DE2809408C2 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE2809408C2
DE2809408C2 DE19782809408 DE2809408A DE2809408C2 DE 2809408 C2 DE2809408 C2 DE 2809408C2 DE 19782809408 DE19782809408 DE 19782809408 DE 2809408 A DE2809408 A DE 2809408A DE 2809408 C2 DE2809408 C2 DE 2809408C2
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DE19782809408
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Hermann 7911 Thalfingen Zuerker
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Beurer & Co 7900 Ulm GmbH
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Beurer & Co 7900 Ulm GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, der von Hand zwischen zwei Schalterendstellungen betätigbar und außerdem automatisch durch ein Stellglied a>Ts einer der beiden Schalterendstellungen in die andere verstellbar ist.
Derartige Schalter dienen dazu, ein elektrisches Gerät von Hand wahlweise ein- und auszuschalten, und ermöglichen darüber hinaus eine selbsttätige Schalterverstellung durch das automatisch betätigte Stellglied, und zwar auch dann, wenn der unmittelbar von Hand betätigte Schaltc-teil versehentlich oder absichtlich festgehalten wird. In der Regel handelt es sich dabei um ein automatisches Ausschalten des Gerätes beispiels- 4U weise im Gefahrenfall, jedoch ist statt dessen im Prinzip ebenso ein durch das Stellglied bewirktes automatisches Einschalten möglich, sollte eine solche Schalterfunktion auf Grund der gegebenen Betriebsbedingungen wünschenswert sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei sicherer Betriebsweise möglichst einfach und kostensparend konstruiert, herstellbar und montierbar ist und bei Einbau in ein Gehäuse ohne Schwierigkeiten eine mit dem Gehäuse integrierte Bauform gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an einem Führungsstück ein von Hand zwischen einer Ausgangs- und einer Schaltstellung verstellbarer, in beiden Stellungen jeweils im Rastsitz gehaltener Schieber und u.j diesem ein in Verschiebungsrichtung (.oenfalls zwischen einer Ausgangs- und einer Schaltstellung verschiebbarer Kontakt träger geführt ist, der unter der Kraft einer im wesentlichen in seiner Verschiebungsrichtung zur Ausgangsstellung hin wirkenden Feder steht und einen sich in Verschiebungsrichtung erstreckenden Arm trägt, an dessen freiem Ende sich eine Mitnehmernase und eine Anschlagnase befinden, daß am Führungsstück zwei die Ausgangsund die Schaltstellung des Kontaktträgers bestimmende Anschläge vorgesehen sind, die in Verstellrichtiing des Kontaktträgers hintereinander angeordnet sind und denen die Anschlagnase unter der Kraft der Feder in der Ausgangs bzw. Schahstellung des Kontaktträgers anliegt, daß am Schieber ein Mitnehmerstück vorgesehen ist an dem beim Verstellen des Schiebers von seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung die Mitnehmernase durch die Kraft der Feder unter Mitnahme des Kontaktträgers ebenfalls aus seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung anliegt und daß zur Rückstellung des Kontaktträgers aus seiner Schaltstellung in die Ausgangsstellung das freie Ende des Armes und mit ihm die Anschlagnase über den der Schaltstellung entsprechenden Anschlag hinweg gegen eine federnde Rückstellkraft anhebbar ist wozu für die automatische Rückstellung durch das Stellglied ein von diesem betätigtes, das Annende mit seiner Mitnehmernase auch noch über das Mitnf hmerstück hinweg anhebendes Stellstück und für die Rückstellung von Hand am Schieber eine bei seiner Rückstellung in die Ausgangsstellung das Armende anhebende Führungsfläche vorgesehen sind.
In der Regel entspricht die Ausgangsstellung des Kontaktträgers der OffensteHung, die Schaltstellung der Schließstellung des Schalters, so daß die automatische Rückstellung des Kontaktträgers durch das Stellglied ein Ausschalten ist Jedoch ist in gleicher Weise auch, sollte es aus irgend welchen Gründen gewünscht sein, die umgekehrte Schalterfunktion möglich, so daß die Rückstellung des Kontaktträgers in die Ausgangsstellung einem Einschalten entspricht Der Unterschied zwischen beiden Schalterfunktionen ergibt sich allein durch entsprechend verschiedene Anordnung der feststehenden Kontakte, die den am Kontaktträger befindlichen und mit ihm mitbewegten Kontakten zugeordnet sind. Wird der Schalter in ein Gehäuse eingebaut, so kann die Front- oder Bedienungsplatte des Gehäuses unmittelbar das Führungsstück bilden, wobei der Schieber mit einem auf der Plattenvorderseite zugänglichen Handgriff verstellbar ist, während sich die feststehenden Schalterkontakte an einer im Gehäuseinneren zur Frontplatte parallel angeordneten Montageplatte befinden können, die auch als Leiterplatte zur Aufnahme elektronischer Steuer- und/oder Regelschaltungen ausgebildet sein kann, so daß die feststehenden Schalterkontakte unmittelbar in die gedruckte Schaltung der Leiterplatte integriert sein und bei der Montage elektrische Anschlußarbeiten für den Schalter entfallen können. Ist der Kontaktträger vom Mitnehmerstück freigegeben, so kann die Rückstellung des Kontaktträgers unter der Kraft der Feder nicht mehr behindert werden, selbst wenn der Schieber von Hand festgehalten würde und dadurch oder auf andere Weise seine Rückkehr in die Ausgangsstellung verhindert wird.
Eine wegen ihrer besonderen Einfachheit bevorzugte Ausführungsform ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Arm einen starren Ansatz am Kontaktträger bildet und dieser in dem zum Anheben des Armes erforderlichen Umfang in seiner Führung am Schieber schwenkbar ist. Diese Schwenkbarkeit kann durch ein entsprechend großes freies Führungsspiel zwischen dem Kontaktträger und dem Schieber ohne weiteres erreicht werden. Eine weitere wichtige bauliche Vereinfachung kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Feder als Zugfeder einerseits am Führungsstück, andererseits am freien Ende des zur Ausgangsstellung hin gerichteten Armes befestigt ist und ihre Zugrichtung gegen die Verschiebungsrichtung des Kontaktträgers so geneigt ist, daß die Feder eine zur Verschiebungsrichtung angenähert senkrechte Kraftkomponente erzeugt, welche die dem Anheben des Armendes entgegenwirkende federnde
Rückstellkraft bildet, so daß es zu deren Erzeugung keines weiteren Bauteiles bedarf. Weiter empfiehlt es sich, die das Armende anhebende Führungsfläche am Mitnehmerstück von der Anschlagfläche für die Mitnehmernase anzuordnen und in Form einer von dieser Anschlagfläche aus bis zu deren Höhe ansteigenden schrägen Ebene auszubilden, der an der Mitnehmernase eine parallele Schrägfläche gegenüber liegt. Das Anheben des Armendes beim Verstellen des Schiebers aus der Schaltstellung in die Ausgangsstellung erfolgt dann unmittelbar über die Mitnehmernase selbst.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerstück durch eine oder mehrere elastische Zungen zwar zug- und druckfest, aber in Schwenkrichtung des Armes biegeweich mit dem Schieber verbunden und in Richtung der auf das Armende wirkenden Rückstellkraft gegen das Führungsstück abgestützt ist. Das ermöglicht zunächst einen vorzugsweise dadurch gekennzeichneten Schalteraufbau, daß sich das Mitnehmerstück neben den Anschlägen für die Anschlagnase befindet, daß zwischen den Anschlagflächen beider Anschläge eine in Verschiebungsrichtung von der Ausgangs- in die Schaltstellung ansteigende Schrägfläche liegt, auf welcher die Anschlagnase mit einer entsprechenden Schrägfläche unter Anhebung des Armendes geführt ist, daß das Mitnehmerstück in einem seitlich an die Anschläge und ihre Schrägfläche anschließenden Teil seiner Anschlagfläche hinterschnitten ist, und daß diese Hinterschneidung bei der Mitnahme des Kontaktträgers durch den Schieber von der Ausgangs- in die Schaltstellung von einer äußeren Schrägfläche der neben der Anschlagnase befindlichen Mitnehmernase Untergriffen ist. Dadurch kann die Mitnehmernase das Mitnehmerstück durch Biegung und gegebenenfalls Verwindung der es mit dem Schieber verbindenden Zungen vom Führungsstück abheben und so im sicheren Eingriff am Mitnehmerstück bleiben, wenn bei der Mitnahme des Kontaktträgers durch den Schieber in die Schaltstellung die neben der Mitnehmernase befindliche Anschlagnase unter Anheben des Armendes über die Schrägfläche der feststehenden Anschläge läuft. Daher braucht die für die Mitnehmernase vorgesehene Anschiagfläcle am Mitnehmerstück nicht höher als die für die Anschlagnase vorgesehene Anschlagfläche an dem die Schaltsteliung des Kontaktträgers bestimmenden Anschlag zu sein; es muß lediglich darauf geachtet werden, daß in ihren jeweiligen Schaltstellungen der Schieber und der Kontaktträger geringfügig derart gegeneinander versetzt sind, daß die Mitnehmernase aus der Hinterschneidung am Mitnehmerstück völlig austreten kann, damit bei der Rückstellung des Kontaktträgers in die Ausgangsstellung das Anheben des Armes nicht durch die Hinterschneidung behindert werden kann. Im Ergebnis wird eine vorteilhaft flache Bauform erreicht, und für die Rückstellung des Kontaktträgers aus der Schaltsteliung in die Ausgangsstellung ist nur ein entsprechend geringes Anheben des Armendes erforderlich.
Zum anderen bietet der biegsame Anschluß des Mitnehmerstückes an den Schieber die Möglichkeit einer besonders einfachen Ausbildung und Anordnung des Steflstückes. Insoweit ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das SteBstück ein starr mh dem Mitnehmerstück verbundener einseitiger, unter den Arm des Kontaktträgers greifender Hebel ist, daß die Abstützung des Mitnehmerstückes gegen das Führungsstück unter Bildung einer Schwenkachse zwischen der Anschlagfläche für die Mitnehmernase und der Ansalzstelle des Hebels liegt, und daß in Bezug auf diese Schwenkachse das Mitnehmerstück auf seiner dem Hebel gegenüber liegenden Seite einen vom Stellglied s beaufschlagbaren Ansatz trägt, der bei Betätigung durch das Stellglied den Hebel mit seinem freien Ende gegen den Arm im Sinne dessen Anhebens verschwenkt. Abgesehen von der dadurch erreichten baulichen Vereinfachung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß
ίο beim Anheben des Armendes durch den Hebel sich die Anschlagfläche für die Mitnehmernase auf der dem Hebel gegenüber liegenden Seite des sich verschwenkenden Mitnehmerstückes abgesenkt, so daß die Mitnehmernase bei der automatisch ausgelösten Rückstellung des Kontaktträgers in die Ausgangsstellung ohne weiteres über das Mitnehmerstück hinweglaufen kann.
Bei den bisher behandelten Ausführungsformen verbleibt der Schieber auch dann in seinem der Schaltstellung entsprechenden Rastsitz, wenn der Kontaktträger, automatisch durch das Stellglied ausgelöst, in die Ausgangsstellung rückgestellt ist. Dieser Schaltzustand ist somit an der Stellung des allein dem Benutzer sichtbaren Handgriffes des Schiebers nicht erkennbar. )edoch besteht bei dem Schalter nach der Erfindung in sehr einfacher Weise die Möglichkeit, diesen Nachteil zu beheben. Dazu ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Schieber zur Bildung seiner beiden Rastsitze mindestens eine im wesentlichen sich in Verschiebungsrichtung erstreckende, quer dazu gegen den Schieber federnde Rastspange aufweist, die an ihrem in Richtung zur Ausgangsstellung des Schiebers hin liegenden Ende fest an den Schieber angeschlossen, am anderen Ende frei ist und zwischen beiden Enden eine Rastnase zum federnden Einrasten beidseits einer feststehenden Rastnocke trägt, daß der Schieber in Verschiebungsrichtung zur Ausgangsstellung hin unter der Kraft einer Feder steht, und daß am Kontaktträger ein Anschlag für das freie Spangenende vorgesehen ist, daß in der Ausgangs- und in der Schaltstellung von Schieber und Kontaktträger das freie Spangenende am Anschlag abgestützt und dadurch die Spange gegen eine Ausrastbewegung so versteift ist, daß der Schieber nur durch eine im Vergleich zur Feder größere Kraft verstellbar ist. daß aber bei durch das Stellglied in die Ausgangsstellung rückgestelltem Kontaktträger der Anschlag das Spangenende und damit die Spange in Richtung einer Ausrastbewegung vorübergehend freigibt bis der Schieber in seiner dadurch unter der Kraft der Feder stattfindenden Verschiebung in Richtung Ausgangsstellung durch erneute Anlage des Spangenendes am Anschlag des Kontaktträgers in einer Stellung aufgehalten wird, in der die Rastnase die Rastnocke noch nicht vollständig passiert hat und dadurch den Schieber an der Rastnocke gegen die Kraft der Feder etwa in der Mitte zwischen seiner Ausgangs- und seiner Schaltstellung festhält Die automatische Auslösung und Rückstellung des Kontaktträgers in die Ausgangsstellung ist somit am Handgriff des Schiebers dadurch äußerlich leicht erkennbar, daß er in einer Mittelstellung zwischen Ein und Aus steht Vor einem erneuten Einschalten muß dann der Schieber von Hand zunächst in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden, damit die Mitnehmernase wieder am
b5 Mitnehmerstück zum Eingriff kommen und der Kontaktträger bei der folgenden Verstellung des Schiebers in die Schaltsteliung entsprechend mitgenommen werden kann.
Ersichtlich bcsichl in fcrligtingsmäßigcr Hinsicht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, daß der Schieber mit der Rastspangc, dem über die Zungc(n) angeschlossenen Mitnehmerstück, dem Stcllstück und dem Ansatz für das Stellglied einerseits und der Kontaktträger mit dem die Anschlag- und die Mitnehmernase tragenden Arm und dem Anschlag für die Spange andererseits jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sind. Der Schalter besteht dann im wesentlichen nur noch aus diesen beiden Kunslsioffleilen und den beiden Federn für den Schieber und den Kontaktträger, so daß der Schalter sehr einach und schnell montiert werden kann und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F: i g. 1 einen Schalter nach der Erfindung in einer Seitenansicht, wobei sich der Schieber und der Kontaktträger in ihrer Schaltstellung befinden,
I-ig. 2.1 einen Schnitt in Richtung ll.l-ll.l durch den Schalternach Fig. 1.
F i g. 2.2 den Schalter nach F i g. 2.1 bei durch das Stellglied automatisch ausgelöstem und in die Ausgangsstellung zurückgestelltem Kontaktträger,
F i g. 2.3 den Schalter nach F i g. 2.1, wobei außer dem Kontaktträger auch der Schieber in der Ausgangsstellung steht,
F i g. 3.1 einen Schnitt in Richtung 111.1-111.1 durch den Schalter nach F i g. 2.1,
F i g. 3.2 einen Schnitt in Richtung 111.2-111.2 durch den Schalter nach F i g. 2.2,
Fig. 3.3 einen Schnitt in Richtung 111.3-1113 durch den Schalter nach F i g. 2.3,
Fig.4.1 einen Schnitt in Richtung IV.l-IV.l durch den Schalter nach Fig. 2.1.
F i g. 4.2 einen Schnitt in Richtung IV.2-IV.2 durch den Schalter nach F i g. 2.2.
F i g. 4.3 einen Schnitt in Richtung IV3-IV3 durch den Schalter nach F i g. 2.3.
Fig 5.1 einen Schnitt in Richtung V.l-V.l durch den Schalter nach F' i g. 1.
F i g. 52 den Schnitt nach F-" i g. 5.1 bei durch das Stellglied automatisch ausgelöstem und in die Ausgangsstellung zurückgestelltem Kontaktträger,
F i g. 53 den Schnitt nach F i g. 5.1, wobei außer dem Kontaktträger auch der Schieber in die Ausgangsstellung zurückgestellt ist.
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung Vl-Vl durch den Schalternach Fig. 1.
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung VII-VII durch den Schalter nach I' i g. 1.
In der Zeichnung ist das Führungsstück mit 1 bezeichnet Es wird durch die nur teilweise dargestellte Frontplatte eines im übrigen nicht dargestellten Schaltgehäuses gebildet. Im Führungsstück 1 befindet sich ein Schlitz 2, in dem ein von Hand zwischen einer Ausgangsstellung (F i g. 23, 3.3, 4.3 und 53) und einer Schaltstellung (Fig. 1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1) verstellbarer, in beiden Stellungen jeweils in einem Rastsitz gehaltener Schieber 3 geführt ist. Dazu greift der Schieber 3 mit einem Handgriff 4 durch den Schlitz 2 auf die Vordersehe des Führungsstückes 1, wobei der Handgriff den Schlitz 2 überlappende Seitenteile 4.1 trägt die den Handgriff auf der Außenseite des Führungsstückes 1 hallen. Der Flandgriff 4 ist beispielsweise mit zwei Rastzungen 4.2 durch den Schlitz 2 im Führungsstück 1 hindurch in entsprechende Aufnahmen des Schiebers 3 eingesetzt, an dem die Rastzungen 4.2 durch übergreifende Rastnasen 4.3 verankert sind. Im übrigen kann zur weiteren Führung des Schiebers 3 das Führungsstück 1 Führungsnuten 2.1 aufweisen, in die der Schieber 3 mit Führungsansätzen3.l greift.
Am Schieber 3 ist ein in Verschiebungsrichtung ebenfalls zwischen einer Ausgangs- und einer Schaltslcllung verschiebbarer Kontaktträger 5 geführt. Seine Schallstellung ist in den Fig. 1, 2.1,3.1,4.1 und 5.1, seine Ausgangsstellung dagegen in den F i g. 2.2, 2.3, 3.2, 3.3, 4.2, 4.3, 5.2 und 5.3 dargestellt. Der Kontaktträger 5 ist mit federnden Kontaktzungen 5.1 versehen, die bei der Verstellung des Kontaktträgers 5 über zugeordnete feststehende Kontaktstücke 6 laufen, die an einer parallel zu der als Führungsstück 1 dienenden Frontplatte innerhalb des Gehäuses angeordneten Montageplatte 7 befestigt sind. Je nach Anordnung dieser im einzelnen weiter nicht dargestellten feststehenden Kontaktstücke 6 kann die Ausgangsstellung des Kontaktträgers 5 dem ausgeschalteten, die Schaltstellung dem eingeschalteten Zustand des Schalters entsprechen, welcher Fall in der Zeichnung dargestellt ist. F.s besteht aber selbstverständlich durch andere räumliche Anordnung der feststehenden Kontaktstücke 6 auch die Möglichkeit, daß die Ausgangsstellung des Kontaktträgers 5 dem Einschaltzustand und seine Schaltstellung dem ausgeschalteten Zustand des Schalters entsprechen. Die Montageplatte 7 kann im übrigen unmittelbar als Leiterplatte mit aufgedruckter Schallung und montierten elektronischen Bauteilen als Träger einer elektronischen Steuer- oder Regelschaltung ausgebildet sein, was aber in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt ist. Jedoch ist in diesem Zusammenhang noch zu betonen, daß bei einer solchen Gestaltung der Montageplatte 7 die feststehenden .Schalterkontakte 6 unmittelbar in die gedruckte Schaltung integriert werden können, so daß keinerlei elektrische Anschlußarbeiten für den Schalter mehr erforderlich sind, wenn die als F ührungsstück 1 dienende Frontplatte und die fertig bestückte Montageplatte 7 im Schaltergehäuse angeordnet werden.
Außer von Hand durch Betätigen des Schiebers 3 kann der Kontaktträger 5 auch automatisch durch ein Stellglied 8 aus seiner Schaltstellung in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden, beispielsweise in einem Gefahrenfall, und zwar auch dann, wenn der Schieber 3 in der Schallstellung am Handgriff 4 festgehalten wird. Im Ausführungsbeispiel ist das Stellglied 8 ein an der Montageplatte 7 angeordneter Elektromagnet mit axial verschiebbarem Anker 8.1, wobei eine Verschiebung des Ankers 8.1 in Richtung des in F i g. 1 eingetragenen Pieties 8.2 die Rückstellung des Kontaktträgers 5 aus der Schaltstellung in die Ausgangsstellung in noch näher zu beschreibender Weise bewirkt
Der Kontaktträger 5 steht unter der Kraft einer im wesentlichen in seiner Verschiebungsrichtung zur Ausgangsstellung hin. also in Richtung des in F i g. 1 eingetragenen Pfeiles 9.1 wirkenden Feder 10. Außerdem ist der Kontaktträger 5 mit einem sich in Verschiebungsrichtung erstreckenden Arm 11 versehen, an dessen freiem Finde sich eine Mitnehmernase 12 und eine Anschlagnase 13 befindea Am Führungsstück 1 sind zwei die Ausgangs- und die Schaltstellung des Kontaktträgers 5 bestimmende Anschläge 14, 15 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel durch rwei im wesentlichen senkrecht zur Verschiebungsrirhtung des Schiebers 3 und des Kontaktträger 5 stehende Anschlagflächen 14.1, 15.1 eines Widerlagerstückes 16 gebildet sind. Diese beiden Anschläge 14,15 bzw. die sie
bildenden Anschlagflächen 14.1, 15.1 sind in Vcrstcllrichtung des Kontaktträgers 5 hintereinander angeordnet, so daß ihnen die Anschlügnase 13 unter der Kraft der Feder 10 in der Ausgangs- bzw. Schaltstcllung des Kontaktträger 5 anliegt. Am Schieber 3 ist ein Mitnehmerstück 17 vorgesehen, an dem beim Verstellen des Schiebers 3 von seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung, also in Richtung des in Fig. I eingetragenen Pfeiles 9.2, die Mitnehmernase 12 durch die Kraft der Feder 10 anliegt, so daß der Kontaktträger 5 ebenfalls aus seiner Ausgangsstellung in die Schaltsiellung. also in Richtung des Pfeiles 9.2 mitgenommen wird. Zur Rückstellung des Kontaktträgers 5 aus seiner Schaltstellung in die Ausgangsstellung, also in Richtung des Pfeiles 9,1, wird das freie Fndedes Armes 11 und «nit ihm die Anschlagnase 13 über den der Schaltstellimg entsprechenden Anschlag 15 hinweg gegen eine federnde Rückstellkraft angehoben, was auf zweierlei Weise geschehen kann, nämlich für die automatische Rückstellung durch das Stellglied 8 durch ein von diesem betätigtes, das freie Ende des Armes 11 iiit seiner Mitnehmernase 12 auch noch über das Mitnehmerstück 17 hinweg anhebendes Stellstück 18, und Für die Rückstellung von Hand durch eine am Schieber 3 bei seiner Rückstellung in die Ausgangsstellung das Ende des Armes 11 anhebende Führungsfläche 19. Der Arm 11 bildet einen starren Ansatz am Kontaktträger 5, der seinerseits in dem zum Anheben des Armes 11 erforderlichen Umfang in seiner Führung am Schieber 3 schwenkbar ist. Im Ausführungsbeispiel wird diese Führung durch zwei seitliche Führungsleisten 20 am Schieber 3 einerseits und zwei diese Leisten 20 mit entsprechendem Spiel aufnehmende Führungsnuten 21 am Kontaktträger 5 andererseits gebildet, wobei die Führungsnuten 21 durch Nasen 21.1 des Kontaktträgers 5 vervollständigt werden, die die Führungsleisten 20 hintergreifen.
Die Feder 10 ist als Zugfeder einerseits bei 22a am Führungsstück 1, andererseits am freien Ende des zur Ausgangsstellung hin gerichteten Armes 11 befestigt. Ihre Zugrichtung ist gegen die Verschiebungsrichtung des Kontaktträgers 5 leicht geneigt, wie insbesondere die Fig. 1 erkennen läßt, so daß die Feder 10 eine zur Verschiebungsrichtung (Pfeile 9.1, 9.2) angenähert senkrechte, gegen das Führungsstück 1 gerichtete Kraftkomponente erzeugt, welche die dem Anheben des freien Endes des Armes 11 entgegenwirkende federnde Rückstellkraft bildet. Die das Armende beim Verstellen des Schiebers 3 von Hand in die Ausgangsstellung anhebende Führungsfläche 19 am Mitnehmerstück 17 ist im Ausführungsbeispiel unmittelbar vor der Anschlagfläche 17.1 für die Mitnehmernase ^angeordnet und in Form einer von dieser Anschlagfläche 17.1 aus bis zu deren Höhe ansteigenden schrägen Ebene ausgebildet Dieser schrägen Ebene liegt eine entsprechende parallele Schrägfläche 12.1 an der Mitnehmernase 12 gegenüber.
Von besonderer Bedeutung ist im Ausführungsbeispiel, daß das Mitnehmerstück 17 durch zwei elastische Zungen 22 zwar zug- und druckfest aber in Schwenkrichtung des Armes II biegeweich und in Richtung der auf das Ende des Armes 11 wirkenden Rückstellkraft bei 23 gegen das Führungsstück 1 abgestützt ist Das Mitnehmerstück 17 befindet sich neben den Anschlägen 14, 15 für die Anschlagnase 13. Zwischen den Anschlagflächen 14.1,15.1 beider Anschläge liegt eine in Verschiebungsrichtung von der Ausgangs- in die Schaltstellung (Pfeil 9.2) ansteigende Schrägfläche 16.1, auf welcher die Anschlagnase 13 mit einer entsprechenden Schrägfläche 13.1 unter Anhebung des Endes des Armes 11 geführt ist, wenn der Kontaktträger 5 sich in Richtung seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung bewegt. Das Mitnehmerstück 17 ist in einem seitlich an die Anschläge 14, 15 und ihre Schrägfläche 16.1 anschließenden Teil 17.2 seiner eigenen Anschlagfläche 17.1 hinterschnitlen. Diese Hinterschneidung 17.2 wird bei der Mitnahme des Kontaktträgers 5 durch den Schieber 3 von der Ausgangs- in die Schaltstellung von einer äußeren Schrägfläche 12.2 der neben der Anschlagnase 13 befindlichen Mitnehmernase 12 untergriffen. Bei der Mitnahme des Kontaktträger 5 durch den Schieber 3 während der Verstellung beider aus der Ausgangsstellung in die Schaltstellung kann die Mitnehmernase 12 das Mitnehmerstück 17 durch Biegung und gegebenenfalls Verwindung der es mit dem Schieber 3 verbindenden Zungen 22 vom Führungsstück
I abheben und im sicheren Eingriff am Mitnehmerstück 17 bleiben, wenn die neben der Mitnehmernase 12 befindliche Anschlagnase 13 unter Anheben des Armes
II über die Schrägfläche 16.1 der feststehenden Anschläge 14, 15 läuft. Die für die Mitnehmernase 12 vorgesehene Anschlagfläche 17.1 am Mitnehmerstück 17 braucht daher nicht höher sein als die für die Anschlagnase 13 vorgesehene Anschlagfläche 15.1 an dem die Schaltstellung des Kontaktträgers 5 bestimmenden Anschlag 15. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß entsprechend den Fig. 1. 2.1. 3.1 usw. der Schieber 3 und der Kontaktträger 5 in ihren jeweiligen Schaltstellungen geringfügig derart gegeneinander versetzt sind, daß die Mitnehmernase 12 aus der Hinterschneidung 17.2 am Mitnehmerstück 17 völlig austreten kann, damit bei der späteren Rückstellung des Kontaktträgers 5 in die Ausgangsstellung das Anheben des Armes 11 nicht durch die Hinterschneidung 17.2 behindert werden kann.
Zum andern bietet der durch die Zungen 22 bewirkte biegsame Anschluß des Mitnehmerstückes 17 am Schieber 3 die Möglichkeit, das Stellstück 18 als starr mit dem Mitnehmerstück 17 verbundenen einseitigen, unter den Arm 11 des Kontaktträgers 5 greifenden Hebel auszubilden. Die Abstützung des Mitnehmerstükkes 17 gegen das Führungsstück 1 bei 23 erfolgt dann
« unter Bildung einer Schwenkachse zwischen der Anschlagfläche 17.1 für die Mitnehmernase 12 und der Ansatzstelle des das Stellstück 18 bildenden Hebels. In Bezug auf diese Schwenkachse trägt das Mitnehmerstück 17 auf seiner dem Stellstück 18 gegenüberliegenden Seite einen vom Steilglied 18, im Ausführungsbeispiel also dem Anker 8.1 des Magneten, beaufschlagbaren Ansatz 24, der bei Betätigung durch das Stellglied 8, also Verschwenken in Richtung des Pfeiles 25 den Hebel 18 mit seinem freien Ende gegen den Arm 11 im Sinne eines Anhebens des Armes 11 verschwenkt Beim Anheben des Armendes durch den Hebel senkt sich die Anschlagfläche 17.1 für die Mitnehmernase 12 auf der dem Hebel 18 gegenüberliegenden Seite des sich verschwenkenden Mitnehmerstückes 17 ab, so daß die
«ο Mitnehmernase 12 bei der automatisch ausgelösten Rückstellung des Kontaktträgers 5 in die Ausgangsstellung ohne weiteres über das Mitnehmerstück 17 hinweglaufen kann.
Der Schieber 3 besitzt zur Bildung seiner beiden
Rastsitze zwei sich symmetrisch beidseits des Schiebers 3 gegenüberliegende, im wesentlichen sich in Verschiebungsrichtung erstreckende und quer dazu gegen den Schieber 3 federnde Rastspangen 26. Diese Rastspan-
ι V tft
gen 26 sind bei 26.2 an ihrem in Richtung /ur Ausgangsstellung des Schiebers 3 hin liegenden Knde fest an den Schieber 3 angeschlossen, am anderen Ende 26.1 dagegen frei. Zwischen beiden Enden 26.), 26.2 tragen sie eine Rastnasc 26.3 zum federnden Einrasten beidseils von zwei am Führui^gsstück 1 befestigten Rastnocken 27. In Verschiebungsrichtung zur Ausgangsstellung hin steht der Schieber 3 unter der Kraft einer zweiten Feder 28. Ferner sind am Kontaktträger 5 Anschläge 29 für die freien Spangenende 26.1 vorgesehen. Im einzelnen sind die Rastnocken ,27, die freien Enden 26.1 der Rastspangen 26, die Anschlüge 29 am Kontaktträger 5 und die Rastnasen 26.3 < η den Rastspangen 26 räumlich so zueinander angeorclret und mit der Kraft der Feder 28 abgestimmt, daß in der Ausgangs- und in der Schaltstellung von Schieber 3 und Kontaktträger 5 die freien Spangenenden 26.1 .in den Anschlägen 29 abgestützt und dadurch die Kastspangen 26 gegen eine Ausrastbewegung so versteift sird, daß der Schieber 3 nur von Hand durch eine im Ve 'gleich zur Feder 28 erheblich größere Kraft von der Ausgangsin die Schaltstellung und zurück verstellbar ist. F.rfolgt aber die Rückstellung des Kontaktträgers 5 in die Ausgangsstellung automatisch durch das Stellglied 8, so geben die Anschläge 29 des Kontaktträgers 5 zunächst die Spangenenden 26.1 und damit die Rastspangen 26 in Richtung einer Ausrastbewegung vorübergehend frei, so daß der Schieber 3 unter der Kraft seiner Feder 28 sich in Richtung Ausgangsstellung zurückbrwegen kann, bis die Spangenenden 26.1 erneut an den Anschlägen 29 des schon in der Ausgangsstellung befindlichen Kontaktträgers 5 aufgehalten werden, wobei in dieser Stellung die Rastnasen 2b3 die Rastnocken 27 noch nicht vollständig passiert haben und dadurch den Schieber 3 an den Rastnocken 27 gegen die Kraft der Feder 28 etwa in der M itte zwischen seiner Ausgangs- und seiner Schaltstellung festhalten (Fig. 2.2. 3.2. 4.2. 52). Die weitere Rückstelimg des Schiebers 3 in die Ausgangsstellung kann dann nur noch von Hand erfolgen, wobei die freien Spangenend ;n 26.1 an den Anschlägen 29 des Kontaktträgers 5 aufgespreizt werden und dadurch wieder ihre für den IB astsitz erforderliche Vorspannung erhalten.
Der Schieber 3 mit den Rastspangen 26, dem iiser die Zungen 22 angeschlossenen Mitnehmerstück 17. dem Stellstück 18 und dem Ansatz 24 für das Stellglied 8 einerseits und der Kontaktträger 5 mit dem die Anschlag- und die Mitnehmernase 12, 13 tragenden Arm 11 und den Anschlägen 29 für die Rastspangen 26 andererseits sind jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt so daß der Schalter im wesentlichen nur noch aus diesen beiden Kunststoffteilen und den beiden Federn 10,28 besteht also nicht nur leicht herstellbar ist sondern auch einfach und schnell montiert werden kann.
Die Betriebsweise des Schalters läßt sich etwa folgendermaßen beschreiben:
Wird der Schalter von Hand durch den Schieber 3 aus der Ausgangsstellung in die Schaltstellung gebracht so wird dabei der Kontaktträger 5 durch den ülber das Mitnehmerstück 17, die Mitnehmernase 12 und den Arm 11 bewirkten Formschluß gegen die Kraft der Feder 10 ebenfalls in die Schaltstellung mitgenommen. Dabei hebt zwar die über die Schrägfläche 16.1 der Anschläge 14,15 laufende Anschlagnase 13 das Ende des Armes 11 mit der Mitnehmernase 12 etwas an, jedoch kann dadurch aus den früher bereits beschriebenen Gründen der Formschluß zwischen der Mitnehmemase 12 und dem Mitnehmerstück 17 nicht verloren gehen, da sich das Mitnehmerstück 17 dank der Biegung der Zungen 22 entsprechend anheben kann. Durch die Mitnahme des Kontaktträgers 5 verbleiben die freien Spangenenden 26.1 des Schiebers 3 in der Anlage an den Anschlügen 29 des Kontaktträgers 5 und dadurch im vorgespannten Zustand, so daß sie sich elas'isch einwärts gegen den Schieber 3 verformen müssen, damit die Rastnasen 26.3 die Rastnocken 27 passieren können. Die anschließende Rückfederung der Rastnasen 26.3 jenseits der Rastnokken 27 legt den Schieber 3 in seiner Schaltstcllung fest. Die Schaltstellung des Kontaktträgers 5 wird dagegen durch den Anschlag seiner Anschlagnase 13 an der Anschlagfläche 15.1 festgelegt. Beide Schaltstellungen sind so aufeinander abgestimmt, daß in ihnen die Mitnehmemase 12 frei vor der Hinterschneidung 17.2 des Mitnehmerstückes 17 steht, wie dies beispielsweise aus Fig. 2.1 bei 30 ersichtlich ist. — Bei der Rückstellung des Schiebers 3 von Hand in die Ausgangsstellung bleiben die Rastspangen 26 voll wirksam, da ihre freien Enden 26.1 weiterhin an den Anschlägen 29 des Kontaktträgers 5 anliegen, und zwar auch über einen anfänglichen Verschiebungsbereich, in dem an dem zunächst mit seiner Anschlagnase 13 am Anschlag 15 noch in der Schaltstellung festgehaltenen Kontaktträger 5 über die an der Führungsfläche 19 des Mitnehmerstückes 17 abgleitende Mitnehmemase 12 das Ende des Armes 11 angehoben wird, bis die Anschlagnase 13 über den Anschlag 15 hinweg und dadurch das Kontaktstück 5 unter der Zugkraft der Feder 10 in seine durch den Anschlag 14 begrenzte Ausgangsstellung zurücklaufen kann, und zwar unbehindert durch den Schieber und seine jeweilige Stellung. Die Anlage der freien Spangenenden 26.1 an den Anschlägen 29 des Kontaktträgers 5 wird dabei während des gesamten beschriebenen Bewegungsablaufes nicht aufgehoben, so daß die Federspannung der Rastspangen 26 für den Einrastvorgang in der Ausgangsstellung voll erhalten ble:bt und die Bewegung des Schiebers 3 durch die auf ihn einwirkende Feder 28 nicht beeinflußt wird. — Anders sind dagegen die Verhältnisse, wenn bei in der Schaltstellung stehendem Schieber 3 der Kontaktträger 5 durch das Stellglied 8 ausgelöst und durch die Zugfeder 10 in seine Ausgangsstellung zuruckbewegt wird. Dabei druckt zunächst der Anker 8.1 des Stellgliedes 8 auf den Ansatz 24 und hebt dadurch in der früher schon beschriebenen Weise mittels des als Hebel ausgebildeten Stellstückes 18 den Arm 11 des Kontaktträgers 5 so weit an, daß die Anschlagnase 13 über den Anschlag 15 hinweg angehoben und dadurch der Kontaktträger 5 durch die Zugfeder 10 in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Beim Verschwenken des Steiistückes 18 wird gleichzeitig die der Mitnehmemase 12 zugeordnete Anschlagfläche 17.1 des Mitnehmerstückes 17 mit ihrer Hinterschneidung 17.2 gegenläufig abgesenkt so daß die Mitnehmemase 12 bei der Rückstellung des Kontaktträger 5, aber noch in der Schaltstellung befindlichem Schieber 3, ohne weiteres über das Mitnehmerstück 17 hinweg zurücklaufen kann. Im Ergebnis wird eine starke Relatiwerstellung zwischen dem Kontaktträger 5 einerseits und dem Schieber 3 andererseits erzeugt die zur Folge hat daß die Anlage der freien Rastspangenenden 26.1 an den Anschlägen 29 des Kontaktträgers 5 vorübergehend aufgehoben wird Dadurch verlieren die Rastspangen 26 ihre für den Rastsitz an den Rastnocken 27 erforderliche Vorspannung, so daß sie die Rückstellung des Schiebers 3 unter der Wirkung seiner Feder 28 nicht mehr verhindern
könnea Die Rastnasen 263 werden dabei an den Rastnocken 27 einwärts gegen den Schieber 3 gedrückt und der Schieber 3 wird gleichzeitig soweit zurückbewegt, bis die freien Spangenenden 26.1 erneut an den Aiischlägen 29 des inzwischen in der Ausgangsstellung % stehenden Kontaktträger 5 zur Anlage kommen. Dies erfolgt in einer Stellung des Schiebers 3. bei dem die Rastnasen 263 die Rastnocken 27 auf dem Wege von der Schaltstellung in die Ausgangsstellung noch nicht vollständig passiert haben, so daß der Schieber 3 in einer Mittelstellung zwischen seiner Ausgangsstellung und seiner Schaltstellung festgehalten wird. Sein Handgriff 4 steht dann entsprechend etwa in der Mitte zwischen der Ein- und Ausstellung, so daß von außen ohne weiteres erkennbar ist. daß die Ausschaltung automatisch, also is
beispielsweise als Folge eines Fehlers im Gerät erfolgte. Zum Hinschalten ist es dann erforderlich, den Schieber 3 zunächst vollständig in seine Ausgangsstellung von Hand zurückzudrücken. wobei die Spangenenden 26.1 wieder an den Anschlägen 29 des in seiner Ausgangsstellung gehaltenen Konta ktträgers 5 auflaufen, dadurch wieder auseinander gespreizt und für den Rastvorgang vorgespannt werden, also nach Passieren der Rastnokken 27 an deren in der Zeichnung linken Seite einrasten können. Dadurch bewegt sich das Mitnehmerstück 17 wieder hinter die Mitnehmernase IZ so daß beim anschließenden Verstellen des Schiebers 3 aus der Ausgangs- in die Schaltstellung die schon beschriebene Mitnahme des Kontaktträgers 5 über die Mitnehmernase 12 erfolgen kana
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter, der von Hand zwischen zwei Schalterendstellungen betätigbar und außerdem automatisch durch ein Stellglied aus einer der s beiden Schalterendstellungen in die andere verstellbar ist dadurch gekennzeichnet, dall an einem Führungsstück (1) ein von Hand zwischen einer Ausgangs- und einer Schaltstellung versteilbarer, in beiden Stellungen jeweils im Raswitz gehaltener Schieber (3) und an diesem ein in Verschiebungsrichtung ebenfalls zwischen eimer Ausgangs- und einer Schaltstellung verschiebbarer Kontaktträger (S) geführt ist, der unter der Kraft einer im wesentlichen in seiner Verschiebungsrich- is tung ziu° Ausgangsstellung hin wirkenden Feder (10) steht und einen sich in Vertchiebungsrichtung erstreckenden Arm (11) trägt, an dessen freiem Ende sich eine Mitnehmernase (12) und eine Anschlagrtase (13) befinden, daß am Führungsstück (1) zwei die Ausgangs- und die Schaltstellung des Kontaktträgers bestimmende Anschläge (14, 15) vorgesehen sind, die in Verstellrichtung des Kontaktträgers (S) hintereinander angeordnet sind und denen die Anschlagnase (13) unter der Kraft der Feder (10J in der Ausgangs- bzw. Schaltstellung des Kontaktträgers (5) anliegt, daß am Schieber (3) ein Mitnehmerstück (17) vorgesehen ist. an dem beim Verstellen des Schiebers (3) von seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung die Mitnehmernase (12) durch die «J Kraft der Feder (10) unter Mitnahme des Kontaktträgers (5) ebenfalls aus seiner Ausgangsstellung in die Schaltstellung anliegt, und daß zur Rückstellung des Kontaktträgers (5) aus seiner Schaltstellung in die Ausgangsstellung das freie Ende des Armes ([U) und mit ihm die Anschlagnase (13) über den der Schaltstellung entsprechenden Anschlag (15) hinweg gegen eine federnde Rückstellkraft anhebbar ist. wozu für die automatische Rückstellung durch das Stellglied (8) ein von diesem betätigtes, das Armende *o mit seiner Mitnehmernase (12) auch noch über das Mitnehmerstück (17) hinweg anhebendes Stellstück. (18) und für die Rückstellung von Hand am Schieber (3) eine bei seiner Rückstellung in die Ausgangsstellung das Armende anhebende Führungsfläche (19) vorgesehen sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (11) einen starren Ansatz am Kontaktträger (5) bildet und dieser in dem zum Anheben des Armes (11) erforderlichen Umfang in *> seiner Führung am Schieber (3) schwenkbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) als Zugfeder einerseits am Führungsstück (1), andererseits am freien Ende des zur Ausgangsstellung hin gerichleten Armes (11) befestigt ist und ihre Zugrichtuing gegen die Verschiebungsrichtung des Kontaktträgers (5) so geneigt ist, daß die Feder (10) eine zur Verschiebungsrichtung angenähert senkrechte Kraftkomponente erzeugt, welche die dem Anheben des Armendes entgegenwirkende federnde Rückstellkraft bildet.
4. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Armende anhebende Führungsfläche (19) am Mitnehmerstück (17) vor der Anschlagfläche (17.1) für die Mitnehmernase (12) angeordnet und in Form einer von dieser Anschlagfläche (17.1) aus bis zu deren Höhe ansteigenden schrägen Ebene ausgebildet ist. der an der Mitnehmernase (12) eine parallele Schrägfläche (12.1) gegenüber liegt
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet daß das Mitnehmerstück (17) durch eine oder mehrere elastische Zungen (22) zwar zug- und druckfest aber in Schwenkrichtung des Armes (11) biegeweich mit dem Schieber (3) verbunden und in Richtung der auf das Ende des Armes (11) wirkenden Rückstellkraft (bei 23) gegen das Führungsstück (1) abgestützt ist
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß sich das Mitnehmerslück (17) neben den Anschlägen (14, 15) für die Anschlagnase (13) befindet daß zwischen den Anschlagflächen (14.1, 15.1) beider Anschläge (14, 15) eine in Verschiebungsrichtung von der Ausgangs- in die Schaltstellupg ansteigende Schrägfläche (16.1) liegt auf welcher die Anschlagnase (13) mit einer entsprechenden Schrägfläche (13.1) unter Anhebung des Armendes geführt ist daß das Mitnehmerstück (17) in einem seitlich an die Anschläge (14, IS) und ihre Schrägfrache (16.1) anschließenden Teil (17.2) seiner Anschlagfläche (17.1) hinterschnitten ist und daß diese Hinterschneidung (17.2) bei der Mitnahme des Kontaktträgers (5) durch den Schieber (3) von der Ausgang'- in die Schaltstellung von einer äußeren Schrägfläche (12.2) der neben der Anschlagnase (13) befindlichen Mitnehmernase (12) Untergriffen ist.
7. Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß das Stellstück (18) ein starr mit dem Mitnehmerstück (17) verbundener einseitiger, unter den Arm (11) des Kontaktträgers (5) greifender Hebel ist, daß die Abstützung (23) des Mitnehmerstückes (17) gegen das Führungsstück (1) unter Bildung einer Schwenkachse zwischen der Anschlagfläche (17.1) für die Mitnehmernase (12) und der Ansatzstelle des Hebels (18) liegt, und daß in Bezug auf diese Schwenkachse das Mitnehmerstück (17) auf seiner dem Hebel (18) gegenüber liegenden Seite einen vom Stellglied (8) beaufschlagbaren Ansatz (24) trägt, der bei Betätigung durch das Stellglied (8) den Hebel (18) mit seinem freien Ende gegen den Arm (11) im Sinne dessen Anhebens verschwenkt.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) zur Bildung seiner beiden Rastsitze mindestens eine im wesentlichen sich in Verschiebungsrichtung erstrekkende, quer dazu gegen den Schieber (3) federnde Rastspange (26) aufweist, die an ihrem in Richtung zur Ausgangsstellung des Schiebers (3) hin liegenden Ende (26.2) fest an den Schieber (3) angeschlossen, am anderen Ende (26.1) frei ist und zwischen beiden Enden (26.1, 26.2) eine Rastnase (26J) zum federnden Einrasten beidseits einer feststehenden Rastnocke (27) trägt daß der Schieber (3) in Verschiebungsrichtung zur Ausgangsstellung hin unter der Kraft einer Feder (28) steht und daß am Kontaktträger (S) ein Anschlag (29) für das freie Spangenende (26.1) vorgesehen ist, daß in der Ausgangs- und in der Schaltstellung von Schieber (3) und Kontaktträger (5) das freie Spangenende (26.1) am Anschlag (29) abgestützt und dadurch die Spange (26) gegen eine Ausrastbewegung so versteift ist, daß der Schieber (3) nur durch eine im Vergleich zur Feder (28) größere Kraft verstellbar ist, daß aber bei durch das Stellglied (8) in die Ausgangsstellung
rückgestelltem Kontaktträger (S) der Anschlag (29) das Spangenende (26.1) und damit die Spange (26) in Richtung einer Ausrastbewegung vorübergehend freigibt, bis tier Schieber (3) in seiner dadurch unter der Kraft der Feder (28) stattfindenden Verschie- s bung in Richtung Ausgangsstellung durch erneute Anlage des Spangenendes (26.1) am Anschlag (29) des Kontaktträgers (S) in einer Stellung aufgehalten wird, in der die Rastnase (26J) die Rastnocke (27) noch nickt vollständig passiert hat und dadurch den Schieber (3) an der Rastnocke (27) gegen die Kraft der Feder (28) etwa in der Mitte zwischen seiner Ausgangs- und seiner Schaltstellung festhält.
9. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) mit der is Rastspange (26), dem über die Zunge(n) (22) angeschlossenen Mitnehmerstück (17), dem Stellstück (18) und dem Ansatz (24) für das Stellglied (8) einerseits und der Kontaktträger (5) mit di;m die Anschlag- und die Mitnehmernase (12,13) tragenden Arm (11) und dem Anschlag (29) für die Spange (26) andererseits jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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