DE2813632B1 - Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2813632B1 DE2813632B1 DE2813632A DE2813632A DE2813632B1 DE 2813632 B1 DE2813632 B1 DE 2813632B1 DE 2813632 A DE2813632 A DE 2813632A DE 2813632 A DE2813632 A DE 2813632A DE 2813632 B1 DE2813632 B1 DE 2813632B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- boiler
- storage container
- heating
- party
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims 14
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 31
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 7
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 5
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 3
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims 3
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 claims 2
- 230000003542 behavioural effect Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 1
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 claims 1
- 239000008236 heating water Substances 0.000 claims 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 claims 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 1
- 238000013467 fragmentation Methods 0.000 description 1
- 238000006062 fragmentation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007710 freezing Methods 0.000 description 1
- 230000008014 freezing Effects 0.000 description 1
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 238000013517 stratification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
- F24D19/1009—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
- F24D19/1048—Counting of energy consumption
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D11/00—Central heating systems using heat accumulated in storage masses
- F24D11/002—Central heating systems using heat accumulated in storage masses water heating system
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
- F24D19/1009—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
technisch begründet, und zwar durch die bessere Nutzung der Kesselrestwärme bis herab zur jeweiligen
Rücklauftemperatur des betreffenden Stockwerks-Heizungsnetzes.
Mit dem im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmal wird erreicht, daß sich die Aufsplitterung der Speicherkapazität
nicht nachteilig auf angestrebte lange Stillstandzeiten des ausgekühlten Kessels auswirkt
Die Heizkesselanlage mit den Merkmalen von Anspruch 3 stützt sich auf die Sachmerkmale des
Oberbegriffes von Anspruch 1. Sie ergibt den weiteren Vorteil, durch Anordnung der Speicherbehälter innerhalb
der Stockwerke den Isolierverlust dieser Behälter für die Raumbeheizung zu nutzen. Die die Steigleitung
und das Stockwerks-Rohrsystem betreffenden Merkmale sind bei einer speicherlosen Anlage an sich
bekannt, deren mit Wasserwärmezählern versehenen Stockwerke von einem einzigen, im Keller aufgestellten
Kessel beliefert werden. Der grundsätzliche Nachteil von Wasserwärmezählern wurde eingangs begründet
Wirkungsgradmäßig ist diese bekannte Stockwerksheizung der Zentralheizung verwandt
Der individuelle Betrieb der geläufigen Stockwerksheizung ist begrenzt. Man darf die Heizung nämlich
etwa während eines Winterurlaubs nur kleinstellen, aber nicht abstellen, weil Frostwetter eintreten kann. Mit
dem Merkmal von Anspruch 4, das wegen des Vorhandenseins einer Hauszentrale möglich ist, entfällt
diese Einschränkung.
Das Merkmal von Anspruch 5 nutzt das Vorhandensein einer gegenüber den geläufigen Stockwerksheizungen
mehrfach größeren Kesselleistung für die Badversorgung mit hoher Zapfmenge pro Minute. Die
Pufferwirkung der Speicherbehälter der übrigen Parteien macht den Vorrang auch bei Frostwetter unbedenklich.
Das Merkmal von Anspruch 6 zielt auf die für die sogenannte Temperaturschichtung günstige und damit
einen hohen Nutzungsgrad ergebende schlanke Form des Speicherbehälters und auf kleinen Wohnflächenbedarf
ab. So hat ein an der Wand befestigtes wohnungsinternes Kleinst-Kesselaggregat einen ziemlich
hohen Wohnflächenbedarf, der überdies noch insoweit stört, als die Lage des Schornsteins die Lage
des Gerätes zwingend vorschreibt. Bei einem schornsteinunabhängigen Gerät wäre dies ein Platz an einer
Außenwandstelle, der dafür geeignet sein muß. Der abstandslose Einbau in Mauerecken ist bei diesen
Geräten nicht möglich. Demgegenüber richtet sich der Platz für den wohnungsinternen Speicherbehälter allein
nach architektonischen Gesichtspunkten. Ein Mauerekkenvorsprung stört am wenigsten.
Die Verdeckung der ganzen Geschoßhöhe ermöglicht das Merkmal von Anspruch 7, wodurch sich
bauliche Vorteile insoweit ergeben, als der Verzicht auf Mauerschlitze, der bei Stockwerksheizungen wegen der
Anordnung der Rohre in den Fußleisten ohnehin üblich ist, sich hier auch auf die Steigrohre erstreckt
Mit dem Merkmal von Anspruch 8 liegen die Behälteranschlüsse wärmeverlustmäßig günstig unten;
denn der untere Bereich ist behälterseitig im Zeitdurchschnitt weit weniger warm als der obere.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die im weiteren erläuterte
Zeichnung zeigt mit
F i g. 1 im Aufriß eine Zentralkessel-Stockwerksheizungsanlage in einem dreigeschossigen Wohnhaus, mit
einer Einrichtung zur gleichzeitigen Warmwasserversorgung,
F i g. 2 einen der Speicherbehälter der Anlage nach F i g. 1 in Querschnitt und Anordnung,
F i g. 3 perspektivisch die Anordnung der Speicherbehälter
zweier Stockwerke,
Fig.4 eine elektrische Steuertastatur, bezogen auf die Anordnung nach F i g. 3.
In einem Mehrparteiengebäude mit stockwerksweise angeordneten Wohnungen 1,2 und 3 und einem Keller 4
ίο bezeichnen die Geschoßdecken 5 Ebenen von horizontalen
Heizungsnetzen 7 einer Heizungsanlage, deren hauszentraler Kessel 6 im Keller angeordnet ist Mit der
Bezeichnung Heizungsnetz ist das Verteilnetz von jeweils etwa hinter Fußleisten verlegten Paaren Vor-
-5 und Rücklaufrohre gemeint, an die die Heizkörper der Wohnung angeschlossen sind. Die Heizungsnetze 7 sind
untereinander getrennt und jedes über eine Pumpe 8 und ein Mischventil 9 an einem wohnungsinternen
Speicherbehälter 10 angeschlossen. Der Speicherbehälter ist getrennt angeordneter Bestandteil einer Kesselanlage,
deren anderer Teil der Kessel 6 ist. Auch die drei Speicherbehälter sind untereinander getrennt, nämlich
mit je einem einem Steuerprogramm unterworfenen Absperrorgan 11 in einer jeweils eigenen Rücklauf-Steigleitung
12, obgleich sie unabsperrbar an einer gemeinsamen Vorlauf-Steigleitung 13 angeschlossen
sind. Die nicht gezeichnete Steuerung besorgt, daß gleichzeitig nur eines der als Magnetventile gezeichneten
Absperrorgane 11 geöffnet sein kann.
Jeder Speicherbehälter 10 ist mit einer Vorrichtung zur gleichzeitigen Warmwasserversorgung der Wohnung
versehen, nämlich mit einer als Rohrschlange ausgebildeten Einrichtung 14, deren Zu- und Ablauf
angedeutet sind. Der Kessel ist mit einem mit Öl oder
π Gas betriebenen Gebläsebrenner 15 versehen und mit
einem Ausdehnungsbehälter 16. Eine nicht gezeichnete Steuerung besorgt, daß einer von drei Brenndauerzählern
17 während der Zeit aktiviert ist, in der das ihm zugeordnete Absperrorgan 11 geöffnet ist Weitere
H) Einzelheiten sind eine Pumpe 18 im Kesselkreislauf und
ein einesteils an einem Frostfühler und anderenteils an alle Pumpen 8 und Mischventile 9 der Wohnungen
angeschlossenes Steuergerät 20. Eine Klammer bezeichnet das jeweilige der Wohnung zugeordnete, aus den
Γι Teilen 8 und 9 und den vier Anschlüssen des
Speicherbehälters 10 bestehende Rohrsystem 21.
In der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 sind die Speicherbehälter 10 von säulenartig schlanker Quaderform
mit quadratischem Querschnitt von z. B. 25 cm
.ι) Kantenlänge. Sie sind in übereinander fluchtenden
Wohnungsecken aufgestellt und belassen bis zur Geschoßdecke unter Berücksichtigung der Isolierdicke
oberhalb der strichpunktierten Linie eine Kammer 22 zur Aufnahme des der Wohnung zugeordneten
■ Rohrsystems 21 und der Elektrik. In dieser Ausführungsform läßt sich entsprechend F i g. 2 ein offen verlegtes
System der mit den Bezugszeichen der F i g. 1 bezeichneten und teilweise die Geschoßdecken 5
kreuzenden Rohre isoliert verdecken. An die Isolierung
w) des Speicherbehälters ist eine Kapselung 24 angesetzt,
die sich tapezieren läßt. 25 ist eine Revisionsklappe.
Zum Betrieb des Heizungssystems nach F i g. 1 ist zunächst angenommen, daß jeder der drei Speicherbehälter
10 aufgeladen und der Kessel 6 ausgekühlt ist
M Sodann wird angenommen, daß der Speicherbehälter der Wohnung 2 wegen Heizwärmeentnahme seinen
unteren Temperaturpunkt erreicht hat und durch seinen Temperaturfühler Ladebefehl gibt. Daraufhin öffnet das
mittlere der drei Absperrorgane 11, schaltet die Pumpe 18 ein, zündet der Brenner 15 und beginnt der mittlere
der drei Zähler 17 zu kufen. Bei gleichzeitiger Wärmelieferung des Kessels 6 an das Heizungsnetz 7
der Wohnung 2 wird der dortige Speicherbehälter jetzt aufgeladen. Ein Abschalt-Temperaturfühler am Kessel 6
beendet die Ladephase durch Stillsetzen des Brenners 15 und des zur Wohnung 2 gehörenden Zählers 17. Die
weiterlaufende Pumpe 18 besorgt die erste Stufe der jetzt einsetzenden Kühlphase des Kessels und setzt still,
sobald der besagte Temperaturfühler zurückschaltet. Die Strömung im Steigleitungspaar 12/13 verlangsamt
sich zwar, setzt sich aber fort, weil die Pumpe 8 der Wohnung 2 in Betrieb ist. Der Kessel kühlt in dieser
zweiten Stufe der Kühlphase so lange ab, bis Temperaturgleichheit der beiden Rohre 12 und 13 der
Steigleitung in Höhe der Rücklauftemperatur des Heizungsnetzes der Wohnung 2 besteht. Das solange
offengebliebene mittlere Absperrorgan 11 schließt hierdurch oder nach Zeitvorgabe.
Meldet sich demgegenüber sogleich nach dem Ansprechen des Abschalt-Temperaturfühlers bereits für
einen anderen der drei Speicherbehälter 10 Ladebedarf an, so setzt die Pumpe 18 nicht erst still, sondern es
schließt statt dessen das mittlere Absperrorgan 11 und öffnet das entsprechende andere Absperrorgan 11.
Ferner geht die Aktivzeit des mittleren der drei Zähler 17 nach dem erneuten Zünden des Brenners 15 an den
entsprechenden anderen Zähler über. Im übrigen aber sollten nach Erreichen des Ladezustandes eines der drei
Speicherbehälter sogleich nacheinander die beiden anderen Behälter nachgeladen werden, um für den
Kessel 6 möglichst lange Stillstandzeiten zu erzielen.
Bei Verwendung von mit Thermostatventilen ausgestatteten Heizkörpern ist gemäß F i g. 1 und 4
vorgesehen, die Vorlauftemperatur des Rohrnetzes 7
■5 nach Maßgabe von Tasten I und II in zwei Stufen der
Außentemperatur anzupassen. In der Stufe 0 der Tastatur 26 ist das Mischventil 9 »geschlossen« und die
Pumpe 8 abgeschaltet. Die Stufe 0 ist aber über das Steuergerät 20 dann gesperrt, wenn der Frostfühler 19
ίο angesprochen hat. Das Steuergerät 20 besorgt ferner,
daß bei einer in frostfreier Tageszeit eingestellten Stufe 0 bei Auftreten von Nachtfrost die Schwachstufe I
aktiviert wird, um anderentags mit Zurückschalten des Fühlers 19 wieder die Stufe 0 wirksam werden zu lassen.
Das bedeutet die Schraffur der Taste 0 in F i g. 4.
Die linksseitige Tastenreihe bezieht sich also auf die Heizkörperversorgung, was mit dem Symbol 27
angedeutet ist Die mit dem Symbol 28 eines Speicherbehälters bezeichnete Tastengruppe erlaubt
die Vorwahl der Ladetemperatur. Die niedrigere Temperatur für Sommer- und Übergangswetter, die
höhere für Winterwetter. Die mit dem Symbol einer Wanne bezeichnete Taste ist Vorrangsschalter 29 für
die rasche Füllung einer Badewanne. Hierdurch wird ein momentaner Ladevorgang einer anderen Wohneinheit
unterbrochen und auf den Speicherbehälter der betreffenden Partei übergeleitet.
Ein Haus mit mehr als drei oder vier Wohnungen könnte einen weiteren Kessel erhalten, so daß Gruppen
von Speicherbehältern von jeweils einem der Kessel bedient werden. Dies wäre für rasche Befüllung der
Wannen von Vorteil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Betrieb einer zentralen, mit einem Öl- oder Gasbrenner versehenen Heizkesselanlage
eines Mehrparteiengebäudes, dessen Heizungsnetz unterteilt ist in eine Anzahl untereinander
getrennter Stockwerks-Heizungsnetze, mit Belieferung der Stockwerks-Heizungsnetze durch je einen
von dem Kessel über einen Wärmezähler aufladbaren Speicherbehälter, wobei der Heizkessel nach der
Ladephase unter Wärmeabgabe an den Speicherbehälter eine Kühlphase durchläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß nur jeweils der Speicherbehälter einer einzelnen Stockwerkspartei geladen und
die Brenndauer dieser Ladephase parteigetrennt registriert wird, und daß die Wärmeabgabe während
der Kühlphase an dasjenige Stockwerks-Heizungsnetz geht, das die Ladephase in Gang gesetzt hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sogleich im Anschluß an die auf die
einzelne Stockwerkspartei gerichtete Ladephase nacheinander die übrigen Parteien eine Ladephase
erhalten, bevor die Kühlphase der ersten Partei beginnt.
3. Heizkesselanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Stockwerks-Heizungsnetz (7) an ein einen heizwassergefüllten Speicherbehälter (10), eine
Pumpe (8) und ein Mischventil (9) aufweisendes, von einer Steigleitung (12,13) des Kessels (6) gespeistes
Stockwerks-Rohrsystem (21) angeschlossen ist, das bei Ladebedarf über ein dem Steuerprogramm des
Verfahrens unterworfenes Absperrorgan (11) jeweils allein an den Kessel ankuppelbar ist, und daß
die Zähler Brenndauerzähler (17) sind.
4. Heizkesselanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein für alle Stockwerks-Heizungsnetze
(7) gemeinsames, mit einem Frostfühler (19) versehenes Steuergerät (20) besitzt, das die
Pumpe (8) und/oder das Mischventil (9) eines willkürlich außer Betrieb gesetzten Stockwerks-Rohrsystems
(21) bei Frost auf Schwachlastbetrieb einschaltet.
5. Heizkesselanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speicherbehältern mit einer
Einrichtung (14) zur gleichzeitigen Warmwasserversorgung die Wohnungen (1,2,3) der Stockwerksparteien
mit je einem eine momentane Ladephase des Speicherbehälters (10) einer anderen Partei unterbrechenden
Vorrangsschalter (29) für die Warmwasserversorgung des Bades versehen sind.
6. Heizkesselanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbehälter (10)
säulenartig ausgebildet sind und zusammen mit je einer die Rohranschlüsse des Stockwerks-Rohrsystems
(21) aufnehmenden Kammer (22) in der Art einer vorspringenden Mauerecke die Höhe des
Geschosses einnehmen.
7. Heizkesselanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (10) vor
offen verlegten Steigleitungen (12, 13) angeordnet ist.
8. Heizkesselanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) unterhalb des
Speicherbehälters (10) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei einem
derartigen bekannten Verfahren (CH-PS 3 42 354), bei dem mit Hilfe der Speicherbehälter jede Stockwerks-
r> partei ihre Wärmeentnahme völlig unabhängig von den
anderen steuern kann, wird für die Zuordnung der anteiligen Brennstoffkosten ein auf Wasserdurchfluß
beruhender Wärmezähler verwendet. Es wird dabei hingenommen, daß sich systembedingte Registrierfehler
H) für die Parteien statistisch ausgleichen. Einer dieser
Fehler liegt dann vor, wenn sich während der Ladephase eines Speicherbehälters ein zweiter Speicherbehälter
zuschaltet und sich dessen kälteres Rücklaufwasser mit dem bei fortgeschrittener Ladung wärmeren Rücklauf-
Ii wasser des ersten Behälters mischt. Überdies weisen
solche Wärmezähler den Mangel auf, die Abgas-, Isolier- und Stillstandverluste des Kessels nicht verbrauchsanteilig
den Stockwerksparteien anzulasten. Das bekannte Verfahren sieht zwar vor, die Stillstand-Verluste
des Kessels durch Abkühlung zwischen den Ladephasen wärmenutzend zu mindern, aber wegen der
hohen Rücklauftemperatur eines aufgeladenen Speicherbehälters läßt sich die Kesselrestwärme in der
Kühlphase nur zu einem geringen Teil nutzen.
2-5 Bei einem anderen bekannten, im Gegensatz zu dem
vorstehend genannten Verfahren geläufigen Verfahren mit einer in jedem Stockwerk angeordneten, mit einem
Gasbrenner versehenen, speicherlosen Heizkesselanlage, bestehen Vorteile gegenüber dem genannten
i" Verfahren. Der Jahresgasverbrauch ist nämlich kleiner.
Dies aber nicht etwa aus Gründen des Wirkungsgrades, sondern wegen der Möglichkeit, eichbar genau und
ohne Relation zu den anderen Parteien jederzeit abrechenbar mit derjenigen Menge Heiz- und Warms'
wasserwärme belastet zu werden, die man als Stockwerkspartei brutto an Brennstoff verbraucht hat.
Empfindlicher Mangel dieser geläufigen Stockwerksheizung ist das Vorhandensein eines mit einer Reihe von
Nachteilen behafteten, mit allen sicherheitstechnischen
μ Ausrüstungen versehenen Kleinst-Kesselaggregates innerhalb
einer Wohnung oder innerhalb eines Büro- oder Gewerbestockwerks. Hierdurch ist es im allgemeinen
unzweckmäßig, ein Mehrparteiengebäude als stockwerkbeheiztes Haus einzurichten. Ferner, um den
■i > Komfort nicht noch weiter zu beeinträchtigen, werden
Stockwerksheizungen selten mit Öl betrieben. Aus diesem praktischen Grunde ist die Anwendung der
geläufigen Stockwerksheizung auf Gebäude mit Anschlußmöglichkeit an die öffentliche Gasversorgung
"■'· beschränkt.
Die Erfindung geht aus von dem eingangs bezeichneten Verfahren und hat die Aufgabe, für ein Mehrparteiengebäude
eine Beheizung zu schaffen, deren Brennstoffverbrauch parteibezogen ebenso exakt zählbar und
>"> ohne Relation zu den anderen Parteien jederzeit
abrechenbar ist wie bei der geläufigen Stockwerksheizung. Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
M) Ein weiterer, sich auf die geläufige Stockwerksheizung
beziehender Vorteil des erfingungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das mit Stockwerks-Heizungsnetze
und dem zentralen Kessel versehene Mehrparteiengebäude mit Gas oder Öl komfortabel und
(J1J in besonderem Maße energiesparend beheizt werden
kann. Dabei ist das Ausmaß der Energieeinsparung nicht nur mit dem bereits erwähnten Verhaltenseinfluß
auf Grund exakter Verbrauchszählung, sondern auch
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2813632A DE2813632C2 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
EP79100848A EP0004596B1 (de) | 1978-03-30 | 1979-03-21 | Verfahren zum Betrieb einer Heizungsanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE7979100848T DE2964040D1 (en) | 1978-03-30 | 1979-03-21 | Method for operating a heating installation and installation for carrying out the method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2813632A DE2813632C2 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2813632B1 true DE2813632B1 (de) | 1979-05-23 |
DE2813632C2 DE2813632C2 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6035706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2813632A Expired DE2813632C2 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2813632C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124054A1 (de) * | 1980-06-12 | 1982-03-18 | Marcel Choex s/Monthey Valais Rouiller | "heizungsvorrichtung" |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005045412B4 (de) * | 2004-12-20 | 2016-08-04 | Winden- Und Maschinenbau Gressbach Gmbh | Rohrverlegegerät |
DE102017201197A1 (de) | 2017-01-25 | 2018-07-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Wärmeverteilnetz und Verfahren zur Wärmeverteilung |
DE102017201199A1 (de) | 2017-01-25 | 2018-07-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Wärmeverteilnetz und Verfahren zur Wärmeverteilung |
-
1978
- 1978-03-30 DE DE2813632A patent/DE2813632C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124054A1 (de) * | 1980-06-12 | 1982-03-18 | Marcel Choex s/Monthey Valais Rouiller | "heizungsvorrichtung" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2813632C2 (de) | 1980-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0085774B1 (de) | Verfahren zur energiesparenden Warmwasserbereitung in Wohnbauten, insbesondere in Gross- und Mittelgrossbauten, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2813632C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Heizkesselanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69508611T2 (de) | Modulares gerät für die heizwasserverteilung und gebäudeheizung | |
EP2116789A2 (de) | Kompakt-Heizzentrale | |
DE19527830C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Heizanlage und Heizanlage | |
DE102020111984B4 (de) | Modulares Wärmepumpensystem | |
DE102021111725A1 (de) | Trinkwarmwasser-Erzeugungseinheit zum Erzeugen von Trinkwarmwasser | |
DE60008780T2 (de) | Modularer gasbeheizter kombikessel | |
EP2950006B1 (de) | Raumtemperatur-regelung für eine flächenheizung | |
DE202019005741U1 (de) | Kombiniertes System zum Erhitzen von Haushaltswasser und von Medium zur Gebäudeheizung und/oder zum Kühlen von Heizmedium zur Gebäudekühlung | |
DE3244005A1 (de) | Energieuebergabesystem | |
DE2917987A1 (de) | Waermerueckgewinnung aus haushaltsabwaesser mittels waermepumpe | |
EP0358041B1 (de) | Verfahren zum Beheizen eines Gebäudes und Heizungsanlage | |
DE202014104134U1 (de) | Wohnungsstation | |
EP0004596A2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Heizungsanlage und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
CH708784B1 (de) | Verfahren und Warmwassersystem zur Bereitstellung von erwärmtem Frischwasser. | |
DE19948721B4 (de) | Anordnung zur Fußbodenheizung | |
DE10036452A1 (de) | Heizungssystem | |
DE20318592U1 (de) | Hauskühlung | |
DE833110C (de) | Luftheizung fuer Etagenwohnungen | |
DE7736213U1 (de) | An einer mauer zu befestigender elektrischer kessel fuer die zentralheizung und warmes verbrauchswasser | |
DE3211376A1 (de) | Durchlaufwassererhitzer | |
DE69510303T2 (de) | Fussbodenaufbau mit einer Vielzahl von Kanälen | |
DE2904737A1 (de) | Zentralkessel-stockwerksheizungsanlage | |
DE9315307U1 (de) | Behälter zur Erzeugung und Speicherung für Brauchwasser und Heizung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |