DE2809143C2 - Wärmeaustauscher - Google Patents
WärmeaustauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher mil mehreren, innenseitig ein Medium führenden achsparallelen
Rohren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Ein Wärmeaustauscher mit diesen Merkmalen zählt durch die DE-PS 4 96 733 zum Stand der Technik. Die
Leitelemente sind hierbei in Form von Sicken gestaltet. Derartige Leitelemente weisen demzufolge weder
Eintritts- noch Austrittsöffnungen auf. Solche öffnungen sind auch nicht vorgesehen, da die äußeren
Oberflächen der erhabenen Bereiche der Sicken das die Rohre quer anströmende äußere Medium leiten sollen.
Zu diesem Zweck sind die Sicken in einev Weise neben den Rohren angeordnet, daß das äußere Medium
von den von den Rohren weiter entfernten Stellen möglichst abgelenkt und dafür in verstärktem Maß den
günstigeren, in der Nähe der Rohre gelegenen Stellen der Rippen und der Rohraußenwand selbst zugeführt
wird. Ihre Relativanordnung zu den Rohren ist dabei so vorgesehen, daß die Sicken den Durchtrittsquerschnitt
für das äußere Medium zwischen den Rippen an den von den Rohren weiter entfernten Stellen verringern, so daß
das zwischen den Rippen strömende äußere Medium wegen der an diesen Stellen herrschenden Drosselung
von diesen Drosselstellen nach den in der Nähe der Rohre liegenden Stellen abgelenkt wird.
Die bekannten Sicken bilden mithin Hindernisse, da sie bewußt eine Drosselung zwischen den Rohren
bewirken sollen. Eine in dieser Weise vorgenommene Drosselung führt jedoch dazu, daß jede Umlenkung des
äußeren Mediums irlt erheblichen Druckverlusten, d. h.
also Energieverlusten erkauft wird. Als weitere Folgeerscheinung ergeben sich hinter den Drosselstellen
neue Strömungstoträume und Bereiche, in denen Wirbel entstehen können. Dadurch wird zwangsläufig
der Wärmeübergang von dem einen 2uf das andere Medium schlechter. Im bekannten Fall wird folglich mit
erhöhten Druckverlusten der Wärmeübergang durch Drosselung nur auf andere Stellen der Rippen verlagert
und es werden damit — was die Vermeidung von Toträumen anlangt — so gut wie gar keine Vorteile
erzielt.
Bei der Ausführungsform eines Wärmeaustauschers, wie sie durch die DE-OS 24 41 652 bekannt ist, sind
lediglich schlitzartige Bereiche aus den Rippenebenen herausgedrückt. Diese haben die Aufgabe, Grenzschichten,
die sich auf den Rippen bilden, aufzureißen. Solche schlitzartigen Bereiche können jedoch keine gezielte
Strömungslenkung des äußeren Mediums in die — bezogen auf die Strömungsrichtung des äußeren
Mediums — hinter den Rohren liegenden Bereiche bewirken. Definitionsgemäß sollen dies die Schlitze
auch nicht. Außerdem können die Strömungstoträume hinter den Rohren mit den bekannten Maßnahmen nicht
verkleinert werden.
Der Erfindung liegt demgemäß — ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Wärmeaustauscher — die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten aufzuzeigenden örtlichen Wärmeübergang auch
in den in bezug auf die Strömungsrichtung des äußeren Mediums hinter den Rohren liegenden Bereichen
merklich zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I aufgeführten Merkmale.
In den erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten
Führungskanälen werden nunmehr gewisse Mengen des äußeren Mediums kanalisiert, um die Rohre
herumgeführt und dadurch gezielt in den sogenannten Strömungsschatten der Rohre hineingeleitet. Auf diese
Weise nehmen auch die im Strömungsschatten liegen-
den Bereiche der Rohre und der Rippen aktiv am Wärmeaustausch teil, wodurch eine wesentliche Verbesserung
des örtlichen Wärmeübergangs und eine Verzögerung der Wärmeübergangszahl erzielt wird.
Zur vollständigen Verhinderung von Strömungstoträumen ist es zweckmäßig, daß sich die Führungskanäle
über einen Winkel φ von etwa 130° bis 160°, vorzugsweise von etwa 135° bis 145° neben den Rohren
erstrecken.
Vor allem aus Gründen der einfacheren Fertigung des Wärmeaustauschers empfiehlt es sich, daß die Führungskanäle
in bezug auf die Strömungsrichtung des äußeren Mediums im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu den Rohren angeordnet sind. Diese Ausführungsform bietet außerdem die Möglichkeit, daß der Wärmeaustauscher
ohne Änderung der Strömungs- und Wärmeübergangsverhältnisse in entgegengesetzter Richtung
beaufschlagt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jeder Führungskanal in mindestens zwei
Kanalabschnitte mit Eintritts- und Austrittsöffnungen unterteilt, wobei der Übergangsbereich zwischen den
Kanalabschp.itten in der Rippenebene liegt. Auf diese
Weise werden im Bereich der Führungskanal zusätzliche
Kanten gebildet, an denen das herangeführte äußere Medium beim Auftreffen geteilt wird. Hierdurch werden
sich z. B. an den Rippenoberflächen gegebenenfalls doch aufbauende dünnere laminare Grenzschichten, die
den Wärmeübergang stören, schneller aufgerissen. Somit wird der Wärmeaustausch zwischen dem äußeren
und dem inneren Medium noch weiter verbessert.
Wenn die Rippen alle die gleiche Geometrie besitzen und ihre Führungskanäle übereinanderliegen, ist es nach
der Erfindung von Vorteil, daß die Höhe jedes Führungskanals mindestens gleich der Hälfte des
Rippenabstands bemessen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die im Bereich der Führungskanäle befindlichen
Kanten genügend frei liegen und daher in ausreichendem Maße eine Aufteilung des auf sie
treffenden äußeren Mediums bewirken und daß die Wandungen der Führungskanäle vollständig und zwar
über die gesamte Kanalbreite am Wärmeaustausch teilnehmen können. In diesem Zusammenhang ist die
Höhe jedes Führungskanals höchstens gleich einem Rippenabstand bemessen.
Insbesondere zur Vereinfachung der Fertigung des Wärmeaustauschers ist es darüber hinaus empfehlenswert,
daß die senkrecht zur Rohrachse gemessene Breite jedes Führungskanals und seine Höhe über die
Kanallänge im wesentlichen gleich sind.
Schließlich bildet es noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, daß das Verhältnis der senkrecht zur
Rohrachse gemessenen Breite jedes Führungskanals zum kleinsten Außenabstand zweier benachbarter
Rohre zwischen etwa 1 :5 und 1 :3 bemessen ist. Bei einem solchen Verhältnis der Führungskanalbreite zum
Außenabstand zweier Rohre sind die Führungskanäle so breit, daß die durch sie hindurchgeführten und die
seitlich der Führungskanäle strömenden Mengen des äußeren Mediums für sich ausreichend groß sind, um in
allen Bereichen der Rohraußenwandungen und Rippenoberflächen große Wärmeübergangszahlen sicherzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
Es zeigt
Fig. I einen schematisch dargestellten Rippenrohr-Wärmeaustauscherteil
gemäß dem Stand der Technik, in der Draufsicht in Richtung der Rohrachsen gesehen;
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Rippenrohr-Wärmeaustauschertei!
gemäß der Erfindung in der Draufsicht in Richtung der Rohrachsen gesehen und
F i g. 3 den Rippenrohr-Wärmeaustauscherteil gemäß der Erfindung nach Fig. 2 im Schnitt nach Linie Hl-III der F i g. 2.
F i g. 3 den Rippenrohr-Wärmeaustauscherteil gemäß der Erfindung nach Fig. 2 im Schnitt nach Linie Hl-III der F i g. 2.
Der Rippenrohr-Wärmeaustauscherteil der Fig. 1 und derjenige der F i g. 2 und 3 weisen übereinstimmend
fünf in zwei hintereinander liegenden Rohrreihen achsparallel nebeneinander mit versetzter Rohranordnung
bei gleichem Außenabstand A erstreckte Rohre 1 kreisrunden Innen- und Außenquerschnitts auf, über
welche jeweils rechteckige Rippen 2 übergeschoben sind. Die Rippen sind senkrecht zur Rohrachse X der
Rohre 1 mit gleichem Rippenabstand T voneinander angeordnet, wobei die in einer Ebene liegenden
Rippenabschnitte jeweils eine den nebeneinander erstreckten Rohren gemeinsame, duichgehende Rippe 2
bilden. Die Rippen 2 sind an den Rohren, die einen Außendurchmesser D besitzen, unter allseitiger, gut
wärmeleitender Berührung durch jr Se Rohraußenwandung
befestigt, vorzugsweise durch L3trng. Die Rippen
2 sind zudem in bekannter Weise durch nicht dargestellte Distanzhalter im Rippenabstand Γ voneinander
gehalten.
Die Rohre 1 werden senkrecht zur Rohrachse X in Richtung der Pfeile 5 von einem äußeren Medium
angeströmt, während sich im Rohrinneren ein mit dem äußeren Medium in Wärmeaustausch stehendes inneres
Medium befindet.
Die Rippen 2 des Rippenrohr-Wärmeaustauschers sind im Falle der Fig. 1 vollständig eben; im Falle der
F i g. 2 und 3 weisen sie demgegenüber Ausprägungen 3 zur Führung des zwischen ihnen strömenden äußeren
Mediums auf.
Die Ausprägungen 3 sind als aus der Ebene jeder Rippe 2 in ihrem an jede Rohraußenwandung
angrenzenden Bereich, mit einem Abstand zum jeweiligen Rohr, herausgedrückte Führurgskaräle 3a,
3b zur Führung des äußeren Mediums in ihrem Inneren in den im Strömungsschatten des jeweiligen Rohres 1
liejenden Rohrumfangsbereich hinein ausgebildet. Und
zwar ist, in Strömungsrichtung 5 des äußeren Mediums gesehen, beidseitig eines jeden Rohres 1 in jeder Rippe
2 jeweils ein Führungskanal 3a bzw. 36 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen; der halbkreisförmige
Querschnitt ist in Fig. 3 zu ersehen. Es liegen die Führungskanäle 3a jeweils auf der linken, die Führungsso
kanäle 3b auf der rechten Seite der Rohre 1.
Die Führungskanäle 3a, 3b sind sämtlich in derselben Richtung aus der Ebene der Rippen 2 herausgedrückt.
Zudem verlaufen die den einander zugekehrten Rohrseiten zweier benachbarter Rohre 1 einer Rohrreihe
zugeordneten Führungskanäle 3a, 3b auf den zwischen diesen beiden Rohren 1 liegenden Teilen der
Rippenebene.
Wie Fig. 2 zeigt, erstrecken sich die beiden irr Bereich jeder Rohraußenwandung in einer Rippe 2
M) vorgesehenen Führungskanäle 3a, 3b in der Rippenebene jeweils parallel zur Rohraußenwandung, womit
durch jeden Führungskanal 3a, 3b in der Rippenebene ein Abschnitt eines Kreisringes eingenommen vird. Des
weiteren verlaufen die Führungskanäle la. 3b konzen-
tv> trisch in bezug auf das Rohr 1, wobei jedem der beiden
im Bereich jeder Rohraußenwandung in einer Rippe 2 vorgesehenen Führuiigskaiiäle 3a, 36 in der Rippenebene
ein Zentriwinkel w von etwa 140° zukommt: dieses
Merkmal isl ebenfalls aus I· i g. 2 ersichtlich.
Die beiden im Bereich jeder Kohruußenwiindung in
einer Rippe vorgesehenen Hihningskaniilc 3a. 3/) sind
zueinander in bezug auf die in Sirömungsrichtung .Sund
senkrecht zur Rippenebene verlaufende Rohrmiltelcbene
Vsowie in bezug auf die quer zur Strömungsrichtung .Vund senkrecht zur Rippenebene verlaufende Rohrmittelcbene
/Tspiegelsymmctrisch ausgebildet.
leder Führungskanal 3;) bzw. ib ist in zwei Kanalabschnittc 3.j|, 3a2 bzw. ibu 3/>2 unterteilt, wobei
die zwischen den beiden benachbarten Kanalabschnitten 3.j|. .3,-Ji bzw. 3/j|, ib<
jedes F -'ührungskanals 3.7 bzw. 3b liegenden Rippenflächentcile in der Rippenebcne
liegen. Fig. 2 zeigt auch, daß jede F.inlriitsöffnung 5.)
und jede Aiistrittsöffnung 5/> eines jeden Führungskanal
und ebenso die beiden sich gegenüberliegenden Zwischcnöffntingen 6 zweier benachbarter Kanalabschnitte
3,j|. 3a2 bzw. 36|, 3i>i jedes Führungskanais 3;j
bzw. 3b durch radial in bezug auf die Rohrachse X verlaufende Rippeneinschnitte 7 gebildet sind.
Die senkrecht zur Rohrachse Λ' gemessene Breite B jedes Führungskanals 3a. 3i>
und seine Höhe //sind über die Kanallange gleich, wie ebenfalls aus F i g. 2
ersichtlich ist. Dabei ist die Höhe //der Führungskanäle 3.7, 3b um ein geringes Maß größer als die Hälfte des
Rippenabstandes T bemessen, jedoch kleiner als ein Rippenabstand T. Außerdem ist die senkrecht zur
Rohrachse X gemessene Breite 0jedes Führungskanals
3a bzw. 3b und der kleinste Außenabstand A zweier benachbarter Rohre 1 in ein Verhältnis von etwa I :4
gestellt.
Es besitzen die übereinander erstreckten Rippen 2 sämtlich die gleiche Geometrie, und es liegen ihre
einander entsprechenden Führungskanäle 3a bzw. 3b einschließlich ihrer Kanalabschnitte 3au 3a2. 3bu 3O2
jeweils übereinander.
In den F i g. 1 und 2 sind die Strömungsverhältnisse in
den beiden Rippenrohr-Wärmeaustauschern durch Stromfäden sichtbar gemacht.
Wie Fig. 1 zeigt, bilden sich im Falle des bekannten
Rippenrohr-Wärmeaustauschers mit vollständig ebenen Rippen 2 in den in Strömungsrichtung S hinten, d. h. im
Strömungsschatten der Rohre ί liegenden Rohrumfangsbereichen
jeweils Strömungstoträume aus. die in der Zeichnung punktiert veranschaulicht sind. Innerhalb
dieser Strömungstoträume, die von der Hauptströmung nicht berührt werden, ist die Bewegung des äußeren
Mediums verhältnismäßig schwach; hier bilden sich Wirbel von nur geringer Intensität aus. Außerdem
entstehen an den Rohraußenwandungen und den Rippenoberflächen in weitem Umfang laminare Grenzschichten
großer Dicke. Beides hat zur Folge, daß die örtlichen Wärmeübergangszahlen mehr oder weniger
klein sind: der Wärmeaustausch ist insbesondere in den von der Hauptströmung nicht berührten Flächenbereichen
der Strömungstoträume nicht zufriedenstellend.
Bei dem Rippenrohr-Wärmeaustauscher der Fig. 2 und 3 bilden sich, wie die Stromfäden der F i g. 2 deutlich
machen. Strömungstoträume nicht aus. Das äußere Medium wird durch die Führungskanäle 3a,3i>auf jeder
Rohrseite in drei Teilströme aufgeteilt, wovon der eine Tcilstrom zwischen der betreffenden Rohraußcnwandung
und den der Rohraiißenwandunf- zugekehrten
Bereichen des jeweiligen Führungskanals 3a bzw. 3b und der zweite Teilstrom durch das Innere des
Führungskanals 3;i bzw. 3b hindurch in den im Strömungsschatten des jeweiligen Rohres 1 liegenden
Rohrumfangsbercich hineingeführt wird, wobei der zweite Tcilstrom über die F.intrittsöffnung 5a in den
Führungskanal 3 bzw. 3b eintritt und die Austrillsöff
in nung 5b aus ihm wieder austritt, und wovon der dritte
Teilstrom sich schließlich an der der betreffenden Rohraußenwandung abgeweiidetcn Seite des Führungskanais
3a bzw. 3b erstreckt. Dabei wird das äußere Medium mittels der Führungskanäle 3,-j, 3b in die in
\ί .Strömungsrichtung .9 hinten liegenden Rohrumfangsbcreiche
so geführt, daß auch in den in .Strömungsrichtung 5 hinter jedem Rohr 1 liegenden Rohr- und Rippenflächcnbereichen
ein größerer Wärmeaustausch, insbesondere mittels Konvektion, ermöglicht ist.
Die Wärmeübergangszahlen sind bei dem Rippenrohr-Wärmeaustauscher der Fig. 2 außerdem dadurch
vergrößert, daß sich hier an den Rohraußenwandungen und den Rippenoberflächen laminare Grenzschichten,
die den Wärmeübergang stören könnten, gar nicht oder
2^ jedenfalls in nur kleinen Flächenbereichen bei verhältnismäßig
geringer Dicke ausbilden können. Die Eintritts-, Austritts- und Zwischenöffnungen 5a, 5/3,6 der
Führungskanäle 3a, 3b bilden nämlich zahlreiche Kanten, an denen das zwischen den Rippen 2
)o hindurchgeführte äußere Medium wiederholt aufgeteilt wird. Dies bedeutet, daß gegebenenfalls entstehende
laminare Grenzschichten auf ihrem Strömungsweg jedenfalls fortwährend unterbrochen und verdünnt
werden. Hierdurch wird das äußere Medium, zumal eine
r-> Vielzahl kleiner örtlicher Wirbel an den Kanten
entstehen, unter starker Durchmischung an den Rohraußenwandungen und Rippenoberflächen entlanggeführt.
In der Folge ist der Wärmeaustausch zwischen dem äußeren und dem inneren Medium verhältnismäßig
ίο groß.
Der Wärmeaustausch ist zusätzlich dadurch günstig beeinflußt, daß die Höhe f/der Führungskanäle 3a, 3b
um ein geringes Maß größer als die Hälfte des Rippenabstandes T. jedoch kleiner als ein Rippenab-
« stand T bemessen ist. Damit kann das zwischen den
Rippen 2 hindurchgeführte äußere Medium nämlich auch über die Führungskanäle 3a, 36 hinwegströmen, so
daß die äußeren Flächenbereiche der Führungskanäle 3a, 36 in ihrer Gesamtheit am Wärmeaustausch
so teilnehmen.
Die Eintritts- und Austrittsöffnungen der F0Krungskanäle
werden vorteilhaft dadurch hergestellt, daß an den entsprechenden Stellen der Rippen Einschnitte
durchgeführt und dann die zwischen den Einschnitten liegenden Flächenbereiche aus den Rippenebenen
kanaiförmig herausgeformt werden. Auf diese Weise entstehen umfangsseitig der Eintritts- und Austrittsöffnungen
Kanten, an denen gegebenenfalls auftretende laminare Grenzschichten sofort wieder aufgerissen
werden. Die Intensität des Wärmeübergangs wird hierdurch nochmals gesteigert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Wärmeaustauscher mit mehreren innenseitig ein Medium führenden achsparallelen Rohren,
insbesondere runden Querschnitts, die außenseitig mit im gleichmäßigen axialen Abstand angeordneten
Querrippen versehen sind, welche aus ihren Ebenen in dieselbe Richtung herausgedrückte, im Querschnitt
etwa halbkreisförmige, in ihrer Längserstrekkung gekrümmte Sicken als Leitelemente für ein die
Rohre quer anströmendes äußeres Medium aufweisen, die, in Strömungsrichtung des äußeren Mediums
gesehen, im Abstand neben den Rohren vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicken als mit ihren Innenflächen das äußere Medium zwangsläufig umlenkende Führungskanäle
(3a, 3b) ausgebildet sind und jeweils parallel zur Rohraußenwandung verlaufen, wobei sie unter
Bildung von stirnseitigen Eintrittsöffnungen (5a) sowie Austrittsöffnungen (5b) über ihre gesamte
Länge gleichmäßig tief aus den Rippenetwnen herausgefci mt sind.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Führungskanäle (3a, 3b) über einen Winkel φ von etwa 130 bis 160°,
vorzugsweise von etwa 135° bis 145°, neben den Rohren (1) erstrecken.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle
(3a, 3b) in bezug auf die Strömungsrichtung (S) des äußeren Mediums im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu den Rohren (1) angeordnet sind.
4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungskanal (3a, 3b) in mindestens zwei Kanalabschnitte (3ai, 3a2 bzw. 3b\,
362) mit Eintritts- und Au-. .rittsöffnungen (6)
unterteilt ist, wobei der Übergangsbereich (4) zwischen den Kanalabschnitten (3a\, 3a2 bzw. 3b\,
3bi) in der Rippenebene liegt.
5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H) jedes Führungskanals (3a, 3b)mindestens gleich der Hälfte des Rippenabstands
(7) bemessen ist.
6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H)jcdes Führungskanals (3a,
3b) höchstens gleich einem Rippenabstand (T) bemessen ist.
7. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht zur Rohrachse (X) gemessene Breite (B) jedes Führungskanals (3a, 3b)
und seine Höhe (H) über die Kanallänge im v> wesentlichen gleich sind.
8. Wärmeaustauscher nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der senkrecht zur Rohrachse (X) gemessenen Breite (B) jedes Füh- bo
rungskanals (3a, 3b,)zum kleinsten Außenabstand (A)
zweier benachbarter Rohre (1) zwischen etwa I :5 und I : 3 bemessen ist.
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8125 | Change of the main classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |