DE2809543A1 - Verfahren und vorrichtung zum neutralisieren von gasen bei oel- und gasbohrungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum neutralisieren von gasen bei oel- und gasbohrungen

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DE2809543A1 DE19782809543 DE2809543A DE2809543A1 DE 2809543 A1 DE2809543 A1 DE 2809543A1 DE 19782809543 DE19782809543 DE 19782809543 DE 2809543 A DE2809543 A DE 2809543A DE 2809543 A1 DE2809543 A1 DE 2809543A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Neutralisieren von Gasen bei Ol-
  • und Gas bohrungen Die Erfindung betrifft Verfahren und Anlagen zum Neutralisiren toxischer, explosiver und anderer potentiell schädlicher Gase und betriff@ insbesondere @@@ fahren und eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Bohrung nach und Förderung von Erdöl und Gas.
  • Es gibt viele industrielle Betriebe, in denen giftige und explosive Gase notwendigerweise entweichen, womit eine Gefahr für Personal, die Verschmutzung der Umwelt und möglicherweise zerstörende Explosionen uni Feuer einhergeht. Dies ist ein besonders schweres Problem in der Nähe von Ole und Gasbohr- und -förderanlagen. Es sind schon viele Feuer urS Explosionen an Bohranlagen und.. Fördergeräten entstanden und haben Yerletzungen und sogar den Tod für Personal sowie die Zerstörung von Egentunt verursache. Es ist zwar häufig schwer, den exakten Grund für solche Feuer und Explosionen festzulegen, jedoch liegt auf der Hand, das in jedem Fall entzündbars Dämpfe und Gase vorhanden gewesen sein müssen. Eine. Gegebenheit, bei der es besonders gefährlich ist wegen der Anwesenheit solcher entflambarer Gase und Dämpfe und anderer Giftgase ist die sogenannte Offshore-Bohrplattform, die mehrere geschlossene oder teilweise umschlossene Bereiche hat, die als Sammelplatz für explosive und toxische Gasgemische wirken können. Solche Gase werden notwendigerweise beim Bohren vorgang erzeugt und gelangen in Lösung im Bohrfluid an die Oberfläche. Wenn das Bohrfluid die Oberfläche erreicht, ermöglichst der niedrigere Druck das Entweichen..einer. gewissen Menge Gas. Weitere Gase werden absichtlich mit. Hilfe von Entgasungseinrichtungen entfernt, um das spezifische Gewicht des Bohrfluids. zu erhöhen. Solche Gase bestehen meistens hauptsächlich aus Methan, wenn auch andere niedrigsiedende Kohlenwasseratoffe, wie Athen und Propan meistens gleichfalls vorhanden sind ebenso wie schwefelhaltige Verbindungen, beispielswese Schwefelwasserstoff, Mercaptane und Schwereloxide.
  • Bisher ist es nicht möglich gewesen, solche Gase so zu sammeln und zu entfernen, daß Schutz vor den möglicherweise schädlichen Auswirkungen des Gases gewährleistet ist.
  • Auf den gleichen Offshore-Plattformen sind (ebenso wie in anderen industriellen Betrieben, in.denen toxische und ex plosive Gase entweichen können) meistens auch verschiedene nrgieerzeuger vorhanden, die Kohlenwasserstoffe als Kraftstoff verwenden.. Solche Energieerzeuger,.wie Gas- und Dieselmotoren stoßen Abgase aus, die u.a. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasser dampf, unverbrannte und teilweise oxidierte Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und andere unerwünschte Gase enthalten, die die Atmosphäre verschmutzen. Es besteht die Tendenz, daß sich auch diese Gase in geschlossenen und tellwefse. geschlossenen Räumen sammeln. Es sind bereits.Verfahren entwickelt worden, um diese Abgase dadurch inert zu machen, daß man sie in Gegenwart eines Cxidationskatalysators. umsetzt, um hauptsächlich Stickstorf, Kohlendioxid und Wasser zu erzeugen. Solche Verfahren sind z.2.
  • in. den US Patenten 3 000 707 und 3 579 308 sowie im US Patent 3 232 885 des Erfinders beschrieben.
  • Um das Ansammeln unerwünschter Gase zu bekämpfen ist es bisher üblich, große Gebläse zu verwenden, die die Gase ausBereichen wie Offshore-Bohrdecks wegblasen. Dies Verfahren stellt aber nicht sicher, daß alle unerwünschten Gase tatsächlich von der Plattform entfernt werden. Außerdem können Wind, Feuchtigkeit und andere atmosphärische Bedingungen dazu führen, daß das unerwünschte Gas lediglich in verschiedene Ecken und Spalte gelang, wo es sich in stark giftigen oder entflammbaren Konzentrationen ansammeln kann. Es ist unpraktisch die Gase zu sammeln und zu verbrennen, weil die Strömung im allgemeinen nicht ununterbrochen ist, und weil man sichnicht darauf verlassen kann, daß die gesammelten Mischungen aus Luft und Gas das richtige Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff haben, um. eine Verbrennung aufrechtzuerhalten.
  • Schwefelwasserstoff ist ein allgemein vorgefundener Bestandteil in.einem Gast welches mit Bohrfluid erzeugt wird. Dies Gas ist außerordentlich giftig; selbst geringe Mengen davon sind tödlich, so..daß..die..Verteilung.dieses Gases in Bereichen, in denen Pere sonal arbeitet, eine ganz besonders gefährliche Situation hervorruft, Beim.Niederbringen.von Blbohrungen trifft der Bohrer manchmal auf Gastaschen, und es wird eine große HochdruckGasblase freigesetzt, so daß sie mit dem Bohrfluid im Bohrloch nach oben gelangt. Diese Gasblase, die man an Ort und Stelle als nKick" (Stoß) bezeichnet, erzeugt innerhalb kurzer Zeit ein außerordentlich großes Gasvolumen, welches so beseitigt werden muß, daß Jede Gefährdung von Personal und Ausrüstung vermieden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, derartigen Gefahren entgeyenzuwirken.
  • Gemäß der Erfindung werden toxische oder explosive Gase, die normalerweise in die Atmosphäre entweichen und Personal und Ausrüstung gefährden könnten, gesammelt und durch eine Reaktionseinrichtung geleitet, in der die Gase.so umgesetzt werden, daß sie in wenige gefährlichen Zustand umgewandelt werden. Wenn die Gase Schwefelverbindungen enthalten, werden sie zunächst mit einem Katalysator in Berührung gebracht, der die Entfernung von Schwefel bewirkt. Vorzugsweise wird das Gas da-.
  • nachin.Berührung mit einem Oxidationskatalysator gebracht, der die Umwandlung von. Kohlenwasserstoffgasen in Kohlendioxid und Wasser verursacht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden günstigere Ergebnisse dadurch erhalten, daß man das Gas erhitzt, so daß es auf.hoher Temperatur mit.dem Katalysator in Berührung tritt, wodurch eine wirksamere Umwandlung erfolgt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Abgase aus Energieumwandlern mit den anderen Gasen vereinigt und zum Erzieler ~-:r nötlg^ hohen Temperatur verwendet, während die Abgase gleichzeitig mit dem balysator behandelt werden, so daß ein unschädliches Produkt entsteht.
  • Mit der Erfindung wird ein Verfahren und eine Anlage zum wesen.
  • lichten Ausschluß toxischer und explosiver Gase in der Umgebung von. Bohrgerät, sei es an Land oder in Küstengewässern, geschaffen indem man das gerade beschriebene Verfahren mit einem Verfahren zum.Sammeln und Verbrennen von beim Bohren erzeugten ungewöhnlich großen Gasblasen kombiniert.
  • Das Verfahren und die Anlage zum Neutralisieren. verschiedener giftiger und explosiver. Gase gemäß der Erfindung wird insbe sondere im Hinblick auf diejenigen Gase beschrieben0 die beim Niederbringen von 01- und Gasbohrungen entweichen. Dabei ist vorgesehen, die Gase auf Reaktionstemperatur zu erhitzen, sie mit einem geeigneten Katalysator zu entschwefeln und Kohlenwasserstoffgase zu inerten Gasen umzusetzen. Bei eine Auführungsbeispiel werden, wie gesagt, Abgase bestehender Energiequellen dazu verwendet, die die genannte Erwärmung durchzuführen, und diese Gase werden gleichfalls inert gemacht. Es wird auch eine Einrichtung offenbart, mit der große Erdgasvolumen beseitigt verden können, die beim Niederbringen von Ölbohrungen in "Kichs" erzeugt werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel. einer Anlage gemäß der Erfindung die für Offshore-Bohrdecksgeeignet ist; Fig. 2.eln.Schema eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; Fig. 3 ein Schema noch eines anderen Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Reaktionseinrichtung bzw eines Reaktors zur Verwendung bei dem Verfahren und der Anlage gemäß der Erfindung; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeisplel einer für die Erfindung geeigneten Reaktion Inr.ichtung bzw. eines Reaktors; Fig. 6 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trenneinrichtung (Separator) zur Verwendung bei einigen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung, wobei Teile der Trenneinrichtung in verdeckten Linien dargestellt sind.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer Offshore-Ölbohrplatform mit einem Oberdeck 10 und einem Unterdeck 12* auf dem Bohrgerät rür Ölbohrungen angebracht ist. Bohrflüssigkeit (normalerweise als Bohrschlamm bezeichnet) wird durch eine Strömungsleitung 14 zu einer Olschieferschüttelvorrichtung 16 geleitet. Hier wird das vom Bohrschlamm mitgeführte Bohrklein heraus geschüttelt, und der Schlamm kann in Tanks oder Sammelbecken 17.abflieI3en. Aus der Lösung im Schlamm kommendes Gas. strömt.aus den.Schlammbecken nach oben und gelangt von der Ölschieferschüttelvorrichtung in ein Saminelgehäuse 18, welches oberhalb der Olschieferschüttelvorrichtung hängend angebracht ist.
  • Von dort wird es gemeinsam mit einem großen Anteil an Luft durch eine Strömungsleitung 20 abgeführt. Der Schlamm aus den Schlamm becken wird mit Hilfe einer Pumpe 22 zu einer Entgasungsvor richtung 24 gefördert, die z.B. von der in US Patent. 3 616 599 beschriebenen Art ist. Das in der Entgasungsvorrichtung aus dem Schlamm entfernte Gas strömt durch eine Strömungsleitung~26, während der vorn Gas befreite Schlamm durch eine Strömungsleitung 28 zu einem hier nicht gezeigten entsprechenden Lagerbehälter transportiert wird.
  • Die Strömungsleitungen 20 und 26 sind mit einseitig wirkenden Sperrventilen 30 bzw. 32 (z.B Rückschlagventilen) versehen, um eine Rückströmung von Gas zu verhindern. Die durch diese Strömungsleitungen fließenden Gase gelangen zunächst durch einen Filterabscheider 34 von bekannter Bauart, in dem mitgerissene Feuchtigkeit und teilchenförmiges Material abgeschieden wird.
  • Daa.den Filterabscheider 34 verlsssende>getrocknete und gereinigte Gas kann einer von zwei Bahnen folgen, und zwar entweder durch eine Strömungsleitung36, die über ein Ventil 38 zu einem Reak.tionsgefäR 40 führt, oder durch eine andere Strömungsleitung 42 mit einem Ventil 44 darin, die das Reaktionsgefäß 40 umgeht.
  • In. Strömungsrichtung hinter dem Reaktionsgefäß ist ein Ventil 46 vorgesehen, um. das Reaktionsgefäß gegenüber der Umgehung zu blockieren. In Strömungsrichtung hinter der Umgehung und dem Reaktionsgefäß.40 ist ein weiterer Filterabscheider 48 angeordnet, der im wesentlichen vor der gleichen Bauart sein kann wie der Filterabscheider 34. Gereinigtes und filtriertes Gas wird mit Hilfe eines Gebläses 50 aus dem Filterabscheider 48 entnommen und einem zweiten Reaktionsgefäß 52 zugeführt. Das Produkt aus dem zweiten Reaktionsgefäß 52 wird durch eine Abgasleitung 54 in die Atomsphäre ausgestoßen.
  • Große Gasvolumen aus einer Gasblase, einem sogenannten t'6ick" gelangen durch eine Strömungsleitung 58 in einen Zyklon 56. In diesen Zyklon fallen Schlamm und sonstige Flüssigkeiten, die vom Gas mitgerissen werden, in einen am Boden des Zyklons angeordneten Abscheider 59 und werden durch die weiterführende Strömungsleitung 58 abgeführt, die mit einem Ventil 60 versehen ist. Durch Pegelsteuerung im Abscheider 59 ist sichergestellt, daß nur Flüssigkeiten durch die Strömungsleitung 58 fließen.
  • Aus dem Zyklon wird Gas durch einen Abzug 62 abgeführt, an dessen oberem Ende es mit einer Zündfiamme 64 gezündet werden kann, die z.B. von einem Flammenfrontganerator, wie dem von der Sink Burner Company hergestellten Gerät erzeugt wird, welches mit Brennstoff von einer hier nicht gezeigten Propanflasche oder dergleichen versorgt wird. Der Schlamm gelangt durch die.Strömungsleitung 58 zur Ölschieferschüttelvorichtung, wo erMi.der.gleichen Weise behandelt wird, wie der normale Bohrschlamm.
  • Fig. 5 zeig eine Ausfü@@@@sform eines Reaktionsgefässes, die als Reaktionsgefäß 40 oder @ gemäß Fig. 1 verwendet werden kann.
  • Dies Reaktionsgefäß weist einen äußeren rohrförmigen Mantel 62 mit einer konzentrisch darin angeordneten, rohrförmigen Hülse 64 auf, die aus dem oberen Ende heraus ragt und unten bis zu einer Stelle in der Nähe des unteren Endes des Mantels 62 reicht, wobei zwischen der Hülse und dem Mantel ein ringförmiger. Baum begrenzt ist. Das äußere Ende der Hülse 64 ist mit einem Flansch 66 versehen, an dem ein blinder Flansch 68 befestigt ist. Der blinde Flansch 68 stützt zwei Elektroden 70 ab, die Heizelemente aufweisen, welche sich in der Hülse nach unten bis in die Nähe des unteren Endes erstrecken Oben auf dem Flansch 68 ist eine Halterung 72 angebracht, an der die heizelemente sowie elektrischeAnschlüsse.74 angebracht sind, die den Heizelementen elektrischen Strom zuführen.
  • Die Hülse 64 ist in der.Nähe ihres oberen Endes mit einer Einlaßleitung. 76 und der äußere rohrförmige Mantel 62 in der Nähe seines oberen Endes mit einer Auslsßleitung 78 versehen. In der Nähe seines unteren Endes hat der äußere Mantel ferner ein ringförmiges Sieb 80, welches die Hülse 64 umgibt In der Nähe des. oberen Endes des Mantels 62 ist eine Katalysatoreinfüllöffnung 82 und in der Nähe des unteren Endes eine Katalysator austragöffnung 84 vorgesehen0 Der im Reaktionsgefäß gebildete Ringraum ist bis unmittelbar unterhalb der Auslaßleitung 78 mit einem zweckmäßigen Katalysator gefüllt, der auf dem Sieb 80 ruht, wobei die Öffnungen 82 und 84 geschlossen sind, wenn im Reaktionsgefäß ein Katalysator enthalten ist.
  • Bis ins untere Ende der rohrförmigen Hülse 64 ragt ein Temperaturfühler 83, der im unteren Ende des Mantels 62 z.B.
  • an der Durchführungsstelle 85 gehaltert ist.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Zyklons 56, der zur Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Anlage geeignet ist0 Dieser Fliehkraftabscheider hat einen oberen zylindrischen Teil 84 und einen unteren kegelstumpfförmigen Teil 862 der sich gegenüber dem Teil k34 nach unten und nach innen erstreckt. Inden zylin drischen.Teil 84 führt tangential eine Einlaßleitung 8.8 hinein.
  • Am oberen Ende ragt eine Gasauslaßleitung 89 aus dem Zyklon heraus, die nach unten.bisunter das untere Ende des zylindrischen Teils 84 reicht. Am unteren Ende des kegelstumpfförmigen Teils 86 führt eine Auslaßleitung 91 in den Abscheider bzw. die Falle 59, der bzw. die mit einer Pegelsteuer sdr -Regelvorrichtung 93 versehen ist, um den Flüssigkeitspegel oberhalb einer Auslaßöffnung 92 zu halten.
  • In einem Reaktionsgefäß wie dem. in Fig. 5 gezeigten,ist der ringförmige Baum zwischen der. inneren Pulse 64. und dem äußeren Mantel 62 mit einem geeigneten Katalysator gefüllt. Bei dem in. Fig. 1 gezeigten Reaktionsgefäß 40 ist dieser Katalysator vorzugsweise ein Entschwefelungskatalysator, d.h. ein Katalysator, der eine Umsetzung von Schwefelwasserstoff, Mercaptanen und sonstigen schwefelhaltigen Verbindungen bewirkt, um.den Schwefel abzutrennen und aus dem Gasgemisch zu entfernen. Es ist eine Anzahl von Entschwefelungskatalysatoren bekannt. Der Jeweils gewählte Katalysator hängt von den Betriebsbedingungen und sonstigen Faktoren ab. Einige dieser Katalysatoren sind regenerationsiähfg und wirken bei atmosphärischem Druck und Umgebungstemperatur. Andere wiederum sind von absorbierender Art und funktionieren durchaus gut bei erhöhten Temperaturen.
  • Wenn das Verfahren einen weiteren Schritt der Umsetzung von Kolenwassertoffgasen umfaßt, wird auf jeden Fall der für diesen Zwock verwendete Katalysator mit Schwefel vergiftet, so daß man einen anfänglichen katalyteschen Vorgang vorsehen muß, Schwefel zu entfernen, der in Schwefelwasserstoff, Schwefel dioxid, Mercaptanen usw. vorliegen kann. Für das Verfahren gemäß der Erfindung hat sich ein Zinkozidkatalysator, z.B. der von der. Chemetron Corporation, Catalyst Division gelieferte Girdler.G-72 Katalysator als der am besten geeignete erwiesen.
  • Dieser. Katalysator wird in Form von 4,762 mm (3/16 Zoll) extrudierten Stücken mit einer Schüttdichte von 1,762 g/cm3 (llO.lbs. pro Kubikfuß) verwendet. Ein Kubikmeter Zinkoxid absorbiert etwa 128 kg Schwefel, (ein Kubikfuß ca. 8 1bs.) ehe es verbraucht ist. Da es sich hierbei um einen nicht regenerationfähigen Katalysator handelt, muß er weggeworfen werden, sobald er verbraucht ist. Dieser Katalysator nimmt Schwefelwasserstoff bei Zimmertemperatur auf, ist jedoch weniger wirksam im Betrieb unterhalb des günstigsten Temperatur bereichsvon 2600 C - 427°C C (500 bis 8000 F). Wesentlich höhere Temperaturen solLten vermieden worden, da sie zu einer Schwefel.
  • verdampfung führen können.
  • Als Alternative kann auch ein Girdler G-42 Katalysator verwendet werden, bei dem es sich um einen Katalysator mit Eisenoxidzusatz.handelt, der in Form von 6,35 x 6,35 mm (1/4 x 1/4 Zoll) Tabletten mit einer Schüttdichte von 1,361 g/cm3 (85 lbs. pro,Kubikfuß) vorliegt. Ein Kubikmeter dieses Katalysators absorbiert 32,04 kg Schwefel (1 Kubikfuß 2 lbs.), ehe er regeneriert werden muß. Der Eisenoxidkatalysator kann unter Verwendung von Dampf oder einem inerten bzw. Schutzgas bei 398,89°C (7500 F) regeneriert werden. Normalerweise setzt man diesen Katalysator in der Nähe von 2600 C (5000 F) ein.
  • Eine unter gewissen Umständen nützliche dritte Alternative sieht Aktivkohle vor, z.B. den Girdler G-32 Katalysator. Ein Kubikmeter dieses Materials kann 90 GOO m3 Erdgas entschwefeln (1 Kubikfuß 90 000 Kubikfuß). Die Gesamtmenge an für eine Anlage benötigtem Kohlenstoff hangt,von der Zyklusperiode zwischen Regenerntionsvorgängen ab. Dieser Aktivkohlekatalysator funktioniert gut bei Umgebungstemperaturen und wird mit Hilfe von Dampf unter atmosphäfrischem Druck oder unter Verwendung eines inerten bzw. Schutzgases bei einer Temperatur von 148,890 C (3000 F) regeneriert.
  • Der Zinkoxidkatalysator wird deshalb bevorzugt, weil nicht immer Dampf zum Regenerieren zur Verfugung steht und die Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht in. den Gasströmen meistens einen achäalichen Einfluß auf e Entschwefelungsfähigkeit der anderen Katalysatoren haben.
  • Es liegt auf der Hand, daß das Gas, welches das erfindungsgemäße Verfahren durchläuft, im allgemeinen hauptsächlich Luft ist1 die verhältnismäßig geringe Anteile an Kohlenwasserstoffen und manchmal kleine Mengen schwefelhaltiger Verbindungen wie- Schwefelwasserstoff enthält. Wenn keine schwefelhaltigen Verbindungen vorliegen, kann das in der Anlage gemäß Fig. 1 gezeigte erste Reaktionsgefäß durch die Strömungsleitung 42 umgangen werden. Wenn jedoch Schwefel vorhanden ist, muß das Gas entschwefelt werden.
  • Um mit dem Zinkoxidkatalysator den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen, wird das einströmende Gas vorzugsweise durchS ein Reaktionsgefäß wie das in Fig. 5 gezeigte geleitet. Das Gas fließt nach unten durch die Hülse 64, wobei es mit dem Hetzelement der Elektrode 70 erwärmt wirdO Mi,t dem Temperaturführler 83..wird dieTempera'tur.des Gases wahrgenommen und mit Hilfe eines zweckmäßigen Steuergeräts innerhalb des gewünschten Bereichs geregelt. Nach dem Verlassen des unteren Endes der Hülse..64...fließt.'das Gas nach'oben.durch.den Katalysator im Ringraum, ehe es durch die Auslaßleitung 78 das Reaktionsgefäß verläßt. Wenn z.B. Schwefelwasserstoff den Katalysator mit der richtigen. Temperatur durchströmt, wird es zu Wasserstoff. und Schwefel reduziert und der Schwefel im Katalysator absorbiert.
  • Beim Verfahren gemäß. der Erfindung sind.beträchtliche.Mengen an Sauerstoff vorhanden, und bei den Betriebstemperaturen ist es möglich, daß sich dieser Sauerstoff mit dem freigesetzten Wasserstoff unter Bildung von Wasserdampf verbindet.' Dieser Waserdampf strömt dann mit dem nicht umgesetzten Methan und anderen Kohlenwasserstoffprodukten und der übrig gebliebenen Luft aus dem Reak,tionsgefäß heraus. Die bei dieser Umsetzung entstehenden Produkte werden durch den als Wäscher wirkenden Filterabscheider 48 und von dort zum Reaktionsgefäß 52 geleitet.
  • Der Filterabscheidei 48 dient dazu, möglicherweise vorhandenes freies Wasser abzutrennen und teilchenförmige Stoffe auszuscheiden. Wenn nötig, kann zum Kondensieren des Wasserdampfs auoh herkömmliches Kühlgerät vorgesehen sein.
  • Das Heaktionsgefäß 52 kann von ähnlichem Aufbau sein wie das Reaktionsgefäß 40, obwohl es eine andere Größe haben und bei anderer Temperatur betrieben werden kann. Bei dem im Reaktionsgesäß 52 verwendeten Katalysator handelt es sich um einen Katalysator, der die Umsetzung von Kohlenwasserstoffgasen, wie. Methan. sowie aus dem ersten Reaktionsgefäß freigesetztem Wasserstoff mit dem in der Luft. enthaltenen Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasserdampf bewirkt. Da dies eine exotherme Reaktion. ist, kann eine geringere Erwärmung der Gase nötig sein als bei der vorhergegangenen. Reaktion. Wenn ausreichend große Mengen an Reaktionsteilnehmern vorhanden sind, lassen sich die gewünschten Temperaturen. ohne Zufuhr von Wärme von einer außerhalb liegenden Quelle einhalten.
  • Es ist eine Reihe von Katalysatoren bekannt, die solche Um.
  • setzungen fördern. Zu den wirksamen Katalysatoren gehören Kupfer, Zink-Kupferchromit, Eisenchromit und andere. Es hat sic.h jedoch gezeigt,.daß ein Katalysator mit Platinzusatz, z.B. der Girdler G-43 Katalysator am wirksamsten istj, um die gewüschten Ergebnissemit.niedrigsten Kosten zu erzielen. Dieser.Katalysator funktioniert am besten bei ziemlich hohen Temperaturen, d.h.
  • bei 204,440 C (4000 F) oder mehr, wenn nur Wasserstoff zu oxidieren ist, und bei.426,670 C (8000 F) oder mehr im Fall von Erdgas. Der Katalysator ist bei 1093,330 C (20000 F) und darüber wirksam, so daß die Temperatursteuerung.des Reaktionsgefasses normalerweise keine Schwierigkeiten bietet; Temperaturen über 1371,110 C (25000 F) sollten jedoch vermieden werden, um eine Verdampfung von Platin zu vermeiden0 Es sei erwähnt, daß es.möglich ist9 auch bei Umgebungstemperaturen Methan und Wasserstoff mit Sauerstoff umzusetzen; dies erfordert aber.einen reinen Platinkatalysator, was sich aus Kostengründen verbieten kann. Je nach den genauen gegebenen Umständen,beispielsweise der umzusetzenden Gasmenge und der zum Erwärmen des Gases zur Verfügung stehenden Energie kann es, wenn der Katalysator mt. Platinzusatz der Hauptkatalysator ist auch. möglich sein das erste Drittel bis zu bem ersten Fünftel des Katalysatorbetts, wo. es zuerst mit. dem einströmenden. Gas. in Berührung gelangt, mit einem Palladiumkatalysator zu füllen, z.B. mit dem Girdler G-74 Katalysator. Dieser Katalysator ist bei niedrigeren Temperaturen aktiv, läßt jedoch an.Wirksamkeit in dem Maße nach9 in dem die Temperatur zunimmt. Da die Reaktion exotherm ist, geht es nicht an, Palladium allein zu verwenden. Statt dessen wird der Palladiumkatalysator im ersten Teil des Reaktionsgefässes verwendet, um die Umsetzung in Gang zu setzen und die Temperatur Teil anzuheben, so daß die Umsetzung in demjenigen/des Katalysatorbetts fortgesetzt und beendet werden kann, der den Katalysator mit Platinzusatz enthält.
  • Bei der Umsetzung in diesem Reaktionsgefäß verbindet sich Sauerstoff aus der vom Gas mitgetragenen Luft mit Methan und weiteren Kohlenwasserstoffen zu Kohlendioxid und Wasser,und außerdem verbindet sich Sauerstoff mit aus der Entschwefelung übriggeblie benem Wasserstoff zu Wasserdampf. Wenn jedoch Stickoxide vorliegen, was der Fall sein kann, wenn ein Tëil des Gases einer außerordentlich hohe Temperatur aufweisenden Luft ausgesetzt gewesen ist, bewirkt der Katalysator auch, daß diese Oxide zu Stickstoff und Sauerstoff zersetzt werden.
  • Bei Anlagen, bei denen an Ort und Stelle Energieerzeuger, z.B.
  • Brennkraftmaschinen verwendet werden, können die aus solchen Energieerzeugern abströmenden Abgase als Wärmequelle eingesetzt werden, wodurch sich die Notwendigkeit zum h'rwärmen des Gases in einer Vorrichtung wie der in Fig. 5 gezeigten erübrigt.
  • Gleichzeitig werden die abgase von dem Katalysator mit Platinzusatz inert gemacht. Ein für eine derartige Anlage geeignetes Reaktionsgefäß 152 ist in Yig. 4 gezeigt. Dies Reaktionsgefäß weist ein Gehäuse 94 mit einer Einlaß- 96 und einer.Auslaßleitung 98 auf, die jeweils zum Anschluß an eine Strömung.
  • leitung, z.B. ueber Flansche 100 bzw. 102 geeignet sind. Sowohl die Einlaß auch di @@@@aßleitung ist außerdem mit einer der Wärmemessung dienenden S@@@tzöffnung I versehen, in die ein Wärmefühler eingesetzt werden kann, damit die Bedienungsperson die Temperatur der in das Heaktionsgefäß eintretenden und dasselbe verlassenden Gase bestimmen kann und dadurch im Stande ist, den Betrieb so einzustellen, daß die Gase die gewünscht Temperatur erhalten.
  • Das Gehäuse ist mit zwei sich in Querrichtung erstreckenden Lochplatten 106 versehen, die jeweils einen Abstand vom entsprechenden Ende des Gehäuses haben und zwischensich eine Ka.talysatorkammer 108 bilden0 Im mittleren Bereich 110 ist jede Lochplatte ungelocht, so daß das durch den Einlaß hereinströmende Gas gezwungen ist, sich über den gesamten Querschnitt der Katalysatorkammer zu veteilen. Über ein Katalysatoreinfullyrohr 112 mit einer Kappe 114 am Gehäuse wird der Katalysator in die Katalysatorkammer eingefüllt.
  • Innerhalb des oberen Bereichs des Gehäuses sind zwei segmentförmige Platten 116 in Querrichtug so befestigt, daß sie in die Katalysatorkammer herabhängen, wodurch die durch die Kammer stromenden Gase gezwungen sid, unter den Platten entlengzustrdmen, wie durch die Pfeile 118 angedeutet. Wenn sich der Katalysator also in der Kammer absetzt so daß er z.B. bis zur Höhe 120 reicht, sind die Gase immer noch gezwungen, durch den Katalysator zu strömen und können ihn nicht durch den oberen leeren Teil der Katalysatorkammer umgehen0 Fig. 2 zeigt eine Abwandlung einer Anlagen in der ein Reaktionsgefäß wie das in Fig. 4 gezeigte verwendbar ist. Diese Anlage kann im wesentlichen der im Zusammenhang mit Fig 1 beschriebenen ähneln; aber das Reaktionsgefäß 152'kann von der in Fig. 4 ge zeigten Art sein anstelle des in Fig. 1 gezeigten Reaktionsgefässes 52, das Ja eine Einrichtung zum Erwärmen des in das Reaktionsgefäß eingeleiteten Gases enthält0 Ferner ist eine Strömungsleitung 150 zusätzlich sorgesehene durch die Abgas von einer Energiequelle, z.B. einem Dieselmotor oder einer anderen vorhandenen Energiequelle, die Kohlenwasserstoffe als Kraftstoff verwendet, eingeleitet wird. Wegen der hohen Temperatur des Abgases wird das vom Gebläse 50 kommende Gas auf die nötige Temperatur erhitzt, um die wirkungsvollste Umsetzung des Gases in Gegenwart des Katalysators im Reaktionsgefäß 152 zu erreichen.
  • Gleichzeitig werden die Abgase beim Hindurchströmen durch das Katalysatorbett umgesetzt, so daß sie ebenfalls inert werden.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfinduryg, bei der das zweite Reaktionsgefäß 52 gemäß Fig. 1 durch einen kombinierten Reaktor-Wärmetauscher 154 ersetzt ist und ein Reaktionsgefäß 152 anstelle des Reaktionsgefässes 40 gemäß Fig.
  • 1 vorgesehen ist.
  • Der Wärmeaustauscher-Reaktor 154 weist einen ersten Strömungs-.
  • weg 156 auf, durch den die zu neutralisierenden einströmenden Gase geleitet werden, wobei zur Verbesserung des Wärmeaustauschwirkungsgrades herkömmliche Umlenkeinrichtungen 158 vorgesehen sind..Hierdurch werden die einströmenden Gase auf die Temperatur erhitzt, die für eine zweckmäßige Umsetzung im ersten der Entschwefelung dienenden Reaktionsgefäß 152 für am besten geeignet gehalten wird. Dann wird das entschwefelte Gas' durch Saugwirkung vom Gebläse 50 durch den Filterabscheider 48 geleitet. Der Ausgang vom Gebläse 50 wird mit Abgasen von einer Brennkraftmaschine oder dergleichen vereinigt, die durch eine Strömungsleitung 150 in die Anlage geleitet werden. Dieser Zusatz an Abgasen erhöht die Temperatur des Gases auf die günstigste Temperatur für die Umsetzung in Berührung mit dem zweiten Katalysator der Anlage, der sich im ringförmigen Raum 160 des W'ärmeaustauscher-'Reaktors 154 befindet. Die diesen ringförmigen Raum durchströmenden erhitzten Gase werden also.darin umgesetzte um unerwünschte Gase zu beseitigen, und sie bewirken gleichzeitig eine Erwärmung des.einströmenden Gases auf die für die Entschwefelung nötige Temperatur. Außerdem werden.im Verlauf des Verfahrens die Abgase inert gemacht, wie bei der bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Anlage.
  • Es liegt auf der Hand, daß verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung geeignet sind, die Gefahr einer zerstörenden Explosion oder eines Feuer um Ol und Gasbohr- und fördern anlagen, seines an Land oder in Küstengewässern stark zu verringern. In vielen Fällen mag es wünschenswert sein9 diese samte Ausrüstung und die Rohrleitungen, aus deen brennbare und giftige Gase entweichen könnens innerhalb eines Gebäudes oder. einer sonstigen Konstruktion einzuschließen, solche ent weichenden Gase zu sammeln und sie siner Vorrichtung gemäß der Erfindungzuzuführen..Dies kann besonders wünschenswert sein bei Offschore-Förderplattformen, bei denen die Bohrlochkopfgeräte ebenso wie andere Geräte ohne weiteres in zweckmäßigen Gassammelkonstruktionen untergebracht werden können. Derartige Konstruktionen können so gestaltet sein, daß gewährleistet ist, daß alle'toxischen und entzündbaren Gase und Dämpfe gesammelt und dem zur Gasneutralisierung dienenden Gerät gemäß der Erfindung zugeführt werden.

Claims (14)

  1. A n a p r ü c h e 1. Verfähren zum Unschädlichmachen von Gasen, die in die Atmosphäre entweichende Kohlenwasserstoffe und Schwefel verbindungen enthalten, dadurch g e k e n n z e i ¢ h n e t , daß die Gase gemeinsam mitbeträchtlichen Mengen an Luft gesammelt werden daß wie mit Lufk gemischten Gase an ein Reaktionsgefäß zur Entschwefelung geleitet werden, daß die Gase mit einem der Entschwefelung dienenden Katalysator in Berührung gebracht werden, und daß da nach die mit Luft gemischten Gase mit einem Katalysator in Be rührung gebracht werden, der die Umsetzung von Eohlenwasserstoffen mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser fördert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gase erhitzt werden, ehe sie mit dem ersten Katalysator in Berührung gebracht werden
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Abgas von einer Kohlenwasserstoffe verbrennenden Energiequelle zum Erhitzen der Gase verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abgas den Gasen nach der Berührung mit dem ersten Katalysator und vor der Berührung mi dem zweiten Katalysator zugemischt wird.
  5. Verfahren zum Unschändlichmachen der beim Bohren nach Erdöl.mit Bohrfluiden vermischten Gase, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gase gesammelt werdent die sus dem Bohrfluid entweichen, wenn das Bohrfluid aus dem Bohrloch zurückströmt, daß diese Gase mit Luft gemischt einem Reaktionsgefäß zugeführt werden, und daß die Gase im Reaktionsgafäßmit.einem Katalysator in Berührung gebracht werden, der die Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser fördert.
  6. 6... Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gase, bevor sie mit Luft sermischt dem Reaktionsgefäß zugeführt werden, in ein der Entschwefelung dienendes Reaktionsgefäß geleitet werden, in dem die Gase mit einem der Entschwefelung dienenden Watalysator in Berührung gebracht werde:
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge k e n n z e i c h n e t , daß Abgas von einer mit Kohlenwasserstoff betriebenen Energiequelle den Gasen zugemischt wird* wenn sie das der Entschwefelung dienende Reaktionsgefäß verlassen und ehe sie in das letzte Reaktionsgefäß eintreten.
  8. 8. Verfahren zum Unschädlionachen der Kohlenwasserstoffe und Schwefelverbindungen enthaltenden Gase, die beim Bohren nach Erdöl mit Bohrfluiden vermischt weiden, dadurch g e k e n n z e ic h n s t 9 daß Gase gesammelt werden, die aus dem Bohrfluid in der Ölschieferschüttelvorrichtung und in den Bohrfluidbehältern entweichen, daß diese Gase mit Gasen. vereinigt werden, die durch Entgasungsvorrichtungen aus dem Bohrfluid entzogen wurden, daß die zusammengebrachten Gase auf eine Temperatur von 2600 C bis 4270c (500 bis 8000 F) erhitzt werden daß die erhitzten Gase mit einem der Entschwefelung dienenden Katalystor in Berührung gebracht werden, daß Wasser und teilchenförmige Stoffe abgetrennt werden, und daß die übrig bleibenden Gase mit einem Katalysator in Berührung gebracht werden der bewirkt,daß Kohlenwasserstoffe in Kohlendioxid und Wasser umgewandelt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8g dadurch .g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich heißes Abgas aus einer Kohlenwasserstoff verbrennenden Energiequelle mit den Gasen vermischt wird, ehe diese mit dem zweiten Katalysator in Berührung gebracht werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch. g e k e n n z e i c h n e t , daß die gemischten Gase in Wärmeaustauschbeziehung mit den zugeführten Gasen in Berührung mit dem der Entschwefelung dienenden Katalysator gebracht werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der der .Entschwefelung dw ende Katalysator Zinkoxid und der zweite Katalysator eine Platinlegierung ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Verwendung beim Sammeln und Neutralisieren potentiell schädlicher Gase, die Kohlenwasserstoffe und Schwefelverbindungen enthalten, die beim Niederbringen von Erdöl- und Gasbohrungen entweichen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (18) zum Sammeln der Gase, ein der Entschwefelung dienendes Reaktionsgefäß (40; 152), eine Einrichtung (20) zum Transportieren der gesammelten Gase zu dem der Entschwefelung dienenden Reaktionsgefäß, eine Einrichtung (70; 150) zum Erhitzen der dem der Entschwefelung dienenden Reaktionsgefäß zugeführten Gase, ein der Oxidation dienendes Reaktionsgefäß (52; 152), eine Einrichtung (48, 50) zum Transport der Gase von dem der Entschwefelung dienenden Reaktionsgefäß zu dem der Oxidation dienenden Reaktionsgefäß, und eine Einrichtung (48) zum Abtrennen von Wasser und teilchenförmigen Stoffen aus den Gasen, ehe und nachdem sie durch das der Oxidation dienende Reaktionsgefäß und/oder das zur Entschwefelung dienende Reaktionsgefäß strömen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, g e k e n n z e i.c h n e t durch einen mit Kohlenwasserstoffen betriebenen Energieumwandler, der ein teilweise oxidiertes Kohlenwasserstoffe enthaltendes Abgas abgibt (150), und durch eine Einrichtung zum wischen des Abgases mit den Gasen, ehe sie durch das der Oxidation dienende Reaktionsgefäß (152) strömen (Fig. 2 oder 3).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (154-160), die die gemischten Gase in Wärmeaustauschbeziehung mit den ursprünglichen Gasen weiterleitet, ehe sie dem der Entschwefelung dienenden Reaktionsgefäß (152) zugeführt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT392904B (de) * 1984-03-19 1991-07-10 Bristol Myers Squibb Co Verfahren zur herstellung einer zur oralen verabreichung von etoposid bestimmten weichgelantinekapsel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3443886A (en) * 1965-06-11 1969-05-13 Exxon Research Engineering Co Exhaust gas treatment

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