DE2812204A1 - Armatur zum fuellen von heizungsanlagen - Google Patents

Armatur zum fuellen von heizungsanlagen

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DE2812204A1
DE2812204A1 DE19782812204 DE2812204A DE2812204A1 DE 2812204 A1 DE2812204 A1 DE 2812204A1 DE 19782812204 DE19782812204 DE 19782812204 DE 2812204 A DE2812204 A DE 2812204A DE 2812204 A1 DE2812204 A1 DE 2812204A1
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DE
Germany
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valve
plug
heating system
ball
cock
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Withdrawn
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DE19782812204
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English (en)
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Willi Hecking
Arend Sasserath
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
    • F24D3/1083Filling valves or arrangements for filling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
    • F24D3/1058Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections

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Description

  • Armatur zum Füllen von Heizungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft eine Armatur zum Füllen von Heizungsanlagen mit einem Kükenhahn, der eine Verbindung zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanlage beherrscht.
  • Eine Warmwasser-Heizungsanlage wird aus dem Trinkwassernetz gefüllt. Es ist unter Umständen ein wiederholt Nachfüllen erforderlich, da sich durch Ausgasen des Wassers nach dem Einfüllen zunächst immer wieder Luft in der Heizungsanlage bildet. Bei den heute meist angewandten geschlossenen Heizungsanlagen bleibt diese Luft im System und beeinträchtigt dessen Funktion.
  • An der Anschlußstelle, über die Frischwasser aus der Trinkwasserleitung in die Heizungsanlage eingeleitet wird, herrscht ein bestimmter statischer Druck. Es muß auf jeden Fall dafür Sorge getragen werden, daß kein Heizungswasser unter dem Einfluß dieses statischen Drucks in das Trinkwassernetz zurückströmen kann, da das Heizungswasser verschmutzt und unter Umständen mit Chemikalien versetzt ist. Es ist daher in einigen Ländern nicht zulässig, eine feste Verbindung mit Absperrhahn zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanlage vorzusehen. Das Füllen der Heizungsanlage muß vielmehr mittels eines Schlauches vorgenommen werden, der nach Beendigung des Füllvorganges wieder entfernt wird. Dadurch soll sichergestellt werden, daß nicht infolge Fehlbedienung oder Undichtigkeiten des Absperrhahnes Wasser aus der Heizungsanlage unbemerkt in das Trinkwassernetz zurückströmen kann, wenn beispielsweise der Druck im Trinkwassernetz aus irgend einem Grunde unter den statischen Druck der Heizungsanlage absinkt. Es soll außerdem verhindert werden, daß der Druck im Trinkwassernetz ungewollt und unkontrolliert in der Heizungsanlage wirksam werden kann, was zu einem Überlaufen der Heizungsanlage bei einer offenen Heizungsanlage oder zum Platzen bei einem geschlossenen System führen kann.
  • Die Notwendigkeit, zum Nachfüllen einen Schlauch zu montieren ist jedoch sehr lästig. Es ergibt sich außerdem der Nachteil, daß bei jedem Füllvorgang durch das Anschließen des mit Luft gefüllten Schlauches erneut Luft in die Heizungsanlage gelangt.
  • Wenn die Schlauchverbindung in der Anfangsphase nach dem Füllen der Heizungsanlage zur Vermeidung der geschilderten Nachteile zunächst aufrecht erhalten bleibt, dann ergibt sich das geschilderte Risiko eines Rückflusses von Heizungswasser in das Trinkwassernetz. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Schlauch abspringt oder platzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armatur zum Füllen von Heizungsanlagen zu schaffen, bei welcher ein Rückfluß von Wasser aus der Heizungsanalge in das Trinkwassernetz vermieden wird.
  • Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Armatur zum Füllen von Heizungsanlagen zu schaffen, welche es gestattet, eine Verbindung zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanlage bei Vermeidung der geschilderten Gefahren fest zu installieren.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Hahnküken des Kükenhahnes um eine horizontale Achse verdrehbar ist, daß die Durchgangsbohrung des Hahnkükens in der Schließstellung vertikal ist und daß das Ventilgehäuse des Kükenhahns auf der Unterseite eine Auslaßöffnung aufweist, die bei geschlossenem Kükenhahn mit der Durchgangsbohrung des Hahnkükens in Verbindung steht.
  • Bei einer solchen Ausbildung und Anordnung des Kükenhahns steht die Durchgangsbohrung des Hahnkükens in der Schließstellung mit der Atmosphäre in Verbindung. Selbst bei einer Undichtigkeit des Kükenhahns oder in dem Fall, daß der Kükenhahn versehentlich nicht voll in seine Schließstellung gedreht worden ist, kann kein Heizungswasser in das Trinkwassernetz gelangen, da alles in die Durchgangsbohrung gelangende Wasser über die Auslaßöffnung abfließen.
  • Es kann im Abstand unterhalb der Auslaßöffnung ein Trichter angeordnet sein, der mit einem Abwasseranschluß verbunden ist.
  • Damit wird sichergestellt, daß solches über die Auslaßöffnung abfließendes Wasser keinen Schaden anrichten kann, das aber andererseits das Ausfließen dieses Leckwassers kontrollierbar ist.
  • Zusätzlich ist vorteilhafterweise zwischen Kükenhahn und Heizungsanlage ein Rückflußverhinderer eingeschaltet.
  • Zwischen Kükenhahn und Rückflußverhinderer kann weiterhin ein Druckminderer angeordnet sein, der auf einen dem Solldruck in der Heizungsanlage entsprechenden Druck einstellbar ist.
  • Der Rückflußverhinderer stellt sicher, daß kein Wasser aus der Heizungsanlage über den Kükenhahn in das Trinkwassernetz gelangen kann. Selbst bei einer Undichtigkeit des Rückflußverhinderers stellt der Kükenhahn, wie geschildert, sicher, daß eine saubere Trennung zwischen Heizungsanlage und Trinkwassernetz stattfindet. Der Druckminderer gewährleistet, daß aus dem Trinkwassernetz nicht mehr Wasser in die Heizungsanlage einströmen kann, als zur Aufrechterhaltung des Solldrucks, also beispielsweise des sich aus der Höhe der Heizungsanlage über der Füllstelle ergebenden statischen Drucks erforderlich.
  • Eine solche Armatur kann in eine fest installierte Verbindung zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanalage eingebaut sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine nach der Erfindung ausgebildete Armatur.
  • Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch den bei der erfindungsgemäßen Armatur verwendeten Kükenhahns.
  • Der Kükenhahn 10 ist ein "Kugelventil". In einem Ventilgehäuse 12 sind Ventilsitzkörper 14,16 mit ringförmigen, sphärischen Lagerflächen 18,20 angeordnet. Die gummielastischen Ringe 22 und 24 umgeben zylindrische Teile der Ventilsitzkörper 14 und 16 und liegen zwischen Radialflanschen an der Innenseite der Ventilsitzkörper 14 und 16 und Schultern auf der Innenseite des Ventilgehäuses 12. Zwischen den Ventilsitzkörpern 14 und 16 ist im Innenraum des Ventilgehäuses 12 in den ringförmigen sphärischen Lagerflächen 18 und 20 eine Ventilkugel 26 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert. Die Anschlußkanäle des Kugelventils 10 verlaufen durch'die Ventilsitzkörper 14 und 16 und münden innerhalb der beiden ringförmigen, sphärischen Lagerflächen 18 und 20. Zwischen den Lagerflächen 18,20 und um die Ventilkugel 26 herum ist zwischen dieser und dem Ventilgehäuse 12 ein Ringraum 27 gebildet.
  • Die Ventilkugel weist eine Durchgangsbohrung 28 auf. In der in Fig. 1 dargestellte Offenstellung des Kükenhahns 10 ist die Durchgangsbohrung 28 waagerecht angeordnet und fluchtet mit den Bohrungen der ringförmigen Ventilsitzkörper 14 und 16 und zwei auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses 10 angeordneten fluchtenden Anschlußstutzen 30,32.
  • An der Ventilkugel 26 ist längs der waagerechten Drehachse des Kugelventils auf einer Seite eine Schaltwelle 34 angebracht, die in einem Ansatz 36 des Ventilgehäuses 12 drehbar gelagert und abdichtend aus dem Ventilgehäuse 12 herausgeführt ist. Die Schaltwelle 34 ist im Bereich des Ringraumes 27 mit Abflachungen 37 versehen und mit einem Schaltarm 38 verbunden.
  • Senkrecht zur Drehachse der Ventilkugel 26 und senkrecht zur Achse der Anschlußstutzen 30 und 32 sind an dem Ventilgehäuse 10 auf gegenüberliegenden Seiten fluchtende Stutzen 40,42 angeordnet. Von den beiden Stutzen ist wahlweise einer, nämlich der obere, durch einen Stopfen 44 abschließbar, während der andere Stutzen 42 eine Auslaßöffnung 46 bildet. Wenn die Ventilkugel 26 um die waagerechte Achse um 900 in ihre Schließstellung gedreht ist, dann sperrt sie die Verbindung zwischen den Anschlußstutzen 30 und 32 ab. Die Durchgangsbohrung 28 steht dann mit der Auslaßöffnung 46 in Verbindung.
  • Auch der Ringraum 27 steht mit der Auslaßöffnung 46 in Verbindung.
  • Im Abstand unterhalb der Auslaßöffnung 46 ist ein Trichter 48 angeordnet, der mit einem Abwasseranschluß 50 verbunden ist.
  • Der Trichter 48 ist durch Arme 52 mit einem Ring 54 verbunden, an welchem ein Stutzen 56 sitzt, der mit einem Gewinde in den Stutzen 42 eingeschraubt ist. Auf diese Weise ist der Trichter am Ventilgehäuse 12 des Kükenhahnes 10 angebracht, wobei aber das Ausfließen von Leckwasser über die Auslaßöffnung 46 inden Trichter 58 beobachtet werden kann. Die Armatur enthält weiterhin einen Druckminderer 58.
  • Der Druckminderer weist einen Gehäuseunterteil 60 und einen Gehäuseoberteil 62 auf. Zwischen Gehäuseunterteil 60 und Gehäuseoberteil 62, die miteinander verschraubt sind, ist eine Membran 64 eingespannt. Die Membran 64 wird über einen Membranteller 66 von einer Druckfeder 68 belastet, die im Gehäuseoberteil 62 angeordnet ist und sich an einem Widerlager 70 abstützt. Das Widerlager 70 ist im Gehäuseoberteil 62 unverdrehbar geführt und sitzt auf einer Spindel 72, die mit einem Drehgriff 74 verbunden ist. Durch Verdrehen des Drehgriffs 74 kann das Widerlager 70 im Gehäuseoberteil 62 verstellt werden. Hierdurch wird die Vorspannung der Druckfeder 68 verändert. Das gestattet eine Einstellung des Wertes, auf den der Ausgangsdruck des Druckminderers 58 begrenzt wird.
  • Der Gehäuseunterteil 60 ist durch eine Trennwand 76, die einen Ventildurchgang 78 mit einem Ventilsitz 80 bildet, in eine Einlaßkammer 82 und eine Auslaßkammer 84 unterteilt. Die Einlaßkammer steht mit einem Anschlußstutzen 86 in Verbindung, der mittels einer Überwurfmutter 88 mit dem Anschlußstutzen 32 des Ventilgehäuses 12 verbunden wird.
  • Die Auslaßkammer 84 steht mit einem Anschlußstutzen 90 in Verbindung, der dem Anschlußstutzen 86 diamteral gegenüberliegt und mit diesem fluchtet.
  • Mit der Membran 64 ist ein Ventilstößel 92 verbunden, der durch den Ventildurchgang 78 hindurchragt und einen Ventilteller 94 trägt. Zur Druckentlastung ist an dem Ventilteller 94 ein Kragen 96 angebracht, dessen Durchmesser dem des Ventildurchganges 78 entspricht und der in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung 98 in einem Bodenteil 100 geführt ist, der den Gehäuseunterteil 60 unten abschließt. Ein O-Ring 102 sorgt für eine Abdichtung zwischen dem Bodenteil 100 mit der Ausnehmung 98 und dem Kragen 96. Der Ventilteller ist von einem zylindrischen Sieb 104 umgeben, das sich zwischen dem Bodenteil 100 und der Trennwand 76 erstreckt. Eine Kreuzbohrung 106 stellt eine Verbindung zwischen der Auslaßkammer 84 und der Ausnehmung 98 bzw. dem Raum innerhalb des Kragens 96 her.
  • Innerhalb des Anschlußstutzens 90 sitzt ein Rückflußverhinderer 108. Der Rückflußverhinderer enthält in üblicher Weise einen Ventilteller 110, der mit einem Schaft 112 in einem Rahmen 114 geführt ist. Der Ventilteller 110 wirkt mit einem Ventilsitz zusammen, der von einer Schulter 116 des Gehäuseunterteils 60 gebildet wird. Der Ventilteller 110 steht unter dem Einfluß einer Druckfeder 118, welche den Schaft 112 umgibt und an dem Rahmen 114 abgestützt ist.
  • Ein solcher Rückflußverhinderer gibt einen Durchfluß von links nach rechts in Fig. 1 frei, verhindert aber einen Rückfluß aus dem Anschlußstutzen 90 in die Auslatkilmmer 84.
  • Die beschriebene Armatur wird in eine fest installierte Verbindung zwischen einem Trinkwassernetz und einer Heizungsanlage eingebaut, wobei das Trinkwassernetz an den Anschlußstutzen 30 angeschlossen ist und die Heizungsanlage mit dem Anschlußstutzen 90 verbunden wird. In der in Fig. 1 dargestellte Stellung des Kükenhahnes 10 wird die Heizungsanlage gefüllt.
  • Wasser kann von dem Anschlußstutzen 30 durch die Durchgangsbohrung 28, den Anschlußstutzen 32, die Einlaßkammer 82 des Druckminderers, den Ventildurchgang 78, die Auslaßkammer 84 und den Auslaßstutzen 90 zum Heizungssystem strömen, wobei der Ventilteiler 110 des Rückflußverhinderers 108 von seinem Ventilsitze 116 abgehoben wird. Der Druckminderer 58 sorgt dafür, daß der Druck in der Auslaßkammer 84 nicht größer werden kann als der statische Druck, der an der Füllstelle in der Heizungsanlage maximal herrschen darf. Es wird damit ein Überlaufen der Heizungsanlage oder das Aufbauen eines unzulässig hohen Drucks in der Heizungsanalage bei einem geschlossenen System verhindert. Nach Füllen der Heizungsanlage wird die Ventilkugel 26 um 900 gedreht, so daß die Durchgangsbohrung 28 der Ventilkugel 26 senkrecht steht. Das in der Durchgangsbohrung 28 enthaltene Wasser fließt dann kontrolliert über die Auslaßöffnung 46 und den Trichter 48 ab. In dieser Stellung ist ein Rückfluß von Heizungswasser in das Trinkwassernetz ausgeschlossen. Wenn man annimmt, daß beispielsweise eine Undichtigkeit zwischen der Ventilkugel 26 und dem Lagerteil 16 auftreten würde, so würde diese Undichtigkeit in dem Ringraum 27 und in der Auslaßöffnung 46 münden, das austretende Heizungswasser würde somit nicht in das Trinkwassernetz gelangen können sondern über den Trichter 48 abfließen, wobei dieses Abfließen auch beobachtet werden könnte. Ebenso würde dann, wenn das Kugelventil sauber geschlossen ist und noch Heizungs- oder Trinkwasser in die Durchgangsbohrung 28 eintreten könnte, dieses Wasser über die Auslaßöffnung 46 abfließen. Ein Rückfluß wird weiterhin durch den Rückflußverhinderer 108 ausgeschlossen.
  • Um eine unbefugte Betätigung des Kugelventils 10 zu verhindern, kann außerdem der Schalthebel 38 durch geeignete Mittel in der Schließstellung verriegelbar sein.
  • Die beschriebene Konstruktion gestattet, das Kugelventil 10 wahlweise so zu installieren, daß der Schalthebel 38 in der in Fig. 2 dargestellten Lage, d.h. "vorn" in Fig. 1 liegt. Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann aber auch das Kugelventil 10 mit Hilfe der Überwurfmutter 88 so installiert werden, daß der Schalthebel 38 in Fig. 1 "hinter" dem Kugelventil 10 und Druckminderer 58 liegt. Dementsprechend wird im letzteren Falle der Trichter 48 mit dem Stutzen 40 verschraubt, der dann unten liegt, und der Stutzen 42 wird durch den Stopfen 44 verschlossen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche Armatur zum Füllen von Heizungsanlagen mit einem Kükenhahn, der eine Verbindung zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanlage beherrscht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (26) des Kükenhahnes (10) um eine horizontale Achse verdrehbar ist, daß die Durchgangsbohrung (28) des Hahnkükens (26) in der Schließstellung vertikal ist und daß das Ventilgehäuse (12) des Kükenhahns (10) auf der Unterseite eine Auslaßöffnung (46) aufweist, die bei geschlossenem Kükenhahn (10) mit der Durchgangsbohrung (28) des Hahnkükens (26) in Verbindung steht.
  2. 2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unterhalb der Auslaßöffnung (46) ein Trichter (48) angeordnet ist, der mit einem Abwasseranschluß (50) verbunden ist.
  3. 3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kükenhahn (10) und Heizungsanlage ein Rückflußverhinderer (108) eingeschaltet ist.
  4. 4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kükenhahn (10) und Rückflußverhinderer (108) ein Druckminderer (58) angeordnet ist, der auf einen dem Solldruck in der Heizungsanlage entsprechenden Druck einstellbar ist.
  5. 5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine fest installierte Verbindung zwischen Trinkwassernetz und Heizungsanlage eingebaut ist.
  6. 6. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kükenhahn (10) ein Kugelventil mit einer die Durchgangsbohrung (28) enthaltenden, um eine waagerechte Achse drehbar in sphärischen Lagerflächen (18,20) gelagerten Ventilkugel (26) ist.
  7. 7. Armatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (26) im Innenraum des Ventilgehäuses (12) zwischen zwei ringförmigen sphärischen Lagerflächen (18,20) gelagert ist, innerhalb derer Anschlußkanäle des Kugelventils (10) münden, und daß der zwischen den Lagerflächen (18,20) um die Ventilkugel (26) herum innerhalb des Ventilgehäuses (12) gebildete Ringraum (27) ebenfalls mit der Auslaßöffnung (46) in Verbindung steht.
  8. 8. Armatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Lagerflächen (18,20) an zwei hülsenförmigen Ventilsitzgliedern (14,16) vorgesehen sind, die fluchtend mit den gegenüberliegenden Anschlußstutzen im Ventilgehäuse (12) geführt sind, wobei elastische Ringe (22,24) zwischen je einem inneren Radialflansch jedes Ventilsitzgliedes (14,16) und einer Schulter im Ventilgehäuse (12) vorgesehen sind.
  9. 9. Armatur nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (12) auf diamtetral gegenüberliegenden Seiten fluchtende Anschlußstutzen (30,32) aufweist, die in der Offenstellung des Kugelventils (10) durch die Durchgangsbohrung (28) miteinander verbunden und zum Anschluß an vor- und nachgeschaltete Leitungsteile bzw. Geräte mittels überwurfmuttern (88) eingerichtet sind, daß senkrecht zur Achse dieser beiden Anschlußstutzen (30,32) und zur Drehachse der Ventilkugel (26) an dem Ventilgehäuse (12) auf gegenüberliegenden Seiten fluchtende Stutzen (40,42) angeordnet sind, von denen wahlweise einer durch einen Stopfen (44) abschließbar ist und der andere jeweils die Auslaßöffnung (46) bildet und daß längs der Drehachse des Kugelventils (10) auf einer Seite der Ventilkugel (26) eine Schaltwelle (34) angebracht ist, die abdichtend aus dem Ventilgehäuse (12) herausgeführt und mit einem Schaltarm (38) verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4324867A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Roemer J C Avs Gmbh Kugelhahn, Verteilergehäuse und modulares Bausystem mit Kugelhähnen
EP1674775A1 (de) * 2004-03-12 2006-06-28 JCI REGELUNGSTECHNIK GmbH Bausatz zur Bereitstellung von Stellgeräten

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