DE2813082A1

DE2813082A1 - Nachrichtentechnisches empfangsgeraet mit einer sichtanzeige zur anzeige von daten zur senderidentifikation

Info

Publication number: DE2813082A1
Application number: DE19782813082
Authority: DE
Inventors: Guenter Ing Grad Meewes
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1978-03-25
Filing date: 1978-03-25
Publication date: 1979-09-27
Also published as: DE2813082C2

Description

Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nit einer
Sichtanzeige zur Anzeige von Daten zur Senderidentifikation Die Erfindung betrifft ein nachrichtentechnisches Empfangsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der modernen Unterhaltungselektronik werden in Empfangsgeräten, wie Rundfunk- und Fernsehgeräte, in verzehrten Maße digitale Anzeigen zur Senderidentifikation eingesetzt. Bei bekannten Fernsehenpfangsgeräten erfolgt die Senderidentifikation durch Anzeige der Kanalnummer neben der Progrananun er der gespeicherten Station. Unter Progrannnunner ist hierbei zu verstehen der Speicherplatz eines Festsenderspeichers, in den die Abstimmspannung oder Daten zur Erzeugung derselben gespeichert sind und entweder direkt zur Betätigung von Abruftasten an Gerät oder mittels Fernbedienung abrufbar sind. Bei Rundiunkempfangsgeräten beschränkt nan sich in der Regel darauf, lediglich die Empfangsfrequenz anzuzeigen.
Bei einen Fernsehgerät ist es bereits bekannt, neben der Programmnummer der gespeicherten Stationen die entsprechenden Kanalnunnern in den Bildschirn einzublenden bzw. in einer Sichtanzei6e (LED) anzuzeigen, wenn auf eine Festsender- oder Anzeigetaste gedrückt wird bzw. eine kurze Einblending in den Bildschirn bein Umschalten auf ein anderes Programm erfolgen soll.
Es versteht sich, daß durch entsprechende Unieldaustastung. bei eingeblendetem Programm and eingeblendeten Kanalnummern das Umfeld verdunkelt wird, damit sich die eingeblendete Schrift abhebt. Eine solche Senderidentifikation ist Jedoch unzureichend, da die Kanalnuner nur dann eine Aussage über den empfangenen Sender machen kann, wenn der Bedienende genau unterrichtet ist, von welchem Sender oder Kanalumsetzer er sein Programm auf welchem Kanal empfängt. Dasselbe trifft auch auf Rundiankempiangsgeräte zu. Bei elektronischen Suchlaufgeräten mit automatischer Frequenzkorrektur und Abspeicherung der Abstinadaten ist es nicht ausgeschlossen, daß z.B. das erste oder zweite Fernsehprogramm auf verschiedenen Kanälen in ein und denselben Empfangsgebiet empfangen wird, so daß eine Zuordnung im Sinne einer Senderidentifikation für den Bedienenden bei gleichzeitigem Empfang einer Vielzahl von Senderstationen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel fUr die Senderidentifikation vorzusehen, die unabhängig von Kenndaten des Senders eine genaue Senderidenfikation ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgenäß nach der in Anspruch 1 wiedergegebenen Lehre gelöst.
Genuß der Lehre der Erfindung wird zusätzlich eine Kurzbezeichnung des Senders angezeigt, die bei entsprechender Auslegung des Informationsspeichers auch in ausgeschriebener Weise dargestellt werden kann.
Bein Abspeichern einzelner Sender ist es eriorderlich, daß tiber eine alphanwnerische Eingabe zusätzlich zur Programmnummer bzw. zur Kanalnummer die Kurzbezeichnung oder die ausgeschriebene Bezeichnung des Senders in den Inior ationsspeicher eingelesen wird. Die Erfindung gestattet z.B. in Grenzlandnähe eine eindeutige Identiiikation verschiedener in- und ausländischer Sender, so daß der bedienende Zuhörer bei Rundiunkempfangsgeräten bzw. Zuschauer bei Feunsehempfangsgeräten bei Abrufen eines Festsenders sofort davon unterrichtet ist, welchen Sender er empfängt. Eine Anzeige des Empfangskanal kann bei Anzeige des Empfangssenders entfallen, da die ausgeschriebene Anzeige oder die Anzeige der Kurzbezeichnung des Senders eine genauere und leicht verständliche Senderidentifikation ermöglicht Bei Anwendung der Erfindung in Verbindung nit Geräten nit elektronischen Sendersuchlauf, bei denen nach Auffinden eines Senders die Abstimmspannung bzw. bei Frequenzsynthetisatorschaltungen die Teilerverhältnisse des Frequenzteilers abspeicherbar sind, ist es erforderlich, parallel oder ii Anschluß an das Abspeichern dieser Daten über die alphanumerische Eingabe, die sovohl an Gerät als auch an der Fernbedionung sein kann, die Kurzbezeichnung des Senders in den Informationsspeicher einzulesen. Bei Anwendung einer Fernbedienung mit alphanumerischer Eingabetastatur müssen die Frequenzen oder digitalwörter, die jedem Buchstaben bzw. einer Ziffer zugeordnet sind, sowie die einzelnen Steuerbefehle mittels eines Trägers drahtlos oder drahtgebunden zum Gerät hin übertragen werden, wobei das zu steuernde Gerät eile Empfängerschaltung zur Auswertung der ausgestrahlten Steuerbefehle aufweisen naß. Bei nachrichtentechnischen Empfangsgeräten nit Mikroprozessorsteuerung aller Bedienfunktionen kann in Verbindung mit elektronischen Suchlauf bei Abspeicherung der Abstimspannung bzw. der Teilerverhältnisse des Frequenzsynthetisators parallel eine Speicherung des Kanals und der Progrannnunner erfolgen, die bezogen auf den Speicherplatz willkürlich festlegbar ist. Die alphanumerische Eingabe der Senderbezeichnung muß jedoch zusätzlich erfolgen, da, wie bereits ausgeführt, die Kanalnunner keine spezifische Senderindentifikation ermöglicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläntert.
In den Blockschaltbild in Fig. 1 ist dargestellt: eine Infrarotfernbedienung 1 mit einer alphanumerischen Eingabetastatur, über die sowohl der Steuerbefehl zur Bedienung des anzusteuernden Fernsehempfangsgerätes als auch die Kenndaten der Expiangssender eingegeben werden können. Über die Fotodiode 2 werden die auf den Infrarotträger aufmodulierten Signale übertragen und mittels der zweiten Fotodiode 3 empfängerseitig empfangen. In dem Infrarotempfänger 4 werden die Empfangssignale verstärkt, decodiert und die anstehenden Stellinformationen einer Mikrocomp@ter 5 zugeführt, der entsprechend eine@ einge-@chriebenen Programm die anliegenden Stenerbefehle verarbeitet und in Fall der Erfindung die zur Senderidentifikation notwendigen Kurzbezeichnungen und Xenndaten des enpfangenen Senders in einen nichtflüchtigen auslesberen Speicher 6 einschreibt. Parallel dazu wird über einen Daten und einen Adressbus ein Charaktergenerator 7 gesteuert der die anstehenden einzuspeichernden oder anzuzeigenden Iniormationen in Videosignale umsetzt, sofern über die adressierte Synchronisierschaltung 8 eine Freigabe über die Leitung 10 erfolgt. Die Synchronisierschaltung erzeugt die notwendigen Vertikal- und Rorizontalsynchronisierimpulse, der Charaktergenerator das Videosignal, das über eine Anpass-Schaltung 9 an die Videoendstufen zur Einblendung durchgeschaltet wird. In Abhängigkeit von den über Leitung 11 an den Mikrocomputer 5 abgegebenen Synchronimpulsen errechnet dieser die Zuordnung der Zugriffszeiten für die Einblendung und steuert durch ein Signal über Leitung 12 die Synchronisierschaltung 8, die den Charaktergenerator 7 freigibt. Wird auf einen anderen Kanal umgeschaltet, dessen Abstimmspannung über den Mikrocomputer ebenialls errechnet wird, so erfolgt die Anzeige des neu eingestellten Senders in beschriebener Weise.
Weiter besteht auch die Möglichkeit durch Tastenbetätigung alle gespeicherten Sendestationen mit Sendernamen, Kanalnummer und Programmspeicherplatznummer in Form einer Tabelle gleichzeitig auf dem Fernsehschirm darzustellen.
Selbstverständlich kann auch anstelle der direkten Einblendung eine Sichtanzeige, z.B. in Form einer LED-Anzeige, verwendet werden, die den eingestellten Sender dauernd oder durch Betätigung von Ruftasten anzeigt bzw. ausblendet.

Claims

Patent ansprüche 1. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einer Anzahl wahlweise abrufbarer gespeicherter Sender, die sowohl fest eingegeben als auch mittels Suchlauf aufgefunden und abgespeichert sind, mit einer Senderidentifikation iit einer Sichtanzeige, die die Frequenz oder die Kanalnnncer neben der Programmnummer anzeigt, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t, daß in den Gerät eine alphanumerische Sichtanzeige vorgesehen ist, die nit einen Speicher verbunden ist, in den zur Identifikation des belegten Senderspeichers-eine Kurzbezeichnung des gespeicherten Senders sowie die Frequenz bzw. der Empfangskanal und die zugeordnete Programmmummer gespeichert sind, und daß bei Abrufen der zar Abstimmung eines Senders notwendigen Großen gleichzeitig die Daten für die alphannierische Anzeige des eingestellten Senders abgerufen und an die Sichtanzeige durchgeschaltet werden.
2. Festsenderspeicher nach Anspruch i in Verbindung iit einen Fernsehempfangsgerät, d a d u r c h g e -k e n n z @ i c h n e t, daß die alphanunerische Anzeige des eingestellten Senders, des Empfangskanals oder der Frequenz und die Progrannnunner in den Bildschir@ eingeblendet werden, wobei die Daten in einen nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind und bein Einstellen der Abstimmspannung eines Festsenders abgerufen und in einen Charaktergenerator in Videosignale ungesetzt werden, die zeilensynchron auf den Bildschir@ geschrieben werden.
3. Festsenderspeicher nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß alle gespeicherten Daten der programmierten Fest@ender abrufbar sind und auf den Bildschirm geneinsan angezeigt werden.
4. Festsenderspeicher nach Anspruch 2 oder 3, d a -d u r O h t e k e n n z e i c h n e t, daß bei Abstimmung einzelner Senderspeicher die Senderkenndaten alphanumerisch in einen Speicher eingegeben werden, der von einen Mikroprozessor bei Abrufen eines Progranns ausgelesen wird, wobei ein Charaktergenerator angesteuert wird, der die tenndaten synchron in das Bild einblendet.
5. Festsenderspeicher nach Anspruch 4, d a d n r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß eine Umfeldanstastung un die eingeblendeten Daten nach bekannten Verfahren erfolgt.
6. Festsenderspeicher nach einen der vorhergehenden Ansprüche, d a d w r e h g e k e n @ s e i ¢ h -n e t, daß sämtliche zur Senderidentifikation notwendigen Daten einschließlich der Kurzb@z@ichmung des ompfangenen Senders mittels einer alphanumerischein Eingabetastatur a@ Gerät dir@kt in einen nichtflüchtigen auslesbaren Speicher eingeschrieben sind.
7. Festsenderspeicher nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c II n e t, daß die Daten über einen Computer seriell eingeschrieben sind,
8. Festsenderspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hm v t, daß eine Fernbedienung iUr das zu steuernde Empfangsgerät mit einer alphanumerischen Eingabetastatur vorzusehen ist, nittels der die Daten für die Senderidentifikation einschließlich der Kurzbezeichnung übertragen werden, die in einer Empfängerschaltung decodiert and direkt oder über einen Computer in einen Speicher eingeschrieben werden und durch Tastendruck der Festsendertasten abrufbar sind.