DE2811372A1 - Vorrichtung zur verwendung als kuenstliches pankreas - Google Patents
Vorrichtung zur verwendung als kuenstliches pankreasInfo
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Description
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 87?1/78 - Seite 3
Beschreibung
ΝΑΟ! !ΏίΐΡ.ΓΐΙ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung als ein künstliches Pankreas und zur Behandlung
von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten mittels einer
Einrichtung, durch die Blut strömt, wot>ei das Hormon, doh»
Insulin, entsprechend dem physiologischen Bedarf von der Einrichtung an das Blut abgegeben wird , um einen normalen
Spiegel der im Blutkreislauf befindlichen Glucose zu erhalten.
Trotz der allgemeinen Verwendung von Insulin seit dessen Entdeckung vor mehr als fünfzig Jahren stellen die Diabetes
und die mit ihr verbundenen Krankheiten immer noch ein großes Problem in der Weltgesundheit dar. Es ist anerkannt,
daß durch Injektionen verabreichtes Insulin lediglich eine Behandlung von bestimmten Symtomen der Krankheit, nicht
jedoch eine Heilung darstellte Obwohl Millionen von Diabetikern ein normales Leben mit erheblich verlängerten
Lebenserwartungen führen können, gibt es immer noch Komplikationen bei der Krankheit, ZoBo renale, zerebrale
und cardiovasculare Probleme, die durch die tägliche Injektion
des Hormons nicht kontrolliert werden können» Die periodische Verabreichung von Insulin und seine kontinuierliche
Freisetzung aus Materialien vom Lente-Typ werden,
im Gegensatz zu der Ein-Aus-Reaktion entsprechend dem
physiologischen Bedarf, die mit wirksamen Langerhans-Inseln erhalten wird? als verantwortlich für das Versagen
des Insulins bei der Kontrolle der Komplikationen der Krankheit angesehen. Dies scheint sich insbesondere für
die erst kurzzeitig entv/ickelte Diabetes zu bewahrheiten,
bei der die Inseln eine unbekannte Rolle im Metabolismus des vascularen und neuralen Gewebes spielen» Weiterhin ist
bekannt, daß 5 bis 10 % der Diabetiker eine Resistenz gegen
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Glawe, Delfs, Moll & Parser - ρ 8721/78 - Seite 4
das injizierte Insulin entwickeln und zur Aufrechterhaltung eines kontrollierten Status immer größer-werdende Dosen
benötigen.
Man sollte nach der Einführung der Transplantationschirurgie
und verwandter Techniken annehmen, daß die Diabetes durch die Transplantation von Pankreasgewebe eines Spenders geheilt
und nicht nur behandelt werden kann. Wie bei allen Transplantationstechniken wird der Chirurg jedoch mit Abstoßungsproblemen
konfrontiert/ zudem ist eine genaue Bluttypanalyse erforderlich. Es ergibt sich aus' über Jahre
hinweg gesammeltem Informationsmaterial, daß unterschiedliche Organe abweichende Abstoßungstendenzen zeigen. Bei
jeder Organtransplantation werden Medikamente benötigt, um die von dem Empfänger gegen das implantierte Fremdgewebe
gebildeten Antikörper zu unterdrücken, wobei jedoch auch die Immunität gegenüber normalen Krankheiten
und Infektionen unterdrückt wird. Aus der begrenzten, zur Verfügung stehenden Information ergibt es sich, daß selbst
bei größtmöglicher Sorgfalt bei der Pankreastransplantation sogar noch größere Abstoßungsprobleme als bei Herztransplantationen
auftreten. Die Daten zeigen, daß es bis heute keine erfolgreiche Pankreastransplantation gegeben hat;
die maximalen Überlebenszeiten betrugen weniger als ein Jahr.
Es sind Versuche zur Entwicklung einer künstlichen Pankreas unternommen worden, daö kontinuierlich den Glucosespiegel
mißt und erforderlichenfalls Insulin freisetzt, wobei der Diabetiker in verschiedenerlei Hinsicht unter Kontrolle gehalten
wird. Eine Methode erfordert die Verwendung von schnellen analytischen Techniken, um den Glucosespiegel zu
bestimmen. Diese Analyse muß automatisch sein, und die
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 8721/78 - Seite 5
Ergebnisse müssen einer mechanischen Einrichtung zugeführt
werden können, die dem Kreislaufsystem Insulin beigibt/ um den Glucosespiegel innerhalb normaler Grenzen
zu halten. Ein solches Verfahren wird für diejenigen Diabetiker verwendet, die "kritisch" ("brittle") genannt
werden, d.h. sie weisen einen solchen täglichen Insulinbedarf auf, daß das Gleichgewicht zwischen einem zu
hohen Glucosespiegel und einem zu hohen Insulinspiegel mit einer herkömmlichen Verabreichung in Form von Injektionen
sehr schwierig eingestellt werden kann. Infoige der notwendigen Analysenausrüstung ist die Einrichtung zur
Durchführung dies-er Methode groß und der betroffene Patient muß ständig neben der Einrichtung liegen. Selbst
bei der heute üblichen Miniaturisierung ist es unwahrscheinlich, daß ein derartiges Instrument größenmäßig zu
einer tragbaren Maschine entwickelt werden kann.
Eine logische Weiterentwicklung der obigen Techniken wäre ein lebendes Gewebe verwendendes künstliches Pankreas
ohne Abstoßungsphänomene, das in Abhängigkeit von dem im Kreislauf herrschenden Blutzuckerspiegel, bestimmt durch
biochemische Reaktionen und nicht durch mechanische Einrichtungen, Insulin an den Patienten abgibt. Eine künstliche
Pankreasdrüse ist in der US-PS 3 827 565 beschrieben. Sie weist eine flache Membran auf, deren eine Seite mit
der zu behandelnden Körperflüssigkeit und deren andere Seite mit lebenden Pankreasinselzellen in Berührung steht.
Es ist zweifelhaft, ob diese Einrichtung jemals klinisch benutzt wurde, weiterhin ist zweifelhaft, ob sie wirksam
arbeitet, da es bekannt ist, daß es zu Koagulationen kommt, wenn Blut über eine flache Oberfläche strömt.
Die Erfindung ist auf die Beseitigung von Problemen der Immunrejektion von transplantiertem Gewebe gerichtet. Es
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 8721/7β - Seite 6
wird eine KapiHareinheit zur Verfügung gestellt, in der
wirksame Inseln von zirkulierendem Blut durch eine Barriere getrennt werd^ndie den Übergang von Substanzen
mit niedrigem Molekulargewicht, z.B. Glucose und Insulin, gestattet, nicht jedoch den übergang von Komponenten mit
höherem Molekulargewicht wie Antikörper und Antigene.
Es ist bekannt, daß man Zellen von Säugetieren in vitro lebensfähig erhalten kann, indem man eine Vielfalt von
Konditionen und geeigneten Gewebskulturmedien verwendet.
Bei der Herstellung von Virusvakzinen, bei der lebende
Zellkulturen mit dem Virus infiziert und der vermehrte Virus gesammelt sowie zur Vakzinherstellung verwendet
wird, sind verschiedene Zellarten von einer Vielzahl von Gattungen erfolgreich gezüchtet worden. Beispiele hierfür
sind Affennieren, Entenembryonen und dergleichen. Neuerdings sind kontinuierliche Zellinien, die ihre normalen
diploiden Eigenschaften behalten, entwickelt worden, z.B. menschliche diploide Zellen, insbesondere die als
WI-38 und MRC-5 bezeichneten. Zu diesem Zwecke sind Verfahren
verwendet worden, die die Verwendung von spezifischen Kulturmedien, z.B. CMRL-1969R, einschließen.
Die für diese Typen entwickelten Techniken von in-vitro-Zellkulturen
werden auf die in-vitro-Produktion von lebensfähigen Langerhans-Inseln, die die hormonproduzierenden
Einheiten innerhalb des Pankreas von Säugetieren sind, angewendet. Es wurde beobachtet, daß unter den Bedingungen
der verwendeten Kultur die Inseln mit der Bildung von Insulin fortfahren. Man kann auch unter einem Mikroskop
sehen, daß nach einer Kulturzeit von einigen Tagen die ursprünglichen Inseln aufbrechen und einige der sie bildenden
|5-Zellen sich außerhalb der Inseln teilen. Die ^-Zellen
sind die eigentlichen Insulinproduzenten. Die Ausdrücke "Inselzellen" oder "Inseln" sind in diesem Zusammenhang
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 8721/78 - Seite 7
so zu verstehen, daß sie die innerhalb der Langerhans- -Inseln bestehenden Zelltypen einschließlich der ß-ZeIlen
umfassen.
Zur Vermeidung von Abstoßungsproblemen und der Verwendung von immunsuppressiven Medikamenten darf es nicht zu
einer Bildung von Antikörpern gegenüber dem Fremdgewebe kommen, und sollten sich einige Antikörper bilden, dürfen
sie nicht zu den Inseln gelangen,, Die erfindungsgemäß
verwendeten Fasern weisen Poren mit einer solchen Größe auf, daß Moleküle mit bestimmten Dimensionen nicht durchgehen
können. Da die Größe in Beziehung zu dem Molekulargewicht gesetzt werden kann, soll die Porösität bzw»
Durchlässigkeit der verwendeten Paser so sein, daß die
Diffusion von Substanzen möglich ist, jedoch unter Ausschluß von Substanzen mit einem Molekulargewicht ober=
halb einer bestimmten Größe. Dabei ist zu beachten, daß dies nicht eine genaue Größe darstellt; eine Faser, von
der gesagt wird, daß sie ein Porenvolumen aufweist,, das
Moleküle mit einem Molekulargewicht von beispielsweise 100 000 Dalton ausschließt,, besagt? daß kein Molekül mit
einem höheren Molekulargewicht durch die Poren gehen kann, daß jedoch auch viele Moleküle von Z0B0 85 000 oder 95
Dalton vollständig oder teilweise ausgeschlossen sind» Die Verwendung einer Faser oder Membran unter Ausschluß von
100 000 Dalton bedeutet? daß weder Antigene noch Antikörper durch die Poren gehen können, da die meisten Antigene in
Verbindung mit Zelloberflächen stehen und dort gebunden sind und von Antikörpern bekannt ist, daß sie Molekulargewichte
von mindestens 150 000 Dalton aufweisen« Zellen auf der einen Seite einer solchen Membran oder Faser werden
daher nicht von einem Antikörper auf der anderen Seite beeinträchtigt oder zerstört»
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Glawe, Delfs, Moll & P armer - ρ 872Ί/78 - Seite 8
Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zur Verwendung als künstliches Pankreas und umfaßt die folgenden
Merkmale: Behältereinrichtungen zur Aufnahme von pankreatischen Inselzellen und eine hohle Faser oder mehrere,
die in der Behältereinrichtung angeordnet sind, wobei jede Faser eine Durchlässigkeit aufweist, derzufolge Substanzen
mit einem Molekulargewicht von weniger als 100 000 Dalton durchgehen können.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist
lediglich eine Faser in dem Behälter vorgesehen, wobei die Faser eine gewendelte bzw. gewickelte Formgebung aufweist,
so daß eine größere Oberfläche für die Inselzellen erhalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen sowie den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung im
Längsschnitt;
Figur 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im
Längsschnitt;
Figur 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linien 3-3 der Figur 2.
Bezugnehmend auf Figur 1 umfaßt ein künstlicherPankreas
10 einen Behälter 12 in zylindrischer Formgebung, der an seinen gegenüberliegenden Enden mittels Endplatten 14 und
16 unter Bildung einer geschlossenen Kammer 20 abgedichtet ist. Eine Einlaßöffnung 18 ist zum Einführen von pankreatischen
Inselzellen (nicht gezeigt) in die Kammer 20 vorgesehen.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 8721/78 - Seite 9
Durch den Behälter erstreckt sich eine einzige hohle Faser
22, deren Wände eine Porengröße aufweisen, derzufolge Molekulare
mit einem Molekulargewicht von mehr als 100 000 Dalton ausgeschlossen werden. Die Faser kann ein Polyvinylchlorid-Acryl-Copolymer
sein, wie es beispielsweise von der Amicon Corporation hergestellt und mit P-100 bezeichnet
wird; eine derartige Faser weist einen inneren Durchmesser von 500/um auf.
In der Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 1 weist
der Bereich der Faser innerhalb der Kammer 20 eine gewendelte Formgebung auf, um eine vergrößerte Oberfläche
für die pankreatischen Inselzellen in der Kammer zu erhalten. Die gegenüberliegenden Enden der Faser erstrecken
sich durch die Endplatten 14 und 16 aus dem Behälter heraus, damit sie an eine Quelle für die zu behandelnde
Körperflüssigkeit angeschlossen werden können. Die Spiralfaser 22 kann noch stärker gewendelt werden, damit eine
zusätzliche Oberfläche erhalten wird.
In den Figuren 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform
einer Pankreaseinrichtung 24 gemäß der Erfindung gezeigt. Die Einrichtung 24 besteht aus einem Körper 26 mit zylindrischer
Formgebung und mit einer Einlaßöffnung 2 8 für die Eingabe von pankreatischen Inselzellen. Weiterhin ist
ein Bündel von im Abstand zueinander angeordneten Hohlfasern 30 vorgesehen. Die Fasern werden an ihren gegenüberliegenden
Enden 32 und 34 von einer Masse aus Dichtungsmaterial, z.B. Epoxyharz, aufgenommen. Die äußeren Faserbereiche
enden in Endkammern 36 und 38, die von Platten bzw. 42 gebildet werden und flach gegen das Ende des Behälters
26 befestigt sind. In jeder Platte ist eine Öffnung 44,46 vorgesehen, so daß die Einrichtung mit einer
Quelle der zu behandelnden Flüssigkeit verbunden werden kann,
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Glawe, Delfs, Moll & Fartiifer - ρ 8721/78 - Seite 10
und zwar mittels feinen Schläuchen 48 und 50, die vorzugsweise
aus Teflon hergestellt sind; es kann hierfür jedoch jedes andere Material eingesetzt werden, das rnit biologischen
Flüssigkeiten verträglich ist.
Der behälter kann aus einer Vielzahl von Materialien gefertigt werden, ein klares Kunststoffmaterial, z.B. Plexiglas
,ist jedoch bevorzugt. Die Fasern 30 weisen eine Porengröße auf, durch die Substanzen mit einem Molekulargewicht
von mehr als 100 000 Dalton ausgeschlossen werden.
Im folgenden wird die Verwendung der Einrichtung als künstliches Pankreas beschrieben. In die Behälter 12, 26 und
außerhalb der Fasern 22, 30 wird ein Medium zur Unterstützung des Zellwachstums gegeben. Es kann eines aus
einer Anzahl von bekannten Medien sein; ein Beispiel hierfür ist das unter der Bezeichnung CMRL-1969 bekannte.
In dieses Medium in dem Behälter werden Inselzellen gegeben, die aus einem Tier isoliert wurden, und zwar unter
Einsatz von üblichen Techniken. Das Einbringen von Zellen und Medien erfolgt unter aseptischen Bedingungen. Das
Medium wird dann durch die Fasern perfundiert, wobei man ein steriles Medium und eine peristaltische Pumpe zu seiner
Zirkulation verwendet. Das Medium wird bei vorgegebenen Intervallen ausgewechselt, und die physiologische Wirksamkeit
der Zellen wird über die Insulinkonz. entration in der zirkulierenden Flüssigkeit bestimmt. Bei Verwendung
eines derartigen Systems ist festgestellt worden, daß die Inseln mindestens sechs Monate lebens- und funktionsfähig
bleiben können. Wenn nach einer relativ kurzen Zeit in diesem in-vitro-System die Inseln noch lebensfähig sind
und das zirkulierende Medium keine schädlichen Stoffe enthält, kann die Einrichtung an ein Tier in der Weise angeschlossen
werden, daß das Blut des Tieres kontinuierlich
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 67.ί1/7δ - Seite 11
durch die Fasern strömt. Da erfindungsgemäß eine Faser
verwendet wird, die Moleküle mit einem Molekulargewicht von mehr als 100 000 Dalton ausschließt, erfahren
die Zellen innerhalb des Behälters keine Abstoßungser= scheinungen, da weder Antigene noch Antikörper durch die
Faser strömen können. Dies bedeutet zusätzlich, daß eine genaue Bluttypanalyse der Spenderzellen nicht erforderlich
ist. Tatsächlich wurde gefunden, daß die Spenderzellen einer Gattung die diabetischen Syndrome eines
Tieres einer vollständig abweichenden Gattung steuern können; es wurde beispielsweise gefunden, daß Pankreaszellen
von einer Ratte mit der Vorrichtung der Erfindung verwendet werden können, um den diabetischen Status
eines Affen zu kontrollieren.
Da die Anzahl der für die Vorrichtung der Erfindung er= forderlichen Inseln relativ klein ist und diese in einer
kleinen Mediummenge lebensfähig gehalten werden können, kann eine Einrichtung, die genügend Inseln oder Zellen
enthält, die ein diabetisches Lebewesen, Z0B0 einen Affen
oder Menschen, auf einen normalen Status bringen kann, klein genug gebaut werden^ so daß sie unter die Haut im=
plantiert werden kann« Die Vorrichtung der Erfindung ist daher weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie getragen
werden kann. Ein Empfänger kann somit ein normales Leben führen, ohne daß er an eine unbequeme Apparatur ange=
schlossen werden muß.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
12
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 3721/78 - Seite 12
Aus Bauchspeicheldrüsen von Ratten werden Inseln isoliert,
und zwar unter Verwendung einer Modifikation des Verfahrens von Lacy und Kostianovsky. Sie werden durch
FicQll-Gradientzentrifugierung gereinigt. Kurz erläutert
wird gehacktes Pankreas mit Collagenase bei 37°C inkubiert. Der größte Teil des abgebauten azinaren Gewebes wird mit
einer Spritze unter einem Dissektionsitiikroskop entfernt. Das restliche Gewebe wird mit 25-%-iger Ficoll-Lösung in
einem Zentrifugen-Glas gemischt. Die Suspension wird mit zwei Ficoll-Konzentrationen (16 %, 11 %) überschichtet.
Die Zentrifugierung wird bei 500 g 20-25 Minuten lang durchgeführt. Es werden die Inseln von der Grenzfläche der
25 % und 16 % Ficoll-Schichten gesammelt. Die so erhaltenen etwa 1000 bis etwa 1500 Inseln werden unter aseptischen
Bedingungen in die Vorrichtung durch Injektion eingegeben. Die Vorrichtung wird mit CMRL-1969-Medium,ergänzt
durch 7,5 %-iges fötales Kalbserum und Antibiotika, zwei bis drei Tage perfundiert. Der Insulingehalt des
Zirkulationsmediums wird durch Radioimmunotests gemessen.
Wistar-Ratten «dt einem Gewicht von 150 bis 200 g, die
durch Injektionen von Streptozotocin diabetisch gemacht wurden, werden mit Ether amnestisiert und seziert, um die
Arteriajcarotis und die Jugularvene freizulegen. Die Vorrichtung
mit den Inselzellen wurde unter Verwendung von Kanülen zwischen diesen beiden Gefäßen angeschlossen, und
zwar unter Verwendung eines T-Verbindungsstückes, das zwischen dar Arterie und der Einheit eingesetzt wird, um
die konstante Zugabe von Heparinlösung zur Vermeidung der Blutkoagulation zu gestatten. Zusätzlich wurde eine
Kontrollgruppe von diabetischen Tieren in ähnlicher Weise erstellt, bei denen jedoch keine Inseln in die Vorrichtung
gegeben wurden. Schließlich wurde ebenfalls eine weitere
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 8721/78 - Seite 13
Gruppe von normalen Ratten an die Vorrichtung ohne Inseln in dem Behälter angeschlossen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt, aus der ersichtlich ist* daß die Blutglucose
von diabetischen Ratten mit angeschlossener,? Inseln
enthaltender Vorrichtung innerhalb einer Anschlußzeit von einer Stunde von durchschnittlich 420 mg% auf 132 mg%
gesenkt wurde. Dieser Wert blieb während der Dauer des Experimentes erhalten. Die Blutzuckerwerte bei den Kontrollgruppen
blieben konstant? es zeigten sich bei dem Anschluß der Vorrichtung keinerlei Schockeffekte.
Blutglucosespiegel (mg%) bei normalen und diabetischen
Ratten mit angeschlossenem "künstlichen Pankreas"
Stunden 0 1 4 10 18 24
Diabetische Ratten
(A) (künstliches 420 132 120 152 266 182
Pankreas mit Inseln)
Diabetische Ratten 455 418 386 428 302 389
(B)
Normale Ratten (C) 138 152 —- — —-- 147
Die Tiere der Gruppen B und C wurden an künstliche Bau@h~
Speicheldrüsen ohne Inseln angeschlossen»
Gemäß dem vorstehenden Beispiel wurden Inseln aus Ratten= bauchspeicheldrüsen isoliert» Die gesammelten Zellen - in
diesem Falle waren es etwa 6000 ■= wurden unter aseptischen
Bedingungen in die Vorrichtung der Erfindung gegebeno Ein
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Glawe, Delfs, Moll & Par bier - ρ 3721/78 - Seite 14
Cyhomolgus-Affe, der durch partielle Pankreatektomie und
Behandlung mit Streptozotocin diabetisch gemacht wurde, wurde zur Freilegung der femoralen Arterie und femoralen
Vene operiert. Die Vorrichtung wurde mittels Kanülen angeschlossen und ein T-Verbindungsstück für die Zugabe von
Heparinlösung wurde zwischen die Arterie und die Vorrichtung eingesetzt. Der Affe wurde gefesselt; die Blutglucosewerte
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Es ergibt sich aus den Werten,
daß die Blutglucose gegenüber den Ausgangswerten deutlich
niedriger war.
Blutglucosewerte (mg%) in einem diabetischen Affen mit angeschlossenem "künstlichen Pankreas"
Stunden 0 .25 .5 1 2 4 8 18 21.5
Blutglucose
mg% 220 195 175 157 135 90 127 285 >400
Zusammenfassend gesagt umfaßt das künstliche Pankreas gemäß der Erfindung einen Behälter mit einer hohlen Faser oder
mehreren. In den Behälter und außerhalb der Fasern werden pankreatische Inselzellen gegeben. Jede Faser weist eine
Durchlässigkeit auf, derzufolge Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 100 000 Dalton durchgehen können,
so daß das durch die hohlen Fasern gehende Blut Nährstoffe zu den Zellen bringen und Hormone aufnehmen kann, wobei jedoch
kein Antigen oder Antikörper mit einem Molekulargewicht von mehr als 100 000 Dalton durchtritt.
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Claims (8)
1.iVorrichtung zur Verwendung als künstliches Pankreas,
gekennzeichnet durch Behaltereinriehtungen (12, 26)
zur Aufnahme von pankreatischen Inselzellen sowie eine hohle Faser (22, 30) oder mehrere in den Behältereinrichtungen,
wobei die Faser eine Durchlässigkeit aufweist, derzufolge Substanzen mit einem Molekulargewicht
von weniger als 1OO 000 Dalton durchgehen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
einzige Faser (22) mit einer Wendelform zum Erhalt einer
größeren Oberfläche.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Bündel von Fasern (30), die im Abstand voneinander gleichmäßig verteilt in der Behältereinrichtung angeordnet
sind.
8098U/063S
BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BLZ 200 800 00) · POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 · TELEGRAMM: SPECHTZIES
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 8721/73 - Seite 2
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung Einlaßmittel
zum Einbringen von pankreatisehen Inselzellen und Anschlußrrittel zur Verbindung der gegenüberliegenden
Endbereiche der Faser (n) mit einer Quelle der zu behandelnden Körperflüssigkeit aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen eine abgeschlossene Kammer bildenden
Behälter (12, 26), eine hohle Faser (22, 30) oder mehrere, die sich von gegenüberliegenden Enden des
Behälters erstreckt und deren gegenüberliegende Enden mit einer Quelle der zu behandelnden Körperflüssigkeit
verbunden sind, sowie pankreatische Inselzellen in der Kammer in der Nähe der Außenwand der Faser (η),
wobei die Faser eine Durchlässigkeit aufweist, derzufolge Substanzen in der Körperflüssigkeit mit einem Molekulargewicht
von weniger als 100 000 Dalton in die Kammer diffundieren können, wodurch die Körperflüssigkeit
behandelt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie pankreatische Inselzellen der gleichen Lebewesengattung enthält, an die sie angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie pankreatische Inselzellen einer anderen Lebewesengattung enthält/als an die sie angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine einzelne Faser mit gewendelter
Formgebung zum Erhalt einer vergrößerten Oberfläche.
8098U/063Ö
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