meißelkuppe relativ zur Bezugsebene bietet die Möglichkeit, den Meißel in Höhenrichtung zum Werkstück
beliebigen Halbmessers durch eine einfache Verschiebung des Meißelträgers in einen dem Werkstückhalbmesser gleichen Abstand
anzustellen.
Es ist erwünscht, eine Skala mit Teilungen, die den Werkstückhalbmessern entsprechen, längs der Körperführungen
aufzubringen.
Das wird die Hilfszeit zum Umrichten des Meißels beim
Übergang zur Bearbeitung eines Werkstücks anderen Durchmessers verkürzen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die beigeschlossenen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
ffig, 1 und 2 Schema der Ausführung des Verfahrens zur
maschinellen Bearbeitung von Drehkörpern mit einem Eotationsmeißel
nach der Erfindung;
Pig. 3 in axonometrischer Darstellung den Meißelhalter
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nach, der Erfindung,
Fig. 4 dto, in Seitenansicht, mit teilweisen Ausbrüchen,
!"ig. 5 dto, in Draufsicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur maschinellen Bearbeitung
von Drehkörpern mit Rotationsmeißeln wird wie folgt ausgeführt.
Der Abstand H (Fig. 1) von der Anorcmungebene 1 der
Drehachse 2 des Hotationsmeißels 3 bis zur iiezugsebene 4-,
die durch die Spitzenachse 5 der Werkzeugmaschine geht, wird aus dem Verhältnis berechnet, das durch folgende Formel ausgedrückt
wird:
D d tgiü
H = sinu)+-
2 \J sin^f + tg co
worin bedeuten:
H Abstand von der Anordnungsebene 1 der Achse des Meißels 3 bis zu der Bezugsebene 4, die durch die Spitzenachse
5 der Maschine geht,
D Durchmesser des Werkstücks 6,
d Durchmesser der kreisförmigen Schneide des Meißels 3,
IQ Ci1Ig. 2) Anstellzentriwinkel der Kuppe des Meißels
3 zur Bezugsebene,
ψ (Fig. 1) Anordnungswinkel der Achse 2 des Meißels 3
zur Projektion der Spitzenachse 5 der Maschine auf die Anordnungsebene
1 der Achse 2 des Meißels 3.
Der Winkel U) (Fig. 2) wird derart gewählt, daß der
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Abstand H zwischen den erwähnten Ebenen 1 und 4 größer als
T-
0,1 des Durchmessers^des Werkstücks 6 ist. Wie aus Pig. 2
ersichtlich, nimmt die Radialkomponente P der Schnittkraft,
die den Meißel 3 von dem Werkstück abdrückt, ab, während die Tangentialkomponente P2 der Schnittkraft, die den Support
an die (nicht dargestellten) Maschinenführungen drückt, zunimmt. Durch diese Umverteilung der Schnittkraftkomponenten
wird die Schwingungsfestigkeit des Schnittvorganges,
die Oberflächengüte der Werkstücke und deren Maßgenauigkeit
erhöht.
Ralativ zur Bezugsebene 4 ist abgesehen von Lage A auch die Anordnung des Meißels 3 in Lagen B, G, E möglich, die
den Koordinatenachsen χ - χ und y - y gegenüber symmetrisch sind. Auf dem Kreis 7» der die zu bearbeitende Innenfläche
des Werkstücks darstellt, sind mögliche Anstellungen der Rotationsmeißel beim Innendrehen dieses Werkstücks
veranschaulicht»
Bei Drehen des Werkstücks 6 mit dem Durchmesser D ■ 100 mm
mittels des Rotationsmeißels 3> dessen kreisförmige Schneide einen Durchmesser von d = 40 mm aufweist, wird z.B.cü» 25°
und ψ = 40° ausgehend von der Bedingung der Gewährleistung
der vorgegebenen Oberflächenrauheit sechster Rauheitsklasse
gewählt. Aus der obenangeführten Formel wird der Abstand H berechnet, der 32,9 inm beträgt.
Das erwähnte Verfahren kann mit Hilfe eines Meißelhalters ausgeführt werden, der einen Körper 8 (Fig. 3) enthält,
welcher an einem am Maschinensupport (nicht abgebildet) an-
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- ye Λ2>
stelle eines Standardmeißelhalters angeordneten Flansch 9
befestigt ist. Der Korper 8 hat eine obere schiefe Auflageebene 10, die unter einem dem gewählten Winkel <j3 gleichen
,/ίηκθΐ Jh (Fig. 5i 4) zu seiner Sohle ausgebildet ist.
Zwischen den !Führungen 11 (Fig. 3) des Körpers 8 ist an diesen
entlang verschiebbar ein Meißelträger 12 mit einem Loch angeordnet, das unter einem Winkel von 90° - ψ (Fig. 5)
zu den Führungen 11 des Körpers 8 parallel zu seiner Sohle angebracht ist und zum Einspannen des Rotationsmeißels 3
dient, der in einer aufgeschlitzten Exzenterbuchse 1$
(Fig. 3) untergebracht ist, die zur Lageregelung der Kuppe des Meißels 3 nach Nachschliffen bestimmt ist. Die Fixierung
des Meißelträgers 12 in der erforderlichen Lage erfolgt mit
Hilfe eines Griffs 14 und eines Schraubenbolzens 15 (Fig. 4),
der in einer im Körper δ zwischen den Führungen 11 (Fig. 3) eingearbeiteten Nut 16 verschiebbar ist. Auf der Außenfläche
einer der Führungen 11 ist eine Skala 17 (Fig. 4, 5) mit Teilungen, die den verschiedenen Halbmessern der Werkstücke
6 entsprechen, aufgebracht. Die Gleichheit der Winkel P und UJ) (Fig. 4) ermöglicht es, einmal nach der obenangeführten
Abhängigkeit die Höhe H für irgendein bestimmtes Werkstück
zu berechnen, den mit dem Meißelträger 12 verbundenen Anzeiger 18 auf die dem Halbmesser dieses Werkstücks entsprechende
Teilung einzustellen und danach durch die Vereinigung des Anzeigers 18 mit der Teilung der Skala 17, die
den Halbmesser des Werkstücks 6 bestimmt, Werkstücke belie-
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bigen Maßes zu bearbeiten. Mit einer Verschiebung des Meißelträgers
12 auf der schiefen Ebene 10 (Fig. 3) bis zu einer dem Halbmesser des Werkstücks 6 entsprechenden Teilung
der Skala 17 und der Sicherung dieser Lage des Meißelträgers 12 mittels des Griffes 14 wird also die Achse des Meißels 3
auf den Abstand H von der Bezugsebene 4 eingestellt, wobei sich die Kuppe (der formgebende Punkt) des Meißels 3 in die
Arbeitsstellung einstellt.
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Claims (3)
- / 1. .Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von Drehkörpern mit einem Kotationsmeißel, dessen Arbeitsteil in Eorm eines auf einer Achse befestigten Drehkörpers mit kreisförmiger Schneide ausgeführt ist, der im Schnittνorgang in Drehung versetzt wird, wobei die Meiüelachse in einer Ebene, die zu der durch die Spitzenachse der Werkzeugmaschine gehenden Bezugsebene parallel verläuft, und unter einem Winkel zur Projektion der Spitzenachse auf die erwähnte Ebene eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (H) von der Anordnungsebene (1) der Achse (2) des Meißels O) bis zu der genannten Bezugsebene (4) und der erwähnte Anordnungswinkel ( ψ ) der Achse (2) des Meißels O) aus folgendem Verhältnis gewählt wird:D d tg (.0H = sin LÜ +2 2 \lsin2y + tg2coworin bedeuten:H Abstand von der Anordnungsebene (1 ) der Achse (2) des Meißels O) bis zu der Bezugatbene (4), die durch die Spitzenachse (5) der Maschine geht, Ώ Durchmesser des Werkstücks (6), d Durchmesser der kreisförmigen Schneide, ιύ Anstellzentriwinkel der Kuppe des Meißels (3) zur Bezugsebene (809842/0703ORJGlNAL INSPECTED'j Anordnungswinkel der Achse (2) des Meißels (3) zur Projektion der öpitzenachse (5) auf die Anordnungsebene (i) der Achse (2) des Meißels (3).
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, dais der Abstand (H) von der Anordnungsebene (1) der Achse (2) des Meißels (3) bis zur Bezugsebene (4), die durch die Spitzenachse (5) der Maschine geht, nicht kleiner als 0,1 des Durchmessers des Werkstücks (6) gewählt wird.
- 3. Meißelhalter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 2, der einen mit Langführuiigen (11) versehenen Körper (8) mit oberer schiefer Auflageebene (10), einen Träger (12) des Meißels (3), der in den Führungen (11) des Körpers (8) verschiebbar und in erforderlicher Lage auf dessen schiefer Ebene (10) feststellbar ist sowie ein Loch zum Einspannen des Meißels (3) in. diesem aufweist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch im Meißelträger (12) unter einem Winkel (90° - ψ) zu den Führungen ( 11) des Körpers (8) und parallel zur Sohle des Körpers (8) angebracht und der Steigungswinkel (J^) der oberen schiefen Auflageebene (10) des Körpers (8) gleich dem vorgegebenen Anstellzentriwinkel ( CO ) der Kuppe des Meißels (3) zur Bezugsebene (4), die durch die Spitzenachse (5) der Maschine geht, ausgebildet ist.809842/07034* Meißelhalter nach Ansprach 3, dadurch gekennze ichnet, daß eine Skala (17) mit Teilungen, die den verschiedenen Halbmessern der Werkstücke (6) entsprechen, längs der Führungen (11) des Körpers (8) aufgebracht ist.8098A2/U7 03
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