DE2808038C2 - Einstoßvorrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk - Google Patents

Einstoßvorrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk

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DE2808038C2
DE2808038C2 DE2808038A DE2808038A DE2808038C2 DE 2808038 C2 DE2808038 C2 DE 2808038C2 DE 2808038 A DE2808038 A DE 2808038A DE 2808038 A DE2808038 A DE 2808038A DE 2808038 C2 DE2808038 C2 DE 2808038C2
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socket
bushing
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movement
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Vladimir Vasilievič Dnepropetrovsk Plujusnin
Evgeij Petrovič Noginsk Moskovskaja oblast' Solodichin
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PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE "ELEKTROSTALTJAZMAS" ELEKTROSTAL MOSKOVSKAJA OBLAST' SU
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PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE "ELEKTROSTALTJAZMAS" ELEKTROSTAL MOSKOVSKAJA OBLAST' SU
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms
    • B21B21/045Pilgrim-step feeding mechanisms for reciprocating stands

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstoßvorrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk zum Walzen von Rohren aus einem konischen, ortsfesten Dorn der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei pilgerwalzwerken hängt die Durchsatzleislung u. a. von der Größe des Vorschubes und die Qualität der gewalzten Rohre von der möglichst genauen Einhaltung der jeweiligen Vorschublängen ab. Aufgrund der heute geforderten hohen Taktfolge der einzelnen Vorschub- und Walzvorgänge unterliegen die jeweiligen Bauteile hohen dynamischen Beanspruchungen, welche sich nachteilig auf die Betriebszuverlässigkeit eines pilgerwalzwerkes auswirken.
Aus diesem Grunde werden die Einstoßvorrichtungen für die Rohrluppen mit einem kontinuierlich bewegten Antriebsgüed und einer Umwandlungseinrichfjng ausgerüstet welche die kontinuierliche Bewegung des Antriebsgliedes in eine periodische Stellbewegung des auf die Rohrluppe einwirkenden Drückers umsetzt
Aus der GB-PS 12 93 399 ist eine Einstoßvorrichtung der angegebenen Gattung bekannt welche einen Drükker sowie eine kontinuierlich umlaufende Spindel als bewegliches Antriebsglied enthält auf der ein Schlitten angeordnet ist Im Schlitten ist eine Einrichtung zur Um-Wandlung der kontinuierlichen Spindelbewegung in eine periodische Drückerverstellung eingebaut welche eine Kurvenhebeleinheit sowie eine mit dem Drücker zusammenwirkende Buchse enthält Die Kurvenhebeleinheit weist einen zweiarmigen Hebel auf, der im Schlitten befestigt ist und mit dem einen Arm mit der Buchse sowie mit dem anderen Arm über eine Wälzrolle mit einer rotierenden Kurvenscheibe zusammenwirkt
Die Kurvenscheibe wird vom Antrieb des Walzgerüstes angetrieben. Diese Umwandlun^xinrichtung ist jedoch nicht ausreichend betriebssicher, da bei der geringsten Abweichung der Drehgeschwindigkeiten der Kurvenscheibe und der Vorschubspindel zwischen der Kurvenscheibe und dem Hebel entweder ein Spalt oder eine Druckanlage entstehen kann. Ein derartiger Spalt führt zu einem schlagenden Zusammenwirken beider Bauteile und eine übermäßige Druckanlage zu einer Überlastung und ggf. zum Bruch der Kurvenhebeleinheit Zur Änderung der jeweiligen Vorschublänge ist ein Austausch der Kurvenscheibe sowie eine Veränderung der Spindeldrehgeschwindigkeit notwendig.
Aus der DE-PS 2 96 673 ist eine weitere Vorschubvorrichtung für den Schlitten eines Pilgerwalzwerkes bekannt, die einen am Schlitten angreifenden hydraulischen Bremszylinder sowie ein vom Walzenantrieb unabhängiges Vorschuborgan in Form von Gewichten oder Arbeitszylindern aufweist Zur Erzielung einer gleichbleibenden Vorschublänge wird die Vorschubbewegung des Schlittens durch ein vom Walzenantrieb bewegtes Getriebe einseitig begrenzt, wobei der Vorschubdruck durch die vom Walzenantrieb unabhängigen Gewichte oder Preßzylinder erzeugt wird. Zum Auslösen des jeweiligen Gewichtes ist jedoch auch bei dieser Vorschubvorrichtung eine dem Zahnradgetriebe zugeordnete Steuerung notwendig, die für den Reversierbetrieb einen Exzenter- oder Nockenmechanismus aufweisen muß, was zu einem erhöhten technischen Aufwand und zu einer entsprechend geringen Betriebszuverlässigkeit führt.
3 4
Aus der DE-PS 1 67 742 ist eine Drehvorrichtung für Durchgangsöffnungen im verjüngten Teil der Buchse 8 die Luppe eines Pilgerwalzwerkes mit pendelnd ange- und der Hülse 6 sind unter Berücksichtigung eines freitn triebenen Walzen und zusammen mit der Luppe beweg- Durchgangs des Doms 2 durch diese öffnungen gebarem Dorn bekannt, bei welcher auf der mit dem Dorn wählt
verbundenen Spindel ein Bund und zu jeder Seite dieses 5 Die Umwandlungseinrichtung 5 enthält ein Gehäuse
Bundes je eine Feder angeordnet sind, welche eine Hin- 10, eine Buchse 11, die durch das Antriebsglied 4 in
und Herbewegung des Werkstückes mit dem Dorn zu- Bewegungsrichtung des Drückers 3 verlagert wird, so-
Iassen. wie zwei koaxial angeordnete elastische Elemente 12
Schließlich ist es aus der DE-AS 10 27 622 bekannt, und 13 unterschiedlicher Steifheit, z. B. Schraubenfe-
:: den Dorn während des Walzens frei bewegbar auszubil- io dem 12a und 13a (F i g. 1 bis 3). Die Feder 13a weist eine
den und ihn lediglich im Augenblick des Vorschubes größere Steifheit als die Feder 12a auf, was durch den
festzulegen. Hierau dient ein besonderes Kurbelgetrie- unterschiedlichen Drahtdurchmesser dieser Federn
be. oder durch andere Mittel erreicht wird und sich nach
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einstoßvorrichtung den Betriebsbedingungen des Walzwerks und dem Sor-
'_- der angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher 15 timent der zu walzenden Rohre richtet
durch Vermeidung von schlagartigen Beanspruchungen Jede Feder 12a und 13a ist mit einem Ende mit der
sowie einer Übertragung des axialen Walzdruckes auf Buchse 11 über einen Ansatz 14 (F ig.!), über einen
J>; ihre Bauteile die Betriebszuverlässigkeit erhöht und Flansch 15 (F i g. 2) bzw. über einen Vorsprang 16 und
■ i gleichzeitig durch eine kleinere Anzahl der wirksamen einen Anschlag 17 (F i g. 3) zur sukzessiven Zusammen-
~ Bauteils der technische Aufwand verringert ist 20 drückung der Federn 12a und 13a bc* ier Bewegung der
lh Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Buchse 11 verbunden, wobei die Folge cer Zusammen-
j| kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 ge- drückung der Federn 12a und 13a dadurch bedingt ist,
■fi löst daß die Feder 13a vorgespannt ist Daher wird bei der
j| Durch das Vorsehen von nur zwei elastischen EIe- Bewegung der Buchse 11 zuerst die Feder 12a und dann
?! menten und einer Buchse in der Umwandlungseinrich- 25 die Fe<j<?r 13a zusammengedrückt
f: tung vereinfacht sich die Konstruktion der gesamten Bei den Ausführungen nach den F i g. 1 und 2 ist die
fj Einstoßvorrichtung bei gleichzeitiger Verringerung des Feder 12a am Drücker 3 und die steifere Feder 13a am
j;i Gewichtes der periodisch bewegten Bauteile, was zu Gehäuse 10 abgestützt Die steifere Feder 13a ist bis zu
ίϊ der angestrebten größeren Betriebssicherheit und Le- einer Kraft vorgespannt, die die maxLnale Druckkraft
S bensdauer führt Die entsprechend verringerte Massen- 30 der Feder 12a überschreitet Da die Feder 13a zwischen
ΐ' trägheit ermöglicht eine Steigerung der Walztakte und dem Gehäuse 10 und dem Ansatz 14 (F i g. 1) bzw. dem
ft damit der Durchsatzleistung. Flansch 15 (F i g. 2) der Buchse 11 angeordnet ist, wird
;; In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiter- aufgrund deren gegenseitiger Lage die Vorspannung
\:'; bildungen der Erfindung angegeben, die ein schnelles dieser Feder um einen vorgegebenen Betrag ermög-
i; und sicheres Abreißen der Rohrluppe vom Dorn (Un- 35 licht Jedoch kann die Feder 12a ebenfalls vorgespannt
> teranspruch 2), eine einfache Verstellung der Einstoß- werden, um den Hub der gesamten Einstoßvorrichtung
' vorrichtung auf andere Rohrabmessungen (Anspruch 3 zu verringern. Die Vorspannkraft der Feder 12a soll
; und 4) sowie eine Verkürzung der Gesamtlänge der aber geringer als die der Feder 13a sein.
ii Einstoßvor .ichtung(Anspruch 6) bewirken. Im Gehäuse 10 (F i g. 1) sind zwei koaxiale öffnungen
:,; Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfin- 40 ausgebildet, in denen die Buchse 11 bzw. die Buchse 8
t',_ dungsgemäßen Einstoßvorrichtung anhand der Zeich- des Drückers 3 angeordnet sind. Die Buchse 11 trägtauf
\ nung im einzelnen beschrieben. Es zeigt ihrem aus der Buchse 11 herausragenden Ende einen
Ai F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt der Ein- einstellbaren Anschlag 18 zur Begrenzung riwer Relativ-
?'■ stoßvorrichtung, bewegung gegenüber dem Gehäuse 10 und zur Einstel-
i;; F i g. 2 ä3ine andere Ausführung 1er Einstoßvorrich- 45 lung der Vorspannkraft der Feder 13a. Der Anschlag 18
; tung, ist gegen das Gehäuse 10 abgestützt und als Mutter
F i g. 3 eine Einstoßvorrichtung, in welcher der An- ausgebildet, die auf das herausragende Gewindeende
' trieb und die Umwandlungseinrichtung relativ zur der Buchse 11 aufgeschraubt ist
Walzachse versetzt sine. Die Buchse 8 ist mit einem Rohr 19 verbunden, das in
j F i g. 4 einen Schnitt IV-IV in F i g. 3, 50 der Buchse 11 gelügert ist und auf ihrem frei herausra-
F i g. 5 das Belastungsoiagramm der elastischen EIe- genden Ende 20 einen einstellbaren Anschlag 2t zur
mente beim Walzvorgang. Begrenzung der Bewegung der Buchse 11 relativ zum
; Die Einstoßvorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 ist auf Drücker 3 trägt Als Anschlag 21 wird eine Mutter ver-
der Einführseite der Rohrluppe 1 in das Walzgerüst an- wendet, die auf das Gewindeende 20 des Rohres 19
i geordnet, die auf einem Dorn 2 aufgesetzt ist Koaxial 55 aufgeschraubt und gegen die Stirnfläche de- Buchse 11
zur Walzachse 0-0 des Walzwerkes sind ein Drücker 3 abgestützt ist Auf dem Rohr 19 ist in der Nähe der
für die Luppe 1 und ein kontinuierlich bewegtes An· Buchse 8 ein Anschlag 22 vorgesehen, der ebenfalls in
triebsglied 4 angeordnet, welches mit dem Drücker 3 Form einer Mutter ausgebildet ist Gegen diesen An-
(iber eine Einrichtung 5 verbunden ist, die die kontinu- schlag 22 ist die Feder 12a abgestützt, wodurch die Ver-
ierliche Bewegung des Antriebsglieds 4 in eine pefiodi- 60 bindung der Feder 12a mit dem Drücker 3 hergestellt
sei .e Verstellung des Drückers 3 entlang der Walzachse wird.
umwandelt. Außerdem weist das Rohr 19 einen Absatz 23 auf. Der Drücker 3 enthält eine Hülse 6, die auf einer gegen den sich die Stirnfläche der Buchse 11 bei ihrer Stirnfläche eine Uingaussparung zur Bildung eines An- Bewegung stützt, wobei im Anfangsmoment des Lupschlages 7 aufweist, gegen den sich die Rohrluppe 1 mit 65 penvorschubs zwischen der Stirnfläche der Buchse 11 ihrer Stirnseite stützt, ί Ά aufgeweiteten Teil einer abge- und dem Absatz 23 des Rohres 19 ein Spalt 24 vorhanstuften Buchse 8 ist die Hülse 6 angeordnet und mit der den ist, durch den die Vorschubgröße sowie die Zusam-Buchse 8 über Lager 9 verbunden. Die Durchmesser der mendrückung der Feder 12a bei der Bewegung der
5 6
Buchse 11 bestimmt werden. Dieser Spalt 24 wird wäh- der Welle des Schneckenrades 44 ist ein Zahnrad 51 des
rend der BewejnJng der Buchse 11 und der Zusammen- Zahnstangengetriebes angeordnet, an dessen Zahnstan-
drOckung der Feder 12a behoben. ge 52 der Drücker 3 befestigt ist (F i g. 4).
Als kontinuierlich bewegliches Antriebsglied 4 wird In der öffnung 42 (F i g. 3) im Ständer 39 sind als Teile ein Zahnstangentrieb verwendet, auf dessen Zahnstan- 5 des Gehäuses 10 ein mit dem Gehäuse 10 verschraubter ge 25 das Gehäuse 10 befestigt ist und dessen Zahnrad Hohleinsatz 53 und ein mit dem Gehäuse 10 verbun-26 auf beliebige Weise vom Hauptantrieb des Walzge- dener Deckel 54 angeordnet. Im Hohleinsatz 53 ist die rüstes bzw. von einem selbständigen Antrieb (die An- Buchse 11 angeordnet, die über den Ständer 39 in Richtriebe sind in F i g. 1 nicht gezeigt) angetrieben wird. tung zum Schieber 50 herausragt (F i g. 3). In der Buchse
Gemäß F ij{. 2 ist das Gehäuse 10 der Umwandlungs- io 11 ist die Feder 12a gelagert, die sich mit dem einen
einrichtung 5 ills Buchse mit einem Schaft 27 ausgebil- Ende gegen den Schieber 50 und mit dem anderen ge-
det, der mit dem kontinuierlich bewegten Antriebsglied gen den Anschlag 17 stützt, der in der gleichen Buchse
4 starr verbunden ist Das Antriebsglied ist eine Spindel angeordnet und mit dieser mittels einer Gewindeverbin-
28, die koaxial mit dem Drücker 3 angeordnet und zum dung gekoppelt ist Dadurch wird die Verbindung der
Durchführen des Doms 2 hohl ausgestaltet ist. is Feder 12a, d.h. des elastischen Elements 12, mit dem
Die Spindel 28 vollführt nur eine kontinuierliche fort- Drucker 3 über den Schieber 50, das Schneckengetriebe schreitende Bewegung und ist entweder mit dem 43,44 und den Zahnstangentrieb 51,52 hergestellt. Hauptantrieb de* Walzwerkes oder mit einem selbstän- Im Einsatz 53 ist zwischen dem radialen Ansatz 16 der digen Antrieb {in F i g. 2 nicht gezeigt) verbunden. Zur Buchse 11 und dem Deckel 54 die Feder ί3a angeordnet, starren Verbindung des Schaftes 27 mit der Spindel 28 20 welche die Buchse 11 in einer in F i g. 3 gezeigten Steldient eine Mutter 29, die auf das Ende der Spindel 28 lung hält Dabei ist zwischen dem Schieber 50 und der aufgeschraubii; ist welches eine öffnung im Schaft 27 Buchse 11 ein Spalt 55 vorhanden, der bei der Bewedurchragt Zuir Einführung der Mutter 29 in das Gehäu- gung der Buchse 11 unter Zusammendrückung der Fese 10 ist in dieüiem eine Nut 30 vorgesehea der 12a aufgehoben wird Das aus dem Einsatz 53 her-
Die Buchse: 8 des Drückers 3 greift teilweise mit ih- 25 ausragende Ende der Buchse 11 trägt eine einstellbare
rem verjüngten Teil in die Buchse 11 ein. Die Buchse 11, Anschlagmutter 56 zur Begrenzung der Bewegung des
das Gehäuse IO und der Drücker 3 (d. h. die Buchse 8 des Schiebers 50 relativ zur Buchse 11.
Drückers) benützen Flansche 15, 31 bzw. 32. Die Flan- Der Einsatz 53 weist auf seiner Innenseite einen Ring-
sche 31 und 115 des Gehäuses 10 bzw. der Buchse U bund 57 auf, gegen den sich der Bund 16 der Buchse 11
sowie der Flansch 15 der Buchse 11 und der Flansch 32 30 stützt, wodurch ihre Bewegung relativ zum Gehäuse 10
der Buchse 8 dies Drücken sind paarweise durch Gewin- begrenzt wird. Der Deckel 54 ist mit dem Gehäuse 10
destreben 33 bzw. 34 verbunden, die auf einem der Flan- durch Bolzen 58 verbunden, mit denen seine Lage zum
sehe befestigt sind, öffnungen im anderen Flansch frei Gehäuse 10 und die Vorspannkraft der Feder 13a einge-
durchgreifen iund durch Muttern 35 bzw. 36 gegen Her- stellt wird.
ausfallen gesichert sind. Durch Verstellung der Muttern 35 Die Einstoßvorrichtung nach F i g. 1 bzw. 2 funktio-
35, 36 auf den Streben 33 und 34 kann der Abstand niert auf folgende Weise.
zwischen dem Flanschen 31,15 und 32 variiert und die Der Drücker 3 (F ig. Ί) wird mittels der mit dem kon-
Vorspannung; der Federn 12a und 13a verstellt werden. tinuierlich umlaufenden Zahnrad 26 in Eingriff stehen- Auf den Streben 34 sind einstellbare Schraubanschläge den Zahnstange 25 bzw. der kontinuierlich rotierenden
37 zur Begrenzung der Bewegung der Buchse 11 relativ 40 Spindel 28 (F i g. 2) an die Rohrluppe 1 (F i g. 1 und 2)
zum Drücker 3 angeordnet herangeführt, bis sich deren Stirnfläche gegen den Vor-
Die Feder Il3a ist zwischen den Flanschen 31 und 15 sprung 7 der Hülse 6 stützt Im Zuge des Rohrwalzens und die Feder 12a zwischen den Flanschen 15 und 32 vollführt die Zahnstange 25 (F i g. 1) bzw. die Spindel 28 angeordnet wobei die Feder 12a gegen die Buchse 8 des (F i g. 2) mit dem Gehäuse 10 eine kontinuierliche VorDrückers abgestützt ist Zwischen der Stirnfläche der 45 Schubbewegung in der Walzachse, die in F i g. 1 und 2 Buchse 11 und dem Flansch 32 der Buchse 8 des Drük- durch Pfeile A angegeben ist Während der Verformung kers ist ein Spalt 38 vorhanden, der während der Bewe- der Luppe 1 durch die Walzen des Walzgerüstes wird gung der Buchse 11 und der Zusammendrückung der die Vorschubbewegung des Gehäuses 10 über die bis zu Feder 12a behoben wird. einer Kraft P2 (F i g. 5) vorgespannte Feder 13a auf die
Bei der Ausfühning nach F i g. 3 ist das Gehäuse 10 in 50 Buchse 11 übertragen, die bei ihrer Bewegung mi» dem
der Umwandlungseinrichtung 5 starr angeordnet mit Ansatz 14 (F i g. 1) bzw. Flansch 15 (F i g. 2) die Feder
einem zusätzlichen Ständer 39 und drei koaxial liegen- 12a zusammendrückt, deren maximale Druckkraft P\
den öffnungen 40, 41 bzw. 42 versehen und dient als (F i g. 5) geringer als die Vorspannkraft Pi der Feder 13a
Gehäuse für ein Schneckengetriebe, dessen Schnecke ist.
43 das kontinuierlich bewegte Antriebsglied 4 darstellt 55 Sobald die Stirnfläche der Buchse 11 den Absatz 23
Die Schnecke 43 steht mit dem Schneckenrad 44 des (F i g. 1) bzw. den Flansch 32 (F i g. 2) erreicht, ver- SchneckengelTiebes ständig in Eingriff und ist hin- und schiebt sich die Buchse 11 gegenüber dem Gehäuse 10
hergehend angeordnet und drückt die Feder 13a zusammea Diese Bewegung
Die Schnecke 43 wird von einem Elektromotor 45 erfolgt bis zum öffnen der Pilgerwalzen. Die auf die über eine Buchse 46, die in Lagern 47 in der Gehäuseöff- eo Stirnfläche der Luppe 1 einwirkende Kraft der Feder nung 40 gel« gen ist sowie über eine Keilverbindung 13a steigt dabei auf einen Wert P3 (F i g. 5) an. angetrieben. Das Ende der Schneckenwelle ist mit der Beim öffnen der Kaliber wird die Luppe 1 unter EinBuchse 46 duirch eine Keilnut und einen Keil 48 verbun- wirkung der Kraft Pz der Feder 13a vom Dorn 2 abgerisden. Das andlure Ende der Schneckenwelle ist in einem sen und durch die Feder 12a in den Walzspalt um einen Lager 49 in einem Schieber 50 gelagert, weicher in der 65 Betrag vorgeschoben, der durch die Lage der einsteübazweiten Gehiiiuseöffnung 41 angeordnet ist und durch ren Anschläge 18 und 21 (F i g. 1) bzw. 35 und 37 Ringschultern am WeUenende zusammen mit der (F i g. 2) sowie durch die Geschwindigkeit der Spindel Schnecke 43 relativ zum Gehäuse 10 verlagert wird. Auf 28 bzw. der Zahnstange 25 (F i g. 1) während des Vor-
7
schubs bestimmt wird.
Die in F i g. 3 dargestellte Einstoßvorrichtung funktioniert folgenderweise. Im Augenblick, wenn im Zuge des Walzvorgangs die zu walzende Luppe 1 von den Pilgerwalzen erfaßt wird, werden die Zahnstange 52, das Zahnrad 51 und das Schneckenrad 44 stillgesetzt. Der kontin'iierlich laufende Elektromotor 45 erteilt der £
Schnecke 43 eine Drehbewegung, wodurch sie sich in Axialrichtung im Gehäuse verschiebt und über den Schieber 50 die Federn 12a und 13a nacheinander zusammendrückt. Diese Bewegung erfolgt, bis die Pilgerwalzen die Luppe 1 freigeben. Sobald die Luppe 1 von den Pilgerwalzen freigegeben wird, drücken die Federn 12a und 13a die Schnecke 43 zurück, wodurch das Schneckenrad 44 gedreht wird. Dies bewirkt eine Verdrehung des Zahnrades 51 (F i g. 4) und eine Vorschubbewegung der Zahnstange 52 um einen Betrag, der durch die Lage des einstellbaren Anschlags 56 und des Deckels 54 sowie durch die Geschwindigkeit der Drehbewegung der Schnecke 43 bestimmt wird.
Beim folgenden Walzzyklus erfolgt die Arbeit der Einstoßvorrichtung in genannter Reihenfolge.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einstoßvorrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk zum Walzen von Rohren auf einem konischen ortsfesten Dorn, bei welcher der Drücker für die Rohrluppe mit einem gleichförmig fortschreitend bewegtem Vorschubsupport verbunden ist, und bei welcher die gleichförmige Fortbewegung eines Getriebegliedes über eine Buchse und ein an der Buchse angreifendes Druckfederelement auf den Drücker übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckfederelement aus zwei koaxial zwischen der Buchse (11) und dem Getriebeglied (4) angeordneten Druckfedern (12a, 13a,} besteht, von denen die eine Druckfeder (13a,) eine größere Steifigkeit als die andere aufweist und bis zu einer Kraft vorgespannt ist, die die maximale Kraft der anderen weicheren Druckfeder <S2aJ übersteigt
2. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Buchse in einer zylindrischen Führung des Vorschubsupports axial verschiebbar aufgenommen ist und das Druckfederelement zwischen einem an der Buchse außen angeordneten Anschlag und einer Schulter am Vorschubsupport eingespannt ist, d a durch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Buchsenanschlag (14) und der Support-Schulter eingespannte Druckfeder (13a,) die steifere Druckfeder ist und daß die zv/eite, weichere Druckfeder (12a,) zwischen dem Buchsenanschlag (14) und einem mit dem Drücker verb indent. Bauteil (22) eingespannt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch "ΐ, dadurch gekennzeichnet daß die Buchse (11) einen einstellbaren Anschlag (18) zur Einstellung ihrer Bewegung gegenüber dem Vorschubsupport (10) und der Vorspannkraft der steiferen Druckfeder (13a,) aufweist und daß an dem die Buchse (11) durchragenden Rohr (20) ein zweiter einstellbarer Anschlag (21) zur Begrenzung der Buchsenbewegung gegenüber dem Drükker (3) vorgesehen ist
4. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11), der Vorschubsupport (10) und der Drücker (3) Flansche (15, 31, 32) tragen, die jeweils paarweise durch Streben (33, 34) miteinander verbunden sind, auf denen einstellbare Anschläge (35, 37) zur Begrenzung der Bewegung der Buchse (11) gegenüber dem Drücker (3) und gegenüber dem Vorschubsupport (10) angeordnet sind.
5. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weichere Druckfeder (12a,) innerhalb der Buchse (11) zwischen einem Anschlag (17) und einem mit dem Getriebeglied (4) stirnseitig verbundenen Schieber (50) angeordnet ist, daß das Getriebeglied (4) eine axial verschiebbar angeordnete Schnecke (43) eines Schneckengetriebes ist, mit der die Buchse (11) über den Schieber (15) und einen Luftspalt (55) verbunden ist, daß auf der Buchse (11) ein einstellbarer Anschlag (56) zur Begrenzung der Bewegung des Schiebers (50) gegenüber der Buchse angeordnet ist, daß die steifere Druckfeder (13a,) zwischen einem ortsfesten Anschlag (54) und einem äußeren Ringflansch (16) auf der Buchse (11) eingespannt ist, und daß das Schneckenrad (44) des Schneckengetriebes (4) über einen Zahnstangentrieb (52) und den Vorschubsupport mit dem Drük-
ker (3) fest verbunden ist
DE2808038A 1978-02-21 1978-02-24 Einstoßvorrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk Expired DE2808038C2 (de)

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