DE2807957A1 - Befestiger mit kopf - Google Patents
Befestiger mit kopfInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestiger mit einem länglichen Schaft, an den an einem Ende ein überstehender
Kopf angeformt ist, mit einer in den Kopf eingeformten sternförmigen Mitnahmevertiefung, deren Umfangs-Wandoberflache
eine erste Anzahl von nach außen gehenden konkaven Oberflächen und eine zweite Anzahl von nach
innen gehenden konvexen Oberflächen bildet, welche glatt ineinander übergehen und abwechselnd Nuten und Höcker
bilden, von denen mindestens zwei Nuten diametral gegenüberliegen, wobei diese Oberflächen ferner so ausgebildet
sind, daß sie bei Verdrehung eines Werkzeugs im Uhrzeigersinne und gegenläufig, dessen passender sternförmiger
höckeriger Mitnahme-Endabschnitt in die Mitnahmevertiefung eingeführt wurde, im Bereich der nach innen gehenden
konvexen Oberflächen gegenüber jedem Höcker des Werkzeugs einen ersten bzw. zweiten Kontaktoberflächenbereich
bilden.
Zunächst sollen einige zum Stand der Technik gehörige Druckschriften genannt werden:
US-PS 2 556 155 Stellin 5. Juni 1951
US-PS 2 395 476 Givnan 22. Februar 1946
US-PS 2 359 898 Clark 10. Oktober 1944
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US-PS 2 173 707 Brown 19. Sept. 1939
US-PS 2 140 449 Brown 13. Dezember 1938
US-PS 1 910 182 Robertson 23. Mai 1933
US-PS 422 307 Libbey 25. Februar 1890
US-PS 6 729 Cummings 9. November 1875
GB-PS 1 027 698 27. April 1966
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Die aus diesen Druckschriften bekannten Befestiger haben meist eine Primär-Mitnahmevertiefung, die durch sich
schneidende ebene Oberflächen begrenzt ist, in Form eines hexagonalen oder quadratischen Loches. Quadratische oder
hexagonale Löcher haben verschiedene Nachteile aufgrund ihrer relativ scharfen Ecken, welche die Leistungsfähigkeit
bezüglich der übertragung des möglichen Drehmoments beim Festziehen und Lösen arg beschneiden. Hexagonale
und quadratische Mitnahmevertiefungen versagen bei höheren Radialbelastungen. Aus diesem Grunde ist man in den zurückliegenden
Jahren auf das eingangs genannte höckerige Mitnahmesystem übergegangen, wie es die US-PS 3 584 667 des
Anmelders offenbart, denn es ist leistungsfähiger als hexagonale oder quadratische Systems und von der gesamten
Industrie akzeptiert worden.
Nun offenbart die genannte US-PS 2 556 155 (Stellin) bereits eine höckerige Mitnahmeanordnung mit Hilfsschlitz,
jedoch ist diese Ausführung so konzipiert, daß der vorhandene Schlitz die Leistungsfähigkeit des Primär-Mitnahmesystems
wieder verringert. Das kommt daher, daß der bekannte Schlitz in die Mitnahmevertiefung an Stellen
einmündet, an denen eine Materialvolumen-Wegnahme dort stattfindet, wo normalerweise der Antriebskontakt mit
den Höckern des Mitnahmewerkzeugs stattfindet. Dadurch wird das mögliche maximale Antriebsdrehmoment vermindert.
Um nun bei dem bekannten Primär-Mitnahmesystem die Gesamtfestigkeit wiederzugewinnen, macht man die Mitnahmevertiefung
tiefer, um genügend große Kontaktoberflächenbereiche zu erhalten. In manchen Fällen hat man die um
die Mitnahmevertiefung herumgehende Wand dicker gestaltet. Alle diese Zwangsmaßnahmen komplizieren sowohl die Herstellung
des Befestigers als auch die Herstellung der Einformwerkzeuge für die Mitnahmevertiefung.
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Wie bereits erwähnt, werden höckerige Mitnahmesystems
wegen ihrer Vorteile oft und gern angewendet. Diese Systeme enthalten Hocker, welche im Querschnitt im wesentlichen
kreisbogenförmige Oberflächenabschnitte aufweisen. Dies gilt auch für den vorliegenden Befestiger.
Mitnahmesystems mit bogenförmigen Höckern besitzen bestimmte Vorteile, da es relativ leicht ist, eine gute
Eingriffspassung zwischen Mitnahmewerkzeug und Mitnahmevertiefung
zu erhalten. Die Industrienormen sehen vor, den Mitnahme-Endabschnitt des Werkzeugs etwas kleiner
als die Mitnahmevertiefung im Befestiger zu halten, so daß das Ansetzen erleichtert wird. Beim Festziehen oder
Lösen des Befestigers tritt aufgrund dieser Maßdifferenzen kein vollständiger Oberflächenkontakt zwischen den
gegenüberliegenden Höckern auf. Vielmehr findet der Oberflächenkontakt nur auf relativ schmalen Oberflächenabschnitten
statt, die begrenzt sind durch die aneinanderliegenden Oberflächen und die Eingriffstiefe des Werkzeugs
in der Befestiger-Vertiefung. Dennoch sei festgehalten, daß der Kontakt-Oberflächenbereich bei höckerigen
Mitnahmesystemen wesentlich größer ist als bei hexagonalen oder quadratischen Systemen. Wie der Anmelder ferner in
der bereits genannten US-PS 3 584 667 ausführlich erläutert hat, führt ein kleiner Mitnahmewinkel (nachstehend
in Fig. 4 mit 92 bezeichnet) zu einer wirksamen übertragung der Antriebsmomente und demgemäß zu einer Reduzierung
der beim Festziehen oder Lösen auftretenden Radialbelastun-
gen, welche sonst zu Brüchen in der Wandung der Mitnahmevertiefung
führen könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Befestiger der eingangs genannten Art mit einem Hilfs- bzw. Sekundär-Mitnahmesystem
in Form eines Schlitzes zu versehen, ohne dabei die wesentlichen Betriebscharakteristiken des Primär-Mitnahmesystems
zu beeinträchtigen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Kopf eine das Ansetzen eines Alternativ-Werkzeugs,
wie beispielsweise Flachschraubendrehers an den Befestiger ermöglichende Hilfs-Mitnahmeeinrichtung eingeformt
ist, zu der zwei die Mitnahmevertiefung ergänzende diametral gegenüberliegende Schlitze gehören, von denen jeder
jeweils einer der diametral gegenüberliegenden Nuten zugeordnet ist, durch dessen konkave Oberfläche in die Mitnahmevertiefung
einmündet und partiell durch ein Paar im wesentlichen paralleler beabstandeter, axial von einer
Stirnfläche des Kopfes ausgehender und aus der Mitnahmevertiefung herausführender Seitenwände begrenzt ist, wobei
diese Seitenwände die nach außen gehende konkave Oberfläche der betreffenden Nut an Punkten schneiden, die
außerhalb der von den Werkzeughöckern tangierten ersten und zweiten Kontaktoberflächen-Bereiche liegen, so daß
eine Beeinträchtigung des für den Werkzeugangriff verfügbaren Oberflächenanteils vermieden ist.
Diese Lösung hat bei den eingangs genannten Höcker-Mitnahmesystemen,
bei denen der Kontaktoberflächen-Bereich an den Höckerflanken und innerhalb der Höckergipfel liegt, den
Vorteil, daß man optimale Drehmomente zwischen Werkzeug und Befestigerkopf übertragen kann, ohne die Primär-Mitnahmevertiefung
besonders tief gestalten oder in anderer Weise die Umfangswand der Mitnahmevertiefung dicker
gestalten zu müssen. Mit anderen Worten: Der in der Befestiger-Mitnahmevertiefung
für den Angriff der Werkzeughöcker verfügbare Oberflächenbereich ist bei der erfindungsgemäßen
Ausführung genau so groß als wenn der Sekundärschlitz gar nicht vorhanden wäre. Auf diese Weise werden
die Betriebscharakteristiken der Primär-Mitnahmeeinrichtung nicht beeinträchtigt.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des nachstehend beschriebenen Befestigers
mit dem in der Nähe befindlichen Endabschnitt eines an diesen Befestiger ansetzbaren Werkzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf des Befestigers von Fig. 1,
Fig. 3 einen abgebrochenen Axialschnitt durch
den Kopf des Befestigers mit in der Nähe befindlichem Endabschnitt des Werkzeugs,
und
Fig. 4 einen maßstäblich vergrößerten und senkrecht zur Längsachse verlaufenden Teilschnitt
durch den Kopf des Befestigers mit Werkzeug, wobei die miteinander im Eingriff stehenden Höcker beim Antrieb
des Befestigers entgegen dem Uhrzeigersinne erkennbar sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Befestiger 10 besitzt einen an einem Ende mit einem Gewinde 16 und am entgegengesetzten
Ende mit einem vergrößerten Kopf 14 versehenen Schaft 12. Im Kopf 14 befindet sich eine sternförmige
höckerige Mitnahmevertiefung 20, in die zum Festsetzen bzw. Lösen des Befestigers ein komplementärer höckeriger
Mitnahme-Endabschnitt 24 eines Werkzeugs 22 einführbar ist.
Die als höckerig zu beschreibende Innenwandung der Mitnahmevertiefung
20 enthält eine Anzahl von abwechselnden abgerundeten Nuten 30 und Höckern 32, gebildet durch eine
erste Anzahl von nach außen gehenden konkaven Oberflächen und eine zweite Anzahl von nach innen gehenden konvexen
Oberflächen 36, die gemäß Fig, 4 glatt ineinanderübergehen. Diese Oberflächen 34 und 36 verlaufen axial in den Kopf
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hinein, wie Fig. 2 erkennen läßt, während ein Boden 37 der Mitnahmevertiefung 20 konisch ausgebildet ist.
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Aus Fig. 4 kann man entnehmen, daß ein Krümmungsradius 4 der ersten Anzahl von konkaven Oberflächen 34 wesentlich
kleiner ist als ein Krümmungsradius 42 der zweiten Anzahl von konvexen Oberflächen 36. Dadurch erstrecken sich die
zweiten Oberflächen 36 über einen wesentlich größeren ümfangsbereich des Befestiqers als die ersten Oberflächen 34,
und es v/erden recht beträchtliche radial nach innen vorstehende Höcker 32 aebildet.
Die Ausgestaltung der Mitnahmevertiefung 20 entspricht im wesentlichen der in der US-PS 3 584 667 des gleichen Anmelders
bereits beschriebenen Ausführung. Es ist aber beabsichtigt, daß diese Mitnahmevertiefung 20 nur ein Beispiel
für viele Möglichkeiten von im Rahmen der Erfindung verwendbaren höckerigen Mitnahmevertiefungen darstellt.
Der Mitnahme-Endabschnitt 24 des Werkzeugs 22 ist von komplementärer
sternförmiger höckeriger Konfiguration. Er
besitzt dementsprechend eine Anzahl von abwechselnd über den Umfang verteilten Höckern 50 und abgerundeten Nuten 52,
die so ausgebildet und verteilt sind, daß sie in die gegenüberliegenden Nuten 30 und Höcker 32 der Mitnahmevertiefung
20 passen. Während also die Oberflächen 36 mit dem großen Krümmungsradius 42 die Höcker 32 in der Befestiger-Mitnahmevertief
una 20 bilden, sind es beim Werkzeug 22 die Oberflächen mit dem kleinen Krümmungsradius, welche dort
die Höcker 50 bilden.
Aus Gründen der Toleranz und Austauschbarkeit sind selbstverständlich
die Höcker 50 und Nuten 52 des Werkzeugs 22 etwas kleiner dimensioniert als die entsprechenden Oberflächen
der Befestiaer-riitnahmevertiefung 20 im Bereich
ihrer Höcker 32 und Nuten 30. Danach richten sich alle Befestiqer- und Werkzeucrhersteller, so daß immer ein leichtes
Spiel zwischen den miteinander im Eingriff befindlichen Teilen des Werkzeug-Mitnahmeendabschnitts 24 und der Mitnahmevertiefung
20 gewährleistet ist. Dieses vorhandene Radialspiel ist in Fig. 4 angedeutet, es wird je nach Herstelltoleranz
etwas unterschiedlich ausfallen. In den U.S.A. haben die Befestiger- und Werkzeughersteller gemeinsam
Normen für die gängigsten Antriebssysteme ausgearbeitet,
wie sie bei der unter der Handelsbezeichnung TORX auf dem Markt befindlichen Ausführung offenbart sind.
In Fig. 4 wird das Werkzeug 20 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben, und hierbei ist es wichtig zu bemerken, daß
ein Oberflächenkontakt zwischen den Höckern 32 und 50 nur im Bereich von Oberflächenabschnitten 60 stattfindet. Der
Grund dafür ist in den engeren Toleranzen für den Mitnahme-Endabschnitt 24 zu sehen. Dieser Kontakt-Oberflächenbereich
60 liegt radial außerhalb des am weitesten innen liegenden Punktes des Höckers 32, und radial innerhalb des am weitesten
außen liegenden Punktes von Höcker 50. Verdreht man das Werkzeug 22 entgegengesetzt, um den Befestiger 10
festzuziehen, dann findet der Kontakt zwischen den Höckern 50 und 32 auf der gegenüberliegenden Seite statt, durch
60' bezeichnet.
Zur Verbesserung des Einsetzens des Werkzeugs 22 in die Mitnahmevertiefung 20 kann der Kopf in 'ihrem Bereich mit
einer Ansenkung 64 versehen sein, wie Fig. 3 zeigt. Ferner kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Oberseite der
Höcker 32 im Kopf 14 mit einer schrägen Oberfläche 65 versehen sein, was ebenfalls das Einsetzen des Werkzeug-Endabschnitts
24 erleichtert. Diese Abschrägungen 64 und 65 sind selbstverständlich nur wünschenswerte Weiterbildungen
in bezug auf die vorliegende Erfinduna.
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Nun wird um Aufmerksamkeit gebeten für eine weitere Einzelheit. Während man die zuvor beschriebene sternförmige
höckerige Mitnahmevertiefung 20 im Befestiger 10 als Primär-Mitnahmeeinrichtung ansehen kann, gibt es noch eine Hilfs-
oder Senkundär-Mitnahmeeinrichtung. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der sternförmige Grundriß der
Mitnahmevertiefung 20 so ausgebildet ist, daß sich zumindest ein Nutenpaar 30 diametral gegenüberliegt. In die
Stirnfläche des Kopfes 14 sind ein erster Schlitz 72 und ein zweiter Schlitz 74 eingeformt, und zwar vorzugsweise
in der Weise, daß sie-radial mit dem Krümmunqsmittelpunkt für die konkaven Oberflächen 34 fluchten, so daß sie jeweils
mit der dort befindlichen Nut 30 zusammenfallen. Bei herausgenommenem Ferkzeug 22 bilden die Schlitze 72 und 74
in Verbindung mit der Mitnahmevertiefung 20 eine Aussparung zur Aufnahme eines nicht dargestellten sekundären Werkzeugs
in Form eines Schraubenziehers oder dergleichen.
Gemäß Fig. 4 dienen als seitliche Begrenzung für die beiden
Schlitze im wesentlichen parallele Seitenwände 75 und 76 sowie eine schräge Endwand 78; eine ebene Bodenwand 80
verläuft im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden 75,76. Die Seitenwände 75, 76 verlaufen axial von der Stirnfläche
82 des Kopfes 14 und radial einwärts von der schrägen Endwand 78 zu den nach außen konkaven Oberflächen 34, welche
die dort befindliche Nut bilden.
Wichtig ist, daß die Seitenwände 75 und 76 die bogenförmigen Oberflächen 34 in Fig. 4 an mit 84 und 86 bezeichneten
Stellen schneiden, denn diese Schnittstellen 84 und 86 liegen auf der Oberfläche 34 radial außerhalb von dem Kontakt-Oberflächenbereichen
60 und 60'. Wenn also das Werkzeug in die Mitnahmevertiefung 20 eingesteckt ist, dann stehen
die vollständigen Vertiefungs-Höcker 32 als Gegenlager für den Werkzeughocker 50 zur Verfügung, auch wenn die HilfsSchlitze
72 und 74 vorhanden sind. Die Primär-Mitnahme-
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einrichtung des Befestigers wird also durch die Schlitze 72, 74 in keiner Weise beeinträchtigt.
Ferner sei bemerkt, daß-die Schlitze 72 und 74 kurz vor
einer ümfangswandung 90 des Kopfes 14 aufhören, somit sind Kopf 14 und Vertiefung 20 umfangsmäßig durchgehend
ausgebildet. Dies ist ein wichtiges Merkmal, weil nämlich sonst durch die Wand des Kopfes verlaufende Schlitzkonstruktionen
zur Gesamtschwächung eines Befestigers führen. Beim Festziehen eines Befestigers gegen ein Werkstück
wird .der Schaft 12 belastet und der Kopf 14 drückt gegen
das Werkstück. Falls sich ein Mitnahmeschlitz durch den
gesamten Kopf erstreckt, dann führen die am Kopf anliegenden Belastungen zu einer Deformation der Schlitzwände,
so daß unter Umständen ein Hilfswerkzeug hinterher gar nicht mehr einführbar ist.
Die oben beschriebene Mitnahmevertiefung 20 entspricht der oben erwähnten US-PS des Anmelders und dem unter der
Handelsbezeichnung TORX verkauften Erzeugnis. Bei dieser Konstruktion liegt ein Mitnahmewinkel 92 in der Größenordnung
von 10 bis 20°. Auf dem Fachgebiet für Befestiger wird der Mitnahmewinkel definiert durch eine Linie, welche
im wesentlichen entlant der Kontakt-Oberflächenbereiche 60 und der Radialachse oder dem zugeordneten Höcker 50 verläuft.
In der Praxis ist nun die Mitnahme um so wirksamer, je kleiner der Mitnahmewinke}. 92 ist, hiervon hängt also
das auf den Befestiger übertragbare Mitnahme- bzw. Antriebs-Drehmoment
ab. Das bedeutet, daß sich das vom Werkzeug auf den Befestiger übertragene Drehmoment auf einen keinen
Nutzen bringenden Radialvektor und einen das Antriebsmoment darstellenden Tangentialvektor zerlegen läßt. Je
kleiner der Mitnahmewinkel 92, desto größer der Tangentialvektor, und desto größer die Wirksamkeit des Antriebsbzw. Mitnahmesystems.
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Die vorliegende Erfindung ergibt also in Verbindung mit dem erwähnten früheren Patent des Anmelders gewisse zusätzliche
Vorteile. Da die Radialkräfte oder Drehmoment-Komponenten extrem niedrig sind, kann man die Wanddicke
reduzieren und beträchtlich an Rohmaterial sparen. Ein weiterer Vorteil ist das Fehlen von schädlichen Radialbelastungen,
weil die Schlitze 72 und 74 nur bis in die Nähe der Außenwand reichen, so daß der Kopf stark bleibt.
Dabei kann man relativ große Werkzeuge in die Hilfsschlitze einsetzen.
Die Beschreibung befaßte sich nur mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diverse Abwandlungen
sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Zusammenfassung:
Es handelt sich um einen Befestiger mit Kopf, der eine
sternförmige höckerige Mitnahmevertiefung als Primär-Mitnahmeeinrichtung
und außerdem eine Hilfs-Mitnahmeeinrichtung in Form eines Schlitzes besitzt, in den man einen
Schraubenzieher oder ein ähnliches Antriebswerkzeug einführen kann. Dieser Hilfsschlitz gestattet es dem Service-Mann
jederzeit, den Befestiger auch dann zu entfernen und wieder einzusetzen, wenn ein Spezial-Höckerwerkzeug
nicht verfügbar ist. Die höckerige Mitnahmevertiefung mit Hilfsschlitz ist so ausgebildet, daß man ein passendes
mehrhöckeriges Werkzeug einsetzen kann, wobei entsprechende
Höcker auf jeder Seite über bekannte Oberflächenbereiche beim Antreiben des Befestigers im Eingriff sind,
wie sie durch Industrienormen festgelegt sind. Die Hilfsschlitze
bilden diametrale Erweiterungen der Mitnahmevertiefung im Bereich der bogenförmigen Wandoberflächen
zwischen gegenüberliegenden Höckern. Die Übergangspunkte zwischen den Schlitz-Seitenwänden und den bogenförmigen
Vertiefungsoberflächen liegen außerhalb derjenigen
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Claims (6)
- TEXTRON INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 10 Dorrance Street, Providence, Rhode Island 02903 (V.St.A.)Befestiger mit KopfAnsprüche: 1 ._ Befestiger mit einem länglichen Schaft, an den an einem Ende ein überstehender Kopf angeformt ist, mit einer in den Kopf eingeformten sternförmigen Mitnahmevertiefung, deren Umfangs-Wandoberflache eine erste Anzahl von nach außen gehenden konkaven Oberflächen und eine zweite Anzahl von nach innen gehenden konvexen Oberflächen bildet, welche glatt ineinander übergehen und abwechselnd Nuten und Hocker bilden, von denen mindestens zwei Nuten diametral gegenüberliegen, wobei diese Oberflächen ferner so ausgebildet sind, daß sie bei Verdrehung eines Werkzeugs im Uhrzeigersinne und gegenläufig, dessen passender sternförmiger höckeriger Mitnahme-Endabschnitt in die Mitnahmevertiefung eingeführt wurde, im Bereich der nach innen gehenden konvexen OberflächenDKS/KG/il809837/0B52l, ;■?! .itj HHt MtM I LOUAHi' CiRUNOW StRASSt 2/ Γι ILTC)N ((MiM) ■ 7 20 40ORIGINAL INSPECTEDgegenüber jedem Hocker des Werkzeugs einen ersten bzw. zweiten Kontaktoberflächenbereich bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kopf (14) eine das Ansetzen eines Alternativ-Werkzeugs wie beispielsweise Flachschraubendrehers an den Befestiger (10) ermöglichende Hilfs-Mitnahmeeinrichtung eingeformt ist, zu der zwei die Mitnahmevertiefung (20) ergänzende diametral gegenüberliegende Schlitze (72, 74) gehören, von denen jeder jeweils einer der diametral gegenüberliegenden Nuten (30) zugeordnet ist, durch dessen konkave Oberfläche (34) in die Mitnahmevertiefung (20) einmündet und partiell durch ein Paar im wesentlichen paralleler beabstandeter, axial von einer Stirnfläche (82) des Kopfes (14) ausgehender und aus der Mitnahmevertiefung (20) herausführender Seitenwände (75, 76) begrenzt ist, wobei diese Seitenwände (75, 76) die nach außen gehende konkave Oberfläche (34) der betreffenden Nut (30) an Punkten (84, 86) schneiden, die außerhalb der von den Werkzeughöckern (50) tangierten ersten und zweiten Kontaktoberflächen-Bereiche (60, 60') liegen, so daß eine Beeinträchtigung des für den Werkzeugangriff verfügbaren Oberflächenanteils vermieden ist.
- 2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Schlitz (72, 74) ferner je eine innerhalb einer äußeren Umfangsoberflache (90) des Kopfes (14) liegende Endwand (78) gehört, so daß der Gesamtumfang der Mitnahmevertiefung (20) von einem kontinuierlichen Wandgebilde umschlossen ist.
- 3. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (42) der zweiten Anzahl von Oberflächen (36) mindestens doppelt so groß wie der Krümmungsradius (40) der ersten Anzahl von Oberflächen (34) ist, so daß der Umfangswinkelbereich der Hocker (32) beträchtlich größer als der Umfangswinkelumfang der Nuten (30) ist.S09837/0Ü52
- 4. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaft (12) ein Gewindeabschnitt (16) angeordnet ist.
- 5. Befestiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (72, 74) ferner eine ebene Bodenwand (80) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden (7 5, 76) und der Längsachse der Mitnahmevertiefung (20) verläuft.
- 6. Befestiger nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze (72,74) höchstens halb so tief wie die Nuten (30) der Vertiefung (20) ausgebildet sind.809837/0852'
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