DE2809076C2 - Abzug für das wieder umgewälzte Wasser der Sicherheitseinspritz- und Sprühkreise eines Kernreaktors - Google Patents
Abzug für das wieder umgewälzte Wasser der Sicherheitseinspritz- und Sprühkreise eines KernreaktorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abzug für das wieder umgewälzte Wasser der Sicherheits-Einspritz- und *o
Sprühkreise eines Kernreaktors, bei dem sich das zur Umwälzung zurückzuführende Wasser in einem Ringraum
zwischen zwei vertikalen Wänden unter Filterung sammelt.
Ein Druckwasserreaktor weist üblicherweise einen 4S
oder mehrere Primärwälzkreise für Druckwasser auf, das von einer Primärwälzpumpe gefördert im geschlossenen
Kreislauf dem Reaktorbehälter und einem Dampferzeugungs-Wärmetauscher strömt. Das Primärwasser
heizt sich im Kernreaktor in Berührung mit dem Kernbrennstoff auf und gibt seine Wärme im Wärmelauscher
an ein Sekundärfluid ab, das verdampft, um in Gblicher Weise in Turbogeneratoren zur Elektrizitätserzeugung
verwendet /u werden. Das den Reaktor umschließende Gebäude bildet einen dichten Absperr·
behälter aus Beton, der mit einer Innenbedeckung versehen ist. die eine Abdichthaut bildet. Der eigentliche
Reaktorbehälter und die Primärkreise sind innerhalb des Absperrbehälters in einem zweiten Betonbehälter
eingeschlossen, der Geschoßschutzwand genannt ist, wodurch so ein Ringraum mit der Innenwand des
Absperrbehälters gebildet ist. Die Geschoßschutzwand schützt die im Ringraum angeordneten Einrichtungen
sowie die Dichtheit des Absperrbehälters gegenüber möglichen zufälligen Bruchstücken, die vom Kern oder
den Primärkreisen kommen.
Darüber hinaus mündet der Oberteil des Reaktorbehälters, wenn dessen Deckel angehoben ist, am Boden
65 eines tiefen Raums, der Reaktorbecken genannt ist. Dieses Becken ist mit Wasser während der Wiederbeschickungen
des Behälters gefüllt, derart, daß die Handhabungen der herausgeführten, der eingeführten
oder der ausgetauschten Brennelementbündel im Behälter unter Schutz einer sehr starken Wasserschicht
erfolgen. Während des Betriebs des Reaktors ist das Becken geleert und das Wasser in einem Wartespeicher
aufbewahrt
Die Integrität oder Einstückigkeit des Druck-Primärkreises
des Reaktors ist eine wesentliche Bedingung für die Sicherheit des Betriebs. Eine offene Stelle in diesem
Kreis hat nämlich einen Verlust des Primärkühlwassers sowie eine Druckverringerung zur Folge. Daraus kann
folgen, daß der Kern des Reaktors nicht mehr von dem Kühlwasser bespült wird, was in kurzer Zeil zu einer zu
großen Temperaturerhöhung und zur Fusion des Kerns führen wird. Weiter hat die Entweichung des Druckwassers
hoher Temperatur in dem Absperrbehälter eine Verdampfung zur Folge und damit eine Druckerhöhung
im Behälter mit der Gefahr, daß dieser brechen und radioaktive Stoffe nach außen abgeben kann. Es ist
daher für einen derartigen Fehler oder Unfall vorgesehen, unmittelbar eine Sicherheitseinspritzung im
Kern durchzuführen, um ihn von neuem mit Wasser zu füllen und dessen Abkühlung sicherzustellen. Es ist
andererseits vorgesehen, sofort Wasser in das Reaktorgebäude einzusprechen, um den durch die Druckverringerung
des Primärwassers erzeugten Dampf zu kondensieren und um die Wände des Absperrbehälters
auf einer Temperatur zu halten, die ausreichend niedrig ist, um dessen Absperrwirkung bezüglich radioaktiver
Stoffe im Inneren des Reaktorgebäudes aufrechtzuerhalten.
Daraus folgt, daß die Sicherheitseinspritzung von
Wasser in den Kern des Reaktors und das Besprühen der Anordnung des Gebäudes wesentliche Sicherheitsfunktionen im Fall eines Fehlers oder Unfalls am
Primärkreis sind.
In diesem Fall ist vorgesehen, ζυπι sowohl Sicherstellen
der Umwälzen von Kühlwasser im Kern des Reaktors, als auch zum Zerstäuben von Wasser im
Gebäude, zumindest in einer ersten Phase Wasser zu verwenden, das im Versorgungsspeicher des Reaktorbeckens
aufbewahrt ist. Folglich wird üblicherweise abhängig von der Erfassung eines Überdrucks im
Behälter und einer gleichzeitigen Druckabsenkung des Primärwassers das Einschalten von Pumpen für das
Sprühen des Behälters zum Zerstäuben von Wasser irn Reaktorgebäude und Pumpen zum Sicherheitseinspritzen
vorgesehen, um einen ausreichenden Kühlwasserdurchsatz im Reaktorbehälter aufrechtzuerhalten, trotz
eines Lecks im Primärkreis. Selbstverständlich ist die Gesamtheit dieser Kreise doppelt oder auch dreifach
ausgeführt, abhängig von den verschiedenen Bauplänen, um jedem Ausfall der einen oder der anderen Pumpe
oder jedes anderen Gliedes dieser Sicherheitskreise zu begegnen.
Nach Verstreichen einer mehr oder weniger langen Zeit, abhängig von der Größe des Lecks im Primärkreis
wird der Füll-Speicher des Beckens geleert sein, und es wird nun zur Sicherheitseinspritzung und zum Besprühen
des Behälters Rieselwasser verwendet, das sich nun am Unterteil des Reaktorspeichers, insbesondere im
Ringraum zwischen dem Absperrbehälter und der Geschoßschutzwand sammelt. Nun wird die Saugseite
der Spül- und der Einspritz-Pumpen gekippt oder umgeschaltet, um sie ausgehend von Abzügen zur
Wiederaufnahme zw^-ks Wiederiimwälzung zu versorgen,
um das pm Boden des Reaktorgehäuses gesammelte Wasser wieder umzuwälzen. Diese zweite Schutzphase
nach dem Unfall kann sehr lange dauern, abhängig von der Ernsthaftigkeit des Unfalls, und derzeitige s
Sicherheitsvorschriften fordern, daß diese Wiederumwälzkreise beispielsweise während eines lahrcs bei
Durchsätzen der Größenordnung von 2000 bis 2500 mVh abhängig vom Reaktor-Typ arbeiten können.
Daraus folgt die Bedeutung, die bezüglich der Sicherheit der Wiederumwälz-Abzug besitzt, der beim Unfall
erzeugte Bruchstücke jeglicher Art filtern muß, um lediglich diejenigen hindurchtreten zu lassen, die mit der
Ausführung der Pumpen, der Sprühdüsen und der öffnungen für den Wasserdurchtritt im Kern kompatibei
oder verträglich sind, was eine ziemlich feine Filterung erfordert. Andererseits kann diese Anforderung
an die Filterung ein Verstopfen der Gitter oder Maschen ^ur Folge haben und damit die Arbeitsweise
der Schmuizkreise in Frage stellen mit allen sich dadurch ergebenden Folgerungen bezüglich der Sicherheit.
Bei den derzeit üblichen Anordnungen ist der Abzug im allgemeinen als Parallelepiped ausgebildei mit vier
Flächen, die Filtergitter oder -maschen aufweisen. Es ist
in der Mitte des Ringraumes mit einer Saugleitung angeordnet, die unter dem Boden des Ringraumes und
im wesentlichen in der Mitte des Rechtecks mündet, das
die Grundfläche des Parallelepipeds bildet. Jede Seitenfläche des Parallelepipeds weist drei aufeinander- »
folgende Filterabstufungen auf. beispielsweise eine erste Grobstufe aus einfachen Stäben, dann ein Gitter mit
Maschen der Größenordnung 10-10 mm und dann ein Feingitter mit Maschen oder Durchlässen der Größenordnung
3 ■ 3 mm. Bei dieser Anordnung wird das Quergitter, das 7/)0 des Querschnitts des Ringraums
aufweisen kann, senkrecht vom größten Teil des Durchflusses angeströmt und unterliegt einer wesentlichen
und vorzugweisen Verschmutzung, derart, daß nach Verstreichen einer bestimmten Zeit diese Fläche *o
oder Seite vollständig verschmutzt sein wird. Der Gesamtdurchlluß kann dann nun mehr in einem
Strömungsquerschnitt fließen, der etwa Vi0 des Gesamtquerschnitts
des Ringraums entspricht, wodurch in Höhe der Gitter erhebliche Geschwindigkeiten auftreten.
Diese Erscheinung begünstigt insbesondere die Verstopfung, die jedoch auf jeden Fall vermieden
werden muß.
Bei einer derartigen Anordnung erfolgt das Ansaugen praktisch vertikal in Höhe oder in Verlängerung der
Saugleitung, wodurch die Gefahr der Wirbelbildiing
besteht, was für einen störungsfreien Betrieb der Pumpen schädlich ist. Schließlich bildet ein derartiger
Abzug ein Hindernis in der Mitte des Umwälzraumes im Ringraum, was die Bewegung des Personals und die
Förderung der Materialien während des allgemeinen Unterhalts des Reaktorgebäudes erschwert.
Man hat auch schon mehrere Öffnungen an der Basis des Abzugs vorgesehen, wobei diese öffnungen über
einen Sammler mit der allgemeinen Abführleitung verbunden sind. In diesem Fall werden auch feine Gitter
vertikal um jede der Abführöffnungen angeordnet.
Eine derartige Lösung, die möglicherweise eine bessere Verteilung der Durchflüsse erlaubt, hat jedoch
einen erheblichen Lastverlust zur Folge, was es erforderlich macht, die Pumpen doch tiefer unter dem
unteren Pegel des Re^ktorgebäudes anzuordnen. Wenn schließlich der Abzug einer starken Saugkraft am
Unterteil und einer schwachen Saugkraft am Oberteil ausgesetzt ist, ist es möglich, daß ein Teilchen mehrere
feine Gitter vollständig durchsetzt hat, wodurch die Gefahr der Verschmutzung erhöht wird. Es gibt auch in
Höhe jeder Abführöffnung eine praktisch vertikale Ansaugung, die eine erhebliche Wirbelbildungsgefahr
zur Folge hat Darüber hinaus sind die Hinterseiten der feinen Gitter meist unwirksam und sehr verstopfungsanfällig.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen
Abzug der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringster Verschmutzung der filternden Flächen
zufriedenstellend arbeitet, wobei zur Erfüllung der Sicherheitsbedingungen außerdem geringe Strömungsgeschwindigkeiten
des Wassers in Höhe der Gitter oder Maschen erzielt werden sowie Anordnungen geschaffen
werden, die die Wirbelbildung in der Saugleitung des Abzugs verhindern.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Abzug erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Ansprüche.« 1 genannten Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind zwe< mäßige Weiterbildungen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigen
F i g. 1 2 schematisch einen Sicherheitseinspritzkreis und einen Sprühkreis eines Kernreaktors, der einen
erfindungsgemäßen Abzug verwendet, wobei F i g. 1 einen Längsschnitt und F i g. 2 einen Querschnitt des
Reaktorgehäuses zeigen;
F i g. 3 vergrößert einen Doppel-Abzug von oben im Ringraum zwischen dem Absperrbehälter und der
Geschoßschutzwand;
Fig.4 einen Schnitt längs der Mittellinie des Ringraums der Hälfte des Doppel-Abzugs gemäß der
Linie IV-IV in Fig. 3;
F i g. 5 den Schnitt V-V in F i g. 4.
Die F i g. 1 und 2 zeigen in schematischer Skizze einen Hauptbehälter 1 des Reaktors mit hier drei Primi rumwälzkreisen
zwischen dem Hauptbehälter 1 und Wärmetauschern 2 mit jeweils einer Primärumwälzpum^e
3. Die Anordnung des Hauptbehälters 1 und der Primärumwälzkreise ist im Inneren einer Geschoßschutzwand
5 angeordnet, die ihrerseits konzentrisch zu einer Absperrwand 6 des Reaktorgebäudes ist, um so
einen Ringraum 7 zu bilden.
Ein Speicher 9, der üblicherweise zur Aufnahme eines Wasservorrats des (nicht dargestellten) Reaktorbeckens
vorgesehen ist, ist ebenso über ein schematisch dargestelltes Ventil 10 mit zwei Pumpen 11, 12
verbunden. Die Pumpe 11 fördert zu Sprührampen 14 die im Reaktorgebäuds vorgesehen sind, um Wasser in
das Innere des Gebäudes zu zerstäuben. Die Pumpe 12 förder1 zu einer Wiedereinsprit»leitung, die an einem
der Elemente des Primärteils jedes Primärkreises ab/weigt. Selbst verständlich sind, auch wem. das in der
sehr schematischen Zeichnung nicht dargestellt ist, die Pumpen 12 doppelt, gegebenenfalls auch dreifach
ausgeführt, ebenso wie die Leitungen, in denen sie angeordnet sind. DuS gleiche trifft für die Pumpe 11 zu
sowie für die Sprührampen 14 oder -leitungen, die ebenfalls durch mehrere unabhängige Kreise gpbildet
sind, abhängig von der Grundkonzeption der Sicherheitsleitungen oder -kreise. Das kann davon abhängen,
ob Sichcheitskreise mit zwei oder mehr Zügen vorgesehesi sind.
Im Fall eines Fehlers oder Unfalls an einem der
Primärkreise des Reaktors, der sich durch einen Druckanstieg im Reaktorbehälter zeigt, werden Sicherheitsfühler
verwendet, die hier nicht dargestellt sind, da sie üblicher Bauart sind, um die Pumpen 11 und 12 mit
Öffnung des Ventils 10 sofort in Betrieb zu setzen, und im Speicher 9 enthaltenes Wasser wird einerseits in den
sich abschwächenden oder ausfallenden Primärkreis so eingespritzt, daß die Abkühlung des Kerns des Reaktors
aufrechterhalten bleibt, während andererseits ein Einsprühen von Wasser in die Gesamtanordnung des
Gebäudes den Dampf kondensiert und den Druck im Inneren herabsetzt. Wenn das gesamte im Speicher 9
enthaltene Wasser verwendet worden ist, hat sich eine ausreichende Menge an Rieselwasser im Ringraum 7
angesammelt, und die Pumpen Il und 12 können zur
Wiederumwälzung betrieben werden durch Sammeln des Wassers in einem Abzug 16 nach öffnung eines
Ventils 13.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Abzugs 16 wird im folgenden anhand der Fig. 3, 4 und 5 näher
erläutert. Es handelt sich um einen Doppel-Abzug, dessen beide Teile symmetrisch einer Zwischenwand
angeordnet sind, die den Ringraum 7 in Querrichtung versperrt. Die Zwischenwand 20 weist außerdem eine in
ihrem Mittelteil angeordnete Tür 21 auf.
Jeder eigentliche Abzug weist eine Folge von vertikalen Filtern 23 puf, die jeweils aufeinanderfolgend
drei Gitter besitzen mit immer feiner werdenden Durchtrittsöffnungen. Die Folge der Filter 23 bildet so
zwei vertikale Mauern, die einen mittigen Kanal 24 abgrenzen, der sich in Strömungsrichtung des Wassers
verengt, wie das in Vollinien in der Zeichnung dargestellt ist. Der Kanal 24 ist an seiner Unterseite
einerseits an der Eintrittsseite durch den Betonboden des Ringraums 7 und andererseits weiter hinten durch
eine Abdeckplatte 25 begrenzt, die in gleicher Höhe wie der Betonboden den Ringraum 7 verlängert und die
über eine Reihe von Längs- und Querträgern 26, 27 auf Betonpfosten oder -führungen 28 ruht.
Aus Blech bestehende horizontale seitliche Stahlblechplatten 30, 31 trennen einerseits an der Seite des
Absperrbehälters 6 und andererseits an der Seite der Geschoßschutzwand 5, zwei Seitenkammern 32, 33 ab.
Unter der aus Blech bestehenden Abdeckplatte 25 ist der Boden des Ringraums 7 vertieft durch eine 4
Sammelkammer 35, in der die Haupt-Saugleitung 36 des Wiederumwälzkreises mündet. Die Seitenkammern 32,
33 stehen über ihr Unterteil mit der Sammelkammer 35 über im wesentlichen horizontale Durchtritte in
Verbindung, die zwischen den Auflagepfosten 28 hindurchtreten.
Bei einem derart ausgebildeten Abzug kommt der im Ringraum 7 strömende Wasserstrahl tangential an den
durch die Filter 23 gebildeten Gittern an. Die Durchsetzgeschwindigkeit durch die Filter 23 ist
unabhängig von der Tangentialgeschwindigkeit des Wassers längs der Filter 23. Die Durchsetzgeschwindigkeit
durch die Gitter wird dadurch erhalten, daß sie gewollt oder beliebig abhängig von der festgestellten
Geschwindigkeit bestimmt wird und daß e;n Nutzkoeffizient
berücksichtigt wird von beispielsweise 0.5, der der
■ Annahme entspringt, daß die Hälfte des Gitters
verschmutzt ist. Die Tangentialgeschwindigkeit des Wasserstrahls geht im übrigen entgegen der Verschmutzung
des Gitters. Darüber hinaus ist die Bedeutung des Durchtrittsquerschnitts zwischen den
Seitenkammern 32,33 und der mittigen Sammelkammer 35 festzustellen, der keine erhebliche Geschwindigkeitserhöhung nahe den Gittern, im Inneren des Filters zur
Folge hat. In gleicher Weise verhindert die horizontale Führung des Wassers am Eingang in die Sammelkammer
35 die Wirbelbildung.
Um die Durchsätze durch die verschiedenen Filter 23 auszugleichen, sind sie hier derart angeordnet, daß der
mittigf! Kanal 24 flügeiförmig ausgebildet ist. dadurch,
daß er sich vom Eingang mit Vollquerschnitt zu einem verringerten Querschnitt nahe der Zwischenwand 20
verengt. Es können auch im wesentlichen radiale Platten im Inneren der Filter-Kammern 32, 33 vorgesehen
werden zur besseren Ausrichtung der Wasserstrahlen im Inneren der Kammern 32,33.
Ein so ausgebildeter Abzug zerstört nicht die Kontinuität des Durchtritts im Inneren des Ringraums 7,
er weist lediglich eine bestimmte Verengung in der Zone des Abzugs auf, wobei er stets auf der gleichen Höhe des
Bodens des Ringraums 7 verbleibt.
Selbstverständlich sind noch Weiterbildungen der Erfindung möglich, beispielsweise die Verwendung von
Einfach-, Doppel- oder auch Dreifach-Abzügen sowie bezüglich der Wahl deren Einsetzung in den Ringraum,
abhängig von der Gesamtkonzeption des Sicherheitssystems und insbesondere bezüglich der Anzahl der für die
Sicherheitsspritzung und für das Sprühen verwendeten Züge oder Wege.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abzug für das wieder umgewälzte Wasser der Sicherheits-Einspritz- und Sprühkreise eines Kernreaktors,
bei dem sich das zur Umwälzung s zurückzuführende Wasser in einem Ringraum
zwischen zwei vertikalen Wänden unter Filterung sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich des Abzugs (16) angeordneten Riter (23) vertikal beiderseits einer unteren Abdeckplatte
(25) aus Stahlblech angeordnet sind, die in der Ebene des Bodens des Ringraumes (7) eine vertiefte
Sammelkammer (35) abdeckt, und daß die auf der Abdeckplatte (25) aufsitzenden Filter (23) an ihrem
oberen Rand seitlich an horizontale Stahlblech-Platten
(30,31) derart anschließen, daß zwei Seitenkammern (32, 33) beiderseits eines mittigen Kanals (24)
entstehen, wobei die beiden Seitenkammern (32,33) über im wesentlichen horizontale Durchtritte mit
der Sammelkammer (35) in Verbindung stehen, in der die Hoipt-Saugleitung (36) des Kreises mündet
2. Abzug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanals (24) in
Strömungsrichtung des Fluids abnimmt
3. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekerinzeichnet,
daß in dem Ringraum (7) eine ortsfeste Zwischenwand (20) mit einer Tür (21) zur Abtrennung
der beiden Seitenkammern (32,33) angeordnet ist. und daß beiderseits dieser Zwischenwand (20) je
ein Abzug (16) vorgesehen ist. ω
4. Abzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß r!ie beiden Abzüge (16) am Ende ihrer
mittigen Kanäle (24) mit geringem Querschnitt miteinander verbunßen sind.
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