DE2809114A1

DE2809114A1 - Brennkopf fuer brennanlagen

Info

Publication number: DE2809114A1
Application number: DE19782809114
Authority: DE
Inventors: Horst Jacobsen
Original assignee: Elco Oel & Gasbrenner
Current assignee: Elco Oel & Gasbrenner
Priority date: 1978-03-03
Filing date: 1978-03-03
Publication date: 1979-09-06

Description

Brennkopf für Brennanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkopf für Brennanlagen, der aus einem an eine Gaszuführungsleitung angeschlossenen, ringförmigen Ringraum, der innen und/oder außen mit einem Luftzuführungskanal umgeben ist und in eine Gasdüse mündet, besteht.
Bei einem als Gasbrenner verwendbaren Brennkopf dieser Art ist die Gas düse durch ein in den Ringraum eingesetztes mit Bohrungen versehenes Blech gebildet, und zwar dergestalt, daß das Lochblech im Abstand zu dem dem Brennraum zugekehrten Ende des Ringraumes ahgeordnet ist. Auf diese Weise wird zwar eine Berflhigungsstrecke für das an einer auf die äußere Umniantelung des Ringraumes aufgaelnten Stauscheibe abbrennenden gases geschaffen, d muß da durch aber ein erheblicher Druck abbau d aRee in Saut gnommen werden. Durch die stromaufwärts liegende Gasdüse wird somit der Gasdruck durch den Luftdruck der zugeführten Verbrennungsluft ungünstig beeinflußt, so daß die Verbrennung mitunter unzureichend ist. Des weiteren ist bei dieser Ausgestaltung die Flammenform nicht an den jeweiligen Kessel anpaßbar und die Verwendung als Zweistoffbrenner ist bei diesem Brennkopf nicht vorgesehen.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Brennkopf für Brennanlagen der vorgenannten Art zu schaffen, mittels dem eine einwandfreie gleichmäßge Verbrennung in allen Lastbereichen zu erzielen ist, ohne daß die Gasdüse durch die Verbrennungsluft beeinträchtigt wird und ohne daß durch die Gas düse ein größerer fruckabbau erfolgt. Außerdem soll auf einfache Weise eine Anpaßung an die jeweilige Gasart vorzunehmen sein und auch die Flammenform soll dem jeweiligen Kessel ohne Schwierigkeiten leicht angepaßt werden können. Vor allem aber soll die Möylichkeit geschaffen werden, den Brennkopf auch als Ölbrenner und gleichzeitig auch als bl-/Gasbrenner zu betreiben.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gasdüse aus einem umlaufenden Ringspalt besteht, der durch eine ein-oder beidseitig angeordnete Abdeckung des Ringraumes von innen und/oder von außen an dessen dem Brennraum zugekehrten Ende gebildet ist.
Zur Bildung des Ringspaltes ist es hierbei sehr zweckmäßig, an den den Brennraum zugekehrten Enden der UmmanLelungen des Ringraumes innen und/oder außen achssenkrecht zu diesen gerichtete Stauscheiben anzubringen, die mit Abstand zueinander bzw. der genberliegenden Ummantelung angeordnet sind.
Um auf einfache Weise eine Anpassung an unterschiedliche Gasarten vornehmen zu können, ist es ferner vorteilhaft, die Stauscheiben z.B. mittels Jialtewinkeln od.dgl.,vorzugsweise aus wechaelbar, an den Ummantelungen des Ringraumes Zt befestigen, so daß diese leicht auszutauschen sind und somit die Breite des ringspaltes variiert werden kann.
Angebracht ist es des weiteren, die Gasdüse mit einem vorzugsweise in Achsrichtung verstellbaren Flammrohr oder Flammtopf zu umgeben, das bzw. der zusammen mit der nach außen ragenden Stauscheibe eine Drossel für den den Ringraum außen umgebenden Luftzuführungskanal bildet. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß die zugeführte Verbrennungsluft seitlich abströmt, diese wird vielmehr über eine bestimmte Strecke geführt, so daß der Verbrennungsvorgang begünstigt wird.
Zur Verwendung des Brennkopfes als Zweistoffbrenner ist ferner vorgesehen, zentrisch zu dem Brenngasffiührenden Ringraum eine vorzugsweise in Achsrichtung verstelibare bldüse mit Stauscheibe anzuordnen, die gegenüber der Gasdüse vor- und zurück -gesetzt ist. Die Vorteile eines ölbrenners sind somit,ohne daß eine mechanische bauliche Veränderung vorzunehmen ist, sofort nutzbar. Die Stauscheibe der öldüse sollte hierbei, um eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen, in ihrem Außendurchmesser gleich oder kleiner bemessen sein, als der Innendurchmesser einer in den inneren Luftzuführungskanal ragenden Stauscheibe der Gasdüse.
Wird bei einem Brennkopf die Gas düse gemäß der Erfindung aus einem umlaufenden Ringspalt gebildet, der durch Abdeckungen des Ringraumes an dessen dem Brennraum zugekehrten Ende geschaffen ist, so gelangt das Brenngas ohne Behinderung durch den Druck der zugeführten Verbrennungsluft zu den Stauscheiben, die als Rezirkulationsscheiben wirksam sind und an denen es abbrennt. Die Verbrennung kann somit schwingungsfrei ablaufen, so daß eine einwandfreie Verbrennung auch in hohen Lastbereichen und damit eine große Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Durch das Auswechseln der Stauscheiben und dem dadurch zU erzielenden Variieren der Breite des Ringspaltes sowie die axiale Verstellbarkeit des Flammtopfes ist ferner die Anpassung an die jeweilige Gasart sowie die Anpassung der Flammentorin an den jewelligen Kessel problemlos vorzunehmen, auch ist der uskschlagsgemäße Brennkopf sehr montage- und servicefreundlich. Vor allem aber besteht die Möglichkeit, diesen, ohne daß Veränderungen baulicher Art vorzunehmen sind, mit Gas oder bl oder gleichzeitig mit beiden Brennstoffen zu betreiben.
Weitere Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Brennkopfes für Brennanlagen sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 den Brennkopf im Axialschnitt und Fig. 2 den Brennkopf nach Fig. 1 ln Vorderansic' t ohne die die Gadüse bildenden Stauscheiben.
Der in den Fiy. 1 und 2 n.iL 1 bezeichnete Brennkopf besteht im wesentlichen aus einem an eine Gaszuführungsleitung 5 angeschlossenen und durch ineinander angeordnete Ummantelungen 2 und 3 gebildeten Ringraum 4, der innen und außen durch einen mit einer Luftzuführungsleitung 8 verbundenen Luftzuführungskanal 6 bzw. 7 umgeben ist,sowie einer Gasdüse 11, die von einem,gemäß der Darstellung in der oberen Hälfte der Fig. 1, Flammtopf 22 bzw. einem Flammrohr 21 nach der Darstellung in der unteren Hälfte umschlossen ist. Außerdem ist, um den Brennkopf 1 auch als öl- oder als Öl-Gasbrenner verwenden zu können, innerhalb der Ummantelung 2 eine bldüse 31 mit Stauscheibe 32 und Zündelektroden 34 angeordnet, die mittels einer Düsenstange 33 in Achsrichtung verschiebbar in einem Halter 35 gehalten sind.
Die Gasdüse 11 ist hierbei durch einen umlaufenden Ringspalt 12 gebildet, der durch Siauscheiben 13 und 14 geschaffen ist, die auswechselbar mittels Schrauben 17 bzw. 18 an den dem Brennraum zugokehrten Enden der Ummantelungen 2 bzw. 3 angebrachten BeEdati qungsklötzen 15 bzw. Haltewinkeln 16 angeschraubt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Breite des Ringapaltes 12 und/oder der Drossel 23 bzw. 23', die von der äußeren Stauscheibe 14 zusammen mit dem Flammrohr 21 bzw. dem Flammtopf 22 gebildet werden, zu verändern, um eine Anpassung an unterschiedliche Gas- oder Kesselarten vorzunehmen. Außerdem sind das Flammrohr 21 bzw. der Flammtopf 22, die an dem dem äußeren Luftzuführüngskanal 7 umgebenden Brennerrohr 24 angebracht sind, sowie die öldüse 31 mit Stauscheibe 32 in Achsrichtung verstellbar, sodaß auch dadurch die Flammenform beeinflußt werden kann.
Das aus dem Ringspalt 12 der Gasdüse 11 austretende Gas, das mittels Elektroden 19 gezündet wird, brennt unmittelbar an den als Rezirkulationsscheiben wirkenden Stauscheiben 13 und 14 ab, ohne daß es durch den Luftdruck der über die Kanäle 6 und 7 zuströmenden Verbrennungsluft behindert wird.
Die Verbrennung kann somit schwingungsfrei ablaufen, auch tritt durch die ringspaltartige Ausbildung der Gasdüse 11 nur ein geringer Druckabbau auf, so daß gegenüber den bisher bekannten Ausgestaltungen eine bessere Ausbeute der Flamme und demnach eine größere Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Und durch die Anordnung der öldüse 31 innerhalb des Ringraumes 4 ist,ohne mechanische Veränderungen vornehmen zu müssen, sofort eine Umstellung auf öl möglich, selbstverständlich kann bei dem Brennkopf 1 gleichzeitig auch öl und Gas verbrannt werden.

Claims

Patentansprüche: Cl Brennkopf für Brennanlagen bestehend aus einem an eine Gaszuführungsleitung angeschlossenen rohrförmigen Ringraum, der innen und/oder außen mit einem Luftzufuhrungskanal umgeben ist und in eine Gasdüse mündet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Gasdüse (11) aus einem umlaufenden Ringspalt (12) besteht, der durch eine ein- oder beidseitig angeordnete Abdeckung (Stauscheiben 13, 14) des Ringraumes (4) von innen und/oder von außen an dessen dem Brennraum zugekehrten Ende gebildet ist 2. Brennkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e jr e n n z e i c h n e t daß zur Bildung des Ringspaltes (12) an den dem Brennraum zugekehrten Enden der Ummantelungen (2,3) des Ringraumes (4) innen und/oder außen achssenkrecht zu diesen gerichtete Stauscheiben (13 bzw. 14) angebracht sind, die mit Abstand zueinander bzw. der gegenüberliegenden Ummantelung angeordnet sind.

3. Brennkopf nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stauscheiben (13,14) z.B. mittels Haltewinkeln (15,16) od.dgl., vorzugsweise auswechselbar an den Umman-telungen (2,3) des Rinyraumes (4) befestigt sind.

4. Brennkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gasdüse (11) mit einem vorzugsweise in Achsrichtung verstellbaren Flammrohr (21) oder einem Flammtopf (22) umgeben ist, das bzw. der zusammen mit der nach außen ragenden Stauscheibe (14) eine Drossel (23) für den den Ringraum (4) außen umgebenden Luftzuführungskanal (7) bildet.

5. Brennkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß zur Verwendung als Zweistoffbrenner zentrisch zu m Brenngastührenden Ringraum (4) eine, vorzugsweise in Achsrichtung verstellbare bldüse (31) mit Stauscheibe (32) angeordnet ist, die gegenüber der Gasdüse (11) vor- oder zurückgesetzt ist.

6. Brennkopf nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stauscheibe (32) der öldüse (31) in ihrem Außendurchmesser gleich oder kleiner bemessen ist als der Innendurchmesser der in den inneren Luftzuführungskanal (6) ragenden Stauscheibe1(13) der Gasdüse (11).