DE2813022A1 - Verfahren fuer die behandlung von haar - Google Patents

Verfahren fuer die behandlung von haar

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DE2813022A1
DE2813022A1 DE19782813022 DE2813022A DE2813022A1 DE 2813022 A1 DE2813022 A1 DE 2813022A1 DE 19782813022 DE19782813022 DE 19782813022 DE 2813022 A DE2813022 A DE 2813022A DE 2813022 A1 DE2813022 A1 DE 2813022A1
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hair
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fluoropolymer
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monomeric
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DE19782813022
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John A Ferguson
Norman P Loveless
Ira E Rosenberg
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Bristol Myers Co
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Bristol Myers Co
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Description

Verfahren für die Behandlung von Haar
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Haar und insbesondere ein Verfahren zur Behandlung von menschlichem Haar auf dem Kopf und Zusammensetzungen, die für dieses Verfahren nützlich sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Haar zur Herabsetzung seiner kritischen Oberflächenspannung und seines Reibungskoeffizienten.Die Verringerung der kritischen Oberflächenspannung ist in der Hinsicht wichtig, daß dadurch die Trocknungszeit des erfindungsgemäß behandelten Haares herabgesetzt wird, wenn dies erneut befeuchtet wird. Dies ist auch insoweit wichtig, als Haar, das die vorstehenden Charakteristika aufweist, langer sauber bleibt und die Anlagerung von natürlichen Ölen und Schmutz verzögert. Die Herabsetzung des Reibungskoeffizienten ist insoweit signifikant, als Haar mit herabgesetztem Reibungskoeffizient im getrockneten Zustand leichter gekämmt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren gibt dem behandelten Haar auch eine bessere Formbarkeit und Handhabbarkeit. Haar, das erfindungsgemäß behandelt worden ist, weist auch bei erneutem Benetzen eine verbesserte Handhabbarkeit und Formbarkeit auf. Zusätzlich reduzieren die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, wenn sie allein oder zusammen mit antistatischen Reagentien eingesetzt werden, die sogenannten "fly away -characteristics" des Haars.
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Es wurde gefunden, daß die vorstehend erwähnten vorteilhaften Eigenschaften dem Haar aufgeprägt v/erden können, indem das Haar mit einem Mittel behandelt wird, das eines oder mehrere einer bestimmten Klasse von Fluoropolymeren enthält. Der Ausdruck "Copolymer" bedeutet in der Beschreibung und in den Ansprüchen, daß durch ihn ein Polymer abgedeckt werden soll, das durch gleichzeitige Polymerisation einer Vielzahl von Monomeren erzielt worden ist. Der Ausdruck "Terpolymer" bedeutet in folgendem und in der Beschreibung ein Copolymer, das durch gleichzeitige Polymerisation dreier Monomere gebildet worden ist. Diese Fluoropolymere können als Polymere definiert werden, die durch Copolymerisation wenigstens zweier Monomere entstanden sind, nämlich eines Fluoroalkylmethacrylats und eines Aminoalkylmethacrylats. Das letztere kann als solches oder in Form eines N-Oxids oder als Salz eingesetzt werden, zu dem die quaternären Aminsalze gehören. Unter bestimmten Umständen ist es auch zweckmäßig, ein drittes Monomer zur Mischung der Monomere zuzusetzen, um ein Terpolymer zu bilden. Dieses dritte Monomer kann im allgemeinen als ein Alkylendimethacrylat beschrieben werden.
Im einzelnen werden die Polymere, die erfindungsgemäß mit Nutzen eingesetzt werden können, gebildet von wenigstens (a) einem Monomer, das durch die folgende Formel definiert ist:
O CH- ^ CH CH ° C ^ GH "
worin η eine Zahl von ungefähr 7 bis 11 einschließlich ist und Cb) einem Monomer der Formel:
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— Q —
(ii)
seinen N-Oxiden oder Salzen einschließlich der quaternäran Ammoniumsalze, worin n' eine Zahl von ungefähr 2 bis 4 einschließ-
1 2
lieh und R und R Niederalkyle sind, die vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome aufweisen«
Das unter (a) aufgeführte Monomer wird als Monomer I und das unter (b) aufgeführte Monomer wird als Monomer II bezeichnete
Wenn auch ein Alkylendimethacrylatmonomer zur Bildung eines Fluoroterpolymers eingesetzt wird, ist dies vorzugsweise eines der folgenden Formeis
PH- 0 ' "' 0 CL
Γ 3 H 11 I 3
CCOCHCEOCC
Γ H 11 I
CH2-SC-C-O-CH2-CE2-O-C-C =
Dieses Monomer wird im folgenden als MonometiEDM bezeichnet.
Die vorstehend aufgelisteten Monomere können in unterschiedlichen Proportionen bei der Formulierung des erfindungsgemäß einzusetzende» Polymers verwendet werden„ Normalerweise werden die Monomere jedoch innerhalb der folgenden Bereiche vorhanden seins
Gew.-% bezogan. auf das Gewicht des PoIvKters:
Monomer I 60 bis 90
Mononier II oder
seine N-Oxide oder Salze 5 bis 25
Monomer EDM O bis 10
Die Summe der Prozentsätze der Monomer-Bestandteile des Fluorpolymers ist 100. Wenn das Monomer EDM in dem Polymer erscheint, macht es normalerweise von ungefähr 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Polymerbestandteile aus. Im bevorzugten Falle beträgt das Verhältnis der Monomere I/II/EDM 84,98/15/0,02.
Wie bereits erwähnt, kann das Monomer II in Form eines Salzes eingesetzt werden, zu dem die quaternären Aminsalze gehören. Typisch unter den zum Einsatz kommenden Salzen sind Azetat,
Propionat, Hydrochlorid, Hydrobromid usw. Als Beispiele für die quaternären Aminsalze, die zum Einsatz kommen können,gehören diejenigen, die vom Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Methylchlorid usw. abgeleitet werden.
Diese Polymere können entsprechend denjenigen vorbereitet werden n die dem Fachmann bekannt sind» Ein geeignetes Vorgehen wird in der ÜS-PS 3 462 296 beschrieben«, Das bevorzugte Verfahren sur Herstellung dieser fluoriniertea Polymere ist die Lösungspolymerisation» Jedoch kann snch die Emulsions-Polymerisation zum Einsatz kommen=, Z „Β. können die wasserunlöslichen Monomere voremulgiert werden, wobei Dimethyloctadecylamin-Azetat als Dis-
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persionsmittel zum Einsatz kommt; danach wird diese Emulsion mit einer wässrigen Lösung der wasserlöslichen Monomere zusammengebracht. Azo_bis(Isobutyramidin)dihydrochlorid oder eine Vielzahl von Peroxiden, wie z.B. Benzoylperoxid oder Di-tertbutylperoxid kann als Initiator der Reaktion eingesetzt werden» Die Eigenviskositäten der erfindungsgemäß einzusetzenden Polymere sind ein Anzeichen für den Polymerisationsgrad.Im allgemeinen werden diese in der Größenordnung sein, die in Spalte 3, Zeilen 12 - 20 der US=PS 3 46 2 296 erwähnt ist=
Die Zusammensetzungen, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nützlich sind, können etwas bezüglich der in ihnen enthaltenen Menge an Fluoropolymer schwanken« Die Schwankungen können z.B. von den zu erzielenden Ergebnissen,dem eingesetzten Träger usw. abhängig sein. Im allgemeinen jedoch wird das Fluoropolymer von ungefähr 0,005 Gew„-% bis 30 GeWo-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmachen0 Ein bevorzugter Bereich ist von ungefähr 0,1 Gew„-% bis 5 Gew.=· %. ■
Der Träger für das Fluorpolymer, der erfindungsgemäß eingesetzt werden kann, mag eine Vielzahl von Formen annehmen= Das Fluoro= polymer kann in einem Lösungsmittelsystem oder in einem anderen Flüssigsystem in Form einer wahren Lösung, Dispersion,Emulsion oder Lotion eingearbeitet werden. Auch kann das Fluorpolymer in eine Cremebasis, Gelbasis oder Schaumbasis eingearbeitet oder Bestandteil eines Aerosoltreibsystems sein. Diese Zusammensetzungen können noch weitere Hilfsmittel enthalten, die bei der Herstellung von kosmetisch eleganten Produkten nützlich
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sind, oder die dem Haar andere erstrebenswerte Eigenschaften aufprägen. Zur beispielweisen Erläuterung der Hilfsmittel, die in ' die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingearbeitet werden können, seien die folgenden genannt: Kopplungsreagentien, Weichmacher, Aufweichungsmittel, Verdickungsmittel, Gleitmittel, Harze, Penetrationsmittel, Puffermittel, Tenside, Farbstoffe und andere Färbemittel, Konservierungsstoffe, Medikamentbestandteile, UV-Absorber, Parfüms, Proteinhydrolzate und andere Proteinderivate, Brillanzmodifizierer, Konditionieren antistatisch wirkende Hilfsmittel, antihygroskopisch wirkende Hilfsmittel, Aufheller, Verdampfungsbeschleuniger, Schaum- und Entschäumungshilfsmittel und dergleichen. Wenn diese Bestandteile vorhanden sein sollten, werden sie im allgemeinen einen relativ niedrigen Anteil, z.B. von ungefähr 0,01 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung ausmachen.
Wenn die Zusammensetzung in Form eines Aerosolproduktes vorliegt, können beliebige der bekannten Aerosoltreibmittel bei der Formulierung des Produktes eingesetzt werden. Z.B. kann das Treibmittel ein gasförmiges sein, wie z.B. Kohlendioxid, Stickstoffoxid oder Stickstoff oder Mischungen davon oder eine Mischung von verflüssigtem, normalerweise gasförmigen Treibmitteln, zu denen die Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Propan, η-Butan und Isobutan und Halohydrocarbone mit niedrigem Siedepunkt, wie z.B. Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan und die fluorinierten Kohlenwasserstoffe fallen,- die im allgemeinen in großer Anzahl unter verschiedenen Bezeichnungen wie "Freon" (E.I.DuPont), "Genetron" (Allied Chemical), und "Isotron" (Pennwalt Chemical) vertrieben werden. Beispiele für die letzteren Treibmittel sind:
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"Tiri ch, lor omono f luoroäthan, Dichlorodif luoromethan, ' Dichlorotetrafluoroäthan, l-Chloro-lfl-Difluoronethan, 1,1-Difluoroäthan, Monobroaiononochlorodifluoromathan und dergleichen. Mischungen von gasförmigen und verflüssigten, normalerweise gasförmigen Treibmitteln können auch eingesetzt werden, v/ie ζ «Β „Trichlorofluoromethan und ungefähr 2 bis 10 Gew„-% Stickstoffoxid»
Wenn das Produkt die Form eines Aerosolprodukts annimmt ..können die Aktivbestandteile, d.h. das Fluoropolymer oder die Mischung von Fluoropolymeren. dem Treibmittel so zugesetzt werden oder als Konzentrat in einer Flüssigkeit oder einem Lösungsmittelsystem. In diesem Falle macht das Treibmittel ungefähr 20 - 90 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung aus; dar Rest wird von den aktiven Bestandteilen oder dem Konzentrat ausgemacht, das die aktiven Bestandteile enthält»
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der eingesetzte Träger ein wässriges System, in dem das Fluoropolymer lösbar ist. Das Lösungsmittelsystem kann aus dem einzigen Lösungsmittel Wasser oder einer Kombination von Wasser und organischen Lösungsmitteln bestehen; vorzugsweise sind die eingesetzten organischen Lösungsmittel diejenigen, die flüchtig sind. Typische organische Lösungsmittel, die für diese Zwecke eingesetzt werden
sind wieder Alkohole
können, die 2 bis 4 Kohlenstoff atome enthalten, d.h. Äthanol, n-Propanol, Isopropanol usw., hydroalkoholische Lösungsmittel (z.B. Äthanol-Wasser); die Ester-Lösungsmittel, wie ζ«3. Äthylazetat, Amylazetat, halogenierte Kohlenwasserstoffe ,v/ie z.B. Methylenchlorid, Freon 11, Freon 114»
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Das allgemeine Vorgehen bei der Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß die das Fluoropolymer enthaltende Zusammensetzung auf das Haar in ausreichender Menge aufgebracht wird, so daß das Haar weitgehend und gründlich mit dem Polymer überzogen wird. In Abhängigkeit von dem letztendlich zu erreichenden Effekt und den anderen Komponenten der Zusammensetzung kann danach das so behandelte Haar entweder gespült werden oder ungespült belassen werden. Die Fluoropolymere der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind hinreichend Substantiv bezüglich des Haares, so daß eine signifikante Menge auf dem Haar verbleibt, nachdem dies gespült worden ist. Wenn die Zusammensetzung alo sog. "leave-in-product" verwendet werden soll, kann die Zusammensetzung auch als Spray aufgebracht werden; danach wird das Haar mit einem Handtuch getrocknet oder in einer anderen geeigneten Weise getrocknet und danach nach Wunsch geformt. Wenn die Zusammensetzung als sogenanntes "rinse-out-prcduct" (auszuspülendes Produkt) eingesetzt werden soll, kann die Zusammensetzung unter der Dusche nach dem Shampoonieren appliziert werden.Das Produkt wird dann auf dem Haar für eine hinreichend lange Zeit (z.B. 0,5 bis 30 Minuten) belassen und danach mit warraam Wasser ausgespült. Danach wird das Haar getrocknet und in übIichar Weise geformt.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Produkte es von Vorteil, das Haar zu trocknen. Jede der üblichen Methoden kann zu diesem Zwecke eingesetzt werden. Optimale Ergebnisse und optimale Wirksamkeit werden jedoch erzielt, wenn das Haar
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trockengeblasen wird, indem z.B. Haarföne eingesetzt werden,mit deren- Hilfe1 auf das Haar ein "Strom heißer Luft gerichtet werden kann.
Es ist im Stand der Technik bekannt, daß das Aufbringen von fluorhaltigen Polymeren auf das Haar dem Haar eine Wasserabweisung aufprägt und die Ablagerung von Kalk verringert. Die fluorhaltigen Polymere sind auch bekannt, die Haltecharakteristika anderer Harze zu verbessern, die auch auf das Haar aufgebracht werden. Es findet sich jedoch keinerlei Hinweis auf den Einsatz der erfindungsgemäß einzusetzenden Polymere.
Aus der CA-PS 940,04 9 ist es bekannt, daß Copolymere von' Fluor enthältenden Monomeren benützt werden können, um den Haar ein wasserabweisendes Verhalten aufzuprägen.
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Vinyl-Das in dieser Patentschrift erwähnte Monomer hat die allgemeine
Formel:
Jl Ö R2
worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder Methyl ist und η eine ganze Zahl von 3 --11. Der Hauptanspruch in dieser Pateaischrift bezieht sich darauf ,-.daß bei Einarbeitung dieser Fluorpolymere in ein Shampoo, eine Wellungszusammensetzung, eine Formgebungszusammensetzung, eine Bleichzusammensetzung,eine Färbezusammensetzung oder eine Konditionierzusammensetzung einen Beitrag zur Herabsetzung der Trocknungszeit leisten. Der Einsatz der Fluoropolymere, die erfindungsgemäß einzusetzen sind, ist nicht offenbart.
Die US-PS 3 959 462 lehrt, daß 3,3,4,4-Tetrafluoro-4-Heptafluoroisopropylbutylmethacrylat bei Homopolymerisation oder Copolymerisation mit nichtfluoronierten Vinylmonomeren und Einarbeitung in Haarreinigungsmittel die Geschwindigkeit des Talgflusses (sebum flow) herabsetzen und damit den Aufbau bzw. die Ablagerung von Talg am Haar verhindern. Die dort beschriebenen Fluoropolymere sind nicht diejenigen,die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden sollen.
In der bekanntgemachten amerikanischen Patentanmeldung B-464,491 wird offenbart, daß Fluoroäthylalkohole, die dem Rückgrat von Methylvinyläther-Maleinsäure_anhydrid-Copoiymeren verhaftet
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werden, ^ZoB. Gantrez AN 119) dem Haar ausgezeichnete Haltecharakteristika bei einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit und ein weiches Anfaßgefühl und natürlichen Glanz aufprägen. Auch hier wird nicht der Einsatz erfindungsgemäßer Fluoropolymere angesprochen.
Aus der US-PS 3 972 998 ist ein Verfahren zur Reduzierung der Trocknungszeit von Haar bekannt, in dem auf das Haar eine Zusammensetzung aufgebracht wird, die bestimmte Vinylpolymere eines fluorhaltigen Monomers der folgenden Strukturformel aufgebracht werden:
O H'
C ^f C — CV
Auch diese Verbindung ist weit entfernt von den erfindungsgemäß einzusetzenden Fluoropolymeren.
Die folgenden Ausdrücke werden in der Beschreibung und in den Beispielen benutzt und sollen bereits hier erklärt werden;
Handelsname sntrol ÄWS
Brij 30
Pluronic P-104
CTFA - Name und/oder Struktur
PEG-75 Lanolinöl - dies ist das äthoxilierte Polymer von Lanolinöl, in dem der mittlere Wert der Äthoxilation 75 Mole von Äthylenoxid ausmacht
Laureth-4 - dies ist ein äthoxilierter Äther von Laurylalkohol
CH3 (CH2)
(OCE2CH2)nOH
n=4
Poloxamer 334 ist ein Polyoxyäthylen-PolyoxypropyLen-Blockpolymer, das der folgenden allge meinen Formel entspricht
HO (CH2CH2O) χ /CH-CH2OJ vCH
Klucei
Polyquat H
Aniphoterge S worin der Prozentsatz an PoIy-(oxyäthylen) (χ und ζ)den Mittelwert 30 % in den Gesamtmolekül ausmacht und das typische Gewicht des y-Poly—(oxypropylen) den Mittelwert 3250 besitzt.
HydroxypropyIc elIuIo s e
Ein Harzpolymer, das von Henkel hergestellt wird und auf PoIyglykol-Poiyamin-Kondensation beruht
CH
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Monomer FAM: Ein kommerzielles Produkt, das aus einer Mischung der Monomeren der Formel:
0 CIIu, CF3 (CF2 )n_ CH2- CH2-O -8 -C -CH2
besteht und worin η 7,9 oder 11 ist.
Monomer DAEM: t^ (Y
« C —C — 0-CH2-CH2-H(CE2CH3)2
Monomer EDM:
CH- 0 ' °
j 3 >j hi
CH2= C-C-O-CH2-U1I2-U^v. ο *2
Das Folgende betrifft die Definition, die Identifizierung und die Beschreibung der verschiedenen Fluoropolymere der vorliegenden Erfindung; sie alle werden eingesetzt als 15 %ige Lösungen in einem Lösungsmittel, bestehend aus Isopropanol/Wasser bei 25/7 5.
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Gew. -% an Monome» O I ο υ L ί Fluoropolynsr FAM ESS-i sLDl-i
Acetat
F-5o S4.95 I^ «05
Acetat Ρ-57 S3.5 15
Acetat F-53 S4o 15
84^93 15
oUÜ
Acetat F-60 84.0 15 ' 1*0
Acetat"
F-61 S4»95 15
N-Oxid.
F-62 33-5 15
. "- . N-Oxid.
F-63 64.7 15··
N-Oxid'
P-64 84.98 15
N-Cxid·
ρ-65 B5 . . 15 »*·—
N-Oxid
F-bo 75 2S
Dimethylsulfat quat..
F-67 70 ao ™
Dimethylsulfat quat.
In den folgenden Beispielen sind die Mengen der Fluoropolymere als Gew.-% an aktivem Mittel angegeben, d.h. als Gew.-% an Polymer enthalten in der Gesamtzusammensetzung und nicht als Prozentsatz der Lösung an Polymer,
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wie es zur Verfügung steht.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung; diese soll natürlich nicht nur auf die Beispiele beschränkt werden.
Beispiel 1
Gew.-%
Fluoropolymer F-64 0,175
Amphoterge S 0,0175
Ethanol 10,00
Wasser " Rest (q.s.)
Das Fluoropolymer F-64 und Amphoterge S werden dem Wasser unter Rühren zugesetzt. Danach wird das Äthanol zugesetzt und die Lösung 5 Minuten lang gerührt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Lösung gemäß Beispiel 1 auf handtuchtrockenes Haar durch Aufsprühen der Zusammensetzung auf das Haar mit einer mechanischen Pumpe aufgebracht. Danach wird das Haar blasgetrocknet und mit einem elektromechanischen Haartrockner geformt. Die mechanische Wirkung neigt zur Verteilung des Fluoropolymer gleichmäßig über die Haarfasern um maximale Wirkung zu erreichen.
Die Beispiele 2 bis 12 sind tabellarisch aufgelistet. Die Lösungen wurden hergestellt, indem die Bestandteile in Wasser gelöst
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oder dispergiert wurden. Danach wurde Äthanol zugesetzt. Im Falle des Beispiels 9 wurden Duftstoffe dem Äthanol zugesetzt und dann mit der Wasserphase gemischt.
Bei den Beispielen 2 bis 10 wurde das Produkt auf das Haar mit einem mechanischen Sprühgerät aufgebracht und danach wurde das Haar in normaler Weise getrocknet und geformt. In den Beispielen 11 und 12 wurde das Produkt auf das Haar nach Shamponieren aufgegossen und mit der Hand in das Haar eingerieben und danach mit Wasser ausgespült. Das Haar wurde danach getrocknet und ^ in üblicher Weise geformt.
Die Lösungen gemäß Beispiel 2 bis 12 können auf nasses Haar, handtuchtrockenes Haar oder trockenes Haar durch Sprühen, Reiben, Gießen oder Einkämmen der Zusammensetzungen in das Haar aufgebracht werden. Das Haar kann danach mit Hilfe elektromechanischer Hilfsmittel getrocknet und/oder geformt werden. Hierzu eignen sich elektrische Haartrockner, elektrische Kämme oder elektrisch geheizte Lockenwickler. Das Trocknen kann natürlich auch durch einfaches Trocknen an der Luft bewirkt werden.
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G3W.-%
Bsp. BSD. BSD. Bsp. B;;p.
2 3" 4 5 6
F Iu or op olyruG r F-ß'l- ,10 .10 * 13 .10 * lü Amphoteric. Λ '-50
ΐΛπ-trol AHS — «59
J3rlj 30- ~ — .50
Pluronic V-IOh ~- —* '— 1*0
rolyquat H — — — — Λί
Natriumcitrat ~- —. — — ~-
Natri.umbicarbonat —. ' — -~ —.
Klucel — — "- — .· — Duftstoff
Äthanol ' 10.0 20.0 20»0 20.0 20,0
(SDA-40)
Wasser Rest Rest Rest Rest Rest
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Fortsetzung Gev.T.-%
Τ"
Τ Τ T EI§-
»10 »10 ,20 .50 ,18 5i8
r*" *02 — .02 . iO2
'75 — 1.0 1.0
1*0
1*0
1-5 .75 .25 .25
20.0 20.0 15,0 ?_ö;o 20,0 20.0 Rost Rest Rest Rest Rest Rest
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Es wurde gefunden, daß die vorstehend beschriebenen Fluoropolymere enthaltenden Zusammensetzungen bei Behandlung des Haares die Wasser- und ölabweisung des Haares erhöhen. Die Erhöhung der Wasserabweisung wurde durch die kritische Oberflächenspannung und durch die Geschwindigkeit der Trockengänge des so behandelten Haares bestimmt. Die ölabweisung wurde bestimmt, indem das Verfahren gemäß der US-PS 3 959 462 für die Messung der Verlangsamung des Sebum-Flusses eingesetzt wurde. Da die Wasserabweisung ein Oberflächenphänomen ist, ist es für das Verständnis der Wasserabweisung erforderlich,die Wirkung, die die Haarbehandlung auf die Oberfläche des Haares ausübt, zu untersuchen. Ein geeigneter Weg zur Quantifizierung von Änderungen der Oberflächerieigenschaften ist die Berücksichtigung des Benetzungswinkels und der kritischen Oberflächenspannung.
Der Benetzungswinkel (φ ) einer Flüssigkeit ist definiert als der Winkel zwischen der horizontalen Fläche und einer Linie, die die Oberfläche eines Tröpfchens dieser Flüssigkeit am Berührpunkt mit der Oberfläche tangiert.
Die Beziehung zwischen Benetzungswinkel und Oberflächenenergie ist invers, d.h., eine hohe Oberflächenenergie ist diejenige, die es einer Flüssigkeit erlaubt, sich auf der Oberfläche auszubreiten oder diese zu benetzen, um eine Abnahme des Benetzungswinkels herbeizuführen. Eine niedrige Oberflächenenergie hindert die Flüssigkeit am Ausbreiten und daher ist der Benetzungswinkel Q größer (>90°) .
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Wenn die Benetzungswinkel auf einem besonderen Feststoff bei Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Oberflächenspannung ("Jf) bestimmt werden, kann ein Wert für die kritische Oberflächenspannung (y ) bestimmt werden. Zu diesem Verfahren gehört die Extrapolation von If über die cos θ -Linie auf cos Θ = 1 (Benetzungswinkel gleich Null). Dies ist der Punkt, an dem die Flüssigkeit dem Feststoff total benetzen würde.
Mutchler, Menkart und Schwartz (J.P. Mutchler, J. Menkart und A.M. Schwartz, Pesticidal Formulations Research, Advances in Chemistry Seres 86, 7 1967) haben die "Sink-Float" Methode für die Bestimmung kritischer Oberflächenspannung auf Fasern entwickelt, die die Fehler ausmerzt, die dem Messen von Benetzungswinkeln eigen ist. Kleine Abschnitte der Fasern werden auf Flüssigkeiten abnehmender Oberflächenspannung aufgelegt. Die kritische Oberflächenspannung liegt zwischen ^f der Flüssigkeit, auf dem die Faser aufschwemmt^und dem ^f der Flüssigkeit, in der die Faser absinkt. Das Prinzip hinter dieser Bestimmungsmethode ist das Folgende: Die Haarfaser hat eine Dichte von ungefähr 1,35 g/cm . Die Flüssigkeiten, die in der Untersuchung eingesetzt werden, haben alle eine Dichte von weniger als 1,3 5 g/cm . Die Haarfaser würde daher in der Flüssigkeit absinken, wenn die Flüssigkeit keine Auftriebskräfte aufweisen würde. Diese Auftriebskräfte werden von der Oberflächenspannung der Flüssigkeit aufgebaut. Wenn die Oberflächenspannung genügend abgesenkt wird, kann die Flüssigkeit die Dichteunterschiede nicht überwinden und die Haarfaser sinkt ab. Der gemessene Wert für die kritische Oberflächenspannung (CST) des menschlichen Haares liegt zwischen 27,0 (Ab-
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sinken) und 27,8 dyn/cm (Schwimmen).
Unter Benutzung des Meßverfahrens von Mutchler et al. wurde die kritische Oberflächenspannung an Haar bestimmt, das mit Zusammensetzung behandelt wurde, welche ein erfindungsgemäßes Fluoropolymer enthielten. Haarbüschel wurden in einer 1,00 %igen anionischen Waschlösung 5 Minuten lang gewaschen, danach 5 Minuten gespült und bei einer Temperatur von 460C 2 Stunden lang getrocknet. Danach wurden die Haarbüschel 5 Minuten lang in eine Lösung eines Fluoropolymers eingetaucht:
Fluoropolymer F-64 0,175 % Wasser 99,825 %.
Die Haarbüschel wurden in einer Trocknungskammer bei einer Temperatur von 460C 6 Stunden lang getrocknet. Danach wurden kleine Abschnitte von 1 cm Länge von dem mittleren Abschnitt der Haarbüschel abgeschnitten. Die Messungen der kritischen Oberflächenspannung wurden an diesen Haarschnipseln durchgeführt .
Es wurde gefunden, daß die kritische Oberflächenspannung des so behandelten Haares auf weniger als 15,9 dyn/cm reduziert wurden. Diese Zusammensetzung ist so wirksam bei der Herabsetzung der kritischen Oberflächenspannung, daß bisher keine Flüssigkeit in den laufenden Untersuchungen gefunden wurde, in dem die Haarfaser ohne Entfernung des Überzugs aus Terfluoropolymer entfernt werden kann.
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Es sollte auch vermerkt werden, daß es allgemeine Korrelation
zwischen
und der Trocknungszeit gibt. Haarproben mit einem
^T von 18,3 dyn/cm oder weniger zeigen auch eine signifikante Abnahme in der Wasseraufnähme.
Die Wasserabweisung, die bei der erfindungsgemäßen Behandlung von Haar dem Haar aufgeprägt wurde, wurde durch Messungen der Wasseraufnähme und der Trocknungszeiten bestimmt. Um dies besser zu verstehen, ist es nützlich, wenn einige Ausdrücke, die bei der Messung der Wasserabweisung von Bedeutung sind, hier definiert werden. Diese Ausdrücke machen ein Grundverständnis des Konzepts des Trocknens erforderlich.
Wf
Gewicht
dW
Abtropfabschnxtt
Abschnitt mit konstanter Trocknungsgeschwindigkeit
) Abschnitt °Λ fallender ■-' Geschwindigkeit
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Das Trocknen eines nassen Feststoffes folgt der vorstehend gezeigten Kurve. Wenn der Feststoff aus dem Wasser herausgenommen wird, tropft zunächst an der Oberfläche befindliche Flüssigkeit ab, wodurch der steile Anstieg der Trocknungsperiode bestimmt ist. Während des Abschnitts mit konstanter Trocknungsgeschwindigkeit, der sich an den Abtropfabschnitt anschließt, wird der Vorgang von einem diffusionsgesteuerten Trocknen bestimmt, wobei die an der Oberfläche verbleibende Flüssigkeit eine stationäre "Lufthülle" sättigt, die das Haar umgibt. Die mit Feuchtigkeit beladene Luft wird dann in den Hauptluftstrom überführt.-
Wenn die trocknende Oberfläche ihre Lufthülle nicht mehr langer mit Wasserdampf sättigen kann, beginnt der Abschnitt mit fallender Geschwindigkeit. Die Haartrocknungsgeschwindigkeit fällt langsam auf Null ab, wenn der Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt oder das Nettogewicht des Feststoffes erreicht ist.
Die Messungen bezüglich der Wasseraufnahme und der Trocknungszeit werden gemacht, indem eine Trocknungszeitkurve aufgenommen wird. Hierzu gehört die Bestimmung des Gewichtes von befeuchtetem Haar über der Zeit, während das Haar trocknet. Die Wasseraufnähme wird ausgedrückt als der Prozentsatz an aufgenommenem Wasser und wird definiert als Menge der Feuchtigkeit, die anfänglich von dem Haar gehalten wird. Die Wasseraufnahme kann direkt von der Trocknungskurve nach der folgenden Gleichung berechnet werden:
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Prozentuale Wasser- = Wf- Wi
aufnahme . 100.0
Wi
Weiterhin wurde bestimmt, daß sauberes, unbehandeltes Haar im Mittel 124,4 % seines Gewichtes an Wasser aufnehmen kann. Damit kann ein relativer Wasseraufnahmewert (aL) eines behandelten Haarbüschels definiert werden als:
prozentuale Wasseraufnahme
cL =
124,4 %
Auf diese Weise kann die Wirkung von Haarbehandlung auf die Wasseraufnahme des Haares leicht verifiziert werden.
Es erscheint als annehmbare Annahme, daß die Trocknungszeit direkt proportional zur Menge des adsorbierten Wassers ist. Es wurden daher die Werte für die Wasseraufnahme und für Q^ als Meßwerte für die Wirksamkeit der Fluoropolymere verwendet.
809842/0656
Zwei Zeitwerte konnten auch von der Trocknungskurve abgeleitet werden. Dies sind die Werte tn j. und tn Q; sie sind definiert
υ / D u , y
als die Zeit, die erforderlich ist, damit das Haarbüschel 0,5
bzw. 0,9 der adsorbierten Wassermenge verliert. Die Haartrocknungszeit (tn c) ist ei-n gutes Maß für den schnellen Wasserte , Ο
verlust während der Abtropfperiode und bestimmt die Neigung
des Abschnittes mit konstanter Geschwindigkeit. Wegen des zerfallsartigen Charakters der Kurve für den Abschnitt mit fallender Geschwindigkeit ist die Zeit, in der die Probe vollständig getrocknet ist (d.h. auf ihr Nettogewicht) lang. Daher ermöglicht
der Zeitpunkt t_ Q eine ökonomische Abschätzung der "Gesamt-"
υ, y
Trocknungszeit.ohne daß die Kurve tatsächlich bis zur totalen
Trockenheit vervollständigt wird.
Eine Reihe von Fluoropolymeren wässriger Lösung, die zu den unter die Erfindung fallenden gehören, wurde untersucht, um ihr Wasserabweisungsvermögen durch die Werte cL für die relative Wasseraufnahme und die Trocknungszeit tn Q zu beschreiben. Ein erster
υ, y
Versuch (Versuch 1) wurde gemacht und dient als Überprüfungsversuch. In diesem Falle wurden die Haarbüschel zunächst in einer Lösung eines amphoterischen oder anionischen Tensids gewaschen und zwar innerhalb fünf Minuten. Diese Waschlösung wird weiter unten genauer beschrieben. Danach wurde das Haar gründlich gespült und gekämmt. Danach wurde eine Trocknungskurve aufgenommen und der Wert oC für die relative Wasseraufnähme und für die
Trocknungszeit tn Q wurde für jedes Tensid bestimmt. Das Gewicht
u, y
des Haares am Ende der Trockungsperiode wurde als der Zeitpunkt benutzt, in dem die Wasseraufnahme gemessen wurde.
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Beim Versuch Nr. 2 wurde das Haar wie beim Versuch Nr. 1 behandelt. Zusätzlich jedoch wurde nach dem Waschen und dem Spülen jedes Haarbüschel in eine 0,175-prozentige wässrige Lösung des Fluoropolymers 5 Minuten lang eingetaucht und danach blasgetrocknet. Die Hartproben wurden danach 5 Minuten lang in Wasser eingetaucht und anschließend wurde die Trockungskurve aufgenommen. Wie beim Versuch Nr. 1 wurden aus dem Verlauf der Trockungskurve der Wert oL und die Trocknungszeit tn Q bestimmt.
υ, y
Der Versuch Nr. 3 war eine Wiederholung des Versuches Nr. 2 und war bestimmt, um den Bestand des Überzugs gegenüber Wasser zu demonstrieren.
Der Versuch Nr. 4 war auch eine Wiederholung des Versuchs Nr. mit der Ausnahme, daß nach Aufbringen des Fluoropolymerüberzugs auf das Haar, die Haarproben mit einer Tensid-Lösung eine Minute lang gewaschen wurden, danach gespült und erneut in Wasser eingetaucht, wonach die Trocknungskurve aufgenommen wurde. Die Tensid-Lösung wird weiter unten genauer beschrieben.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgelistet. Die Zusammensetzung der amphoterischen und anionischen Tensid-Zusammensetzungen, die in diesen Versuchen eingesetzt wurden, sind die folgenden:
809842/0686
1) Amphoterisch
Die eingesetzte Lösung war eine 1 % (Feststoffe)-wässrige Lösung von modifiziertem Miranol 2MCAS. Die CTFA Bezeichnung für dieses Material ist Amphoteric-6; das Material wird als zwitterionisches Salz eines langkettigen Imidazolins der folgenden Formel beschrieben:
CS^C 0OiTa
©N" - CH2CH2CCE2GOONa · CEU (CH^
CH.
2
2) Anionisch
Die Behandlungslösung wurde wurde hergestellt, indem 1 % (Feststoffe)-Natriumlauryläther (1 Mol Äthylenoxid) Sulfat in Wasser eingesetzt wurden. Die obere Eintragung für jedes der Fluoropolymere in jedem der Versuche in Tabelle I bezieht sich auf die Ergebnisse, die mit Haarbüscheln erzielt wurden, die als erstes mit dem amphoterischen Tensid gewaschen wurden, während die unteren Eintragungen sich auf die Ergebnisse beziehen, die bei zuerst mit anionischem Tensid gewaschenen Haarbüscheln erzielt wurden.
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-34-Tabelle I
Trocknungskurvsifür verschiedene Fluoropolymere
Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Fluorenole- SA0,9* a/"o,9 α/ΐο,9 c:/to,3
55 + (amphoterisch) 35-8/53 53«1/35 3Qo/29 cO.^/^O
F 55 - (anionisch) 63.6/51 -0.1/37 30.7/34 75.0/cO
? 56 + „ 73.0/53 50*0/34 35.4/27 75*5/54
? 5o - 73.8/55 52.7/32 30.3/22 81.5/55
?.57j: η 103.7/65 43-3/25 34.9/22 37,2/c2
F 57 - 76*8/60 54-4/35 32.9/33 32*3/57
F 53 4- „ Unlöslich
5
F 53 -
F 59 i tt IO7.9/72 67'2/44 5c .4/41 10^.a/55
51 59 - 129*9/64 67*0/40 32.2/23 100.5/65
FoOr „--- 91.2/07 45,7/33 25.Ο/23 93. Vc 9
?c0. 92.9/57 37.9/41 28.7/23 cS.4/55
F 61 J1 „ 1C4.9./73 51-4/^-5 i— ic4.o/6o
S1 61 - II7.2/62 42.2/25 35.0/21 93.6/53
21 62 J1 „ IO7.9/69 8Ο.4/49 59.CA3 II3.O/6O
? 62 - 9T.9/67 6Ο.5/53 42.7/52 95.5/63
51 63 + >r 82.3/52 33.2/32 33.3/33 37.2/56
? =3 - 93.8/55 41.5/23 . 42.3/23 32,5/55
? 64 +· ir 124.5/73 43.I/35 37.2/33 110.5/77
? o4 - 99-3/52 31.5/22 21*9/19 85.3/52
F 05 ±. κ 109*3/59 ^.6/31 33.Ο/32 II70/63
S1 05 - 79-4/55 40.1/43 35.0/51 1C5/S/73
F 66 + ,: 132.7/75 64.5/51 64.5/54 10&.7/S4
F 60 - IO4.5/63 51.5/38 50.3/37 IO9.3/6O
S1 67 £ 1. ... 120.5/74 37-0/43 59*3/33 135.7/59
? 67 - 115.5/36 51»7/51 49.5/49 115.7/90
* Zunächst der Wert für 06 ; danach hinter dem Schrägstrich der Wert für tn Q in Minuten.
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Ein Vergleich der Ergebnisse von Versuch 1 und Versuch 2 zeigt, daß eine gesteigerte Wasserabweisung aus der Behandlung des Haares nach dem erfindungsgemäßen Verfahren resultiert. Betrachtet man z.B. die Ergebnisse für das Fluoropolymer F-64, so findet man, daß bei Waschung mit einem amphoterischen Tensid die relative Aufnahme 124,5 % beträgt und daß es 78 Minuten braucht, bis das Haar 90 % des anfänglich adsorbierten Wassers verliert. In dem entsprechenden Fall der Behandlung des Haares mit der erfindungsgemäßen Fluoropolymerlösung wird die relative Wasseraufnähme auf 43,1 % verringert und bis zum Verlust von 90 % des adsorbierten Wassers sind nur 35 Minuten erforderlich.
Der Versuch 3 zeigt, daß die im Versuch Nr. 2 gezeigten Effekte zwei weitere Spülungen des Haares überdauern. Andererseits zeigt der Versuch Nr. 4, daß der erfindungsgemäß auf das Haar aufgebrachte Fluoropolymerüberzug gegenüber einer Shampoobehandlung nicht widerstandfähig ist und somit entfernt werden kann, falls es erwünscht wird.
Das folgende Verfahren wurde benutzt, um zu zeigen, daß mit der besonderen Klasse an Fluoropolymeren erfindungsgemäß behandelte Haar den Fluß von Sebum verzögert. Das Verfahren ist in der US-PS 3 959 462 beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird. Eine Lösung mit synthetischem Sebum (Talg), das die nachfolgend beschriebene Zusammensetzung aufweist, wurde zubereitet, indem in ein 600 ml Becherglas 0,40 g Natriumlauryläthersulfat, 379,60 g kochendes Wasser und 20,00 g Sebum eingebracht wurden. Die gesamte Mischung wurde langsam unter Erwärmen gerührt, bis
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das Sebum vollständig emulgiert war. Die Lösung wurde danach auf 380C abgekühlt und für das Testen des Sebumflusses entlang von behandelten und nicht behandelten Haarbüscheln eingesetzt. Die Zusammensetzung des synthetischen Sebums war die folgende:
Bestandteil Gramm/100 Gramm
Laurinsäure 1
Myristinsäure 2
Palinitinsäure 7
Stearinsäure 5
Oleinsäure 10 Linoleinsäure 5
Kokusnußöl 15
Olivenöl 20
Squalen ■?
Cholesterol 5
Paraffin 1 °
Spermacet 1 5
Das Sebum wurde hergestellt, indem die obigen Bestandteile zusammengemischt wurden, auf 700C erwärmt und danach auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Experimentelles Vorgehen
Piedmont-Haar wurde mit einer 1 %igen Lösen eines kommerziellen Shampoos frisch shamponiert, gründlich gespült und danach bei 450C und 15'% relativer Luftfeuchtigkeit.3 Stunden lang getrocknet. (15 % R.H.). Vier dieser Büschel mit einem Gewicht von
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je angenähert 2 Gramm wurden mit einer 0,175 %igen wässrigen Lösung von Fluoropolymer F-64 1 Minute lang behandelt, während die verbleibenden Büschel mit destilliertem Wasser behandelt wurden. Die Haarbüschel wurden wiederum bei 45°C und 15 % relativer Luftfeuchtigkeit behandelt. Zwei Büschel eines jeden Behandlungsgangs wurden vertikal auf einer Glasstange positioniert und unter jeder wurde ein 50 ml Becherglas angeordnet, das mit einer Sebum-Emulsion gefüllt war. Angenähert 1 bis 1,5 cm der unteren Enden der Büschel wurden in die 5 %ige Sebumlösung 45 Minuten lang eingetaucht; danach wurden sie in einen Exsikkator für eine Stunde lang eingebracht, der Osmiumtetroxid enthielt. Die mit Fluoropolymer behandelten Büschel zeigten kein Anzeichen von Sebumwanderung, während die unbehandelten Büschel ein Aufsteigen von 2,9 und 3,0 cm zeigten, was durch Verfärbung der Haare oberhalb der Eintauchlinie in die Sebum-Lösung angezeigt war.
Wie bereits vorstehend erwähnt, zeigt das erfindungsgemäß behandelte Haar eine Verringerung seines trockenen Reibungskoeffizienten, wenn es mit unbehandeltem Haar verglichen wird; durch die Verringerung des Trockenreibungskoeffizienten wird die Trockenkämmbarkeit des Haares verbessert. Dies ist insoweit von Wichtigkeit, als die erfindungsgemäße Behandlung des Haares nicht zu dem Nachteil der Erhöhung des Widerstandes des Haares gegenüber Kämmen führt, während es die Wasser- und ölabweisung erhöht. Wenn dies der Fall wäre, würde der Vorteil der größeren Wasser- und ölabweisung mehr als ausgeglichen durch den Nachteil eines erhöhten Widerstandes gegenüber Trockenkämmen,
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Um den Reibungskoeffizienten des behandelten Haares zu bestimmen, wurden drei Lösungen vorbereitet, die durch die Code 3774-31B, 3774-22A und 3774-32B identifiziert sind. Die Haarbüschel wurden durch Eintauchen in die Lösungen für 5 Minuten behandelt. Die Spitzenkämmlast (P-C-L = peak combing load) wurde dann für jede Haarprobe sowohl im feuchten als auch im trockenen Zustand bestimmt. Das Verfahren zur Durchführung dieser Messungen wird beschrieben in "Kämmbarkextsmessungen auf menschlichem Haar", Mario L. Garcia und Jose Diaz, J. Soc. Cosmet. Chem., 27, Seiten 379 - 398 (September 1976).
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle II aufgelistet. Eine positive Zahl in der Tabelle II zeigt ein Anwachsen des Widerstandes gegenüber Kämmen an, wenn dieses Haar mit unbehandeltem Haar verglichen wird; während eine negative Zahl eine Abnahme des Widerstandes gegenüber Kämmen bedeutet.
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Tabelle II
Änderung in P.C.L.
naß trocken
3774-31B F-65 0, 175 % I
3
(g +3
Fluropolymer 0, 0175 S
Amphoterge S Rest auf 100 % .s„ 100
Wasser
-74
3774-32A
Ainphoterge S 0,0175 %
Wasser Rest auf 100 %
+ 18
-55
3774-32B
Fluoroplymer F-65 0,175% Wasser Rest auf 100 %
+74
-42
Anmerkung: Die Naßkämmkräfte wurden unter Einsatz von 0,175 %igen wässrigen Fluoropolymerlösungen erhalten.
Aus der Tabelle II geht hervor, daß bei den mit den Fluoropolymerlösungen 3774-31B oder 3774-32B behandelten Haarproben eine Abnahme im Widerstand gegenüber trockenem Kämmen im Vergleich zu unbehandelteirt Haar festzustellen ist. Eine ähnliche Verringerung ist zu bemerken, wenn das Tensid Amphoterge S allein eingesetzt wird. Jedoch führt die Kombination des Fluoropoly-
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mers mit dem Tensid zu einem Ergebnis, das besser als das mit Fluoropolymer allein oder mit dem Tensid allein ist, wodurch ein synergistischer Effekt angezeigt wird.
Wenn das Tensid in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Behandlung von Haaren eingesetzt wird, kann der Anteil an Tensid etwas schwanken. Üblicherweise jedoch wird das Tensid zwischen ungefähr 0,01 Gew.-% und 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Behandlungszusammensetzung ausmachen.
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Claims (18)

1. Verfahren für die Behandlung von Haar zur Herabsetzung seiner kritischen Oberflächenspannung und/oder seines Reibungskoeffizienten und damit zur Erhöhung der Wasser-und/oder Ölabweisung und/oder Abnahme der Trockenzeit odar zur Erhöhung seiner Kämmbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar mit einer Zusammensetzung bestehend aus einem Träger und einer effektiven Menge eines Fluoropolymers behandelt wird und danach getrocknet wird, v/obei das Fluoropolymer ein Copolymer der folgenden Zusammensetzung ist: a) von ungefähr 60 bis ungefähr 90 Gew.-% eines monomeren
Fluoroalkylmethacrylat der Formel:
0 CHo H i 3 CF3 (CF2) - CH2 -CH2 - O - C — C = CH,
(D
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ORIGINAL INSPECTED
b) von ungefähr 5 bis 25 Gev/,-% eines monomeren Am.r;oalkyl;:.3thacrylats der Formel:
^2= -0-0-^.-X275T- ^^
seinen N-Oxiden oder seinen Salzen und
c) von ungefähr O bis 10 Gew.-% eines monomeren Äthylendimathacrylats der Formel:
? c-
Ii ?K3 (in,
H0 = G ~ C - 0 - CKg-CH0- 0 ~ C -G = CPI2
worin
d) η eine Zahl von ungefähr 7 bis einschließlich 11 ist,
e) n1 eine Zahl von ungefähr 2 bis 4 einschließlich und
1 2
f) R und R Niederalkylä mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein wässriger Träger ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Träger eine wässrige Lösung ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsingredienzen des eingesetzten Fluorpolymers von ungefähr 0,01 Gsw.-% bis ungefähr 10 Gewrs
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des Monomer nach Anspruch 1 (c) ausmachen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluoropolyrr.er in der Zusammensetzung in einer Menge im Bereich von ungefähr 0,01 Gew.-i bis 10 Gaw,-" bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorhanden IS te
G. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daiurc.i gekennzeichnet, daß die Monomere von Anspruch 1 (a), (b) und (c) in dem Fluorpolymer im Verhältnis 84,98/ 15/ 0,02 vorhanden sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar nach Eshandlung durch Blastrccknen unter Einsatz von Trocknungsmittel getrocknet wird, die einen Strom heißer Luft auf das Haar richten können.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar nach Behandlung mit einem Handtuch oder mit Luft getrocknet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ein Tensid enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Tensid ein amphoterisches Tensid eingesetzt wird.
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11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid in einem Bereich von ungefähr 0,01 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%,bezogen auf das Gesamtgewicht der Behandlungszusammensetzung eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Fluoroalkylmethacrylat der Komponente (a) eine Mischung der Verbindungen der folgenden Formel ist:
0 CH-ü i 3
/■'' 1 / f »■ . Λ f"1*"" f**~* /*"\ f^ Γ1 Λ1"""' W λ ^ V-i^ ο J — O »-Ο — Uu^ — 1J — W — Lf = "-""^)
worin η 7, 9 oder -4-/ ist und worin das monomere Aminoalkylmethacrylat der Komponente (b) die folgende Formel aufweist:
CHo O
! 3 H
Q-x - c— C — 0 — CE0-CH0- 5
13. Stoffzusammensetzung in Kombination mit einen wässrigen Träger, einem Tensid und einer effektiven Menge eines Fluoropolymers, das ein Copolymer der folgenden Zusammensetzung ist:
a) von ungefähr 60 bis ungefähr 90 Gew.-% eines monomeren Fluoroalkylmethacrylat der Formel:
O CHo )„— CHp-CH2- O - C —C = CH2 J
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b) von ungefähr 5 bis 25 Gew.-% eines monomeren Aminoalkylmethacrylats der Formel:
1H3 2
CC
R2
seinen N-Oxiden oder seinen Salzen und
c) von ungefähr O bis IO Gew.-% eines monomeren Äthylen dimethacrylats der Formel:
■^ ίΐ ι 3
CH2 = C-C-O-GH2-CK2-O-G-C =
worin
d) η eine Zahl von ungefähr 7 bis einschließlich 11 ist,
e) n1 eine Zahl von ungefähr 2 bis 4 einschließlich und
f) R und R Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind,
wobei das Fluorpolymer in einer ausreichenden Menge zur Reduzierung der kritischen Oberflächenspannung und/oder des Reibungskoeffizienten des Haares eingesetzt wird, das mit der Zusammensetzung behandelt wird.
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14. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekannzeichnet, daß das Tensid ein amphoterisches Tensid ist.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid im Bereich von ungefähr 0.01 Ge;;.-% bis ungefähr 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluoropolymer ungefähr 0,01 Gaw.-% bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.
17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis -/^dadurch gekennzeichnet, daß das Fluoropolymer von ungefähr 0,01 Gew.· % bis 10 Gewr% des Monomers (cι nach Anspruch 13 enthält.
18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß das monomere Fluoroalkyi'fcrylat (a) nach Anspruch 13 eine Mischung der Verbindungen der folgenden Formel ist:
= CH.
worin η 7, 9 oder 11 ist und wobei das monomere Aminoalkyl— methacrylat (b) des Anspruches 13 die Strukturformel aufweist:
?3 8
CH2 = C — G-O-CH2-CH2-W
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