DE2811018C2 - Tonbandgerät - Google Patents
TonbandgerätInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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Description
a) ein Impulsgenerator (18) ist zur Erzeugung einer Anzahl von Impulsen vorgesehen, die der
Umdrehungszahl einer (10) der Bandspulen (10, 11) proportional ist,
b) ein Aufwärts-Abwärts-Zähler (21) zählt die vom Impulsgenerator gelieferten Impulse entsprechend
der Drehrichtung der Bandspule und
c) der Inhalt des Aufwärts-Abwärts-Zählers wird einem Umschalter (32) zugeführt, welcher über
ein nachgeschaltetes UND-Gatter (C3) wahlweise
anstelle der Ausginge des Rechners (30) mit dessen Decodierer (3Od) und der diesem
nachgeschalteten Anzeigeeinrichtung (3Oe^ verbindbar
ist, wobei die Merkmale a) und b) bereits gemeinsam bekannt sind.
Die Erfindung betrifft ein Tonbandgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges bekanntes Tonbandgerät (DE-OS 23 40 373) ist zusammen mit einem Taschenrechner in
einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, um dem Benutzer eines Kleindiiitiergerätes stets einen Taschenrechner
griffbereit zur Verfügung zu stellen. Nachteilig ist allerdings der Umstand, daö derartige Kleindiktiergeräte
in aller Regel nur ein unzulängliches Bandzählwerk aufweisen, etwa in Form von Markierungen auf
der Außenseite einer durchsichtigen Tonbandkassette, so daß das bekannte Tonband für Zwecke, die ein
genaues Bandzählwerk voraussetzen, in aller Regel nicht einsetzbar sein dürfte. Vorteilhaft ist der Umstand,
daß bei Verwendung möglichst kleiner Einzelelemente, wie des Rechners und des Tonbandgerätes, eine
erstrebenswerte Miniaturisierung stets erreichbar ist.
Ausgehend von diesem Stand ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte Einrichtung bei beibehaltener
Möglichkeit zur Miniaturisierung möglichst kostengünstig mit einem genauen Bandzählwerk auszustatten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Hierbei wird für
das Tonbandgerät ein elektronischer Zähler verwendet, dessen Ausgang auf der Anzeigeeinrichtung des
Rechners wahlweise angezeigt werden kann; der Ausgang des Zählers und die Ausgänge des Rechners
werden unter Verwendung von UND-Gattern und eines Umschalters wahlweise und abwechselnd der aus
Dekodierer und Anzeigeeinrichtung gebildeten Einheit zugeführt, so daß auf der Anzeigeeinrichtung entweder
das Rechenergebnis oder das Band-Zählergebnis ablesbar ist. Hierbei bleiben sowohl Zähler als auch
Rechner selbst dann in ihrem Betrieb unbeeinflußt, wenn sie nicht auf die Anzeigeeinrichtung aufgeschaltet
sind, d. h., ein vom Rechner gewonnenes Rechenergebnis bleibt erhalten, selbst wenn zwischenzeitlich das
Band-Zählergebnis angezeigt werden sollte, und kann jederzeit wieder auf der Anzeigeeinrichtung ablesbar
gemacht werden. Das gleiche gilt für das Band-Zählergebnis.
Durch die Verwendung eines elektronischen Zahiers und nur einer einzigen Anzeigeeinrichtung für Tonband
und Rechner werden sowohl Raum als auch Kosten für eine zweite Anzeigeeinrichtung eingespart, wobei
darauf hingewiesen wird, daß ein Tonbandgerät mit einem elektronisch wirksamen, die Umdrehungen einer
Bandspule messenden Bandzähler bereits bekann; sind (US-PS 36 81 575).
Es ist ferner auch bereits bekannt (US-PS 39 65 340),
ίο einen Taschenrechner zu verwenden, um extern
gelieferte Impulse zu zählen und auf der dem Rechner zugehörigen Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. In diesem
Falle werden beim Zählen wesentliche Funktionsteile des Rechners mit herangezogen, so daß es nicht möglich
ist, etwa abwechselnd zu zählen und zu rechnen, ohne jeweils in Kauf nehmen zu müssen, daß Zähl- bzw.
Rechenergebnis beim Ändern der Betriebsart jeweils stets verloren gehen.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Tonbandgeräts mit einer Einrichtung zum Zählen und Anzeigen der Anzahl
von Bandspulumdrehungen,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Tonbandgerätes in anderer Ausführungsform in Kombination mit einem
Tischrechner,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gerätes gemäß f- i g. 2.
F i g. 1 zeigt eine Tonbandaufwickelspule 10, eine Rücklaufspule 11 und ein Magnetband 12, das um die
Aufwickelspule 10 und Rücklaufspule 11 herumgewikkelt ist. Die Antriebswelle 10a, die Aufwickelspule 10 ist
unmittelbar mit einem Rotor 10Z? gekoppelt. In einem j5 Teil des Umfangs des Rotors 106 ist ein Permanentmagnet
13 angeordnet. Nahe dem Umfang des Rotors 10£> ist ein Reedschalter 14 vorgesehen. Dieser Reedschalter
14 ist mit einer Gleichspannungsquelle 15 in Reihe geschaltet. Parallel zu der aus Reedschalter 14 und der
Gleichspannungsquelle 15 gebildeten Reihenschaltung ist ein Widerstand 16 geschaltet. Beide Anschlüsse des
Widerstandes 16 sind mit den Eingangsklemmen einer signalformenden Schaltung 17 verbunden. Reedschalter
14, Gleichspannungsquelle 15, Widerstand 16 und die signalformende Schaltung 17 können zusammen als ein
Impulsgenerator 18 angesehen werden, der ein Impulssignal abgibt, dessen Impulszahl der Anzahl der
Umdrehungen der Bandspule proportional ist. Die Ausgangsklemme der signalformenden Schaltung 17
oder des Impulsgenerators 18 ist mit einem gemeinsamen Kontakt Ceines Umschalters 19 verbunden. Dieser
Umschalter 19 wird bei Niederdrücken entweder der Aufnahmetaste 20a, der Wiedergabetaste 206, der
Stopptaste 20c oder der Rückspultaste 20c/ umgestellt und in dieser Stellung gehalten. Die Kontakte a und b
des Umschalters 19 sind mit den Aufwärtszähl- und Abwärtszählanschlüssen eines Aufwärts-Abwärtszählers
21 verbunden. Der Ausgang dieses Aufwärts-Abwärtszählers 21 ist beispielsweise mit einer Halbleiteranzeigeeinrichtung
23 über eine Decodier-Treiberstufe 22 verbunden.
Eine Steuerschaltung 24 treibt die mechanische Einrichtung des Tonbandgeräts für eine Aufnahme,
Wiedergabe, Anhalten und Rückspulen bei entsprechender Betätigung der Tasten 20a, 20Z>, 20c und 2Od Eine
Tonfrequenzschaltung 25 ermöglicht die Aufnahme und Wiedergabe eines Magnetbandes 12 über einen
Magnetkopf 26 und bewirkt, daß die reproduzierten
Töne über einen Lautsprecher 27 abgegeben werden.
Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung beispielsweise die Aufnahmetaste 20a gedruckt wird, um
das Tonbandgerät auf »Aufnahme« zu stellen, werden die Aufwickel- und Rücklaufspule in Drehungen
versetzt.
Wenn die Aufwickelspule 10 gedreh» wird, wird der mit der Antriebswelle 10a der Aufwickelspule 10
gekoppelte Rotor 106 entsprechend gedreht. Der am Rotor 1Oi angeordnete Permanentmagnet 13 schließt
bei jeder Ujt drehung des Rotors iO6 den Reedschalter 14. Zwischen den beiden Anschlußklemmen des
Widerstandes 16 wird bei jedem Schließen des Reedschalters 14 ein Spannungsimpuls erzeugt. Der
Spannungsimpuls wird in der signalformenden Schaltung 17 umgeformt und dann auf den gemeinsamen
Kontakt c des Umschalters 19 geführt. Nach Niederdrücken der Aufnahmetaste 20a wird der Kontakt cdes
Umschalters 19 mit dem Kontakt a verbunden, der mit dem Aufwärtszählanschluß des Aufwärts-Abwärtszählers
21 verbunden ist Die von der signalformenden Schaltung 17 nacheinander abgegebenen Impulse, die
durch das Schließen des Reeaschalters 14 hervorgerufen werden, werden somit von dem Aufwärts-Abwärtszähler
21 aufwärtsgezählt. Der von dem Zähler 21 gezählte Wert wird von dem Decodierer 22 in ein
siebenstelliges Anzeigesignal umgesetzt und auf einer Halbleiteranzeigeeinrichtung wiedergegeben, beispielsweise
auf einer leuchtenden (LED-)Anzeigeeinrichtung
Falls es erwünscht ist, eine Bandaufnahme durch Rückspulen eines bespielten Magnetbandes bis zu einer
bestimmten Stellung des Bandes zu reproduzieren, muß zunächst die Rücklauftaste 2Od niedergedrückt werden.
Dabei wird der gemeinsame Kontakt cdes Umschalters 19 mit dem Kontakt b des Abwärtszählanschlusses des
Aufwärts-Abwärtszählers 21 in Verbindung gebracht. Daher werden die von der signalformenden Schaltung
17 kommenden Impulse bei jeder Rückwärtsdrehung des Rotors 106 an den Abwärtszählanschiuß des
Aufwärts-Abwärtszählers 21 geliefert, der entsprechend den empfangenen Impulsen abwärtszählt. Die vom jetzt
auf Abwärtszählen gestellten Aufwärts-Abwärtszähler 21 nach unten gezählten Werte werden über den
Decodierer 22 auf der Anzeigeeinrichtung 23 aufeinanderfolgend dargestellt. Wenn daher die Stopptaste 20c
in dem Moment niedergedrückt wird, wenn die Anzeigeeinrichtung 23 einen bestimmten vorgeschriebenen
abwärtsgezählten Wert anzeig!, wird das Tonbandgerät in einer gewünschten Stellung zur Ruhe
gebracht.
Wie bereits erwähnt, ist das Tonbandgerät mit einer Anzeigeeinrichtung für ein elektrisches Zählen und
elektronisches Anzeigen der Anzahl der Bandspulumdrehungen versehen. Mit dieser Anzeigeeinrichtung
kann die Anzahl der Bandspulumdrehungen genau festgestellt werden, die Einrichtung kann weiterhin
hinsichtlich ihrer Größe außerordentlich reduziert werden, so daß auch das damit ausgerüstete Tonbandgerät
insgesamt sehr kompakt gestaltet werden kann.
Bezugnehmend auf F i g. 2 soll nun das mit einem Tischrechner kombinierte Tonbandgerät beschrieben
werden.
Die Anzahl der Bandspulumdrehungen werden unter Verwendung der Anzeigeeinrichtung des Tischrechners
angezeigt. Die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsform stellt die Kombination eines Tischrechners 30 und eines
Tonbandgerätes 31 dar. Der T lschre^hner 30 besteht aus
einer Tastatur 30a, einer Steuerschaltung 306, einer Rechenschaltung 30c, einer Decodiertreiberstufe 30c/
und einer Anzeigeeinrichtung 3Oe. Der Rechner hat somit im wesentlichen die gleiche Schaltungsanordnung
wie ein normaler Tischrechner. UND-Gatter Gi, G2, G3
sind vorgesehen, um die Anzeigeeinrichtung 3Oe entweder mit dem Tischrechner 30 oder mit dem
Tonbandgerät 31 entsprechend der Stellung eines
ίο Umschalters32 zu verbinden.
Das Tonbandgerät 31 weist eine Steuerschaltung 24, eine Tonfrequenzschaltung 25, eine Aufnahmetaste 20a,
eine Wiedergabetaste 206, eine Haltetaste 20c und eine Rückspultaste 20c/auf.
Wenn bei der Ausführungsform nach Fi g. 2 die vom
Impulsgenerator 18 oder die von der signalformenden Schaltung 17 gelieferten Impulse beispielsweise auf den
Aufwärtszählanschluß des Aufwärts-Abwärtszählers 21 gegeben werden, dann ist dieser Zähler 21 wie im Fall
der Fig. 1 für ein Aufwärtszählen eingestellt. Ein Zähisignal am Ausgang des Aufwärts-Abwärtszählers
21 wird zu dem UND-Gatter Gi geführt. Wenn zu dieser
Zeit der gemeinsame Kontakt cdes Umschalters 32 mit dem Kontakt 6 verbunden ist, wird das UND-Gatter 3
geöffnet, so daß das Zählsignal vom Aufwärts-Abwärtszähler 21 über die Decodiertreiberstufe 30c/ an die
Anzeigeeinrichtung 30e weitergeleitet wird. Wenn der gemeinsame Kontakt c des Umschalters 32 mit dem
Kontakt a verbunden ist, bleibt Gatter G3 geschlossen.
in Statt dessen sind die Gatter G1 und G2 geöffnet, um die
vom Tischrechner 30 erhaltene Information anzuzeigen.
Ein Tonbandgerät nach Fig. 2 mit integriertem
Tischrechner bietet den Vorteil einer vereinfachten Anordnung, verminderter Kosten und eines äußerst
kompakten Aufbaus, da das Tonbandgerät einem Doppelzweck dient, nämlich einmal als Tonbandgerät
und zum anderen als Tischrechner, wobei die Anzahl der Umdrehungen der Bandspule auf der Anzeigeeinrichtung
des Tischrechners wiedergegeben werden kann.
Sol-h ein Tonbandgerät mit Tischrechner ist in Fig.3
gezeigt. Nach Fig. 3 ist das Anzeigefeld 35 der Anzeigeeinrichtung 30e etwa in der Mitte des
Vorderteils des Gerätes angeordnet. Im oberen Teil des Vorderbereichs des Gerätes ist eine Kassettenkammer
36 vorgesehen, in welche ein Magnetband eingesetzt werden kann. Diese Kammer ist normalerweise mit
einem Deckel 37 verschlossen. Die Tastatur 30a des Tischrechners 30 ist auf dem Unterteil der Vorderplatte
des Gerätes angeordnet. Der Umschalter 32 für die Anzeigeeinrichtung und der An- bzw. Abschalter 38 sind
zwischen der Anzeigetafel 35 und der Tastatur 30a angeordnet. An einer Seite des Gerätes sind Aufnahmetaste
20a, Wiedergabetaste 206 und Stopptaste 20c vorgesehen.
Mit dem vorbeschriebenen Tonbandgerät kann die Zahl der Bandspulumdrehungen mittels eines Permanentmagneten
13 und eines Reedschalters 14, der vom Permanentmagneten 13 betätigt wird, festgestellt
werden. Der Permanentmagnet 13 ist auf einem Rotor
co 106 befestigt, der mit der Aufwickelspule gekoppelt ist. Das Zählen der Umdrehen kann jedoch auch auf
optischem Wege unter Verwendung von lichtaussendenden und lichtempfindlichen Elementen durchgeführt
werden. Der Impulsgenerator kann auch so aufgebaut
b5 sein, daß bei jeder Umdrehung des einer Spule
zugeordneten Rotors mehrere Impulse erzeugt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tonbandgerät mit einem Gehäuse, das einen eingebauten Rechner mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Rechenergebnisse aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |